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Verschiedenes

 
„Bio für Kids“
Schüler erkunden woher die Nahrung kommt

Ökostation startete an 25. März das Angebot „Gesunde Ernährung“ für Freiburger Schulen mit Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und der 9. Klasse der Pestalozzi-Realschule. Bei einer Betriebsbesichtigung des Tofuherstellers Life Food erfuhren die SchülerInnen, was nachhaltige Lebensmittelproduktion ist. Über 15 Betriebe rund um Freiburg kooperieren mit dem Projekt „Bio für Kids“.
Damit Schülerinnen und Schüler wieder auf den Geschmack von gesundem Essen kommen und mehr über die Herkunft regionaler Lebensmittel erfahren, bietet die Ökostation des BUND in Kooperation mit der Stadt Freiburg das Programm „Bio für Kids“ an. Als Pilotprojekt an den Wentzinger Schulen 2008 gestartet, steht das Angebot seit diesem Jahr allen Freiburger Schulen offen. Die pädagogischen Module, die von Klassen verschiedener Alterstufen gebucht werden können, beinhalten Projekttage in der Ökostation, Aktionen im Schulgarten und Exkursionen zu Betrieben rund um Freiburg. Dabei erfahren die SchülerInnen praxisnah und vor Ort, woher die Lebensmittel kommen, wie sie angebaut, verarbeitet und vermarktet werden, bis sie auf dem Teller landen.

Den Auftakt für das Projekt bildete die Besichtigung des Tofu-Herstellers, Firma Life Food -Taifun am 25.3.2009 mit Frau Bürgermeisterin Gerda Stuchlik. Sie begleitete die Klasse 9 a/c der Pestalozzi Realschule. Die 16 SchülerInnen haben zuvor im Fächerverbund Mensch und Umwelt MUM zusammen mit der Ökostation das Thema „Soja - Powerbohne der Zukunft“ bearbeitet. Dabei erfuhren sie, dass die kleine Bohne nicht nur eine Menge Eiweiß, sondern auch erstaunliche Potentiale für eine nachhaltige Entwicklung zu bieten hat. Mit der Produktlinie vom Soja-Anbau bis zum fertigen Tofuprodukt ist die Firma Life Food ein gutes Beispiel für eine regionale, nachhaltige Lebensmittelwirtschaft. Damit auch andere Schulklassen in den Genuss von Betriebsführung, Tofuworkshops und -verkostung kommen, plant die Firmenleitung übrigens am 24.7.2009 einen Tag der offenen Tür für Schulen, den „Food Experience-Day“.

Das Projekt „Bio für Kids“ bietet den Schulen darüber hinaus weitere Exkursionen. Über 15 Kooperationspartner haben sich bereit erklärt dabei mitzuwirken: Biohöfe, Gärtnereien und verarbeitende Betriebe rund um Freiburg öffnen ihre Tore, um Kindern und Jugendlichen eine gesunde, natürliche Ernährung näherzubringen. Die Ökostation unterstützt LehrerInnen bei Exkursionen oder vermittelt Ansprechpartner. Als Vorbereitung dienen die Projekttage in der Ökostation mit unterschiedlichen Schwerpunkten, zum Beispiel: Gesundes Frühstück, Kräuter und Nahrungspflanzen aus dem Garten, Apfelsaft pressen oder vom Korn zum Brot. Ein Faltblatt mit den gesamten Angeboten der Ökostation ist unter Tel: 0761 - 892333 oder info@oekostation erhältlich.
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Filmtipp: Septemberweizen
Dokumentarfilm von Peter Krieg (D, 1980)

am Mo 30. März, 19:00 Uhr, in der Ökostation

Im Rahmen der "Freiburger Globalisierungsgespräche" zeigen attac Freiburg und Ökostation den Dokumentarfilm "Septemberweizen" von Peter Krieg über den amerikanischen Weizenanbau. Vor nahezu 30 Jahren gedreht, ist der Film heute, zu Zeiten der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise aktueller denn je. Er zeigt in collageartigen Montagen wie Farmer, Wissenschaftler, Händler, Spekulanten, Verarbeiter und Politiker mit Weizen umgehen und was dabei übrig bleibt für die Hungernden dieser Welt. Anschließend ist Zeit für Diskussion.

