oekoplus - Freiburg
Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Plaza Culinaria – die Genießermesse mit regionalem Anspruch
Vom 5.-7. November präsentiert sich die Genießermesse Plaza Culinaria zum 7. Mal in der Messe Freiburg.
Die Zahl der Aussteller umfasst überwiegend lokale Produzenten und Händler, hinzu kommen jene aus der weiteren Umgebung, wie zum Beispiel dem Elsass, das eine vergrößerte Ausstellungsfläche bietet. Zwei oder drei Aussteller kommen aus Italien und Österreich.
Der Schwerpunkt der präsentierten Produkte liegt auf den Spezialitäten der Region, wie Käse, Wein und Spirituosen aus dem Kaiserstuhl und der weiteren Umgebung.
Alle Produzenten legen alle höchsten Wert auf Qualität, lokalen Bezug. Die Slow Food Gruppe Freiburg präsentiert sich mit einem eigenen großen Stand. Neu hinzu kommt hier in diesem Jahr die Möglichkeit zur Weindegustation guter Weingüter aus der Umgebung. Man möchte zeigen, dass gute Qualität aus der Nähe erschwinglich sein kann und größeren Genuss bietet, als von weither gekarrte Billigprodukte.
Neu ist der Päcklebus, ein schöner Oldtimer, der den gleichen Service bietet, wie der altbewährte Päcklebus in der Stadt: man kann einkaufen und seine Taschen abgeben, um unbelastet weiterflanieren zu können.
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Buchtipp: Dr. Ralf Klinger "Regenwürmer – Helfer im Garten"
Lebendiger Boden • Gesunde Pflanzen • Reiche Ernte

Regenwürmer – Gärtner im Untergrund. Können Regenwürmer ertrinken? Werden aus einem halbierten Wurm zwei neue
Würmer? Was Sie schon immer über Regenwürmer wissen wollten, erfahren Sie in dem Buch »Regenwürmer – Helfer im Garten« von Dr. Ralf Klinger, erschienen im pala-verlag.

Neben vielen kurzweiligen Informationen rund um die Lebensweise und Biologie des Regenwurms bietet das Buch auch praktische Hinweise, was jeder Gärtner tun kann, damit sich das Tier im Garten wohl fühlt. Die Maßnahmen reichen vom Mulchen über eine regenwurmfreundliche Bodenbearbeitung bis zum Bau einer Kompostmiete. Im Gegenzug liefern Regenwürmer besten Humus für kräftige Pflanzen und reiche Ernte im Garten.

Alle, die keinen Garten haben, die Tätigkeit des Wurms aber trotzdem für sich nutzen möchten, finden darüber hinaus praktische Tipps zum Bau und Betrieb einer Wurmkiste. Auch auf Balkon oder Terrasse können Kompostwürmer den täglichen Bioabfall so in fruchtbare Erde für Topfpflanzen und Balkongemüse verwandeln.

pala-verlag 2010, 76 Seiten, EUR 9,90
ISBN: 978-3-89566-282-9
 
 

 
Aktionen Herbst 2010
Gegen die AKW-Laufzeitverlängerungen sind folgende Aktionen geplant:

Castor-Wochenende: 5./6./7.11.2010

Castor-Südblockade und Kundgebung am 6.11.2010

Zentrale Kundgebung im Wendland mit BUND-Sonderbus am 6.11.2010!
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Himmlische Badesalze
FREIBURG-MOOSWALD. Am Sonntag, den 7.November von 14 bis 17 Uhr lädt die Ökostation zu einer Seifenwerkstatt ein. Kinder und Erwachsene können unter Anleitung der Expertinnen von der „Seifentruhe“ aus Elzach mit Blüten und Duftölen selber Seifen und Badesalze herstellen. Außerdem gibt es Duftspiele und ein Spiel zur Herkunft von Rohstoffen, aus denen Seifen bestehen. Der Eintritt ist kostenlos, es werden Materialkosten von 2,80 Euro erhoben.
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Glückwünsche an Freiburg: Deutsche Klimaschutzhauptstadt 2010
... und Hintergrund von ECOtrinova e.V.

ECOtrinova e.V. freut sich außerordentlich über Freiburg als Deutsche Klimaschutzhauptstadt 2010. Aber: noch viel mehr zu tun! Bürger und Vereine intensiv einbeziehen.

Der Freiburger Umweltschutzverband ECOtrinova e.V. freut sich außerordentlich mit der Stadt, dass Freiburg am 25.10. in Berlin als Deutsche Klimaschutzhauptstadt ausgezeichnet wurde. ECOtrinova-Vorsitzender Dr. Georg Löser sieht diese Ehrung für die Stadt, Gewerbe, Planer und Bürgerschaft vor allem auch als Ansporn, gemeinsam die Klimaschutz- und Energiesparanstrengungen in Freiburg in allen Bereichen wesentlich zu verstärken. Denn die kürzlichen Zwischenergebnisse zu Stromsparen waren sehr mager angesichts der wirtschaftlichen Möglichkeiten und für Stadt, Bürgerschaft und Handwerk. Bei der Stromerzeugung in Freiburg aus erneuerbaren Energien lag Freiburg Ende 2009 bei weniger als einem Viertel im Vergleich zum deutschen Durchschnitt. Selbst bei Solarstrom langte es für Freiburg gerademal knapp an den deutschen Durchschnitt heran.

