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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Der Kaiserstuhl macht mobil - Genussradeln mit dem E-Bike
Auftakt in die dritte E-Bike Saison im Naturgarten Kaiserstuhl am 5. April in Endingen

Alle interessierten KaiserstĂŒhler, Tuniberger und GĂ€ste, sind herzlich eingeladen, zum offiziellen Start in die E-Bike-Saison im Naturgarten Kaiserstuhl am Freitag, den 5. April 2013 um 15.00 Uhr auf dem Endinger Marktplatz. Gemeinsam mit Ihnen und unserem Partner, der Region Europa-Park, wollen wir das Startsignal fĂŒr die dritte E-Bike Saison in unserer Region geben. Erleben Sie diese neue Dimension des Genussradelns am besten selbst, bei Testfahrten mit den pedelecs von Swiss Flyer, die Ihnen von fachkundigem Personal vorgestellt werden. Eine gefĂŒhrte Radtour durch Endingen gibt Ihnen den besten Eindruck, wie faszinierend der Fahrspaß mit E-bikes sein kann. Informieren Sie sich außerdem an InfostĂ€nden zu den Themen Fahrrad, Genuss und der Region im Allgemeinen. Bei einem Gewinnspiel gibt es bis 17 Uhr Preise rund um das E-Bike zu gewinnen.

Seit drei Jahren gibt es im Naturgarten Kaiserstuhl gemeinsam mit der Region Europa-Park ein flĂ€chendeckendes E-Bike-Netz mit zahlreichen Verleih-und Akkuwechselstationen. Über das Angebot von „movelo“ wird von April bis Oktober das touristische Konzept mit den ElektrofahrrĂ€dern betreut, die Infrastruktur gestellt und die FahrrĂ€der gewartet. In der Radkarte „kaiserlich radfahren“, die bei den Touristinformationen im Kaiserstuhl erhĂ€ltlich ist, sind alle Partner-Verleih- und Akkuwechselstationen aufgelistet.

Vier attraktive Rad-Routen sind nicht nur fĂŒr E-Bike-Fahrer ausgearbeitet und ausgeschildert, um die schönsten PlĂ€tze des Kaiserstuhls kennen zu lernen. Die Karte ist auch digital ĂŒber www.ebike-kaiserstuhl.de verfĂŒgbar. In touristischen Pauschalen findet das E-Bike immer mehr seinen Platz, eingebettet in ein umfangreiches Leistungspaket zum Themen Radfahren und Genießen. Das E-Bike findet immer mehr Freunde, viele bisherige Nicht-Radfahrer finden so bequem Lust am Entdecken und Genießen ihrer Umgebung.

Nicht nur zu Ostern ist ein Gutschein fĂŒr eine E-Bike-Miete ein schöner Geschenk-Tipp fĂŒr Genussradler. Eine Verleihstation findet sich auch in Ihrer NĂ€he, einfach mal ausprobieren und kĂŒnftig „mit RĂŒckenwind“ die Welt erobern.
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NABU zum Tag des Wassers am 22. MĂ€rz: Neue Akzente in der Flusspolitik notwendig
Tschimpke: Bundesprogramm „Blaues Band” fĂŒr lebendige FlĂŒsse

Berlin – Zum Tag des Wassers am 22. MĂ€rz fordert der NABU mehr Einsatz fĂŒr die Wiederherstellung lebendiger FlĂŒsse in Deutschland. „Der von der Wasserrahmenrichtlinie geforderte gute Zustand fĂŒr alle FlĂŒsse in Deutschland bis 2015 ist in weiter Ferne. Umso wichtiger sind nun vehemente Anstrengungen der Politik, um diese Zielsetzungen nicht vollends aus den Augen zu verlieren“, sagte NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

