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Verschiedenes

 
GrĂŒner Tee - warum er als gesund gilt und wer beim Verzehr aufpassen sollte
Gegen den Durst und zum Genießen: GrĂŒner Tee befriedigt beide AnsprĂŒche. Das leicht bittere, fruchtig riechende GetrĂ€nk kann durch die Beigabe von Zitronensaft, Zimt oder Pfefferminze aromatisiert werden. Aber auch pur schmeckt grĂŒner Tee vorzĂŒglich - vorausgesetzt er wird richtig zubereitet. Das A und O beim AufbrĂŒhen sind die richtige Dosierung...
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Buchtipp: Tobias Radloff "Schwarzspeicher"
Du kannst Dich nicht verstecken – ein packender Thriller ĂŒber Deutschland in der nahen Zukunft und das Ende aller Geheimnisse und jeglicher PrivatsphĂ€re.

"Es geht um die Passagiere von Flug 799, Herr Minister. Bei ihrer ÜberprĂŒfung haben wir einen Verstoß gegen das Schwarzspeichergesetz festgestellt, wodurch das GefĂ€hrdungspotenzial eines Passagiers auf 86 Prozent hochgeschnellt ist. Diese Person wurde als GefĂ€hrder eingestuft“. „Und wie gedenken Sie, gegen den GefĂ€hrder vorzugehen?" Littek wusste, wie die Antwort zu lauten hatte: „Mit aller gebotenen HĂ€rte“. Mit diesen Worten lĂ€sst Tobias Radloff, Autor und studierter Informatiker, seinen Zukunftsthriller „Schwarzspeicher“ beginnen.

Meph, lebt in einem InternetcafĂ©, ist ein sorgloser Netzbewohner und stellt sein Leben als Livestream ins Netz stellt. Doch Meph gerĂ€t ins Visier des IKM (Informations- und Kommunikationsministerium), das nach einem verheerenden Terroranschlag geschaffen wurde und Sicherheit durch unbeschrĂ€nkten Zugriff auf sĂ€mtliche Daten verspricht. FĂŒr Meph beginnt eine rasante Jagd durch eine Stadt, in der jede Bewegung aufgezeichnet und jedes Gesicht ĂŒberprĂŒft wird. WĂ€hrend Meph immer verzweifelter um sein Leben und seine Freiheit kĂ€mpft, kommt er dem grĂ¶ĂŸten aller Geheimnisse immer nĂ€her: Wer ist dieser „Ephraim“, dem es gelungen ist, ein ganzes Land in Angst und Schrecken zu bomben?

Die von Radloff beschriebenen Kontrollmechanismen der staatlichen Verfolgungsbehörden basieren auf bereits vorhanden und von den Behörden auch hierzulande genutzten Informationstechniken. „Schwarzspeicher“ bietet weit mehr, als nur dicht gepackte Spannung und ĂŒberzeugende Charaktere. Der Roman zeigt ein realistisches Szenario, das manchen Leser vor einer allzu leichtfertigen PrĂ€senz im Internet (ob Facebook oder andere Soziale Netzwerke) warnen sollte.

Spreeside Verlag 2012, 368 Seiten, EUR 9,99 (D), 10,10 (A)
ISBN 978-3-939994-28-2

ACHTUNG VERLOSUNG:

Wir verlosen drei Exemplare des neuen Thriller "Schwarzspeicher" von Tobias Radloff unter unseren Lesern. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular eine eMail mit dem Betreff "Schwarzspeicher" schreiben und dabei Name und Adresse mitteilen. Teilnahmeschluss ist der 21. Mai 2012. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel GlĂŒck.
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Vierte „Nacht der Umwelt“ am 4. Mai
Ornithologische AbendspaziergÀnge zu Eulen und
FeldermÀusen, Beobachtungen vom Hochsitz, nÀchtliche
Fackelwanderung oder Nachtwache am Kohlenmeiler

Am Freitag, 4. Mai, findet die vierte „Nacht der Umwelt“ statt.
Die sieben unterschiedlichen nÀchtlichen Veranstaltungen
beginnen ab 18 Uhr an verschiedenen Stellen in Freiburg und
werden vom Umweltschutzamt gemeinsam mit dem Forstamt
organisiert und koordiniert.

