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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
25. Waldjugendspiele am Waldhaus
210 Drittklässler wetteiferten um schöne Preise

Zapfenwerfen – Holzstapel umsetzen – Waldmemory – Baumscheibenwettlauf – Tierweitsprung – Turmbau – Müll entdecken – Kubb kegeln – Wettsägen – auf einem Pirschpfad Attrappen einheimischer Wildtiere entdecken: Zehn Klassen mit 210 Drittklässlern aus neun Grundschulen aus Freiburg und der Umgebung trotzten gestern, 16. Mai, dem Dauerregen und absolvierten alle Aufgaben mit Bravour.

Die Stiftung Waldhaus veranstaltet jährlich das fröhliche, lehrreiche und sportliche Ereignis mit Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Jugend der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Vor 25 Jahren wurden in Freiburg erstmals Waldjugendspiele durchgeführt. Seinerzeit vom Forstamt initiiert, fanden diese meist im Wald am Rieselfeld statt, seit der Gründung des Waldhauses im dortigen Waldgebiet. Die Stationen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Waldhauses und des Forstamtes besetzt und bieten Wissensvermittlung und Sinneserfahrung rund um das Thema Wald. Dabei ging es um Geschick (Zapfenweitwurf), um Kraft und Schnelligkeit (Holzstapeln), ums Gedächtnis (Waldmemory), um Teamarbeit, Pfiffigkeit und natürlich um Lernen mit viel Spaß.

Am Schluss waren alle Schulklassen Gewinner und lagen im Punktestand dicht beieinander. Vor der Preisverleihung am Waldhaus wurden alle mit einer kräftigen Vesper gestärkt. Der erste Preis, die Nutzung einer Hütte vom städtischen Forstamt für einen Tag, ging an eine dritte Klasse der Hexentalschule Merzhausen. Der zweite Platz wurde gleich von zwei Klassen erkämpft. Die zweite Klasse der Hexentalschule und die Franz-Xaver-Klingeler-Schule aus Wittnau dürfen sich auf einen Schulvormittag am Waldhaus freuen. Der dritte Platz und damit lehrreiches Unterrichtsmaterial ging an die Klasse der Grundschule Umkirch.
 
 

 
Freiburg: LastenFrelos wieder ausleihbar
Die 20 über das Stadtgebiet verteilten Freiburger LastenFrelos sind zurück und stehen ab sofort wieder zur Verfügung. Nach einer sorgfältigen Revision können die Lastenräder jetzt wieder wie gewohnt ausgeliehen werden.

Bis zur ihrer zeitweisen Stilllegung Mitte Oktober vergangenen Jahres wurden die praktischen Gefährte pro Monat im Schnitt zwischen 500 bis 700 Mal ausgeliehen.
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Der kleine Blumenpfau aus dem Kurpark ist wieder zurückgekehrt
Blumenpfau im Kurgarten (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Der kleine Blumenpfau aus dem Kurpark ist wieder zurückgekehrt
BAD KROZINGEN. Letztes Jahr noch auf der Landesgartenschau Neuenburg, nun wieder in seiner Heimat im Kurpark Bad Krozingen. Der kleine Blumenpfau ist vielgefragt und nun wieder zurückgekehrt. In ca. drei bis vier Wochen kann die volle Blütenpracht bewundert werden.

Seit ein paar Tagen ist die Gärtnerei Fautz wieder mit der Bepflanzung der beiden Blumenpfauen beschäftigt. Pünktlich zum Übergang vom Winter- zum Sommerflor wird nun auch der kleine Pfau wieder bepflanzt. Insgesamt werden ca. 8.000 kleine Pflänzchen in das Gerüst aus Erde und Hasendraht einzeln eingesetzt. Dieses Jahr werden die Blumenpfauen in einem Kleid aus weißen, roten, gelben, orangenen und blauen Blumen erstrahlen.

