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Verschiedenes

 
Freiburg auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune
Haslach und Wiehre werden Modellstadtteile

Geplant sind energetische Gebäudesanierungen, Ausbau
von Wärmenetzen sowie Blockheizkraftwerken

Haslach und die Wiehre werden Modellstadtteile auf dem
Weg der Stadt Freiburg zur klimaneutralen Kommune. Mit
unterschiedlichen Energiekonzepten und einem modernen
Verkehrsmanagement soll Freiburg bis zum Jahr 2050 zu
einer klimaneutralen Stadt werden.

Um dieses äußerst ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen in
Freiburg aber der Energieverbrauch massiv reduziert und die
Energieversorgung einschließlich des Verkehrsbereichs
nahezu vollständig auf Erneuerbare Energien umgestellt
werden. Im Rahmen eines Landeswettbewerbs
„Klimaneutrale Kommune“ werden zwei städtische Projekte
gefördert, je eines im Bereich Sanierung und Verkehr. Im
Verkehrsbereich erstellt das Garten- und Tiefbauamt eine
Studie, die die verkehrsträgerübergreifende Kooperation für
Freiburg untersucht.

„Neben einem modernen Verkehrskonzept sind klimaneutrale
Stadtteile die Voraussetzung, um dieses ambitionierte Ziel
einer klimaneutralen Kommune überhaupt erreichen zu
können“, betonte Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. „Im
Rahmen des Landeswettbewerbs wurde Haslach als
energetischer Modellstadtteil ausgesucht. Ich bin gespannt,
welche weitreichenden Ergebnisse wir aus diesem
Modellprojekt gewinnen“, so Stuchlik weiter.

In Haslach sind vorrangig energetische Gebäudesanierungen
und Wärmenetze geplant. Gläserne Baustellen, der Ausbau
vorhandener Wärmenetze mit der badenova sowie
zielgerichtete Beratungen stehen auf der Agenda der
städtischen Experten. Das Modellprojekt läuft zwei Jahre.

In der Wiehre sollen im Rahmen eines weiteren
Stadtteilprojektes „Kraftwerk Wiehre-Strom und Wärme vor
Ort“ vorrangig der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung
(Blockheizkraftwerke) gefördert werden. Die gewonnenen
Erfahrungen und Ergebnisse sollen später auf andere
Freiburger Stadtteile übertragen werden.

Warum Haslach und die Wiehre als Modellstadtteile? Mit dem
Wärmekataster haben die städtischen Experten einzelne
Freiburger Stadtteile energetisch analysiert. Kriterien wurden
überprüft, wie beispielsweise Gebäudetypen und -alter, die
urbane Dichte, die Nahwärmekonzepte ermöglicht,
vorhandene Wärmenetze, die ausgebaut werden könnten,
eine überschaubare Größe des Quartiers, mögliche
Projektpartner, wie etwa Wohnungsbaugesellschaften.

Haslach hat im Energiebereich gute Ansatzpunkte. An die
Planungen der Energieversorgung des Neubaugebiets
Gutleutmatten kann angeknüpft werden; auch durch das
Stadteilentwicklungskonzept Haslach liegen bereits gute
Ideen vor, auf die aufgebaut werden kann. Zusätzlich gibt es
dort überwiegend Mehrfamilienhäuser, was
gebäudeübergreifende Lösungen leichter macht. In HaslachHaid finden sich darüber hinaus Einfamilien- und
Reihenhäuser, so dass auch dieser Gebäudetyp abgedeckt
ist. Die Auswahl Haslach als Modellstadtteil ist mit dem
Lokalverein und dem Forum Haslach abgestimmt.

Die Wiehre mit ihren vielen, oftmals denkmalgeschützten
Gründerzeithäusern und der damit verbundenen Restriktionen
bei der energetischen Sanierung vor allem der Fassaden ist
wie geschaffen für den Ausbau der dezentralen
Blockheizkraftwerke. Hier sollen vor allem die
Gebäudebesitzer direkt angesprochen und diese vernetzt
werden. Bürgervereine oder Vertreter von bürgerschaftlichem
Engagement sollen auch hier miteinbezogen werden. Das
Projekt in der Wiehre soll ebenfalls zwei Jahre laufen.