Um 18 Uhr beginnt die diesjĂ€hrige „Nacht der Umwelt“ mit
einem ornithologischen Abendspaziergang durch den
nÀchtlichen Wald im Sternwald. Der Vogelkundler Frank
Hohlfeld zeigt, erlauscht und erklÀrt den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern, wie die Vogelschar in der DĂ€mmerung zur Ruhe
kommt, wo die Vögel schlafen, und wer von den gefiederten
Freunden noch nachts auf der Pirsch ist. Wenn möglich, bitte
Fernglas mitbringen. Treffpunkt ist am Parkplatz an der
GaststÀtte Waldsee.

FĂŒr Jugendliche und fĂŒr Familien mit Kindern ab acht Jahren
findet um 18.30 Uhr eine FĂŒhrung „Unterwegs zu den Eulen -
entdecken und beobachten von Nachttieren“ statt. Kinder und
Erwachsene profitieren von der hervorragenden Orts- und
Naturkenntnis von Gisela Friederich, der Leiterin der
„Naturjugend im NABU“, die viele spannende Geschichten zu
den Tieren, die man nachts hören und sehen kann, erzÀhlt.
Treffpunkt ist am Parkplatz an der GaststÀtte Waldsee. Die
FĂŒhrung dauert etwa zwei Stunden.

Zwischen DĂ€mmerung und Nacht auf einem Hochsitz im
Freiburger Stadtwald zu verbringen, bietet das Forstamt ab 19
Uhr an. In den Forstrevieren Rosskopf und Waldsee können
Interessierte den Wald bei Nacht erleben. Stille und
zunehmende Dunkelheit schÀrfen die Wahrnehmung und mit
etwas GlĂŒck und Geduld kann man Wildtiere beobachten.
Warme Kleidung und Sitzunterlagen wird empfohlen.
FernglÀser lohnen sich nur, wenn sie besonders lichtstark
sind. Treffpunkt ist am Forsthaus Revier Rosskopf in der
KartĂ€userstraße 129 und fĂŒr das Revier Waldsee in der
Waldseestraße 90. Das Forstamt sorgt fĂŒr den gemeinsamen
Transfer zu dem Hochsitz und holt alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer wieder ab.

Ebenfalls um 19 Uhr findet eine gefĂŒhrte Wanderung durch
den nÀchtlichen Wald statt. Wandern Sie mit dem Förster zu
ausgewĂ€hlten PlĂ€tzen und erfahren Sie mehr ĂŒber das
Ökosystem Wald bei Nacht. Die Tour dauert rund vier
Stunden. Treffpunkt ist am Forstamt in der GĂŒnterstalstraße 71.

Um 20 Uhr lÀdt das Forstamt zu einem besonderen Erlebnis
ein: Eine nÀchtliche Fackelwanderung durch den
Skulpturenpfad beim WaldHaus mit dem KĂŒnstler Thomas
Rees. Insgesamt 17 Skulpturen, vom schlafenden Riesen,
Wurzelkopf, WĂ€chter, Einhorn, Langnasen bis zu
Schneewittchen sind entlang des Pfades, der beim WaldHaus
beginnt, zu bestaunen. Jede einzelne Skulptur erzÀhlt eine
eigene Geschichte und handelt von MĂ€rchen und Mythen. Die
Fackelwanderung dauert etwa drei Stunden. Treffpunkt ist am
Parkplatz an WaldHaus.

Gleichzeitig findet um 20 Uhr eine Nachtwache am
Kohlenmeiler beim Bohrerweiher statt. Die Nachtwache
dauert voraussichtlich drei Stunden, Treffpunkt ist am
Parkplatz „Im Bohrer“.

Als letzte Veranstaltung im Rahmen der Nacht der Umwelt
findet um 20.30 Uhr eine FĂŒhrung und Exkursion
„FledermĂ€use am Waldsee“ mit der „Aktion
Fledermausschutz“ unter Leitung des Experten Edmund
Hensle statt. Selbst heute noch werden FledermÀuse als
blutrĂŒnstige oder magische Tiere beschrieben. Durch ihre
nÀchtliche Lebensweise und ihren gerÀuschlosen Flug sind
sie den Menschen seit jeher unheimlich. Bei dieser Exkursion
erfahren Besucherinnen und Besucher mit Hilfe von
NachtsichtgerÀten, wie das Leben der FledermÀuse, die
nachts am Waldsee Insekten jagen, jenseits aller Legenden
und Mythen tatsÀchlich aussieht und weshalb sie unsere Hilfe
brauchen. Bei geeigneter Witterung können sogar
unterschiedliche Fledermausarten identifiziert und gezeigt
werden. Treffpunkt ist am Bootshaus am Waldsee.

Da die Teilnehmerzahl fĂŒr alle sieben Veranstaltungen
begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung unter der
Telefonnummer: 201-6110 oder unter umweltschutzamt@stadt.freiburg.de
 
 

 
Vortrag anlÀsslich der bundesweiten Woche der Sonne 2012
Freiburg i.Br., Oberried und Region: "Mit Wind- und Solarstrom erneuerbares Methan erzeugen: Chance fĂŒr Erdgas-Ersatz, Langzeitspeicherung und sichere Energieversorgung fĂŒr stromerzeugende Heizungen, Gewerbe und Kraftfahrzeuge" ist das Thema des Vortrag von Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., beim Samstags-Forum Regio Freiburg am Samstag, 5. Mai 2012, anlĂ€sslich der bundesweiten Woche der Sonne 2012 um 10.30 Uhr in der UniversitĂ€t Freiburg i.Br., Platz der UniversitĂ€t, KollegiengebĂ€ude 1, Hörsaal 1015.

FĂŒr die anschließende FĂŒhrung zu Solar- und Bioenergienutzung sowie Wasser- und Mikrowindkraft um 13.15 Uhr in Oberried-Weilersbach beim Hanisenhof mit Johannes Rösch, Georg-Salvamoser-PreitrĂ€ger 2011, sind Anmeldungen erbeten bis zum 4. Mai 12 Uhr an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730 des Treffpunkts Freiburg. Die Anfahrt ab Hörsaal mit Zug und Bus ĂŒber Kirchzarten wird empfohlen.

Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik.

Veranstalter sind ECOtrinova e.V., u-asta Umweltreferat an der UniversitĂ€t, unterstĂŒtzt vom Agenda 21-BĂŒro Freiburg, KlimabĂŒndnis Freiburg, Energieagentur Regio Freiburg, Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien, Zentrum fĂŒr Erneuerbare Energien an der UniversitĂ€t und Weiteren.
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Vegetarischer Urlaub in 250 Veggie-Hotels
Mit weltweit 250 Hotels, Pensionen und Seminarzentren bietet die Internetplattform www.veggie-hotels.de das bislang umfangreichste rein vegetarische Hotellerie Verzeichnis an.

Berlin. 24.04.2012. Nachdem „VeggieHotels“ im Herbst 2011 mit einer Auswahl von ca. 100 HĂ€usern an den Start ging, konnte GeschĂ€ftsfĂŒhrer Thomas Klein mit dem Berliner „essentis bio-seminarhotel an der spree“ jetzt das 250ste rein vegetarische Hotel begrĂŒĂŸen. Auf Benutzerfreundlichkeit wird bei VeggieHotels besonderen Wert gelegt. Bei der Suche nach vegetarischen UnterkĂŒnften erhĂ€lt man mit nur zwei Klicks eine komplette Auswahlliste. In 40 LĂ€ndern ist das VeggieHotels-Team bereits fĂŒndig geworden. Darunter finden sich auch Reiseziele, die nicht fĂŒr ein besonders Vegetarier-freundliches Angebot bekannt sind, wie z.B. Ghana, Jordanien oder China.

Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) unterstĂŒtzt die Initiative von VeggieHotels und hat dieses Angebot als ErgĂ€nzung seiner eigenen Restaurant- und Hotelsuche in sein Webportal www.vebu.de integriert. „Der gegenwĂ€rtige Trend zur fleischfreien ErnĂ€hrung macht auch vor der Hotellerie nicht halt. Vegetarische Angebote in Pensionen und Hotels werden immer stĂ€rker nachgefragt“, so Sebastian Zösch, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des VEBU: „Eine eigene Plattform fĂŒr UnterkĂŒnfte mit vegetarischer und veganer Kost ist sinnvoll, da es den Nutzern die Suche nach einem passenden Angebot erleichtert.“

Thomas Klein, MitbegrĂŒnder von VeggieHotels und langjĂ€hriges VEBU-Mitglied, sieht noch ein weiteres innovatives Merkmal der vegetarischen Hotellerie: „Ein Hotel, das ganz auf Fleisch und Fisch verzichtet, leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesundheit seiner GĂ€ste, sondern auch zum Klimaschutz, wenn man den stark reduzierten CO2-Verbrauch bei der Produktion von rein pflanzlichen Lebensmitteln betrachtet.“
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Raderlebnis vom Kaiserstuhl zum Tuniberg
Eröffnung des Kaiser-Tour Fahrradweges und EinfĂŒhrung der E-Bike Karte

Am Montag, den 23. April wurden in Vogtsburg-Burkheim die neuen Fahrradwege in der Region Kaiserstuhl-Tuniberg feierlich eröffnet. Um die Natur- und LandschaftsrĂ€ume des Kaiserstuhls und Tunibergs mit ihren Besonderheiten auch fĂŒr Fahrradfahrer erlebbar zu machen, wurde in einem von PLENUM geförderten Projekt die „Kaiser-Tour“, ein knapp 60 km langer Fahrraderlebnispfad, ausgearbeitet. „Die Strecke tangiert die Wanderwege wenig und nimmt RĂŒcksicht auf naturschutzfachlich sensible Bereiche. Daher bietet sie die ideale Möglichkeit, die einzigartige Natur der Kaiserstuhl- und Tuniberg Region auf dem Fahrrad erleben zu können.“ erklĂ€rte Dr. Diana Pretzell, GeschĂ€ftstellenleiterin von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl. Die Strecke wurde in Zusammenarbeit mit KaiserstĂŒhler Gemeinden, Radsportvereinen und PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl entwickelt und soll Konflikten der Wegnutzung vorbeugen und somit zu einer effizienten Besucherlenkung beitragen.

Neben dem neuen Radrundweg beinhaltet ein neues Streckenkonzept 4 Touren mit den schönen Namen „Rhein-Tour“, „Vulkan-Tour“, „Tuniberg-Tour“ und „Dreisam-Tour“. Diese Touren wurden speziell fĂŒr E-Bikes konzipiert, können aber selbstverstĂ€ndlich mit allen RĂ€dern befahren werden. Den Nutzern werden auf diesen Strecken mehrere Möglichkeiten zum Aufladen der E-Bike Akkus geboten, wodurch die neuen Strecken fĂŒr jede Altersgruppe geeignet sind. Auf insgesamt 150 km können sich die GĂ€ste mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden auf dem Fahrrad vergnĂŒgen und dabei die SehenswĂŒrdigkeiten vom Kaiserstuhl und Tuniberg kennen lernen. Eine ansprechend gestaltete Radkarte zeigt sowohl alle E-Bike Partner, die „Kaiserlich geniessen“-Betriebe, als auch die wichtigsten Erlebnisstationen der Region. Zudem sind fĂŒr die Touren Höhenprofile und Beschaffenheit des Untergrundes ablesbar. Entwickelt und umgesetzt wurden diese Strecken von der Deutschen Sporthochschule Köln, die zusĂ€tzlich die Fahrradkarte mit Verleih- und Akku-Wechselstationen gestaltete, in Kooperation mit den Tourismus Verantwortlichen des Kaiserstuhl-Tuniberg-Tourismus (KTT) und PLENUM. Der Vorsitzende des Tourismusverbandes KTT, BĂŒrgermeister Gabriel Schweizer, hob hervor, dass ein weiterer Meilenstein in der touristischen und regionalen Entwicklung des Naturgarten Kaiserstuhls vollzogen wurde. Die Eröffnungsfeier endete mit einer Fahrradtour entlang der „Rhein-Tour“, an der GĂ€ste als auch Veranstalter gemeinsam teilnahmen.
 
 

 
EU stimmt fĂŒr Verringerung des Fleischkonsums
EuropĂ€isches Parlament unterstreicht die Wichtigkeit, den Konsum von tierischen Produkten einzuschrĂ€nken. Vegetarierbund befĂŒrwortet diesen Schritt aus BrĂŒssel und macht sich fĂŒr die Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“ stark.

Berlin/BrĂŒssel. 27.04.2012. Sir Paul McCartney und der Vorsitzende des Weltklimarates Dr. Pachauri haben im Dezember 2009 im Rahmen der Veranstaltung „Less meat, less heat“ im Europaparlament auf die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums hingewiesen. Nun hat der Umweltausschuss des EuropĂ€ischen Parlaments den Bericht „Ressourcenschonendes Europa“ angenommen und darin die Bedeutung der „Änderungen der ErnĂ€hrungsgewohnheiten mit dem Ziel der verringerten Aufnahme tierischer Eiweiße“ hervorgehoben. Der Ausschuss trĂ€gt damit der Tatsache Rechnung, dass pflanzlich-basiertes Eiweiß erheblich ressourcenschonender als tierisch-basiertes Eiweiß ist und dass Nachhaltigkeit beim Lebensmittelverbrauch in Europa bedeutet, dass wir weniger tierisches Eiweiß konsumieren. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) befĂŒrwortet dieses deutliche Signal der Mitglieder des EuropĂ€ischen Parlaments.