Der Eintritt ist kostenlos

Ökostation Freiburg
Falkenbergerstrasse 21b
D-79110 Freiburg
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WWF-Studie: Unternehmen kümmern sich zu wenig um Wassermanagement.
Weltwasserforum 2009 Istanbul (16. - 22.03.09)

Frankfurt - „Die weltweite Wasserkrise wird zu einem Risiko für das Wirtschaftswachstum“, warnt Martin Geiger, Leiter Bereich Süßwasser beim WWF Deutschland und Teilnehmer des Weltwasserforums in Istanbul. Der Rohstoff Wasser würde derzeit noch von vielen Unternehmen in „gedankenloser Weise verschwendet“. Nach aktuellen Untersuchungen der Umweltschutzorganisation WWF sind es ausgerechnet einige (häufig kritisierte) multi-nationale Konzerne - wie etwa Coca-Cola, Nestlé, IKEA oder Unilever - die damit begonnen haben Risiken zu untersuchen, die durch ihre Abhängigkeit vom Wasser entstehen. Doch die Mehrheit der Unternehmen sei sich dieser Risiken nicht bewusst.

„Sauberes Wasser wird zu einem knappen Rohstoff und die Kosten für Beschaffung, Reinigung und Erschließung werden in die Höhe schnellen“, sagt Martin Geiger. „Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen und Verantwortung übernehmen.“ Denn zu aller Erst sei der Zugang zu sauberem Trinkwasser ein universelles Menschenrecht. Nicht zuletzt deswegen sieht der WWF-Experte auch eine Gefahr für die Reputation von Unternehmen, die sich nicht mit ihrem Wassermanagement beschäftigten. 2006 wurde Coca-Cola beispielsweise in Kerala (Indien) vorgeworfen, dass eine Abfüllanlage Grundwasser übernutze und Pestizide in Getränken gefunden wurden. Sechs weitere Bundesstaaten verboten daraufhin zeitweilig den Verkauf. Das Oberste Gericht von Kerala erklärte die Anschuldigen zwar für unhaltbar und hob das Verbot auf, doch das Image des Konzerns leidet bis heute unter dem Skandal.

„Wasser ist für den Menschen essentiell und daher sind Unternehmen, die in großem Umfang diesen Rohstoff verbrauchen in besonderer Verantwortung - aus ökonomischer, ökologischer und ethischer Sicht“, sagt WWF-Experte Geiger. Neben der Getränkeindustrie seien auch IT-Branche, Tourismus, Landwirtschaft, Bergbau, Papier- und Zellstoffgewerbe oder Textilindustrie betroffen. Der WWF fordert von den Unternehmen, öffentlich über ihren direkten und indirekten Wasserverbrauch, die damit verbundene Risiken und die Gegenmaßnahmen zu berichten - und damit für Investoren und Öffentlichkeit offenzulegen. Außerdem sei die Privatwirtschaft auch politisch gefordert. „Die Unternehmen müssen sich aktiv für eine integrierte und effiziente Bewirtschaftung von Wasser einsetzen“, so Martin Geiger. „Es macht ökologisch und ökonomisch überhaupt keinen Sinn, wenn die geklärten Abwässer eines Unternehmens wieder in Flüsse eingeleitet werden, die stark verschmutzt seien, weil es keine öffentlichen Kläranlagen gibt.“

Weitere Möglichkeiten des Engagements von Firmen sieht der WWF in der Finanzierung von Gemeinde-Projekte. „Solche Maßnahmen schaffen Vertrauen und sichern langfristig die notwendige Akzeptanz“, sagt WWF-Experte Geiger. „Ein effizienter und durchdachter Umgang mit der Ressource Wasser hilft den Menschen, der Wirtschaft und der Umwelt.“
 
 

 
Samstags-Forum Regio Freiburg startet Klimaschutzreihe Neue Energien 8
Das Samstags-Forum Regio Freiburg startet am 22. und 25. April 2009 seine 8. Veranstaltungsreihe in der Universität Freiburg zu Klimaschutz und Neuen Energien mit zwei Sonderterminen im Vorfeld der Europawoche, der Europa-Wahlen, des 23. Jahrestags des Beginns der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl, und anlässlich der anstehenden 10-Jahres-Revision des AKW Fessenheim und des Tages der Erneuerbaren Energien 25.4.2009.
Der Eintritt ist frei.

