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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Frelo-Freifahrt für Stadtradeln nutzen!
Im Rahmen von „Stadtradeln“ kann man am Samstag, den 10. Juli, die Frelos in Freiburg von Null Uhr bis Mitternacht kostenlos nutzen. Man benötigt dazu keinen Gutschein-Code, die Fahrten werden einfach nicht berechnet. Einzige Voraussetzung: Nutzerinnen und Nutzer müssen sich kostenlos in der VAGmobil App bei Frelo registrieren.

Wie bei jeder Fahrt mit einem privaten Fahrrad können auch mit dem Frelo zurückgelegte Kilometer für das Stadtradeln gesammelt werden.

Möglich auch, dass durch die Aktion der neue Rekordmonat direkt noch einmal übertroffen wird: Im vergangenen Juni wurden rund 40.700 Fahrten mit Frelos unternommen, so viele wie niemals zuvor!
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Freiburg ist Pilot-Kommune: 225.000 Euro Förderung vom Land
Neuer Klimamobilitätsplan soll Grundlagen für mehr Klimaschutz im Verkehr liefern

Ausbau von Radwegen und Stadtbahnen, Auto-freie Zonen, City-Maut oder mehr Sharing Angebote: Was bringt‘s? Um herauszufinden, welche Maßnahmen wieviel CO2 einsparen, erhält Freiburg eine finanzielle Förderung über 225.000 Euro vom Land. Die Stadt ist eine von fünf Pilot-Kommunen und hat damit die Aufgabe einen Klimamobilitätsplan zu erarbeiten. Solche Pläne sind ein neues Instrument im Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg, das der Landtag im Oktober 2020 eschlossen hat.

Mit dem Plan soll klar werden, wie man die CO2-Emissionen möglichst schnell reduzieren kann. Zunächst geht es um die Zeit bis 2030. Die Planer und Planerinnen berechnen dabei verschiedene Verkehrsmodelle.

Sie gehen der Frage nach, was in Zukunft möglich sein kann und berechnen dann, welche Verkehrsmodelle den größten Nutzen bringen. Maßnahmen, die besonders wirksam sind, bekommen anschließend höhere Fördersätze vom Land - den sogenannten „Klimabonus“. Am Schluss steht in dem Plan, welche Schritte die Stadt bis 2030 umsetzten will.

Möglich sind dabei Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbunds. Neben dem Ausbau von Stadtbahn, E-Ladeinfrastruktur und dem Bau von Rad-Vorrang-Routen und Radschnellwegen sind beispielsweise auch verbesserte Sharing-Angebote denkbar. Es gibt jedoch auch restriktive Maßnahmen, um den Auto-Verkehr zu reduzieren. Beispiele hier sind stadtweites Tempo 30, die verstärkte Parkraumbewirtschaftung und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte bei neuen Wohnbauprojekten. Die Planer und Planerinnen untersuchen auch visionäre Vorschläge wie City Maut oder „Zero-Emission-Zones“. Das sind Bereiche in der Stadt, in die nur Fahrzeuge fahren dürfen, die keine Emissionen ausstoßen.

Die ersten Schritte werden nach der Sommerpause starten. Begleitend wird es eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben. Ende 2022 soll der Gemeinderat dann über den Plan entscheiden.

Bis 2050 will Freiburg klimaneutral sein. Insgesamt lagen die Freiburger CO2-Emissionen pro Kopf im Jahr 2018 37 Prozent niedriger als 1992. Beim Verkehr haben sich die CO2-Emissionen aber noch nicht so stark reduziert wie in anderen Bereichen. Das hat zur Folge, dass der Anteil des Verkehrs an den Emissionen in Freiburg in den letzten Jahren von rund 20 Prozent im Jahr 2000 auf 28 Prozent im Jahr 2018 gestiegen ist. Deshalb rückt die Stadt den Verkehr nun deutlich mehr in den Fokus.

Bürgermeister Martin Haag betont, dass die Stadt mit dem Klimamobilitätsplan in der Lage ist, innovative Konzepte zu erarbeiten und danach von hohen Fördermitteln zu profitieren. „Damit werden viele klimafreundliche Infrastruktur-Maßnahmen erst möglich. Das passt gut zum Ausbau der Stadtbahn und auch zu dem aktuell laufenden Investitionsprogramm beim Fuß- und Radverkehr, das bundesweit seines Gleichen sucht“.