„Wir sind jedoch der Meinung, dass der Bericht noch spezifischer auf das Thema Fleisch- und Milchkonsum hĂ€tte eingehen können. Auch vermissen wir konkrete Empfehlungen, in welcher Weise Verbraucher informiert werden können, um ihre ErnĂ€hrungsgewohnheiten nachhaltig zu verĂ€ndern“, so Sebastian Zösch, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des VEBU. Studien zeigen, dass Nahrungsmittel tierischen Ursprungs erheblich belastender fĂŒr die Umwelt sindh bezĂŒglich CO2 Emissionen, Energie, Wasser und Landnutzung. Dr. Harry Aiking des Institute for Environmental Studies (VU University, Amsterdam) betont die Notwendigkeit, diesen Aspekt entschieden anzugehen: „Die Dringlichkeit, unsere ErnĂ€hrung zu Ă€ndern und unseren Fleisch- und Milchkonsum zu verringern, wird stark unterschĂ€tzt“.

Eine schrittweise Reduktion des Konsums von tierischen Eiweißen kombiniert mit einem höheren Konsum von pflanzlich-basierten Nahrungsmittel ist der wahrscheinlich wichtigste Schritt fĂŒr europĂ€ische Verbraucher, um die Umweltauswirkungen bei Herstellung und Verbrauch von Nahrungsmitteln in Europa zu verringern. Im Vergleich zur Produktion eines Rindfleisch-Burgers, beansprucht die Herstellung eines Soja-Burgers 45-mal weniger Land, 20-mal weniger Wasser und stĂ¶ĂŸt 10-mal weniger CO2 aus. Wenn Halbfettmilch mit Sojamilch verglichen wird, so ist das VerhĂ€ltnis dreimal weniger Land, 2,5-mal weniger Wasser und 5-mal mal weniger CO2 Ausstoß zugunsten von Sojamilch.

EuropĂ€ische Verbraucher wissen oft nicht, welche Umweltauswirkungen ihre ErnĂ€hrungsweise hat und woher sie Informationen fĂŒr eine ressourceneffizientere und nachhaltigere ErnĂ€hrung erhalten. EuropĂ€ische EntscheidungstrĂ€ger sind deshalb mehr denn je gefragt, Verbraucher verstĂ€rkt ĂŒber die Auswirkungen ihrer ErnĂ€hrungsgewohnheiten aufzuklĂ€ren und Alternativen aufzuzeigen, wie tierisch-basierte Lebensmittel mit pflanzlich-basierten Lebensmitteln ausgetauscht werden können. Ein gutes Beispiel ist der vegetarische Donnerstag, den bereits 17 deutsche StĂ€dte mit Erfolg eingefĂŒhrt haben und der in Rheinland-Pfalz sogar Teil des Koalitionsvertrages ist. Mehr Informationen dazu unter: www.donnerstag-veggietag.de

Der VEBU ist die bundesweit einzige Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland. Seit seiner GrĂŒndung 1892 wirkt die Organisation mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit darauf hin, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugĂ€nglich zu machen.
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Die europÀische LÀrche ist Baum des Jahres 2012
Einziger heimischer Nadelbaum, der im Winter die Nadeln abwirft

LÀrchen bedecken drei Prozent der Freiburger WaldflÀche

„Es war die Nachtigall und nicht die ...“ Doch! Es ist die LĂ€rche. Von
Vögeln hatte Shakespeares „Romeo“ offenbar eine gewisse Ahnung.
Baumthemen sind indes besser bei dem Kuratorium aus Fachleuten
und Wissenschaftlern aufgehoben, das seit 25 Jahren den Baum des
Jahres bestimmt, um die Menschen ĂŒber die Besonderheiten holziger
Pflanzen aufzuklÀren. Die diesjÀhrige Wahl des Kuratoriums fiel auf
die EuropÀische LÀrche. Sie wird am Mittwoch, 25. April, zum Tag
des Baumes gekĂŒrt. Dabei ist die LĂ€rche der einzige heimische
Nadelbaum, der als Weihnachtsbaum nicht in Frage kommt: Sie wirft
ihre Nadeln im Winter ab.

Jetzt, da der Sommer vor der TĂŒr steht, werden auch die Freiburger
LĂ€rchen nach und nach grĂŒn und zeigen bald ihre roten BlĂŒten. Im
spÀten Herbst jedoch fallen die BÀume der EuropÀischen LÀrche
eher durch ihre leuchtend-gelbe Farbe auf, besonders wenn um sie
herum noch andere Nadelbaumarten stehen. Denn die LĂ€rche besitzt
eine Eigenschaft, die sie unter den heimischen NadelbÀumen
einzigartig macht: Wie die LaubbÀume ihr Laub, beginnt sie im
Herbst ihre Nadeln erst zu verfÀrben und dann abzuwerfen.

In Deutschland ist die LĂ€rche nicht weit verbreitet. So macht sie in
Baden-WĂŒrttemberg nur zwei, in Freiburg immerhin drei Prozent der
WaldflĂ€che aus. Das liegt an ihren ökologischen AnsprĂŒchen: reine
LÀrchenwÀlder finden sich nur im hohen Gebirge, etwa in den Alpen.
Im Flachland wird sie dagegen gern als Einzelbaum (Mischbaumart)
in vorhandene WÀlder eingestreut, die ansonsten hauptsÀchlich von
anderen Arten gebildet werden. Im Bergwald steht sie vor allem auf
trockenen RĂŒcken oder Kuppen bis in höchste Lagen.

Die herzförmige Wurzel der EuropÀischen LÀrche ist tief im Boden
verankert, was sie zu einem sehr standfesten Baum macht. Zugleich
helfen ihr die tief reichenden Wurzeln, auch in schwierigem Terrain
zu ĂŒberleben. So kommt sie auch an tief fließendes Wasser heran.
Die LĂ€rche ist also eher anspruchslos, weswegen sie auch eine der
wenigen Nadelbaumarten ist, die sich fĂŒr trockene bis sehr trockene
Standorte eignen. Am wohlsten fĂŒhlt sie sich jedoch in den Bergen.
Hier sind ganze LÀrchenwÀlder zu finden. In der Stadt dagegen
verkĂŒmmert sie und sollte daher hier auch nicht gepflanzt werden.

Das Holz der LĂ€rche ist begehrt: fĂŒr Möbel, aber vor allem zum Bau
von HĂ€usern, BrĂŒcken und Booten. Unter den Nadelhölzern zĂ€hlt das
Holz der LĂ€rche zu den harten und schweren. Weil es sehr viel Harz
enthĂ€lt, ist es zudem außergewöhnlich wetterfest. Die Ă€ußerste
Schicht verwittert schnell und schĂŒtzt dann das darunter liegende
Holz. Ein Anstrich ist deshalb nicht nötig. Viele HolzhÀuser in den
Alpen bestehen aus LĂ€rchenholz oder sind damit verkleidet.

Der Tag des Baumes wird jedes Jahr im April mit Feierstunden
begangen und soll die Bedeutung des Waldes fĂŒr den Menschen und
die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Er geht auf AktivitÀten des
amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurĂŒck, der 1872
bei der Regierung von Nebraska einen „Arbor Day“ beantragte.
Binnen 20 Jahren wurde der Antrag in den gesamten Vereinigten
Staaten angenommen. An diesem Tag (ursprĂŒnglich war es der 10.
April) werden traditionell BĂ€ume gepflanzt. Am 27. November 1951
beschlossen auch die Vereinten Nationen den Tag des Baumes. Der
deutsche „Tag des Baumes“ folgte erstmals am 25. April 1952.
BundesprÀsident Theodor Heuss und Bundesminister Robert Lehr,
PrÀsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, pflanzten dazu
im Bonner Hofgarten einen Ahorn.

NĂ€here Informationen rund um den Freiburger Stadtwald und das
stÀdtische Forstamt gibt es unter www.freiburg.de/forstamt oder Tel.
0761/201-6213.

PS. Der frĂŒh aufstehende Vogel, der in William Shakespeares
„Romeo und Julia“ (3. Akt, 5. Szene) Romeos SchĂ€ferstĂŒndchen
mit Julia beendete, weil er es – entgegen Julias Annahme –
tatsÀchlich war, ist die Lerche.
 
 



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