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Mittwoch 22. April 2009, 19:15 Uhr
Freiburg i.Br., Universität, Platz der Universität, Kollegiengebäude KG 2, Hörsaal 2004,
im Vorfeld der Europawoche und Europa-Wahlen sowie
des 23. Jahrestags des Beginns der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl :

Atom-Klima in Europa ? Euratom, Tschernobyl-Folgen:
19:15 Vom Treibhaus in den SuperGAU? Alternativen, Thesen.
Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V. , Vorsitzender,
19:30 Euratom: Atomstaat Europa und der Ausstieg.
Klaus Schramm, Fachjournalist, Lahr,
20:30 Tschernobyl 1986 und Folgen in Europa.
Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V.

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Samstag 25. April 2009 10:15 Uhr
Freiburg i.Br., Universität, Platz der Universität, Kollegiengebäude KG 1 Hörsaal 1221
anlässlich 10-Jahres-Revision des AKW Fessenheim und Tag der Erneuerbaren Energien 25.4.2009:

Oberrhein-Region – wohin gehst Du? (Teil 1):
10:15 Atomkraftrisiko Fessenheim.
Jean-Paul Lacote, Vorstand Alsace Nature und TRAS, BUND RV,
11:15 Solar- und Energiesparpolitik in Deutschland und Europa.
Energiezukunft ohne Fossil- und Atomenergie. Leitstudie 2008.
Ausbaustrategie Erneuerbare Energien.
Dr.-Ing. Joachim Nitsch, Stuttgart, Energiesprecher Landesnaturschutzverband LNV e.V.,
Autor der aktuellen Leitstudie für das Bundesministerium für Umwelt

Führung: 13:00-45 zu Energiesparobjekt in Freiburg.
Thema und Ort werden noch bekanntgegeben.

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Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Freiburger Verein ECOtrinova e.V. gemeinsam mit der unabhängigen Studierendenvertretung u-asta der Universität und weiteren Partnern, darunter Klimabündnis Freiburg, BUND Regionalverband und Agenda21-Büro Freiburg. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.

Das Samstags-Forum erhielt 2007 einen Aesculap-Umweltpreis und 2006 einen CO2NTRA-Förderpreis der Klimaschutzinitiative von St. Gobain Isover G+H für gemeinnützige Projekte und trägt sich auch durch Förderung der ECO-Stiftung und des Agenda21-Büros der Stadt Freiburg sowie hauptsächlich durch ehrenamtliches Engagement. Kontakt & Leitung: Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., www.ecotrinova.de, ecotrinova@web.de
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Abwrackprämie / Umweltprämie / Umweltzerstörungsprämie & Neusprech
Am 27.01.2009 hat das Bundeskabinett die „Richtlinie zur Förderung des Absatzes von Personenkraftwagen beschlossen“. Wer sein über 10 Jahre altes Auto verschrottet, bekommt bei gleichzeitiger Anschaffung eines Neuwagens eine so genannte Umweltprämie von 2500 Euro.

Hans Magnus Enzensberger gibt der „Umweltprämie“ den richtigen Namen. Er schreibt: „Die Abwrackprämie ist eine Belohnung für die Vernichtung von Gebrauchsgegenständen; ihr Besitzer empfängt diese Prämie, die er als Steuerzahler entrichtet.“ (Zitatende)
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Gastgeberland Türkei für schlechtes Wassermanagement kritisiert
WWF fordert weltweiten Aktionsplan: Deutschland in der Verantwortung.