Seit 25 Jahren lebt der kleine Blumenpfau im Kurpark Bad Krozingen und ist gemeinsam mit dem großen Blumenpfau das begehrteste Fotomotiv. Für die Landesgartenschau zog der kleine Pfau nach Neuenburg um. Nach der Landesgartenschau hat er nun wieder die Heimreise in den Kurpark nach Bad Krozingen angetreten.

Als beliebtes Fotomotiv sind die Blumenpfaue auch ein Wahrzeichen für den Bad Krozinger Kurpark, welcher viele Wechselflorbeete hat, um in jeder Jahreszeit eine wunderschöne Landschaft zu bieten und auch vielen Lebewesen ein Zuhause zu bieten. Doch der Kurpark hat noch mehr zu bieten, mit seinem Rosengarten der zum Lustwandeln einlädt oder mit der großen Eiche neben den Blumenpfauen, die einen ausgefallenen Schattengarten möglich macht. Auch die ca. 40-50 Jahre alten Palmen vor dem Kurhaus sind ein wahrer Hingucker.

Weitere Informationen sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
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Der einzigartige Charme des Mundenhofs
Repräsentative Befragung gibt Einblick in den Stellenwert des Hofes

Meinungsbild der 511 befragten Personen ist positiv

Über Aussagen wie „Wir bewundern den Tierpark hier, weil die Tiere so viel Platz haben“ oder „Ich find’s einfach so perfekt hier, es ist so liebevoll alles“, kann sich der Mundenhof freuen. Diese positiven Statements stammen von Besucherinnen und Besuchern des Hofes, denn was wäre dieser ohne sie? Nicht auszudenken, denn sie waren schon immer ein wichtiger Bestandteil. Deshalb wurde unter den Mundenhofgängerinnen und -gängern eine repräsentative Studie durchgeführt. Diese liefert Informationen zur Sozialstruktur der Besuchenden, zu Weiterentwicklungen, zu Anregungen und Ideen, aber auch zu Veränderungen der vergangenen Jahre, denn die letzte Befragung liegt bereits 15 Jahre zurück.

Im Rahmen der Umfrage wurden zwischen April 2022 und Januar dieses Jahres 511 Personen auf dem Gelände des Mundenhofs befragt. Ziel der Umfrage: generalisierte Aussagen über die Besucherschaft und den Stellenwert des Mundenhofs zu erhalten.

Wer geht eigentlich auf den Mundenhof? Um es kurz zu machen: sehr viele. Hauptsächlich Kindern scheint es der Mundenhof angetan zu haben, denn bei den 511 befragten Personen konnten insgesamt 615 Kinder angetroffen werden – kein Wunder, bei allem, was das Gelände zu bieten hat.

Besonders kleine Kinder von null bis drei Jahren (43 Prozent der U18-Jährigen) bestaunen Esel, Schaf und Co. Ihre Eltern haben sie natürlich mit im Schlepptau, das erklärt, warum viele Besucherinnen und Besucher zwischen 30 und 40 Jahre alt sind (36 Prozent). Auffallend ist, dass in dieser Altersspanne Frauen deutlich häufiger anzutreffen sind (67 Prozent) als Männer (29 Prozent). Auch wenn diese zwei Altersspannen besonders häufig vertreten sind, ist der Mundenhof ein generationenübergreifender Begegnungsort. Hier treffen sich von klein bis groß Menschen jeden Alters.

Aber wo kommen die Besuchenden her? Nicht nur die zahlreichen Tiere kommen aus allen Ecken der Welt. Auch die Besuchenden haben diverse Nationalitäten, sprechen unterschiedliche Sprachen und kommen aus verschiedenen Herkunftsländern. Der größte Teil der Befragten (84 Prozent) kommt aus Deutschland. Spitzenreiter unter den europäischen Nachbarn ist das nahe gelegene Frankreich (5 Prozent). Eindrücklich ist besonders, dass bei der Frage nach der Nationalität 40 verschiedene Antworten gegeben wurden. Der Mundenhof und seine Besucherschaft können somit als multikulturell angesehen werden.

Die Menschen, die aus Deutschland anreisen, kommen überwiegend aus Baden-Württemberg (83 Prozent). Aus Freiburg kommen 185 der befragten Personen, was 37 Prozent entspricht. Wie zu erwarten, ist der nahegelegene Stadtteil Rieselfeld unter den Freiburgern am stärksten vertreten (20 Prozent). Ein Wert, der sicherlich auch mit der Planung des neuen Stadtteils Dietenbach von großer Bedeutung sein dürfte. Die allermeisten Gäste sind nicht zum ersten Mal auf dem Mundenhof, viele kommen zum wiederholten Mal (84 Prozent). Ganze 46 Prozent der Besucherinnen und Besucher aus dem Rieselfeld gehen sogar mehr als sechs Mal pro Jahr auf den Mundenhof. Zwei Freundinnen gaben an, 15 bis 20 Mal pro Jahr zu kommen, ein Mann schätzt seine Besuche auf 60 bis 80 pro Jahr und eine junge Frau sucht sogar zwei Mal pro Woche ihre Ruhe auf dem Mundenhof.

In der Regel wird dem Besuch auf dem Mundenhof viel Zeit eingeräumt, meistens sogar über drei Stunden (36 Prozent). Die Gründe für einen Besuch sind vielfältig: Tiere, Zeit mit der Familie, das Wetter, Entspannung, Gewohnheit und vieles mehr. Hauptaktivität auf dem Mundenhof ist das Tiere Anschauen, aber auch Spazierengehen und Essen stehen hoch im Kurs. Viele der Besucherinnen und Besucher nutzen das Gelände des Mundenhofs aber auch ganz bewusst, um Ruhe zu genießen. Besonders wichtig dabei: Das Gelände ist Tag und Nacht begehbar und das kostenlos. Das Parkgebührenkonzept findet viel Lob, ist es doch ein gelungener Kompromiss aus Eintritt und Kostenlosigkeit. Der Mundenhof ermöglicht somit allen die soziale Teilhabe.

Die Umfrage auf dem Mundenhof diente jedoch nicht nur der reinen Analyse. Die Befragten konnten auch verschiedene Optionen bewerten und eigene Weiterentwicklungs- und Verbesserungsvorschläge anbringen. Vor allem wetterunabhängige Angebote stehen dabei hoch im Kurs, 46 Prozent waren überzeugt von dieser Weiterentwicklungsidee. Weniger Tiere zugunsten zusätzlicher Flächen finden 90 Prozent soll es nicht geben. Die gute Nachricht ist: So großen Handlungsbedarf, dass eine Mehrheit der Besuchenden darauf aufmerksam machen würde, gibt es offensichtlich nicht. Dennoch hält jede vierte Person die Infrastruktur auf dem Mundenhof für akut verbesserungswürdig. Die Besucherinnen und Besucher wünschen sich unter anderem mehr Toiletten, mehr Trinkbrunnen und mehr Mülleimer. Auch die ÖPNV-Verbindung zum Mundenhof wird beanstandet.

Abgesehen von der Infrastruktur waren die Tiere und ihre Gehege das Thema, über welches sich die Befragten die meisten Gedanken gemacht haben. Viele von ihnen würden gerne mit den Tieren in Kontakt treten, sei es beim Streicheln, Füttern oder anderen tierbezogenen Angeboten. Die Befragten sollten ihren Besuch zudem auf einer Skala von Eins (sehr schlecht) bis Zehn (sehr gut) bewerten. Das durchschnittliche Ergebnis von 8,97 spiegelt dabei deutlich die Beliebtheit des Tierparks wider. Die Besuchszahlen der letzten Jahre zeichnen ein ähnliches Bild, denn sie steigen stetig. So kamen im letzten Jahr knapp eine halbe Millionen Besucherinnen und Besucher auf den Mundenhof.