Dem Bund als EigentĂŒmer aller als Bundeswasserstraßen eingestuften FlĂŒsse kommt nach Ansicht des NABU bei dieser Aufgabe eine besondere Vorbildrolle zu. So mĂŒssten im Zuge der laufenden Wasserstraßenreform alle Bundeswasserstraßen auf ihre volkwirtschaftliche Effizienz und ihre UmweltvertrĂ€glichkeit getestet werden. So sei zu prĂŒfen, ob alle ineffizienten Bundeswasserstraßen bis 2015 aus der Nutzung genommen werden können. „Die Renaturierung dieser FlĂŒsse könnte dann ĂŒber ein neu zu schaffendes Bundesprogramm ‚Blaues Band‘ erfolgen, das in der ZustĂ€ndigkeit der Bundeswasserstraßenverwaltung in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden und UmweltverbĂ€nden umgesetzt wird“, erlĂ€uterte Tschimpke die Vorstellungen des NABU fĂŒr eine zukunftsorientierte Flusspolitik.

Nach Angaben des Bundesumweltministeriums hatten bis 2009 nur rund zehn Prozent der GewĂ€sser in Deutschland einen guten ökologischen Zustand erreicht. In jenem Jahr wurden auch die BewirtschaftungsplĂ€ne veröffentlicht, in denen Konzepte und Maßnahmen fĂŒr die Ziele bis 2015 festgeschrieben sind. „Selbst wenn diese PlĂ€ne umfassend umgesetzt werden, erreicht bis dahin trotzdem nicht einmal jedes fĂŒnfte GewĂ€sser den geforderten guten Zustand“, bilanziert NABU-Naturschutzexperte Till Hopf. Hauptprobleme seien immer noch der diffuse Eintrag von NĂ€hrstoffen, z.B. aus der Landwirtschaft, sowie die VerĂ€nderung der GewĂ€sserstruktur durch Begradigung, Uferbefestigungen und Wehre. Hier gebe es bundesweiten Handlungsbedarf.

Wie eine Flussrenaturierung praktisch funktionieren kann zeigt der NABU in Europas grĂ¶ĂŸtem Renaturierungsprojekt „Untere Havel“. Auf einer Strecke von 90 Kilometern schließt der NABU mit UnterstĂŒtzung des Bundesamtes fĂŒr Naturschutz Altarme an, baut Uferbefestigungen zurĂŒck, aktiviert Flutrinnen und begrĂŒndet neuen Ufer- und Auenwald. Zudem sollen Deichabschnitte zurĂŒckgebaut und dem Fluss wieder mehr Raum gegeben werden, was sich auch positiv auf den Hochwasserschutz auswirkt.
 
 

 
Jessica Alba unterstĂŒtzt Earth Hour
Hollywoodstar macht mit bei großer Klimaschutzaktion des WWF

Berlin/Los Angeles - Hollywoodstar Jessica Alba („Dark Angel“, „Sin City“) setzt sich fĂŒr den Klima- und Umweltschutz ein und wird Botschafterin der WWF Earth Hour, die dieses Jahr am 23. MĂ€rz stattfindet. Zusammen mit der Umweltorganisation ruft die Schauspielerin zur Teilnahme an dem weltweiten Event auf, bei dem jedes Jahr Millionen Menschen fĂŒr eine Stunde das Licht ausschalten, um so ein Zeichen fĂŒr den Schutz des Planeten zu setzen. Jeder habe die Möglichkeit, etwas fĂŒr den Umweltschutz zu tun, auch ĂŒber die Stunde der Earth Hour hinaus – zum Beispiel durch den Kauf ökologisch nachhaltiger Produkte: „Die kleinen, alltĂ€glichen Entscheidungen machen den großen Unterschied und haben Einfluss auf die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten“, sagte die 31-jĂ€hrige Schauspielerin.

Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr am 23. MĂ€rz von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr statt. Einmal im Jahr schalten Millionen Privatpersonen und Tausende StĂ€dte rund um den Globus fĂŒr eine Stunde das Licht aus, um dem Umwelt- und Klimaschutz ihre Stimme zu geben. Was 2007 in Sydney begann, weitete sich schnell zu einem globalen Ereignis aus. Ein Jahr spĂ€ter nahmen bereits geschĂ€tzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 LĂ€ndern an der symbolischen Aktion teil. Zur letzten Earth Hour in 2012 verdunkelten ĂŒber 6.950 StĂ€dte in 152 LĂ€ndern ihre wichtigsten GebĂ€ude, darunter zum Beispiel die Chinesische Mauer oder der Eiffelturm in Paris. In Deutschland haben rund zehn Tage vor dem Event bereits 121 StĂ€dte ihre Teilnahme zugesagt.
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Stellnetzfischerei: Ausstieg in Sicht
Vorbild Schleswig-Holstein: UmweltverbÀnde fordern konsequenten Schutz von Walen und Seevögeln.

Berlin/Kiel - Die Umweltorganisationen BUND, NABU und WWF fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme den mittelfristigen Ausstieg aus der Stellnetzfischerei in deutschen Meeresschutzgebieten. Zugleich loben sie die geplanten AnsĂ€tze und Sofortmaßnahmen des Ministers fĂŒr Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und lĂ€ndliche RĂ€ume in Schleswig-Holstein. So soll nach Änderung der KĂŒstenfischereiverordnung noch in diesem Jahr die schĂ€dliche Fischereimethode in Schutzgebieten begrenzt werden, damit Beifang von Seevögeln und Schweinswalen vermieden wird und diese nicht weiter in den Netzen ertrinken. Außerdem sieht der Plan vor, alternative Fangmethoden zu fördern und zu erproben. Auch ein begleitendes Monitoring der BeifĂ€nge soll durchgefĂŒhrt werden. Ziel einer solchen „Paketlösung“ mĂŒsse es sein, so die Umweltorganisationen, die handwerkliche KĂŒstenfischerei zu erhalten und zugleich mit dem Meeres- und Walschutz in Einklang zu bringen. Zu diesem Zweck sei es notwendig, in den Flachwasserzonen von Vogelschutzgebieten die Stellnetzfischerei zumindest saisonal zu begrenzen und in den Konzentrationsgebieten der Schweinswale im Sommer einzustellen, aber auch umweltvertrĂ€gliche Alternativen aktiv zu fördern.

Mittelfristig fordern BUND, NABU und WWF einen kompletten Ausstieg aus der Stellnetzfischerei und den Verzicht auf wirtschaftliche Nutzung auf mindestens der HĂ€lfte der FlĂ€che deutscher Meeresschutzgebiete. Um die BestĂ€nde des Schweinswals und tauchender Seevögel dauerhaft zu schĂŒtzen und den Meeresboden nicht zu schĂ€digen, sei auch außerhalb der Schutzgebiete eine Umstellung der Fischerei auf naturvertrĂ€gliche Fangtechniken erforderlich, so BUND, NABU und WWF . Die Initiative des fĂŒr Umwelt und Fischerei zustĂ€ndigen Ministers Dr. Robert Habeck im schleswig-holsteinischen KĂŒstenmeer sei nicht nur ein viel versprechender Versuch, zwischen den Interessen einen Konsens zu finden, sondern zudem richtungsweisend fĂŒr Maßnahmen in den Schutzgebieten in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone. FĂŒr diese Meeresgebiete wurden, so die Kritik der VerbĂ€nde, lĂ€ngst FachvorschlĂ€ge erarbeitet. Diese seien jedoch von den fĂŒr Umwelt bzw. Fischerei zustĂ€ndigen Bundesministerien auf Eis gelegt wurden.