Vereine und Gruppen der Bürgerschaft wie das Klimabündnis-Freiburg und ECOtrinova e.V. sowie das Öko-Institut und die Energieagentur Regio Freiburg haben, so Löser, in den letzten Jahren ein gutes Stück mitgeschoben, um die Freiburg Energie- und Klimaschutzpolitik und die Beschlüsse des Gemeinderates in die richtige Richtung zu bewegen und dürfen sich auch deshalb mitfreuen über den neuen Titel Freiburgs.

Sehr gut ist Freiburg nach Einschätzung von ECOtrinova dank Energiekonzept von 1986 schon beim Einsatz der energiesparenden Kraftwärmekopplung, die weiter ausgebaut werden müßte, bei Plusenergie- und Passivhäusern und Neu und Altbaubereich, die aber zahlenmäßig aber stark zulegen sollten. Bei Wärmedämmung von Altbauten sind in Freiburg viele gute Beispiele vorhanden, aber es geht viel zu langsam in die Breite. Auch stehen stadtteilbezogene Konzepte erst am Anfang oder fehlen völlig. Energiekonzepte sollten laut Löser ab sofort nur noch Plus- und Passivhausbauweise beinhalten, die Erfahrungen mit der Solarsiedlung Freiburg seit 2000 und u.a. im Vauban sind recht positiv, so Löser. Vor allem im Altbaubereich, aber auch in geeigneten Neubaugebieten sollten stets modernste Wärmenetze mit Blockheizkraftwerken zum Einsatz kommen statt konventioneller oder gar Strom verbrauchender Heizungen.

Dr. Georg Löser
ECOtrinova e.V., Vorsitzender
www.ecotrinova.de
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Bewusster Fischgenuss = Meeresschutz!
WWF-Einkaufsratgeber empfiehlt Seelachs, Ostseedorsch und Bioforelle

Verbraucher sollten beim Fischkauf auf Art und Herkunft des Fisches achten. Eine gute Wahl sind Hering und Seelachs aus dem Nordostatlantik, Dorsch aus der Ostsee, sowie Lachs und Forelle aus Bio-Zucht. Dagegen sollte man auf Rotbarsch, Dorade aus dem Mittelmeer, Pangasius oder tropische Garnelen lieber verzichten. Dies geht aus dem neuen WWF-Einkaufsratgeber hervor, den die Umweltstiftung heute in Hamburg veröffentlichte. Darin bewertet der WWF handelsübliche Fischarten nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden. 20 Arten gelten demnach als gute Wahl, 13 als zweite Wahl, 29 fallen in die Kategorie „Lieber nicht“.

Mit der praktischen Einkaufshilfe für unterwegs gibt der WWF dem Verbraucher eine schnelle Orientierung für den Kauf oder Verzehr von Fisch im Supermarkt, im Fachhandel oder im Restaurant an die Hand. „Fisch ist ein gesundes und beliebtes Lebensmittel. Doch leider richten einige Fangmethoden im Meer massive Schäden an. Aufgrund der weltweiten Plünderung der Ozeane hat es für viele Fischbestände längst fünf vor zwölf geschlagen“, so WWF-Fischereiexpertin Catherine Zucco. 80 Prozent aller wirtschaftlich genutzten Bestände weltweit gelten bereits als zu stark oder bis an ihre Grenzen befischt. 140 Millionen Tonnen Fisch werden jährlich gefangen oder in Aquakulturen gezüchtet. „Wer auf nachhaltig gefangenen Fisch setzt, betreibt aktiven Meeresschutz damit wir auch morgen noch Fisch genießen können“ so Zucco weiter.

Jeder Deutsche konsumiert im Jahr durchschnittlich 15,7 Kilogramm Fisch. Nur 15 Prozent davon stammen aus hiesiger Fischerei. Der Löwenanteil von 85 Prozent stammt aus Import oder Aquakultur. Bei vielen Fischen komme es jedoch auf die Herkunft und Fangmethode an. Beim Fang von Seezunge im Nordostatlantik werde der Meeresboden regelrecht durchpflügt, bis zu 90 Prozent der Tiere im Netz werde ungenutzt über Bord geworfen. Eine erfreuliche Entwicklung hat der Ostseedorsch genommen. Insbesondere der Bestand der östlichen Ostsee hat sich so deutlich erholt, dass der WWF ihn ausdrücklich als gute Wahl empfehlen kann. Das Umweltsiegel des MSC steht für nachhaltige Meeresfischerei, bei der nur so viel Fisch gefangen wird, wie nachwächst. Auch die Zerstörung der Meeresumwelt wird minimiert. 13 Empfehlungen für MSC-Fisch finden sich im WWF-Ratgeber. Eine weitere naturverträgliche Alternative ist laut WWF Fisch aus Bio-Zucht. Auch der „Modefisch“ Pangasius ist in Bioqualität zu erhalten. „Von konventionell gezüchtetem Pangasius sollte man aber besser die Finger lassen“, rät Zucco. Die boomende Zuchtwirtschaft vor allem in Vietnam und Thailand sei in den vergangenen Jahren außer Kontrolle geraten und belaste die Umwelt erheblich.

