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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Stilles Mineralwasser: Vieles spricht für Leitungswasser
Schleppen lohnt sich nicht: Im Test der Stiftung Warentest konnte kein einziges stilles natürliches Mineralwasser überzeugen. Jedes der 29 geprüften Wässer hat irgendeine Schwachstelle: Die einen bieten nur wenig Mineralstoffe, andere haben Keime, manche Kennzeichnungsmängel oder leichte geschmackliche Fehler. Bequemer und wesentlich günstiger kommt Wasser aus dem Hahn, so die Juli-Ausgabe der Zeitschrift test.
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Klimaschutz ist Ehrensache
Das neue fesa-Projekt „RegioNetz“ unterstützt ehrenamtliches Engagement in südbadischen Kommunen

Freiburg, 02.07.2012: Klimaschutz und 100 Prozent Erneuerbare Energien sind Ziele, die auf allen politischen Ebenen gefordert werden. Bei der konkreten Umsetzung geht es jedoch immer noch viel zu langsam voran, nicht zuletzt weil es sowohl an personellen Ressourcen als auch an finanziellen Mitteln fehlt. Ehrenamtliches Engagement hat ein großes Potenzial, diese Lücke zumindest teilweise zu schließen, wie erfolgreiche Bürgerprojekte zeigen. Der Freiburger Verein für Erneuerbare Energien fesa e.V. unterstützt mit seinem neuen Projekt „RegioNetz“ engagierte Bürgerinnen und Bürger durch Vernetzung, Wissensvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit.

Innerhalb der letzten Dekade hat sich eine dynamische und rapide Weiterentwicklung von Zielen und Strategien beim Klimaschutz und der Energiepolitik vollzogen. Basierend auf den Klimaschutzzielen der Bundes-und Landesregierung werden in der Region derzeit Klimaschutzkonzepte mit ehrgeizigen Zielen entwickelt. Freiburg, Emmendingen, Lörrach und Staufen beispielsweise möchten bis zum Jahr 2050 klimaneutrale Kommunen sein. „Den schönen Konzepten müssen nun konkrete Taten folgen“, kommentiert fesa-Geschäftsführer Nico Storz. „In Zeiten klammer kommunaler Kassen können entscheidende Impulse von den Bürgerinnen und Bürgern ausgehen. In vielen Gemeinden sind Einzelne auf individueller Ebene für den Klimaschutz aktiv. Wenn diese sich zusammentun, kann eine Eigendynamik entstehen, die eine dezentrale Energiewende zum Nutzen von Bürgern und Kommunen mit sich bringt.“ Um diese Dynamik zu beschleunigen, unterstützt der fesa e.V. Aktions- und Organisationsformen, in denen sich Bürger bereits heute in beachtlicher Zahl ehrenamtlich für Klimaschutz und die kommunale Energiewende engagieren. Organisationsformen können beispielsweise Energiearbeitskreise, lokale Klimaschutzinitiativen, Lokale Agenda 21 Gruppen, Ortsgruppen der großen Umweltverbände, Transition Town Initiativen, Solarvereine und Bürgerenergiegenossenschaften sein.

Im Rahmen des zweiten Kongresses „Energieautonome Kommunen“ in Freiburg lud der fesa e.V. zum ersten Netzwerktreffen ein. Knapp 50 Vertreter von Gruppen und Initiativen aus der Region folgten der Einladung und setzten ein starkes Zeichen für stärkere Zusammenarbeit. Die wichtigsten Anliegen der ehrenamtlich Aktiven waren eine bessere Vernetzung untereinander, Wissens- und Kompetenzerweiterung sowie Unterstützung bei einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit. „Genau an diesen Punkten holt der fesa e.V. die engagierten Bürgerinnen und Bürger ab“, so Projektkoordinator Armin Bobsien. „Das Rad muss nicht in jeder Gemeinde neu erfunden werden. Durch unsere Unterstützung bei der Vernetzung können die verschiedenen Gruppen voneinander lernen und sich gegenseitig helfen, beispielsweise bei der Vermittlung von Experten und Referenten.“

