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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

Freiburgs Radfurten rot eingefärbt
Rote Radfurten (c) Patrick Seeger / Stadt Freiburg
 
Freiburgs Radfurten rot eingefärbt
Neues Konzept für mehr Sicherheit:
33 Kreuzungen und mehr als 100 Straßeneinmündungen rot markiert
Viele positive Rückmeldungen
Programm wird 2023 fortgesetzt
Fuß- und Radoffensive 2021/22

Freiburg hat den Roten Teppich für Radfahrende ausgerollt. An 33 Kreuzungen entlang von fünf Hauptverkehrsachsen wurden Radwege rot eingefärbt. Die Signalfarbe schafft Sicherheit und Orientierung. Autofahrende erkennen schneller, wo mit Radverkehr zu rechnen ist und fahren deshalb aufmerksamer. Radfahrende werden an unübersichtlichen Kreuzungen zudem besser geleitet. So erhöht sich die objektive und auch die subjektive Sicherheit. Der letzte Punkt ist nicht zu unterschätzen, denn nur wenn sich die Menschen wohl und sicher im Fahrradsattel fühlen, entscheiden sie sich für das klimafreundliche und platzsparende Verkehrsmittel.

Eine Radfurt ist die mit weißen Strichen markierte Führung des Radverkehrs über eine Kreuzung. Dass sie rot eingefärbt werden ist in Freiburg nicht neu – doch bislang wurde das nur vereinzelt an auffälligen Konfliktstellen getan. Im Zuge der Fuß- und Radoffensive, dem 16 Millionen Euro schweren Infrastruktur-Investitionsprogram, wurde jetzt umgedacht und im großen Stil rotgesehen. Jetzt werden mit den farblichen Markierungen die Verkehrsflächen in Kreuzungen übersichtlicher gemacht. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Freiburgerinnen und Freiburger zeigen, dass sich die roten Radfurten schnell bewährt haben.

Oberbürgermeister Martin Horn ist überzeugt: „Die roten Radfurten machen den Radverkehr nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen aus der Bürgerschaft zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Wir hoffen, dass durch unsere Initiativen das Fahrradfahren in dieser Stadt noch attraktiver und vor allem noch sicherer wird.“

„Damit ist der Auftakt für die neue Systematik gelegt. Die roten Radfurten sollen stadtweit eingeführt werden, nächstes Jahr werden viele weitere folgen“, sagt Baubürgermeister Martin Haag. „Mit gezielten Investitionen in die Infrastruktur schaffen wir die Grundlage dafür, dass die Freiburgerinnen und Freiburger auch weiter gerne auf das Rad steigen.“

Seit April wurden an fünf auf das ganze Stadtgebiet verteilten Verkehrsachsen, 33 Kreuzungen und mehr als 100 Einmündungen eingefärbt. Rote Radfurten gibt es jetzt an der Habsburger Straße, Teilen der Eschholzstraße, der Bahnhofsachse von der Stefan-Meier-Straße bis zur Gemarkungsgrenze nach Merzhausen, der Schwarzwaldstraße und der Elsässer Straße. Für rund 200.000 Euro wurden entlang dieser Achsen 33 Kreuzungen und mehr als 100 Einmündungen eingefärbt. Wichtig war auch, neben den Verkehrsfaktoren, dass an diesen Straßen in nächster Zeit keine Bauarbeiten anstehen.

Die Planungen für ein umfangreiches Programm laufen bereits. Darin enthalten sind zum Beispiel die Tuniberg-Gemeinden, die Berliner, Madison- und Besançonallee und die Achse Carl-Kistner-Straße / Opfinger Straße. Hinzu kommen zahlreiche rote Radfurten, die im Rahmen von aktuellen Baumaßnahmen wie beispielsweise der Stadtbahn Waldkircher Straße umgesetzt wurden.
 