Erstmals ist der WWF Einkaufsratgeber Fische und Meeresfrüchte auch als kostenfreie
App für iPhone und Smartphone erhältlich und bewertet ca. 90 Arten. Die umfangreichen Informationen finden Verbraucher und Fischhändler ebenfalls in der Online-Version des Ratgebers.

Für den WWF Ratgeber wurden Fischbestände und Zuchten mit einer Methode bewertet, die unter dem Dach der Seafood Choices Alliance von mehreren Umweltverbänden entwickelt worden sind. Berücksichtigt werden dabei Informationen zum Zustand der Fischbestände sowie zu den Umweltauswirkungen und dem Management von Fischereien und Zuchten. Angaben über die Herkunft der Fischarten sind den Informationen entnommen, die der Handel den Verbrauchern bereit stellt.
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WaldHaus: Vortrag zur biologischen Vielfalt
Im internationalen Jahr der Artenvielfalt bietet das WaldHaus
gemeinsam mit dem Naturpark Südschwarzwald einen
Vortrag von Johannes Hager zum Thema „Biologische Vielfalt
in nationalen Naturlandschaften“ an.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag 28. Oktober, um
16.30 Uhr statt.

Die Zahl der Arten ist in den vergangenen Jahren weltweit um
rund 30 Prozent zurückgegangen. Auch in Deutschland ist ein
dramatischer Rückgang der Tier- und Pflanzenarten zu
beobachten. Als Bewahrer dieser biologischen Vielfalt kommt
den nationalen Naturlandschaften wie Naturparks,
Biosphärenreservaten und Nationalparks eine
verantwortungsvolle Rolle zu, die in dem Vortrag mit vielen
Bildern beleuchtet wird.

Johannes Hager studierte Biologie und Ökologie in Bonn,
Innsbruck und Bielefeld. Er war in der
Entwicklungszusammenarbeit tätig und ist seit 1992 Leiter
des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal.

Der Vortrag findet im WaldHaus in der Wonnhaldestraße 6
statt. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Alle 30 Stunden verschwindet ein Nashorn
Wilderei-Krise im südlichen Afrika: WWF mahnt effektivere Kontrollen an.

Frankfurt - Allein im ersten Halbjahr 2010 hat Südafrika nach WWF-Angaben bisher rund 230 Nashörner durch Wilderei verloren. Damit wird in dem Land durchschnittlich alle 30 Stunden ein Breit- oder Spitzmaulnashorn getötet. Nur in den 1970er Jahren habe die Wilderei ein ähnlich erschreckendes Ausmaß erreicht, so der WWF. Kritisch ist nach Einschätzung der Umweltschutzorganisation auch die Lage im Nachbarland Simbabwe. Dort hatten sich die Bestände bis 2007 gut erholt. Doch seit dem umstrittenen Wahlergebnis von vor zwei Jahren herrschen in der Region chaotische Zustände und die Wilderei nimmt wieder zu. „Die Hörner gehen von Afrika aus vor allem nach Vietnam, wo sie in geriebener Form als dubiose Allheilmittel eingesetzt werden“, sagt WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler.

Nach Einschätzung des WWF müssten die Kontrollen in Afrika verschärft und bestehende Gesetze gegen Wilderei endlich angewandt werden. Oftmals werde das mögliche Strafmaß nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Zugleich begünstige eine Gesetzeslücke im Abnehmerland Vietnam den Schmuggel. Dort ist der Handel mit Horn zwar strafbar, doch der Besitz erlaubt. „Es gibt keine Nachweispflicht für Nashorn in Vietnam. Damit hat die Staatsanwaltschaft auch keine Handhabe“, kritisiert Ziegler. Auf WWF-Initiative befindet sich derzeit eine Delegation südafrikanischer Regierungsvertreter in Hanoi, wo sie sich mit ihren vietnamesischen Kollegen über geeignete Schritte im Kampf gegen Wilderei und Handel mit Nashorn beraten.

„Die Wilderei-Krise ist zu einer großen Bedrohung für die Nashörner geworden. Die Tiere pflanzen sich viel zu langsam fort, als dass sie den enormen Schwund durch Abschüsse ausgleichen könnten“, sagt Ziegler. Allein in Simbabwe sei der Bestand von Breit- und Spitzmaulnashorn um 15 Prozent eingebrochen. Sollte dieser Trend anhalten, sieht der WWF bereits erzielte Erfolge in Gefahr. Insgesamt seien in Afrika von 2007 bis 2009 rund 470 Nashörner in sieben Staaten rechtswidrig erlegt worden. „Einzelne Fälle gab es auch in Kenia, Mosambik, Tansania und Sambia, doch für mehr als 95 Prozent sind Wilderer in Zimbabwe und Südafrika verantwortlich“, sagt Stefan Ziegler. Ein Trend der sich 2010 noch einmal dramatisch verschärft habe.
 
 



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