Insgesamt kostet das Projekt 280.000 Euro. 20 Prozent der Kosten trägt die Stadtverwaltung selbst.
 
 

 
Freiburg: Maßnahmenpaket für Sicherheit und Attraktivität
Das seit Jahrzehnten größte Paket an Fuß- und Radwegmaßnahmen wird jetzt umgesetzt

Insgesamt 16 Millionen Euro werden in den nächsten zwei Jahren in Sicherheit und Attraktivität investiert

OB Horn: „Mit der Rekordsumme von 16 Millionen Euro werden wir umfangreich und nachhaltig in den Fuß- und Radverkehr investieren. Es ist das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Damit haben wir viele Möglichkeiten attraktiv, zukunftsorientiert und verkehrssicher in den Fuß- und Radverkehr in unserer Stadt zu investieren“

BM Haag: „Es ist ein Investitionsprogramm, das bundesweit seines Gleichen sucht. Wir profitieren hier auch von hohen Fördermitteln, die diese klimafreundliche Infrastruktur-Maßnahme möglich machen. Die Projekte steigern die Attraktivität und Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs in Freiburg spürbar und nachhaltig“

Das seit Jahrzehnten größte Paket an Fuß- und Radmaßnahmen wird jetzt umgesetzt. Dafür werden insgesamt 16 Millionen Euro in den zwei Jahren in die Sicherheit und die Attraktivität auf Freiburgs Straßen investiert. Zudem werden die Fördermöglichkeiten von Land und Bund ausgeschöpft.

Oberbürgermeister Martin Horn betont: „Mit der Rekordsumme von 16 Millionen Euro werden wir umfangreich und nachhaltig in den Fuß- und Radverkehr investieren. Es ist das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Damit haben wir viele Möglichkeiten attraktiv, zukunftsorientiert und verkehrssicher in den besten Fuß- und Radverkehr in unserer Stadt zu investieren“.

Baubürgermeister Martin Haag: „Es ist ein Investitionsprogramm, das bundesweit seines Gleichen sucht. Wir profitieren hier auch von hohen Fördermitteln, die diese klimafreundliche Infrastruktur-Maßnahme möglich machen. Die Projekte steigern die Attraktivität und Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs in Freiburg spürbar und nachhaltig. So wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, den CO2-Ausstoß im Stadtverkehr zu senken. Und es ist weder das erste, noch das letzte Projekt, das wir in dem Bereich auf die Beine stellen. Auch für 2023 und darüber hinaus haben wir Projekte in der Pipeline, um unsere Stadt weiter in Richtung Verkehr der Zukunft umzubauen.“

Damit unterstreicht Freiburg weiterhin seinen Anspruch als Fahrradstadt: Nachdem bereits in den vergangen Jahren viel Geld in Radverkehrsmaßnahmen investiert worden ist, soll nun nochmal eine große Schippe darauf gelegt werden. Bis Ende 2022 sollen insgesamt über 16 Millionen Euro in die Hand genommen werden, um durch den Aus- und Umbau von vielen Freiburger Straßen den Fuß- und Radverkehr in der Stadt weiter zu stärken. Es ist damit das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat und eines der größten, welches aktuell in Deutschland von einer Stadt auf die Beine gestellt wird. Breitere und neue Radwege, sichere Kreuzungen, bessere Beleuchtung, Rückbau von Auto-Flächen – so soll die so genannte Verkehrswende konkret werden.

Stadt und Gemeinderat setzen damit ein Zeichen für eine nachhaltige Verkehrspolitik, denn klimafreundliche Mobilität ist einer der Schwerpunkte des städtischen Haushalts. Trotz knapper Kassen wird hier im großen Stil zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden investiert. Dabei profitiert Freiburg auch von den aktuell guten Förderbedingungen von Bund und Land.

Inhaltlich wurde das Programm von den Expertinnen und Experten des Garten- und Tiefbauamtes (GuT) ausgearbeitet – dabei flossen auch Hinweise und Vorschläge von Freiburgerinnen und Freiburgern ein, sowie Impulse von Fridays for Future oder vom Fuß- und Radentscheid.

