oekoplus - Freiburg
Sonntag, 28. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
NABU: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Wald stoppen
Miller: Wirkung ungewiss, Nebenwirkungen bedenklich

Berlin – Der NABU fordert einen sofortigen Stopp des Gifteinsatzes gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners im Wald. Auch in diesem Jahr sollen wieder mehrere 1.000 Hektar Eichenwald, hauptsächlich in Brandenburg, mit dem für die Schmetterlingsart tödlichem Pestizid Dipel ES begiftet werden. Nach derzeitigem Wissenstand ist eine Wirksamkeit der Bekämpfungsmaßnahme allerdings nicht nachgewiesen. Zu diesem Ergebnis kamen auch Experten bei einem zweitägigen Workshop des Bundesamtes für Naturschutz zu den Bekämpfungsmaßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner am Montag und Dienstag auf der Insel Vilm.

„Die Massenvermehrung des Eichenprozessionsspinners ist seit einigen Jahrhunderten belegt und ein immer wiederkehrendes Phänomen in deutschen Wäldern, das offensichtlich zum natürlichen Prozess gehört. Bisher gibt es keine Waldbestände die auf Grund des Eichprozessionsspinners abgestorben sind. Durch die Gifteinsätze können jedoch bis zu 214 Schmetterlingsarten in Deutschland betroffen sein. Die Wirkungszusammenhänge der Pestizidbehandlung auf Vögel, Fledermäuse, aber auch Kleinsäuger, die die vergifteten Raupen oder Schmetterlinge fressen, sind bisher nicht geklärt“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Um die Artenvielfalt in den ökologisch wertvollen Eichenwäldern nicht zu gefährden, müsse umgehend auf den Pestizideinsatz verzichtet werden.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners fressen Eichenblätter, was zu forstlichen Schäden führen kann und die Brennhaare der Insekten stellen eine Gesundheitsgefahr für den Menschen dar, weil sie Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen können. Zum Schutz des Menschen spricht sich der NABU deshalb in Siedlungsbereichen wie Spielplätzen, Schulen, Parkanlagen und Friedhöfen für mechanische Verfahren, wie dem Absaugen der Raupennester und dem anschließenden Verbrennen aus. In den betroffenen Waldgebieten müssen Warnhinweise angebracht und wo nötig Zugangsverbote ausgesprochen werden.
Mehr
 

 
NABU mahnt Verbesserungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) an
Miller: Energieausweis zum Nachfragekriterium auf Wohnungsmarkt machen

Berlin – Pünktlich zum Ende der Heizperiode tritt am 1. Mai die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 in Kraft. Damit kommen auch neue Regelungen zum Energieausweis auf Hauseigentümer zu. Der NABU begrüßt die neuen Regelungen, mahnt aber weitere Verbesserungen an. „Um die energetische Beschaffenheit von Gebäuden zu einem echten Nachfragekriterium auf dem Immobilien- und Wohnungsmarkt zu machen, muss der Energieausweis einfacher, transparenter und verlässlicher werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Ab 1. Mai muss bei Verkauf, Vermietung, Verpachtung oder Leasing spätestens bei der Besichtigung ein Energieausweis vorgelegt oder während der Besichtigung deutlich sichtbar ausgelegt werden. Ansonsten drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. Das Ziel, gegenüber Käufern von Immobilien und Wohnungssuchenden für mehr Transparenz bezüglich des energetischen Zustands von Gebäuden zu sorgen, sei richtig, so Miller. Nun müsse es aber sachgerechter umgesetzt werden.

Der NABU fordert, den Dualismus von Verbrauchs- und Bedarfsausweis zugunsten des Energiebedarfsausweises zu beenden und die verschiedenen Möglichkeiten zur Berechnung einzuschränken. „Transparenz entsteht nur dort, wo Ergebnisse miteinander vergleichbar sind“, sagte NABU-Energieexperte Ulf Sieberg. Die Vorlage des Ausweises allein gewährleiste noch keine Vergleichbarkeit. Kaufinteressenten und Mietern müsse daher die Suche nach energiesparendem Wohnraum und der Vergleich verschiedener Angebote durch die verbraucherfreundlichere Gestaltung der Ausweise und den vollständigen Ersatz des Bandtachos durch Effizienzklassen mit Buchstaben erleichtert werden. Nur so könne neben dem Preis und der Lage die energetische Qualität zum Kriterium bei der Immobilienwahl werden, so Sieberg.