Im Rahmen des Projektes RegioNetz werden regelmäßig Workshops und Netzwerktreffen stattfinden. Geplant ist auch die Einrichtung einer Internetplattform, auf der die verschiedenen Initiativen sich vorstellen und unkompliziert miteinander Kontakt aufnehmen können. Zudem unterstützt der fesa e.V. tatkräftig die Gründung von Initiativen zur Energiewende in den Ortschaften in Südbaden. So konnten kürzlich bereits in zwei Gemeinden dauerhafte Arbeitskreise „Energie & Klimaschutz“ eingerichtet werden, in denen Kommunalverwaltung und Bürger zusammen den Umbau der Energieversorgung sowie Energieeffizienzmaßnahmen vor Ort vorantreiben. „Bürger oder Gruppierungen, die in ihren Gemeinden tätig werden wollen, sind, sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren. Wir haben 18 Jahre Erfahrung mit Bürgerbeteiligung bei der Energiewende am Oberrhein“, bekräftigt Armin Bobsien.

Gerade für Ehrenamtliche, die sich neben Beruf und Familie in Sachen Energiewende und Klimaschutz engagieren, und oftmals von ihrer Ausbildung her aus ganz anderen Bereichen kommen, ist der unaufwändige Zugang zu Informationen und Weiterbildung wichtig. Auf der Webseite www.energieautonome-kommunen.de besteht bereits eine Wissensdatenbank mit Best-Practice-Beispielen, die zeigen, wie sich andere Gemeinden auf den Weg zu 100 Prozent Erneuerbaren Energien gemacht haben. Diese Datenbank wird noch weiter ausgebaut und ständig aktualisiert. Hinzu kommt ein auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnittenes, modulares Weiterbildungsangebot. „Ob es um die Gründung einer Energiegenossenschaft, den Betrieb eines Nahwärmenetzes oder Modelle zur energieeffizienten Sanierung der kommunalen Gebäude geht – der fesa e.V. bietet den Ehrenamtlichen in den Kommunen ein für ihre Belange passendes Angebot an Workshops und Kurzfortbildungen an“, so fesa-Geschäftsführer Nico Storz.

Der dritte Aspekt von RegioNetz ist die Unterstützung der ehrenamtlich Aktiven bei einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit. „Die Energiewende kommt nur voran, wenn möglichst breite Bevölkerungsschichten mitmachen“, so Armin Bobsien. „Deshalb unterstützen wir die Gruppen vor Ort bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich bieten wir ihnen ein Forum in unserer Zeitschrift SolarRegion, die vier Mal jährlich in einer Auflage von 25.000 Exemplaren in der gesamten Region Südbaden gratis ausliegt.“ Auch bei der Organisation und Moderation von Bürgerversammlungen greift der fesa e.V. den Aktiven vor Ort unter die Arme, so dass sie sich mit ihren Anliegen in ihren Kommunen breit aufstellen können.

Der neuartige Ansatz hat auch Badenova davon überzeugt, in das Projekt mit einzusteigen. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister hilft seit Jahren Unternehmen, Forschern, wissenschaftlichen Einrichtungen und anderen Ideengebern dabei, ihre innovativen Klimaschutz-Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dafür investiert Badenova unter anderem Mittel aus dem Innovationsfonds, der jedes Jahr drei Prozent des Unternehmensgewinns für Zukunftsprojekte zur Verfügung stellt. Neben neuen technischen Verfahren und wissenschaftlichen Studien bekommen so auch Projekte zur Umweltkommunikation die Chance, ins Leben gerufen zu werden. „Durch die Förderung können wir für zwei Jahre eine Teilzeitstelle finanzieren“, so Nico Storz. „Danach wird das Projekt auf eigenen Füßen stehen können und die Energiewende in der Region wird ein ganzes Stück weiter vorangekommen sein.“
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Es muss nicht immer Fleisch sein ...
... der Vegetarierbund (VEBU) ruft zu bundesweiten vegetarischen Grillaktionen auf.

Unter dem Motto „Sommer, Sonne, vegetarisch grillen – mach mit!“ lädt der VEBU dieses Jahr wieder zu fleischfreiem Grillspaß in ganz Deutschland ein. Mitmachen kann jeder, der gerne vegetarisch schlemmt oder es einfach einmal ausprobieren möchte.

Berlin. 25.06.2012. Wer glaubt, vegetarisch Grillen hätte nichts außer langweilige Folienkartoffel und Salat zu bieten, der irrt gewaltig. Neben vegetarischen Klassikern, wie Gemüsespießen, gegrillten Bananen, Auberginen, Pilzen und Paprika, können auch herzhafte Veggie-Burger, Schnitzel und Würstchen auf dem Grill gebrutzelt werden. Burger und Schnitzel auf Soja-, Tofu- oder Seitanbasis sind mittlerweile in fast allen großen Supermärkten erhältlich, fett- und cholesterinarm sowie deutlich klimafreundlicher als Fleisch. Im Juli lädt der VEBU alle, die Freude am vegetarischen Grillen und am Essen haben, dazu ein, ihre eigene Grillparty zu veranstalten. Jeder, sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, können im Juli eine oder mehrere fleischfreie Grillaktionen beim VEBU anmelden. Anmeldung und weitere Infos unter www.vegetarisch-grillen.de

Jeder Veranstalter bzw. jede Veranstaltungsgruppe einer vegetarischen Grillaktion erhält vom VEBU kostenlos Flyer und Infomaterial zur fleischfreien Ernährung.

Tipp: Die Webseite www.vegetarisch-grillen.de bietet auch leckere Rezepte und vegetarische Grillideen.

Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU: „Für saftige Burger müssen keine Tiere sterben. Die Qualität von fleischfreien Würstchen, Schnitzel und Burgern ist mittlerweile so gut, dass der Laie kaum einen Unterschied schmeckt.“
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Leipzig: Gondwanaland feiert Geburtstag
2,32 Millionen Besucher im ersten Jahr

Happy Birthday, Gondwanaland! Aus einer Vision ist erfolgreiche Wirklichkeit geworden. Kurz vor dem ersten Geburtstag der Tropenerlebniswelt im Zoo Leipzig haben Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH sowie Zoodirektor Dr. Jörg Junhold gestern eine positive Jahresbilanz gezogen. Das Großprojekt hat sich weit über die Grenzen von Leipzig hinaus einen Namen gemacht und die ambitionierten Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt. „Gondwanaland im Zoo Leipzig ist ein phantastischer Ort, um Tiere und Pflanzen der Tropen hautnah zu erleben. Die große Aufmerksamkeit in Nah und Fern, die Gondwanaland erzeugt hat, hat nicht nur dem Zoo, sondern unserer ganzen Stadt einen zusätzlichen beachtlichen Image- und Bekanntheitsschub gebracht“, stellt Oberbürgermeister Burkhard Jung die überregionale Bedeutung des Projektes, das 2011 zu den größten touristischen Infrastrukturprojekten Deutschlands gehörte, heraus.

Der Zoo Leipzig ist deutschlandweit in den Fokus von Reisenden gerückt. Mehr als 2,32 Millionen Besucher haben Gondwanaland seit der Eröffnung am 1. Juli 2011 besichtigt. Damit knüpft der Zoo an das Rekordjahr 2011 an, als in zwölf Monaten erstmals mehr als zwei Millionen Besucher kamen. 82 Prozent der Besucher wohnen außerhalb von Leipzig. Von dem Anstieg der Besucherzahlen profitiert damit der gesamte Tourismussektor der Stadt Leipzig, da nicht nur Tagestouristen, sondern vermehrt auch Übernachtungsgäste anreisen. Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, betont, dass v.a. auch das Ziel, den Zoo als Ganzjahresziel zu positionieren, erfolgreich umgesetzt wurde: „Leipzig ist außerordentlich erfolgreich in das Jahr 2012 gestartet. Nach dem Rekordjahr 2011 stieg die Anzahl der Gästeankünfte im ersten Quartal 2012 nochmals um 18,1 Prozent. Einen großen Anteil an den steigenden Besucherzahlen hat die Tropenerlebniswelt Gondwanaland, die für viele Touristen ein Anreiz war, Leipzig auch zur Winterzeit zu besuchen. Auch bei den Buchungen von Reisepaketen rund um das Thema ‚Tierisches Leipzig‘ konnten wir einen etwa 20-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr feststellen.“

Auch Zoodirektor Dr. Jörg Junhold ist mehr als zufrieden: „Mit Gondwanaland haben wir gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen, der Stadt Leipzig und vielen Freunden und Förderern ein ambitioniertes Projekt gewagt – und wir wurden alle zusammen belohnt. Seit der Eröffnung unserer Tropenhalle haben sich alle Erwartungen bestätigt.“

Das einmalige Konzept, das die Pflanzen- und Tierwelt mit Erlebniselementen sowie dem Natur- und Artenschutzgedanken vereint, sensibilisiert breite Publikumsschichten für das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit. „Mit Gondwanaland kommen wir unserem Bildungsauftrag in ganz besonderer Weise nach“, hebt Dr. Junhold hervor. Die aktuelle Besucherbefragung bestätigt die positive Entwicklung und lässt auch für die Zukunft Gutes erahnen: 87 % der Besucher wollen auf jeden Fall oder wahrscheinlich selbst wiederkommen, nahezu alle empfehlen einen Besuch im Freundes- und Bekanntenkreis weiter. Für 74 % der Befragten ist der Zoobesuch der Hauptgrund für ihren Aufenthalt in Leipzig. Doch auch die Einheimischen kommen gern – und häufig: 62 % von ihnen nutzen eine Jahreskarte.

Gondwanaland ist auch aus tiergärtnerischer Sicht ein Erfolg: Die Vergesellschaftung verschiedener Arten in einem Gehege ist vielfach gelungen. Vor allem das Gehege der Riesenotter, die mit Weißgesichtssakis und Silberäffchen zusammenleben, steht in der Gunst der Besucher weit oben. Zudem konnte der Zoo Leipzig das Versprechen einlösen, dass alle Großtiere schnellstmöglich einen Partner bekommen sollten. Sowohl die Zwergflusspferde wie auch die Sunda-Gaviale sind nun als Paare zu sehen. Die beiden Komodowaran-Weibchen werden derzeit noch getrennt von Kampung gehalten, da sie noch zu jung sind. Neben den erfolgreich zusammengestellten, potentiellen Zuchtpaaren konnten bereits im ersten Jahr auch Zuchterfolge vermeldet werden: Nachwuchs bei Riesenotter, Dikdik, Weißgesichtssaki, Kowari und Tüpfelbeutelmarder sowie bei verschiedenen Fisch- und Vogelarten spricht für die guten Haltungsbedingungen in der Tropenhalle.

In das zweite Jahr ihres Bestehens startet die Tropenerlebniswelt Gondwanaland mit einigen Neuerungen: Neben den bewährten Tierpatenschaften bietet der Zoo Leipzig künftig Baumpatenschaften an. Die so generierten Spendengelder fließen in die Wiederaufforstung des Regenwaldes auf Borneo und unterstützen damit die Bemühungen zum Erhalt des Sabah-Nashorns, für das sich der Zoo Leipzig seit 2009 engagiert. Bei ihrem Ausflug in die Tropen von Gondwanaland können sich Besucher künftig in den Nachmittagsstunden auf Tierpflegerkommentierungen freuen. So können sie beispielsweise bei den Riesenottern und beim Zwergflusspferd Wissenswertes erfahren. Darüber hinaus wird in den kommenden Wochen der Bestand an freifliegenden Vögeln wachsen – sieben weitere Arten, unter anderem Rotohrbülbüls und Madagaskar-Webervögel, werden zu sehen sein.

Am kommenden Sonntag wird zunächst Geburtstag gefeiert: Zoodirektor Dr. Jörg Junhold schneidet um 11 Uhr die große Geburtstagstorte an. Neben speziellen Gondwanaland-Führungen ist auch die Bootsfahrt auf dem Gamanil für alle Geburtstagsgäste am 1. Juli 2012 kostenfrei.
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Rio+20: Bittere Wahrheiten am Zuckerhut
WWF: Flügellahme EU mit Glaubwürdigkeits- und Strategieproblemen

Rio de Janeiro/Berlin - "Die Besteigung des Rio+20-Gipfels in Brasilien endet im Basislager", so das ernüchternde Fazit des WWF Deutschland vor dem letzten Verhandlungstag, an dem keine Durchbrüche mehr zu erwarten sind. "Das Ergebnis ist Lichtjahre entfernt von dem, was die Erde und die Menschheit brauchen“, so Alois Vedder, der für den WWF Deutschland am Gipfel teilnimmt. Offenbar sei derzeit auf UN-Ebene nicht mehr möglich.

Insbesondere die EU verliere bei den internationalen Verhandlungen immer mehr an Bedeutung und müsse sich wegen des veränderten globalen Machtgefüges strategisch neu orientieren. Die Europäer haben in den Vorverhandlungen noch einige positive Akzente etwa zum Schutz der Meere, zum Abbau umweltzerstörerischer Subventionen oder zu den Nachhaltigkeitszielen eingebracht. Im Abschlussdokument sei davon aber kaum etwas übriggeblieben.

"Der Bedeutungsverlust ist auch auf einen Mangel an Glaubwürdigkeit zurückzuführen", so die WWF-Analyse. Solange es bei Lippenbekenntnissen zu Nachhaltigkeit bleibe, während etwa bei der Agrarreform oder bei einer Reform der europäischen Fischerei entgegengesetzte Tatsachen geschaffen würden, werde man international nicht ernst genommen, wenn man eine Grüne Wirtschaftsweise einfordere. Im Gegenteil: Das Beharren auf Subventionen für die EU-Landwirtschaft in der EU stellte sich als Schwachstelle bei der Diskussion um das Auslaufen von Subventionen für fossile Energien heraus.

Der WWF fordert von der Bundesregierung eine spürbare Kursänderung bei den EU-Reformen. Insbesondere Ilse Aigner stehe in der Verantwortung. Die Landwirtschaftsministerin klammere sich an die milliardenschwere Subventionierung des Agrarsektors, ohne die Finanzierung aus Steuergeldern an Nachhaltigkeitsstandards zu koppeln. "Eine solche Politik ist ein Anachronismus und international im 21. Jahrhundert nicht mehr vorzeigbar," so die Bewertung von Alois Vedder. Auch bei der Fischereipolitik müsse Deutschland aus der Deckung kommen und sich aktiver für eine Wende zu einer nachhaltigen Fischerei einsetzen.

Als ein bedeutender Schwachpunkt der EU und anderer Industrieländer stellte sich der zu geringe Ehrgeiz beim Klimaschutz heraus, der besonders von den Entwicklungsländern scharf kritisiert wird und sie bei eigenen Verpflichtungen zögern lässt. Dass die EU sich nicht endlich auf das klar erreichbare Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen von 30 Prozent im Vergleich zu 1990 festlege, sei ein Angriffspunkt, der ihren Führungsanspruch bei der Nachhaltigkeit torpediert.

Den neuen Umweltminister und Europaexperten Peter Altmaier fordert der WWF auf, bei den EU-Reformen mehr Flagge zu zeigen als sein Vorgänger. Ansonsten könne man zum Beispiel die bereits beschlossenen EU-Ziele zum Erhalt der biologischen Vielfalt gleich abschreiben.

WWF Kurzbewertung der Ergebnisse

Green Economy:
Positiv: Es gibt nun ein gemeinsames positives Verständnis von Green Economy
Negativ: Eine „ Green Economy Roadmap“, wie von der EU vorgeschlagen, die den Prozess verbindlicher machen sollte, hatte keine Chance

Institutionen für Nachhaltigkeit:
Die UNEP wird nicht zur UN-Agentur, aber erste Schritte, die in diese Richtung führen können, wurden beschlossen. Die Aufwertung der Kommission für nachhaltige Entwicklung (CSD) zum einflussreicheren globalen Nachhaltigkeitsrat ist gescheitert, sie wurde nur zu einem „Forum“ aufgewertet.

Indikatoren für Wohlstand, die über das Bruttoinlandsprodukt hinausgehen:
Negativ: Das Dokument wirft den Prozess auf den Stand von 1992 zurück. Außer der grundsätzlichen Feststellung, dass Wachstum zur nachhaltigen Entwicklung beitragen muss, ist nichts Greifbares beschlossen worden

Nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs):
Positiv: SDGs sollen bis 2015 in Millennium-Entwicklungsziele integriert werden, um deren Zielstellungen und –erfüllungen nicht zu unterminieren. Wichtig ist die Festlegung, dass Ziele mit Indikatoren versehen werden sollen. Einige gute Prinzipien für SDGs im Text wurden geschwächt durch das Wort „anzustreben“.
Negativ: Es wurden keine Ziele verabschiedet. Man einigte sich lediglich auf den Prozess, SDGs zu entwickeln und zu beschließen

Energie:
Negativ: Der Text ist schwach und legt sich nicht fest. Zum angestrebten „Energiezugang für alle“ wird nur der Start einer Initiative bestätigt. Es fehlt eine Jahreszahl, wann das Ziel erreicht werden soll. Nicht einmal der Ausbau Erneuerbarer Energien wird thematisiert. Was „Sustainable Modern Energies“ sind, wird der individuellen Definition überlassen.

Subventionen für fossile Energien:
Der Paragraf zum Auslaufen wurde in letzter Minute aus dem Energieteil gekippt und in stark abgeschwächter Form sehr allgemein (Einschränkung auf „ineffiziente“ Subventionen ohne Erklärung, was das sein soll und ohne Zeitlimit) unter „Consumption and Production“ untergebracht.

Wasser:
Leicht positiv: Im Vergleich zu Johannesburg-Vereinbarungen sind einige gute Formulierungen zur Wechselbeziehung mit Ökosystemen und deren Rolle für Wasserverfügbarkeit sowie neue Verpflichtungen zum Wassermanagement enthalten. Es wird anerkannt, dass Wasser ein Kernbereich der nachhaltigen Entwicklung darstellt. Der Versuch, das Prinzip der gemeinsamen Verantwortung von grenzübergreifenden Wasserökosystemen aufzuweichen konnte abgewehrt werden.

Meere:
Negativ: In letzter Minute wurde eine bereits im vorigen Text enthaltene Vereinbarung zur Umsetzung des UNO-Seerechtsübereinkommens gestrichen, die den Schutz der Hohen See ermöglichen sollte – bis dahin eines der wenigen wirklich guten und wichtigen Zwischenergebnisse.

Wälder:
Negativ: Kein Ziel zum Entwaldungsstopp.

zum Bild oben:
Das Ergebnis von Rio+20 ist Lichtjahre entfernt von dem, was die Erde und die Menschheit braucht. © WWF
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>Global denken - lokal handeln! Die Zukunft, die WIR wollen<
Freiburger Erklärung zum UN-Erdgipfel „Rio + 20“: Verbände, Vereine und zahlreiche weitere Unterzeichner fordern u.a. starke Nachhaltigkeit, Erhalt der Lebensgrundlagen, gemeinwohlorientiertes naturverträgliches Wirtschaften und Umsetzen der Problemlösungen „von unten“. Diese Erklärung wurde an Bundeskanzlerin Merkel, Ministerpräsident Kretschmann und den Freiburger Oberbürgermeister Salomon überreicht.

> Für die jetzigen als auch folgenden Generationen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren, das sind zentrale Forderungen der „Freiburger Erklärung: Global denken - lokal handeln! Nachhaltig vor Ort und überall - die Zukunft, die WIR wollen“ an die kommende UN-Weltkonferenz über nachhaltige Entwicklung UNCSD „Rio+20“ vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro. Die Erklärung ist von 13 in Freiburg i.Br. und Stuttgart ansässigen Organisationen mit über 80.000 Mitgliedern und zahlreichen Mitgliedsvereinen in Baden-Württemberg erstunterzeichnet sowie von weiteren Vereinen und über 750 engagierten Einzelpersonen vor allem aus dem Breisgau mit unterzeichnet. Sie erging am 18. Juni an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Stuttgart, und den Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon und überreicht diesen und der Öffentlichkeit zentrale Erfahrungen sowie dringliche Vorschläge „von unten“ für Rio+20 im Hinblick auf die mangelhafte Umsetzung der Beschlüsse des UN-Erdgipfels von Rio 1992 und den weiterhin unakzeptablen Zustand der Welt.

Die Menschenrechte und damit auch der gerechte Zugang aller Menschen zu ihren Lebensgrundlagen, die erforderliche strenge Auslegung der „Nachhaltigkeit“ sowie der begrenzte „Umweltraum“ der Erde sind die Grundlage der Forderungen der Erklärung. Die Unterzeichner verlangen insbesondere die Energiewende weg von fossiler und Atomenergie hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien, hin zu hoher Effizienz und Genügsamkeit sowie zu dezentralen, demokratischen Energiestrukturen. Risiko- und Herrschaftstechnologien wie Atomwaffen, Atomenergienutzung und Agrogentechnik sollen geächtet werden. Landwirtschaft und Gartenbau müssten vorrangig und in globaler Verantwortung der Ernährung dienen, dies mit konzernunabhängiger Saatguttradition.

Dem von ihnen bei „Rio+20“ befürchteten „Greenwashing“ von nicht nachhaltigen Technologien und Verfahren setzten sie mit der „Freiburger Erklärung“ entgegen, dass die Wirtschaft ihre Gemeinwohlorientierung dadurch erweisen müsse, dass sie naturverträglich wird. Sie müsse sich zudem in den Dienst aller Menschen und ihrer dem Frieden dienenden Zusammenarbeit stellen. Rechtsstaatliche Standards wie Verursacherhaftung und das Vorsorgeprinzip müssten weltweit durchgesetzt werden.

Der UN-Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 habe laut Erklärung trotz der dort beschlossenen Konventionen zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt sowie mit dem weltweitem Aktionsprogramm Agenda 21 bis heute nicht die erhofften weit reichenden positiven Wirkungen entfaltet. Im Gegenteil: Die Beschlüsse seien von mehreren Staaten nicht ratifiziert oder unterlaufen und von der 1994 gegründeten Welthandelsorganisation WTO faktisch entwertet worden. Unter anderem Hunger und Armut, Überfluss und Verschwendung, die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen und die Gefährdung der Biosphäre insgesamt stünden weiterhin unakzeptabel für den Zustand der Welt. - Positiv entwickelt hätten sich dagegen in sehr vielen Städten und Dörfern konkrete Einsichten und Aktivitäten, die „von unten“ dezentral und vernetzt zu Problemlösungen beitragen. Leitgedanken der Menschen und Kommunen hierbei seien „Eine Welt für globale Verantwortung und Gerechtigkeit“ und das Motto „Global denken – lokal handeln“.

Die Unterzeichner sehen sich vielfach nicht ausreichend vertreten durch offizielle Repräsentanten bei den Vereinten Nationen, in internationalen Konferenzen und von demokratisch mangelhaft legitimierten Organisationen wie der WTO. Sie schlagen daher vor, eine transnationale Demokratisierung voranzubringen, die in einem regional verankerten Rat der Vereinten Zivilgesellschaften (Council of United Civilians) gipfeln solle.

Initiatoren der Freiburger Erklärung sind in Freiburg i.Br. und Stuttgart ansässige Organisationen der Bürgerschaft: BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein e.V., ECOtrinova e.V., Eine Welt Forum Freiburg e.V., Freiburger Kantstiftung, FreiTaler Verein für nach­haltiges Wirtschaften e.V., Greenpeace Freiburg, Initiativgruppe Gemeinwohl-Ökonomie Freiburg, Innovation Academy e.V., IPPNW-Regionalgruppe Freiburg, Projekt Lebensdorf, Slow Food Freiburg, Transition Town Freiburg, unterstützt von AWC Deutschland e.V. (Deutscher Zweig der Association of World Citizens), Brasilieninitiative Freiburg e.V., Freiburger Institut für Umweltchemie e.V., über 750 Einzelpersonen sowie vom Netzwerk 100 Prozent Erneuerbare-Energien-Regionen.<

Der volle Wortlaut der Freiburger Erklärung ist zu ersehen u.a. auf der Startseite von www.ecotrinova.de
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Erschreckend viele Kinder und Jugendliche bringen heute viel zu viele Pfunde auf die Waage. Fast alle diese Kinder haben bereits übergewichtige Eltern. Wenn hier der Teufelskreis aus Übergewicht und Zivilisationskrankheiten erfolgreich durchbrochen werden soll, muss die ganze Familie in einen Umdenk- und Umlernprozess einbezogen werden.
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Elektromobilität unter Spannung
Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) übergibt dritten Fortschrittsbericht

Berlin - Am vergangenen Mittwoch wurde der dritte Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) an die Minister Philipp Rösler und Peter Ramsauer übergeben. Die in der NPE vertretenen Verbände Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), Klima-Bündnis, NABU und WWF bewerten den Stand der Arbeit und präsentieren Erwartungen an die nächste Arbeitsphase.

Der Fortschrittsbericht ist geprägt durch die Fortschreibung und Detaillierung der Empfehlungen des zweiten Berichtes und weniger durch konkrete neue Ergebnisse. Die Verbände kritisieren aber, dass eine stärkere Förderung von Fahrzeugen und Infrastruktur weiterhin aus Steuergeldern finanziert werden soll. So stellt der Bericht fest, dass die bisherige Förderung ausreichend sei um bis zu 600.000 Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bringen und hält das Ziel von 1 Million Fahrzeuge nur mit weiterer finanzieller Unterstützung für erreichbar. Aus Sicht der Verbände komme es jedoch beim Markthochlauf auf eine nachhaltige Umgestaltung des Angebots mit effizienten und marktfähigen Fahrzeugen an und nicht unbedingt auf das punktgenaue Erreichen von Absatzzielen in einem bestimmten Jahr. Verschiedene Szenarien haben gezeigt, dass ohne weitere Förderung dieses Ziel bis 2022 erreichbar sei. Die Verbände begrüßen allerdings, dass die NPE sich mit dieser Fragestellung nochmals durch ein erneutes transparentes Ausschreibungsverfahren befassen will.

„Wenn Steuergelder für die Markteinführung von Elektroautos fließen, dann muss jeder Bürger nachvollziehen können, warum die Förderung nötig und richtig ist. Diese Begründung liefert auch der aktuelle Bericht der NPE nicht. Daher freuen wir uns, dass das Berechnungsmodell neu ausgeschrieben wird“, sagte Viviane Raddatz, Verkehrsexpertin beim WWF.

Als konkrete Fortschritte für die Elektromobilität in Deutschland begrüßen die Verbände die Ausschreibung und Vergabe der Schaufensterregionen. Hier käme es nun darauf an, in der Umsetzung möglichst tragfähige Konzepte und Geschäftsmodelle für Infrastruktur und Netzeinbindung zu prüfen und Elektromobilität in der Öffentlichkeit positiv erfahrbar zu machen.

In den nächsten zwei Jahren sei es vordringlich, die Empfehlungen der NPE für die Öffentlichkeit nachvollziehbar zu machen und stärker an umwelt- und klimapolitischen Zielen auszurichten. Zu einer umfassenden Bewertung der Fördernotwendigkeiten gehöre auch die Einbeziehung bislang im Bericht nicht aufgenommener Maßnahmen und Berechnungsgrundlagen. Auch vermiedene Strafzahlungen der Automobilhersteller durch die Elektroautos für eine Überschreitung des CO2-Grenzwertes der Neuwagenflotte müssten auf der Habenseite der Elektroautos berücksichtigt werden. Hier bestehe bei der NPE noch großer Nachholbedarf.

„Wenn im nächsten Bericht im Jahr 2014 die zugrundeliegenden Berechnungsmodelle neu aufgesetzt werden und der Infrastrukturbedarf und Geschäftsmodelle bis dahin in den Schaufensterprojekten geprüft werden, sind wir einen großen Schritt weiter“, sagte Dr. Dag Schulze, Bereichsleiter Energie beim Klima-Bündnis e.V. „Dann zeigt sich, ob die Nationale Plattform die Elektromobilität in Deutschland weiter voranbringen kann.“

Dafür gelte es auch, Elektromobilität im Kontext weitere Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr zu betrachten: „Wer mehr Elektroautos auf den Straßen sehen möchte, der muss sich für einen ambitionierten CO2-Grenzwert von 80 g CO2/km im Jahre 2020 einsetzen. Jedes Gramm mehr wird dazu führen, dass der Marktdurchbruch der Elektroautos weiter in die Zukunft verschoben wird“, sagte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Die Bundesregierung müsse sich in diesem Sinne zu strengen CO2-Grenzwerten bekennen, denn in wenigen Wochen wird die EU-Kommission einen Gesetzvorschlag dazu veröffentlichen.

„Mit dem effizienten Elektroantrieb und der einfachen, weil direkten, Nutzung von regenerativem Strom kann in Kombination mit einem intermodalen Verkehrsmix eine umweltgerechte Mobilität entwickelt werden. Zusätzlich bietet die E-Mobilität die große Möglichkeit nicht nur die zunehmenden Erneuerbaren Energien zu integrieren, sondern auch primär vor Ort in den Niederspannungsnetzen für regionale Stabilität zu sorgen. Hierzu haben wir die I.D.E.E. als Intelligentes Förderkonzept für Erneuerbare Elektromobilität in der NPE entwickelt und eingebracht, um Markteinführung mit smarter Technik und motivierten Nutzern zu kombinieren“, sagte Thomic Ruschmeyer, Vertreter des BEE in der NPE.

Die Nationale Plattform Elektromobilität wurde im Mai 2010 von der Bundesregierung eingesetzt, um Empfehlungen für die erfolgreiche und klimapolitisch sinnvolle Markteinführung von Elektrofahrzeugen zu erarbeiten. Die sieben Arbeitsgruppen der Plattform setzen sich aus Vertretern der Automobil- und Energieindustrie, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
 
 



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