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Verschiedenes

 
NABU: Amselsterben breitet sich aus
Über 600 Verdachtsfälle in knapp zwei Wochen - NABU ruft Bevölkerung weiter zur Mithilfe auf


In Deutschland gibt es nach 2011 und 2012 wieder ein Vogelsterben, das durch das von Stechmücken übertragene tropische Usutu-Virus ausgelöst wird. Zahlreiche Meldungen toter Vögel und Ergebnisse von Virenforschern bestätigen eine Ausweitung des Ausbruchsgebiets. Vor allem Amseln sind betroffen. Vor zwei Wochen hatte der NABU die Bevölkerung erneut um Mithilfe gebeten, erkrankte oder verendete Vögel über ein Online-Formular zu melden (www.nabu.de/usutu-melden ) oder Proben toter Tiere zur Untersuchung an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg zu senden. Seit dem 23. September wurden dem NABU 611 Usutu-Verdachtsfälle aus Deutschland gemeldet – eine bemerkenswert große Zahl im Vergleich zu etwa 400 Meldungen im Herbst 2011 bzw. 1040 Meldungen im gesamten Ausbruchsjahr 2012.

„Die größte Anzahl von Meldungen kranker und toter Amseln stammt diesmal aus Nordrhein-Westfalen, insbesondere vom Niederrhein und aus dem Raum Aachen. Zahlreiche Meldungen gingen auch aus dem bekannten Ausbruchsgebiet der Jahre 2011 und 2012 ein, nämlich aus der Region entlang des Rheins von Freiburg bis Köln. Hinzu kommen Meldungen besonders aus dem Raum Leipzig und aus Berlin sowie aus dem Norden Niedersachsens und aus Schleswig-Holstein“, sagte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. Ein klareres Bild der tatsächlichen Verbreitung des Usutu-Virus werde sich ergeben, sobald die aktuell eingegangenen Meldungen überprüft wurden, ob es sich um am Usutu-Virus oder aus anderen Gründen erkrankte oder verstorbene Vögel handelt. „Häufig werden z.B. auffällige Gefiederveränderungen, wie kahle Federstellen am Kopf lebender Amseln als Usutu-Fälle gemeldet. Nach derzeitigem Wissen steht dieses Phänomen jedoch nicht im Zusammenhang mit Usutu-Erkrankungen“, so Lachmann weiter.

Über 20 verstorbene Amseln wurden bisher dem Aufruf des NABU folgend an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg zur Untersuchung geschickt. Insgesamt konnten das BNI und andere Labore bereits in mindestens 21 Fällen den Verdacht auf einen Usutu-Befall bestätigen. Es handelte sich neben 15 Amseln auch um sechs in Gefangenschaft gehaltene Bartkäuze. Offensichtlich bestätigt sich die Beobachtung aus den Ausbruchsjahren 2011 und 2012, dass neben Amseln besonders Eulen von Usutu-Erkrankungen betroffen sind. Alle bestätigten Fälle stammen wie die meisten Meldungen aus Nordrhein-Westfalen, aus dem früheren Ausbruchsgebiet entlang des Rheins oder aus dem Raum Leipzig. Auch für den Osten der Niederlande und den Süden Belgiens, direkt angrenzend an die bisherigen Brennpunkte in Nordrhein-Westfalen, häuften sich in den vergangenen Wochen Meldungen und Nachweise am Usutu-Virus verstorbener Amseln.

„Das vermehrte Auftreten von Usutu-Infektionen wurde in diesem Jahr sicherlich durch den Witterungsverlauf begünstigt. Auf einen milden Winter folgten ein feuchter Frühsommer und ein trockener und warmer Spätsommer – ideale Bedingungen für Stechmücken“, so Lachmann. Die derzeitigen Ausbruchsgebiete entsprächen weitgehend den Gebieten mit den höchsten spätsommerlichen Tagestemperaturen in Deutschland. Das 2010 erstmals in Stechmücken in Deutschland festgestellte tropische Usutu-Virus, löste 2011 und 2012 in Deutschland ein Massensterben unter heimischen Vögeln, darunter vor allem Amseln, aus. Nach einigen Jahren ohne größere Ausbrüche, tritt das Virus 2016 wieder vermehrt auf. Bereits seit Ende Juli gingen Meldungen kranker und kurze Zeit später verstorbener Amseln beim NABU ein. Ab dem 23. September rief der NABU daraufhin zur Online-Meldung entsprechender Beobachtungen auf.