Aus NABU-Sicht trägt die EnEV 2014 nicht zur Umsetzung einer erfolgreichen Energiewende in Gebäuden bei. „Die wenig verbesserten Neubaustandards greifen erst 2016 und damit viel zu spät. Für den Gebäudebestand fehlen erhöhte Anforderungen sogar ganz“, kritisierte Sieberg. Gemeinsam mit der Gebäude-Allianz, einem Bündnis aus über 30 Wirtschafts-, Branchen-, Verbraucherschutz- und Umweltverbänden sowie Gewerkschaften, fordert der NABU von Politik und Bundesregierung eine konsistente Gesamtstrategie zur energetischen Sanierung des deutschen Gebäudebestandes auf ein klimaneutrales Niveau. Auch die EU-Energieeffizienzrichtlinie fordert von Deutschland bereits bis 30. April die Vorlage einer „Gebäuderenovierungsstrategie“. Nur mit einer solchen Gesamtstrategie, einem Sanierungsfahrplan für den Gesamtgebäudebestand und mit einem individuellen Sanierungskonzept für jedes Gebäude kann laut Gebäude-Allianz der Handlungsbedarf im Gebäudesektor hinreichend gegenüber der Politik sowie Hauseigentümern, Investoren und Mietern untermauert werden, um die klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen.
Mehr
 

 
NABU-Analyse: Bundesländer sind unzureichend auf Rückkehr des Wolfes vorbereitet
Tschimpke: Management nur in Sachsen und Brandenburg vorbildlich



Berlin – 150 Jahre nach seiner Ausrottung ist der Wolf nach Deutschland zurückgekehrt. Inzwischen leben in sechs Bundesländern wieder dauerhaft Wölfe, in 13 Ländern wurde er seit dem Jahr 2000 mindestens einmal nachgewiesen. „Wölfe sind Langstreckenläufer. Innerhalb weniger Tagesmärsche können sie jeden Punkt in Deutschland erreichen. Daher sollte man 14 Jahre nach der Rückkehr des Wolfes davon ausgehen, dass sich jedes Bundesland auf ihn eingestellt hat“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Dass dem nicht so ist, zeigt eine aktuelle Analyse des NABU. Anlässlich des bundesweiten „Tag des Wolfes“ bewertete der Naturschutzverband das Wolfsmangement der Länder nach fünf Kriterien: Vorliegen und Vollständigkeit eines Managementplans, Monitoring, Unterstützung von Nutztierhaltern durch die Landesregierungen sowie entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. Nur zwei Länder – Sachsen und Brandenburg – sind demnach gut auf das Zusammenleben mit dem Wolf eingestellt. Sieben der 16 Bundesländer erhalten ein durchschnittliches Zeugnis – hier steht die Ampel für den Rückkehrer auf „Gelb“. Schlusslichter mit keinem oder unzureichendem Wolfsmanagement sind die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland sowie die Stadtstaaten.

„Brandenburg und Sachsen als Spitzenreiter hatten zwar schon länger Zeit, das Zusammenleben mit dem Wolf wieder zu lernen. Doch auch durch Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zogen nachweislich schon Wölfe hindurch. Daher ist das Ausharren der Landesregierungen hier unverständlich“, sagte NABU-Wolfsexperte Markus Bathen. Insbesondere Hessen und Nordrhein-Westfalen haben dringenden Nachholbedarf. Nach Einschätzung des NABU ist es nur eine Frage der Zeit, bis die niedersächsischen Wolfsvorkommen weiter gen Süden wandern. Und auch die Stadtstaaten müssen sich, trotz ihrer urbanen Sonderstellung, besser auf den Wolf einstellen. „Da Wölfe bereits am Stadtrand von Hamburg und Berlin gesichtet wurden, müssen auch die Stadtstaaten möglich schnell ein gutes Wolfsmanagement aufbauen“, so Bathen.