Bei der Stellnetzfischerei werden nahezu unsichtbare NetzwĂ€nde ins Meer gestellt, in denen sich auch nach Nahrung suchende Schweinswale und tauchende Seevögel wie Eiderenten und Seetaucher verfangen. Jedes Jahr ertrinken so tausende von Tieren, was zu immer weiter abnehmenden Populationen beitrĂ€gt. Deutschland hat sich international verpflichtet, den Beifang von Schweinswalen und Seevögeln zu verringern, und hat nach EU-Richtlinien den so genannten „gĂŒnstigen Erhaltungszustand“ dieser SchutzgĂŒter in den Meeresschutzgebieten zu erhalten bzw. wieder herzustellen.
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NABU: Walfleisch zum Buffet auf der MS „Color Fantasy“
GeschĂŒtzte Tiere gehören nicht auf den Teller

Berlin/Kiel – Nach Informationen des NABU hat die norwegische Reederei „Color Line“ auf FĂ€hrschiffen der Route von Oslo nach Kiel ihren GĂ€sten wiederholt Walfleisch zum Verzehr angeboten. Wie mehrere Reisende dem NABU berichteten, fand sich gerĂ€ucherter Wal u.a. am 27. Februar wie auch am 10. MĂ€rz 2013 auf der MS „Color Fantasy“ im Abendbuffet. Dem NABU liegen Fotografien vor, die das aktuelle Angebot belegen. In Internetforen wird zudem darĂŒber berichtet, dass jahrweise im Delikatessen-Shop der FĂ€hren auch eingeschweißtes Walfleisch zu erhalten war.

Derzeit ermitteln u.a. das Zollfahndungsamt Rostock Kiel sowie das Landesamt fĂŒr Landwirtschaft, Umwelt und lĂ€ndliche RĂ€ume LLUR in Flintbek wegen möglichen Verstoßes gegen verschiedene artenschutzrechtliche Bestimmungen der EU.

Auf Nachfrage der Zeugen teilte die Reederei „Color Line“ mit, dass „es an Bord der Color Line Schiffe kein Walfleisch gibt“. Das Colorline-Servicecenter erklĂ€rte in einer Mail vom 8. MĂ€rz 2013: „Zum Buffet gibt es kein Walfleisch. Ab und zu gibt es einige exotische Köstlichkeiten beim Buffet, diese gehören jedoch nicht zum Standardprogramm und werden auch nicht regelmĂ€ĂŸig serviert.“ Color Line Deutschland hat mittlerweile jedoch den Vorfall bestĂ€tigt und sich klar gegen den Fang von Walen und den Verzehr von Walfleisch ausgesprochen. Die deutsche Dependance der Reederei hat angekĂŒndigt, Einfluss auf die norwegische Zentrale nehmen zu wollen.

Vermutlich handelt es sich um Fleisch von Zwergwalen. Norwegen verweigert seit 1993 die Unterzeichnung der Walfangmoratoriums der Internationalen Walfangkommission IWC und macht seitdem wieder Jagd auf Wale. Die selbst gesetzte nationale Quote von etwa 1000 Zwergwalen wurde in den vergangenen Jahren dabei nicht ausgeschöpft, da es keinen ausreichenden nationalen Absatzmarkt gibt, der internationale Handel mit Walprodukten aber ĂŒber das Washingtoner ArtenschutzĂŒbereinkommen (engl. CITES) und die EuropĂ€ische Artenschutzverordnung streng verboten ist. Jetzt scheint die „Color Line“ Norwegen einen neuen Markt generieren zu wollen und bewegt sich damit in einer rechtlichen Grauzone, da ein Schiff mit norwegischer Flagge als nationales Hoheitsgebiet gilt. Im Jahr 2010 war auf der Tagung der IWC in Agadir erneut der Versuch gescheitert, kommerzielle Fangquoten fĂŒr den Walfang festzulegen, wie sie von Japan, Island und Norwegen gefordert werden. Die IWC erlaubt lediglich indigenen Bevölkerungsgruppen die Tötung von Walen und dann ausschließlich fĂŒr den eigenen Verbrauch. Ein Angebot auf Schiffen der „Color Line“ und der Verkauf von Walfleisch stehen dazu im krassen Widerspruch. Neben Norwegen, halten sich auch Island und Japan nicht an das Walfangmoratorium der IWC.

