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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Forschung geht uns alle an
BUND, DNR und NABU fordern nachhaltige Wissenschaftspolitik

Berlin – Der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) fordern mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Forschungspolitik. Anlässlich der heutigen Tagung „Partizipation und Transparenz in der Wissenschafts- und Forschungspolitik“ in Berlin legten die Verbände zum ersten Mal einen gemeinsamen Forderungskatalog an die Wissenschafts- und Forschungspolitik in Deutschland vor. Dieser Zehn-Punkte-Katalog wurde mit Verbänden aus der Entwicklungszusammenarbeit und dem kirchlichen Umfeld sowie Vertretern der Studentenschaft entwickelt, die sich zum Bündnis „Forschungswende“ zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, eine transparentere Forschungspolitik in Deutschland voranzubringen.

Jedes Jahr gibt die Bundesregierung rund 14 Milliarden Euro zur Förderung von Forschungsprojekten aus. Diese Forschungsprogramme dienen vor allem wirtschaftlichen Interessen. Eine Beteiligung der Zivilgesellschaft, die für eine transparente und nachhaltige Wissenschaftspolitik erforderlich wäre, fehlt bislang.

DNR-Präsident Hartmut Vogtmann: „Natur- und Sozialwissenschaften müssen stärker zusammenarbeiten, um gesellschaftliche Zukunftsthemen zu erforschen. Wir fordern von den Wissenschaftsministerien eine faire Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Formulierung von Forschungsprogrammen.“

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: „Bei vielen Fragen der Energie-, Agrar- und Mobilitätswende fehlt ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Außerdem werden Risiken und Kosten bestimmter Technologien, wie zum Beispiel der Kernfusion, oft ausgeblendet. Die Bundesregierung und das Forschungsministerium müssen ein öffentliches Wissenschaftsforum einrichten, in dem solche Fragen verhandelt werden können.“

NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Wir brauchen transparente Prozesse bei der Auswahl der Inhalte und mehr Geld für soziale Forschungsansätze. Nur ein gut finanziertes Wissenschaftssystem kann innovative und überraschende Ideen für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung bereitstellen. Die Zivilgesellschaft wird so zukünftig zu einem Bündnispartner der Wissenschaft.“
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Schwimmender Größenwahn
WWF, NABU und BUND kritisieren Taufe des weltgrößten Containerschiffs

Hamburg - Eines der größten Containerschiffe der Welt soll heute im Hamburger Hafen auf den Namen „Alexander von Humboldt“ getauft werden. Die Schiffstaufe wurde als großes PR-Spektakel angelegt, um für die Vertiefung der Elbe zu werben. Naturschützer sind von der mit großem Brimborium angekündigten Taufe wenig begeistert. „Ausgerechnet Alexander von Humboldt muss als Pate für ein Spektakel herhalten, mit dem die Zerstörung der Natur gerechtfertigt werden soll“, kritisiert Beatrice Claus vom WWF Deutschland. „Der Naturforscher und Begründer der modernen Ökologie würde sich angesichts der verfehlten Hafenplanungen in Deutschland im Grabe umdrehen.“

Der Riesenfrachter kann 16.000 Container laden und ist fast 400 Meter lang. Mit voller Ladung hätte das Schiff einen Tiefgang von maximal 16 Metern. Damit solche Schiffe möglichst voll beladen Hamburg anlaufen können, will man die Fahrrinne der Elbe erneut vertiefen. Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe will dies verhindern, weil dabei die Natur auf der Strecke bliebe. Der Zustand der Elbe sei schon jetzt kritisch. Weitere Ausbaumaßnahmen seien mit hohen ökologischen Risiken verbunden. Die Naturschützer befürchten, eine weitere Flussvertiefung würde das Flussökosystem zum Kippen bringen. „Die geplante Elbvertiefung würde nichts daran ändern, dass Schiffe dieser Größe nur auf der Flutwelle nach Hamburg fahren können, da sie im Hafen noch gedreht werden müssen. Dies geht nur bei Umkehr von Flut auf Ebbe
unter Ausnutzung des strömungsarmen Stauwassers“, so Manfred Braasch vom BUND.

