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Sonntag, 28. April 2024
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Verschiedenes

Frelo rollt und rollt und rollt
Frelo Ausleihrekord (c) Anja Limbrunner
 
Frelo rollt und rollt und rollt
Neuer Rekordmonat und erneuter Nutzungsanstieg im ersten Halbjahr 2023

35 neue Räder und zwei weitere Stationen sorgen für noch bessere Verfügbarkeit

Bei den Freiburger Frelo-Leihfahrrädern jagt ein Rekord den nächsten. Der „Allzeitrekord“ vom Juni 2023 mit mehr als 69.000 Ausleihen wurde bereits im zurückliegenden Juli mit rund 75.000 Nutzungen noch einmal übertroffen. Insgesamt wurden die rund 800 Räder bis einschließlich Juli 2023 schon 1,81 Millionen mal genutzt. Seit Mai 2019 betreibt nextbike by TIER im Auftrag der Freiburger Verkehrs AG (VAG) das öffentliche Bike-Sharing Angebot „Frelo“.

Im vergangenen Jahr konnte Frelo 583.446 Ausleihen verzeichnen. Dieser Erfolgskurs setzt sich auch 2023 fort. Bis Juli wurden die Räder in diesem Jahr bereits rund 420.000 genutzt, das sind schon über 72 Prozent der Vorjahresauslastung.

Seit Mai dieses Jahres halten sich die Zahlen dabei stabil bei mindestens 60.000 Nutzungen pro Monat. Und nicht nur die Zahl der Nutzungen steigt beständig, das System an sich wächst kontinuierlich: Frelos finden sich mittlerweile auch in Umlandgemeinden wie Gundelfingen, Merzhausen und Umkirch. Auch in Freiburg wurden neue Stationen eingerichtet, wie zum Beispiel im Güterbahnhofsgelände und in Hochdorf. Zudem wächst die Zahl der Fahrräder beständig auf mittlerweile knapp 800 – einschließlich der 20 LastenFrelos. 35 neue Fahrräder sind in den vergangenen Wochen hinzugekommen. Dies sorgt für eine weitere Verdichtung des Netzes und eine noch bessere Verfügbarkeit. Insgesamt gibt es nun über 90 Stationen, an denen die Mietfahrräder rund um die Uhr ausgeliehen und wieder abgegeben werden können.

Interessante Fakten zu Frelo:

Die Frelos werden vor allem für Kurzstrecken genutzt. 90 Prozent der Wege dauern maximal 15 Minuten.

Die meisten Fahrten werden abends zwischen 18 und 20 Uhr absolviert.

Hier zeigt sich das Potenzial von Bike-Sharing als flexibler Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs, für die letzte Meile und für den Weg von der Arbeit oder der Ausbildung nach Hause.

Die drei am stärksten frequentierten Stationen sind Rempartstraße/Mensa, StuSie/Sundgauallee und Hauptbahnhof.

Derzeit sind rund 61.000 aktive Kundinnen und Kunden bei Frelo angemeldet. Davon haben sich allein in diesem Jahr 15.000 Personen neu registriert.

Frelo hat sich ohne Frage als fester Bestandteil des öffentlichen Verkehrskonzeptes der Stadt Freiburg etabliert und trägt seinen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs und der Erhöhung der urbanen Lebensqualität bei.

Im Vergleich zu anderen Städten, in denen nextbike by TIER Fahrradverleihsysteme betreibt, gibt es in Freiburg einige Besonderheiten: In nahezu allen anderen Systemen nutzen viel mehr Männer die Leihräder. Dabei beträgt das Verhältnis ungefähr 70 zu 30. Dieses „Gendergap“ fällt nach den Auswertungen von nextbike im Breisgau deutlich geringer aus. Auch die seit 2021 mietbaren 20 e-Cargo Bikes (LastenFrelos) werden auffallend oft auch von weiblichen Fahrradbegeisterten genutzt.

In Freiburg radeln außerdem deutlich mehr 55-64-Jährige als in anderen deutschen nextbike by TIER Systemen. RVF-Abo-Kundinnen und -Kunden sowie Studierende fahren die ersten 30 Minuten pro Ausleihe kostenlos.

Ãœber nextbike by TIER

nextbike by TIER ist europäischer Bike-Sharing Marktführer und steht für eine multimodale und sozial gerechte Mobilitätswende. An 300+ Orten in mehr als 20 Ländern hat nextbike by TIER Bike-Sharing als elementaren Bestandteil von lebenswerten Städten und Regionen etabliert. Integriert in den ÖPNV bietet nextbike by TIER mit klassischen Fahrrädern, E-Bikes und Cargo-Bikes Millionen von Nutzer*innen das passende Transportmittel für den täglichen Bedarf. nextbike by TIER ist eine Marke der TIER Mobility SE, dem weltweit führenden Anbieter für Mikromobilität.
 
 

 
Öffentlicher Nahverkehr für alle
Die Bushaltestelle „Dorfstraße“ in Günterstal wird barrierefrei

Schauinslandstraße vom 17. bis 20. Oktober voll gesperrt

Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) baut die Bushaltestelle „Dorfstraße“ in Günterstal ab Montag, 4. September, barrierefrei um. Der stadtauswärtige Verkehr wird in dieser Zeit über die Kybfelsenstraße umgeleitet, während der stadteinwärtige Verkehr über die Dorfstraße führt. Lediglich vom 17. bis 20. Oktober muss die Schauinslandstraße voll gesperrt werden.

Mit dem Umbau ändert sich einiges: Die Fahrgäste steigen künftig nicht mehr an der Wendeschleife, sondern direkt an der Schauinslandstraße ein und aus. Der Ausstieg Richtung Freiburg wird sich entlang der Schauinslandstraße im Bereich vor der Wendeschleife befinden. Der Einstieg Richtung Horben ist nach dem Umbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Stadtbahn. Damit alle Menschen die Straße sicher Überqueren können, gestaltet das Amt nicht nur die bestehenden Bushaltestellen, sondern auch die Überwege barrierefrei um.

Die Arbeiten sind voraussichtlich Ende Oktober fertig und kosten rund 150.000 Euro. Das GuT bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauz
 
 

Stadt erlässt zwei Verfügungen an das Klimacamp
Klimacamp Freiburg (c) Foto: Daniel Jäger
 
Stadt erlässt zwei Verfügungen an das Klimacamp
Camp muss den Rathausplatz für den Weihnachtsmarkt vorübergehend verlassen

Größe des Camps wird reduziert: Nach dem Weihnachtsmarkt dürfen maximal zwei von vier Zelten wieder aufgebaut werden

Die Stadtverwaltung hat heute (16.8.) zwei Verfügungen an das Klimacamp erlassen. Demnach wurde angeordnet, dass das Klimacamp den Rathausplatz zeitweise verlassen muss. Die Aktivistinnen und Aktivisten sollen die vier Zelte temporär abbrechen, damit der Weihnachtsmarkt wie gewohnt auf dem Platz stattfinden kann. In der zweiten Verfügung wird geregelt, dass zwei der vier Zelte auf dem Rathausmarkt dauerhaft entfernt werden müssen. Das bedeutet, dass nach dem Weihnachtsmarkt nur zwei der heute vier Zelte auf dem Rathausplatz wiederaufgebaut werden dürfen.
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Spülmaschinentabs
Auch Öko-Reiniger unter den Guten

Von den 15 getesteten Maschinengeschirrspülmitteln schneiden die preiswerten Eigenmarken-Produkte und drei Öko-Tabs gut ab. Enttäuschend sind dagegen die teuren Marken-Reiniger, zwei sind sogar mangelhaft.

Eingebackene Lasagnereste, Eigelb, Milchhaut oder getrocknete Teeränder – das Prüfprogramm für die Spülmaschinen-Tabs ist eine echte Herausforderung. Und da sie als Multitabs auch Enthärtersalz und Klarspüler enthalten, sollten sie auf dem Geschirr möglichst keine Kalkbeläge oder Wasserflecken hinterlassen. Zehn Produkte haben die Prüfung glänzend bestanden – Testurteil: Gut. Darunter auch drei von vier Ökoprodukten, die Flüsse und Seen weniger belasten als konventionelle Mittel.