Mit vielen großen und kleinen Maßnahmen soll vor allem die Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende erhöht und der Komfort verbessert werden. Außerdem geht es darum, in dem mehr als 470 Kilometer langen Freiburger Radnetz Lücken zu schließen und die Kapazität der Anlagen dem wachsenden Radverkehr entsprechend zu erhöhen. Über 20 Projekte im ganzen Stadtgebiet sollen in den kommenden 18 Monaten weitestgehend umgesetzt werden.

Ein paar Beispiele aus dem umfangreichen Programm:

- Auf dem Greifeneggring wird der Straßenraum neu verteilt. Radfahrer, die bisher an den Rand gedrängt waren, bekommen deutlich mehr Platz auf Kosten der Fläche für Autos.

- Auf Höhe der Uniklinik wird auf der Vorrang-Route FR2 eine Lücke geschlossen, das Klinikgelände vom Radverkehr entlastet und eine wichtige Rad-Verbindung damit gestärkt.

- Die Vorrangroute FR3 vor dem Hauptfriedhof wird aufwändig umgebaut und damit die Flächen für Fußgänger und Radfahrer breiter und sicherer. Auch die Barrierefreiheit wird verbessert.

- Auch in der Breisacher Straße wird dem Radverkehr mehr Raum gegeben. Hier wird eine Spur dem Autoverkehr genommen und ein breiter Radfahrstreifen angelegt.

- Bürgerinnen und Bürger können sich in Zukunft an das GuT wenden, wenn Wurzeln die Radwege heben. Das Amt kümmert sich dann darum, dass die Fahrbahn wieder eben wird und der Baum am Leben bleibt.

Weitere Maßnahmen und mehr Infos, die laufend aktualisiert werden, finden sich auf einer städtischen Homepage ...
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Mehr Schritte Richtung Mehrwegbehälter zum Mitnehmen notwendig
vzbv-Vorstand Klaus Müller zum EU-Verbot von Einwegkunststoffprodukten

Klaus Müller, vzbv-Vorstand, kommentiert die Umsetzung der EU-Richtlinie aus dem Jahr 2019 zum Verbot von Einwegkunststoffprodukten:

„Mit den Verboten einzelner Einwegkunststoffprodukte geht die Bundesregierung einen wichtigen Schritt Richtung nachhaltige Konsumgesellschaft. Weniger Kunststoff landet in der Umwelt und das ist gut so. Die Maßnahmen stoßen auf breite Zustimmung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Doch die Bundesregierung hat die Chance verpasst diesen Rückenwind zu nutzen, um schneller mehr Mehrwegbehälter gegen Einweg-to-go-Produkte durchzusetzen. Das ist ärgerlich.

Die Verbote lenken nur begrenzt, während der Berg an Verpackungsmüll weiterwächst, wie eine aktuelle Anbieterbefragung der Verbraucherzentralen zeigt. Gefragt nach der Umsetzung des Verbotes von Wegwerfprodukten, weichen in 10 von 13 Fällen die Anbieter auf Verpackungsmaterialien aus, die auch die Umwelt belasten und sogar gesundheitliche Risiken für Verbraucher mit sich bringen können. Von den 26 befragten Anbietern stellen nur zwei in ihren Filialen neben Trinkbechern auch andere Mehrwegbehältnisse bereit. Da geht noch mehr.

Nur ein Systemwechsel weg von Einweg- hin zu Mehrwegverpackungen lässt die Verpackungsmüllberge von derzeit 19 Millionen Tonnen jährlich schrumpfen. Das muss ein erklärtes Ziel der nächsten Bundesregierung sein, denn Verbraucher wollen weniger Verpackungsmüll beim Einkaufen und beim unterwegs Konsumieren erzeugen.“
 
 

 
Starkes Signal für gesündere und nachhaltigere Ernährung
Statement von vzbv-Vorstand Klaus Müller zu den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft

Die von der Bundesregierung eingesetzte Zukunftskommission Landwirtschaft hat ihre Empfehlungen für ein nachhaltiges Landwirtschafts- und Ernährungssystem vorgestellt. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:

„Die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft sind ein starkes Signal an die Politik. Erstmals haben sich Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf wirksame Instrumente für ein nachhaltiges und gesundes Ernährungssystem geeinigt. Die Einigung erfolgte einstimmig. Das ist ein Meilenstein.