Abschließend durften die Befragten ihre Wunschtiere für den Hof nennen. Absolute Spitzenreiter sind die Erdmännchen (43 Prozent), die bald wieder in ihr neues Gehege einziehen dürfen. Der Wunsch der Besucherschaft wird somit berücksichtigt und die Umsetzung ist derzeit in Vorbereitung. Zusammengefasst ist der Grundtenor der Umfrage jedoch auf einen Satz zu bringen: „Des isch so schön – mehr kann man gar nicht erwarten“.
 
 

 
Freiburg erneut als Fairtrade-Town ausgezeichnet
Würdigung für lokales Engagement für Fairen Handel Freiburg trägt Titel seit 2013

Die Stadt Freiburg wird weiter den Titel Fairtrade-Town tragen. Diese Auszeichnung erhalten Städte, die sich nachweislich für fairen Handel einsetzen. Freiburg darf sich seit 2013 so nennen, seitdem wird das Engagement in dem Bereich ausgebaut. Jetzt hat der Verein Fairtrade Deutschland Freiburg den Titel für weitere zwei Jahre verliehen.

„Diese Bestätigung ist ein tolles Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Freiburg. Lokale Akteure aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn.

Die Fairtrade-Towns-Kampagne sieht vor, dass fünf Kriterien erfüllt werden. Die Stadtverwaltung, mitsamt des Oberbürgermeisters und des Gemeinderats, trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Freiburg ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Fairer Handel schafft Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen und fördert soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. Die Stadt Freiburg hat in den letzten Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus der Zivilgesellschaft verschiedene Projekte zur Förderung des Fairen Handels realisiert und unterstützt. Seit 2018 ist das Nachhaltigkeitsmanagement Ansprechpartnerin für das Thema bei der Stadt Freiburg.

Freiburg hat sich mit den Freiburger Nachhaltigkeitszielen auch dafür ausgesprochen, eine nachhaltige und faire Beschaffung und für bewusste Konsum- und Verhaltensweisen zu sensibilisieren. Zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus der Zivilgesellschaft, möchte die Stadt Freiburg das Bewusstsein für Fairen Handel in der Gesellschaft stärken.
 
 

 
Neuer Weiher auf dem Hauptfriedhof Freiburg ist eingeweiht
Bergmolche aus dem Plangebiet Kleineschholz finden ein neues Zuhause

Der neue Weiher auf dem Hauptfriedhof ist fertig. Er musste saniert werden, weil eine Teichabdichtung defekt war und er deshalb regelmäßig ausgetrocknet ist. Der zu geringe Wasserstand führte zu einer übermäßigen Nährstoffanreicherung, verbunden mit Sauerstoffmangel. Die Folge davon: Der Friedhofsweiher kippte. Jetzt sind die Arbeiten, die seit August 2021 am Weiher liefen, fertig.

„Der Hauptfriedhof ist nicht nur ein Ort zum Gedenken, sondern für viele Bürgerinnen und Bürger auch ein Ort der Erholung. Der neugestaltete Weiher lädt zum Verweilen und Innehalten ein und bietet Lebensraum für neue Pflanzen und Tiere“, betont Bürgermeister Stefan Breiter bei der Einweihung des Weihers.

Am Weiher wurde der Boden mit Tonelementen abgedichtet und der Randbereich mit Teichfolie und Kies ausgelegt. Außerdem ist der neue Friedhofsweiher im Vergleich zum Vorherigen verkleinert, weil das Ufer breiter wurde. Große Baumwurzeln der umstehenden Bäume verhinderten außerdem eine Vergrößerung. Deshalb liegt die Fläche des Weihers jetzt bei 1520 Quadratmetern, zuvor waren es 1720. Um zu verhindern, dass der Weiher im Sommer wieder kippt, ist er jetzt 1,40 Meter tief – zuvor waren es 60 Zentimeter.

Der Teich ist in unterschiedliche Zonen aufgeteilt (Ufer-, Sumpf-, Flachwasser-, Unterwasser-, Seerosenzone), damit Tiere und Pflanzen am Weiher einen neuen Lebensraum finden. In die Zonen wurden schließlich Pflanzen gesetzt, welche im jeweiligen Bereich gute Lebensbedingungen vorfinden. Ergänzend stehen im Uferbereich Bänke, die Ruhebereiche zum Verweilen am Wasser schaffen.

In Zukunft haben außerdem Bergmolche, die aus dem Plangebiet Kleineschholz kommen, auf dem Hauptfriedhof ein neues Zuhause. Diese Tiere sind laut der Artenschutzverordnung „besonders geschützt“ und im Kleineschholz häufig zu finden.

Im Rahmen des städtischen Aktionsplans „Biodiversität“ haben das Umweltschutzamt und der Eigenbetrieb der Friedhöfe ein ökologisches Entwicklungskonzept für den Hauptfriedhof Freiburg erstellt. Das Planungsbüro AG Freiraum Jochen Dittus und Andreas Böhringer sowie die Landschaftsbaufirma Brucker GmbH hat die Arbeiten am Weiher geplant und ausgeführt. Die Kosten für die Sanierung des Weihers belaufen sich auf 400.000 Euro, die als Ausgleich von der Firma Aurelis Real Estate im Zuge der Bebauung des Güterbahnhofareals übernommen wurden.
 
 

 
Bewerbungsphase für das MobilSiegel 2023 gestartet
Seit 2021 vergibt die VAG im Auftrag Stadt Freiburg gemeinsam mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald das MobilSiegel. Mit dem MobilSiegel werden Betriebe und Institutionen ausgezeichnet, die Verbesserungen für nachhaltige betriebliche Mobilität in ihrem Unternehmen umsetzen. In den vergangenen Jahren haben bereits über 50 Unternehmen in der Region das MobilSiegel verliehen bekommen.
Relevant für eine Auszeichnung mit dem MobilSiegel sind sämtliche Maßnahmen rund um klimafreundliche Mobilität. Dazu gehören zum Beispiel sichere Fahrradabstellplätze oder Zuschüsse zu klimafreundlichen Verkehrsmitteln, aber auch die Teilnahme des Unternehmens am „Stadtradeln“ sowie die Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen als explizites Unternehmensziel.
Interessiert?
Eine Bewerbung zur die Auszeichnung für das Jahr 2023 ist ab sofort unkompliziert per online-Antrag möglich. Einreichungsfrist ist der 30. Juni 2023. Alle Informationen hierzu findet man auf der Webseite der VAG https://www.vag-freiburg.de/service-infos/mobilitaet-fuer-unternehmen/mobilsiegel.
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„Auf dem Weg zur Klimaneutralität“
Kommunaler Förderwettbewerb: Die Gewinner sind Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw

Umweltministerin Thekla Walker: „Ich freue mich, vier Vorreiter-Kommunen unterstützen zu können, die sich das besonders ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt haben.“

Die Gewinner des kommunalen Wettbewerbs „Auf dem Weg zur Klimaneutrali­tät“ des Umweltministeriums stehen fest: Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw sind die vier „Vorreiter-Kommunen“, die konsequent und nachvollziehbar bis 2035 das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen, dies bezogen auf den Endenergieeinsatz. Für ihre ambitionierten Klimaschutzpläne werden sie nun vom Land finanziell unterstützt; insgesamt stehen Mittel von 11,5 Millionen Euro für drei Jahre zur Verfügung. Zwölf Kommunen hatten ihre Unterlagen eingereicht. Die Auswahl traf eine Fachjury, besetzt unter anderem mit Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalen Landesverbände.

Umwelt- und Klimaschutzministerin Thekla Walker betont: „Ohne die Kommunen geht es nicht: Sie sind zentrale Mitstreiter auf dem Weg des Landes zur Klimaneutralität bis 2040. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise haben bereits ambitionierte Klimaschutzkonzepte. Ich freue mich, nun vier unterschiedlich große Modell-Kommunen unterstützen zu können, die sich das besonders ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt haben. Und ich bin mir sicher, dass diese Kommunen als ambitionierte Vorreiter mit ihren geplanten Maßnahmen Mut machen und viele Nachahmer finden.“

Das Umweltministerium fördert mit dem Klimawett­bewerb vier unterschiedlich große Modellkommunen. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung und Umsetzung bis­her wenig erprobter und deutlich beschleunigend wirkender Maßnahmen gelegt werden.

Insgesamt ist eine Förderung für drei Jahre angedacht, in denen entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen aus den ambitionierten Klimaschutzkonzepten der Kommunen schlüssig umgesetzt werden sollen. Die unterschiedlichen Größenklassen sollen sicherstellen, dass sich die ergriffenen Klimaschutzmaßnahmen auf alle Kommunen im Land über­tragen lassen. Die vier ausgewählten Kommunen sollen dabei in Baden-Württemberg – wie auch über die Landesgrenzen hinaus – als Vorreiter und Vorbilder wahrgenommen werden und wirken.

Die Gewinner-Kommunen

In der Größenklasse A für Gemeinden unter 20 000 Einwohner wird Denzlingen mit bis zu 500.000 Euro gefördert. Bürgermeister Markus Hollemann: „Dass Denzlingen als Vorreiter-Kommune auserwählt wurde, ist für unsere Gemeinde ein schöner Erfolg und großer Ansporn. Es bestätigt das weitreichende Engagement, unseren Ort auf vielen Gebieten fit für die Zukunft zu machen. Die Auszeichnung ehrt uns und bestärkt unsere ambitionierten Vorstellungen auf dem Weg zur kommunalen Klimaneutralität. Wir sind in der Klimaschutzpflicht, und wir werden liefern.“

Gewinner in der Größenklasse B (20 000 bis 100 000 Einwohner) ist Ludwigsburg; geplante Förderung bis zu zwei Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, dass wir in Ludwigsburg auf unserem gemeinsamen Weg zur Klimaneutralität 2035 mit der Förderung des Landes richtig Rückenwind bekommen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Die Auszeichnung zeigt: Wir sind und bleiben Vorreiterkommune für Nachhaltigkeit. Die Umsetzung des Vorhabens ist für die gesamte Gesellschaft eine große Herausforderung. Unser Ziel ist es dabei, die Menschen durch einfache und niedrigschwellige Maßnahmen mitzunehmen.“

In der Größenklasse C (größer als 100 000 Einwohner, Fördersumme bis zu vier Millionen Euro) konnte Freiburg am meisten überzeugen. „Wir alle wissen, dass die Zeit drängt. Die Ziele sind klar, nun geht es um mehr Geschwindigkeit und vor allem mehr Investitionen. Wir brauchen die Veränderung vor Ort. In Städten und Gemeinden wird der Klimaschutz konkret. Dafür benötigen wir mehr finanzielle Unterstützung, umso dankbarer sind wir für diese vier Millionen Euro aus Stuttgart. Wirksamer Klimaschutz geht nur gemeinsam“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.

Für den Landkreis Calw und eine Förderung von bis zu fünf Millionen Euro freut sich Landrat Helmut Riegger. „Es ist ein starkes Zeichen, dass wir als Modelllandkreis ausgewählt wurden und Unterstützung für unsere ambitionierte Klimaschutzarbeit erhalten. Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität wollen wir weiter mutig und als Vorbild vorangehen. Denn wir sind alle in der Pflicht – Treibhausgasemissionen enden nicht an Gemarkungsgrenzen.“
 
 



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