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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST-Magazin Juni 2016
Aus dem Inhalt

TEST: Kesselchips
Kesselchips werden langsamer und schonender produziert als herkömmliche Kartoffelchips. ÖKO-TEST wollte wissen, wie stark sie mit Schadstoffen belastet sind, ob Hersteller auf zusätzliche Aromastoffe setzen und wie hoch der Salz- und der Fettgehalt sind. Das Resümee: Ein gesunder Snack sind Chips zwar prinzipiell nicht, aber immerhin gibt es zwei Sorten, die mit „gut“ abschneiden.

TEST: Fleischersatzprodukte
ÖKO-TEST ließ die fleischfreien Schnitzel, Würste & Co. nicht nur auf Schadstoffe, Fett, Salz und den Geschmack prüfen, sondern wollte auch von den Herstellern wissen, ob die Eiweißquellen etwa von Eiern aus Käfighaltung oder Soja aus Regenwaldgebieten stammen. Das Testergebnis ist enttäuschend: Nur ein einziges Produkt ist „gut“ und knapp die Hälfte fällt „mangelhaft“ oder „ungenügend“ aus. Denn etliche Marken enthalten hohe Mineralölrückstände und zu viel Salz. In zwei Produkten wurden zwei gentechnisch veränderte Sojasorten nachgewiesen.

TEST: Trinkpäckchen
Bunte Verpackungen mit lustigen Tierfiguren und Früchten: Kindersäfte in Trinkpäckchen sind ein Klassiker für Schule und Freizeit. ÖKO-TEST kritisiert jedoch, dass einige Säfte den fehlenden Fruchtgehalt mit vielen Zusätzen ausgleichen. Auch haben fast alle Säfte einen hohe Anteil an Zucker – bis zu umgerechnet fast sieben Zuckerwürfel in einem 200-ml-Päckchen.

TEST: UV-Schutzanzüge für Kleinkinder
ÖKO-TEST wollte wissen, ob bei den speziellen UV-Schutzanzügen, die sich zum Planschen und Spielen in der Sonne eignen sollen, der ausgelobte UV-Schutz wirklich hält, was der Hersteller verspricht. Ebenso wurde getestet, ob die Stoffe auch im Chlorwasser farbecht sind und welche Schadstoffe in ihnen stecken. Das Resümee: Es besteht noch erhebliches Verbesserungspotenzial. Nur ein Produkt ist „gut“.

TEST: kompakte Deosprays
Der Praxistest zeigte, dass die kleinen kompakten Deosprays genauso lange halten wie herkömmliche Achselsprays. Die Wirkversprechen, die großspurig auf den Verpackungen gemacht werden wie „24 h Deodorant“ oder „Anti-Transpirant 48 h“, sieht ÖKO-TEST dagegen kritisch. Denn fundierte Studien zur Wirksamkeit kann oder will so gut wie kein Hersteller vorlegen. Ein weiteres Manko sind bei einigen Produkten zudem Inhaltsstoffe wie Aluminiumchlorhydrat und problematische Duftstoffe.

TEST: Elektrotacker
Elektrotacker ersetzen vielerorts Hammer, Nägel und Schrauben. Der Test zeigt: Die Geräte sind sicher und ausreichend gegen versehentliches Auslösen geschützt. Sie tackern zudem meist solide: Fast alle befestigten Klammern liegen mit mehr oder weniger hohem Kraftaufwand sauber an. Allerdings sind sie oft nicht gut zu handhaben und nicht gerade leise. Auch Schadstoffe sind ein Thema.

TEST: Mittel gegen Reisekrankheiten
Schwindel und Erbrechen können die Urlaubsfahrt richtig verhageln. Die Reisekrankheit, auch Kinetose genannt, kann man aber mit manchen rezeptfreien Pillen ganz gut in den Griff bekommen. Andere Präparate fallen aber beim ÖKO-TEST durch, etwa weil sie müde machen oder mit Farbstoffen versehen sind, die allergische Reaktionen auslösen können.

