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Verschiedenes

 
Säure-Basen-Haushalt und Ernährung - was stimmt?
Wir essen zu energiereich, zu Eiweiß-haltig, zu fettig, zu süß, zu salzig und ernähren uns damit insgesamt ungesund. Doch versauert und verschlackt der Körper deshalb? Trennkost-Anhänger und Fasten-Fans haben die feste Überzeugung, dass dies der Fall sei. Hat die Nahrung, die wir essen, überhaupt einen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt?
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Frischer Wind auf dem Münsterplatz
Taifun eröffnete vegetarischen Bio-Imbiss auf Freiburgs beliebtem Wochenmarkt

Seit Anfang März 2012 betreibt der bekannte Freiburger Tofu-Hersteller Life Food / Taifun-Tofuprodukte den Marktstand Bio-Imbiss / Tofu-Snacks auf dem Freiburger Münstermarkt. Gemäß dem Konzept „Bio und vegan aus der Regio“ sind alle eingesetzten Produkte rein pflanzlich und stammen aus eigener Herstellung sowie von regionalen Partnern.

Die Neuausschreibung der Münstermarkt-Imbissstände durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) sah erstmals neben den Wurstständen auch einen Anbieter vegetarischer Speisen vor. Ein ebenso innovativer wie zeitgemäßer Schritt, mit dem die „Green City“ Freiburg auf die zunehmende Nachfrage nach fleischfreien Alternativen reagiert.

Seit Bekanntgabe der zugelassenen Imbisswagenbeschicker wird der Auftakt des vegetarischen Verkaufsstandes auf dem Münstermarkt mit Spannung erwartet. „Es hat uns gefreut, dass unser Marktstand bereits vor der Eröffnung für Gesprächsstoff gesorgt hat“, erklärt Taifun-Geschäftsführer Wolfgang Rainer Heck. In den regionalen Medien wurde angeregt über die Markteinführung des vegetarischen BioImbiss diskutiert, bis hin zu Namensvorschlägen für die „Tofu-Wurst“. Wichtiger als solche Detailfragen, so Heck, sei für Taifun selbst das Feilen an einem rundum stimmigen Konzept gewesen. „Mit unseren Tofu-Spezialitäten wollen wir Freiburgern und Besuchern der Stadt eine nachhaltige und dabei vor allem schmackhafte Auswahl an vegetarischen Speisen bieten. Wenn es uns gelingt über Geschmack und Qualität auch Bewusstsein für einige unserer Herzensthemen wie Regionalität und Ökologie zu schaffen, ist das ein toller Erfolg.“

Der Marktstand hat für Taifun auch historische Bedeutung. Denn die Geschichte des Unternehmens, dessen Produkte heute in 15 Europäischen Ländern zu finden sind, begann in den 80er Jahren mit einem kleinen Verkaufsstand
auf dem Münstermarkt.

Das Motto des neuen Marktstandes, „Bio & vegan aus der Regio“, ist für die Tofu-Macher aus dem Breisgau gelebte Realität: Im Freiburger Werk werden ausschließlich pflanzliche Zutaten aus ökologischem Landbau verarbeitet. Auf Initiative von Taifun bauen heimische Bio-Landwirte am Oberrhein Sojabohnen für den regionalen Hersteller an - ein Engagement, das zur Qualität und zum Schutz vor Gentechnik beiträgt und die ökologische Landwirtschaft in der Region stärkt.

Der Bio-Imbiss soll nicht einfach nur die vegetarische Auflage eines weiteren Bratwurststandes werden, die viel diskutierte „Tofu-Wurst“ ist nur einer der vielfältigen Snacks. Neben gefüllten Fladenbroten mit frischen Salaten und hausgemachten Saucen, werden unter anderem auch Taifun-Produkte direkt zum Verkauf angeboten. Natürlich bio und rein pflanzlich.
 
 

 
„Heiße Ware“ im Einkaufskorb
WWF-Studie offenbart Wasserraubbau in spanischer Doñana. / Handel und Politik in der Pflicht.