Die nächste Bundesregierung muss die Empfehlungen mit hoher Priorität umsetzen und dabei nicht nur die Landwirtschaft im Blick haben, sondern auch Verbraucherinnen und Verbraucher überzeugen. Eine zukunftsfähige Landwirtschaft wird es nur mit ihrer Akzeptanz und Unterstützung geben.

Ein Teil der Lebensmittel wird durch höhere Anforderungen an Tierwohl und Nachhaltigkeit teurer werden. Aber das ist eine gute Investition. Ein „Weiter So“ kostet uns Milliarden und führt zu irreparablen Schäden für Umwelt, Klima und Gesundheit.

Wichtig ist, dass alle Verbraucher die Chance haben müssen, eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu bezahlen. Die nächste Bundesregierung muss deshalb mögliche Preissteigerungen finanziell und sozialpolitisch abfedern, gemeinsam mit den Bundesländern eine kostenlose und gesunde Schul- und Kitaverpflegung sicherstellen sowie die Mehrwertsteuer für Obst und Gemüse absenken.

Damit höhere Nachhaltigkeitsanforderungen und höhere Preise nachvollziehbar sind, muss sich die Bundesregierung - wie von der ZKL empfohlen – dringend für die verbindliche Kennzeichnung von Tierwohl, Herkunft und Nachhaltigkeit ebenso wie für einen verbindlichen Nutri-Score auf EU-Ebene einsetzen.“
 
 

Projekt „Wilde Weiden“
Wilde Weide Bahlingen / Foto: pr
 
Projekt „Wilde Weiden“
Beweidungsprojekt in Bahlingen schafft hochwertigen Lebensraum für geschützte Tier- und Pflanzenarten
Das Projekt sichert der Stadt Freiburg die Entwicklung des neuen Stadtteils Dietenbach

Im vergangenen Jahr haben die Gemeinde Bahlingen am Kaiserstuhl und die Stadt Freiburg die Kooperation „Wilde Weiden Bahlingen“ abgeschlossen. Dabei geht es um die ökologische Aufwertung eines 52 ha großen Geländes im Osten Bahlingens. Auf einer rund 44 ha großen Fläche, die bislang als Grün- und Ackerland genutzt wurde, werden nun ganzjährig robuste Weidetiere gehalten. Bereits Anfang März wurde eine aus Frankreich stammende Rinderrasse (Aubrac-Rinder) auf die Grünflächen gelassen, ab Herbst kommen Pferde dazu – später noch Wasserbüffel. Durch die extensive ganzjährige Beweidung wird strukturarmes Acker- und Grünland zu einer lebensraum- und artenreichen Weidefläche mit verschiedenen Gehölzinseln
aufgewertet.

Auch das vorhandene, aber brachliegende historische System zur Wiesenwässerung, wird in einer geänderten Form wieder aktiviert, so dass auch wieder Lebensräume in und an den Gewässerläufen entstehen können. In einigen Bereichen der Weideflächen werden zudem zusätzliche feuchte Mulden für Vögel, Amphibien und andere Tiere angelegt. Dieses Mosaik an verschiedenen Biotopen bietet Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen.

Die Weidetiere werden von einem Landwirt aus Bahlingen betreut, der die Tiere und Weideflächen täglich kontrolliert. Durch die Einrichtung der Wilden Weide entstehen auf der Fläche auch neue Brutstätten und Nahrungsflächen für geschützte Vogelarten, die vom Bau des neuen Stadtteils Dietenbach betroffen sind. Dazu gehören Baumfalke, Feldlerche, Mäusebussard, Neuntöter, Schwarzmilan und Weißstorch.

Für den neuen Freiburger Stadtteil Dietenbach werden bis zum Abschluss der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme voraussichtlich bis zu ca. 70 ha Offenland für Kompensationsmaßnahmen benötigt, die den baurechtlichen und auch den artenschutzrechtlichen Ausgleich abdecken. Mit dem Projekt Wilde Weiden wird ein großer Teil des Gesamtbedarfs bei beiden Ausgleichsanforderungen für den neuen Stadtteil Dietenbach umgesetzt. Die Stadt Freiburg kauft der Gemeinde Bahlingen 3,2 Mio Ökopunkte sowie den artenschutzrechtlichen Ausgleich für die sechs oben genannten Vogelarten ab. Darüber hinaus trägt die Stadt Freiburg einen Kostenanteil an der dauerhaften Unterhaltung der Flächen.