TEST: Computergestützte Geldanlage
Bei den sogenannten Robo-Advice-Geldanlagen ermittelt ein Computerprogramm per Online-Fragebogen Risikoneigung und Anlagewünsche und macht einen konkreten Anlagevorschlag. Doch bieten die neuen Roboter wirklich eine bessere Geldanlage? ÖKO-TEST hat untersucht, was die Portale taugen und wer wirklich überzeugen kann.
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Dieses Mal im Heft: Extra Vegan

Veggie-Markt: Engagement ist Ehrensache
Vorzeigeprojekte, Profilierungsversuche und absurde Werbeversprechen: Um auf dem umkämpften Veggie-Markt bei den Verbrauchern aufzufallen, wird viel getan. Einige Unternehmen und ihre Ideen hat sich ÖKO-TEST etwas näher angeschaut.

Kosmetik mit Tierversuchen: Aus die Maus? Noch lange nicht!
Tierversuche für Kosmetika sind seit 2013 in der EU verboten. Doch es gibt Schlupflöcher, und in Ländern wie China bleiben Tests an Kaninchen, Ratte & Co. vorerst sogar Pflicht.

Vegane Mode im Netz: Nur einen Mausklick entfernt
Ob Kleider, Taschen und Schuhe: Immer mehr Labels bieten Mode ohne tierische Fasern an. Der Markt ist jung, die Mode ist es auch. T-Shirts, Sweatshirts und Hoodies
dominieren die Auswahl. Viele Labels sind im Internet erhältlich, über Onlineshops oder eine eigene Homepage.

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Und außerdem:

Feinstaub: Nicht aus dem Staub gemacht
Bei Feinstaub werden fast überall in Deutschland die Grenzwerte eingehalten. Doch die Partikel bleiben gefährlich. Um sie weiter zu reduzieren, darf nicht nur auf den Auspuff geschaut werden.
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Artenschutz für den streng geschützten Kammmolch am Seehauweiher zeigt Erfolge
Der Seehauweiher, der in St. Georgen und am Rande des
Gewerbegebietes Haid liegt, beherbergt eine sehr seltene
Amphibie: den nördlichen Kammmolch. Es handelt sich um
das einzige bekannte Vorkommen der Art in der Freiburger
Bucht und eines der wenigen im südlichen Oberrheingebiet.
Der „Wasserdrachen“, wie er im Volksmund auch genannt
wird, kommt ausschließlich in Mitteleuropa vor und ist streng
geschützt.

2014 wurde der Kammmolch im Seehauweiher im Rahmen
der vom Regierungspräsidium Freiburg beauftragten
Entwicklung eines Managementplans für das FFH-Gebiet
„Mooswälder bei Freiburg“ im Seehauweiher wieder entdeckt,
nachdem er zuvor als verschollen eingestuft worden war. Aus
diesem Grunde wird der Seehauweiher und ein angrenzendes
Waldstück vom Regierungspräsidium Freiburg nach der
Zustimmung des Gemeinderats künftig in das FFH-Gebiet
„Mooswälder bei Freiburg“ aufgenommen werden.

Für den Kammmolch ist der Seehauweiher ein geradezu
ideales Gewässer. Selbst bei Niedrigwasser ist der rund drei
Meter tiefe Weiher immer noch ausreichend tief. Er besitzt ein
flaches Ufer und der Landlebensraum befindet sich
unmittelbar beim Laichgewässer. Wichtig für den Kammmolch
ist eine gute Besonnung des Gewässers. Der Weiher ist in
den letzten Jahren allerdings stark zugewachsen, so dass die
Lebensbedingungen für die geschützte Art durch eine starke
Beschattung der Wasserfläche nicht mehr optimal waren.