Marseille/Madrid/Berlin - Das südspanische Feuchtgebiet Coto de Doñana droht durch Wasserraubbau auszutrocknen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF, die am Dienstag im Rahmen des Weltwasserforums in Marseille veröffentlicht wurde. Demnach bewässern Agrarbetriebe nahe des Nationalparks mit bis zu 2000 illegalen Brunnen ihre Felder und Gewächshäuser. Über ganz Spanien verteilt gibt es Schätzungen zufolge rund 500.000 solcher illegal gebohrter Brunnen.

Derzeit finden sich in deutschen Supermarktregalen vor allem Früh-Erdbeeren und Blaubeeren aus der Doñana-Region. Der WWF sieht daher den deutschen Einzelhandel in der Pflicht, vor allem da auch Obst und Gemüse aus anderen Mittelmeeranrainern, wie etwa Griechenland, Türkei oder Frankreich, illegal bewässert wird. Allerdings sei der Wasserraubbau in anderen Ländern wesentlich schlechter dokumentiert und werde noch weniger verfolgt. „Der Verbraucher kann derzeit nicht erkennen, ob sein Gemüse und Obst legal oder illegal bewässert wurde. Daher müssen jetzt die Supermärkte und Discounter dafür sorgen, dass ihre angebotenen Waren mindestens unter Einhaltung geltender Gesetze produziert wurden“, fordert Martin Geiger, Leiter Fachbereich Süßwasser beim WWF Deutschland.

„Die Agrarproduzenten, die sich nicht an geltendes Recht halten, graben Natur, Menschen und letztendlich sich selbst das Wasser ab“, so Geiger weiter. Der Grundwasserspiegel sinke bedrohlich, Flüsse trockneten aus und die Wasserqualität sei gefährdet. Angesichts der gravierenden Ausmaße des Wasserraubbaus fordert der WWF von der andalusischen Regionalregierung die sofortige Schließung aller illegaler Brunnen und anderer Infrastrukturen wie Zapfstellen und Wasserbecken. Entsprechende Disziplinarmaßnahmen gegen die Betreiber müssten umgehend in die Wege geleitet werden und effektivere Kontrollen implementiert werden. Es sei eine komplette Neustrukturierung des Wassermanagements in der Region nötig, so der WWF. Außerdem sollten EU-Agrarsubventionen endlich direkt an eine legale und effiziente Wassernutzung gekoppelt werden. Landwirte, die nachweislich gegen Gesetze in Bezug auf Wasser verstoßen haben, sollten solange keine weiteren Subventionen erhalten, bis die Schäden vor Ort kompensiert wurden und die Strafen beglichen sind.

Der Nationalpark Coto de Doñana in Spanien ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete der iberischen Halbinsel und Winterquartier von über 300.000 Zugvögeln. In dem Gebiet finden sich auch zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe. Der andauernde Wasser-Diebstahl untergräbt die Wasserversorgung des Doñana Nationalparks, der Feuchtgebiete und Flüsse der Region und der legalen Nutzer. Die direkten Konsequenzen sind laut WWF Biodiversitätsverlust, Verminderung von Ökosystemdienstleistungen für die Gesellschaft und der unlautere Wettbewerb gegenüber legalen Nutzern. „Wasser ist ein öffentliches Gut dessen Diebstahl von Staat und Gesellschaft nicht toleriert werden darf“, fordert Geiger.

Weltwasserforum 2012
Das Weltwasserforum findet seit 1997 alle drei Jahre statt und ist eine der größten, internationalen Konferenzen von Wissenschaftlern, Politikern und Experten aus aller Welt. Bis 17. März werden mehr als 20.000 Teilnehmer in Marseille erwartet, darunter zahlreiche Staats- und Regierungschefs.
 
 

 
Freiburger Erklärung 3.0 als Anstoß für gesellschaftlichen Diskurs
Unterzeichner mahnen gegenüber der Bundesregierung klare Ziele und verlässliche Strategien für eine erfolgreiche Energiewende an

Freiburg, 13. März 2012. Die aktuellen Überlegungen der Bundesregierung zu drastischen Kürzungen der Einspeisevergütungen für Solarenergie von bis zu 30 Prozent gefährden unter anderem die Zukunftsentwicklung der Umweltwirtschaft in Produktion, Handwerk und Dienstleistungen. Vor diesem Hintergrund und anlässlich des ersten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima haben acht Institutionen aus Freiburg die „Freiburger Erklärung 3.0“ unterzeichnet. Die Erklärung mahnt klare Ziele und Verlässlichkeit statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten für eine Strategie zur Umsetzung der Energiewende an. „Ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima zeigt sich, dass die Politik der Bundesregierung zur angekündigten Energiewende mit ihren üblichen Rezepten an ihre Grenzen stößt“, so die Unterzeichner. Vielmehr brauche es einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über die grundlegenden Fragen für eine erfolgreiche Energiewende, der mit dieser Erklärung angestoßen werden soll.

Die auf Initiative der Handwerkskammer Freiburg verfasste „Freiburger Erklärung 3.0“ nennt die Energiewende eine geschichtlich beispiellose Herausforderung für Deutschland: „Eine nachhaltige und zukunftsfähige Energiepolitik und Energiewirtschaft bedeuten für eine der höchst entwickelten Industrienationen die Transformation eines über Jahrzehnte etablierten und funktionsfähigen Energieversorgungssystems“, so der Wortlaut der Erklärung. Dafür seien neben allgemeinen politischen Willensbekundungen neue und verbindliche Konzepte des politischen Handelns unerlässlich.

Widersprüchliche Maßnahmen haben Unsicherheiten ausgelöst

Die Politik sendet nach Ansicht der Unterzeichner aktuell die völlig falschen Signale. Die teils zögerlichen, teils widersprüchlichen Maßnahmen für die Energiewende lösen Unsicherheit in den betroffenen Branchen, aber auch innerhalb der Gesellschaft aus. Die von der Handwerkskammer Freiburg auf der Fachmesse Gebäude.Energie.Technik (GETEC) gestartete Unterschriftenaktion, die innerhalb von nur fünf Tagen über 2.500 Unterschriften gegen die von den Bundesministern Rösler und Röttgen angekündigten Kürzungen der Solarförderung einbrachte, verlieh dieser Unsicherheit einen deutlichen Ausdruck.

Klare Ziele statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten

Die Unterzeichner heben daher die Bedeutung einer gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung über Strategien für eine erfolgreiche Energiewende hervor und fordern die Ausgestaltung eines politischen Prozesses, der sich durch klare Ziele und Verlässlichkeit statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten kennzeichnet. Zudem müssten verbindliche Strukturen und Zeitachsen langfristig für alle Akteure Planungssicherheit garantieren.

Die Freiburger Erklärung 3.0 wendet sich vorrangig an die Bundesregierung. Die Erstunterzeichner verstehen sie auch als ein Angebot an die regionale Politik, den überparteilichen Diskurs in Gang zu bringen. Die Erstunterzeichner freuen sich über alle, die sich an der in der Freiburger Erklärung 3.0 geforderten gesamtgesellschaftlichen Debatte beteiligen. Vieles sei denkbar, alle sind daher eingeladen, sich der Idee der Freiburger Erklärung 3.0 anzuschließen.

Erstunterzeichner der Freiburger Erklärung 3.0 sind:

Stadt Freiburg, Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Institutsleiter Prof. Dr. Eicke Weber
Badenova AG & Co.KG, Vorstand Maik Wassmer
Green City Cluster Freiburg, Geschäftsführer Dr. Bernd Dallmann
Klima Partner Oberrhein, 1. Vorsitzender Dr. Thorsten Radensleben
Energieagentur Regio Freiburg GmbH, Geschäftsführer Rainer Schüle
Wirtschaftsverband 100 Prozent GmbH, Geschäftsführer Per Klabundt
Handwerkskammer Freiburg, Präsident Paul Baier und Hauptgeschäftsführer Johannes
Burger
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Fit für die Energiewende
Erweiterte Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement

Freiburg, 13.03.2012: Die Energiewende kommt nicht von allein. Vor Ort in den Kommunen braucht es kompetentes Personal und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Konzepte erstellen, Projekte betreuen und Bürgerbeteiligung organisieren. Dies wird auch von der Bundesregierung erkannt, welche Klimaschutzmanager in den Kommunen fördert und fordert. Um die Menschen vor Ort für diese Aufgabe fit zu machen, bietet der fesa e.V. in Zusammenarbeit mit ifpro ab dem 13. April die Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ an. In 15 Wochenendseminaren zwischen April und Oktober 2012 lernen die Teilnehmer alles Wissenswerte rund um den Klimaschutz in Kommunen, verbunden mit praktischen Übungen und der begleitenden Planung und Umsetzung eigener Projekte.

Die Bundesregierung fördert deutschlandweit die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und deren Umsetzung: Die Umsetzung der Energiewende, notwendige Klimaschutzmaßnahmen und Anpassungsstrategien für Klimaveränderungen werden mehr und mehr als die zentralen Zukunftsaufgaben der Kommunen wahrgenommen. „Für die Umsetzung der differenzierten und umfassenden Aufgaben, die damit verbunden sind, brauchen die Kommunen kompetentes Personal und engagierte Bürgerinnen und Bürger“, meint Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V. „Der fesa e.V. unterstützt die Kommunen auf ihrem Weg in Richtung Energiewende und bietet deshalb in Kooperation mit ifpro die Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement an.“ Die berufsbegleitende Fortbildung richtet sich an kommunale Angestellte und Gemeinderäte, Privatpersonen und Hochschulabsolventen zur beruflichen Spezialisierung sowie an ehrenamtlich Aktive in Agenda-21- oder lokalen Umweltschutzgruppen. Der Kurs entstand aus einer Weiterentwicklung des erfolgreichen Kurses „Kommunales Energiemanagement“.

Ausgehend vom Kontext lokaler Klimaschutz und regionale Wertschöpfung vermittelt die Fortbildung den Teilnehmern ein vielfältiges Instrumentarium. Experten aus der Praxis bieten ein breites Basiswissen über Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Contracting, rechtliche Rahmenbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit, Klimaschutzinstrumente und Förderprogramme. Einen anschaulichen Einblick in die praktische Umsetzung von Projekten und Konzepten vor Ort bekommen die Teilnehmer durch eine Vielfalt von Referenten, die ganz konkret aus ihren Kommunen berichten. Eine intensive Einführung in das Projektmanagement, verbunden mit praktischen Übungen und der Umsetzung eines eigenen Projektes runden das Programm für die Klimaschutzmanager von morgen ab. „Unsere Dozentinnen und Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte, die über eine sehr große Erfahrung verfügen“, ergänzt Dr. Wulf Westermann, Projektleiter bei ifpro. „Zudem zeichnet sie eine langjährige Lehrerfahrung aus.“ Am Ende des Kurses steht eine Prüfung, die sich aus der kursbegleitenden Projektarbeit und einer Präsentation der Ergebnisse zusammensetzt.

Die Fortbildung ist Teil der Kampagne „Energieautonome Kommunen“, mit der der fesa e.V. die Kommunen auf dem Weg in die Energiewende unterstützt. „Die Kommunen sind prädestiniert, die Vorreiterrolle einzunehmen“, so Nico Storz vom fesa e.V. „Wir können unsere energie- und klimapolitischen Ziele nur erreichen, wenn die erheblichen Potenziale zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz, die in den Kommunen schlummern, ausgeschöpft werden.“

Für weitere Informationen
www.energieautonome-kommunen.de
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Buchtipp: Alan Weisman "Gaviotas"
Ein Dorf erfindet die Welt neu

Aus dem Amerikanischen von Ursula Pesch Originaltitel: Gaviotas

»Ein leuchtendes Buch über einen leuchtenden Ort.« Julia Alvarez, Autorin von »Die Zeit der Schmetterlinge«

Sie hatten kein Geld, sondern nur eine Idee. Sie gründeten ein florierendes Dorf namens Gaviotas – mitten im Nirgendwo. Bestsellerautor Alan Weisman erzählt die unglaubliche Geschichte einer gelebten Utopie, wo die Menschen vollkommen im Einklang mit der Natur leben: nachhaltig und glücklich.
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TERMINE April 2012 Freiburg i.Br. und Region
„NachhaltigkeitsTage 2012 – zukunftsfähiges Freiburg“ mit
Samstags-Forum Regio Freiburg Reihe Neue Energien 14

Freiburg i.Br.:
Im Vorfeld des UN-Erdgipfels für Nachhaltige Entwicklung „Rio+20“ in Rio de Janeiro Ende Juni finden in Freiburg i.Br. am 20. und 21. April die „NachhaltigkeitsTage 2012 – zukunftsfähiges Freiburg“ statt u.a. im Rahmen der 14. Veranstaltungsreihe des Samstags-Forums Regio Freiburg. Die Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen. Veranstalter sind das Agenda 21 Büro Freiburg und die Träger des „Samstags-Forums Regio Freiburg“ ECOtrinova e.V., unabhängige Studierendenvertretung u-asta der Universität / Umweltreferat mit dem Eine Welt Forum Freiburg, Klimabündnis Freiburg unterstützt von vielen weiteren Mitträgern, siehe unten. Der Eintritt ist frei.

Das Programm im Einzelnen:

Nachhaltigkeitstage 2012 - Zukunftsfähiges Freiburg.
Die Zukunft die WIR wollen
Im Vorfeld des UN-Erdgipfels für Nachhaltige Entwicklung „Rio+20“ in Rio de Janeiro

Freitag 20.4.2012

Um 12:00 Uhr findet ein Lachsbesatz der Dreisam statt.
Ort dieser Aktion mit Führung ist Freiburg i.Br. an der Dreisam zwischen Kronen- und Kaiserbrücke.
Veranstalter sind Regiowasser e.V. und das Agenda 21-Büro Freiburg mit Partnern des Samstags-Forum Regio Freiburg.
Am 20.4. finden weitere Aktionen auch anderer Veranstalter statt.

18:15 Uhr :Den Hauptvortrag zum Thema
„Global denken - lokal handeln: UN-Konferenz in Rio de Janeiro und zukunftsfähige Entwicklung in Freiburg“ hält
Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Mitglied des Club of Rome, Träger des Deutschen Umweltpreises 2008.
Ort ist das Cafe Velo an der HBF—Stühlinger-Brücke Freiburg i.Br., Wentzingerstr. 15


Samstag 21.4.2012

Von 10:15-13:00 Uhr finden in der Universität, Platz der Universität, Kollegiengebäude 1 KG 1, Hörsaal 1015 Kurzvorträge mit Publikumsdiskussion statt unter dem Motto „Global denken - lokal handeln. Die Zukunft, die WIR wollen.“

Vom stummen Frühling, von UN-Erdgipfeln und Rio+20 nach Freiburg.
Wo bitte geht’s zur Nachhaltigkeit?
Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., Vorsitzender, Freiburg, i.Br.

Global denken - lokal handeln:
Die Lokale Agenda 21 in Freiburg.
Dietrich Limberger, Leiter Agenda21-Büro Freiburg i.Br.

Energie für alle - wie viel, welche, zu welchem Preis?
Zum UN-Jahr der nachhaltigen Energie für alle.
Susann Reimer, Dagmar Große, Eine Welt Forum Freiburg e.V.

Genossenschaften: Aufschwung für Wirtschaft und Menschen?
2012 - UN-Jahr der Genossenschaften. Beispiele.
Dr. Burghard Flieger, Innova e.G., Vorstand, wissenschaftliche Leitung, Freiburg i.Br.

