oekoplus - Freiburg
Montag, 29. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Karlsruhe: Im großen Holzbackofen selbst backen
Waldpädagogik mit köstlichem Angebot zum Ausklang des Schuljahres

Nichts ist so frisch wie Selbstgebackenes, und noch leckerer schmeckt, was auf urige Weise und gemeinsam gefertigt wird: Gelegenheit dazu bietet der große Holzbackofen am Waldklassenzimmer, Linkenheimer Allee 10, den das Team der Waldpädagogik am Mittwoch, 29. Juli, wieder für Brot, Brötchen, aber auch Kuchen, Flammkuchen oder Pizza befeuert.

Als köstlicher Übergang vom an diesem Tag endenden Schuljahr in die Sommerferien steht der Ofen von 14 bis etwa 17 Uhr für alle Interessierten ohne Anmeldung bereit. Zutaten oder daheim gerührte Teige sind mitzubringen. Dann kann jeder an diesem Entdecker-Nachmittag gegen einen Obolus von fünf Euro für Instandhaltung und Brennholz selbst ans Werk gehen. Nach den Sommerferien gibt es am 30. September, ein Mittwoch, und am 24. Oktober, ein Samstag, weitere Chancen auf dieses kulinarische Vergnügen.
 
 

 
Buchen-Urwälder in Brandenburg
Entwicklung dank EU-Naturschutzrichtlinien

Bedeutender Naturschatz Grumsin - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen

Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand: Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und der Vogelschutzrichtlinie. Es gilt die Erfolgsgeschichten der Richtlinien fortzuschreiben und geplante Lockerungen zu verhindern. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU jede Woche unter www.nabu.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Diese Woche der Naturschatz #12: Naturnaher Buchenwald Grumsin in Brandenburg.

Alte Buchenwälder gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der Erde. Mehr als 4.000 Pflanzen- und 6.700 Tierarten finden hier ein Zuhause – vorausgesetzt die Wälder sind in einem naturnahen Zustand mit urwaldähnlichen Strukturen. Doch solche nutzungsfreien Buchenwälder gibt es Deutschland nur noch auf weniger als 0,2 Prozent der Waldfläche, und das obwohl die Bundesrepublik von Natur aus zu mehr als der Hälfte von Buchenurwäldern bedeckt wäre.

„Viele Buchenwaldtypen gibt es nur bei uns in Deutschland. Daher tragen wir besondere Verantwortung für diesen Lebensraum“, sagt Aija Torkler, Leiterin des NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle. Hier, am Eingang zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im nördlichen Brandenburg, darf sich wieder wertvoller Buchenwald entwickeln. Gut 6.100 Hektar des Waldgebiets Grumsiner Forst/Redernswalde stehen unter Schutz durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union. Und gut ein Zehntel ist seit den 1980er Jahren komplett aus der Nutzung herausgenommen. „Dadurch, dass hier niemand in die Entwicklung des Waldes eingreift, können wieder urwaldähnliche Strukturen entstehen. Das ist ein großes Geschenk für die Natur und unsere Artenvielfalt“, freut sich Torkler.

Besucher können im NABU-Naturerlebniszentrum den Lebensraum Buchenwald und seine unglaubliche Artenvielfalt entdecken. In einer Dauerausstellung lässt sich die Entstehungsgeschichte der Buchenwälder nacherleben, wie die Eiszeit die faszinierende Landschaft aus Seen, Mooren und Erlensümpfen prägte. Auch die Bewohner der Buchenwälder werden vorgestellt: Schwarzstorch, Moorfrösche, Großes Mausohr oder der Ästige Stachelbart, ein krauser Pilz, der sich auf die Stämme morscher Laubbäume spezialisiert hat. Erfahrene NABU- und Naturwacht-Mitarbeiter sowie zertifizierte Natur- und Landschaftsführer bieten zudem Führungen in die Buchenwälder an.

„Die FFH-Richtlinie der EU ist für die Entwicklung des Grumsiner Forsts elementar. Sie sorgt dafür, dass Biotope geschützt und in ihrer Vielfalt erhalten bleiben. Zahlreiche Bäume dürfen ungestört alt werden und irgendwann absterben. So entstehen wertvolle Bruthöhlen an abgebrochenen Ästen und verschiedenes Totholz. Die abgestorbenen Bäume bilden die Lebensgrundlage für zahllose Insekten, Fledermäuse und Pilze“, so Torkler weiter.