Das Aktionsbündnis betont, dass ein weiter Ausbau zudem teuer und unnötig sei. „Anstatt auf Kosten von Natur und Steuerzahlern die Flüsse immer weiter auszubaggern, müssen wir die Kooperation zwischen den Hafenstandorten vertiefen“, fordert Alexander Porschke vom NABU. Eine intelligente Zusammenarbeit der Häfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven würde den Hafenstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb stärken und eine erneute Vertiefung von Elbe und Weser für den Containerverkehr überflüssig machen. Der WWF hat hierzu ein entsprechendes Szenario vorgelegt. Demnach würden bei einem Verzicht auf Vertiefungen von Elbe und Weser 750 Millionen Euro frei und könnten zur Sicherung des Hafenstandorts Deutschland u.a. in den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals investiert werden.
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Freiburg: Wilde Biene und Freunde
Am Sonntag den 9.Juni findet in der Ökostation Freiburg,
Falkenbergerstr. 21 b von 14 bis 17:00 Uhr ein Familiennachmittag für Groß und Klein statt.
Es werden Nisthilfen für Wildbienen gesägt, gebohrt und gebaut.
Die Besucherinnen und Besucher entdecken die Artenvielfalt der blühenden Sommerwiese im Biogarten und erfahren, wie man den Lebensraum für Insekten erhalten und schützen kann.
Im Garten werden Kaffee, Kuchen und Getränke angeboten. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Tour de fesa
Mit E-Bike und Muskelkraft zum Ziel!

Am Samstag, den 8. Juni lädt der fesa e.V. ein zur „Tour de fesa“. Bei hoffentlich bestem Wetter werden E-Bikes gegen herkömmliche Fahrräder antreten. In der Griestalstrauße am Tuniberg bekommen die TeilnehmerInnen Gelegenheit zur Information und Diskussion über Elektromobilität im Allgemeinen und E-Bikes im Besonderen. Die Fahrt ist gratis.

Zugegeben – ein Teil der Teilnehmer bei der Tour de fesa am 8. Juni wird mit Sicherheit gedopt sein. Elektroräder mit eingebautem Rückenwind bieten legales Technikdoping nicht nur für Senioren. Für Berufspendler, die regelmäßig längere Strecken zurückzulegen haben, bieten E-Bikes eine schlaue Alternative zum Auto. Und auch jüngere, sportliche Menschen sind immer häufiger mit den schnellen, leisen Flitzern unterwegs. Ausdrücklich eingeladen zum aktiven Wettstreit zwischen Mensch und Maschine sind natürlich alle FahrerInnen von herkömmlichen Fahrrädern. Die 15 Kilometer vom fesa-Büro in der Gerberau bis zur Griestalstrauße am Tuniberg sind auch mit dem Hollandrad oder dem alten Dreiganghobel gut zu bewältigen. Einige Elektroräder stehen für Einsteiger zum Ausprobieren zur Verfügung. Fahrzeugtausch auf freier Strecke ist erlaubt und erwünscht! Bei der Tour de fesa sind alle TeilnehmerInnen Gewinner und erster Sieger ist das Klima, das von einer umweltfreundlichen Mobilität profitiert. Um diese soll es dann bei der Diskussionsrunde in der Strauße gehen. Georg Stanossek von ReutEmobil wird zu Car-Sharing und Elektromobilität informieren und Ulrich Prediger von LeaseRad wird sein Konzept des E-Bike-Leasings für Firmen vorstellen. Anschließend ist die Arena eröffnet für Fragen und Diskussionsbeiträge. Währenddessen können sich die Drahtesel an der Steckdose laben und die RadlerInnen an badischen Köstlichkeiten. Start ist um 14 Uhr in der Gerberau 5, Rückkehr etwa 18 Uhr.

Ablauf
13.45 Uhr Treffpunkt in der Gerberau 5, 79098 Freiburg
14.00 Uhr gemeinsame Abfahrt Richtung Opfingen
ca. 15.00 Uhr Ankunft in der Griestalstrauße am Tuniberg, Lademöglichkeit vorhanden.
ca. 15.15 Uhr Impulsreferate zu Car-Sharing und Elektromobilität (Georg Stanossek, ReutEmobil) und E-Bike-Leasing (Ulrich Prediger, LeaseRad), anschließend offene Diskussionsrunde
17.00 Uhr Rückfahrt nach Freiburg

Anmeldung
Anmeldungen bitte an mail@fesa.de oder Fax: 0761-40 47 70. Bitte geben Sie an, ob Sie mit E-Bike oder Muskelfahrrad kommen und ob Sie eventuell ein E-Bike für TestfahrerInnen zur Verfügung stellen können. mail@fesa.de
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Panda für die Hosentasche
Neuer Impuls für Bio-Kunststoffe: Schlüsselanhänger von WWF und Playmobil

Anlässlich seines fünfzigjährigen Jubiläums hat der WWF von dem Spielwarenhersteller Playmobil einen Panda-Schlüsselanhänger aus Bio-Kunststoff entwickeln und fertigen lassen. Der kleine Bär, ein Symbol des weltweiten Artenschutzes, ist zu annähernd neunzig Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. „Der WWF hat mit dem Schlüsselanhänger einen neuen Impuls auch und gerade in den Spielwarensektor gegeben. Wir können bei den Kunststoffen weg vom Erdöl.“, sagt Dirk Barth, Geschäftsführer der Panda Fördergesellschaft. Die Potentiale von Bio-Kunststoffen sind nach WWF-Einschätzung noch lange nicht ausgereizt. Viele Formen und Farben seien bereits heute möglich. „Umwelt- und sozialverträglich angebaut, werden Biokunststoffe zukünftig eine wichtige Alternative darstellen“, so Barth. Der WWF setzte sich für daher dafür ein, dass Biokunststoffe strenge ökologische und soziale Kriterien über den gesamten Handelsweg einhalten werden.

„Playmobil stellt sich jeder technischen Herausforderung und prüft selbstverständlich auch den Einsatz von Bio-Kunststoffen. Die Herstellung des Schlüsselanhängers hat gezeigt, dass es gar nicht so einfach ist, mit diesem Werkstoff die gewohnte Playmobil-Qualität herzustellen“, sagte Robert Benker, Technischer Leiter der Playmobil-Produktionsstätten. Die Menge des für den WWF-Panda hergestellten Kunststoffs wurde aus gentechnikfreiem Mais hergestellt, und die Landwirtschaft ist nach den Nachhaltigkeitsstandards des ISCC (International Sustainability & Carbon Certificatio) zertifiziert worden. Ziel müsse es langfristig sein, so der WWF, fossile Ressourcen zu vermeiden, die Ökobilanz zu verbessern und Kunststoffe aus Agrarabfällen bzw. aus nachhaltiger Produktion herzustellen, die in Eigenschaft und Qualität, den derzeit verwendeten Materialien mindestens ebenbürtig seien.

Der Panda-Schlüsselanhänger ist in einer limitierten Auflage produziert worden und wird nur bei WWF-Aktionen im Jubiläumsjahr „50 Jahre WWF Deutschland“ verteilt und als Begrüßungsgeschenk für neue Unterstützer.
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Freiburg: Zukunft der Energieversorgung
Die Solar-Bürger-Genossenschaft lädt am 07. Juli lädt um 19:30 in das Café Vélo zu einer spannenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zur Zukunft der Energieversorgung und der Rolle der Energiegenossenschaften. Referenten sind der Energieexperte Gunnar Harms und der Genossenschaftsexperte Burghard Flieger.
Weitere Informationen unter www.solargeno.de im Menü Termine oder unter kms@solargeno.de, Tel. 0761 89629224.
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Freiburger GEO-Tag der Artenvielfalt am 14. und 15. Juni 2013
Beim diesjährigen GEO-Tag, den das Freiburger Netzwerk Artenvielfalt am Waldsee veranstaltet, sind Naturfreunde und Naturbegeisterte herzlich willkommen. Die Besucher können an naturkundlichen Exkursionen teilnehmen und Tier- und Pflanzenarten erforschen, bestimmen und kartieren. Prominenter Gast ist Umweltminister Franz Untersteller, MdL, der zusammen mit Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik um 14:15 Uhr ein Grußwort sprechen wird.
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Buchtipp: Christina Mann und F. Strickler "Aus dem Reich der wilden Kräuter"
Heilkunde und Rezepte, Mythologie und Zauber, Standort im Garten

Kräuterwissen – zauberhaft und alltagspraktisch präsentiert. Heilkraft und Gaumenschmaus, Brauchtum und Gartenzier – seit Jahrhunderten begleiten uns die heimischen Wildkräuter. Neugierig öffnen gerade heute viele Menschen das Tor zum Kräutergarten der Natur und seiner grünen Apotheke. Mit ihrem Buch »Aus dem Reich der wilden Kräuter«, erschienen im pala-verlag, präsentieren Kräuterfachfrau Christina Mann und Gärtnermeister Friedhelm Strickler einen ebenso fachlich fundierten wie amüsanten Ratgeber, um den Kräutern zu begegnen.
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