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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Tag der Erde
Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz gehören ganz oben auf die politische Agenda

Zum Tag der Erde am 22. April appelliert Slow Food Deutschland an die Politik Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz endlich ganz oben auf die politische Agenda zu setzen, denn die Art und Weise, wie wir Konsumgüter wie Lebensmittel weltweit produzieren und konsumieren, führt weltweit zur Erschöpfung der natürlichen Ressourcen. Im globalen Norden leben wir schon lange über unsere Verhältnisse was die Ressourcen- und Energienutzung für den aktuellen Lebensstil und -standard angeht: Um das aktuelle Konsumpensum und unseren Ressourcenhunger zu stillen, verbrauchen wir mehr Ressourcen, als unsere Erde auf selbsterhaltende Weise hergeben kann. Über 1,5 Erden wären momentan zur Bedarfsdeckung nötig. Laut Prognose bräuchten wir bis 2030 sogar 3 Erden.

Dass ein "weiter so, wie bisher" ausgeschlossen ist, liegt auf der Hand. Dazu muss man sich nur einige Entwicklungen im Umwelt- und Klimabereich sowie der Ressourcennutzung vor Augen führen: Die Meere sind geplündert und werden bis 2050 geschätzt mehr Plastik enthalten als Fische; weltweit gehen jährlich 10 Millionen Hektar wertvoller Ackerfläche verloren; das industrielle Lebensmittelsystem - vom Acker über Produktion und Transport bis zum Konsum - treibt den Klimawandel voran; der Grundwasserspiegel sinkt in vielen Regionen der Welt, jeder vierte Fluss erreicht wegen Übernutzung nicht mehr das Meer.

Zum Tag der Erde äußerte die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Ursula Hudson: "Obwohl das industrielle Lebensmittelsystem, das auf Überproduktion und Übernutzung von Ressourcen setzt, ganz klar in eine Sackgasse führt, ist in den Industrienationen politisch keine Abkehr von der Wachstumspolitik zu verzeichnen. Internationale, EU- und nationale Entscheidungsträger betreiben weiterhin eine Milchmädchenrechnung und das auf Kosten der nächsten Generationen sowie der Natur und Umwelt". Dabei sind ein nachhaltiger Konsum und eine zukunftsfähige Produktion im Einklang mit Mensch, Tier und Umwelt möglich. Viele zukunftsfähige Erzeuger machen vor, dass es auch anders geht, und auch Verbraucher machen Politik durch die Entscheidung für einen verantwortungsvollen Konsum.

Die Erde könnte uns theoretisch noch 500 Millionen Jahre lang als Heimat dienen und gut bewirten, wenn wir uns, wie Papst Franziskus verlauten ließ, "um unser gemeinsames Haus sorgen". Mit der Erde und den Ressourcen, die sie uns zur Verfügung stellt, sorgsam umzugehen, hätte auch nichts mit Verzicht zu tun, sondern mit bewusstem Konsum von Gütern und Lebensmitteln, die ohne Ausbeutung erzeugt wurden. "Der ökologische Landbau, handwerkliche Erzeugung durch Kleinerzeugern, die Agrarökologie sowie Ansätze zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Boden weisen hier den Weg in eine bessere Zukunft. So sind es auch heute noch die Kleinerzeuger, die rund 70% aller Nahrung weltweit erzeugen, aber viel weniger Ressourcen nutzen, nämlich nur 30 Prozent der Wasser- und Landressourcen. Fakt ist, die intensive Landnutzung mit Monokulturen, der Einsatz von Chemiekeulen auf dem Acker und ein System, das Überproduktion und damit Verschwendung fest mit einplant, hat ausgedient", so Hudson weiter. Eine andere Art des Wirtschaftens und der Lebensmittelproduktion ist möglich und dringend nötig. Zur Umstellung auf ein tragbares System ist allerdings auch politischer Wille nötig. Verantwortung übernehmen müssen wir aber alle: Verbraucher, Politik und Erzeuger sind gleichermaßen gefragt sich dafür einzusetzen Wirtschaftskreisläufe wieder zu regionalisieren, zu verkürzen und zukunftsfähig zu machen.
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NABU begrüßt Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Bialowieza-Urwald
Tschimpke: Gefahr für einen der letzten Urwälder Europas erst einmal gebannt

Berlin/Brüssel – Der NABU begrüßt das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg im Hauptsacheverfahren der EU-Kommission gegen Polen wegen der Rodung des Bialowieza-Urwalds (Rechtssache C-441/17).