Um das Zusammenleben mit den Wölfen zu regeln, gibt es beispielsweise in Brandenburg, Sachsen und Thüringen bereits Managementpläne. „Jedes Bundesland muss damit rechnen, dass künftig dauerhaft Wölfe innerhalb ihrer Landesgrenzen leben. Daher müssen die Länder mit allen Beteiligten zusammenarbeiten: mit Schafzuchtverbänden, Naturschutz- und Jagdverbänden“, forderte Bathen.

Um die Entwicklung des Wolfsbestandes in Deutschland besser im Auge zu behalten und von gegenseitigen Erfahrungen im Management zu lernen, müssten die Bundesländer zudem besser zusammenarbeiten. Der NABU sieht in einer bundesweiten „Kompetenzstelle Wolf“ die beste Lösung, den Schutz des Wolfes sicherzustellen. Hier sollten alle Daten zum Wolf erfasst und länderübergreifend koordinierend werden.
Mehr
 

 
NABU startet mit der „Havelberry-Finn-Tour“ die größte Floßtour Deutschlands
Kostenlose Veranstaltungen laden ein, die Havel zu entdecken und zu genießen

Berlin – Der NABU startet heute die größte Floßtour Deutschlands. Bis zum 21. Juni 2014 durchqueren acht NABU-Mannschaften je eine Woche lang auf mit dem Floß „Große Bärin“ von Natur-Floss vier Bundesländer. Dabei erkunden sie die Havel, eine der ökologisch bedeutsamsten Lebensadern im Nordosten Deutschlands. Ausgestattet mit Laptop und Kamera treffen die 32 NABU-Abenteurer bei ihrer Tour von Wesenberg in Mecklenburg-Vorpommern bis nach Havelberg in Sachsen-Anhalt faszinierende Wegbegleiter: den letzten Havelfischer, die alte Wäscherin in Ribbeck, die Sternenwanderin, den Schleusenwart und den Mann, der seinem Großvater versprach, die Havel wieder „gesund“ zu machen. Sie alle gewähren persönliche Einblicke in ihr Leben und Wirken am Fluss. „Die Untere Havel ist eines der bedeutsamsten Feuchtgebiete Mitteleuropas“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Hier wird unter Federführung des NABU die größte Flussrenaturierung Europas umgesetzt. Viele unserer rund 540.000 Mitglieder und Förderer helfen aktiv oder durch ihre Spenden mit, an und in der Havel die Lebensbedingungen für die mehr als 1.100 bedrohten und geschützten Arten zu verbessern.“

Ob Biber beim Burgenbau, Seeadler auf Beutefang oder andere Havelbewohner unter und über Wasser – die Teilnehmer berichten täglich in dem Blog www.havelberry-finn-tour.de von ihren Beobachtungen. Dort kann ab heute ganz Deutschland mitlesen, was mit einem Fluss passiert, der im Oberlauf ein nahezu intaktes Naturparadies ist, im Mittelteil reguliert und ausgebaut und im Unterlauf zu seiner Natürlichkeit zurückfindet. Begleitend zum achtwöchigen Floßabenteuer bietet der NABU zahlreiche Veranstaltungen in der Havelregion an, darunter die große „Havel-Clean-Up-Aktion“ am 1. Mai, bei der 40 kostenlose Kanus samt Ausrüstung bereitstehen, um die Havel von Freizeitmüll zu befreien, die „Stunde der Gartenvögel“ am Templiner See und eine Biberexkursion bei Potsdam. Auch für externe Besucher sind die begleitenden Veranstaltungen kostenlos.

Mit der „Havelberry-Finn-Tour“ möchte der NABU für mehr lebendige Flüsse werben und zeigen, was Naturschutzprojekte vor Ort leisten können – auch in Hinblick auf das noch umzusetzende Bundesprogramm „Blaues Band“. Als Modell für andere Flussrenaturierungen ist das Havel-Projekt von internationaler Bedeutung. 2015 wird die Havelregion die Bundesgartenschau ausrichten, die den NABU zum offiziellen Partner gewählt hat. Erstmalig steht dabei ein Fließgewässer im Mittelpunkt. Am Ende der „Havelberry-Finn-Tour“ wird ein Buch entstehen, das zur Bundesgartenschau 2015 erscheint.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Elektrokleingeräte entsorgen
Neuer Service "Weiße Ware Plus" des Amts für Abfallwirtschaft

Mit dem Service "Weiße Ware Plus" können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe künftig noch bequemer Elektrokleingeräte entsorgen. Das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) nimmt ab sofort Elektrogeräte mit einer Kantenlänge von bis zu 35 Zentimetern kostenlos mit, wenn diese zusammen mit den angemeldeten Großgeräten bereit gestellt werden. Unter der Behördennummer 115 und im Internet unter www.karlsruhe.de/abfall melden die Karlsruherinnen und Karlsruher ihr Haushaltsgroßgerät, beispielsweise den ausrangierten Herd, Wäschetrockner oder die alte Waschmaschine, zur Entsorgung an. Das AfA holt dann zum vereinbarten Termin die gemeldeten Großgeräte ab und nimmt zusätzlich alle beigelegten Kleingeräte bis 35 Zentimeter Kantenlänge kostenlos mit. Der Service richtet sich nur an Privathaushalte.

"Elektrogeräte enthalten sowohl Schadstoffe als auch wertvolle Rohstoffe", erläutert Evgenia Hetzel, Sachgebietsleiterin der Abteilung Schadstoffsammlung und Wertstoffstationen beim Amt für Abfallwirtschaft. "Immer noch entsorgen zu viele Menschen ihre Elektroaltgeräte rechtswidrig über den Restmüll oder lassen sie in ihren Kellern und Speichern verstauben." Mit ihrem erweiterten Service von "Weiße Ware" gewährleistet die Stadt nun eine noch bequemere Entsorgung.

zum Foto oben:
Das Amt für Abfallwirtschaft hilft Privathaushalten bei der Entsorgung von Elektrokleingeräten, hier auf einem angemeldeten Großgerät, mit dem Service "Weiße Ware Plus". Foto: Stadt Karlsruhe
Mehr
 

 
NABU startet größte Floßtour Deutschlands
55 Tage auf der Havel – Acht Teams durchqueren vier Bundesländer

Acht intensive Wochen mit einem Floß auf der Havel und ihren Nebengewässern unterwegs, um Fluss, Land und Leute kennen zu lernen: Diesem Abenteuer stellen sich 32 NABU-Mitarbeiter und -Mitglieder vom 28. April bis zum 21. Juni. Für die über 390 Kilometer lange Tour von Wesenberg in Mecklenburg-Vorpommern bis nach Havelberg in Sachsen-Anhalt wurden acht sich unbekannte Vierer-Teams gecastet. Sie alle sollen auf ihren jeweiligen Streckenabschnitten Eindrücke und Dokumentationen zum Zustand einer der ökologisch bedeutsamsten Lebensadern im Nordosten Deutschlands – der Havel – sammeln und täglich von ihren Beobachtungen in einem Blog berichten. Auf www.havelberry-finn-tour.de kann ganz Deutschland mitlesen, was mit einem Fluss passiert, der im Oberlauf ein nahezu intaktes Naturparadies, im Mittelteil reguliert und ausgebaut und im Unterlauf Schauplatz der größten Flussrenaturierung Europas ist.

„Wir wollen mit dieser Tour für lebendige Flüsse werben und zeigen, was Naturschutzprojekte vor Ort leisten können – auch in Hinblick auf das noch umzusetzende Bundesprogramm ‚Blaues Band’“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Flüsse seien wichtige Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Menschen sowie Erholungsgebiete.

Die Untere Havelniederung ist eines der bedeutsamsten Feuchtgebiete des westlichen Mitteleuropas. Unter Federführung des NABU wird dort das größte Flussrenaturierungsprojekt Europas umgesetzt. Auf insgesamt 19.000 Hektar werden Altarme angeschlossen, Uferbefestigungen beseitigt, Flutrinnen aktiviert und es entsteht ein natürlicher Ufer- und Auenwald. Zudem sollen Deichabschnitte zurückgebaut und damit Überflutungsgrünland zum Hochwasserschutz gewonnen werden. Als Modell für andere Flussrenaturierungen ist es damit von internationaler Bedeutung. 2015 wird die Havelregion die Bundesgartenschau ausrichten. Erstmalig steht dabei ein Fließgewässer im Mittelpunkt.

