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Sonntag, 28. April 2024
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Verschiedenes

 
Staupe bei Fuchs in Hochdorf nachgewiesen
Amt für öffentliche Ordnung und Forstamt empfehlen dringend Schutzimpfung für Hunde

Eine Staupe-Infektion wurde bei einem Fuchs in Hochdorf nachgewiesen. Die Staupe ist eine hoch ansteckende und bei Hunden meist tödlich verlaufende Virusinfektion. Sie wird durch das so genannte Canine Distemper Virus (CDV) hervorgerufen. Neben Füchsen können sich auch Hunde oder Marder infizieren. Menschen sind für das Staupe-Virus jedoch nicht empfänglich.

Besonders Hunde mit keinem oder nicht ausreichendem Impfschutz können sich bei direktem Kontakt mit infizierten Tieren anstecken und schwer oder sogar tödlich erkranken.

Das Amt für öffentliche Ordnung und Forstamt raten daher dringend dazu, Haushunde gegen die Staupe zu impfen und diese Impfung regelmäßig auffrischen zu lassen, da auch der Haushund, der nicht an der Leine geführt wird, beim Stöbern auf tote Füchse treffen kann.

Das Forstamt bittet die Bürgerinnen und Bürger, verendet aufgefundene Füchse unter Tel. 201-6201 zu melden, damit sie untersucht werden können.
 
 

 
Leitstern Energieeffizienz
Stadt- und Landkreise für ihr Engagement im Bereich Energieeffizienz ausgezeichnet

Umweltministerin Thekla Walker: „Die guten Beispiele in den Kreisen haben Vorbildcharakter und wirken in die Bevölkerung, die Gemeinden und in die Wirtschaft hinein.“

Für ihr Engagement im Bereich Energieeffizienz wurden heute (28.09.) zahlreiche Stadt- und Landkreise ausgezeichnet. Die Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker überreichte die Preise im „Haus der Architekten“ in Stuttgart. Der erste Preis geht an den Landkreis Rottweil, Platz zwei an Göppingen. Den dritten Platz belegt die Stadt Freiburg.

31 von 44 Stadt- und Landkreise haben sich mit kreativen Ideen für Energieeffizienz beteiligt – für Ministerin Walker ein „sehr gutes Signal für Baden-Württemberg“. Thekla Walker würdigte den Beitrag der Stadt- und Landkreise für eine erfolgreiche Energiewende. „Die guten Beispiele in den Kreisen haben Vorbildcharakter und wirken in die Bevölkerung, in die Gemeinden und in die Wirtschaft hinein. Sie geben wichtige Impulse und lösen Initiativen aus.“ Gerade bei der Energieeffizienz sei es wichtig, dass alle Akteure Hand in Hand zusammenarbeiten. „Mit dem Leitstern Energieeffizienz wollen wir Sie dabei unterstützen.“

Fünf Sonderpreise

Neben den Hauptpreisen wurden noch fünf Sonderpreise vergeben. Sie gingen an Schwäbisch Hall als bester Kreis bei den messbaren Erfolgen. Mit dem Sonderpreis „Bester Aufsteiger“ wurde der Landkreis Reutlingen ausgezeichnet.

Sonderpreise einer unabhängigen Jury erhielten die Stadt Freiburg für ihre „Energieeffiziente IT“, der Landkreis Böblingen für seine Aktivitäten im Bereich „Nutzersensibilisierung“ sowie die Stadt Karlsruhe für Maßnahmen zur Unterstützung der baden-württembergischen Klimaschutzziele im Verkehr.

Dem Aufruf zum Wettbewerb waren diesmal 31 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg gefolgt – drei mehr als beim letzten Mal und ein Rekord seit Beginn des Wettbewerbs 2014. Erstmals dabei sind neben der Stadt Freiburg die Landkreise Freudenstadt und Sigmaringen.

Der „Leitstern“ wird alle zwei Jahre von der Landesregierung vergeben. Ziel ist es, dass sich die Stadt- und Landkreise gegenseitig Impulse für mehr Energieeffizienz geben und voneinander lernen. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Preisverleihung für den Leitstern 2020 auf dieses Jahr verschoben.

Umfangreiche Kriterien zur Bewertung von Energieeffizienz

Um die Energieeffizienz zu bewerten, hat das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) einen umfangreichen Kriterienkatalog mit 53 Indikatoren entwickelt. Darin werden unter anderem Kriterien abgefragt wie Energie- und Klimaschutzkonzepte, Monitoring und Energie-Sparmaßnahmen. Zum anderen werden die messbaren Erfolge bei der Energieeffizienz analysiert. Hierzu gehören beispielsweise ein geringer Energieverbrauch der kreiseigenen Liegenschaften, Effizienzaktivitäten von Unternehmen und Haushalten sowie Entwicklungen und Kennzahlen im Verkehrsbereich. Das ZSW gibt zudem Anregungen und Empfehlungen für weitere Verbesserung der Energieeffizienz. Außerdem haben die Städte und Landkreise die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Workshops auszutauschen.

„Der Weg zur Klimaneutralität erfordert in vielen gesellschaftlichen Bereichen signifikante Veränderungen, bietet aber auch große Chancen“, sagte Professor Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW. „Die Energieeffizienz ist hierfür von zentraler Bedeutung, denn dadurch werden Ressourcen und Kosten eingespart und nicht zuletzt die Lebensqualität vor Ort erhöht. Der Leitstern Energieeffizienz vernetzt und prämiert Kreise, die diese Chance erfolgreich nutzen. Wir freuen uns über das kreative Engagement der Stadt- und Landkreise. Von den Ideen aus dem Wettbewerb und den begleitenden Workshops profitiert ganz Baden-Württemberg.“

Die Preisträger

1. Platz Landkreis Rottweil

Der Landkreis Rottweil ist ein Leitstern-Teilnehmer der ersten Stunde und damit einer von zwölf Kreisen, die von Anfang an dabei sind. Gleichzeitig arbeitete sich Rottweil mit jedem Wettbewerb weiter an die Spitze vor. Den ersten Platz verdankt der Kreis sowohl zunehmenden Effizienzaktivitäten als auch messbaren Erfolgen. Dank seines integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts, welches regelmäßig überprüft wird, sowie seines vorbildlichen Energiemanagements schneidet Rottweil beim politischen Engagement erfolgreich ab. Die positive Bewertung bei den messbaren Erfolgen ist insbesondere auf die energieeffizienten Liegenschaften sowie die aktiven Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen im Kreis zurückzuführen.

2. Platz Landkreis Göppingen

Der Sieger der Wettbewerbe 2014 und 2018 schneidet auch im aktuellen Wettbewerb mit Rang zwei erneut sehr erfolgreich ab. Der Landkreis überzeugt insbesondere beim politischen Engagement mit seinem kreiseigenen Klimaschutzkonzept und dem damit verbundenen Monitoringprozess, den Effizienzzielen, dem Energiemanagement sowie der Energieagentur. Bei den messbaren Erfolgen fällt insbesondere die rege Inanspruchnahme von Effizienzförderprogrammen durch kleine und mittelständische Unternehmen auf.

3. Platz Stadtkreis Freiburg

Der Stadtkreis Freiburg nahm 2020 zum ersten Mal teil und erreicht sogleich den dritten Rang. Das sehr gute Abschneiden ist im besonderen Maße auf die messbaren Erfolge bei der Energieeffizienz zurückzuführen: Freiburg besitzt im Vergleich energieeffiziente Liegenschaften. Zudem werden in der Stadt besonders viele Sanierungsfahrpläne ausgestellt und zugleich viele Förderprogramme rege in Anspruch genommen. Auch werden von den Unternehmen viele E-Lastenräder nachgefragt. Beim politischen Engagement punktet Freiburg vor allem durch sein Klimaschutzkonzept. Auch bei der Wahrnehmung der eigenen Vorbildfunktion schneidet die Stadt im Breisgau erfolgreich ab.

Sonderpreis „Bester Kreis bei den messbaren Erfolgen“ – Landkreis Schwäbisch Hall

Nach 2016 und 2018 hat Schwäbisch Hall erneut mit deutlichem Vorsprung die besten messbaren Erfolge vorzuweisen. Kein anderer Kreis hat so effiziente eigene Liegenschaften, wodurch die eigene Vorbildfunktion besonders gut wahrgenommen wird. Zudem führen die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in großem Umfang Energieeffizienz-Maßnahmen durch. Zusätzlich zu diesen Erfolgen konnte sich der Kreis Schwäbisch Hall auch beim politischen Engagement weiter verbessern.

Sonderpreis „Bester Aufsteiger“ – Landkreis Reutlingen

Von allen Kreisen hat der Landkreis Reutlingen in den letzten Jahren die größten Fortschritte erzielt – dies gilt sowohl für das Punktergebnis als auch für die Gesamtplatzierung. Von einer Platzierung im hinteren Feld gelingt Reutlingen ein großer Sprung in das Mittelfeld. Dies ist zum einen auf weitere Verbesserungen beim politischen Engagement zurückzuführen, im besonderen Maße jedoch auf die messbaren Erfolge: Der Kreis konnte die Energieeffizienz seiner eigenen Liegenschaften deutlich steigern. Auch die Industrie verzeichnet weitere Effizienzfortschritte. Zudem nahmen die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Kreis Effizienzförderprogramme in großem Umfang wahr.

Stadtkreis Freiburg: Jury-Sonderpreis „Energieeffiziente IT / Green IT“

Diesen Sonderpreis verdankt Freiburg drei Maßnahmen, die den gesamtheitlichen Ansatz im Kreis verdeutlichen.

Mit der Bereitstellung von ThinClients für Standardarbeitsplätze versorgt die städtische IT einen Großteil der Standardarbeitsplätze mit energiesparenden ThinClients. Diese Geräte verbrauchen durch den Verzicht auf Rechenkapazität und lokalen Speicherkapazitäten weniger Energie als Desktop-PCs. Da ThinClients einen gewissen Anteil ihres Energieverbrauchs vom Arbeitsplatz in das Rechenzentrum verlagern, setzte die Stadt Freiburg zur Kompensation eine innovative Kühlung des Rechenzentrums um. Bei dem im Jahr 2017 bezogenen Rechenzentrum im Neubau „Rathaus im Stühlinger“ kommt im Gegensatz zu herkömmlichen Kühlanlagen eine redundante Brunnenkühlung mit zwei Saug- und zwei Schluckbrunnen zum Einsatz, die Kühlleistung ausfallsicher für das Rechenzentrum bereitstellen. Außerdem wird innerhalb des Rechenzentrums die Effizienz der Kühlung noch durch eine Luftzufuhr über den Doppelboden in eingehauste Kaltgänge erreicht. Abgerundet wird der Maßnahmenmix durch das Druckerkonzept von Arbeitsplatzdruckern zu zentralen Multifunktionsdruckern, wodurch die Anzahl an Druckern in der Stadtverwaltung deutlich reduziert werden konnte.

Landkreis Böblingen: Jury-Sonderpreis „Nutzersensibilisierung“

Böblingen überzeugte die Jury mit seinem Maßnahmenmix im Rahmen der Kampagne mission E. Die seit 2017 bestehende Kampagne im Landratsamt hebt sich vor allem durch folgende Dinge von vergleichbaren Aktionen ab: Es besteht ein eigenes Projektteam aus 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die insgesamt ein Arbeitspensum von circa 70 Arbeitstagen pro Jahr für die Nutzersensibilisierung aufbringen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich in einer fortlaufenden Strommessgeräte-Aktion Strommessgeräten kostenlos ausleihen und damit den Energieverbrauch von Geräten zuhause prüfen und ggf. über energieeffiziente Neuanschaffungen nachdenken. Des Weiteren wurde im Dezember 2018 ein Adventskalender mit Energiequizfragen und Gewinnspiel durchgeführt. Ein Workshop zur Wissensvermittlung und Ideensammlung zu Energieeinsparmaßnahmen für Mitarbeitende rundete den prämierten Maßnahmenmix ab.

Stadtkreis Karlsruhe: Jury-Sonderpreis „Maßnahmen zur Unterstützung der baden-württembergischen Klimaschutzziele im Verkehr 2030“

Die Stadt Karlsruhe erhielt den Sonderpreis in dieser Kategorie für folgende Maßnahmen:

Mittels des Verkehrsentwicklungsplans soll bis 2025 der Modal-Split des Umweltverbunds um 9 Prozent-Punkte gesteigert werden. Dies soll zulasten des Kfz-Verkehrs erfolgen, dieser um 26 Prozent verringert werden. Regelmäßig wird überprüft, ob das Ziel erreicht wird, um erforderlichenfalls bei der Priorisierung der Maßnahmen gegensteuern zu können.

Karlsruhe ist zudem Fahrradstadt Nr. 1 unter den deutschen Großstädten und Preisträger beim Deutschen Fahrradpreis. Das darauf aufbauende Mobilitätskonzept Innenstadt zielt auf das Reduzieren des Individualverkehrs und das Freihalten insbesondere von Fußgängerbereichen vom Kfz-Verkehr ab. Hinsichtlich Einfuhrbeschränkungen und Reduzierungsmöglichkeiten für den Lieferverkehr sollen konkrete Vorschläge erarbeitet werden, auch im Zusammenhang mit der angestrebten Einrichtung eines innerstädtischen Logistik-Hubs.

Abgerundet wird der Maßnahmenmix durch Regiomove und Integration neuer Mobilitätsdienstleister. Ziel ist die weitere Steigerung der Attraktivität des ÖPNV durch dessen direkte Vernetzung mit anderen Mobilitätsanbietern und vieler verschiedener Verkehrsmittel unter dem Schlagwort „Mobility-as-a-Service“.
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Straßenraum wird umverteilt – mehr Platz für Fuß- und Radverkehr
Neuer Radstreifen an der Breisacher Straße zwischen
Fehrenbachallee und Eschholzstraße Fuß- und Radoffensive 2021/2022

Der Fuß- und Radverkehr wird auf einer weiteren wichtigen Achse Freiburgs gestärkt. Die Breisacher Straße bekommt in Fahrtrichtung Innenstadt einen neuen Radfahrstreifen. Zwischen Fehrenbachallee und Eschholzstraße gibt es bislang einen geteilten, viel zu schmalen Fuß- und Radweg. Jetzt entsteht ein neuer, zwei bis drei Meter breiter Radweg auf der Straße. Dafür wird eine Autospur umgewandelt. Der Straßenraum wird umverteilt, zugunsten von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden. Der bisherige Geh- und Radweg steht künftig in voller Breite und ungestört dem Fußverkehr zur Verfügung. Lediglich am Anfang des Abschnittes gibt es noch einen Stück Gehweg, auf dem auch Radfahrer fahren können (in Schrittgeschwindigkeit), um in die Hilde-Mangold-Straße abbiegen zu können.

Ab Montag wird der Radweg markiert, die Arbeiten dauern rund zwei Wochen und kosten etwa 50.000 Euro. Auf dem Abschnitt vor der Fehrenbachallee, bis zur Killianstraße gibt es bereits nur noch eine Spur für Kfz sowie einen Radstreifen. Der war mit der Stadtbahn zur Messe angelegt worden.

Ende letzten Jahres wurde auf der anderen Seite der Breisacher Straße, Fahrtrichtung stadtauswärts, bereits ein Kfz-Fahrstreifen für den Radverkehr umgewandelt, das hat sich sehr gut bewährt. Dieser Radstreifen wird jetzt bis zum Gärtnerweg verlängert. Der Gärtnerweg selbst wird für den Radverkehr gegen die Einbahnrichtung freigegeben.

In dem gesamten Abschnitt der Breisacher Straße von der Killianstraße bis zum Gärtnerweg werden die Radfurten über querende Straßen rot markiert, um Sicherheit und Orientierung für Radfahrende zu verbessern. Und der Radverkehr soll auf der Breisacher Straße weiter gestärkt werden. In Zukunft sollen die Radfahrstreifen bis zur Bismarckallee führen.

Die Maßnahme ist Teil des großen Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr. Die Stadt investiert in nur zwei Jahren 16 Millionen Euro, es ist das größte Ausbau-Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Schon bald werden weitere Arbeiten folgen. Weitere Informationen zu allen Projekten der Freiburger Fuß- und Radoffensive unter www.freiburg.de/radverkehr
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CLIMATE OVERDOSE
 
CLIMATE OVERDOSE
Wenn dir die Klimakrise über den Kopf wächst

Ein Angebot von "Psychologists for Future" in Kooperation mit dem Klimaaktionsbündnis Freiburg e.V.

Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen, vor denen Menschen jemals gestanden haben. Hunderttausende gehen mit Fridays for Future auf die Straße, weil sie sich schwerwiegende Sorgen um die Zukunft unseres Planeten machen. Und viele von uns machen sich Sorgen, grübeln oder haben Angst. Es ist nicht verwunderlich, dass dabei seelische Prozesse ausgelöst werden, mit denen wir uns überfordert und allein gelassen fühlen.

Wir unterstützen dich darin, den Wandel und seine seelischen Auswirkungen konstruktiv zu gestalten. Wir bieten dir einen geschützten Raum, in dem Du mit Deinen Ängsten oder Gefühlen von Ohnmacht, Erschöpfung oder Überforderung nicht allein bleibst. Hier geht es mal nicht um inhaltliche Diskussionen, hier geht es um dich.

Ein Angebot für alle, denen die Klimakrise über den Kopf wächst, begleitet von Menschen von Psychologists for Future und vom Klimaaktionsbündnis Freiburg.

Nächste Termine:

Samstag, 2. Oktober 2021,16:30 Uhr
Wallstraße 8, 79098 Freiburg (Tibet Kailash Haus)

Samstag, 23. Oktober 2021,16:30 Uhr
Wallstraße 8, 79098 Freiburg (Tibet Kailash Haus)

Schau einfach rein. Falls du dir einen Platz sichern willst, schicke uns eine Nachricht via SMS, Whatsapp, Signal, Telegram mit dem Stichwort „OVERDOSE“ an 0151.40341416 oder per Mail an buero@klimaaktionsbuendnis.de. (Wegen Corona ist die Teilnahme auf maximal 12 Teilnehmer*innen begrenzt.)

Ein Angebot von Psychologists for Future Freiburg und dem Klimaaktionsbündnis Freiburg.

Aktuelle Termine findest du online ...
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Klimafreundlich zur Arbeit
OB Martin Horn kürte Preisträger aus Freiburg (c) Patrick Seeger, Stadt Freiburg
 
Klimafreundlich zur Arbeit
38 Unternehmen und Verwaltungen mit MobilSiegel ausgezeichnet

Sie sorgen dafür, dass Mitarbeitende bequem und klimafreundlich zur Arbeit kommen: Für ihren Einsatz für nachhaltige Mobilität sind am Donnerstag, 16. September, 38 Unternehmen und Verwaltungen aus Freiburg sowie den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen mit dem „MobilSiegel – klimafreundlich zur Arbeit“ prämiert worden.

Im Verwaltungsgebäude der Freiburger Verkehrs AG (VAG) übergaben Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, der Erste Landesbeamte des Breisgau-Hochschwarzwaldes, Martin Barth sowie Landrat Hanno Hurth (Emmendingen) die Urkunden und Preise an die Unternehmen.

Vielfach gelobt wurden die originellen Trophäen. Lehrlinge der VAG hatten in der Ausbildungswerkstatt ausrangierte Schienenteile bearbeitet und graviert – und so eine massive Auszeichnung gefertigt.

Die Verleihung fand auf Einladung der drei Kreise und der VAG statt, die die Vergabe des Siegels im Auftrag der Stadt Freiburg vornimmt.

Die Auszeichnung basiert auf verschiedenen Maßnahmen der Arbeitgeber, mit denen sie ihre Mitarbeitenden bei einer klimafreundlichen Mobilität unterstützen.

„Das MobilSiegel ist ein gemeinsamer Beitrag von Stadt und Landkreisen für den Klimaschutz in der Region. Es freut mich, dass das Thema bei den Unternehmen in der Region einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Mit dem MobilSiegel wird der Einsatz der Unternehmen sichtbar und auch gewürdigt“, betonte Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn bei der Vergabezeremonie.

JobTicket und Fahrrad-Angebote

Bei der Bewertung der Bewerbungen fiel alles ins Gewicht, was den Mitarbeitenden eine möglichst klimafreundliche Bewältigung der arbeitsbedingten Mobilität erleichtert. So zum Beispiel die (Mit)-Finanzierung des JobTickets oder die Möglichkeit, ein Fahrrad für den Arbeitsweg zu leasen, die Teilnahme an Kampagnen wie dem Stadtradeln, Informationen wie der Arbeitsort mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln gut und sicher erreicht werden kann oder auch Vorteile bei der Nutzung von E-Fahrzeugen oder Lastenrädern.

„Nachhaltige Mobilität ist der richtige Hebel, um die verkehrsbedingten Emissionen zu senken. Das MobilSiegel setzt genau hier an. Ich freue mich, dass so viele Betriebe aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in diesem Jahr für ihre innovativen Ideen und Projekte ausgezeichnet werden. Dies soll weiteren Unternehmen Vorbild und Ansporn sein, ihren Beispielen zu folgen“, unterstrich der Stellvertretende Landrat, Martin Barth, die Bedeutung der Auszeichnung.

Landrat Hurth führte darüber hinaus aus: „Die Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Auch die Umsetzungsbereitschaft von Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat zugenommen. Das neue MobilSiegel trägt dieser Entwicklung Rechnung und zeichnet Betriebe für ihre zukunftsweisende Mobilität aus.“

VAG Vorstand Oliver Benz dankte allen Teilnehmenden: „Als Unternehmen aus der Region stehen Sie mit Ihren vielen Ideen und Initiativen als gute Beispiele und Vorbilder für andere, es Ihnen gleichzutun, um die Mitarbeitenden mit passenden Angeboten für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu motivieren. Gerne unterstützt dabei auch die VAG mit ihrer Mobilitätsberatung und den digital vernetzten Mobilitätsangeboten.“

Hintergrund: Was ist das „MobilSiegel – klimafreundlich zur Arbeit“?

Das MobilSiegel wird von der Freiburger Verkehrs AG im Auftrag der Stadt Freiburg und in Kooperation mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald dieses Jahr zum ersten Mal verliehen. Damit knöpft das Siegel an das frühere Öko-Verkehrs-Siegel der „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ an, das seit einigen Jahren aus personellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden konnte.

Das MobilSiegel wird einmal jährlich an Arbeitgeber verliehen, die sich nachweislich für klimafreundliche Mobilität ihrer Mitarbeitenden einsetzen. Nach drei Jahren kann sich das Unternehmen für eine Re-Zertifizierung bewerben. Für eine Auszeichnung kann sich jedes Unternehmen aus der Region Freiburg unter www.mobil-siegel.de bewerben.

Wer ausgezeichnet wurde:

Freiburg:
endura kommunal GmbH
Roc-Ket Cargo Bikes GmbH
solares bauen
Stadt Freiburg
Badenova
Albert-Ludwigs-Universität
Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH
Best Western Premier Hotel Victoria
Energieagentur Regio Freiburg GmbH
Fraunhofer ISE
Historia GmbH
Lambertus-Verlag GmbH
Freiburger Verkehrs AG
Coherent | Dilas Diodenlaser GmbH
EFD Induction GmbH
Fraunhofer IAF
Freiburger Stadtbau Verbund
/gebrüderheitz GmbH & Co. KG
Stryker Leibinger GmbH & Co. KG
AOK

Emmendingen:
SICK AG, Waldkirch
maxon motor GmbH, Sexau
Günter Bissinger Medizintechnik GmbH, Teningen
Werner Gießler GmbH, Elzach
August Faller GmbH & Co. KG, Waldkirch
Stadtverwaltung Emmendingen
Landratsamt Emmendingen

Breisgau-Hochschwarzwald:
FSM AG, Kirchzarten
Hekatron, Sulzburg und Neuenburg
Framo Morat GmbH & Co. KG; Eisenbach
Nitz GmbH, Titisee
Hellma GmbH & Co. KG, Müllheim
Seehotel Wiesler GmbH, Titisee
Schuy Hotelbetriebsgesellschaft mbH, Lenzkirch
IMS Connector Systems GmbH, Löffingen
Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Hinterzarten
halstrup-walcher GmbH, Kirchzarten
ERO-Führungen GmbH, Löffingen
 
 

Stadt Freiburg eröffnet die 100. Carsharing-Station
Carsharing-Parkplatz Magdalena-Gerber-Straße (c) Daniel Jäger
 
Stadt Freiburg eröffnet die 100. Carsharing-Station
Bedarf nach geteilten Autos steigt beständig, weitere Stationen sind bereits geplant
Freiburg in der Kategorie mittelgroßer Städte bundesweit auf Platz eins beim Carsharing-Angebot
Wichtiger Baustein für die Verkehrswende und mehr Mobilität für alle Menschen der Stadt

In Freiburg ist Carsharing auf der Überholspur: 2015 Jahren hat die Stadt den Weg frei gemacht, um mehr Platz für Carsharing möglich zu machen. Jetzt, sechs Jahre später, wird bereits die 100. Station für geteilte Autos auf städtischen Flächen eingeweiht. Und es sollen noch weitere Folgen.

2015 hat der Gemeinderat beschlossen, dass mehr Carsharing-Stationen im öffentlichen Raum entstehen sollen. Dafür hat das Garten- und Tiefbauamt einen eigenen Bebauungsplan aufgestellt, der es möglich macht, dass über die gesamte Stadt verteilt Stellplätze für Carsharing-Autos ausgewiesen werden können. Freiburg hat hier eine Vorreiter-Rolle eingenommen: In diesem Umfang hatte das damals noch keine andere Stadt in Deutschland getan. Mit dem Konzept wurde es möglich gemacht, dass auch in dicht bebauten innerstädtischen Raum Platz für Carsharing geschaffen wird. Das Angebot kommt so dahin, wo es die Menschen brauchen – direkt vor ihre Haustüre.

„Die Zahlen zeigen es: Carsharing in Freiburg ist eine echte Erfolgsgeschichte. Dass Menschen Autos teilen, ist ein wichtiger Baustein der neuen Mobilität. Geteilte Autos nehmen Druck vom knappen Raum und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz, da so auf private Autos verzichtet werden kann“, so Bürgermeister Martin Haag bei der Einweihung der 100. Station in der Oberau. „Carsharing hat aber auch eine soziale Komponente. Es ermöglicht Menschen mehr Mobilität, ohne die hohen Fixkosten eines eigenen Autos“, sagt Haag.

Dass jetzt bereits die 100. Station in Betrieb genommen wird, zeigt die große Nachfrage in Freiburg. Denn eine Station wird nur auf Anfrage von Carsharing-Anbietern eingerichtet. Wenn die Unternehmen Bedarf sehen für weitere Stellplätze, nehmen Sie mit der Stadtverwaltung Kontakt auf. Dann werden Flächen, die im Bebauungsplan ausgewiesen sind, dafür eingerichtet. Die Zahl der Stationen wächst also mit der Nachfrage in der Bevölkerung. Die Parkplätze werden dann grün umrandet, Schilder weisen drauf hin, dass hier nur Carsharing-Autos parken dürfen. Die Stationen können dabei aus unterschiedlich vielen Stellplätzen bestehen. In Freiburg gibt es etwa Stationen mit nur einem Stellplatz oder solche, auf denen bis zu sieben Autos Platz haben. Teilweise sind Stationen auch schon in Betrieb, können später aber noch um Stellplätze erweitert werden.

Das Freiburg eine echte Carsharing-Hauptstadt ist, belegt der Bundesverband Carsharing. Laut Zahlen aus dem Jahr 2019 liegt Freiburg beim Verhältnis von Carsharing-Fahrzeuge pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner auf Platz (Kategorie der Städte mit 50.000 bis 250.000 Einwohnern).

In dem Bebauungsplan sind insgesamt 134 Standorte für Carsharing-Stationen vorgesehen. Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich bereits 110 Stationen eingerichtet sein. Hinzu kommen rund 45 Stationen, die es auf privaten Flächen gibt. Nach der Einrichtung der 100. Station auf öffentlicher Fläche in der Oberau sollen dieses Jahr neue Stationen in Herdern, Waldsee, Stühlinger, Mooswald, Betzenhausen-Bischoflinde, Landwasser und Weingarten folgen.

Heute gibt es in Freiburg rund 400 Carsharing-Fahrzeuge. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der geteilten Autos damit mehr als Verdreifacht. Und die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Inzwischen haben es Bundes- und Landesgesetze einfacher gemacht, weitere Flächen für Carsharing auszuweisen. Einen eigenen Bebauungsplan braucht es inzwischen nicht mehr zwingend, neue Stationen können auch über Sondernutzungserlaubnisse möglich gemacht werden. Bei neuen Wohnbau-Entwicklungen, etwa dem Quartier Kleinschholz oder dem Stadtteil Dietenbach, plant die Stadt Carsharing als feste Säule der Mobilität von Anfang an mit ein.

In Freiburg gibt es derzeit vier Carsharing-Anbieter: Stadtmobil Südbaden, Grüne Flotte, My-e-Car und Flinkster. Wobei die Autos von Flinkster, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, nur auf den Stellplätzen der Bahn am Hauptbahnhof abgestellt werden.
 
 

 
Grünes Herz Haslachs
Joseph-Brandel-Anlage ist aufwändig saniert worden
Investition von rund 1,6 Millionen Euro – hohe Fördergelder von Bund und Land
Rege Bürgerbeteiligung: Ein Park, wie Haslach ihn sich gewünscht hat
Neuer Spielplatz, befestigte Wege, frische Begrünung, neue Beleuchtung, ein Fitnessparcours
Inklusion und Barrierefreiheit

Die Joseph-Brandel-Anlage in Haslach ist aufwändig saniert und zu einem Park für alle Generationen aufgewertet worden. Die Anlage aus den 1960er Jahren bildet das grüne Herz Haslachs und wird von den Menschen dort intensiv und gerne genutzt. Allerdings war der Park in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr heutigen Anforderungen an eine Grün- und Erholungsfläche. Als Teil des Sanierungsgebiets „Haslach Südost“ wurde die Joseph-Brandel-Anlage jetzt für rund 1,6 Millionen Euro saniert. Die Aufenthaltsqualität in dem Park wurde deutlich gesteigert, Wege und die Beleuchtung wurden erneuert, der Spielplatz neu aufgebaut, der Park ist weitgehend barrierefrei und es finden sich inklusive Angebote. Für die Sanierung sind hohe Fördermittel geflossen. Bund und Land zahlen rund 850.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“.

Vor der Sanierung durch das Garten- und Tiefbauamt hat es ein groß angelegtes und rege genutztes Beteiligungsverfahren gegeben. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Stadtverwaltung ihre Wünsche und Vorstellungen mitgeteilt. Den Menschen war demnach vor allem der alte Baumbestand wichtig, außerdem wurde der Wunsch deutlich, dass das Wegesystem erneuert und die Beleuchtung verbessert werden sollen. Die Aufwertung des nördlichen Spielplatzes, Fitness-Angebote und mehr Sitzmöglichkeiten waren weitere Wünsche. Alle diese Anregungen wurden aufgenommen: „Die Bürgerinnen und Bürger haben mit darüber entschieden, was hier entstehen soll. Dadurch konnte die Joseph-Brandel-Anlage so umgebaut und erneuert werden, wie die Menschen in Haslach sich das gewünscht haben. In der Umgebung ist zuletzt neuer Wohnraum entstanden und so dient der Park auch als wichtiges Naherholungsgebiet für die neuen Anwohnerinnen und Anwohner“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Ort der Begegnung
Der Park soll als Ort der Begegnung gestärkt werden. Aus Mitteln der Nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS), ergänzt durch städtische Eigenmittel, wurden dafür zwei Projekte realisiert. Die Anlage wird von Eltern mit Kindern genauso genutzt wie von Laufgruppen, Jugendlichen oder Senioren. Um den Austausch in Haslach zu fördern, wurde ein Schaukasten aufgestellt, der über die Aktivitäten und Angebote aller, die sich hier aufhalten, informiert. Wer sein Angebot in den Kommunikations-Schaukasten bringen will, nimmt Kontakt mit dem Lokalverein Freiburg Haslach auf (jba@lokalverein-freiburg-haslach.de).

Ein weiteres Projekt ist das Sport- und Gesundheitsangebot „Haslach bewegt sich“, das die Akteure Haslacher Netz, Quartiersarbeit im Stadtteilbüro Haslach, AK Alt sein in Haslach, Sportverein Haslach und der Lokalverein Haslach gemeinsam ins Leben gerufen haben. In dem Park wurden neue festinstallierte, barrierefreie Sportgeräte aufgebaut. Sie sind ideal geeignet, um gerade älteren Menschen (aber nicht ausschließlich) Sport und Bewegung unter Anleitung zu ermöglichen. Einige Fitnessgeräte können auch von Menschen im Rollstuhl genutzt werden.

Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Mit der Neugestaltung der Anlage wurde ein attraktiver Begegnungsort für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen. Die Angebote sollen den Zusammenhalt im Quartier stärken und der Vereinsamung gerade älterer Menschen entgegenwirken. Ich freue mich, dass die Angebote von Anfang an so gut angenommen wurden und möchte mich bei allen beteiligten Vereinen für ihr großes Engagement bedanken.“

Erneuerter Spielplatz
Besonders wichtig für Familien ist der nördliche Spielplatz, der komplett saniert wurde: die spärliche und veraltete Ausstattung wurde durch ein lebendiges, zum Teil inklusives Spielangebot ersetzt. Die Seilbahn und die Seilnetzpyramide wurden aufwändig saniert und durch ein Bodentrampolin ergänzt. Eine große, spannende Kletter-Rutschen-Balancierkombination bietet zahlreiche Spielmöglichkeiten. Schaukeln und Sitzplätze runden die Umgestaltung ab.

Wege und Beleuchtung
Dem Wegenetz der Joseph-Brandel-Anlage war das Alter von mehr als 50 Jahren anzusehen. Die Wege waren uneben, rissig, voller Pfützen und nicht barrierefrei. Die Planer ließen das gesamte Wegesystem generalüberholen und mit modernem Pflaster belegen. Auch in den Zugangswegen ist der Park nun eben und barrierefrei zugänglich. Die Beleuchtung war unvollständig und wurde auf den wichtigsten Wegen durchgängig durch moderne, hellere und energiesparende LED-Leuchten ersetzt.

Toiletten, Sitzbänke und mehr Liebe fürs Grün
Bei der Sanierung wurden in der Joseph-Brandel-Anlage zusätzliche Bänke aufgestellt. Außerdem konnte die Toilettenanlage in dem Park saniert und nach Jahren der Schließung wieder geöffnet werden. Rasenflächen entlang der Wege wurden erneuert, Bäume und Sträucher intensiv gepflegt und neue gepflanzt. Zusätzlich wird die Parklandschaft im Herbst noch bunte Blickfänge durch einige blühende Stauden erhalten, die nicht nur gut aussehen, sondern auch Nahrung für Insekten- und Bienen bieten.
 
 

 
Wurzelbehandlung für Radwege – Aus für Buckelpisten
Online-Bürgerbeteiligung: Menschen können Wurzelhebungen melden – ab Oktober werden Mängel behoben
Mehr Sicherheit auf Radwegen und schneller von A nach B
Teil des 16 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr

Ein Radweg soll keine Buckelpiste sein. Doch auch in Freiburg gibt es Abschnitte im Radnetz, auf denen Wurzeln den Bodenbelag anheben. Damit Radfahrende in Zukunft an diesen Stellen wieder schneller und sicherer vorankommen, startet die Stadt jetzt eine große Wurzelbehandlung für Fahrradwege. Über eine Online-Plattform können die Stellen gemeldet werden, an denen Wurzeln an Radwegen Wellen schlagen. Ab dem heutigen Freitag, 20. August, können die Meldungen über die Seite mitmachen.freiburg.de/wurzelhebung abgegeben werden.

„Wir setzen auf Bürgerbeteiligung und viele gute Vorschläge der Freiburgerinnen und Freiburger. Mit einer modernen und komfortablen technischen Lösung können uns die Menschen der Stadt mitteilen, wo sie Wurzelhebungen besonders stören. Unsere Bautrupps sorgen dann dafür, dass Radfahrende wieder sicher und zügig durch die Stadt kommen“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Auf der Seite kann auf einer Karte der genaue Standort von Wurzelhebungen angegeben werden, dazu können Fotos hochgeladen werden, außerdem ist Platz für eine kurze Beschreibung. Mit dem Smartphone lässt sich das vor Ort einfach erledigen, natürlich kann die Meldung auch per Laptop oder PC abgegeben werden. Bis Mitte Oktober werden die Meldungen gesammelt, dann wird darüber entschieden, wo und in welcher Reihenfolge die Wurzelhebungen beseitigt werden. Anschließend wird das Garten- und Tiefbauamt die Mängel beheben, genau dort, wo die Freiburgerinnen und Freiburger das zuvor gemeldet haben. Das wird natürlich so schonend wie möglich für die Bäume geschehen.

Die Wurzelbehandlung für Radwege ist Teil des großen Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr. Erst im Juli hat die Stadt angekündigt, in nur zwei Jahren 16 Millionen Euro in diesen Bereich zu investieren. Es ist das größte Ausbau-Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Dabei wird der Straßenraum neu verteilt, Autostraßen werden zu Radwegen, neue Fahrradwege werden gebaut. Kreuzungen werden sicherer, Radwege breiter und besser beleuchtet. Zu dem Programm gehört aber auch, dass der Bestand des rund 470 Kilometer langen Radnetzes der Stadt gepflegt wird.
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