Die teureren Tabs der Markenanbieter Somat und Finish dagegen enttäuschen, sie platzieren sich alle auf den hintersten Rängen. Zwei Mittel sind sogar mangelhaft: ein konventioneller Reiniger belastet Gewässer sehr stark und ein Ökoprodukt ruiniert Silberlöffel. Dass Silberschutz und Umweltschonung sich nicht gegenseitig ausschließen müssen, beweisen fünf andere Reiniger im Test.

Die ausführlichen Testergebnisse erscheinen in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/spuelmaschinentabs. Und wer sich gleich für einen neuen Geschirrspüler interessiert, findet in dieser Ausgabe auch den aktuellen Test von 16 Geschirrspülmaschinen oder unter www.test.de/spuelmaschinen.
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Aus 3 mach (mindestens) 7
Erdmännchengruppe (c) Mundenhof Freiburg
 
Aus 3 mach (mindestens) 7
Die Erdmännchen auf dem Mundenhof haben Nachwuchs bekommen

Kätzchenfotos waren gestern – seit heute kann man sich live und in Farbe etwas noch Niedlicheres anschauen: Die Erdmännchen auf dem Mundenhof haben Nachwuchs bekommen. Und das gleich vierfach. Mindestens!

Heute früh hat ein Quartett kinderfaustgroßer Erdmännchenbabys das erste Mal seine Höhle verlassen. Das ist eine phantastische Nachricht (auch) für Freiburgs Tiergehege: Erst am 25. Mai wurde der aufwändige, liebevoll gestaltete neue Stall eingeweiht. Jetzt sind schon die ersten neuen Erdenbewohner da.

Doch es bleiben einige Rätsel offen. Ihre Geschlechter sind noch unbekannt, Namen entsprechend noch nicht vergeben. Auch wer genau der Vater ist, lässt sich nicht sagen. Bisher bestand die im Mai auf den Mundenhof gezogene Gruppe aus einem Weibchen und zwei Brüdern.

Nicht einmal die Angaben zum Geburtsdatum sind aktenkundig. Gesichert ist nur, dass sich das Weibchen Malkia am Sonntag, 23. Juli, mit dickem Bauch in die Wurfhöhle im Innenstall zurückzog und am Nachmittag sichtlich erschlankt war. Seither hatten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger den Innenstall gemieden und der Gruppe so viel Ruhe wie nur möglich gewährt.

Das Resultat der ruhigen Zeit kann sich nun sehen lassen. Wie viele Jungtiere es genau sind, ist angesichts des Gewusels noch nicht letztgültig geklärt. Mehr als vier auf einmal konnten die Mundenhof-Kräfte bisher aber nicht sehen. Allerdings sind die Sichtungen noch taufrisch. Heute Morgen waren die Kleinen erstmals vor ihrer Höhle zu sehen. Sie sind sehr neugierig, entfernen sich bisher aber nur wenige Handbreit vom Höhleneingang.

In den ersten Wochen werden die Erdmännchenbabys von der Mutter gesäugt, danach bringt ihnen die Gruppe Futter. Wenn sie draußen sind, wird ihnen gezeigt, was sie fressen können. Allmählich bringt ihnen die Gruppe dann das Jagen und das charakteristische Wachestehen bei. Zur Schlafenszeit (und die fällt im Hause Erdmännchen nicht nur in die Nachtstunden) liegen die Tiere als Gruppe aneinander gekuschelt in ihrer Höhle.

Wer die Jungtiere auf dem Mundenhof sehen will, hat bald mehrere Gelegenheiten dafür. Die Jungtiere werden auf dem Mundenhof bleiben; bis auf Weiteres ist nicht geplant, sie in einen anderen Zoo abzugeben. Dank einer Kamera im Außengehege werden die Jungtiere aber auch zu Hause auf den Bildschirmen zu beobachten sein. Auf www.freiburg.de/mundenhof befindet sich der Link, der die Erdmännchentruppe zeigt, sobald sie sich im Außenbereich aufhält. Da die Jungtiere noch zwei bis drei Wochen nur im Innenstall sein werden, muss das Online-Publikum sich noch etwas gedulden. Vermutlich ab Ende August wird die Erdmännchengruppe aber für viel Unterhaltung auf den Bildschirmen sorgen.
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Vorfahrt auf dem FR 2 an der Uniklinik
Radzahlen verdoppelt – Rekordnutzung auf der Radvorrangroute zeigt den Erfolg des Ausbaus

Fahrrad vor Auto: Sechste Kreuzung in Freiburg mit Vorfahrt für den Radverkehr

Ohne Stopp geht es seit heute auf dem FR2 über die Elsässer Straße und die Hartmannstraße. Das Garten- und Tiefbauamt hat die Kreuzung der Radvorrangroute nahe der Uniklinik in den vergangenen Wochen umgebaut und der Radverkehr hat jetzt Vorfahrt. Der Umbau bedeutet für alle Radfahrenden mehr Sicherheit und schnelleres Vorankommen: Um Autofahrende sichtbar und spürbar auf die Vorfahrt des Radverkehrs hinzuweisen, hat die Fahrbahn im Kreuzungsbereich der Elsässer Straße und der Hartmannstraße eine Rampe bekommen. So werden Autofahrende schon vor der Kurve auf den querenden FR2 aufmerksam. Außerdem hat das GuT die Querung rot eingefärbt. Der gesamte Bereich wurde mit Elementen zur Barrierefreiheit ausgerüstet, sodass auch der Fußverkehr vom Umbau profitiert.

Damit ist der im vergangenen Jahr hergestellte Lückenschluss in Höhe Uniklinik bevorrechtigt an den Radweg in der Hartmannstraße angeschlossen, der vor einigen Jahren neu gebaut wurde. Auf der Radvorrangroute FR2 haben Radfahrende nun auf einer Länge von fünf Kilometern Vorfahrt: vom Güterbahnhofgelände im Norden bis nach St. Georgen im Süden. Außerdem ist die Strecke durchgängig beleuchtet.

Mobilitätsbürgermeister Martin Haag freut sich über den weiteren Ausbau der Radvorrangroute: „Wir investieren kontinuierlich in die Rad-Infrastruktur, damit sich möglichst viele Menschen gerne für das Rad entscheiden. Der FR2 ist dabei ein wichtiger Baustein. Nachdem wir an der Uniklinik die Verbindungsachse ausgebaut haben, bekommen die Radfahrenden jetzt auch Vorfahrt vor den Autos. Das macht die Strecke noch zügiger und sichererer – und damit attraktiver.“

Der Ausbau der Radvorrangroute zahlt sich aus. Das zeigen auch die Zahlen: Fuhren zu Beginn der Zählungen im Jahr 2015 durchschnittlich rund 2.000 Radfahrende die Strecke und 3.000 an Spitzentagen, haben sich diese Zahlen mittlerweile mehr als verdoppelt. Der Durchschnitt liegt nun bei über 4.200 Radfahrenden. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal die Marke der 6.000 an einem Tag übersprungen, Mitte Juli waren es zuletzt sogar über 6.600. Aktuelle Zahlen gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr.

An der Uniklinik wurde die sechste Stelle in Freiburg eingerichtet, wo der Radverkehr Vorfahrt vor Kfz-Straßen hat. In Freiburg gibt es diese in Deutschland noch eher seltenen Bevorrechtigungen bereits 2003 an der Kreuzung des FR1 mit dem Sandfangweg im Freiburger Osten. Später folgte der FR2 mit Querungen über die Lehener Straße, die Badenweilerstraße sowie die Engelbergerstraße über die Fehrenbachallee. Seit Ende 2022 hat der Radverkehr parallel zur Bismarckallee über die Rosastraße Vorfahrt. Darüber hinaus hat das GuT die Vorfahrt des Fuß- und Radverkehrs an vielen anderen Kreuzungen durch Unter- oder Überführungen erreicht.

Die Maßnahme kostet insgesamt 125.000 Euro und ist wichtiger Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive, die das Garten- und Tiefbauamt (GuT) seit 2021 umsetzt.
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Unsere Seen gehen baden
Blaualgenblüte (c) NABU / Helge May
 
Unsere Seen gehen baden
Die 25.000 Seen in Deutschland sind massiv gefährdet – ihr ökologischer Zustand ist schlecht, dazu kommt die Klimakrise

Berlin – Sommer, Sonne, Badesee – für viele Menschen gehört die Abkühlung im nächsten Gewässer an heißen Tagen dazu. Aber leider werden unsere Seen immer häufiger wegen Blaualgen oder Fäkalbakterien gesperrt. Die Ursache dafür ist nicht in erster Linie die Klimakrise, sondern der schlechte ökologische Zustand der Gewässer in Deutschland.

„Unsere Seen in Deutschland sind massiv gefährdet“, sagt Silke Oldorff, Sprecherin des NABU-Bundesfachausschusses Lebendige Seen. „Nicht nur, was die biologische Vielfalt angeht, sondern auch ihr Freizeitwert. Daran ist nicht in erster Linie der Klimawandel schuld, denn stabile Ökosysteme können Klimastress abpuffern. Mehr als 80 Prozent der Seen sind aber laut Umweltbundesamt (UBA) in keinem guten Zustand.“ Es könnten allerdings noch mehr sein, denn es werden überhaupt nur die größten Gewässer – Seen über 50 Hektar – untersucht. Das sind etwa 750 Seen, Deutschland hat aber insgesamt rund 25.000.

Die Gewässer leiden vor allen unter den Nährstoffeinträgen von landwirtschaftlichen Flächen, die zu Überdüngung und damit zu einem starken Algenwachstum führen, und unter der Fischerei. Bebauung an den Ufern zerstört Uferlebensräume, eingeschleppte Arten, wie der Signalkrebs, werden durch Übertragungen von Krankheiten zu einer Gefahr für heimische Arten. Höhere Wassertemperaturen durch die Klimakrise kommen als Stressfaktor noch dazu. Auch die Teichbewirtschaftung kann für das Gewässer zum Problem werden. „Wenn etwa zu viele Raubfische, wie Wels, Barsch oder Zander, entnommen werden, nehmen pflanzenfressende Fische überhand“, so Oldorff. „Der Boden von Seen ist dann so vegetationslos wie eine Kraterlandschaft.“ Angler, die Karpfen besetzen und Fische füttern, schaden dem Gewässer zusätzlich. Ein Teil des Futters sinkt zum Grund, wo seine Zersetzung dem Wasser Sauerstoff entzieht.

„Wenn der ökologische Zustand erst einmal schlecht ist und es dann richtig warm wird, haben Blaualgen beste Chancen sich zu vermehren. Die Badewasserqualität kann dann so schlecht werden, dass der See gesperrt werden muss“, so Oldorff. „Da hilft es auch wenig, dass im Frühjahr die Badegewässerqualität bei über 90 Prozent der Badeseen in Deutschland vom UBA mit gut oder sehr gut bewertet wird. Denn die Probleme mit Blaualgen und Fäkalbakterien entstehen erst im Sommer bei großer Wärme.“

Deutschland ist verpflichtet bis 2027 seine Gewässer in einen mindestens guten ökologischen Zustand zu bringen. Das schreibt die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vor, die von der EU beschlossen wurde. Oldorff: „Wir haben also noch vier Jahre, um diese Vorgabe zu erfüllen und unsere Seen zu retten. Um das zu schaffen, müssten deutlich mehr Anstrengungen unternommen werden als bisher. Dazu gehören Renaturierungsmaßnahmen und vor allem strengere Auflagen für die Landwirtschaft.“
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Baumarbeiten auf dem Parkplatz des Mundenhofs
Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht muss der Mundenhof bis zu elf Bäume auf dem östlichen Parkplatz fällen lassen. Die Fällungen werden vom Umweltschutzamt begleitet und finden voraussichtlich noch diese Woche statt. Betroffene Teile des Parkplatzes werden abgesichert bzw. gesperrt.

Die Verwaltung bittet Besucherinnen und Besucher, die Schilder, Absperrungen und Anweisungen der Baumpfleger zu beachten.
 
 



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