Begleitend zum achtwöchigen Floß- und Flussabenteuer bietet der NABU zahlreiche Veranstaltungen in der Havelregion an, darunter eine große „Havel-Clean-Up-Aktion“ am Ellbogensee, bei der die Havel von Plastik- und anderem Freizeitmüll befreit wird und die Mitmachaktion zum zehnjährigen Jubiläum der „Stunde der Gartenvögel“ mit Vogelbeobachtungen am Templiner See.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten ist an Ostern einen Ausflug wert
Jungtiere bei Alpaka, Katta oder auch Känguru/blühende Blumenrabatte

Knuffiger Nachwuchs bei den Alpakas zieht derzeit die Blicke der Besucherinnen und Besucher des Zoologischen Stadtgartens auf sich. Zusammen mit seiner Mutter, den drei anderen Weibchen und dem Hengst lebt das dunkelbraune Jungtier auf der Anlage im Streichelzoo. Auch nebenan, bei den Zwerg-Schafen und Zwerg-Ziegen gibt es Nachwuchs. Und wer beim Rundgang durch den Zoo Glück hat, ist zur Stelle, wenn das junge Känguru aus dem Beutel der Mutter lugt - oder das Katta-Junge sein spitzes Näschen neugierig in die Höhe reckt. Zur Jungtier-Riege gesellte sich am vergangenen Samstag eine Kropfgazelle.

An mehreren Stellen hat der Zoo insbesondere für die kleinen Besucherinnen und Besucher österlich dekoriert. So findet diese im Streichelzoo ein Ostergärtchen, wo zudem frisch geschlüpfte Küken zu sehen sind. Auch im Raubtierhaus vor den Fennekgehege wurde ein Ostergärtchen aufgebaut. Und schließlich dürfen sich die Osterspaziergänger auf eine Osterwiese unter der Zoobrücke freuen.

Im Stadtgarten entwickeln sich in den Beeten die Frühjahrsblüher rasant. Ein Highlight ist zurzeit natürlich die Tulpenblüte. Hierfür wurden im letzten Herbst rund 32.000 Tulpenzwiebeln gepflanzt. Da hier sowohl frühblühende wie auch spätblühende Sorten ausgewählt wurden, kann man die Tulpenblüte trotz des frühzeitigen Frühlings zu Ostern noch genießen. Auch die rund 50.000 Stiefmütterchen haben den Winter gut überstanden und erfreuen Besucher nun mit ihrer Blüte. Bei warmer Witterung verströmen sie einen intensiven Duft.

Im Japangarten sind die voll erblühten japanischen Azaleen sehenswert. Gerade am Aufblühen sind die großen Blüten der aus China stammenden Strauch-Pfingstrosen. Die Strauchpfingstrosen waren in ihrem Herkunftsland China viele Jahrhunderte nur den Kaisern vorbehalten. Mit diesen Pflanzen wird in China schon seit über 1000 Jahren gezüchtet.

Auf den fanzösischen Gartenkünstler Patrick Blanc zurück gehen die vertikalen Gärten. Auch in Karlsruhe kann man an der Nordwand des Elefantenhauses eine solche Anlage betrachten. Rund 140 Quadratmeter wurden mit 4.300 Pflanzen in 25 Sorten begrünt. Die einzelnen Pflanz-Elemente waren Ende 2012 in der Stadtgärtnerei bepflanzt und im Frühsommer 2013 als vertikale Gärten montiert worden.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Klangmassagen im Vierordtbad
Das Vierordtbad bietet am Mittwoch, 23. April, Klangmassagen für Einzelpersonen und Paare an. Von 10.30 bis 20 Uhr können exklusiv Frauen das Angebot nutzen. Bei dieser Massagevariante geht die Masseurin auf Fragen und Bedürfnisse ihrer Gäste ein. Die ausgewählten Klangschalen setzt sie auf den bekleideten Körper auf und schlägt die Schalen an. Die Schwingungen werden dann in Körperzellen und Muskelfasern übertragen und massieren diese sanft. Eine Massage dauert 35 oder 50 Minuten und kostet pro Person 35 und 50 Euro. Ein "Duo" zahlt 52,50 und 75 Euro. Anmeldungen unter der Telefonnummer 0721/69 43 32.

Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger