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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Benachteiligten Jugendlichen in grünen Berufen auf grünen Zweig helfen
DBU unterstützt Modellprojekt der Stadt Freiburg zur Berufsausbildung mit 120.000 Euro

Freiburg. Stadtteilgeschehen, Wirtschaftstreiben, außerschulische Lernorte: das sind drei Lebensbereiche, die selten unter einen Hut gebracht werden. Ein Freiburger Projekt macht sich nun genau das zur Aufgabe – und zwar in den zukunftsträchtigen Berufen rund um grüne Technologien. Im Rahmen eines Modellprojektes stellt jetzt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) rund 120.000 Euro bereit und übernimmt im Rahmen des Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ für Freiburg eine Themenpatenschaft für das Aktionsfeld Wirtschaft, Technik, Umwelt und Wissenschaft. DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde anlässlich der Projektpräsentation: „Wir wollen Freiburg in dem Bemühen um die bildungsbenachteiligten Jugendlichen unterstützen. Wir hoffen sehr, dass es über das Vorhaben gelingt, möglichst viele dieser Jugendlichen zur Aufnahme einer Berufsausbildung mit Bezug zu umweltrelevanten Themen im Handwerk zu motivieren.“

„Bildungs- und Berufsorientierung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Green-Tech-Bereich“ ist der Projekt-Arbeitstitel, „neuartig, umfassend und nachhaltig sein Anspruch“, sagte Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, in deren Portfolio (Umwelt, Bildung und Jugend) das Projektthema dreifach verankert ist: „Ich bin davon überzeugt, dass der Ansatz, Sozial- und Bildungsraum miteinander zu verknüpfen, ein hohes Innovationspotenzial bietet und dazu beitragen wird, Kinder, Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren für Green-Tech-Berufe und Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren.“ Dankbar zeigte sie sich für die Unterstützung der größten Umweltstiftung der Welt.

Die Initiative LEIF (Lernen erleben in Freiburg) hat das neue Projekt, begleitet von der DBU, konzeptionell vorgedacht und gemeinsam mit den Projektpartnern entwickelt; sie wird seine Umsetzung moderieren, koordinieren, neue Strukturen bilden und „einmal mehr“, wie Gerda Stuchlik betonte, „Partner zusammen bringen, die so bisher nicht zusammengearbeitet haben“. Das Projekt beginnt im April und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Ihm liege die Erkenntnis zugrunde, dass umweltbezogene Probleme – sei es in Energie-, Bau-, Mobilitäts- oder Konsumfragen – längst den Alltag jeder und jedes Einzelnen prägten, wie Projektleiterin Veronika Schönstein betonte. Den „Green-TechBranchen“ komme dabei die Aufgabe zu umweltverträgliche Verfahren zu entwickeln und
umzusetzen.

Allerdings mangele es bislang an nichtakademischen Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten. Nachhaltige Konzepte alleine reichten nicht aus. Es bedürfe auch jener Fachkräfte, die zukunftsfähige Techniken umsetzen könnten. Schönstein: „Umweltbranchen bieten dafür gleich zweierlei Chancen: für Klimaschutz und für die Beschäftigung. Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus bildungsfernen Familien werden dabei bisher zu wenig von Berufsmöglichkeiten oder Angeboten der ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ erreicht.“

Das wolle das neue Projekt im Rahmen von Lernen vor Ort ändern. Kinder und Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren sollen über konkrete Angebote auf Green-Tech-Berufe und Nachhaltigkeitsthemen aufmerksam gemacht werden. Das Neue an diesem Ansatz sei, dass Jugendliche und Eltern diese Zugänge außerhalb formaler Lernorte erhielten. In den Mittelpunkt rücken drei Projektpartner, die sich auf der heutigen Pressekonferenz vorstellten. Zwei davon betreiben mobile Jugendarbeit – das Jugendhilfswerk im Quartier westlich der Merzhauserstraße, der Diakonieverein der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Weingarten-Ost. Der dritte – die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit – führt das LetzFetzJugendzentrum im Stühlinger. Sie agierten allesamt niederschwellig, stadtteilbezogen und an der Schnittstelle zwischen Freizeit, Schule und Familie, so Schönstein.

Damit eröffneten sich vielfältige Zugänge, um Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an achhaltigkeitsthemen und das Green-Tech-Berufsspektrum heranzuführen. Das geschehe praxis- und erlebnisorientiert in „Lernwerkstätten“. Parallel dazu würden ihre Eltern über Green-Tech-Berufe informiert und für Nachhaltigkeit sensibilisiert. Zudem würden Multiplikatoren aus den Stadtteilen in den genannten Themenfeldern qualifiziert.

Als Bindeglied zur Wirtschaft diene die Handwerkskammer Freiburg, zu außerschulischen Bildungseinrichtungen der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung die Ökostation. Weitere Partner des Projekts sind die Agentur für Arbeit, stadtteilspezifische Partner wie Unternehmen und Betriebe, außerschulische Jugendarbeit, Schulen, Migrantenvereine, Netzwerke der bürgerschaftlichen Selbstorganisation und des Ehrenamts, die Bertelsmann-Stiftung als Freiburger Grundpatin von „Lernen vor Ort“, die Wilhelm-OberleStiftung und diverse städtische Ämter.
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Freiburg: Amphibien wandern wieder
Ab sofort ist östliche Waldseestraße
zwischen Möslepark und Waldsee gesperrt

- Helferinnen und Helfer gesucht

Die etwas milderen Temperaturen locken die ersten
Amphibien aus ihren Winterverstecken. Tausende von
Grasfröschen, Erdkröten und Molche haben jetzt ihre
Winterruhe beendet und wandern los. Auf ihren jährlichen
Wanderungen zu ihren Laichgewässern schweben sie jedoch
in Lebensgefahr, wenn sie Straßen überqueren müssen.

Bereits seit vielen Jahren stellen zahlreiche freiwillige Helfer
und Helferinnen des NABU, des BUND und der
Amphibienschutzgruppe Opfingen Fangzäune entlang der
Straßen auf, graben Eimer ein und tragen Kröten und Frösche
an den Hauptwanderrouten am Waldsee, an der K 9853 im
Bereich des Kleinen Opfinger Sees und im Kappler Kleintal
über die Straße. Wo immer Wanderungen stattfinden, stehen
entsprechende Warnschilder, teilweise kombiniert mit
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Das Umweltschutzamt
appelliert an die Autofahrerinnen und Autofahrer auf diesen
Straßenabschnitten die Geschwindigkeit zu reduzieren und
bittet um besondere Rücksichtnahme gegenüber den
Amphibienschützern.

Das Straßensymbol des Amphibienschutzes ist die Erdkröte.
Eine der größten Populationen im Stadtgebiet mit rund 1000
Krötenpärchen hat sich im Bereich des Waldsees angesiedelt.
Die Erdkröte ist die zweithäufigste Amphibienart in BadenWürttemberg; allerdings sind die Bestände rückläufig. Die
größte Gefahr für die Tiere sind Straßen, die sie überqueren
müssen, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen.

Deshalb wird der Straßenabschnitt im Bereich des Waldsees
zwischen Möslepark und Waldseestraße ab sofort gesperrt.
Der Verkehr wird über die parallele Zufahrtstraße zum
Möslestadion bis voraussichtlich Mitte April umgeleitet.

Die engagierten Tierschützer fangen hin- und rückwandernde
Amphibien an den Fangzäunen ab, sammeln sie und tragen
sie in den Abend- und frühen Morgenstunden auf die andere
Straßenseite; dort werden sie ausgesetzt sowie gezählt.

Da die Betreuung der Schutzmaßnahmen morgens und
abends sehr zeitaufwändig ist, sind zusätzliche Helferinnen
und Helfer jederzeit willkommen. Interessenten, die mithelfen
wollen, können sich an das Umweltschutzamt unter der
Telefonnummer 201-6125, Friedhelm Fischer oder per E-Mail
an umweltschutzamt@stadt.freiburg.de wenden.