Damit der seltene Kammmolch im und am Seehauweiher
dauerhaft überleben und sich auch im angrenzenden
Schutzgebiet ausbreiten kann, hat das Umweltschutzamt im
Oktober 2015 bessere Lebensbedingungen für ihn
geschaffen. Dazu wurden einige Bäume am Ufer
zurückgeschnitten, die den Weiher zu sehr beschattet haben
und mit ihrem herabfallenden Laub für unerwünschte
Schlammbildung am Seegrund sorgen. Außerdem konnten
dank des niedrigen Wasserstands zahlreiche abgestorbene
Äste, die sich über die Jahre im Seehauweiher angesammelt
hatten, aus dem Weiher entfernt werden. Mit dem anfallenden
Holz wurden im angrenzenden Landlebensraum zahlreiche
neue Verstecke für den Kammmolch geschaffen, in denen er
auch in Zukunft die kalte Jahreszeit geschützt überdauern
kann. Zusätzlich bietet eine neu errichtete Informationstafel
viel Wissenswertes über den geschützten Kammmolch und
seinen Lebensraum.

Für die Finanzierung der Artenschutzmaßnahmen hat das
Umweltschutzamt beim Amphibienschutzprogramm „Impulse
für die Vielfalt“ der EnBW Energie Baden-Württemberg AG
erfolgreich Fördergelder eingeworben. Das
Amphibienschutzprogramm der EnBW Energie BadenWürttemberg
unterstützt den Aktionsplan „Biologische Vielfalt“
und den 111-Arten-Korb der Landesregierung und wurde im
Jahr 2011 gemeinsam mit der Landesanstalt für Umwelt,
Messungen und Naturschutz Baden (LUBW) initiiert“.
Fördermittel aus dem Amphibienprogramm, das durch die
LUBW fachlich begleitet wird, werden jährlich landesweit
ausgelobt.

Und die Anstrengungen haben sich ausgezahlt: Das zeigte
jetzt eine vom Umweltschutzamt beauftragte Untersuchung
Anfang Mai, die zahlreiche erwachsene Kammmolche im
Seehauweiher nachweisen konnte. Besonders erfreulich
dabei war, dass erwachsene Kammmolche auch an einem
weiteren Gewässer in der Nähe des Seehauweihers gefunden
wurden. Damit kann für das Seehaugebiet sogar von der
Entwicklung einer Metapopulation ausgegangen werden. Die
Kammmolche des Seehauweihers fristen also kein isoliertes
Dasein mehr, sondern stehen in einem genetischen
Austausch mit benachbarten Vorkommen, was für den
langfristigen Erhalt der Art im Gebiet von entscheidender
Bedeutung ist.

Um die Lebensbedingungen des Kammmolchs im Gebiet
Seehau weiter zu verbessern, prüft das Umweltschutzamt
jetzt im Rahmen des kommunalen Artenschutzkonzepts die
Wanderkorridore zwischen den Teichen zu optimieren und
dort, wo es die Standortverhältnisse zulassen, weitere
Laichgewässer in der Umgebung anzulegen.
 
 

 
Nachwuchs auf dem Mundenhof: Das Kamelfohlen Amir ist da
Ende April hat das Kamelfohlen Amir auf dem Mundenhof das
Licht der Welt erblickt. Nach einer schweren Geburt sind der
kleine Racker und seine Mutter nun überm Berg und die
Erleichterung ist groß.


Der „Prinz“, wie Amir auf Persisch heißt, ist das erste Fohlen von
Khabira, die selbst vor sechs Jahren auf dem Mundenhof geboren
wurde. Der Vater Takil ist ein knapp vier Jahre alter Hengst aus
dem Schweizerischen Olmerswil. Insgesamt leben nun neun
Kamele auf dem Mundenhof: Ein Hengst, drei Wallache, vier
Stuten und eben das Fohlen. Sie zählen zur Gattung der
Trampeltiere, die neben Dromedaren, Alpakas und Lamas zur
Familie der Kamele gehören.

Wer mit den besonderen Tieren auf Tuchfühlung gehen möchte,
hat Glück: Der Mundenhof bietet auch Kamelritte an. Termine
sollten aber frühzeitig gebucht werden. Während des
Zeltmusikfestivals ZMF (13. bis 31. Juli) ist sonntags bei gutem
Wetter Kamelreiten ohne Anmeldung geboten.


Das Trampeltier ist als Last- und Nutztier besonders in seinem
Herkunftsland Asien weit verbreitet. Auf freier Wildbahn zählen die
Tiere zu den gefährdeten Arten. Sie leben meist in
„Haremsgruppen“ aus einem Männchen, mehreren Weibchen und
dem Nachwuchs zusammen. Trampeltiere sind Pflanzenfresser
und nehmen alle Arten von Pflanzen zu sich, selbst dornige und
salzige. Sie können Temperaturschwankungen von −30 Grad bis
+40 Grad aushalten und mehrere Tage ohne Wasser auskommen.
Dabei kommt ihnen zu Hilfe, dass sie bei Bedarf in nur zehn
Minuten 150 Liter Wasser aufnehmen können – entgegen der
verbreiteten Meinung wird dieses aber nicht im Höcker
gespeichert. Die Lebenserwartung liegt bei bis zu 40 Jahren.
 
 

 
Elektro- und Hybridautos
Ökologische Nebenwirkungen. Konsequenzen. Verkehrswende in der Region

Freiburg i.Br. und Region:
Über „Elektro- und Hybridautos - ökologische Folgen, Nebenwirkungen und Konsequenzen“ berichtet Dieter Teufel, Leiter des UPI Umwelt- und Prognose-Instituts, Heidelberg, am Samstag, 28. Mai, 10.30 Uhr beim Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V., Klimabündnis und Agenda21-Büro Freiburg sowie Weiteren in Freiburg i.Br., Universität, Stadtmitte, Kollegiengebäude 1 Hörsaal 1015. Jörg Dengler, Vorsitzender des VCD Regionalverbandes Südlicher Oberrhein e.V., erläutert anschließend „Die Verkehrswende in Freiburg und Region – Weißbuch und nachhaltige Mobilität.“ Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
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Freiburger Energieszene warnt vor Abwürgen der Energiewende
+++ Die Verbände der Erneuerbaren Energien veranstalten morgen Mittag eine bundesweite Warnminute „5 vor 12“ +++ Die im Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien und dem Verein fesa e.V. organisierten Unternehmen und Institutionen protestieren vor dem Solar Info Center Freiburg gegen die geplante Änderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2016) +++ Dazu schließen die Firmen im SIC symbolisch um 5 vor 12 ihre Pforten +++ Nach den Insolvenzen in der Freiburger Solarwirtschaft sind viele weitere Arbeitsplätze bedroht +++

Freiburg, 24. Mai 2016.

Der vorliegende Entwurf für das EEG 2016 gefährdet den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Energiewende in Deutschland insgesamt. Nach dem Abwürgen der sauberen Stromerzeugung durch Sonne und Biomasse will die Bundesregierung nun den Windkraftausbau an Land ausbremsen. Wir als Vertreter der Erneuerbaren-Energien-Branche fordern daher ein klares Bekenntnis zur Energiewende und zu den Pariser Klimaschutzbeschlüssen. Um unseren Forderungen öffentlich Nachdruck zu verleihen haben die Verbände der Erneuerbaren Energien gemeinsam mit Gewerkschaften und Umweltschutzverbänden die Kampagne „Energiewende retten!“ gestartet.

Im Rahmen der Kampagne findet am 25. Mai bundesweit um „5 vor 12“ eine Warnminute statt. Vor Ort beteiligen sich auf Initiative der solares Bauen GmbH um 11.55 Uhr bisher folgende Unternehmen und Organisationen an der Protestaktion: Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg, fesa e.V., Solares Bauen, SRI Concepts, SolarBürgerGenossenschaft, SOLVIS GmbH, schäffler sinnogy, SIC Center Service, Klimabündnis Freiburg, solare Zukunft e.V., ECOtrinova e.V., Greenpeace Freiburg, …

Wir protestieren mit unseren Beschäftigten gegen das von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigte weitere Ausbremsen der Energiewende. Der aktuelle Entwurf zur Überarbeitung des EEG weist mit Blick auf das Pariser Klimaschutzabkommen in die völlig falsche Richtung. Deutschland müsste gemäß seinen internationalen Verpflichtungen beim Ausbau der Erneuerbaren das Tempo erhöhen, statt wie aktuell geplant auf die Bremse zu treten. Mit der Teilnahme an der Warnminute wollen wir auf die konkrete Bedrohungslage für die Freiburger Unternehmen und ihre Beschäftigten aufmerksam machen.
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Neuer Dokumentarfilm „Count Down am Xingu V“ (90 min, HD)
von Martin Keßler

über den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien

Premieren:
5.7.2016, 19.30 Uhr, Haus am Dom, Frankfurt a. M.
12.7.2016, 20.00 Uhr, Kino Babylon, Berlin – Mitte
17.7.2016, 11.00 Uhr, Kino Atelier am Bollwerk, Stuttgart


Ende Juni 2016, wenige Wochen vor den olympischen Spielen in Rio de Janeiro, bringen wir unseren neuen Dokumentarfilm „Count Down am Xingu V“ heraus. Er erzählt die vorerst letzte Etappe beim Bau des Megstaudamms „Belo Monte“ im brasilianischen Amazonasgebiet: die Flutung des drittgrößten Staudamms der Welt.

Mit dramatischen Folgen: ganze Stadtviertel der Provinzhauptstadt Altamira sind dem Erdboden gleichgemacht, werden geflutet. Der Urwald gerodet, niedergebrannt. Die Lebensgrundlagen von Tausenden Fischern, Flussbauern und Indigenen zerstört. 40 000 Menschen zwangsumgesiedelt. Aus dem wilden, sauerstoffreichen Fluss Xingu wird ein toter See. Strom für multinationale Aluminiumkonzerne und das Schwellenland Brasilien. Alles gegen das Gesetz. „Wir erleben hier das Ende des Rechtsstaates“ , sagt die zuständige Staatsanwältin. Und der katholische Bischof Dom Erwin Kräutler: „Das ist ein Massaker an Mensch und Natur!“.

Anfang Mai 2016 hat die brasilianische Präsidentin den Staudamm offiziell eingeweiht, gehen die ersten Turbinen ans Netz. Es war eine ihrer letzten Amtshandlungen. Inzwischen ist sie suspendiert. „0pfer“ eines bizarren Machtkampfes, ausgelöst durch den Korruptionsskandal um den Erdölkonzern „Petrobras“ und die großen brasilianischen Baukonzerne. Jene Baukonzerne, die auch den Megastaudamm Belo Monte gebaut haben. Und die Stadien zur Fußball – WM und zur Olympiade.

Der Film „Count Down am Xingu V“ erzählt auch diese Geschichte. „Denn ohne Korruption wäre Belo Monte nicht gebaut worden“, sagt Bischof Kräutler. Wir berichten über die Verwicklung europäischer Unternehmen wie Siemens, die die Turbinen für den „Staudammwahn“ in Amazonien liefern. Und den Kampf von AktivistInnen wie Antonia Melo und Maria Luisa Mundurku gegen Belo Monte und weitere Großstaudämme am Fluß Tapajos im brasilianischen Amazonasgebiet.

Demnächst erscheint eine Kurzversion des Filmes auf „youtube“ und www.neuewut.de. Unter bestellung@neuewut.de kann die DVD mit Kurz (21 min) - und Langfassung (90 min) bestellt werden. Preis: 19,90 € (Institutionen 29,90 €) zzgl 3,60 € Versand. „Count Down am Xingu V“ ist Teil einer Langzeitbeobachtung in der bereits zahlreiche Filme erschienen sind. Videos und Infos unter www.neuewut.de

Nach den Premieren in Frankfurt (5.7.16) und Berlin (12.7.2016) geht der Film auf Tournee. Unter termine@neuewut.de können Filmvorführungen vereinbart werden. Wir bitten um steuerlich absetzbare Spenden zur Refinanzierung des Filmprojektes (unter www.neuewut.de).

Filmprojekt gefördert von: Business Crime Control (BCC), Diözese Würzburg der katholischen Kirche, Haleakala Stiftung in der GLS – Treuhand, Heinrich Böll Stiftung (Brasil), POEMA e. V., Misereor e.V., Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt
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Von Baumspaziergang bis Oasentag
Die Termine des Waldhauses im Juni 2016

Sonntag, 5. Juni, 14 bis 15.30 Uhr
Bäume und Sträucher aus aller Welt – das Stadtwaldarboretum
Bei diesem Spaziergang durch das Arboretum in Günterstal lernen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etliche der insgesamt über
1.300 Baum- und Straucharten kennen, die aus fünf Kontinenten und
über 60 Ländern stammen. Der international ausgewiesene
Baumexperte und ehemalige Revierleiter in Günterstal Hubertus
Nimsch erzählt über die Entstehung und Bedeutung des
Stadtwaldarboretums. Die Teilnahme kostet 3 Euro, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.

Sonntag, 12. Juni, 14 bis 18 Uhr I Anmeldeschluss: Mi, 8. Juni
Was macht ein Förster? Waldhaus-Sonntagstour für Familien
Wer die vielfältigen Aufgaben und typischen Arbeiten eines Försters
kennenlernen möchte, ist bei dieser Sonntagstour genau richtig. Im
Günterstäler Stadtwald zeigt und erklärt Forstingenieur Andreas
Schäfer vom Städtischen Forstamt, worauf es bei einer nachhaltigen
Waldwirtschaft ankommt und um was sich ein Förster alles kümmern
muss. Dabei kann man selbst Hand anlegen und zum Beispiel mit
Kluppe und Maßband einen Baum vermessen, lernen, wie alt der
Baum ist, wieviel Holz im Jahr nachwächst oder wieviel Geld ein
Baumstamm einbringt. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 12
Euro, für Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen 8
Euro. Familien zahlen 30 Euro.

Samstag, 25. Juni, 9 bis 12 Uhr I Anmeldeschluss: Mi, 8. Juni
Vom Baum zum Holzmesser
Wovon leben Bäume, wie hoch und wie alt können sie werden?
Woran erkennt man eine Buche oder eine Eiche? Wie misst ein
Förster Bäume aus? Auf spannende und praktische Weise vermittelt
Forstingenieur und Förster Andreas Schäfer in diesem Waldhauskurs
vielerlei Wissen rund um Baum, Wald und Holz. Danach schnitzt
jeder Teilnehmer aus frischem Holz selbst ein Messer. Der Kurs
richtet sich an Kinder und Jugendliche von 8 bis 12 Jahren, die
Teilnahme kostet 12 Euro.

Sonntag, 12. Juni, 10 bis 15 Uhr I Anmeldeschluss: Do, 9. Juni
Wanderung: Spurensuche auf dem Erzkastenrundweg
Auf der Entdeckungstour auf dem Schauinsland erfahren die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen wie der Bergbau die Stadt Freiburg
reich gemacht, dabei aber fast den gesamten Bergwald
verschlungen hat. Die Natur- und Landschaftsführerin Veronika
Sumser verdeutlicht, wie sich der Schauinsland im Laufe der
Jahrhunderte veränderte und wie die Menschen dort gelebt,
gearbeitet und die Kulturlandschaft geprägt haben. Außerdem zeigt
sie, was „Hinterwälder“, „Weidbuchen“ und „Fraßkanten“ sind und
wie eng Bergbau, Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit
zusammenhängen. Unterwegs werden jahreszeitlich typische
Pflanzen dieser wunderbaren Bergwelt bestimmt. Mit zum Programm
gehört außerdem der Besuch des 400 Jahre alten Schniederlihofs.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene 14 Euro, für Kinder und
Jugendliche ab 10 Jahren 7 Euro und für Familien 36 Euro. Eintritt
und Führung im Schniederlihof sind inklusive. Treffpunkt und Start ist
am Eingang der Bergstation der Schauinslandbahn.

Freitag, 17. Juni, 9 bis 17 Uhr
„Aus welchem Holz bin ich geschnitzt?“
Oasentag für Betriebs- und Personalräte
Der Alltag im Betriebs- und Personalrat ist oft mit viel Arbeit,
Engagement und Belastung verbunden. Um in dieser Situation
präsent, zugewandt und kraftvoll bleiben zu können, sind Momente
des Innehaltens und der eigenen Regeneration notwendig. Beim
„Oasentag“ in der Grünholzwerkstatt des Waldhauses arbeiten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung mit dem
Ziehmesser auf dem Schneidesel. Dabei fertigen sie Staudenhalter
aus Holz an. Diese dienen als Stütze für anlehnungsbedürftige
Pflanzen. Es braucht keinen eigenen Garten: Staudenhalter sind
auch ein ideales Geschenk für die nächste Gartenparty bei
Freunden. Referent ist Franz-Josef Huber, Erzieher,
Schreinermeister und Technischer Lehrer. Weitere Informationen
und Anmeldung bei Eva.Roth-Bleckwehl@esa-dioezesanstelle.de.
Die Teilnahme kostet 150 Euro.

Sonntag, 19. Juni, 14 bis 15.30 Uhr
Sonntagsspaziergang: Bäume bestimmen
Bei einem Spaziergang rund um das Waldhaus lernen die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen hiesige Bäume anhand botanischer
Merkmale genau zu bestimmen. Außerdem erfahren sie viel über die
spezifische Heilkraft der Bäume und wie diese früher in der
Volksheilkunde und bis heute in der Naturheilkunde und der Medizin
eingesetzt wird. Referentin ist die Gesundheitspraktikerin und
Heilpflanzenexpertin Martine Schiller. Die Teilnahme kostet 3 Euro
und ist ohne Anmeldung möglich.


Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es nach
Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter
Tel. 0761/89647710 oder www.waldhaus-freiburg.de.
 
 

 
Eintauchen in König Artus´ Welt
Der Mundenhof wird am Sonntag, 5. Juni, zum mittelalterlichen Schauplatz

Erlebnistag von 11 bis 17 Uhr für die ganze Familie rund ums Thema „Ritter, Knappen, Burgfräulein“

Ritter! Knappen! Burgfräulein! Alle mal hergehört! Am
Sonntag, 5. Juni, von 11 bis 17 Uhr erlebt Ihr auf dem
Mundenhof einen Tag im Mittelalter, wie Ihr es aus
Büchern, Geschichten und Filmen kennt – mit dem
feinen Unterschied, dass sich hier das Mittelalter
anfassen lässt. Ob beim Teller drechseln, Seile
machen, Kettenhemden flechten, Pläne schmieden:
Viele Kenner und Könnerinnen alter Handwerkskunst
tragen ihr Scherflein bei zu einem außergewöhnlichen
Fest, das den Mundenhof in eine vergangene Ära
versetzt.


Das Mittelalterfest zählt zu den Publikumsmagneten auf
dem Mundenhof. Auf der Pferdekoppel gegenüber vom
Javaneraffen-Gehege wird wieder mittelalterliches Flair
und Lagerleben geboten. Mit von der Partie sind auch
Kupfertreiber und Silberschmiede, Steinmetze und
Borgenbauer, Brettchenweber und Kräuterhexen. An
vielen Stationen dürfen die Gäste nicht nur zusehen,
sondern auch selbst aktiv werden.

Unter den Vorführungen hervorzuheben sind
Schaukämpfe, Gaukelei und mittelalterliche Musik. Wer
Football oder Eishockey für ausrüstungsintensiv hält,
darf gerne einem Ritter über die Schulter schauen,
während er sich für den Kampf rüstet.

Der Eintritt beträgt 2 Euro. Kinder bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt.
 
 



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300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


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