Weltwasserforum 2009 Istanbul (16. - 22.03.09)

Frankfurt - „Wir steuern direkt auf eine globale Wasserkrise zu“, warnt Martin Geiger, Leiter Bereich Süßwasser beim WWF Deutschland, anlässlich des Weltwasserforums in Istanbul. Die Ressource Wasser würde, so der WWF-Experte, immer knapper. Das sei in erster Linie eine Folge von Verschwendung, Missmanagement und ineffizienter Bewässerung. Deutliche Zeichen der weltweiten Wasserkrise sieht Martin Geiger in der Jahrhundertdürre Anfang 2009 in China oder in den extremen Trockenperioden im Mittelmeerraum. Die Folgen würden nach WWF-Einschätzung auch Deutschland treffen: Es drohen Landflucht, Kollaps der Landwirtschaft am Mittelmeer und ein Ende des Tourismus in beliebten Urlaubsregionen.

Aktuellen WWF-Recherchen zufolge ist auch das Gastgeberland Türkei kein Vorbild in Sachen Wassermanagement. Der Grundwasserspiegel ist in den vergangenen drei Jahrzehnten um über 14 Meter gesunken. Zusätzlich verschärft sich die Lage durch einen beständigen Rückgang der Niederschläge (bis zu 43 Prozent weniger). Trotzdem werden immer größere Flächen für die Landwirtschaft künstlich bewässert und in den Urlaubsregionen sollen über 100 neue Golfplätze entstehen. Allein eine dieser Anlage hat den jährlichen Wasserbedarf einer Kleinstadt. Als Folge mussten 2007 Istanbul, Ankara und Izmir im Sommer tageweise das Wasser abstellen. Doch auch Deutschland ist betroffen: Rund zehn Prozent des jährlichen Bedarfs an landwirtschaftlichen Gütern wird aus der Türkei importiert, darunter 158.162 t Schalen- und Trockenfrüchte, 113.488 t Gemüseprodukte und 54.223 t Obst. „Unsere Nachfrage befeuert damit zumindest indirekt den unverantwortlichen Wasserraubbau und wir wären direkt betroffen, wenn Dürren die türkischen Ernten vernichtet“, warnt die WWF-Expertin für die Mittelmeerregion, Dorothea August.

WWF-Experte Geiger fordert einen globalen und verbindlichen Aktionsplan zur Bekämpfung der Wasserproblematik: „Für die Wissenschaft und den Erfahrungsaustausches ist das Weltwasserforum essentiell. Es mangelt ihr jedoch an Verbindlichkeit. Die Politik muss endlich auf die Tatsachen reagieren.“ Der WWF sieht auch die Deutsche Bundesregierung in der Verantwortung, immerhin importiert die Bundesrepublik über Nahrungsmittel und Industriegüter jedes Jahr 106 Mrd. Kubikmeter Wasser. „Wir sind Verantwortlicher und Betroffener zugleich“, so Martin Geiger. „Wir können es uns allein aus ökonomischer Sicht nicht leisten, tatenlos zusehen, wie sich die Wasserproblematik weiter verschärft.“

Das Weltwasserforum 2009 ist das bislang größte Treffen von Wissenschaftlern, Politikern und Experten aus aller Welt. Es werden mehr als 20.000 Teilnehmer erwartet, darunter 25 Staats- und Regierungschefs.
 
 

 
4. Grosser Fahrrad-Markt im ZO
Am Samstag, den 21. März 2009, ab 10 Uhr im ZO (Zentrum Oberwiehre, Schwarzwaldstrasse 78) in Freiburg mit einer atemberaubenden Bike-Show mit dem 2-fachen Trial-Weltmeister Andreas Kromer
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Illegale Diätpillen: WWF warnt vor Hoodia-Präparaten aus dem Internet
Einfuhr ohne Genehmigung ist strafbar.

Frankfurt - Der Winter neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Spätestens mit den ersten warmen Sonnenstrahlen beginnt für manch einen der lästige Kampf gegen den Winterspeck - und für die Bikini-Figur.
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