 

Erster erneuerter Aufzug auf der Stadtbahnbrücke geht in Betrieb
(c) Patrick Seeger/ Stadt Freiburg
 
Erster erneuerter Aufzug auf der Stadtbahnbrücke geht in Betrieb
Freiburg, 11.11.22. Nach sechseinhalb Monaten Bauzeit geht auf der Stadtbahnbrücke am 11. November Aufzug 5 in Betrieb. Oberbürgermeister Martin Horn und die VAG-Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz räumten zur offiziellen Inbetriebnahme das rot-weiß gestreifte Absperrelement zur Seite, das bislang den Zugang zum Lift verwehrte.

„Diese Aufzüge sind in erster Linie für alle Fahrgäste der VAG da. Sie sorgen allerdings zugleich für die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige des Freiburger Hauptbahnhofes – auch wenn dies nicht die originäre Aufgabe unserer VAG ist,“ fasste Oberbürgermeister Horn die Bedeutung der Fahrstühle zusammen und fand zugleich noch lobende Worte: „Mit einem verhältnismäßig kurzen Planungsvorlauf ist es der VAG gelungen, die Erneuerung der Aufzugsanlagen und der Fahrtreppen anzugehen und jetzt schon ein erstes Ergebnis vorweisen zu können. Die VAG zeigt, wie das geht. Die Deutsche Bahn muss nun ihrerseits die eigenen Planungen für den Einbau von Aufzügen an den Bahnsteigen und den barrierefreien Umbau schneller und konsequent vorantreiben.“

Sarah Baumgart, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen bei der Stadt Freiburg pflichtet dem Oberbürgermeister bei: „Mobilitätseingeschränkte Menschen – aber auch Reisende mit schwerem Gepäck – sind weitgehend auf die Aufzüge angewiesen, die in den vergangenen Jahren aufgrund ihres Alters immer häufiger Ausfallzeiten hatten. Ich bin sehr froh, dass die alten Fahrstühle jetzt durch moderne, zuverlässige und größere ersetzt werden.“

„Die Aufzüge und Rolltreppen an der Stadtbahnbrücke sind 39 Jahre alt, und auch wenn diese 2008 technisch saniert wurden sind sie heute von ihren Maßen her nicht mehr zeitgerecht, zudem zunehmend störungsanfällig, und die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich immer schwieriger“, schildert VAG-Vorstand Bartosch den Satus Quo vor der Erneuerung und fährt fort: „Die Erneuerung der fünf Aufzüge erfolgt bis Mai 2025 nacheinander, damit möglichst nie mehr als ein Aufzug gleichzeitig wegen der Erneuerung stillstehen muss. Die Erneuerung der Rolltreppen ist für das Jahr 2024 vorgesehen.“ Je Aufzug investiert die VAG jeweils rund 600.000 Euro.

VAG Vorstand Oliver Benz beschreibt die Vorteile der neuen Einrichtungen: „Die neuen Aufzugskabinen sind größer und besser zugänglich als ihre Vorgängerinnen. Die Innenmaße betragen dann 2,10 Meter auf 1,10 Meter statt bisher 1,40 Meter auf 1,10 Meter. Besonders vorteilhaft für Personen mit viel Gepäck, mit Gehhilfen oder im Rollstuhl wird sein, dass die Türen dann einen Meter breit sind – also 20 Zentimeter breiter als bisher.“

Mit einer Tragfähigkeit von 1000 Kilogramm – die derzeitige liegt bei 630 Kilogramm – legt die neue Anlage auch leistungsmäßig deutlich zu. Es können dann bis zu 13 Personen befördert werden, derzeit sind es nur acht. Neu ist auch, dass die Kabinen dann mit einer Sonnenschutzverglasung ausgestattet sind.

Nicht nur wegen der größeren Kabinen wird sich die Außenansicht der Aufzüge von der bisherigen unterscheiden. Da der Antrieb dann im Schachtkopf, also über der Kabine sein wird und nicht mehr wie bislang im unterirdischen Maschinenraum, werden die Aufzugstürme höher als derzeit.
Erfreuliches gibt es auch von der energetischen Seite zu berichten: Als neuer Antrieb wird ein Seilaufzug mit Gegengewichten eingebaut, der im Betrieb wesentlich effizienter ist und somit weniger Energie verbraucht als der bisherige.

Aufzug 5 ist erst der Anfang

Die schwierige Ersatzteilbeschaffung zeigte sich zuletzt auch insbesondere bei den Rolltreppen, die immer wieder längere Stillstandzeiten hatten. Auf der automatisierten Information im Internet über Störungen der Aufzüge (https://www.vag-freiburg.de/fahrplan/zustandsanzeige-aufzuege) sind auch die Ausfälle während der Umbauphase zu entnehmen. Da die Bahnsteige der Deutschen Bahn am Freiburger Hauptbahnhof bislang über keine eigenen Aufzüge verfügen, dienen die in Regie der VAG betriebenen Lifte vielen Menschen nicht nur für den Umstieg von Zug auf Stadtbahn und umgekehrt, sondern auch für den Wechsel von einem Bahnsteig zum anderen. Insbesondere für Mobilitätseingeschränkte und Reisende mit viel Gepäck sind die Aufzüge sehr nützlich. Wer in der Zeit des Umbaus der Aufzüge am Freiburger Hauptbahnhof ankommt – oder von dort wegfahren will - und Hilfe benötigt, kann sich wie gewohnt auch an die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) der Deutschen Bahn (Telefon: 030 65212888; Fax: 030 65212899; E-Mail: msz@deutschebahn.com) wenden.

Auf dem Bild oben
von links: VAG Vorstand Stephan Bartosch, Oberbürgermeister Martin Horn, Behindertenbeauftragte Sarah Baumgart und VAG Vorstand Oliver Benz.
(c) Patrick Seeger/ Stadt Freiburg
 
 

 
Freiburg: Kein Ochs, kein Esel
In diesem Dezember findet kein Krippenspiel auf dem Mundenhof statt.
Planung für 2023 läuft

Ihr Kinderlein kommet, zur Krippe her kommet in Mundenhofs Stall? Bis 2019 war es in jedem ungeraden Jahr am letzten Samstag und Sonntag vor Heiligabend soweit – das Glöckchen auf dem Verwaltungsgebäude des Mundenhofs läutete das beliebte Krippenspiel ein. Mit orientalischer Kulisse auf der Sandbahn, mit Kindern und Jugendlichen des KonTiKi, mit Ochs, Esel, Schafen, Pferden, Kamelen und Alpakas, die mangelhafte Textsicherheit mit stoischer Gelassenheit überspielten.

Dann kam Corona, und das Krippenspiel 2021 fiel der Pandemie zum Opfer. In diesem Jahr, obwohl von gerader Zahl, wurde über eine Wiederaufnahme des Spiels nachgedacht. Wegen diverser Bauprojekte auf dem Mundenhof wurde dieser Gedanke jetzt aber verworfen: Das für das vierte Adventswochenende (17. und 18. Dezember 2022) vorgesehene Krippenspiel fällt leider aus.

Alle Beteiligten, inklusive stoischem Ochs und textschwachem Esel, sind sich aber einig: Nächstes Jahr ist es wieder fest eingeplant.
 
 

 
Freiburg spart Energie
Städtische Ämter und Gesellschaften haben einen Katalog mit 186 Sparmaßnahmen erarbeitet

Umsetzung hat bereits begonnen

Der russische Überfall auf die Ukraine dauert an, daraus resultiert eine Knappheit von günstigem fossilem Erdgas, die nicht nur die Bevölkerung beschäftigt. Auch die Stadtverwaltung und alle städtischen Töchter und Gesellschaften müssen Energie sparen. Das gilt seit Monaten und wird im bevorstehenden Winter noch mehr gelten.

Es gibt offensichtliche Maßnahmen im öffentlichen Raum, die die Stadtverwaltung schon im Sommer ergriffen hat. Dazu zählt etwa das Verdunkeln von Stadttoren, Gebäuden, Denkmälern. Daneben sind es aber oft auch unscheinbare Maßnahmen, die ein überraschendes Einsparpotential bergen. Diese werden nun umgesetzt oder einer vertieften Prüfung unterzogen.

So hat die städtische „Arbeitsgruppe Energiesparen“, die unter Federführung des Umweltschutzamtes im Juli 2022 ihre Arbeit aufnahm, einen Katalog mit insgesamt 186 Energiesparmaßnahmen erarbeitet. Beteiligt waren 25 Dienststellen und die jeweiligen Ortsverwaltungen.

Im Fokus der AG Energiesparen sind zunächst die „niedrig hängenden Früchte“ – das Heben kurzfristiger Einsparpotentiale, vor allem über Änderungen im Verbrauchsverhalten. Die AG richtet ihre Blicke aber auch auf langfristige Potentiale. Dazu gehören die Reduktion des (fossilen) Energiebedarfs durch bessere Standards, die umfassendere Nutzung regenerativer Energien in Freiburg und der Ausbau einer energiesparenden Infrastruktur.

Da der überwiegende Teil der Treibhausgasemissionen aus dem Verbrennen fossiler Energieträger stammt, ist das Einsparen von Energie immer auch eine Klimaschutzmaßnahme und essentieller Begleiter auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Beispiele aus dem Katalog der 186 Maßnahmen:
Die Verwaltung bietet Energiespar-Schulungen für Nutzerinnen und Nutzer an, etwa zum smarten Lüften und Beleuchten.
Für alle städtischen Liegenschaften wird ein systematisches Energiemanagement eingeführt.
Die Nutzung der Windkraft soll verstärkt ausgebaut werden.
Die ASF (Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) forciert die Umstellung der Fahrzeuge auf elektrischen Betrieb noch stärker. Im fossilen Fuhrpark sollen sensibleres Fahrverhalten und eine reduzierte maximale Geschwindigkeit beim Energiesparen helfen.
Im Zentrum zur Einsparung steht bei der Badenova die Reduktion der Raumtemperatur und des Warmwasserverbrauchs – durch Abregeln und eine Neubewertung der Zukunft des Gasverteilnetzes.
Das Eugen-Keidel-Bad schließt diverse Saunabereiche, investiert in neue Elektroverteiler und saniert seine Quellenbewirtschaftung.
Auch die FWTM setzt auf ein Senken der Raumtemperatur und vorgezogene Wartungsarbeiten an der Technik ihrer Liegenschaften. Das Theater Freiburg hat zur Einberufung der AG Energiesparen einen eigenen Umweltausschuss gegründet und verfolgt stringent Maßnahmen, um selbst Klimaneutralität zu erreichen; so wird die Beleuchtungstechnik auf LED umgestellt und die Photovoltaik zum Eigenverbrauch ausgebaut.
Bei der VAG sind vor allem im Werksbetrieb Druckluftleitungen ein großer Energiefresser, da anfällig gegenüber Leckagen. Dies abzustellen steht bei der VAG ganz oben auf dem Plan, wie auch das Sensibilisieren der Mitarbeitenden, auch bei Dienstreisen den Umweltverbund zu nutzen.

Die genannten Maßnahmen werden bereits umgesetzt, weitere sind noch in der vertieften Prüfung. Ebenfalls in der Abwägung befindet sich für den Krisenfall eine Schließreihenfolge der Bäder.

Kurzfristige Einsparmöglichkeiten bietet zudem ein vielfältiges Maßnahmenpaket, das die Stadtverwaltung zur Information und Beratung der Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Unternehmen und Betriebe vorbereitet hat. Es bezieht auch die Beratung in sozialen Notlagen durch gestiegene Energiepreise mit ein. Alles Weitere steht auf www.freiburg.de/energiesparen
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Abfallkalender wird umweltfreundlicher
Freiburg ersetzt 2023 den zwölfseitigen Abfallkalender durch kompakteres Format

Straßenindividuelle Informationen auf zwei Seiten

Neues Kompaktformat schont die Umwelt

Abfallkalender und Sperrmüllkarte für 2023 werden per Brief zugestellt

Der Abfallkalender mit allen wichtigen Informationen und Terminen rund um die Abfallentsorgung erscheint ab dem kommenden Jahr im neuen Format. Seit Jahrzehnten hat die Stadt Freiburg jährlich einen zwölfseitigen Abfallkalender im Zeitungsformat herausgegeben. Die Verteilung erfolgte im Dezember mit dem Amtsblatt oder den Ortsblättern der Gemeinden.

Bis Ende November 2022 erhalten alle Freiburger Privathaushalte und Gewerbebetriebe einen individuellen Abfallkalender für 2023 auf postalischem Weg. Dieser dann nur noch doppelseitige Abfallkalender im DIN-A4-Format fasst alle relevanten Entsorgungshinweise und Abfuhrtermine straßenindividuell und kompakt zusammen. In der Briefpost bei allen Haushaltsgebühr zahlenden Haushalten ebenfalls enthalten, ist rechtzeitig vor dem Jahreswechsel auch die personalisierte Sperrmüllkarte für das Jahr 2023. Ergänzend hierzu gibt auch das Service Center die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) telefonisch Auskunft.

Neben der Optimierung des Serviceangebotes werden durch diese Umstellung vom 12-seitigen auf einen doppelseitigen Abfallkalender vor allem Ressourcen geschont, Abfälle vermieden und die Umwelt entlastet.

Alle im Abfallkalender enthaltenen Entsorgungsinformationen finden sich auch auf der Website und in der Abfall-App der ASF. Diese digitalen Informationskanäle bieten eine übersichtliche und tagesaktuelle Darstellung.
 
 

 
ÖPNV Kundenbarometer
Freiburgerinnen und Freiburger sind mit der VAG insgesamt sehr zufrieden

Die Kundinnen und Kunden der Busse und Stadtbahnen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) bewerten die Leistungen und Angebote des Verkehrsunternehmens insgesamt als sehr gut. Bei der vom Marktforschungsinstitut „KANTAR TNS“ durchgeführten repräsentativen Befragung zum „ÖPNV Kundenbarometer“ erreichte der Freiburger Nahverkehrsbetrieb unter 38 teilnehmenden Unternehmen bei der Globalzufriedenheit den viertbesten Wert von „sehr guten“ 2,35. Der bundesweite Branchendurchschnittswert liegt auf einer Skala von 1 bis 5 bei 2,85.
Besonders gute Noten bekam die VAG von den Befragten bei den Themen „Umsetzung des 9 Euro Tickets“, „Handyticket“, „Schnelligkeit der Beförderung“, „Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit“ sowie „Linien- und Streckennetz“. Als verbesserungswürdig werden die Themenbereiche „Sauberkeit und Gepflegtheit der Haltestelle“, „Tarifsystem“, „Preis- Leistungsverhältnis“ „Sicherheit an Haltestellen abends“ und „Informationen bei Störungen oder Verspätungen“ eingeschätzt, wobei die VAG bei letztgenanntem Punkt innerhalb der bundesweiten Befragung noch den besten Notenwert erreicht.
Signifikant Verbesserungen in der Kundenbewertung im Vergleich zur Vorjahresumfrage erreichte die VAG bei den Fragen nach dem HandyTicket/ MobilTicket, beim Krisenmanagement Corona und beim Zugang für mobilitätseingeschränkte Personen.

„Das ÖPNV Kundenbarometer gibt uns eine ungeschminkte Information darüber, wie unsere Angebote von den Freiburgerinnen und Freiburgern wahrgenommen und bewertet werden,“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz. „Wie ein Seismograf spiegeln die Ergebnisse manchmal unsere Anstrengungen in bestimmten Bereichen wieder. Ein Beispiel dafür ist in diesem Jahr die signifikante Verbesserung der Bewertung für den Zugang von mobilitätseingeschränkten Personen. Auch wenn hier sicherlich noch nicht alles perfekt ist, so sind wir doch offensichtlich auf dem richtigen Weg,“ so Benz weiter.
„Interessant war in diesem dritten Corona-Jahr auch zu sehen, dass 62,2 Prozent der Befragten angaben, sich in unseren Bussen und Stadtbahnen „sehr wohl“ oder „wohl“ zu fühlen und 74,2 Prozent versicherten, die Fahrt mit der VAG „sicher“ oder zumindest „wahrscheinlich“ weiterempfehlen zu können,“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch. „Gerade in Krisenzeiten zeigt sich wie stabil ein System ist. Auch wenn unsere Fahrgastzahlen wegen der Pandemie zeitweise deutlich eingebrochen waren ist es doch spannend zu sehen, dass die Zufriedenheit mit dem ÖPNV in Freiburg – trotz Corona – keinen Schaden genommen hat,“ ergänzt der VAG Vorstand.
 
 

 
Positive Entwicklung bei der Freiburger Klimaschutzbilanz
Deutliche Reduktion der CO2-Emissionen im Bereich Energie

Klimaneutralität soll bereits 2035 erreicht werden
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NABU: Die Wasserstoff-Farblehre
Nur grüner Wasserstoff bietet echtes Zukunftspotenzial

Berlin, 7.11.22 - Wasserstoff wird häufig als der Energieträger der Zukunft bezeichnet. Die Herstellung von Wasserstoff verbraucht viel Energie, deshalb wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Grundvoraussetzung einer klimafreundlichen Produktion des Energieträgers. Wasserstoff ist also nicht gleich Wasserstoff. Abhängig vom Herstellungsprozess werden verschiedene Wasserstoffarten unterschieden. Welche Ressourcen welche Prozesse angewendet werden, zeigt folgender Überblick:

- Grauer Wasserstoff wird aus fossilen, also kohlenstoffhaltigen, Brennstoffen und Wasser in mehreren Prozessschritten (Endgasreformierung) gewonnen. Dabei entsteht als Abfallprodukt CO₂, das direkt in die Atmosphäre abgegeben wird.

- Blauer Wasserstoff wird aus fossilen, also kohlenstoffhaltigen, Brennstoffen und Wasser in mehreren Prozessschritten (Endgasreformierung) gewonnen, wobei das produzierte COâ‚‚ abgeschieden wird (mittels Carbon-Capture-Technologien).

- Türkiser Wasserstoff wird aus Erdgas mittels thermischer Verfahren gewonnen. Dabei wird das Erdgas in Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten.

- Gelber Wasserstoff wird aus Wasser mittels Elektrolyse gewonnen. Der dafür benötigte Strom besteht aus einer Mischung aus konventionellen und erneuerbaren Energiequellen.

- Grüner Wasserstoff wird aus Wasser mittels Elektrolyse gewonnen. Der dafür benötigte Strom stammt aus erneuerbaren Energiequellen.

Eine Studie der Forschungsstelle FFE im Auftrag des NABU hat die Bedingungen für eine ökologische und sozial verträgliche Entwicklung von Wasserstofftechnologien untersucht. Wirklich nachhaltig ist nur der sogenannte grüne Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien gewonnen wird. Doch steht dieser derzeit weder im In- noch im Ausland unbegrenzt zur Verfügung. Einen temporären Einsatz von blauem Wasserstoff zur Überbrückung hält der NABU nur unter bestimmten Bedingungen für einen gangbaren Weg. Der Übergang muss in einem transdisziplinären Prozess unter Beteiligung von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und organisierter Zivilgesellschaft gestaltet und begleitet werden.
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