„Die Richter stellen eindeutig fest, dass das Abholzen rechtswidrig ist. Diese Entscheidung zieht hoffentlich einen endgültigen Schlussstrich unter den lange währenden Rechtsstreit“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke, „Die Gefahr für einen der letzten ursprünglichen Urwälder Europas, der Heimat für viele selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten ist, wie des Europäischen Bisons, scheint damit glücklicherweise erst einmal gebannt.“
NABU Umweltrechtsexperte Raphael Weyland: „Wieder einmal musste ein Gericht – zusammen mit vielen engagierten Umweltaktivisten vor Ort – die Achtung des EU-Umweltrechts sicherstellen. Gerade die Zwangsgeld-Androhung hat sich im Verfahren als effektiv bewiesen. Hiervon sollte die EU-Kommission in Zukunft noch viel stärkeren Gebrauch machen. Es ist für eine an dem Rechtsstaatsprinzip ausgerichtete EU nicht hinnehmbar, dass Mitgliedstaaten meinen, EU-Umweltrecht missachten zu können.“

Der NABU hat selbst gegen Deutschland mehrere Beschwerden bei der EU-Kommission wegen Missachtung des EU-Umweltrechts erhoben. Bereits seit 2014 beklagt er den unzureichenden Grünland-Schutz, seit 2017 die unzureichende Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, außerdem fehlende Verträglichkeitsprüfungen bei Projekten wie dem Folienspargelanbau.

Der Bialowieza-Urwald wurde von Polen im Jahr 2007 als Natura-2000-Gebiet gemeldet. Damit unterliegt er den Bestimmungen der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU. Diese verbietet zwar nicht pauschal wirtschaftliche Betätigung, verlangt aber, dass der Schutz des Gebiets dabei berücksichtigt werden muss. Seit 2012 betreibt Polen massive Abholzung in dem Gebiet. Im Jahr 2016 hat die EU-Kommission daher ein Vertragsverfahren gegen Polen eröffnet. Um ein vollständiges Abholzen des Urwalds zu verhindern, hat sie im Jahr 2017 ergänzend vorläufigen Rechtsschutz beim EuGH beantragt und ein Zwangsgeld androhen lassen – ein bisher wenig genutztes Instrumentarium auf EU-Ebene.
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OB-Wahl 2018 in Freiburg i.Br.
Die Antworten zu 9 ECOtrinova-Wahlprüfsteinen:

Bauen - Wohnen - Energie - Klima - Umwelt - Flächen - Natur - Gesundheit/Verbraucher
Die 6 KandidatInnen der OB-Wahl 2018 in Freiburg i.Br. haben die 9 Wahlprüfsteine von ECOtrinova e.V., gemeinnütziger Freiburger Umweltschutzverein, aus Umweltsicht teils erfreulich teils unbefriedigend be­antwortet, so der Vorsitzende Dr. Georg Löser. Die Fragen, Antworten, Kommentare samt Sachinformatio­nen dazu von ECOtrinova sind als Übersichtstabelle bzw. als pdf-Dateien online bei www.ecotrinova.de. Die Wahlprüfsteine umfassen die Energiewende und den Klimaschutz beim Wohnen und Bauen, den Verbrau­cher- und Gesundheitsschutz bei schädlichen Chemikalien sowie beim Mobilfunk und nicht zuletzt den Schutz von Flächen, Natur und Landwirtschaft bei der Stadtentwicklung samt Frage nach dem Neubaustadt­teil Dietenbach.

Für den Neubaustadtteil Dietenbach auf Äckern, Wald und Wiesen sprachen sich drei Antworten aus, Kan­didat Horn mit Einschränkungen wegen offener Fragen, Stein und Salomon dafür. Bei den Kritikern lehnten Behringer und Wermter klar ab, Kröber notierte eine „Abneigung“ gegen den Neubaustadtteil, will aber einen Bürgerentscheid. Ähnlich geteilt waren die Antworten zum Flächen­verbrauchs-Stopp außerhalb der jetzigen Bebauung, den das Bundesbau­gesetz zum Schutz der Landwirtschaft und Natur nahelegt. Bei den drei parteiengestützten Kandidaten sieht Löser aufgrund der Antworten noch hohen Informations- und Nachdenkbedarf. ECOtrinova hatte erläutert, dass zahlreiche Alternati­ven für mehr Wohnraum durch Innenentwicklung und den ökologisch-sozialen Umbau der Stadt bestehen. Besonders durch Neubauten auf der grünen Wiese würde die Mietpreisspirale hochgeschraubt, die Verluste an Landwirt­schaft, Natur und Naherholungsraum wären zu hoch wie auch die Kosten und Folgekosten für die Stadt.

Zu Energiewende- und Klimaschutzfragen sind sich die KandidatInnen weitgehend einig, obwohl ECOtrinova die Anforderungen hoch schraubte mit Senken des Stromverbrauchs in Freiburg jährlich um 2 Prozent samt Rückbau von Elektroheizungen und Moratorium bei elektrischen Heizungswärmepumpen, mit massi­vem Zubau von Kraftwärmekopplung und Solar- und Windkraft, auch um den Atomkraftausstieg zu bewäl­tigen. Zu Neubauten zeigten mehrere Kandidaten mit Enthaltungen Unsi­cherheiten beim Plus-Energie-Standard, also Energieüberschuss in der Jahresbilanz, und bei Anforderungen pro starkem Klimaschutz mit „CO2-Senken“, also effektiv CO2-Ausstoß unter Null. Alle waren fürs Aufstocken der städti­schen Förderung zur Altbausanierung und pro Halbierung der Modernisierungsumlage, um da wo die Stadt Einfluss hat, warm­mietenneutrale Sanierungen zu erreichen.

Erbgut- und Fruchtbarkeit-schädigende Substanzen in Nahrungsmitteln und Verbraucherprodukten in Freiburg nicht zu verwenden, soweit wissenschaftlich begründeter Verdacht auf solche Schäden besteht, und dass die Stadt dazu massive Aufklärung leistet, lehnte niemand ab. 5 Enthaltungen gab es zum vollum­fänglichem Schutz von Schwan­geren und Kindern und Jugendlichen auch in Schulen vor Elektrosmog, obwohl die deutschen Grenzwerte stark verschärft werden müssten.

Aus Sicht von ECOtrinova sind Ja-Antworten der Idealfall für echte Nachhaltigkeit, die Umwelt, Soziales und das Wirtschaften umfasst. Auch mit Kommentaren wohlbedachte Enthaltungen, die zu Gesprächen Anlass geben, seien von hohem Interesse. Direkte Wahlempfehlungen gibt ECOtrinova nicht. Interessierte können aus den Antworten, Kommentaren und Frage-Hintergründen das Nötige erkennen.
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Die "Seele" vor dem Aussterben retten
Die Allgäuer-Oberschwäbische Seele in traditioneller Herstellung ist der neue und damit 67. Passagier in der "Arche des Geschmacks" von Slow Food Deutschland. Während "Seelen" inzwischen bundesweit von Großbäckern industriell produziert und angeboten werden, weiß kaum jemand um ihren Ursprung und ihren Eigengeschmack. Ihre traditionelle Produktionsweise ist bedroht, weil sie viel Zeit, handwerkliches Geschick sowie Erfahrung erfordert. Aktuell betreiben sie noch rund 15 Bäckereien im Württembergischen Allgäu und Oberschwaben.

Die Seele zählt zu den so genannten Brauchtumsgebäcken, ihr Name und ihre Bedeutung weisen auf einen katholischen Ursprung hin. Der Teig dieses länglichen Kleinbrots besteht aus Weizen- und Dinkelmehl, Wasser, ein wenig Hefe und Salz. In traditioneller Herstellung wird er bis zu 24 Stunden lang geführt und von Hand mehrfach bearbeitet. Die Rohlinge werden mit Kümmel und grobkörnigem Hagelsalz bestreut, bevor sie mit einem "Seelenschießer", einem langen hölzernen Schieber mit einer Rinne für den Teig, in den Ofen geschoben und direkt auf dem Ofenboden ausgebacken werden. "Diese Art der Herstellung macht die Seele überhaupt erst zur Seele. Wird der Teig maschinell aufbereitet und die Seele auf Förderbändern gebacken, bekommt sie weder ihre dicke Kruste noch wird sie innen saftig. Das Ergebnis ist eine herkömmliche Semmel, die als Seele verkauft wird. Das ist denjenigen gegenüber ungerecht, die noch echtes Handwerk betreiben", so Franz Wandinger, der seit 34 Jahren Seelen in seiner Allgäuer Backstube produziert und weiß, wovon er spricht. "Ich bin sehr froh, dass die Seele Arche-Passagier geworden ist und unser Wissen und Können damit nicht unter den Tisch fällt", sagt Wandinger hoffnungsvoll.

Unterstützt wird die Allgäuer-Oberschwäbische Seele von den lokalen Slow-Food-Gruppen im Allgäu und Oberschwaben. Gemeinsame Aktionen mit Bäckereien vor Ort sollen Bekanntheit und Nachfrage für die Seele künftig stärken sowie das traditionelle Lebensmittelhandwerk in den Vordergrund rücken. "Mithilfe dieses weiteren Passagiers können wir fabelhaft deutlich machen, wie stark die Qualitätseinbußen sind, wenn handwerkliche Arbeitsschritte in industrielle Herstellungsweisen und Rationalisierungsprozesse gepresst werden. In den modernen Abläufen der Großbäckereien fehlt es an Zeit, Personal und schlichtweg an Verständnis. Die Seele ist ein ganz tolles Gebäck, welches in verschiedenen Varianten genossen werden kann. Ihre industriell hergestellten Namensvetter reichen an ihren unverwechselbaren Eigengeschmack nicht heran", erklärt Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e. V.

In Deutschland schützt die "Arche des Geschmacks" insgesamt 67 Nutztierrassen, Gemüse- und Obstsorten sowie traditionelle Lebensmittel vor dem Vergessen. Die Passagiere werden wieder bekannt gemacht, damit sie nachgefragt, entsprechend hergestellt und verkauft werden. Auf politischer Ebene fordert Slow Food regionale Verarbeitungsstätten wiederaufzubauen und zu fördern.
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Tierschutzbund unterstützt Kampagne #EndPigPain
Abgeschnittenes Schwänzchen, abgeschliffene Zähne, betäubungslos kastriert: Helfen Sie uns mit Ihrer Stimme das Leid der Schweine zu beenden! Zusammen mit verschiedenen europäischen Tierschutzorganisationen und der Dachorganisation Eurogroup for Animals machen wir mit der Kampagne #EndPigPain auf das tägliche Leiden von Schweinen in der Landwirtschaft aufmerksam.
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EWS-Beteiligung an Oxygen Technologies
Digitalisierung als Chance für die dezentrale Bürgerenergiewende

Die EWS Elektrizitätswerke Schönau eG beteiligt sich an dem Freiburger Startup Oxygen Technologies. Die Unternehmen werden gemeinsam die Chancen der Digitalisierung für die Bürgerenergiewende nutzen. Im Fokus stehen intelligente Lösungen für die Eigenverbrauchsoptimierung, das Pooling von Energieerzeugungsanlagen und die Vermarktung von kleinen Strommengen auf digitalen Handelsplattformen.

Die Digitalisierung der Energiebranche nimmt Fahrt auf und ermöglicht neue Perspektiven für die Bürgerenergiewende. Vor diesem Hintergrund sind die EWS und die EGT aus Triberg eine Beteiligung mit Oxygen Technologies eingegangen. Das Freiburger Startup-Unternehmen gründete sich aus dem Fraunhofer ISE und der Universität Freiburg, Lehrstuhl für Informatik. Es bietet sowohl für die Eigenverbrauchsoptimierung als auch für die komplexen energiewirtschaftlichen und technischen Prozesse bei der Vermarktung von Strom aus dezentralen Kleinanlagen Lösungen in Form von Steuerungssoftware und digitalen Handelsplattformen.

EWS-Vorstandsmitglied Sebastian Sladek: «Mit der Beteiligung an Oxygen Technologies machen die EWS einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung. Wichtig ist uns, am Ende mehr Klimaschutz umzusetzen und zugleich die Teilhabe von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Gleichzeitig sind eine sichere Versorgung und ein sensibler Umgang mit den erhobenen Daten für uns von besonderer Bedeutung.»

Hintergrund
42 Prozent der installierten Leistung zur Stromerzeugung aus regenerativen Erzeugungsanlagen waren 2016 in Besitz von Privatpersonen und Landwirten – mehr als anderthalb Millionen kleine Bürgerkraftwerke produzieren Ökostrom und speisen diesen ins Netz ein. Vergütet werden diese Anlagen zumeist nach dem EEG. Ab 2021 fallen nach 20 Jahren die ersten Anlagen aus der EEG-Förderung – mit der Folge, dass auch Kleinanlagenbesitzer diesen Strom in Zukunft selbst vermarkten müssen oder ihn selbst speichern und verbrauchen.

Dafür werden Lösungen benötigt, die die EWS gemeinsam mit der EGT und Oxygen entwickeln werden. Damit wird es für die Kunden möglich, einerseits ihre Erzeugungsanlagen auch nach Auslaufen der Förderung durch das EEG sinnvoll weiter zu betreiben und sich andererseits in Zukunft noch stärker als Akteure im Rahmen der Energieversorgung einzubringen. «Wir sollten im Anwendungsfeld Energie den Mut haben, die komplexen energiewirtschaftlichen und technischen Prozesse genau zu beleuchten und dort die Informatik zum Einsatz kommen lassen, wo sie Nutzen stiftet», so Gregor Rohbogner, Geschäftsführer der Oxygen Technologies.

Bereits jetzt arbeiten EWS, EGT und Oxygen Technologies in einem gemeinsamen Modellprojekt für intelligente Bürgerenergiesysteme in Schönau zusammen. In einem Feldtest werden ökologische Erzeugungsanlagen und umweltfreundliche Batteriespeicher über eine Steuerungshardware geregelt und die so bereitgestellten Strommengen über die digitale Peer-to-Peer Plattform von Oxygen Technologies gehandelt.

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein für den Aufbau einer vollständigen, effizienten sowie dezentralen Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien. Die EWS nutzen ihre Chancen und Möglichkeiten, um gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern die Bürgerenergiewende voran zu treiben.

zum Bild oben:
Gruppenfoto der Partner Rolf Wetzel, Jens Buchholz, Manuel Maas, Niklas Kreifels, Florian Kaiser, Gregor Rohbogner / Copyright Elektrizitätswerke Schönau (EWS)
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Tierschutzbund startet Kampagne #RespektTaube
Tauben werden oft als "Ratten der Lüfte" bezeichnet. Viele Menschen mögen sie nicht und fürchten sich vor Infektionen. Auch sind die Tiere in Städten meist nicht erwünscht, da sie Gebäude und Plätze verunreinigen. Tauben haben ihr schlechtes Image aber nicht verdient: Sie sind sehr liebenswerte und intelligente Tiere, stehen für Liebe und Frieden und sind ein Leben lang treu. Um zu zeigen, dass Mensch und Taube friedlich zusammenleben können, haben wir unsere Imagekampagne für Stadttauben gestartet: #RespektTaube
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ÖKO-TEST-Magazin April 2018
Erscheint am 29. März 2018

Aus dem Inhalt:

Test: Orangensaft
ÖKO-TEST hat Inhaltsstoffe und den Geschmack prüfen lassen und die Verpackungen beurteilt. Auch die Arbeits- und Herstellungsbedingungen kamen unter die Lupe. Drei Produkte überzeugten.

Test: Kindershampoos
Viele Verpackungen bedienen rosa Rollenklischees. Trotz Prinzessinnenwahns: Der Inhalt kann sich sehen lassen. Einige bekommen jedoch einen Notenabzug, weil in ihnen PEG/PEG-Derivate stecken.

Test: Deos
Viermal lautet das Gesamturteil „sehr gut“, fünf Produkte schneiden „ungenügend“ ab, sechs sind „mangelhaft“. Häufigster Abwertungsgrund sind Aluminiumsalze. Kritisch sieht ÖKO-TEST zudem bedenkliche Inhaltsstoffe wie Silikone oder die Duftstoffe Lilial und Cashmeran.

Test: Fahrradhelme
Allein der Preis entscheidet nicht über einen guten Kopfschutz: Einer der günstigsten Helme im Test schneidet als einziger mit „sehr gut“ ab. Teilweise bieten Helme keinen guten Schutz oder sie lassen sich nicht auf den Kopfumfang anpassen.

Test: Saugroboter
Fast alle von ÖKO-TEST ins Labor gesendete Geräte sind auffallend laut und zeigen eine erhöte Feinstaubemission. Schwächen zeigen alle auf Kurzflorteppich. Nur ein Saugroboter erzielte das Ergbnis „gut“.

Test: Trekkingstöcke
Die meisten Modelle weisen eine hohe Qualität auf. Nur drei Gehhilfen fielen in puncto Sicherheit durch. In einigen Griffen wurden unerwünschte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) festgestellt. PAK kann beim Menschen Krebs verursachen.

Test: ökologische Geldanlagen
ÖKO-TEST hat 19 der sog. ESG- oder SRI-Label unter die Lupe genommen. Das Fazit lautet aufgrund der schon oft bemägelten Intransparenz: Nichts als Nebel!

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Dieses Mal im Heft: Extra Rad, Outdoor und Reisen

Daypacks
Der beste Tagesrucksack ist der, den man beim Tragen vergisst, weil man ihn nicht spürt. Wer einen solchen Wanderbegleiter finden will, sollte sich für die Auswahl Zeit nehmen.

Ultraleichte Ausrüstung
Eine Isomatte, die man in einer Konservendose verstauen könnte, ein Zelt so leicht wie fünf Tomaten. „Immer leichter, immer kleiner!“ lautete die Parole der Outdoorausrüster lange Zeit. Doch die ersten Unternehmen setzten inzwischen lieber andere Akzente.

Radreisen mit Kindern
Groß und Klein sind den ganzen Tag unterwegs und am Abend wartet das Gepäck schon in der Herberge. Besser geht es nicht! Flache Strecken und abwechslungsreiche Etappen sind für die Familientour die beste Wahl.

Ideen für den Radverkehr
Wie fahrradfreundlich Deutschland ist hängt davon ab, wo man lebt. Die Urteile diesbezüglich fallen sehr unterschiedlich aus.

Minitools
Handliche Multifunktionswerkzeuge sind unverzichtbare Begleiter, falls bei der nächsten Radtour eine Schraube locker sein sollte. Wie viele Tools solch ein kleiner Nothelfer am besten haben sollte, hängt auch von der gefahrenen Strecke ab.

Barfußschuhe und Barfußgehen
Machen spezielle Barfußschuhe, die vor Schmutz und Verletzungen schützen, Sinn? Ja, aber vorsicht. Nicht für jeden sind sie geeignet.

Zecken
Nicht nur, wer durch die Wälder streift, kann sie sich einfangen. Zecken warten auch auf Wiesen oder im heimischen Stadtpark auf ihre menschlichen Opfer. Beim Blutsaugen können die Parasiten Krankheiten übertragen – und das macht sie gefährlicher.

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Und außerdem:

Fleisch
Um die hohe Nachfrage in der Welt nach preiswertem Fleisch decken zu können, hat sich die Viehwirtschaft rund um den Globus zu einem hocheffizienten Industriezweig wandeln müssen. Und ein Ende der quälenden Massentierhaltung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil.
 
 



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