Befallene Vögel wirken offensichtlich krank, werden apathisch und flüchten nicht mehr und sterben meist innerhalb weniger Tage. Fast immer sind es Amseln, bei denen diese Krankheit festgestellt wird, weshalb die Usutu-Epidemie auch als „Amselsterben“ bekannt wurde. Allerdings werden auch andere Vogelarten von diesem Virus befallen und können daran sterben. Das Überwiegen der Amseln lässt sich zum Teil durch deren Häufigkeit und Nähe zum Menschen erklären, was die Wahrscheinlichkeit des Auffindens toter Amseln erhöht. Aber eine besondere Empfindlichkeit dieser Art gegenüber dem Virus ist ebenfalls möglich.
Über die Auswirkungen des neuerlichen Amselsterbens auf den Bestand dieser Art im Ausbruchsgebiet kann zum derzeitigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Die beim letzten Ausbruch lokal stark dezimierten Bestände hatten sich in den vergangenen vier Jahren wieder langsam erholt. Genauere Aussagen werden aufgrund der Ergebnisse der großen vom NABU veranstalteten Gartenvogelzählungen möglich sein. Das Virus ist für Menschen ungefährlich. In ganz Europa konnten bisher erst fünf Infektionen beim Menschen festgestellt werden, meist bei Personen mit vorgeschädigtem Immunsystem.

Der Ausbruch dieses für Deutschland neuen Virus stellt eine einmalige Chance dar, die Ausbreitung und Folgen einer neuen Vogelkrankheit zu verfolgen und zu analysieren. Der NABU arbeitet daher mit Wissenschaftlern des BNI daran, die Ausbreitung des Virus und seine Auswirkungen auf unsere Vogelwelt zu dokumentieren und zu verstehen, um diese neuartige Gefährdungsursache von Vogelarten auch im Vergleich mit anderen Gefährdungsursachen beurteilen zu können. Die wichtigste Datengrundlage dazu bilden Meldungen toter und kranker Amseln aus der Bevölkerung, sowie eingeschickte Proben toter Vögel, die auf das Virus untersucht werden können.

Hintergrund
Mit Hilfe einer Internet-Meldeaktion konnte der NABU den Verlauf des Ausbruchs 2011 gut dokumentieren und auswerten. Eine Auswertung der Daten aus den großen wissenschaftlichen Mitmach-Aktionen des NABU „Stunde der Wintervögel (www.stundederwintervoegel.de) und „Stunde der Gartenvögel“ (www.stunde-der-gartenvoegel.de), konnte nachweisen, dass die Amselbestände in den damals nachweislich vom Virus betroffenen 21 Landkreisen zwischen 2011 und 2012 merklich zurückgegangen sind und somit bei einem bundesweiten Gesamtbestand von rund acht Millionen Brutpaaren möglicherweise 300.000 Amseln dem Virus zum Opfer gefallen sein könnten.
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Von Pferden, Pilzen und Booten
Die Termine des Waldhauses im Oktober 2016

Mittwoch, 12. Oktober, 13 bis 17 Uhr
Pilzexkursion: Ohne Pilze kein Wald
Pilze sind überall in großer Zahl und Artenvielfalt zu finden. Bei
dieser Waldhaus-Exkursion stehen die Pilze im Mittelpunkt, die den
Teilnehmern je nach Wetterlage mehr oder weniger zahlreich im
Wald begegnen werden. Sie erfahren Näheres zu Lebensweise,
Vorkommen, Speisewert und Giftigkeit einzelner Arten. (Das
Sammeln von Speisepilzen ist nicht Ziel der Veranstaltung.) Bitte
mitbringen: Pilzkorb, Messer, Schreibzeug, ggfs. Fotoapparat und
Bestimmungsbücher. Die Exkursionleiterin Veronika Wähnert ist PilzSachverständige
der DGfM. TN-Beitrag: 12 Euro, Kinder 5 Euro.

Samstag, 15. Oktober, 14 bis 17 Uhr // Anmeldeschluss: 12. Oktober
Die Waldapotheke: Eichelkaffee
Früher dienten die Früchte heimischer Laubbäume wie Eiche, Buche
oder Esskastanie nicht nur der Waldweide von Schweinen und
Rindern. Sie wurden auch von Menschen vielfältig genutzt. So galt
Eichelkaffee in Notzeiten als Ersatz für echten Kaffee. In diesem
Waldhaus-Kurs erfahren die Teilnehmer, welch positive Wirkung er
auf die Gesundheit haben kann. Wir sammeln und rösten Eicheln
von Stiel- und Traubeneiche und bereiten daraus einen köstlichen
Kaffee. Kursleiterin Martine Schiller ist Gesundheitspraktikerin und
Heilpflanzenexpertin. Teilnahmebeitrag: 18 Euro.

Samstag, 15. Oktober, ganztägig // Anmeldeschluss: 12. Oktober
Schnupperkurs: Holzrücken mit dem Pferd
Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier, Respekt vor eigenen
Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit der Situation sind
für diesen Waldhaus-Kurs der besonderen Art keine Vorkenntnisse
nötig. Die Teilnehmer werden von Jürgen Duddek angeleitet, der als
ausgewiesener Experte im einspännigen Holzrücken an diesem
Tageskurs in die schonende Waldarbeit mit echter Pferdestärke
einführt. TN-Beitrag: 99 Euro. Mehr unter www.juergen-duddek.de.

Sonntag, 16. Oktober, 15 bis 17 Uhr
Pilzberatung im Sonntagscafé
Während der Pilzsaison können Waldbesucher Ihre Funde im
Waldhaus gegen einen Betrag von 3 Euro der Pilzexpertin Veronika
Wähnert, Pilzsachverständige der DGfM, vorlegen und sich beraten
lassen. Beraten wird nur, wenn es witterungsbedingt Pilze gibt.

Sonntag, 16. Oktober, 14 bis 17 Uhr // Anmeldeschluss 11. Oktober
Reise vom Baum zum Wein
Auf einem Spaziergang vom Waldhaus zu den Rebflächen des
Lorettobergs wird die enge Verbundenheit von Wald und Wein
dargestellt. Zurück im Waldhaus erfahren die Teilnehmer
Wissenswertes über die Küferei und den Einsatz von Eichenfässern
in der Weinherstellung. Anschließend probieren sie bei einer
Vergleichsverkostung erlesene Weine aus der Region. Ein Imbiss
exklusiver Wildspezialitäten unterstreicht die traditionsreiche
Symbiose von Wald und Wein. Es referieren der Forstwirt Eric Doye
und der Lebensmittelchemiker Jürgen Sigler vom Staatlichen
Weinbauinstitut. TN-Beitrag: 24 Euro inkl. Imbiss und Getränke.

Sonntag, 16. Oktober, 14 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss 11. Oktober
Sonntagstour für Familien:
Mit Kompass und Karte durch den Wald
Nicht mit GPS sondern mit Karte und Kompass orientieren sich die
Teilnehmer im Wald und lernen auch natürliche Orientierungshilfen
kennen. Nach einer Einweisung im Waldhaus versuchen sie einen
eigenen Weg zu einem tollen Platz im Stadtwald zu finden. Und
natürlich finden alle auch zum Waldhaus zurück. Versprochen! Die
Tour leitet Forstwirt Andreas Schäfer vom städtischen Forstamt.
Teilnahmebeitrag: 12 Euro, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines
teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 30 Euro.

Freitag, 21. Oktober, 18 Uhr
Energie aus Holz: Der Brennholzinfoabend im Waldhaus
Fast 70 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien in
Deutschland werden mit Holz erzeugt. Experten vom städtischen
Forstamt und vom Umweltschutzamt informieren an diesem
Waldhaus-Abend über die Brennholzgewinnung, die Kosten und
Zuschüsse für Holzheizungen. Ein regionaler Ofenbauer bringt die
Teilnehmer auf den neuesten Stand in Sachen Holzöfen und -
heizungen. Eintritt frei – freiwillige Spenden kommen der
Umweltbildung mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zugute,
ohne Anmeldung.

Sonntag, 23. Oktober, 14 und 16 Uhr
Fräulein Brehms Tierleben
14 Uhr: Der Wolf – Canis lupus
16 Uhr: Die Rauchschwalbe – Hirundo rustica
Das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten bietet
artgerechte Unterhaltung nicht nur für Erwachsene. Fräulein Brehm
bietet fesselnde Theaterstücke über gefährdete Tiere, professionell
inszeniert. Der Eintrittspreis ist relativ, jede/r zahlt so viel er kann,
orientiert am Grundpreis von 9 Euro, für Kinder 4,20 Euro. Info und
Kartentelefon: 0761/896 477 10. Mit Familien Card ist der Eintritt frei.

Sonntag, 23. Oktober, 14 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss 19. Oktober
Sonntagswerkstatt: Familienbacktag mit „Büschelebinden“
Nachdem der Ofen mit Büschele angeheizt wurde, ziehen die
Teilnehmer los, um Esskastanien zu sammeln, mit denen köstliche
Kastanienbrötchen gebacken werden. Während der Backzeit werden
Buttermesser geschnitzt. Bitte Schnitz- oder Taschenmesser
mitbringen! Es referieren Markus Schäfer und Jutta Schulz,
Fachwarte für Obst/Gartenbau und Streuobst-Pädagogen. TNBeitrag
inkl. Mahlzeit: 12 Euro, Kinder ab 6 Jahren in Begleitung
eines teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 25 Euro.

Sonntag, 30. Oktober, 14 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss 26. Oktober
Sonntagswerkstatt: Grünholzschnitzen mit Markus Stickling
Messer üben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In
diesem Kurs mit dem Naturpädagogen Markus Stickling lernen
Kinder und Erwachsene gemeinsam den handwerklichen Gebrauch
von Taschen- und Schnitzmessern von Grund auf. Manchmal
braucht man nur einen Ast und ein Messer, um mit wenigen
Handgriffen kleine Gegenstände oder Spielzeuge aus Grünholz zu
schnitzen. Das gemeinsame handwerkliche Tun fördert die Motorik,
Fantasie, Ausdauer, die Zufriedenheit und das Selbstbewusstsein.
Teilnahmebeitrag: 12 Euro, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines
teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 30 Euro.

Sonntag, 30. Oktober, 15 bis 17 Uhr
Pilzberatung im Sonntagscafé
Während der Pilzsaison können Waldbesucher Ihre Funde im
Waldhaus gegen einen Betrag von 3 Euro der Pilzexpertin Veronika
Wähnert, Pilzsachverständige der DGfM, vorlegen und sich beraten
lassen. Beraten wird nur, wenn es witterungsbedingt Pilze gibt.

Montag, 31. Oktober, bis Samstag, 5. November // Anmeldeschluss
18. Oktober 8:15-18 Uhr
Bootsbaukurs – das „Volksboot“ aus Weißtanne
Unter Anleitung des Bootsbauexperten Thomas Grögler bauen die
Teilnehmer mit eigenen Händen aus Brettern der heimischen
Weißtanne ein universell einsetzbares „Volksboot“. Das von Wyatt
Moore für den Lake Caddo in Texas entworfene Boot ist ein schönes
Beispiel für ästhetische und funktionale Einfachheit im Bootsbau.
Lediglich zwei rechteckige Bretter bilden durch Verwindung einen
schönen Bootsrumpf. Zum Abschluss des Waldhaus-Kurses wird
eine Probefahrt unternommen. Das ca. 4,80 Meter lange
Weißtannenboot ist hervorragend für Angler und Jäger geeignet, ist
autodachtransportfähig und auch für Vergnügungsfahrten mit bis zu
fünf Personen ideal. Davon können sich Interessierte regelmäßig auf
den Bootsausfahrten des Waldhauses überzeugen.
Thomas Grögler ist Schreiner, Boots- und Möbelbauer und mehrfach
ausgezeichneter Designer. Teilnahmebeitrag inkl. Material: 799 Euro.
Nach dem Motto „ein Boot – ein Preis“ sind Teampartner (Kinder ab
10 Jahren) frei dabei. Am Dienstag, 1. November, findet wegen des
Feiertags kein Kurs statt. Mehr auf www.groegler-atelier.de.


Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonnund
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es
nach Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info
unter Tel. 0761/89647710 oder www.Waldhaus-freiburg.de.
 
 

 
Freiburg Mehrfachsiegerin beim Papieratlas-Städtewettbewerb
Deutschlands Kommunen erreichen neuen Rekord mit Recyclingpapier


Berlin, 11.10.2016 – Die Stadt Freiburg gehört auch 2016 zu den recyclingpapierfreundlichsten
Städten Deutschlands und ist damit mehrfache Siegerin im jährlichen Städtewettbewerb
Papieratlas. Nun schon zum sechsten Mal in Folge bestätigte die Stadt Freiburg ihre herausragenden
Leistungen. Die weiteren Mehrfachsiegerinnen sind Essen, Bonn, Halle (Saale),
Erlangen und Gütersloh. Die anderen diesjährigen Gewinnerinnen sind Siegen als „Recyclingpapierfreundlichste
Stadt“ sowie Düsseldorf als „Aufsteigerin des Jahres“.

Die IPR veranstaltet den Städtewettbewerb seit 2008 in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium,
dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen
Städte- und Gemeindebund. In diesem Jahr beteiligten sich 91 Kommunen, die ihren Papierverbrauch
und ihre Recyclingpapierquoten offen legten. Mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote
von über 85 Prozent erreichen die deutschen Städte einen neuen Rekord.
Papier mit dem Blauen Engel spart in der Produktion gegenüber Frischfaserpapier bis zu 60
Prozent Energie, bis zu 70 Prozent Wasser und verursacht weniger klimaschädliches Kohlendioxid.
Allein die Stadt Freiburg sparte durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr

2015 über 5,3 Millionen Liter Wasser und mehr als 1,1 Millionen Kilowattstunden Energie.
Erstmals wurde der Papieratlas in diesem Jahr um einen eigenen Hochschulwettbewerb erweitert.
Universitäten und Fachhochschulen mit mehr als 5.000 Studierenden waren eingeladen,
ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapierquoten transparent zu machen. Als
erste Siegerin wurde die Eberhard Karls Universität Tübingen ausgezeichnet.
 
 

 
NABU und Biosphere Expeditions vergeben kostenlosen Expeditionsplatz in Kirgista
Mitmachen und Schneeleoparden im Tian-Shan-Gebirge erforschen

Die Naturschutzorganisationen NABU und Biosphere Expeditions ermöglichen es Laien seit 2014, aktiv am Schutz des Schneeleoparden im nördlichen Tian-Shan-Gebirge mitzuwirken. Für die Expedition im kommenden Jahr gibt es jetzt auf www.nabu.de/expedition einen Platz im Wert von 3.000 Euro zu gewinnen.

Bei der zweiwöchigen Expedition lernen die Teilnehmer die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt des Tian-Shan aktiv und hautnah kennen. Gemeinsam mit den NABU-Wildhütern der "Gruppa Bars" (Gruppe Schneeleopard) bauen sie in der Bergregion Fotofallen auf oder prüfen bereits aktive. Sie suchen und identifizieren Spuren von Schneeleoparden und führen Wildzählungen an Wildschafen, Steinböcken, Murmeltieren und Vögeln durch. Um die Akzeptanz des Schneeleoparden in der lokalen Bevölkerung zu verbessern, gehört auch der Austausch mit den örtlichen Hirten und Dorfbewohnern zu den Aufgaben der Teilnehmer. Dabei geht es zu Fuß oder im Geländewagen in Höhen bis zu 3.600 Meter hinauf. "Körperliche Fitness ist daher eine Teilnahmevoraussetzung", erklärte Dr. Matthias Hammer, Gründer und Chef von Biosphere Expeditions. Außerdem sollten die Teilnehmer Englisch sprechen können. "Weitere Vorkenntnisse oder spezielle Fähigkeiten sind nicht erforderlich - was man für die Feldarbeit wissen muss, wird vor Ort im Rahmen einer zweitägigen Ausbildung zum Beginn der Expedition vermittelt", so Hammer weiter.

Dieses Jahr konnten die Expeditionsteilnehmer erstmals die Präsenz von Schneeleoparden im Kyrgyz-Alatoo-Kamm, nahe der Hauptstadt Bischkek, nachweisen. "Diese Information ist wichtig für unsere Schutzarbeit in dem Gebiet. Darauf basierend können wir neue Strategien für einen erfolgreichen Schneeleopardenschutz entwickeln", sagte Tolkunbek Asykulov, Leiter der NABU-Filiale in Bischkek. So tragen die gesammelten Informationen der Expedition dazu bei, die Schutzmaßnahmen passgenau für die einzelnen Regionen zu entwickeln und umzusetzen.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme unter www.nabu.de/expedition. Einsendeschluss ist der 12. Februar 2017.

Schneeleoparden gehören zu den am stärksten bedrohten Großkatzen der Welt. In Kirgistan gibt es nur noch etwa 300 der seltenen Tiere. Der NABU engagiert sich bereits seit 17 Jahren in der Tian-Shan-Region für deren Schutz. Seit 2014 bietet Biosphere Expeditions zusammen mit dem NABU die Forscherreisen für Jedermann in die Bergregion an. Das lokale Wissen der NABU-Filiale in Kirgistan und die Erfahrung von über 15 Jahren im nachhaltigen Wissenschaftstourismus von Biosphere Expeditions bilden die Grundlage für die Expeditionen.
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NABU startet Naturschutzprojekt mit osteuropäischen religiösen Organisationen
Mehr als 50 Organisationen schließen sich neuer Plattform zum internationalen Austausch an

Zusammen mit osteuropäischen kirchlichen Organisationen hat der NABU ein internationales Naturschutzprojekt gestartet. Ziel ist es, christliche Kirchen sowie moslemische, jüdische und andere religiöse Organisationen für gemeinsame Naturschutzaktivitäten mit NGOs zusammenzuführen und mit ihrer Hilfe die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Zum Projektstart fand vom 7. bis zum 9. Oktober im westukrainischen Ushgorod eine vom NABU initiierte und gemeinsam mit dem Institut für ökologische und religiöse Studien organisierte internationale Konferenz statt. Zahlreiche Vertreter 17 religiöser Organisationen und NGOs aus sechs Ländern verabschiedeten im Anschluss die "Ushgoroder Deklaration", in der es unter anderem um die Gründung des interreligiösen Naturschutzforums in Osteuropa geht - ein Meilenstein in der internationalen Naturschutzarbeit.

Auf der Konferenz mit dem Titel "Zusammenarbeit von ziviler Gesellschaft und Kirche für den Erhalt der Natur in Osteuropa - gemeinsame Bewahrung der Schöpfung" erörterten Vertreter unterschiedlicher Naturschutzverbände, Organisationen und Institutionen, Wissenschaftler sowie hochrangige Würdenträger christlicher Kirchen, ukrainischer Moslems und der jüdischen Gemeinde gemeinsam die Möglichkeiten und Perspektiven einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Naturschutz. Geprägt war diese internationale, interreligiöse Konferenz vom gemeinsamen Bestreben, die Fähigkeiten und Potenzen aller für den Erhalt der Natur und zur Bewahrung der Schöpfung zu bündeln. Damit ist es zum ersten Mal gelungen, die bislang sporadischen Naturschutzaktivitäten christlicher und anderer Kirchen sowie kirchlicher Organisationen mit den NGOs zu koordinieren.

Im Ergebnis verabschiedeten die Teilnehmer einhellig die "Ushgoroder Deklaration", der sich noch vor der offiziellen Veröffentlichung bereits 50 weitere Organisationen angeschlossen. Peter Pavlovic, der Sekretär des in Brüssel ansässigen European Christian Environmental Network (ECEN), wird auch den Vatikan über diese neue NABU-Initiative, ihre Ergebnisse und die weiteren Schritte informieren.

"Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Ausgang der Konferenz. Durch diesen vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland unterstützten Projektstart ist es möglich, das große Potenzial aller Kirchen und religiöser Organisationen mit den NGOs in Osteuropa zu bündeln und bestmöglich im Sinne des Naturschutz zu nutzen", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt.

In Deutschland sind die christlichen Kirchen schon seit Jahren in verschiedenen Bereichen des Natur- und Umweltschutzes aktiv. Ein Beispielprojekt ist die Aktion "Lebensraum Kirchturm", die der NABU zusammen mit Kirchen durchführt. Kirchen, die sich besonders für die Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten wie Schleiereulen und Fledermäuse einsetzen, werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhalten eine Plakette, die sie an ihrer Kirche anbringen können.
 
 

 
Karlsruhe: Nachwuchs im Affenhaus
Schneeleopard Assam gestorben

Dass Freude und Trauer manchmal sehr eng beieinander liegen, mussten die Verantwortlichen des Karlsruher Zoos am vergangenen Wochenende erfahren. Zuerst war die Freude über die Geburt einer Rotscheitelmangabe im Affenhaus am Samstag groß. Dann starb Schneeleopard-Kater Assam.

Die Geburt bei Rotscheitelmangaben-Weibchen Kano hatte sich mit ersten Blutungen freitags bereits angekündigt, am Samstag war es dann soweit. Kano, selbst im Jahr 2008 geboren, bekam ihr zweites Jungtier. Die Mutter kümmert sich sehr gut um das Neugeborene. Auch die im vergangenen Jahr zur Welt gekommene Schwester Daya schaut regelmäßig vorbei und sucht die Nähe zur Mutter und zu dem Kleinen. Das Geschlecht des Affenbabys ist noch unbekannt.

Rotscheitelmangaben gelten als gefährdet in ihrem Bestand. Sie gehören zu den Pavianartigen und sind in den tropischen Regenwäldern der westafrikanischen Küste von Nigeria bis Gabun beheimatet. Hier schwindet ihr Lebensraum immer mehr. Die Tiere dringen in Pflanzungen der ansässigen Bauern ein, werden daher als Ernteschädling verfolgt.

"Es ist sehr schön, dass wir im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe diese Art wieder vermehren konnten. Sie wird nicht in vielen Zoos Europas mit weniger als 100 Tieren gehalten, die Zucht gelingt nicht überall", berichtet der stellvertretende Zoodirektor Dr. Clemens Becker. Ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) existiert seit 1994, es wird vom Zoo in Barcelona koordiniert.

Schneeleopard Assam wurde am Sonntag mit blutender Nase in der großen Außenanlage am Lauterberg von Tierpflegern entdeckt. Er wurde in Narkose gelegt, tierärztlich untersucht und versorgt. Assam wachte aus der Narkose wieder auf, starb jedoch in der folgenden Nacht. Nach der ersten pathologischen Untersuchung wird ein Kampf unter den Tieren als Todesursache des 2008 im Zoo Pilsen geborenen Katers angenommen. Er hatte mehrere Bissverletzungen im Gesichtsbereich und zahlreiche Hämatome. "Die Gruppe mit Julika und dem Nachwuchs hat bis zu diesem Zeitpunkt wunderbar harmoniert, da ist es besonders schlimm, Assam so zu verlieren", sagt Becker. Es wird jetzt Gespräche mit dem zuständigen Koordinator des Erhaltungszuchtprogramms für Schneeleoparden geben, der entscheiden muss, wie es mit der Gruppe weitergeht. Der Karlsruher Zoo hoffe, so Becker, "dass wir wieder eine Zuchtgruppe um Julika aufbauen können".
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Waldherbst am Sonntag, 9. Oktober, im Waldhaus
Ein Aktionstag rund um die Holzernte mit Pferden und Maschinen

Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre findet am Sonntag, 9. Oktober, von 11 bis 17 Uhr wieder ein in dieser Form einzigartiger Aktionstag am Waldhaus statt. Im Mittelpunkt steht der Holztransport mit Rückepferden und mit modernen Holzerntemaschinen.

Der traditionelle herbstliche Aktionstag für die ganze Familie findet in diesem Jahr erstmals unter dem Namen „Waldherbst“ statt. Begleitet durch Jagdhornbläser der Freiburger Jägerschaft, begrüßt Gerda Stuchlik, Umweltbürgermeisterin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Waldhaus, die Besucherinnen und Besucher um 11 Uhr.

Vorab betont Bürgermeisterin Stuchlik: „In wenigen Jahren hat sich der Holzrücketag im Waldhaus bereits zu einer Institution entwickelt und – so das Zitat einer Mitwirkenden – „Kultstatus“ erreicht. An diesem Tag wollen wir aber nicht nur eine historische Variante der schonenden Waldarbeit mit Rückepferden zeigen, sondern auch anschaulich vermitteln, wie mit modernen Maschinen auf nachhaltige und schonende Weise im Stadtwald Holz geerntet wird.“

So zeigt das Waldhaus in diesem Jahr erstmals eine moderne Holzerntemaschine im Einsatz. Große und kleine Besucherinnen und Besucher können sich direkt im Wald anschauen, wie dieser sogenannte „Harvester“ arbeitet. Wer Lust und Kraft hat, kann auch ganz wie die Alten selbst Hand anlegen und im Wald mit einer ZweiMann-Schrotsäge Baumscheiben absägen.

Unter der Regie von Jürgen Duddek, Europameister 2012 im einspännigen Holzrücken, zeigen zudem acht Gespanne aus BadenWürttemberg und dem Elsass ihre Teamarbeit im Wald. Die Rückearbeit mit Pferden schont die Böden und Bestände; als historisches Arbeitsfeld war sie gerade im Schwarzwald über Jahrhunderte typisch.

Mit Pilzexkursionen um 12 und 14 Uhr und einer Frischpilzschau liegt in diesem Jahr ein zweiter Schwerpunkt auf dem Thema Pilze. Dazu gibt es auf dem Weiher wieder die Gelegenheit zu Bootsfahrten mit selbstgebauten Weißtannenbooten. In der vom Bullerjahn gemütlich beheizten Holzwerkstatt führt ein Drechsler sein Können vor. Dort kann man außerdem am Schneidesel oder mit dem Schnitzmesser an Grünholzworkshops teilnehmen und sich über weitere Angebote informieren. Im neuen Backofen werden Leckereien gebacken und auf traditionelle Weise „Büschele“ zum Feuermachen gebunden.

Infostände widmen sich auf anschauliche Weise der Themen Jagd, Moore und Gewässer, der Holzkette Schwarzwald und der Arbeit des Naturparks Südschwarzwald. Im Waldmobil der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erfahren Besucher Interessantes über den Wald und können selbst experimentieren.

Im Waldhaus führen ein Schindelmacher, ein Holzschnitzer und eine Korbflechterin traditionelle Handwerkstechniken vor. Um 13 und um 15 Uhr hält Hans-Jürgen Pfaff im Waldlabor Vorträge über die heimische Vogelwelt. Im Obergeschoss ist zudem die aktuelle Ausstellung mit farbigen Holzschnitten von Brian Curling zu sehen.

Dank einer Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald ist der Eintritt frei. Spenden kommen der Umweltbildung im Waldhaus zugute. Für das leibliche Wohl der Gäste ist mit herzhaften Speisen gesorgt, außerdem bietet das Waldhaus-Café Gelegenheit zum Aufwärmen bei Kaffee und Kuchen.
 
 

 
Klimaschutzpreis „Climate First“ und Naturschutzpreis
Jetzt bewerben!

Ausschreibung steht auf www.freiburg.de/umweltpreise

Im kommenden Jahr vergibt die Stadt Freiburg wieder den Klimaschutzpreis „Climate First“ und den Naturschutzpreis. Beide Preise sind mit insgesamt 16.000 Euro dotiert und werden alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Der Klimaschutzpreis ist mit 11.000 Euro dotiert und zeichnet ambitionierte und innovative Projektideen in den Bereichen Klimaschutz, Energiesparen, erneuerbare Energien und Verkehr aus. Wettbewerbsbeiträge können in Freiburg ansässige Firmen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einreichen, aber auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände, Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können auch laufende oder abgeschlossene Projekte honoriert werden.

Das Preisgeld beim „Climate First“ wird aufgeteilt. Die eine Hälfte geht an Kinder und Jugendliche oder an Projekte, die sich an sie richten. Die andere Hälfte ist für alle anderen Projekte gedacht. So hat eine kleine Schülergruppe dieselben Preis-Chancen wie die Wettbewerbsidee einer Forschungseinrichtung.

Der Naturschutzpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt außergewöhnliche Leistungen im Naturschutz. Hier sind vor allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen und einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen können auch Anerkennungen ausgesprochen werden.

Interessierte können sich ab sofort bis zum 2. Dezember 2016 unter www.freiburg.de/umweltpreise bewerben. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik; ihr gehören Mitglieder des Gemeinderats, das Freiburger Agenda 21-Büro und mehrere Umweltschutzverbände an. Verliehen werden die Preise am 17. Februar 2017 im Rahmen der Messe „Gebäude.Energie.Technik“ (GETEC).

Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien zu beiden Preisen stehen ab sofort online auf www.freiburg.de/umweltpreise. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 2. Dezember 2016. Weitere Informationen gibt es im Umweltschutzamt bei Manuela Schillinger Telefon: 201-6110 oder per E-Mail unter manuela.schillinger@stadt.freiburg.de und Melanie Sester, Telefon: 201-6115, per E-Mail unter
melanie.sester@stadt.freiburg.de .
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