Bürgermeister Harald Lotis: „Diese Kooperation ist für Bahlingen und Freiburg enorm wichtig. Damit können wir in Bahlingen über Ausgleichsflächen für unsere eigene bauliche Entwicklung verfügen, erhalten Geld für die Erweiterung unseres Kindergartens und schaffen eine hochwertige ökologische, landwirtschaftlich genutzte Fläche für mehr Biodiversität. Und es gibt nach kurzer Zeit auch schon den ersten Hinweis auf Erfolg: ein seltenes Vogelpaar hat die Fläche bereits angenommen und brütet. Das zeigt, dass man nachhaltige Landwirtschaft und Artenschutz miteinander verbinden kann.“

Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Dieses Projekt leistet einen ganz entscheidenden Beitrag zur Realisierung des neuen Freiburger Stadtteils Dietenbach. Wir sind Bürgermeister Lotis außerordentlich dankbar, dass er mit dieser Idee auf uns zugekommen ist. Diese Zusammenarbeit ist mit der Kombination von bau- und artenschutzrechtlichem Ausgleich ein Meilenstein in der regionalen Kooperation. Sie zeigt auch, dass es möglich und fachlich sinnvoll ist, artenschutzrechtlichen Ausgleich für Vogelarten im räumlichen Zusammenhang zum Eingriff in der Region umzusetzen. Der Mehrwert ist für beide Partner und die Region groß. Dem Landratsamt Emmendingen danke ich für die Entwicklung und Förderung dieser positiven Idee.“

Hanno Hurth, Landrat des Landkreises Emmendingen, lobt die Zusammenarbeit zwischen Freiburg und Bahlingen und sieht sie als richtungsweisend an: „Es ist ein gutes Signal in die Region, dass im Rahmen von Kooperationen ein Mehrwert für alle Beteiligten geschaffen werden kann. Die Fläche wurde mit viel Bedacht ausgesucht - sie ist ideal im Zuschnitt, da auch die Situation der Landwirte größtmöglich berücksichtigt wurde. Ich danke den Mitarbeitenden im Landratsamt und allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit bei diesem zukunftsweisenden Projekt.“

Das Projekt wird wissenschaftlich durch die Universität Freiburg begleitet. Dabei wird der Einfluss der Weidetiere im Hinblick auf ihren Nutzen für Biodiversität und Ökosystemleistung dokumentiert
 
 

 
Klimawahl2021
Breites Bündnis aus Klima- und Umweltorganisationen ruft zur Diskussion mit den Bundestagskandidierenden auf: Start am Mo, 5.7. um 19 Uhr

Freiburger Initiativen machen in diesem Sommer den Klimawandel sowie die globale Umweltkrise und deren Folgen zum zentralen Wahlkampfthema in Freiburg: Über die kommenden Monate verteilt finden in der Stadt fünf Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen statt, die alle in Verbindung zum Klimawandel und den daraus resultierenden Handlungsnotwendigkeiten stehen. Koordiniert wird das Projekt vom fesa e.V. und der Initiative #wählbar2021. Die erste dieser Veranstaltungen findet bereits am Montag, den 5.7. um 19 Uhr in digitaler Form statt und hat das Motto: „Klimagerechtigkeit: die Justiz hat gesprochen, was macht die Politik?“. Inhaltliche Unterstützung liefert außerdem Ehrengast Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A., Jurist, Philosoph und Soziologe, u.a. Gründer und Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin und Initiator der Klimaklage vor dem
Bundesverfassungsgericht.