Von 15:00 -18 Uhr finden ein Publikumsgespräch und eine Zukunftswerkstatt statt
Zu „Die Zukunft die WIR wollen“ mit Referenten des Vormittags, eingeladenen Gästen, Freiburger Vereinen, Gruppen und Kultur.
Ort ist das Cafe Velo an der HBF—Stühlinger-Brücke Freiburg i.Br., Wentzingerstr. 15
Anmeldung hierfür ist erbeten an ecotrinova@web.de oder freiburger-agenda21@freenet.de
 
 

 
Kochen für den Planeten
WWF veranstaltet Umwelt-Rezeptwettbewerb zur „Earth Hour“

Der WWF startet einen Rezeptwettbewerb für umweltfreundliche Küche und ruft Hobbyköche aus ganz Deutschland auf, bis zum 19. März ihre Lieblingsgerichte ins Rennen zu schicken. Als Dankeschön erhalte jeder Teilnehmer ein von Sarah Wiener exklusiv zusammengestelltes Rezeptheft, Sonderpreise würden nach einer offenen Abstimmung an die drei Erstplatzierten vergeben. So winken dem Sieger ein Gutschein für eine Bio-Abokiste sowie das Kochbuch „Herdhelden“ von Sarah Wiener. Auch die Zweit- und Dritt-Platzierten könnten sich über das Kochbuch freuen. Alle Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter w w w. wwf. de/rezeptwettbewerb. Die Aktion ist Teil der vom WWF ins Leben gerufenen Initiative „Earth Hour“ und soll die Aufmerksamkeit auf die besondere Bedeutung der Ernährung für eine intakte Umwelt lenken.

Eine nachhaltige Ernährung kann nach Angaben der Umweltstiftung einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten. Als Teilnahmebedingung für den Wettbewerb nennt der WWF daher die „sechs Regeln für Besseresser“, wozu u.a. die Verwendung frischer regionaler Zutaten, ein maßvoller Einsatz tierischer Produkte und der Rückgriff auf möglichst viel Obst und Gemüse der Saison gehören. Dass dies nicht mit Arbeit, sondern vor allem mit Freude und Genuss verbunden sein kann, wolle man mit dem Wettbewerb zeigen. „In immer mehr Küchen wird heute leider gar nicht mehr gekocht. Die Küche ist oft nur noch der Ort, an dem Essen aufgewärmt wird. Das ist sehr schade und zudem ungesund“, sagt Sarah Wiener, Köchin für nachhaltigen Genuss und Partnerin des WWF. „Selber braten, brutzeln oder dünsten mit frischen Zutaten aus der Region macht Spaß und schont unsere Umwelt.“

Hintergrund Ernährung und Umweltschutz:
Laut Umweltstiftung WWF spielt das Thema Ernährung eine herausragende Rolle für den Umwelt- und Klimaschutz. So würden in Lateinamerika riesige Waldflächen für Weiden und den Anbau von Futtermitteln gerodet und wertvolle Ökosysteme zerstört. Allein für den Fleischkonsum der Deutschen würde jedes Jahr eine Fläche der Größe Österreichs „verbraucht“. Daneben verursache die weltweite Viehwirtschaft ein Fünftel der globalen Treibhausgas-Emissionen.

Hintergrund „Earth Hour“:
Die WWF „Earth Hour“ findet dieses Jahr am 31. März von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Jedes Jahr schalten Privatpersonen und Städte rund um den Globus für eine Stunde das Licht aus, um dem Umweltschutz ihre Stimme zu geben. Was 2007 in Sydney begann, weitete sich schnell zu einem globalen Phänomen aus. Bereits 2008 legten geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern symbolisch den Schalter um. An der letzten „Earth Hour“ in 2011 nahmen über 5.200 Städte in 135 Ländern teil. In Deutschland, wo die Aktion in diesem Jahr das Motto „Deine Stunde für unseren Planeten“ trägt, haben rund drei Wochen vor dem Event bereits 75 Städte ihre Teilnahme zugesagt.
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