Auch bittet das Umweltschutzamt die Freiburgerinnen und
Freiburger, sich zu melden, wenn Amphibien über
Straßenabschnitte wandern, an denen noch keine
Schutzzäune stehen, da nicht alle Querungen bekannt sind.
 
 

 
BUND: Technikmuseum Beznau wird ältestes AKW der Welt
Das älteste AKW der Welt, der 45 Jahre alte Reaktor Oldbury im Westen Englands wird in diesen Monat vom Netz genommen. Jetzt hat das grenznahe AKW Beznau die zweifelhafte Ehre, das älteste AKW der Welt zu sein, berichtete das Schweizer Fernsehen. Quelle: http://www.tagesschau.sf.tv/...../Beznau-wird-aeltestes-AKW-der-Welt

Es ist unglaublich: Die Schweiz, eines der schönsten und reichsten Länder betreibt die ältesten Atomkraftwerke der Welt. Es ist nicht erklärbar warum ein modernes Land wie die Schweiz in Beznau und Mühleberg die ältesten und unsichersten Atomkraftwerke der Welt betreibt und so die Existenz des eigenen Landes und der Menschen, auch in den Nachbarländern so unverantwortlich auf´s Spiel setzt. Mit zunehmendem Alter wächst auch die Gefahr atomarer Unfälle.

Bei einem schweren Atomunfall in Deutschland würden sich, ähnlich wie in Japan, zumindest noch Gebiete finden wohin die Menschen evakuiert werden könnten. Bei einem Atomunfall in einem kleinen Land wie der Schweiz kämen als Fluchtorte, je nach Schwere des Unfalls und je nach Windrichtung am Katastrophentag, nur die ebenfalls betroffenen Nachbarländer in Frage.

Eine sofortige Abschaltung der zwei Uralt-Reaktoren in Beznau und Mühleberg ist nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland unabdingbar.

Aus diesen Gründen unterstützen wir auch die diesjährigen Protestaktionen am 11.3.2012 in Mühleberg, denn Radioaktivität kennt ja auch keine Grenzen.

Axel Mayer, Geschäftsführer, BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein
Uli Faigle, Geschäftsführer, BUNDRegionalverband Hochrhein

Beznau Infos: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-beznau.html
Mühleberg Demo Infos: http://www.menschenstrom.ch
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Ökosportplatz auf der Kartauswiese
Stadt findet für Bewässerung des Platzes eine
einvernehmliche Lösung zwischen Sport- und Umweltbelangen

Die Universität kann ihren so genannten Ökosportplatz auf der
Kartauswiese in den trockenen Sommermonaten bei Bedarf
bewässern. Die Stadt Freiburg hat jetzt dem Universitätsbauamt
die wasserrechtliche Genehmigung für den von ihr beantragten
neuen Tiefbrunnen erteilt, mit dem sie das Grundwasser zur
Bewässerung des Sportplatzes entnehmen darf.
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik zeigte sich zufrieden, dass
eine gute und pragmatische Lösung gefunden wurde, die sowohl
den Belangen des Sportes als auch denen des Gewässer- und
Landschaftsschutzes gerecht wird.

Bereits seit 2008 betreibt die Universität den Sportplatz auf der
Kartauswiese gegenüber dem Universitätssportgelände. Da sich
die Grünfläche im Landschaftsschutzgebiet „Rosskopf-
Schloßberg“ befindet und Sportanlagen einer
naturschutzrechtlichen Genehmigung bedürfen, wurde der
Ökosportplatz als Kompromiss zwischen Stadt und
Universitätsbauamt mit Umweltauflagen zugelassen. So ist es der
Universität unter anderem untersagt, bauliche Anlagen zu
errichten oder das Sportgelände einzuzäunen. Eine Bewässerung
des Sportplatzes war zum damaligen Zeitpunkt kein Thema.

Bereits nach nur einer trockenen Sommersaison ohne künstliche
Bewässerung war der 96 Meter lange und 64 Meter breite
Ökosportplatz nicht mehr bespielbar. Die Universität ließ die
oberen Bodenschichten auflockern und säte nach, der Erfolg blieb
jedoch aus. Fazit der Bemühungen: Um den Sportplatz weiter
nutzen zu können, muss er von Mai bis September, je nach
Wetter, bis zu zweimal pro Woche bewässert werden.

Derzeit darf die Universität aus zwei an der Schwarzwaldstrasse
bereits vorhandenen Tiefbrunnen jährlich 12.000 Kubikmeter
Wasser für die Bewässerung der hier bestehenden Sportanlagen,
Uni-Stadion und Olympiahaus, fördern. Die wasserrechtliche
Genehmigung wurde von der Stadt Freiburg jetzt dahingehend
geändert, dass über diese beide Brunnen künftig maximal 10.000
Kubikmeter pro Jahr entnommen werden dürfen. Im Gegenzug
wurde eine wasserrechtliche Genehmigung zum Bau eines
neuen, acht Meter tiefen Brunnens erteilt, aus dem höchstens
2000 Kubikmeter Wasser jährlich entnommen werden dürfen.

Für die Universität stellt die neue Festlegung einer reduzierten
Wassermengen-Entnahme für die bestehenden Brunnen
zugunsten eines neuen Brunnens kein Problem dar. In den
vergangenen Jahren hat sie die bislang genehmigte
Entnahmemenge für die beiden Brunnen von jährlich 12.000
Kubikmeter Wasser nicht ausgeschöpft. Mit der jetzigen Lösung
wird die bisher insgesamt erlaubte Wasserentnahme von 12.000
Kubikmeter jährlich nicht überschritten, sondern auf drei Brunnen
verteilt.

Der neue Tiefbrunnen war eine von drei möglichen Lösungen zur
Bewässerung des Ökosportplatzes, die das Umweltschutzamt der
Universität anbot: Die zweite war die Entnahme von Wasser aus
der Dreisam, unter dem Vorbehalt, dass dies allerdings nur in den
Zeiten in Betracht käme, in denen in der Dreisam genügend
Wasser fließt. Gerade in den trockenen Sommermonaten führt die
Dreisam wenig Wasser, was das ganzjährige Überleben von
Kleintieren und Fischen erschwert; deshalb ist ab einem
Pegelstand von 28 Zentimetern am Messpunkt in Ebnet generell
eine Wasserentnahme aus der Dreisam in der gesamten Stadt
verboten. Die dritte Möglichkeit: die Universität nutzt die auf der
anderen Dreisamseite bereits vorhandenen zwei Tiefbrunnen,
deren genehmigte Wassermenge von insgesamt 12.000
Kubikmeter sie in den vergangenen Jahren nicht ausgeschöpft
hat und führt mit einer unter der Dreisam zu verlegenden Leitung
dem Ökosportplatz Wasser zu.

Mit der jetzt erteilten wasserrechtlichen Genehmigung wurden
zwei der vorgeschlagenen Lösungen optimal kombiniert, um eine
Bespielbarkeit des Sportplatzes im Sommer zu ermöglichen, ohne
damit die bisher schon genehmigte Mengenentnahme an
Grundwasser zu erhöhen.
 
 

 
Baufrühling - Mit der richtigen Strategie zum Energiesparhaus
Gebäude.Energie.Technik 2012
2. bis 4. März 2012, Messe Freiburg

Freiburg, 28. Februar 2012 – Am kommenden Freitag, 2. März, öffnet zum fünften Mal die Gebäude.Energie.Technik ihre Tore. Bis Sonntag, 4. März dreht sich auf dem Freiburger Messegelände alles um energieeffizientes Modernisieren, Sanieren und Bauen. Ein breites Angebot mit Ausstellung, Fachvorträgen, Bauherren- und Nutzerseminaren sowie Sonderschauen erwartet die Besucher. Auf rund 10.000 Quadratmetern präsentieren über 200 Aussteller innovative Produkte und Dienstleistungen für den Weg zum energiesparenden Haus. Bürger und Bürgermeister aus sieben Klimaschutzgemeinden der Region haben den neuen Service der Messerundfahrt aufgegriffen und fahren mit dem Bus gemeinsam nach Freiburg. Premiere feiert auch die Jobbörse. Erstmals können Unternehmen auf der GETEC freie Stellen im Bereich erneuerbare Energien und energieeffizientes Bauen anbieten.

Die Gebäude.Energie.Technik ist inzwischen über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus bekannt. „Sie ist auf dem Weg, sich zu einer süddeutschen Fachmesse für energieeffizientes Bauen, Modernisieren und Erneuerbare Energien zu entwickeln. Hierbei findet natürlich trotzdem noch jeder interessierte Bauherr aus der Region Freiburg auf der GETEC, was er zum Thema sucht, nämlich kompakte Information und Beratung sowie kompetente ausführende Firmen aus der Region. Ob es um Dämmung oder neue Heiztechniken geht, um erneuerbare Energien, das wichtige Thema Energieberatung oder um Fördermöglichkeiten – auf der GETEC sind alle diese Themen versammelt. Genau diese Kombination von Energieberatung und Messe schätzen die Besucher“, sagt Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH.

Neben dem Modernisieren und Sanieren von Bestandsbauten nehmen auch Neubauten einen immer wichtigeren Raum auf der GETEC ein. „Durch die Verschärfung der Energieeinsparverordnung und neue Effizienzhaus-Standards wird dieser Bereich immer anspruchsvoller. In ihrer Vielfalt bietet die Gebäude.Energie.Technik 2012 kompetente Beratung für Renovierer, Hausbesitzer, die gewerbliche Wohnungswirtschaft und auch Mieter“, betont Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).

Messe GETEC auf Wachstumskurs
Mit 212 ist die Zahl der Aussteller auf der diesjährigen GETEC weiter gestiegen. Auch konnte der Anteil an Herstellern von Anlagentechnik/Baukomponenten unter den Austellern auf inzwischen 35 Prozent gesteigert werden. Die Veranstalter gehen davon aus, dass sich die Messe auch weiterhin positiv entwickeln wird, da das Thema erneuerbare Energien und Energieeffizienz für die Zukunft noch große Potenziale erwarten lässt. Einen kostenfreien Service mit hohem Mehr- und Nutzwert für die Besucher der GETEC stellt das Rahmenprogramm mit 16 Fachvorträgen, drei geführten Themenrundgängen, vier Bauherren- und Nutzerseminaren, einem Fachseminar zur Kraft-Wärme-Kopplung, 13 Vorträgen zum Solaren Bauen und Heizen auf der Sonderschaufläche „Solarhaus 50+“, über zwanzig Kurzpräsentationen der Austeller am Austellerforum sowie dem „Markplatz Energieberatung“ mit Potenzial für über 550 kostenfreie Einstiegsberatungen für Messebesucher dar.

Messerundfahrten von Klimaschutzgemeinden
Etwas Neues bietet die GETEC in diesem Jahr sieben Gemeinden aus der Region und ihren Bürgern an. Der Verein Strategische Partner – Klimaschutz am Oberrhein e.V. hat die Bürger dieser Gemeinden zu geführten Messetouren eingeladen, organisiert durch die Energieagentur Regio Freiburg und die Handwerkskammer Freiburg. Dazu Johannes Burger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg: „Ziel dieser Aktion ist es, dass Vertreter und Bürger dieser Gemeinden die Energiewende als gemeinsame Herausforderung erkennen. Jeder Hauseigentümer, der sein Haus energetisch saniert, verbessert auch die Klimabilanz seiner Gemeinde.“

Die Tourteilnehmer fahren mit dem Bus gemeinsam zur Messe, bekommen dort eine Einführung in das Messe-Programm sowie einen geführten Messerundgang durch einen qualifizierten Energieberater. Es werden an verschiedenen Stationen Sanierungsthemen am Haus (Fassade/Dach) sowie erneuerbare Energien (Photovoltaik, Solarthermie) und Heiz-/Anlagentechnik (Wärmeerzeugung/Lüftung) anschaulich behandelt.

Die Gemeinden Kappelrodeck, Teningen, Kenzingen, Lauchringen, Biberach/Baden, Denzlingen und Freiamt bieten ihren Bürgern diesen kostenfreien Service erstmalig an. Die Teilnehmer haben auch die Möglichkeit, ein Beratungsgespräch auf dem Marktplatz Energieberatung zu buchen.

Jobbörse für erneuerbare Energien auf der GETEC
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind Motoren für den Arbeitsmarkt. Der „Treibstoff“, der das Ganze zum Laufen bringt, sind gut ausgebildete und qualifizierte Fachkräfte. Und die warten nicht an jeder Ecke. Daher sind die Veranstalter der GETEC dieses Jahr erstmalig eine Kooperation mit eejobs, der Online-Jobbörse für erneuerbare Energien eingegangen (www.eejobs.de). Aktuelle Stellenangebote im Bereich erneuerbare Energien aus der Region sind auf der Website der GETEC aufgelistet und hängen an allen drei Messetagen auf der Messe aus. So können ausstellende Unternehmen die Gelegenheit nutzen, qualifiziertes Fachpersonal zu rekrutieren und Fachbesucher der GETEC ihren Messebesuch, sich direkt ein Bild von einem potenziellen möglichen Arbeitgeber zu machen oder sich gleich persönlich kurz vorzustellen.

Marktplatz Energieberatung
In der Mitte der Halle 2 finden Messebesucher an allen drei Messetagen den kostenlosen Service „Marktplatz Energieberatung“. Die halbstündigen Impulsberatungen durch kompetente und zertifizierte Energieberater helfen, passende Modernisierungsmaßnahmen und Förderungen zu finden sowie Fehler rund ums Bauen, Sanieren und Modernisieren von Gebäuden zu vermeiden. Mit neutralem Fachwissen und wertvollen Tipps helfen die Energieberater bei der ersten Planung oder geben Hinweise zur Umsetzung individueller Bau- und Sanierungsvorhaben. Mitgebracht werden können Pläne des Gebäudes, Heizkostenabrechnungen, Fotos und Schornsteinfegerprotokolle. Eine Anmeldung für einen Gesprächstermin ist vor Ort am Service-Point bei den Mitarbeitern der Energieagentur Regio Freiburg noch möglich.

Aus der Praxis – Seminare für Bauherren, und solche die es werden wollen
Weitere praxisnahe Informationen zum energieeffizienten Haus und erneuerbaren Energien gibt es in den ebenfalls kostenfreien Bauherren- und Nutzerseminaren am 3. und 4. März, die auch ausreichend Platz für individuelle Fragen und Diskussionen lassen. Interessenten sollten sich rechtzeitig online unter www.getec-freiburg.de zu den Seminaren anmelden.

In den Bauherren-Seminaren dreht sich alles um die Gebäudehülle, Fragen zur Dämmung und die Qualitätssicherung bei energetischen Komplettsanierungen sowie um aktuelle Heiz- und Anlagentechnik. Über das richtige Heizen mit Holz und die Möglichkeiten der Solarenergienutzung bei der Stromgewinnung, bei der Warmwasserbereitung oder zur Raumwärme klären zwei Nutzer-Seminare auf.

Wer sich zwischen oder nach den Vorträgen und Seminaren über die technischen Möglichkeiten beim energieeffizienten Bauen und Sanieren informieren möchte, findet bei den über 200 Ausstellern der GETEC konkrete Anregungen und Lösungen. Auf 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren sie ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Gebäudehülle, regenerative Energien sowie Heizungs- und Anlagentechnik. Darunter ist auch das kürzlich eingeweihte Bauinfozentrum BIZZZ aus dem Elztal mit mehreren Exponaten vertreten.

Geführte Rundgänge über die Messe
Messebesucher können an drei geführten Rundgängen mit qualifizierten Energieberatern teilnehmen. Was in den Fachvorträgen zuvor gehört und erfahren wurde, kann an anschaulichen Exponaten und Schnittmodellen im wahrsten Sinne des Wortes „begriffen“ und mit den anwesenden Referenten und Energieberater vertieft werden. Treffpunkt ist jeweils nach dem entsprechenden Themenblock im Fachvortragsforum im Obergeschoss Zentralfoyer, Raum K7/K8.

„Baukultur im Schwarzwald“
Zur Förderung der regionalen Baukultur und Standortentwicklung haben die Architektenkammer Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Freiburg den Architekturpreis 2010 - Neues Bauen im Schwarzwald zusammen mit im Schwarzwald tätigen Vereinen, Institutionen und anderen Initiativen ins Leben gerufen. Daraus ist unter anderem eine sehenswerte Ausstellung aller ausgezeichneten und gewürdigten Projekte entstanden, die auch auf der GETEC zu sehen sein wird. 46 Beispiele aus den Bereichen Städtebau und Siedlungsentwicklung, Öffentliche Einrichtungen, Tourismus, Landwirtschaft und Landschaftspflege, Gewerbe und Industrie sowie Wohnen zeigen Fachleuten und Bauinteressierten Beispiele für die aktuelle Baukultur im Schwarzwald.

Sonderschau „Solarhaus 50+“
Häuser, die ihren Wärmebedarf zu mehr als 50 Prozent aus Sonnenenergie decken, stoßen auf immer mehr Interesse. Auf der Sonderschau „Solarhaus 50+“ stellen Fachleute des Sonnenhaus-Institut e.V. und Experten aus der Region die verschiedenen Möglichkeiten von Solarhäusern vor. Während der drei Messetage finden auf der Sonderschaufläche Vorträge zum Solaren Bauen und Heizen statt.

Fachkongress zum Thema Energieberatung – Gebäudeenergieberater-Forum
Am 2. März 2012, dem ersten Messetag, findet der Fachkongress effizienz.forum zum dritten Mal in Freiburg statt. Spannende Themen und viel Gesprächsstoff bietet die eintägige Veranstaltung. Speziell für praktizierende Energieberater werden Themen zur aktuellen Situation der Energieberatung in Deutschland, zu Förderungen und rechtlichen Fragen in Plenum, Podiumsdiskussion und Workshops erörtert. Intensiver Austausch zu diesen Themen aus der Praxis und kompakte Informationen, Tipps und Insiderwissen sind hier garantiert. Weitere Informationen und Onlineanmeldung unter www.effizienzforum.de.

IMMO 2012
Ergänzend zur Gebäude.Energie.Technik findet vom 3. bis 4.3.2012 in Messehalle 1 Baden-Württembergs größte Immobilienmesse, die IMMO 2012, statt. Rund 90 Aussteller geben hier einen kompakten und umfassenden Überblick über das Angebot der regionalen Immobilienbranche samt informativem Rahmenprogramm mit Fachvorträgen. Der Eintritt ist kostenfrei.
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Buchtipp: "Fix Food - preiswerte und schnelle Küche"
Neuer Ratgeber der Verbraucherzentralen

Zu fett, zu süß, zu kalorienreich sind Burger, Bratwurst, Brownies und Co. Dass schnelle Küche auch gesund, schmackhaft und abwechslungsreich sein kann, zeigt der neue Ratgeber der Verbraucherzentralen.

„Fix Food. Preiswerte und schnelle Küche“ bietet über 250 Rezepte, die auch Kochmuffel unter Zeitdruck ausgewogen zubereiten können. Für die appetitlichen Gerichte brauchen Hobbyköche keine langen Einkaufslisten, aufwendige Utensilien und besondere Kochkünste.
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Werbung für die Energiewende
Umweltminister Franz Untersteller auf der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein

Franz Untersteller: “Mit einer guten Planung können die Regionalverbände zum Trendsetter beim Ausbau der Windenergie im Land werden“

Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller hat am 27. Februar 2012 als Gast die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein in Freiburg besucht. In seiner Rede skizzierte er die Pläne des Landes zum Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere zum Ausbau der Windkraft im Land.

Die Regionalverbände, so Untersteller, könnten dabei eine wichtige Steuerungsfunktion wahrnehmen, indem sie in ihren Regionalplänen umsichtig neue attraktive Vorranggebiete für den Zubau von Windrädern auswiesen, um damit eine Art Sogwirkung zu erzielen und das Interesse der Investoren gezielt auf gute Standorte zu lenken.
Die Regionalverbände würden durch die anstehende Änderung des Landesplanungsgesetzes nicht in ihrer Bedeutung eingeschränkt, sondern vielmehr sogar aufgewertet, betonte der Umweltminister gegenüber den rund 80 Mitgliedern des Regionalverbandes.
Untersteller reagierte damit erneut auf die Kritik verschiedener Regionalverbän-de, die im Landesplanungsgesetz einen Angriff auf ihre Planungskompetenz sehen.

Baden-Württemberg sei ein geeignetes Land für den verstärkten Ausbau der Windkraft, erläuterte Untersteller weiter: „Laut Windatlas bestehen im Land auf
einer Fläche von über 1.300 km2 (in 140 m Höhe) optimale Windverhältnisse für den Bau moderner Windkraftanlagen. Diese Standorte gilt es vorrangig zu erschließen.“

Entschieden wies Untersteller die Forderung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein zurück, auch im neuen Landesplanungsgesetz Ausschlussgebiete für Windkraftanlagen ausdrücklich zuzulassen. Das sei nicht nötig.
Franz Untersteller: „Wir haben mit dem Naturschutzrecht, dem Artenschutz oder den immissionsschutzrechtlichen Regelungen geeignete Instrumente, um Mensch, Tier und weite Landesflächen zu schützen.“

Der Umweltminister kündigte an, dass das neue Landesplanungsgesetz im Mai im Landtag beraten und verabschiedet werden soll. Parallel dazu solle auch der Windenergieerlass in Kraft treten, der den Planungsbehörden Hilfestellung im Genehmigungsverfahren für Windkrafträder gebe. Im Moment arbeite die Landesregierung, wo nötig und möglich, die Anregungen unter anderem der baden-württembergischen Regionalverbände in den Windenergieerlass ein.

Neben dem Besuch bei der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein führte der Umwelt- und Energieminister auch beim Schwarzwaldverein und im Regierungspräsidium Gespräche zur Energiepolitik des Landes.

Am Rande dieser Gespräche wiederholte Untersteller auch seine Kritik an der von der Bundesregierung geplanten Kürzung der Solarförderung. Damit gefährde man Tausende von Arbeitsplätzen in einer noch jungen Branche und riskiere die bisher positive Entwicklung bei der Energiewende.
„Das halte ich für einen großen Fehler“, sagte Untersteller an die Adresse der Bundesminister Rösler und Röttgen.
 
 

 
Schneller kaufen, noch schneller wegwerfen - Geplante Obsoleszenz
Das Thema "geplante Obsoleszenz", ist (noch) ein blinder Fleck im Auge der Umweltbewegung und des Verbraucherschutzes. Der BUND am Südlichen Oberrhein wurde durch die kritische Beschäftigung mit dem Thema Wachstum und durch den Abriss der 33 Jahre jungen Freiburger Universitätsbibliothek auf dieses wichtige Nachhaltigkeitsthema aufmerksam. In vielen Produkten werden von der Herstellern gezielt Schwachstellen eingebaut. Diese gezielte Verkürzung der Produktlebensdauer führt dazu, dass Produkte vorzeitig schad- oder fehlerhaft werden und so ein schnellerer Umsatz erreicht wird. So gibt es zum Beispiel Tintenstrahldrucker mit einem eingebauten Zähler-Chip, die nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten nicht mehr funktionieren. Wird der Chip auf Null zurückgestellt, dann funktioniert der Drucker wieder...
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323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
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