Die Projektkosten für Haslach belaufen sich auf 640.000
Euro, die Hälfte davon übernimmt das Land BadenWürttemberg. Für die Wiehre hat die Verwaltung insgesamt
rund 270.000 Euro veranschlagt; damit werden Vor-OrtBeratungen, Demonstrationsprojekte von Anlagen und
Planungsleistungen für Blockheizkraftwerke gefördert.

Da beide Projekte noch in der Anfangsphase sind, sind die
städtischen Fachleute im Moment noch bei den notwendigen
Vorarbeiten für die beiden Modellstadtteile. Im Frühjahr
beginnt dann die konkrete Umsetzung vor Ort.
 
 

 
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Pflanzenauszüge zum Düngen und Stärken. Rezepte • Gartenpraxis • Pflanzenporträts. Wirksame Zaubertränke für den Garten – so gelingt’s

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Schlossberg-Naturdetektive - Herbstferienkurs 2012
In den Herbstferien 2012 lädt die NaturAkademie in Freiburg Kinder ein, zu Naturdetektiven am Freiburger Schlossberg zu werden. In den Wiesen und Wäldern des hinteren Schlossbergs entdecken die Kinder Tiere und Pflanzen, lernen Tierspuren kennen, tauchen spielerisch ein in das Leben der Waldtiere und schärfen ihre Sinne in der Natur. Die drei Kurs-Termine sind: 29. bis 31. Oktober, jeweils 14 bis 17 Uhr. Treffpunkt: Talstation der Schlossbergbahn im Stadtgarten (gemeinsame Hoch- und Runterfahrt). Anmeldung an NaturAkademie@zukunftleben.net. Teilnahmekosten: 12 Euro inklusive Schlossbergbahn-Tickets. Mehr Infos auf www.zukunftleben.net.
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Atomkraftwerke beim Stresstest durchgefallen
BUND fordert sofortige Abschaltung der Uralt-AKW

Stuttgart. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt sich wenig überrascht von den Ergebnissen der vom Umweltministerium Baden-Württemberg beauftragen Sicherheitsstudien zu den grenznahen Atomkraftwerken in Beznau (Schweiz) und Fessenheim (Frankreich). „Viele der aufgeführten Sicherheitsmängel beider AKW sind seit langem bekannt und werden von uns seit langem angeprangert. Die Zusammenstellung im Sicherheitsgutachten verdeutlicht, wie dramatisch die Sicherheitsrisiken sind. Der Weiterbetrieb des AKW Fessenheim selbst bis zum vorgesehenen Abschalttermin 2016 ist nicht verantwortbar. Nur durch die sofortige Stilllegung beider Atomkraftwerke kann ein echter Sicherheitsgewinn erreicht werden“, macht die BUND Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender deutlich.

Die Entscheidung über Abschaltungen liegt natürlich bei den souveränen Nationalstaaten. Es ist jedoch dringend geboten, dass sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung sich für ein schnelles Abschalten der grenznahen Atomkraftwerke einsetzen. „Es ist gut, dass Umweltminister Franz Untersteller mit den Regierungsvertretern vor Ort über die Abschaltung der grenznahen Atomkraftwerke sprechen will. Das ist jedoch zu wenig, denn in Sachen Fessenheim ist nicht nur Frankreich in der Pflicht sondern auch das Land Baden Württemberg - immerhin besitzt die EnBW einen Anteil von 17,5 % am AKW Fessenheim. Das ist der Hebel den das Land ansetzen sollte, um den Druck auf die Betreibergesellschaft zu erhöhen und die Abschaltung zu beschleunigen“, verlangt Dahlbender.