Wie wichtig die Bedeutung des Grumsiner Forsts und der naturnahen Buchenwälder Deutschlands ist, zeigt auch ihre Ernennung zum UNESCO-Weltnaturerbe. 2011 wurde der Grumsin gemeinsam mit vier weiteren deutschen Buchenwaldgebieten von der UNESCO in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen. Die Wälder sind damit der Serengeti in Ostafrika und dem Yellowstone-Nationalpark in den USA gleichgestellt.

Wer das FFH-Gebiet Grumsiner Forst/Redernswalde erleben möchte, hat in der „Naturschatz“-Woche vom 13. bis 19. Juli Gelegenheit dazu. Im NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle zeigt Naturfotograf Sebastian Hennigs seine Ausstellung „Lebensraum Buchenwälder“, gefährdete Arten sowie die Nutzung des FFH-Gebiets werden vorgestellt und NABU-Waldexperte Stefan Adler gibt Auskunft zur Umsetzung des europäischen Naturschutzrechts im deutschen Wald. Darüber hinaus kann das Weltnaturerbe bei einer Kindersafari und einer geführten Wanderung erkundet werden. Termine: https://blumberger-muehle.nabu.de/angeboteundtermine/veranstaltung.html

Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die NABU-Webseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben dem Buchenwald Grumsin unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“.
Mehr
 

 
NABU präsentiert Altarmanschluss
...bei Eröffnung vom Haus der Flüsse in Havelberg

In Sachsen-Anhalt startet die aktive Bauphase im Naturschutzgroßprojekt

Am heutigen Montag hat das Natura 2000-Informationszentrum „Haus der Flüsse“ des Biosphärenreservats Mittelelbe am BUGA-Standort Hansestadt Havelberg seine Pforten geöffnet. Mit anschaulichen Exponaten und interaktiven Stationen werden die Flusslandschaften Elbe und Havel mit ihren Natura-2000-Lebensräumen und -Arten dargestellt. Der NABU sorgte im Frühjahr 2014 in direkter Nachbarschaft für den Anschluss eines Altarms der Havel und ließ damit die historische Petroleuminsel wiederauferstehen. Auf ihr wurden früher die Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen.

„Heute kann sich auf der 4000 Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald entwickeln, wodurch sich viele Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der wiederangeschlossene Altarm ist nicht nur Lebensraum, sondern auch in das Ausstellungskonzept eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn Informationstafeln, die über die Flussaue und das NABU-Projekt informieren. „Die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in Sachsen-Anhalt ermöglicht es, dass die größte europäische Flussrenaturierung vorangeht und nun die Bagger rollen“, so Miller.

Parallel zur Eröffnung des Hauses startete heute östlich von Kuhlhausen die aktive Bauphase im Renaturierungsprojekt des NABU auf einer Fläche von 430 Hektar. „Wir freuen uns, dass wir nun nach Jahren der Vorbereitung und Planung mit den praktischen Arbeiten beginnen können“, sagte NABU-Havelprojektleiter Rocco Buchta. Die Breite Dunau, ein System historischer Havelarme, werde dadurch künftig mitsamt ihrer großen Überflutungsflächen ganzjährig durchströmt. Weniger Ablagerungen führen zu besseren Bedingungen für aquatische Organismen. Wiesenbrüter profitieren ebenso von der Verbesserung ihres Lebensraumes wie die Bewohner des neu angelegten Auenwaldes.

„Der Rückbau von Verwallungen und die Absenkung von Dämmen bewirken eine durchgängige Verbindung von Fluss und Aue bei hohen Wasserständen. Außerdem erneuern wir die Querungsbauwerke, so dass mehr Wasser hindurchfließt und die ursprünglichen Lebensgemeinschaften des Fließgewässers zurückkehren können“, so Buchta.

Im Jahr 2005 hat der NABU das größte europäische Projekt zur Renaturierung eines Flusses gestartet. Auf etwa 90 Flusskilometern werden verschiedene Maßnahmen, darunter die Entfernung von steinernen Uferbefestigungen und -verwallungen, die Begründung von Auenwald sowie der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen umgesetzt, um so große Flussabschnitte der Unteren Havel wieder zu ihrer ursprünglichen Vielfalt zurückzuführen.
Mehr
 

 
Aktion auf dem Mundenhof
Popcorn machen, Müsliriegel backen – am Sonntag, 19. Juli, zeigt der Solarkocher, was er kann

Am Sonntag, 19. Juli, lädt der Mundenhof von 12 Uhr an zu einer
Veranstaltung mit dem Verein „Solare Zukunft“ auf dem Nistplatz ein.
Stockbrot wird hier an der Feuerstelle ja jeden Sonntag gebacken.
Diesmal tritt aber auch der Solarkocher in Aktion. Mit seiner Hilfe
dürfen Jung und Alt Popcorn herstellen und Müsliriegel backen.

Natürlich kann diese Aktion nur bei Sonnenschein stattfinden. Daher
unbedingt am Sonntag aus dem Fenster schauen und bei gutem
Wetter rauskommen und erleben, wie einfach und schmackhaft man
„mit der Sonne“ kochen kann.

Der Nistplatz e.V. ist verantwortlich für das gleichnamige
Erfahrungsfeld der Sinne auf dem Mundenhof. Hier werden die Sinne
für ein waches Bewusstsein unserer Umwelt geschult. Der Verein
Solare Zukunft, mit Sitz in Freiburg, ist im Bereich der Bildung für
eine nachhaltige Energieversorgung aktiv. Ermöglicht wird diese
Aktion durch eine erneute Spende des Umweltversandes Waschbär.
 
 

 
NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform
Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer weitere Ferne

Angesichts der heutigen Beratungen der EU-Kommission zum Emissionshandel fordert der NABU weitreichendere Reformen beim Handel mit den Verschmutzungsrechten. „Der europäische Emissionshandel umfasst fast die Hälfte der europaweiten CO2-Emissionen. Deshalb hätte die EU-Kommission dieses Instrument endlich stärken müssen. Stattdessen wird es auch künftig reichlich überflüssige Verschmutzungs-Zertifikate geben, die den Preis kaputt machen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Ursprünglich wurde mit einem Zertifikate-Preis von rund 30 Euro je Tonne CO2 geplant und auf dieser Basis Klimaschutzeffekte berechnet. Seit Jahren jedoch dümpelt der tatsächliche Preis bei etwa sieben Euro und bietet damit keinen verlässlichen Anreiz für Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz. „Ein angemessener CO2-Preis ist dringend nötig, denn der Emissionshandel ist das zentrale Element zum Erreichen der europäischen Klimaschutzziele“, so Tschimpke weiter. Außerdem trage ein höherer CO2-Preis zur Planungssicherheit bei Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz bei.

In dem heute von der EU-Kommission vorgelegten Reformvorschlag sollen ab dem Jahr 2020 zwar künftig jedes Jahr weniger Zertifikate ausgegeben werden als bisher, doch wird diese Reduktion durch die in den Markt zurückfließenden Zertifikate aus der jüngst beschlossenen Marktstabilitätsreserve wettgemacht. „Wenn die EU beim Klimagipfel in Paris glaubwürdig für den Klimaschutz eintreten will, müssen möglichst schnell etwa zwei Milliarden Zertifikate aus dem Markt gezogen werden und zwar dauerhaft“, forderte der NABU-Präsident.

Der Emissionshandel hat seit seiner Einführung zu etlichen Mitnahmeeffekten in der Energiewirtschaft und Industrie geführt und kaum Einsparungen im CO2-Ausstoß nach sich gezogen. „Wenn der Emissionshandel nicht noch eine Reform erfährt, die wirklich diesen Namen verdient, sind die Klimaschutzziele der EU schwer erreichbar. Zumindest solange der Emissionshandel das zentrale Instrument im EU-weiten Klimaschutz ist. Deshalb wird es Zeit, dass endlich zusätzliche Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen auf den Tisch kommen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz.
 
 

 
Agrikultur ... denn Landwirtschaft ist Teil unseres kulturellen Schaffens
Landwirtschaft ist weit mehr als die Erzeugung von Lebensmitteln. Sie gestaltet die Umwelt, ­erschafft Kulturlandschaften und prägt unsere Gesellschaft. Wie können wir heute und zukünftig Landwirtschaft jenseits von Marktzwang und MonoKultur gestalten und ökologisch und gesellschaftlich in Wert setzen?
Mehr
 

 
Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe!
Perspektiven einer sozialen und ökologischen Stadtentwicklung

3HäuserProjekt und Mietshäuser Syndikat laden zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 18.07.2014, 20 Uhr im Winterer Foyer des Freiburger Theaters

Am 18. Juli macht das 3HäuserProjekt in Kooperation mit dem Mietshäuser Syndikat bei einer Veranstaltung im Winterer-Foyer des Freiburger Theaters auf das Thema "Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe" aufmerksam. Wenn schon Grünflächen zubetoniert werden, sollten dabei zumindest auch dauerhaft bezahlbare Mietwohnungen entstehen. Dass diese in Freiburg Mangelware sind, hat auch (zumindest ein Teil des) Gemeinderats erkannt und beschlossen, dass bei künftigen Neubauprojekten 50% sozial geförderte Mietwohnungen sein sollen. Kritik an dieser Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Die Frage, wie die begrenzten Flächen bebaut werden sollen, rückt damit in den Vordergrund der wohnungspolitischen Debatte, die allzu lang durch das schlichte Motto „Bauen auf Teufel komm raus" geprägt war. Dass dauerhaft bezahlbarer Mietwohnbau möglich ist, zeigt das Modell des Mietshäuser Syndikats. An zwei Abenden möchten wir uns auf die Suche nach Antworten begeben mit Vortrag und Diskussion zu Wohnungspolitik und Stadtentwicklung in Freiburg. Es wird keine Podiumsdiskussion werden, sondern kurze, knackige Inputs mit anschließender Diskussion mit dem Publikum. Referierende werden sein: Prof. Dr. Sebastian Klus (DH BW Villingen-Schwennigen), Katja Barth (Mietshäusersyndikat) und Jana Kling (3Häuserprojekt).

Am 27. Oktober findet die Veranstaltung erneut im Winterer Foyer statt. Der Eintritt ist frei.
Mehr
 

 
Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet
Das ehemalige Tagebaugebiet Grünhaus in Südbrandenburg entwickelt sich zum Wolfsland

Erste Bilder einer Fotofalle bestätigen die Anwesenheit eines Wolfsrudels im NABU-Naturparadies Grünhaus in Südbrandenburg. Die Aufnahmen von Ende Juni 2015 zeigen einen rund acht Wochen alten Wolfswelpen, der einem Jungwolf durch die ehemalige Bergbaulandschaft folgt. „Wir freuen uns über den ersten Wolfsnachwuchs auf NABU-Land in Deutschland und hoffen, dass sich das Rudel dauerhaft in Grünhaus ansiedelt“, sagt Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Das NABU-Naturparadies Grünhaus zwischen Lauchhammer und Finsterwalde bietet aufgrund seiner Größe von rund 2.000 Hektar und seiner Abgeschiedenheit ein ideales Jagd- und Rückzugsgebiet für den Wolf.

Für Constanze Eiser, Biologin und ehrenamtliche Wolfsbeauftragte des brandenburgischen Landesumweltamtes (LUGV) bestätigen die Bilder, dass sich in dem niederlausitzer Schutzgebiet eine junge Wolfsfamilie angesiedelt hat. Auf Anregung der NABU-Stiftung beobachtet sie seit einigen Jahren das Wildtier in Grünhaus im Rahmen des Wolfsmonitorings, sucht nach Wolfsfährten und Kot und installiert Fotofallen. Unterstützung erhält sie dabei von Stefan Röhrscheid, NABU-Projektleiter in Grünhaus.

2013 glückte hier bereits der erste Fotonachweis von zwei Einzelwölfen. Im Jahr darauf zeigten Aufnahmen der Fotofalle einen Wolf auf Wildschweinjagd. Die Auswertung von Wolfsfährten ergab zudem, dass mindestens drei Wölfe regelmäßig durch das Naturparadies streiften. Doch der eindeutige Nachweis eines Rudels blieb bis jetzt aus.

Seitdem die NABU-Stiftung 2003 das ehemalige Braunkohle-Abbaugebiet erwarb, kann sich die Natur hier größtenteils frei von menschlicher Nutzung entwickeln. Heute kommen in dem abgeschiedenen Gebiet etwa 3.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor. Große Bestände an Wildschweinen, Rehen und Rothirschen bieten gute Nahrungsbedingungen für den Wolf. Das Gebiet ist bergbauliches Sperrgebiet und das Betreten auf eigene Faust verboten. Wer das Wolfsgebiet kennenlernen will, sollte sich einer geführten Wanderung anschließen. Wolfsfreunde können mit der Übernahme einer Patenschaft für einen Hektar Wildnis dafür sorgen, dass die Wolfsfamilie auch künftig in Grünhaus gut behütet leben kann.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger