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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Ökosozial Aufforsten - gefährdete Wälder retten.
PuroVerde eG: Erzeuger-Verbraucher-Kooperation Costa Rica - Deutschland

Beim Samstags-Forum Regio Freiburg am Samstag, 7. Mai von 10.30 bis 12.45 Uhr, Universität Freiburg i.Br., Stadtmitte, Hörsaal 1015 im Kollegiengebäude 1, ist „Die PuroVerde eG: eine Erzeuger-Verbraucher-Kooperation für nachhaltige Produktion und Wirtschaftsweise in Costa Rica und Deutschland. Permakultur und Waldfeldbau als ökosozialer Lösungsansatz“ Thema von Ökopionier Leo Pröstler, PuroVerde eG, Freiburg. Über „Wälder in Gefahr: Was tun?“ spricht einleitend Prof. Dr. Benno Pokorny, Professor für Waldwirtschaft und Ländliche Entwicklung, Universität Freiburg. Zur anschließenden Führung um 13 Uhr im Weltladen Gerbau, Freiburg, ist Anmeldung erbeten an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730. Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Veranstalter sind ECOtrinova e.V., Klimabündnis und Agenda21-Büro Freiburg, Studierendenrat und Fachschaften der Universität sowie Weitere.
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NABU-Zahl des Monats: Schutz von 234 Vogelarten gefährdet
Schwächung der EU-Naturschutzrichtlinien verhindern / Online-Protestaktion gestartet

Am 8. Juni will die EU-Kommission beraten, ob sie die EU-Naturschutzrichtlinien ändert. Dabei geht es auch darum, ob bislang geschützte Tierarten wieder gejagt werden dürfen: Mindestens 234 Vogelarten, darunter Rotkehlchen, Weißstorch und Habicht, könnten dann ihren Schutz in der EU verlieren.

Einflussreiche Lobbys aus dem Agrar- und Forstbereich erhoffen sich von einer Änderung der EU-Naturschutzrichtlinien mehr Freiheiten. In einem im Februar bekannt gewordenen Papier schlagen deutsche Landnutzerverbände unter anderem vor, dass künftig nicht mehr alle 451 wild vorkommenden Vogelarten unter die EU-Vogelschutzrichtlinie fallen sollten, sondern nur noch besonders Bedrohte. Verlierer wären mindestens die 234 Arten – darunter viele Zugvögel – die als "nicht vom Aussterben bedroht" gelten. Diese könnten dann nach Belieben der Regierungen, z.B. von Malta, Zypern, aber auch den deutschen Bundesländern, wieder zum Abschuss freigegeben werden.

Daher ruft der NABU bis zum Pfingstmontag zu einer Protestaktion in den sozialen Medien auf. Sie richtet sich an den zuständigen EU-Kommissar Karmenu Vella, sich dem Lobbydruck nicht zu beugen, sondern statt dessen mehr für die Durchsetzung und Finanzierung der bestehenden Naturschutzrichtlinien zu tun.
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Bundesweite Vogelzählung startet am Pfingstwochenende
NABU, NAJU und LBV laden vom 13. bis 15. Mai zur zwölften „Stunde der Gartenvögel“

An Pfingsten laden NABU, NAJU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) zur „Stunde der Gartenvögel“ ein. Vom 13. bis 15. Mai sind Naturfreunde in ganz Deutschland aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden.

Mehr als 47.000 Vogelfreunde hatten im vergangenen Jahr mitgemacht und insgesamt 1,1 Millionen Vögel gemeldet. Damit handelt es sich – gemeinsam mit der Schwesteraktion, der „Stunde der Wintervögel“ – um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion.

Aus den seit über zehn Jahren flächendeckend gesammelten Beobachtungen der Bürger können die Forscher des NABU inzwischen deutliche Bestandstrends für Vögel im Siedlungsraum ablesen. „Die typischen Gebäudebrüter Mehlschwalbe und Mauersegler haben seit Beginn der Aktion kontinuierlich abgenommen. Ihre Zahl ist im Vergleich zu 2006 um 40 Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für ihren Bestandseinbruch sind unbedachte Hausmodernisierungen und der allgemeine Rückgang ihrer Nahrung, den Fluginsekten. Auch bei Amsel, Rotkehlchen, Hausrotschwanz und Zaunkönig beobachten wir sinkende Zahlen“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. Dem gegenüber stehen erfreulicherweise deutliche Zuwächse bei Arten wie Feldsperling, Ringeltaube oder Buntspecht.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde entdeckt werden kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon – kostenlose Rufnummer am 14. und 15. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157115 – oder einfach im Internet unter www.stundedergartenvoegel.de gemeldet werden. Meldeschluss ist der 23. Mai.

Aktuelle Zwischenstände und erste Ergebnisse sind ab dem ersten Zähltag auf www.stundedergartenvoegel.de abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden. Interaktive Karten stellen dar, wie sich eine Vogelart bundesweit oder in einem ausgesuchten Bundesland oder Landkreis entwickelt hat.

Für kleine Vogelexperten hat die NAJU außerdem die „Schulstunde der Gartenvögel“ (9. bis 13. Mai) ins Leben gerufen. Ein großes Aktionspaket versorgt teilnehmende Gruppen und Klassen mit Zählkarten, mit dem NAJU-Klassiker „Vogelbüchlein für die Hosentasche“, einem NABU-Poster mit den zehn häufigsten Vogelarten in Deutschlands Gärten und einem Begleitheft. Hierin finden Gruppenleiter, Lehrer und Erzieher die Anleitung für eine Gartenvogel-Rallye mit spannenden Wissens- und Spielstationen, die mit wenig Aufwand überall im Freien durchgeführt werden können. Das Aktionspaket kann unter www.NAJU.de/sdg bestellt werden.
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Messungen des NABU entlarven AIDAprima als Abgasschleuder
Umweltbilanz alles andere als prima - Neues AIDA-Flaggschiff bleibt entgegen aller Werbeversprechen dreckig

Die Umweltbilanz der neuen AIDAprima ist alles andere als prima: Messungen des NABU im Vorfeld des Hamburger Hafengeburtstags weisen auf eine fehlende Abgastechnik beim neuen Flaggschiff der AIDA-Flotte hin. Die Umweltschützer widersprechen damit vehement Behauptungen von AIDA Cruises, der jüngste Flottenzugang setze beim Emissionsschutz höchste Maßstäbe.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Entgegen aller Werbeversprechen ist die AIDAprima keinesfalls das umweltfreundliche Schiff, als das es AIDA Cruises seit Monaten vermarktet. Das neue Schiff hat weiterhin Unmengen der besonders Krebs erregenden Rußpartikel im Gepäck.“

Der Konzern hatte zuletzt angekündigt, einen Partikelfilter im neuesten Flottenzugang einbauen zu wollen, um so den Großteil der giftigen Schadstoffe aus dem Abgas zu filtern. Damit wäre die AIDAprima Branchenvorreiter gewesen. Doch die Messungen des NABU legen die Vermutung nahe, dass dieser angekündigte Filter gar nicht zum Einsatz kommt.

In der Abgasfahne des Schiffs maßen die Umweltschützer in Altona und entlang der Elbe eine besorgniserregende Konzentration ultrafeiner Partikel. Bis zu 160.000 Partikel je Kubikzentimeter zeigten die Messgeräte an. Ein extrem hoher Wert, der rund 150mal über den Werten „sauberer“ Luft liegt und noch einmal um den Faktor acht über der ohnehin schon hohen Hintergrundbelastung im Hafengebiet. Dies ist nach Ansicht der Umweltschützer ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die von AIDA versprochene Reduktion der gefährlichen Rußpartikel um über 90 Prozent nicht erfolgt. Dabei stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO Rußpartikel als genauso Krebs erregend ein wie Asbest.

„AIDA's Umweltstrategie existiert bisher nur auf dem Papier. Die hohen Abgaswerte der AIDAprima reihen sich nahtlos ein in eine ganze Serie nicht gehaltener Versprechungen: vom Verzicht auf Schweröl über die kaum genutzte Flüssiggas-Powerbarge bis hin zu den angeblich auf allen Schiffen installierten Filter. Der Öffentlichkeit wird mit markigen Werbebotschaften eine Scheinwelt präsentiert. In Wirklichkeit müssen Passagiere und Hafenanwohner weiterhin giftige Rußpartikel einatmen“, kritisierte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.

Bereits im Jahr 2013 hatte AIDA angekündigt, die gesamte Flotte mit Partikelfiltern und Stickoxidkatalysatoren ausrüsten zu wollen, wie sie für Pkw und Lkw seit Jahren vorgeschrieben sind. Dieses öffentliche Statement des deutschen Branchenführers wurde von Umweltverbänden wie dem NABU als wichtiges und überfälliges Zeichen gewertet, die niedrigen Umweltstandards auf See durch freiwillige Maßnahmen anzuheben. „AIDA muss den vollmundigen Versprechungen endlich Taten folgen lassen. Das umweltfreundliche Schiff ist heute schon machbar. Es wird Zeit, dass AIDA es zeigt“, sagte Oeliger.
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Glanzstücke der Naturfotografie
Klaus Echle und Joachim Wimmer stellen am Dienstag, 3. Mai,
im Waldhaus ihren Bildband „Nationalpark Schwarzwald“ vor

Der Nationalpark Schwarzwald, 2014 um den Ruhestein und die
Hornisgrinde neu gegründet, birgt auf seinen 100 Quadratkilometern
Fläche zahlreiche Geheimnisse. Er hat verwunschene Moorseen,
urige Wälder, rauschende Wasserfälle und viele versteckt lebende
Tierarten. Sie alle waren Grund genug, dem Gebiet den
höchstmöglichen Schutzstatus zu verleihen.

Auf der Suche nach Motiven haben die preisgekrönten
Naturfotografen Klaus Echle und Joachim Wimmer viele Wochen im
Nationalpark verbracht. Das Resultat sind Tausende von Bildern –
einmalige Aufnahmen von Tieren, Pflanzen und Landschaften. Die
Glanzstücke finden sich in ihrem Bildband „Nationalpark
Schwarzwald“, der nunmehr am Dienstag, 3. Mai, um 19 Uhr im
Waldhaus (Wonnhaldestraße 6) der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen und kommen der
Stiftung Waldhaus zu gute.

Nach der Begrüßung referiert Wolfgang Schlund, Leiter des
Nationalparks Schwarzwald, über dessen Entstehung und
Besonderheiten. In ihrem Vortrag geben dann die Fotografen einen
Ãœberblick ihres bisherigen Schaffens und berichten vom Werdegang
des Buches, das mit gemeinsamen Fotoprojekten über Fledermäuse,
Auerhähne und einer Bergfinkeninvasion im Südschwarzwald seinen
Anfang nahm. Ãœber zwei Jahre hinweg stellten Echle und Wimmer
schließlich den großen und kleinen Schönheiten des Nationalparks
nach. Die Kameras waren dabei ihre steten Begleiter. Einen
Schwerpunkt des Vortrags bilden die Charakterarten des
Nationalparks: Auerhuhn, Kreuzotter und Sperlingskauz. Aber auch
zahlreiche andere Aspekte werden bildlich beleuchtet.

Die Geduld, die bei der fotografischen Dokumentation unserer
heimischen Tierwelt vonnöten ist, hat sich hier bezahlt gemacht.
Selbst Kenner des Gebietes können sich von manchem Motiv noch
überraschen lassen. Wer Naturfotografie nicht als reines Ablichten
unserer Umgebung ansieht, sondern auch ästhetische
Kompositionen schätzt, kommt bei diesem Vortrag auf seine Kosten.
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Zweites Freiburger Frühlingsfest
Buntes Rahmenprogramm und viele Mitmachaktionen sorgten für viel Spaß bei den großen und kleinen Besuchern

Unter dem Motto „Freiburg blüht auf“ ist am vergangenen Wochenende
das zweite Freiburger Frühlingsfest mit einer positiven
Resonanz zu Ende gegangen. Gemeinsam mit dem traditionellen
„Tag der offenen Tür“ der Stadtgärtnerei (f.q.b. gGmbH) veranstaltete
die FWTM das Familienfest, das bei kostenfreiem Eintritt
den rund 15.000 Besuchern Unterhaltung und Spaß geboten
hat.

In den Straßen und Gassen des Stadtgärtnerei-Geländes und in
einem Teilbereich des Mundenhofes wurde der Besucher von einem
bunten Kunsthandwerker- und Pflanzenmarkt von attraktiven
Ausstellungsständen empfangen. Vielfältige Mitmachaktionen
und ein buntes Rahmenprogramm sorgten für gute Stimmung.

Das typisch wechselhafte Aprilwetter hielt die Besucher nicht davon
ab, das vielfältige Angebot zu erkunden, das abwechslungsreiche
Showprogramm auf der Bühne zu genießen und bei den
zahlreichen Mitmachaktionen selbst aktiv zu werden.

„Das Freiburger Frühlingsfest bietet für jeden etwas“, so FWTMGeschäftsführer
Daniel Strowitzki. „Die FWTM als Veranstalterin
zusammen mit ihrem Partner der Stadtgärtnerei ist dankbar um
die tollen Aussteller, die dem schlechten Wetter getrotzt haben.
Die noch junge Veranstaltung entwickelt sich weiter und wir
freuen uns auf das dritte Freiburger Frühlingsfest im kommenden
Jahr.“
 
 

 
NABU-Stellungnahme zu den Ergebnissen der Abgas-Messungen bei Pkw
Messungen widerlegen das Märchen vom sauberen Diesel endgültig

Im Zuge des Abgasskandals bei Volkswagen hat das Kraftfahrtbundesamtes (KBA) auch die Abgaswerte bei anderen Autoherstellern geprüft. Zu den heute bekannt gewordenen Untersuchungsergebnissen erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

„Die Messungen des KBA widerlegen das Märchen vom sauberen Diesel endgültig. Wenn 56 von 58 Fahrzeugen die Grenzwerte überschreiten, läuft ganz grundsätzlich etwas falsch. Diesel-Fahrzeuge können nur dann eine Zukunft haben, wenn sie auf der Straße gleiche Abgasgrenzwerte einhalten wie Benziner. So wie es derzeitig läuft, belastet die Automobilindustrie die Umwelt in unverantwortlicher Weise mit viel zu hohen Stickoxidemissionen.“

Angesichts der jetzt bekannt gewordenen tatsächlichen Emissionen bei den vom KBA geprüften Fahrzeugen fordert der NABU die umgehende Entfernung sämtlicher Abschaltvorrichtungen sowie die Nachrüstung der betroffenen Modelle mit funktionierender Abgastechnik wie etwa SCR-Katalysatoren zur Reduzierung von Stickoxiden. Doch nicht nur die Hersteller, auch die Bundesregierung sieht der NABU in der Pflicht. „Die Bundesregierung hat ihren Anteil an der heutigen Misere. Denn weder wurden in Verkehr gebrachte Fahrzeuge ordnungsgemäß kontrolliert noch ist bis heute die europäische Richtlinie umgesetzt, wonach Strafen für Hersteller im Falle von Verstößen festzulegen sind. Wenn die Bundesregierung jetzt nicht handelt und streng durchgreift, stellt sie wieder einmal die Interessen der Automobilindustrie über die Gesundheit der Bürger“, so Miller.
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NABU: Nach über 100 Jahren ist die Schliepenlanke wieder ein Fließgewässer
Altarm-Anschluss weiterer Erfolg beim größten Fluss-Renaturierungsprojekt in Europa/ Spenden machen es möglich/ 70 Kilometer westlich von Berlin entsteht ein Naturparadies

Nach über 100 Jahren ist die Schliepenlanke bei Rathenow wieder ein Fließgewässer. Der Altarm-Anschluss bei Rathenow ist für den NABU ein weiterer wichtiger Schritt bei der naturnahen Gestaltung der Unteren Havelniederung. Der Anschluss des Havel-Altarms flankiert das Großvorhaben, das der NABU gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt umsetzt: Die Untere Havel, 70 Kilometer westlich von Berlin, soll sich in den nächsten Jahren wieder zu einem lebendigen Fluss entwickeln.

„Der Anschluss der Schliepenlanke wurde vollständig aus Spenden finanziert. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Zahlreiche Mitglieder, Unterstützer und auch Unternehmen haben dafür gespendet. Sie wollen, wie der NABU, dass an der Unteren Havel wieder ein Naturparadies entsteht. Hier zeigt sich, was praktischer Naturschutz leisten kann“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller am Freitag bei einer Feierstunde in Rathenow. Unter Federführung des NABU und gemeinsam mit den Partnern des NABU habe das Gesamt-Projekt Modellcharakter, weit über die Region hinaus. „Wir brauchen lebendige Flüsse mit Auen und natürlichen Überflutungsflächen. Sie bieten nicht nur Unterschlupf für viele Arten, sondern auch einen natürlichen Hochwasserschutz“, so Miller weiter. Bundesweit bestehe nach wie vor großer Handlungsbedarf an Flüssen, besonders an den Bundeswasserstraßen, von denen nur etwa ein Prozent momentan in einem guten ökologischen Zustand seien.

„Der NABU engagiert sich für Mensch und Natur. Bei der Schliepenlanke trifft es das genau. Nicht nur die Natur profitiert, sondern auch die Anlieger am Fluss sowie die Menschen, die in die Region kommen und Erholung suchen“, sagte Rocco Buchta, Leiter des NABU-Instituts für Fluss- und Auenökologie. Mit dem Anschluss der Schliepenlanke wurde unter anderem eine ca. zwei Hektar große Insel geschaffen, auf einer Fläche von ca. 1.000 Quadratmetern wurde hier Auenwald initialisiert. Eine rund 70 Meter breite Öffnung entstand, durch die das Wasser in den Altarm fließt. Während der Bauarbeiten wurden aus dem Gewässer rund 1.000 Kubikmeter Schlick-Wasser-Gemisch geholt. Insgesamt kostete die Maßnahme eine halbe Million Euro. Der Havel-Altarm bei Rathenow war vor über 100 Jahren im Zuge des Baus der Neuen Schleuse vom Hauptstrom der Havel abgetrennt worden, als der Fluss an dieser Stelle begradigt wurde, um den damals langen Schleppzügen die Passage zu erleichtern.
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