Beim AKW Beznau handelt es sich um das älteste Atomkraftwerk der Welt, die Atomreaktoren in Fessenheim sind seit 35 Jahren in Betrieb. Sicherheitsnachrüstungen können die Risiken hier nur sehr bedingt reduzieren. „Statt irgendwann auf leichte Sicherheitsverbesserungen bei den Uralt-Atomkraftwerken zu hoffen müssen diese schnell und endgültig vom Netz. Die bereits geplanten Nachbesserungen bei beiden AKW sind Beruhigungspillen ohne Wirkung“, so die BUND Landesvorsitzende.
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Buchtipp: Keda Black "Alte Gemüsesorten - neu gekocht"
100 einfach-originelle Rezepte für Alltag und Gäste. Alte Gemüsesorten erleben eine Renaissance. Mit praktischen Produkinformationen.

Topinambur, Pastinake, Haferwurzel, Steckrübe, Schwarzwurzel - alte Gemüsesorten erleben heute ein Comeback. Und die alten Sorten bieten nicht nur etwas fürs Auge. Sie bereichern auch unseren Speisezettel und sind besonders im Winter eine willkommene Abwechslung zum ewigen Einerlei von Kohl, Kartoffeln, Karotten und Lauch.

Dass alte Sorten gar nicht altbacken zu sein brauchen, beweisen die 100 einfachen und originellen Rezepte in diesem Buch. Von edel wie Topinambursuppe mit Jakobsmuscheln über effektvoll wie leuchtend orangefarbene Kürbis-Lasagne oder rosafarbenes Curry bis herzhaft wie Pastinaken-Gnocchi oder Pizza mit buntem Wurzelgemüse.

Frisch, modern und abwechslungsreich zubereitet, locken die alten Gemüse mit verblüffenden Effekten und vielfältigen Geschmackserlebnissen. Mit einer übersichtlichen, praktischen Warenkunde.

AT Verlag 2011, 192 Seiten, EUR 19,90
ISBN: 978-3-03800-592-6
 
 

 
Freiburg: Internationale Expertenkonferenz „Local Renewables“
am 25. und 26. Oktober zum fünften Mal in Freiburg

Themen im Mittelpunkt: Intelligente Stromnetze, Speicher- und Verteilertechnologie– Hochkarätige Vorträge im Historischen Kaufhaus

ICLEI und Green City Büro der Stadt Freiburg sind gemeinsame Veranstalter

Zum fünften Mal findet in Freiburg die internationale Expertenkonferenz „Local Renewables“ statt. Bei dem zweitätigen Kongress kommen Fachleute aus aller Welt zusammen, um sich über aktuelle Trends im kommunalen Umwelt- und Klimaschutz mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Die Fachtagung in Regie des städtischen Green-City Büros im Referat für Internationale Kontakte und des weltweiten Netzwerkes ICLEI - Local Governments for Sustainability - findet am 25. und 26. Oktober im Historischen Kaufhaus statt; erwartet werden zirka 150 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

In diesem Jahr steht das Thema „Smart Technologies/Smart Grid“ im Mittelpunkt der Gespräche. Damit greift der Kongress ein wichtiges Thema der politischen Diskussionen im Zuge der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Energiewende auf. Welche Möglichkeiten eröffnet diese neue Technologie für die Entwicklung von Städten? Wie kann die lokale Wertschöpfungskete noch besser genutzt werden? Zu diesen und weiteren Fragen gibt es an beiden Tagen interessante Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Rednern, die mit Präsentationen und Diskussionsrunden viele verschiedene Aspekte beleuchten. Den Kongressteilnehmern werden außerdemspannenden Exkursionen zu Freiburger Nachhaltigkeitsprojekten angeboten.

Der Kongress Local Renewables fand 2007 zum ersten Mal statt und widmete sich damals dem Thema Erneuerbare Energien. In den Jahren danach ging es um nachhaltige Stadtplanung, nachhaltige Mobilitätskonzepte und um nachhaltiges Bauen und Planen von Gebäuden. Der Kongress ist ein wichtiger Baustein in der Zusammenarbeit der Stadt Freiburg mit dem Europasekretariat des Städtenetzwerkes ICLEI; das seinen Sitz seit 20 Jahren in Freiburg hat. Aufgrund dieses runden Geburtstages findet am 24. Oktober, also ein Tag vor Eröffnung des Kongresses, eine Festveranstaltung im Rahmen eines Symposiums im Historischen Kaufhauses statt.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf www.localrenewables-conference.org
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Freiburg i.Br. und Region: „Die Zukunft jetzt gestalten ..."
Am Samstag, 20. Oktober 2012 von 10.15 bis 12.45 Uhr in der Universität Freiburg, Platz der Universität, Kollegiengebäude 1 Hörsaal 1015, stellen Umweltinstitute, -Vereine und -Büros beim Samstags-Forum Regio Freiburg ihre vielfältige Arbeit vor unter dem Motto „Die Zukunft jetzt gestalten – Projekte für Mensch, Umwelt, Energiewende und ein ECOvalley“. Anlaß der öffentlichen Gemeinschaftsveranstaltung ist das 20-jährige Wirken von ECOtrinova e.V., einer Arbeitsgemeinschaft Freiburger Umweltinstitute.

Den Hauptvortrag „1972 - 1992 – 2012 – 2032 – ein perspektivischer Rückblick“ hält Professor Dr. Rainer Grießhammer, Öko-Institut e.V., Freiburg i.Br., Preisträger der Deutschen Bundessstiftung Umwelt. Zuvor berichten Dr. Michael Frey, Regierungspräsidium Freiburg, im Rahmen eines Grußworts über das neue Kompetenzzentrum Energie, Dr. Georg Löser über Öko-Projekte von ECOtrinova e.V., Markus Mayer, Büro für Landschaftskonzepte, zum „Wandel der Konzepte für den Schutz von Natur und Landschaft“, Erhard Schulz, Emmendingen, zur “Kommunikation und Edukation von der Wyhl-Region bis nach Japan“, Hans-Jörg Schwander, Innovation Academy e.V., Freiburg, über Bildung für „Klimaschutz konkret“, Dr. Carola Holweg, Nachhaltigkeitsprojekte, Merzhausen, über „Biokohle-Projekte für Landwirtschafts- und Naturschutzflächen“ sowie Jean-Paul Lacote, Vorstand beim Trinationalen Atomschutzverband TRAS, zur „Stilllegung der Atomkraftwerke Fessenheim und anderswo - für Energie-Alternativen“.
Der Eintritt ist frei.

Veranstalter sind ECOtrinova e.V. und u-asta Umweltreferat an der Universität, unterstützt von: Agenda 21-Büro Freiburg, Energieagentur Regio Freiburg, FIUC e.V., ifpro, Innovation Academy e.V., Klimabündnis Freiburg, Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) e.V. und zahlreichen Weiteren.

Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
 
 

 
LED-Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“
Rathausplatz erstrahlt in Kürze in warm-weißen LED-Licht

Neue Leuchten in Teilen der Innenstadt - Solarleuchten erhellen an der Dreisam

Der Rathausplatz und Teile der Innenstadt werden in Kürze in einem warm-weißen LED-Licht erstrahlen. Am nördlichen Dreisamuferweg zwischen Kaiserbrücke und Luisensteg sind bereits vier innovative Solarleuchten installiert.

Da die Stadt Freiburg mit dem „LED-Masterplan Freiburg“ zu den Gewinnern des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschriebenen, deutschlandweiten Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ gehört, kann sie die innovativen Beleuchtungsprojekte umsetzen. Die LEDAnstrahlung des Münsters in 2011 war das erste Großprojekt, danach wurde im Mai 2012 der Stadtgarten völlig neubeleuchtet.

Die Arbeiten für die Leitungsverlegungen auf dem Rathausplatz beginnen diese Woche und sollen innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen sein. In früheren Jahren war der Rathausplatz durch Strahler, die auf einem Metallring um den Baumstamm befestigt waren, erhellt. Da jedoch die Bäume auf dem Platz drohten, Schaden davon zu tragen, entfernten die Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamts (GuT) die Leuchten. Seither liegt der Rathausplatz nachts im Dunkeln.

Künftig wird der im Zentrum des Platzes bestehende Brunnen mit vier Unterwasserstrahlern angestrahlt. Gleichzeitig werden die um den Brunnen kreisförmig angeordneten Bänke mit Lichtlinien unterhalb der Sitzflächen in Szene gesetzt. Um dem Platz mehr Tiefe zu verleihen, werden entlang der St.Martinskirche und des Kreuzgangs fünf Leuchten installiert. Diese Masten werden so befestigt, dass sie während des Weihnachtsmarkts problemlos abgebaut werden können. Aufgrund der zeitlichen Nähe zum diesjährigen Weihnachtsmarkt werden die Leuchten jetzt nicht mehr aufgestellt, sondern haben ihre Premiere nach Beendigung des beliebten Weihnachtsmarkts.

Die Beleuchtung des Rathausplatzes mit den neuen LEDLeuchten beläuft sich auf rund 115.000 Euro. Die hohe Investitionssumme erklärt sich vorwiegend durch die aufwändigen Grabarbeiten im Pflasterbereich sowie den Steinmetzarbeiten, die am Brunnen erforderlich sind. Der Stadt fallen jedoch keine Kosten an, da die Beleuchtung in Gänze vom BMBF gefördert werden.

Zusätzlich werden derzeit insgesamt 36 alte Überspannungsleuchten in der Herrenstraße, Schusterstraße, Eisenstraße, Unterlinden, Gauchstraße, Merianstraße und östlichen Schiffstraße auf neue LED-Leuchten umgestellt. Die Kosten für den Austausch der Leuchten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Jede Leuchte strahlte bisher mit 250 Watt. Nach der Umrüstung wird jede Leuchte nur noch mit 46 Watt betrieben. Mit der Umstellung der Umspannungsleuchten können knapp 82 Prozent Energie und pro Jahr rund 1.500 Euro Stromkosten eingespart sowie der CO2-Ausstoß jährlich um 21 Tonnen reduziert werden.

Am nördlichen Dreisamuferweg zwischen Kaiserbrücke und Luisensteg wurden bereits vier LED-Leuchten mit jeweils 34 Watt installiert. Auch diese doch sehr kostenintensive Beleuchtung von rund 45.000 Euro war ebenfalls nur deshalb realisierbar, da die Förderung des Bundes gegeben ist.

Mit den neuen LED-Leuchten kann das GuT die immer wieder geforderte Solartechnik bei der Straßenbeleuchtung in den nächsten Jahren testen. Diese Technik zeichnet sich durch besonders umweltfreundlichen Betrieb aus. Die Leuchten funktionieren ausschließlich mit selbst erzeugter Solarenergie und müssen somit nicht an das öffentliche Beleuchtungsnetz angeschlossen werden. Die benötigte Energie wird in einer mit Solarzellen bestückten Platte erzeugt, die oberhalb der Leuchte befestigt ist. Akkus speichern den überschüssigen Strom und gewährleisten dadurch eine gleichmäßige Beleuchtung unabhängig von den Wetterverhältnissen

Von Vorteil sind die innovativen technischen Funktionen, mit denen jede Leuchte ausgestattet ist: Ein eingebautes Steuerungssystem sorgt für eine Dimmung in den Nachtstunden, während Bewegungsmelder das automatische Hochfahren der Leuchte beim Passieren eines Fußgängers veranlassen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen wird der Bereich hell ausgeleuchtet; erst wenn keine Bewegung mehr registriert wird, wechseln die Leuchten wieder in den Sparmodus zurück.

Bis zum Ende des Jahres sollen zwei weitere große Projekte mit neuer LED-Technik realisiert werden: die Anstrahlung des Martinstors und des Schwabentors.

Die Anstrahlung des Münsters musste aufgrund von Gewährleistungsarbeiten an den Bodenstrahlern für einige Monate abgeschaltet werden, ist aber seit Ende August wieder in Betrieb. Die Turmbeleuchtung erstrahlt aber noch nicht komplett. Grund dafür ist, dass ein Dachständer auf einem umliegenden Dach auf der Südseite auf Wunsch des Eigentümers demontiert und nun ein neuer Standort gefunden werden musste. Voraussichtlich ab Mitte November werden die Strahler wieder komplett den Münsterturm beleuchten.
 
 



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