„Die Bundestagswahl in diesem Jahr ist eine ganz entscheidende für die Gestaltung unserer Zukunft“, sagt Leon Janas von der BUNDjugend Freiburg, einer Organisation, welche sich an dem Bündnis beteiligt. „In den letzten Jahrzenten gab es kaum eine Wahl, die so richtungsweisend war wie die kommende. Wir sehen in dieser Wahl eine letzte Chance, dass Deutschland endlich anfängt eine ernsthafte Klimapolitik zu betreiben, bevor es zu spät ist, und irreversible Kipppunkte in den Kreisläufen unseres Planeten erreicht werden, deren Folgen wir nicht kontrollieren können.“, so Janas. „Deshalb müssen wir mit den Kandidierenden des Wahlkreis Freiburg ins Gespräch kommen, um ihnen die Dringlichkeit dieser Themen vor Augen zu führen und um mit ihnen über konkrete Maßnahmen zu diskutieren. Natürlich ist das Thema viel zu groß, um es nur auf lokaler Ebene anzugehen, es braucht internationale und verbindliche Regeln, aber Klima- und Umweltschutz muss überall in der Politik eine zentrale Rolle spielen“, ergänzt Virginia Sonntag-O`Brien vom Verein CO2-Abgabe e.V.

„Die Folgen des Klimawandels, die auch wir in Deutschland schon in den letzten Hitzesommern gespürt haben, sind global sehr ungleich verteilt, ebenso sind die Länder der Welt in ganz unterschiedlichem Maße verantwortlich dafür. Auch sind kommende Generationen vor allem die leidtragenden, ebenso wie sozial schwächer gestellte Menschen. Diese Ungerechtigkeiten gilt es auszugleichen, und über diese Herausforderungen wollen wir mit den Kandidierenden sprechen“, so Jonas Bauschert vom Eine-Welt-Forum Freiburg.

Am 15. September soll die letzte Veranstaltung der Podiumsreihe, bei der sich alles um das Thema „Mobilität“ drehen wird, als krönender Abschluss im Schlossbergsaal als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Anmeldung erforderlich unter: https://waehlbar2021.de/klimawahl2021-freiburg/

Weitere Termine sind: Dienstag, 13.7. (online), Dienstag, 20.7. (online), Dienstag, 7.9. (online) sowie Mittwoch, der 15.9. (Präsenz) im Schlossbergsaal.
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Bewerbung für das MobilSiegel noch bis zum 15.07. möglich
Die VAG vergibt im Namen der Stadt Freiburg gemeinsam mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald seit diesem Jahr das MobilSiegel. Das MobilSiegel zeichnet Unternehmen aus, die Maßnahmen ergreifen, um die Mobilität ihrer Mitarbeitenden klimaverträglich zu gestalten. Dieses neue Siegel knüpft an die Arbeit der „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ an, von der das bisherigen Öko-Verkehrs-Siegels verliehen wurde, die aber aus personellen Gründen die Vergabe nicht weiterführen konnte.

Mittlerweile haben sich bereits Unternehmen verschiedenster Branchen für das MobilSiegel beworben. Für eine Auszeichnung in diesem Jahr, können sich Unternehmen noch bis zum 15. Juli bewerben.

Relevant für eine Auszeichnung sind dabei verschiedenste Maßnahmen, um die klimafreundliche Mobilität attraktiv und leicht nutzbar zu machen. Das kann ein aktueller Aushangfahrplan sein oder die Teilnahme an Kampagnen wie dem Stadtradeln. Aber auch die Möglichkeit mobil zu arbeiten und so Verkehr gänzlich zu vermeiden werden berücksichtigt. Daneben zählen Unternehmensziele zur Reduktion verkehrsbedingter CO2-Emmissionen genauso in eine Bewertung mit rein wie sichere Radabstellanlagen oder Fahrräder als Teil der Fuhrparkflotte.

Neben dem Ansporn, umweltverträgliche Mobilität zu fördern, soll das MobilSiegel alle Siegelträger-Unternehmen bei diesem Thema zusammenbringen. Das MobilSiegel hilft dabei Zugang zu einem großen Netzwerk von Unternehmen in der Region zu erhalten und von deren Erfahrungen zu profitieren und sich selbst auch einzubringen.

Die erste Vergabefeier für das Siegel findet im September statt. Interessierte Unternehmen können sich noch bis zum 15.07.2021 bewerben.
Das MobilSiegel soll dazu beitragen, klimafreundliche Mobilität zu fördern und die Verkehrsbelastungen zu verringern.
Bewerbungsadresse:

Bewerbungen für die erste Auszeichnungsrunde mit Vergabefeier im September können noch bis zum 15. Juli geschickt werden an: mobilberatung@vagfr.de
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