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Verschiedenes

 
Unser Haus - Fit für die Zukunft
Ausstellung zum Thema „Klimaschutz und Gebäudetechnik“ in Neuenburg

Freiburg, 22.01.2015: Was genau hat es mit dem Klimawandel auf sich und welche Rolle spielen unsere Häuser beim Schutz des Klimas? Dieser Frage gingen die NwT-Schülerinnen und -Schüler der Klasse 10a am Kreisgymnasium Neuenburg in den vergangenen Monaten nach. „Unser Haus – Fit für die Zukunft“ ist ein Projekt des Freiburger Vereins fesa e.V., der sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz und Erneuerbare Energien einsetzt, und wurde in Neuenburg in Kooperation mit der Stadt Neuenburg im Rahmen des European Energy Award umgesetzt. Die im Projektverlauf von den Schülerinnen und Schülern produzierten Modelle und die Poster sind vom 22.01. bis zum 11.02.2015 in der Stadtbibliothek Neuenburg ausgestellt.

Jugendliche sind die Hausbesitzer und damit die energetischen Sanierer von morgen. Die meisten Sanierungen werden aber derzeit von älteren Hausbesitzern durchgeführt. Das liegt zum einen an der finanziellen Lage jüngerer Sanierer, jedoch auch am mangelnden Wissen hinsichtlich Technologien und Fördermöglichkeiten. Jugendliche sind zudem wichtige Botschafter für klimabewusstes Verhalten in ihren Familien. Deshalb hat der fesa e.V. das Projekt „Unser Haus – Fit für die Zukunft“ konzipiert, das Schülerinnen und Schülern den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und die finanziellen und ökologischen Vorteile einer nachhaltigen Bauweise vermittelt.

Im Schuljahr 2014/2015 starteten fünf Schulen mit dem Projekt in die Pilotphase. Im nächsten Schuljahr werden zehn weitere Klassen teilnehmen. Die Neuenburger Schülerinnen und Schüler lernten im Fach Naturwissenschaft und Technik (NwT) zunächst, wie das Klimasystem funktioniert und welche menschlichen Einflüsse für den Klimawandel verantwortlich sind. Im nächsten Schritt untersuchten sie die eigenen Elternhäuser auf ihre klimawirksamen Eigenschaften und suchten sich schließlich ein Bauelement aus, das sie näher unter die Lupe nehmen wollten. Die Aufgabe bestand darin, die energetischen Eigenschaften dieses Bauelements gründlich zu verstehen und diese in einem Modell anschaulich darzustellen. Außerdem sollten die Schülerinnen und Schüler an diesem Modell die Unterschiede zwischen einer besonders klimaschonenden und einer weniger effizienten Bauweise aufzeigen, indem sie den Wärmedurchgang durch die beiden Varianten messen.

So entstanden im Laufe des Schulhalbjahres vier Modelle, welche die Schülerinnen und Schüler von der ersten technischen Zeichnung bis zur fertigen Umsetzung eigenverantwortlich konstruierten: Ein Stück Giebeldach, ein Betonflachdach, ein Stück Mauerwerk und ein Fenster-Modell. Die Erkenntnisse der Analyse sowie die Messergebnisse des Experiments zum Wärmedurchgang durch das jeweilige Bauteil wurden auf Postern dokumentiert.

Dank der freundlichen Unterstützung der Stadt Neuenburg konnten diese Poster professionell gedruckt werden. Auf der Seite von fesa e.V. gab es Förderung sowohl aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft als auch aus dem Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der badenova AG & Co. KG.

Die Modelle und die Poster sind vom 22.01. bis zum 11.02.2015 in der Stadtbibliothek Neuenburg ausgestellt und können dort zu den Öffnungszeiten betrachtet werden.
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Startschuss für die Stadtbahn Rotteckring
Mit dem „Ersten Spatenstich“ gaben am Donnerstag, 15. Januar, Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon, Staatssekretärin Gisela Splett, MdL, (Ministerium für Verkehr und Infrastruktur), Baudirektor Thiemo Disl, (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) sowie die Vorstände der Freiburger Verkehrs AG, Dr. Helgard Berger und Stephan Bartosch sowie Baubürgermeister Professor Dr. Martin Haag, den Startschuss für den Bau der Stadtbahn Rotteckring.

„Der Ausbau des Stadtbahnnetzes in Freiburg kommt heute einen weiteren Schritt voran“ sagte VAG Vorstand Stephan Bartosch. „Nach der Eröffnung der Stadtbahn Zähringen im März 2014 und der in Bau befindlichen Messelinie steht nun das nächste Bauvorhaben des Ausbauprojekts „Stadtbahn mobil 2020“ in den Startlöchern.“

Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon nannte das Stadtbahnprojekt einen „Schlüssel für die städtebauliche Erneuerung und Aufwertung der westlichen Innenstadt“. Salomon: „Mit der Stadtbahn wird das Stadtzentrum größer und wächst zusammen. Sie ist Voraussetzung für die Neugestaltung von Plätzen und verkehrsberuhigten Straßen: Platz der Universität und Platz der Alten Synagoge, Fahnenbergplatz sowie Siegesdenkmal.“

Salomon und Bartosch dankten ausdrücklich dem Land Baden-Württemberg und dem Bundesverkehrsministerium für die finanzielle Förderung des Projektes aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes.

„Mit dem Ausbau der Stadtbahn wird die Attraktivität der Stadt und seines umweltfreundlichen Verkehrs weiter steigen.“ sagt Baudirektor Thiemo Disl. „Der Bund steht für eine nachhaltige Entwicklung der Verkehrssysteme und ist daher bereit für den Bau des Teilabschnitts Rotteckring bis zu 23,5 Mio. Euro im Rahmen des GVFG-Bundesprogramms zur Verfügung zu stellen.“

„Mit der Stadtbahn Rotteckring wird Mobilität in Freiburg nochmals ein Stück nachhaltiger. Im Herzen der Stadt wird mit dem neuen Teilstück das Gesamtprojekt Stadtbahn Vauban-Werder-/Rotteckring-Neue Messe
komplettiert“, sagte Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett. Das Land unterstütze das Projekt mit rund 9.8 Millionen Euro im Rahmen der Kofinanzierung des Bundes-GVFG-Programms. „Nur mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot wird es gelingen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und unsere Städte davon zu entlasten. Die Stadtbahn Rotteckring ist hierbei für Freiburg ein wichtiger weiterer Schritt“, unterstrich Splett.

Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Eine der ersten großen Baumaßnahmen wird ab Februar der Abriss und Neubau der Kronenbrücke sein“.

Die neue rund 1,9 Kilometer lange Trasse führt von der Kronenstraße kommend über den Rotteckring, den Fahnenbergplatz und den Friedrichring bis zum Siegesdenkmal. Es entstehen fünf neue Haltestellen.

Mit der Stadtbahn und der Umgestaltung im Trassenverlauf wird die Freiburger Innenstadt nach Westen bis zur Bismarckallee erweitert und flächig vom Nahverkehr erschlossen. Durch die Sperrung des Rotteckrings für den Autoverkehr erweitert sich die Fußgängerzone bis zum Hauptbahnhof; mit dem Bau der Stadtbahn Rotteckring entsteht an der Haltestelle Stadttheater ein neuer barrierefreier Umsteigknoten, der den Bertoldsbrunnen als zentralen Straßenbahnknotenpunkt Freiburgs entlastet.

Die Umgestaltung des Rotteckrings ist eines der wichtigsten stadtgestalterischen und Stadtbild prägenden Projekte in Freiburg seit Einführung der Fußgängerzone in den frühen siebziger Jahren.

Doch nicht nur der frühere Innenstadtring bekommt ein neues Gesicht, auch der Platz der Alten Synagoge wird nach Vorschlägen, die in einem weitreichenden Partizipationsverfahren mit der Bürgerschaft entwickelt worden sind, vollständig umgestaltet. Durch die Einbeziehung der bisherigen Straßenfläche in den Platz entsteht somit zwischen Theater und Kollegiengebäuden der größte Platz der Freiburger Innenstadt in ähnlicher Dimension wie der Münsterplatz. Ebenso wird der Platz der Universität vor der neuen Universitätsbibliothek neu angeordnet. Damit erhält Freiburg eine neue Mitte, in der sich urbanes Leben entfalten kann.

Völlig neu wird sich auch der Verkehrsknoten am Siegesdenkmal präsentieren. Mit dem Bau der Stadtbahn wird die gesamte Kreuzung neu geordnet und deutlich übersichtlicher gestaltet. Die Fußgängerzone der Kaiser-Joseph-Straße wird nach Norden verlängert und die Stadtbahn- und Umsteigehaltestellen aufnehmen.

Im Februar beginnen die Bauarbeiten. Als erster großer Schritt des Stadtbahnprojekts Rotteckring steht der Abriss und Neubau der Kronenbrücke an, der im Februar 2015 beginnt. Für diese Maßnahme allein werden voraussichtlich 9 Millionen Euro investiert.

2017 sollen dann die ersten Straßenbahnen die Brücke und den Platz der Alten Synagoge überqueren. und in einer ersten Ausbaustufe bis zum Stadttheater fahren. Die komplette Inbetriebnahme erfolgt mit der Fertigstellung des Abschnitts Rotteckring – Fahnenbergplatz – Siegesdenkmal Ende 2018.

Die Stadtbahntrasse verläuft in der Kronenstraße, in der Werthmannstraße und im Rotteckring jeweils in der Straßenmitte. Im Friedrichring fährt die Bahn auf der südlichen, der Innenstadt zugewandter Straßenseite bis zur umgestalteten Kreuzung Siegesdenkmal.

Die Rottecklinie ist Teil des Gesamtvorhabens „Stadtbahn Vauban-Rotteckring-Messe“ und wird von Bund und Land bezuschusst. Insgesamt sind für den Bau der Stadtbahn Rotteckring und der städtischen Um- und Neugestaltungen des kompletten Bereichs zwischen dem Platz der Universität, Platz der Alten Synagoge, des Rotteckrings, des Fahnenbergplatzes und des Siegesdenkmals rund 66 Millionen Euro eingeplant.
 
 

 
Karlsruhe: Wo Milch und Wolle herkommen
Städtischer Umwelt- und Arbeitsschutz bietet Lehrkräften Unterrichtsbereicherungen

Wo Milch und Honig herkommen, bevor sie Supermarkt-Regale füllen, auch die Wege "Vom Schaf zur Wolle", "Vom Korn zum Brot", "Prima Klima", eine "Kräuterwerkstatt" und vieles mehr vermittelt der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz Karlsruher Schülerinnen und Schülern. Den tatsächlichen Unterricht leiten auch bei diesen Themen die Lehrerinnen und Lehrer, aber sie erhalten Material und Anregungen sowie alle Informationen über den Umfang der Lerneinheiten und die geeigneten Klassen.

Zur Abrundung ihres Unterrichts können die Lehrkäfte Wissenswertes rund um Kernthemen wie Konsum, (Haus-)Tiere und Mobilität kostenlos per Fax bestellen, um dann auch gezielter Fragen zu stellen wie: "Was blüht denn da?" oder "Schon mal fair genascht?". Der Link http://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/ führt über die in der linken Spalte auszuwählenden Stichworte Umweltschutz, Umweltbildung, Umwelt- und Arbeitsschutz zu den "Umweltthemen im Unterricht". Weitere Infos beim Umwelt- und Arbeitsschutz, Markgrafenstraße 14, unter Telefon 0721/133-3101 sowie per E-Mail an umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de.
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Wohnraum statt Auto-Parkplatz-Orgie im Behördenviertel in Freiburg-Herdern
Erschlossener zentrumsnaher Wohnraum für 1000 bis 1500 Menschen möglich.

Der aktuelle „Bauboom“ in Freiburg-Herdern mit 5 Projekten für 270 Wohnungen und 350 Appartements für Studierende, also Wohnraum für über 1000 Menschen, plus 240 Hotelzimmer veranlasste den Freiburger auch regional tätigen Umweltschutzverein ECOtrinova e.V., einen weiteren neuen innenstadtnahen „intelligenten Baustein“ vorzuschlagen, der zusammen mit einer ganzen Reihe anderer Maßnahmen die Freiburger Pläne für einen großen verlärmten Neubaustadtteil auf der fernen grünen Wiese ersetzen soll.

Zentrumsnahen neuen Wohnraum für 1000 bis 1500 Menschen zu schaffen anstelle von rund 500 oberirdischen PKW-Parkplätzen mit großzügigen asphaltierten Zufahrten, das schlägt der Freiburger Umweltschutzverein ECOtrinova e.V. vor für das Behördenviertel in Freiburg-Herdern zwischen Sautierstr. und Stefan-Meierstr. nördlich der Tennenbacherstr.. Weitere rund 150 Parkmöglichkeiten bestehen dort am zugewandten Straßenrand des Gevierts, außerdem zahlreiche Stellplätze für wenige dort bestehenden Wohngebäude.

Die Parkplätze und Garagen des Geländes können in eine Tiefgarage gelegt werden, soweit sie bei den guten dortigen Verkehrsanbindungen mit Bahn, Straßenbahn, Bus und mit Park+Ride und Job-Tickets für die Behörden überhaupt noch notwendig seien, so der ECOtrinova-Vorsitzende Dr. Georg Löser kürzlich in einem Schreiben an die Stadt-Spitzen Freiburgs und den Gemeinderat.

Damit werde viel Platz frei für den Bau von Wohnungen und sehr günstig gelegenen Wohnheimen für Studierende. Nach erster Einschätzung für ECOtrinova e.V. bietet das Geviert bei 4-stöckiger Bebauung plus ausgebauten Dächern für rund 1000 Menschen Platz in Wohnungen oder bis zu 1500 Wohnheimplätze, mehr noch bei Zusammenrücken der Behörden aufgrund von Digitalisierung und weiteren Maßnahmen. Das Gebiet ist anders als ein Neubaustadtteil bereits hohe Kosten sparend erschlossen. Viele Einkaufsmöglich­keiten bestehen u.a. in der Habsburgerstr. und mit nur 1 bis 2 Straßenbahnhalten in der nahen Innenstadt. Diese Stadtgebiete Freiburgs würden durch diesen „intelligenten Baustein“ gestärkt.

Der Verkauf eines großen Teils des Geländes an die Stadt oder Dritte brächte dem Land einen Teil der Mittel, um in einer optimalen Variante die Behördenbauten direkt an der Stefan-Meier-Str. modern neu zu errichten. So könnten die Altbauten im inneren Teil und an der ruhigen Sautierstr. zu Wohnungen und Studierendenheimen umgebaut werden. Das Land würde seinen eigenen Flächenschutz-Forderungen Raum geben, indem auch Freiburg den Flächenverbrauch im Außenbereich stoppen kann. Die Stadt wiederum könne dann ggf. auch hier Freiburger ökologische und soziale Bedingungen für ein weiteres Vorzeigeviertel durchzusetzen, so ECOtrinova weiter. Der Verein hofft, dass Vorplanungen dazu nun beschleunigt werden.

Solche Bausteine zum ökosozialen Stadtumbau seien unbedingt vorzuziehen gegenüber einem dreiseitig von Lärm und Autobahnen sowie Schnellstraßen versperrten entlegenen neuen Stadtteil Dietenbach, der mit der Vernichtung wichtigen landwirtschaftlichen Bodens einher ginge und von ECOtrinova entschieden abge­lehnt werde, betonte Löser.
 
 

 
Energiequartier Haslach: Kostenlose Energieberatungen werden gut angenommen
Stadt sucht Haushalte, die drei Wochen lang ihr Energieverhalten dokumentieren möchten

Die kostenlosen Energieberatungen in Haslach werden gut
angenommen. Diesen Service bietet die Stadt in Kooperation
mit der baden-württembergischen Verbraucherzentrale an.

Seit sieben Monaten läuft das Pilotprojekt „Zuhause im
Stadtteil A+++“ und bereits über 65 Haslacher Haushalte
haben das kostenlose Serviceangebot wahrgenommen.
Energieberaterinnen und -berater besuchen die
teilnehmenden Haushalte und beraten vor Ort, wie man
nachhaltig und sparsam mit Strom und Heizung umgeht.

Als einer der Ersten hat Adolf Seger, ehemaliger deutscher
Ringer und zweifacher Medaillengewinner bei den
Olympischen Spielen, die Beratung in Anspruch genommen.

Derzeit sucht die Stadt zusätzlich engagierte Haushalte, die
drei Wochen lang ihr Energieverhalten dokumentieren
möchten. Mit Unterstützung der Energieberater und anhand
ihrer Aufzeichnungen können sie dann genau ablesen, wie
viel Energiekosten sie einsparen. Als Dank für das
Engagement warten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
neben der künftigen Energieeinsparung attraktive Preise.
Auch Mehrfamilienhäuser mit gemeinsamer
Heizkostenabrechnung werden im Rahmen des Projekts
unterstützt. Sobald sich mehr als die Hälfte der Haushalte
eines Mehrfamilienhauses anmelden, erhalten sie ein
„Energiespar-Geschenkpaket“ mit nutzvollen Geräten, die sie
zusätzlich beim Energiesparen unterstützen.

Von der kostenlosen Energiesparberatung profitiert nicht nur
jeder Einzelne, sondern ganz Haslach: Für jede zwanzigste
Energiesparberatung stiftet ein Haslacher Unternehmen einen
Preis für den Stadtteil. Je mehr mitmachen, desto mehr
gewinnt auch der ganze Stadtteil dank der Sponsorenpreise.
Bis jetzt wurden schon drei Preise im Wert von insgesamt
knapp 1.500 Euro gespendet: Eine Sitzbank am Dorfbach, ein
Experimentier-Koffer für die Pestalozzi-Realschule sowie ein
Samowar für die internationale Frauenteestube.

Sobald die 80. Beratung stattfindet, spendet das Haslacher
Unternehmen MS-Medienservice.net einen Fotoapparat für
das Kinderhaus am Luckenbach. Das Projekt findet im
Stadtteil breite Unterstützung. Partner vor Ort sind die Pfarrei
St. Michael, die Evangelische Kirche, das
Nachbarschaftswerk und der Lokalverein Freiburg Haslach.

„Zuhause im Stadtteil A+++“ ist Teil des schon seit 2013
laufenden Projekts „Energie-Quartier Haslach“, mit dem die
Stadt die energetische Sanierung im Haslacher
Gebäudebestand unterstützt. Weitere Informationen gibt es
online unter www.freiburg.de/energiequartier-haslach .

Sollten weitere Unternehmen Interesse haben, ebenfalls als
Sponsor mitzumachen, können sie sich an das
Umweltschutzamt, Telefonnummer:201-6147, Ilaria De Altin
oder per E-Mail unter ilaria.dealtin@stadt.freiburg.de wenden.
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Schließung von Fessenheim gefordert
Umweltminister Franz Untersteller: „Ich fordere die französische Regierung auf, ihre Zusagen einzuhalten und das Kernkraftwerk in Fessenheim spätestens Ende 2016 vom Netz zu nehmen.“

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat Medienberichte begrüßt, wonach Bundesumweltministerin Barbara Hendricks von der französischen Regierung ein schnellstmögliches Abschalten des Atomkraftwerks Fessenheim gefordert habe: „Die Landesregierung setzt sich schon seit Langem für eine möglichst rasche Schließung des Kernkraftwerks ein. Es ist gut, dass nun auch der Bund unsere Forderung unterstützt.“

Mit Sorge reagierte der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft auf jüngste Medienberichte, wonach Staatspräsident Hollande das Abschaltjahr 2016 zur Schließung von Fessenheim nicht mehr bestätigen wolle. „Ich hätte mir gewünscht, dass der französische Staatspräsident zu seinen früheren Ankündigungen steht“, so Minister Untersteller. „Ein späteres Abschalten widerspräche auch den mir persönlich gemachten Zusagen des Sonderbeauftragten für internationale Beziehungen, Jean-Louis Bianco.“ Noch im Sommer letzten Jahres habe Bianco ihm gegenüber bekräftigt, dass beide Reaktoren in Fessenheim bis Ende 2016 abgeschaltet werden, betonte Franz Untersteller.

Untersteller wies erneut darauf hin, dass Fessenheim ein enormes Sicherheitsrisiko darstelle und deshalb eher früher als später vom Netz gehen müsse.

Umweltminister Franz Untersteller hatte sich bereits unmittelbar nach seiner Amtsübernahme für die zügige Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim eingesetzt. Da der EU-Stresstest keine ernst zu nehmende Prüfung anhand eines Sicherheitsmaßstabes vorgenommen hatte, hatte das Umweltministerium Baden-Württemberg das Öko-Institut und das Physikerbüro Bremen beauftragt, den Sicherheitsstandard des Kernkraftwerks Fessenheim nach deutschem Maßstab zu bewerten. Die Gutachter haben hierbei grundlegende Sicherheitsdefizite ermittelt. Das Gutachten ist nachzulesen auf der Homepage des Umweltministeriums Baden-Württemberg www.um.baden-wuerttemberg.de
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Netto-Zuzug Freiburg 2012 nur bei 18-24-Jährigen
Einmaleffekt Doppel-Abi-Jahrgang?

Mehr Wohnheime mit Platz für mehrere 1000 Studierende nötig

Ökosozialer Baustein Nr. 2 anstelle von Neubau-Stadtteil Dietenbach auf „grüner Wiese

Sehr erstaunt war der Freiburger Umweltschutzverein ECOtrinova e.V. dieser Tage darüber, dass in 2012 der Netto-Zuzug von plus 2555 Personen nach Freiburg praktisch nur in der Altersklasse 18 bis 24 Jahre erfolgte mit plus 3276 Personen. Zwischen 25und 60 Jahren gab es ein Minus von 873 Personen. (gesamte Zahlen siehe unten/Anlage) Verursacht sieht der Vereinsvorsitzende Dr. Georg Löser den 2012er-Anstieg bei der Alters­klasse 18 – 24 Jahre durch Einmaleffekte für mehr Studierende infolge des doppelten Abiturjahrgangs in Baden-Württemberg im Frühjahr 2012 und des Endes des Zivil- und Wehrdienstes von Mitte 2011.

Anstelle des geplanten Neubau-Stadtteils Dietenbach auf der „grünen Wiese“ im Freiburger fernen Westen ist es folglich nötig, so ECOtrinova, schnell mehrere 1000 weitere Wohnheimplätze für Studierende zu schaffen. Die bisherigen Baumaßnahmen des Studentenwerks u.a. in der Händelstr. und anderer Träger reichen nicht aus für die weit über 30.000 Studierenden an Freiburger Hochschulen. In der Stadt stehen laut ECOtrinova nur rund 6000 Wohnheimplätze für Studierende zur Verfügung. Dietenbach käme für sie ein Jahrzehnt zu spät, sei zu unsicher als Vorhaben, von fast allen Freiburger Hoch­schulen zu weit entfernt und wegen der Erschließungskosten des Stadtteils und der Fahrtkosten zu teuer.

Für weitere Wohnheime für Studierende schlägt ECOtrinova als Standorte u.a. vor die sehr großen Park­platz- und Freiflächen des Behördenviertels in Freiburg-Herdern für bis zu 1500 Studierende (Medienmitt. 12.1.2015), in Littenweiler über den Parkplätzen am Bahnhof und auf dem Gelände der PH, die Aufstockung einiger niedriger Bauten der Studentensiedlung am Seepark, sowie mehr Wohnheime als geplant auf dem Gelände des Güterbahnhofs Nord. So würde Wohnraum in der Stadt frei für Nichtstudierende unter den Wohnungssuchenden.

Solche Bausteine zum ökosozialen Stadtumbau seien unbedingt vorzuziehen gegenüber einem dreiseitig von Lärm und Autobahnen sowie Schnellstraßen versperrten entlegenen neuen Stadtteil Dietenbach, der mit der Vernichtung wichtigen landwirtschaftlichen Bodens einher ginge und von ECOtrinova abgelehnt werde.

Zudem kritisierte der Sprecher die Tendenz, in Freiburg für Studierende vermehrt Wohnflächen fressende Luxusappartments zu errichten. Der Luxus für Studierende in Freiburg bestehe doch in der schönen Region und z.B. im reichen Kulturangebot, so Löser. Im übrigen sei in Deutschland nach Einschätzung von Experten in wenigen Jahren mit einer stagnierenden Anzahl von Erstsemestern zu rechnen, so dass auch Einwohner­zuwachs durch Studierende ausbleiben dürfte.
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Rad-Vorrang-Route an der Dreisam
Östlich des Sandfangwegs wird der Hochwasserschutz verbessert

Fußweg wird anhoben – Radweg wird begradigt und verbreitert – Bauzeit etwa zwei bis drei Wochen

Auf der Rad-Vorrang-Route an der Dreisam (FR1) östlich des
Sandfangwegs wird der Hochwasserschutz verbessert. Bereits
im vergangen Jahr hatte das Regierungspräsidium auf der
Nordseite der Dreisam zwischen Sandfangweg und
Jugendherberge Teile der Dreisam renaturiert.

Zum Abschluss wird der Hochwasserschutz auf der Südseite
der Dreisam verbessert. Dazu hebt das Regierungspräsidium
den Hochwasserdamm mit dem darauf verlaufenden Fußweg
östlich des Sandfangwegs auf den ersten hundert Metern um
etwa einen halben Meter an. Dieser Abschnitt erreicht damit
das Niveau der angrenzenden Abschnitte. So werden die
dahinter liegenden Gebiete vor Ãœberflutungen bei starkem
Hochwasser geschützt.

Im Zuge dieser Bauarbeiten muss auch der Radweg leicht
angehoben werden, der hier direkt neben dem Gehweg
verläuft. Auch der Verschwenk im Radweg am Ende dieser
Strecke wird bei dieser Gelegenheit leicht begradigt und
verbreitert. Da der in dem Verschwenk stehende Baum krank
ist und leider gefällt werden muss, entfällt die bisherige
Aufspaltung des Radweges in zwei Einzelwege um den Baum
herum - dort gab es schon Unfälle.

Künftig wird hier ein breiterer und leicht begradigter Weg das
Radfahren auf der Rad-Vorrang-Route FR1 noch sicherer und
attraktiver machen. Der Rad- und Fußverkehr werden
während der Bauarbeiten auf den jeweils anderen Weg
umgeleitet, mit kleineren Behinderungen ist in den nächsten
Wochen zu rechnen.

 
 



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