Der NABU fordert die norwegische Reederei auf, Walfleisch sofort aus dem Angebot zu entfernen. NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Dass die norwegische Reederei ihren GĂ€sten derartiges zumutet, ist skandalös. Die Reederei versucht damit bewusst europĂ€ische und internationale HandelsbeschrĂ€nkungen und Artenschutzverordnungen zu umgehen. Der NABU wird darauf mit einer Öffentlichkeitskampagne reagieren und rechtliche Schritte prĂŒfen, sollte es kein öffentliches Bekenntnis geben, kein Walfleisch mehr im Linienverkehr mit europĂ€ischen HĂ€fen anzubieten. Das Fleisch Jahrhunderte verfolgter und noch immer stark bedrohter Tiere gehört nicht auf den Teller“.
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JÀger helfen Höhlenbewohnern im Naturgarten Kaiserstuhl
Naturschutzbeitrag im Rahmen von PLENUM-Projekten - Neue NistkĂ€sten bieten Lebensraum fĂŒr Vögel und FledermĂ€use

JĂ€ger im Kaiserstuhl haben in ihren Jagdrevieren insgesamt 35 KĂ€sten fĂŒr Brutvögel, FledermĂ€use und HaselmĂ€use aufgehĂ€ngt. Die KĂ€sten hat die Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH zur VerfĂŒgung gestellt. "Hiermit leistet die Regionalgesellschaft einen konkreten Naturschutzbeitrag, der im Rahmen unserer PLENUM-Projekte gefordert ist", schildert Heinz Trogus, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH. Auf der Suche nach geeigneten Partnern fĂŒr die Betreuung der Nisthilfen sei man schließlich bei der JĂ€gerschaft gelandet, so Trogus. "Wir haben uns gerne bereit erklĂ€rt, die NistkĂ€sten aufzuhĂ€ngen, regelmĂ€ĂŸig zu kontrollieren und jĂ€hrlich einmal zu reinigen", schildert Dr. Matthias GrĂŒb als Leiter des Hegerings Kaiserstuhl. Er und seine Jagdkollegen Peter Bercher und Ralf Stritt (Revier Breisach-Nord), Axel Saffran (Revier Wasenweiler), Hubertus BĂŒhler (Revier Bickensohl), Josef Engist (Revier Achkarren) und Walter Baumer (Revier Oberbergen) unterstĂŒtzen somit die heimische Vielfalt an Vögeln und FledermĂ€usen.

Matthias Hollerbach von der GeschĂ€ftsstelle PLENUM hat an der Auswahl der geeigneten KĂ€sten mitgewirkt, die Betreuungsvereinbarung vorbereitet und die JĂ€gerschaft ĂŒber die potentiellen Bewohner der unterschiedlichen KĂ€sten informiert. Mit den unterschiedlichen Kastentypen und Einflugöffnungen sollen bestimmte Vogelarten gefördert werden, HöhlenbrĂŒter wie Meisen, Feldsperlinge und GartenrotschwĂ€nze, HalbhöhlenbrĂŒter wie FliegenschnĂ€pper und Rotkehlchen, aber auch grĂ¶ĂŸere Arten wie Hohltauben, SteinkĂ€uze und Turmfalken. In anderen SpezialkĂ€sten sollen kleinere Fledermausarten beziehungsweise ebenfalls seltene HaselmĂ€use neue Quartiermöglichkeiten finden. "Somit leistet auch die JĂ€gerschaft einen konkreten Beitrag zur naturschutzorientierten Regionalentwicklung im Naturgarten Kaiserstuhl und prĂ€gt das Image der Region mit", betont PLENUM-Manager Hollerbach.

zum Bild oben: JĂ€ger ĂŒbernehmen die Betreuung von NistkĂ€sten der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH (Foto: PLENUM)
 
 

 
Fotoausstellung "NaturZauber"
17. MĂ€rz bis 14. April 2013 in der Ökostation

Am Sonntag den 17. MĂ€rz 2013 um 14 Uhr wird in der Ökostation Freiburg eine Fotoausstellung mit dem Titel „NaturZauber“ eröffnet. Die Ausstellung ist das Ergebnis der beiden Jahreskurse „Naturfotografie“ an der Ökostation. Getreu dem Motto „Fotografieren heißt sehen lernen“ haben die Teilnehmenden innerhalb eines Jahres die Entwicklungsschritte an Pflanzen, Insekten, Tieren und in der Landschaft beobachtet und in Bildern festgehalten. Die großformatigen Exponate geben den persönlichen Blick der Kursteilnehmenden auf die heimische Natur wieder und wollen die Betrachter fĂŒr die Schönheiten in der Natur faszinieren.

Zur Eröffnung am 17. MĂ€rz hĂ€lt der Kursleiter Holger Backmeister um 14:30 Uhr einen EinfĂŒhrungsvortrag zur Naturfotografie. Die Ausstellung kann in der Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 b vom 17. MĂ€rz bis zum 14. April 2013 wĂ€hrend der Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9-17 Uhr und Sonntag 14 – 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
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NABU: WidersprĂŒchlicher Beschluss des Europaparlaments zur Agrarreform
Tschimpke: Besonders rĂŒckwĂ€rtsgewandte Fehlentscheidungen wurden korrigiert

Berlin/Straßburg – Der NABU hat die Abstimmung des EuropĂ€ischen Parlaments zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU als widersprĂŒchlich kritisiert. „Das EuropĂ€ische Parlament hatte heute zum ersten Mal in seiner Geschichte die Chance, ĂŒber die Zukunft der EU-Agrarpolitik zu entscheiden. Es ist seiner hohen Verantwortung gegenĂŒber den 500 Millionen BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern der EU aber nur teilweise gerecht geworden. Der Einfluss der Agrarlobby war offenbar immer noch zu groß“, so NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

Zwar wurde ein verbindliches „Greening“ der Direktzahlungen gegen den erheblichen Widerstand der Agrarlobby beschlossen. Mit der Reduzierung der ökologischen VorrangflĂ€chen von sieben Prozent auf zunĂ€chst drei und spĂ€ter fĂŒnf Prozent der landwirtschaftlichen NutzflĂ€chen ist der Nutzen fĂŒr die Umwelt jedoch verschwindend gering. Die VorrangflĂ€chen gelten als KernstĂŒck und wichtigste Maßnahme des Greenings, sie tragen zum Schutz von Boden, Wasser und biologischer Vielfalt bei. Auch die Anforderungen an eine vielfĂ€ltigere Fruchtfolge wurden auf zwei Fruchtarten reduziert.

Zu den Erfolgen der Abstimmung aus Umweltsicht gehört, dass eine kostspielige und illegale Doppelförderung der Greening-Maßnahmen ausgeschlossen und ein Großteil der Umweltvorgaben von Cross Compliance wieder aufgenommen wurde. Dank des großen Engagements von Seiten hunderttausender BĂŒrger und zahlreicher UmweltverbĂ€nde wie dem NABU konnten damit die schlimmsten BeschlĂŒsse des federfĂŒhrenden Agrarausschusses im Plenum des Parlaments verhindert werden.

Das Votum des EuropĂ€ischen Parlaments zeigt nach Auffassung des NABU, dass das Parlament nach massivem Druck aus breiten Kreisen der Gesellschaft einen Kurswechsel in der Agrarpolitik fĂŒr unausweichlich hĂ€lt. „Das heutige Ergebnis ist nur ein kleiner Schritt zu einer dringend erforderlichen Agrarreform. Es bleibt zu hoffen, dass in den anstehenden Verhandlungen mit dem Ministerrat und der EuropĂ€ischen Kommission noch substanzielle Verbesserungen durchgesetzt werden können“, so Tschimpke. Sofern dies nicht gelinge, sei eine Debatte ĂŒber die vollstĂ€ndige Streichung sĂ€mtlicher Direktzahlungen mehr als ĂŒberfĂ€llig.
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