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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Unser tägliches Brot
Brot ist in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes "in aller Munde". Von 20 Deutschen essen 19 (94 Prozent) täglich Brot, der Durchschnittsbürger verbraucht rund 85 Kilogramm Backwaren jährlich. Damit liegen wir weit über dem EU-Durchschnitt von 66 Kilogramm pro Jahr. Kein Wunder, dass es in Deutschland über 300 verschiedene Brotsorten gibt.
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Plastiktütenteppich auf dem Augustinerplatz
„Wir kehren nichts drunter – wir decken auf“

Aktion der Schülerinnen und Schüler der PestalozziRealschule

Ein beeindruckend großer Plastiktütenteppich wird am
Montag, 23. April, ab 12.30 Uhr dem Augustinerplatz zu
sehen sein. Laut EU-Kommission verbraucht jeder EU-Bürger
durchschnittlich 500 (!) Plastiktüten pro Jahr; viele dieser
Tüten werden aber nicht entsorgt, sondern landen einfach
achtlos in der Landschaft.

Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse der
Pestalozzi Realschule haben sich in ihrem Ethikunterricht mit
dieser Problematik beschäftigt und sind überzeugt, dass es
auch anders geht. Sie haben einen Teppich aus 500
Plastiktüten als Mahnmal gegen den Plastikabfall gestaltet
und werden ihn zwei Stunden lang auf den Stufen des
Augustinerplatzes auslegen.

Die jungen Menschen wollen mit diesem Plastikteppich den
zunehmenden Kunststoffverbrauch und dessen schädliche
Auswirkungen auf die Umwelt aufzeigen sowie auf
Alternativen zur Plastiktüte hinweisen.

Selbstverständlich für die Schülerinnen und Schüler ist es,
dass nach Abschluss der Aktion alle Plastiktüten zum
Recycling gegeben werden.

Unterstützt und begleitet werden sie bei dieser Aktion von
der schulischen Abfallberatung der ASF, Susanna Gill, und
dem Verein Planetenkinder e.V..
 
 

 
Zukunftsfähige Entwicklung und Rio+20
Ernst Ulrich von Weizsäcker spricht am Freitag, 20. April, im Café Velo

Allen engagierten Freiburgerinnen und Freiburger stellt sich die
Frage, wie sie globale Entwicklungen durch ihr Handeln nachhaltig
voranbringen können. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Träger des
Deutschen Umweltpreises und Mitglied des Club of Rome, hält dazu
am Freitag, 20. April, um 18.15 Uhr im Café Velo (Wentzingerstr. 15)
einen Vortrag über „Global denken – lokal handeln: UN-Konferenz in
Rio de Janeiro und zukunftsfähige Entwicklung in Freiburg“. Danach
besteht Gelegenheit zum Gespräch mit Weizsäcker.

Bereits 1998 war Ernst Ulrich von Weizsäcker Hauptredner bei der
Auftaktveranstaltung zur Lokalen Agenda 21 in Freiburg. Sein
Vortrag war ein kräftiger Impuls für die gemeinsame Arbeit von
Stadtverwaltung und Bürgerschaft. In der Folge wurden ein Leitbild
und Leitziele erarbeitet und die Umsetzung der Aalborg
Commitments beschlossen. Dazu wurden zahlreiche nachhaltige
Bürgerprojekte und Maßnahmen initiiert, gefördert und umgesetzt
(mehr dazu auf www.agenda21-freiburg.de).

14 Jahre später hat sich Weizsäcker bereit erklärt, über
zukunftsfähige Entwicklung zu sprechen. Allerdings hegt er keine
hohen Erwartungen an die UN-Konferenz Rio+20: „Europa hat
andere Sorgen, Brasilien als Gastland lobt sein Programm
Zuckerrohr statt Erdöl, und Japan entdeckt die brisanten
Methanhydrate als Alternative zur Kernenergie.“ Trotzdem ist Ernst
Ulrich von Weizsäcker, seit 2012 Honorarprofessor an der Universität
Freiburg, weiterhin davon überzeugt, dass Engagement sich lohnt.
 
 

 
NachhaltigkeitsTage Freiburg 2012 /Tag der Erde 2012
vom 20. - 22. April 2012: „Die Zukunft, die WIR wollen“

Freiburg i.Br.: Von den UN-Weltgipfeln 1992 und 2012 in Rio de Janeiro nach Freiburg und die Zukunftsfähigkeit Freiburgs, das bildet den Rahmen für die „NachhaltigkeitsTage Freiburg 2012 mit Tag der Erde 2012“ vom 20. bis 22. April. Veranstalter des vielfältigen Programms für die Bürgerschaft ist ein großes Aktionsbündnis mehrerer Netzwerke Freiburger Vereine und weiterer Gruppen sowie Einrichtungen in Zusammenarbeit mit dem Agenda 21 Büro Freiburg. Der Eintritt ist frei. Für das Programm im Einzelnen bitte unten "mehr" anklicken.

Aktueller Hauptanlass dieser großen Gemeinschaftsaktion, auch Teil der Nachhaltigkeitstage BadenWürttemberg 2012, ist die UN-Weltkonferenz zu nachhaltiger Entwicklung „Rio+20“ in Rio de Janeiro im Juni 2012, zu deren Leitthema „Die Zukunft, die wir wollen“ und zu deren Brennpunkten „Stadt“, „Energie“ sowie „Nahrung“ die NachhaltigkeitsTage Freiburg besonders Bezug nehmen. Dazu gehören in 2012 auch das aktuelle „UN-Jahr der nachhaltigen Energie für alle“ und das „UN-Jahr der Genossenschaften“. Die NachhaltigkeitsTage Freiburg 2012 unterstützen auch den Klimaschutz und die Artenvielfalt, zwei nun seit 20 Jahren wirkende Kernthemen des UN-Weltgipfels für Umwelt und Entwicklung (UNCED 1992) in Rio de Janeiro 1992.

Zweiter Hauptanlass sind „20 Jahre Agenda 21“. Die Agenda 21 ist Ergebnis und Folge der genannten UNCED 1992. Dort wurde die Agenda 21 von fast allen Staaten verabschiedet als umfassendes Aktionsprogramm für die Welt. In dieser werden die Kommunen im Sinne einer „Lokalen Agenda 21“ aufgefordert, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Wege für eine zukunftsfähige Entwicklung zu erarbeiten, und die Zusammenarbeit vor Ort in den Kommunen wird als entscheidend für die weitere Entwicklung bezeichnet. „Global denken, lokal handeln“ ist seitdem wegweisendes Motto auch für Freiburg, wo die Lokale Agenda 21 1998 inhaltlich gestartet wurde.

Dritter Hauptanlass ist der Internationale Tag der Erde, 2009 von der UN übernommen, der jährlich am 22. April stattfindet und mit den NachhaltigkeitsTagen Freiburg inhaltlich und terminlich kombiniert ist.

Diese großen Zusammenhänge, die sich auch aufs tägliche Leben und auf die Entscheidungen der Menschen sowie der Stadt Freiburg auswirken, greift das dreitägige Programm auf. Denn auch in Freiburg gibt es entsprechend viele Möglichkeiten und Notwendigkeiten, die Zukunftsfähigkeit der Stadt im Sinne oben genannter aktueller Anlässe gemeinsam zu erarbeiten.

Ziel der Nachhaltigkeitstage ist, die Aktivitäten und die Diskussion für ein 'Zukunftsfähiges Freiburg' auf eine breitere Basis zu stellen. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzuwirken.
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Aktion an der Dreisam:
Mitten in der Stadt werden am 20. April junge Lachse eingesetzt

Noch vor einem Jahrhundert war der Rhein der ertragreichste
Lachsfluss Europas. Zu Hunderttausenden zogen die Fische, die bis
zu zehn Kilo schwer werden können, den Rhein hinauf zu ihren
Heimatgewässern, den klaren Nebenflüssen des Rheins wie der
Kinzig, Elz oder Dreisam. In deren Kiesbett konnten die Lachse ihre
Eier ablegen, und dort wuchsen die jungen Lachse auf.

Nun sind die ersten Lachse zurückgekehrt. Erstmals seit 50 Jahren
wurden im Vorjahr in der Kinzig ausgewachsene Lachse beim
Laichen beobachtet. Das ist ein gutes Zeichen, da sie als Indikator
für die Qualität von Gewässern gelten. Auch in Freiburg sollen diese
prachtvollen Tiere bald wieder auf ihrem Zug in die Laichgebiete zu
sehen sein. Darum setzen engagierte Bürgerinnen, Bürger und
Fachleute mit Bürgermeister Ulrich von Kirchbach unter Anleitung
des Fischereibiologen Klaus Blasel am Freitag, 20. April, um 12 Uhr
an der Dreisam, zwischen Kronenbrücke und Kaiserbrücke, junge
Lachse aus.

Junge Lachse wandern im Idealfall nach zwei Jahren ins Meer ab,
durchqueren den Atlantik bis Grönland und kehren nach drei bis
sechs Jahren in ihre Ursprungsgewässer zurück. Das Weibchen
gräbt Laichgruben in den Kies und legt Eier ins Kiesbett, wo sie vom
Männchen befruchtet werden. Sollte die Wiedereinbürgerung der
Lachse gelingen, wäre dieses Schauspiel in der Dreisam bereits in
wenigen Jahren zu beobachten. Näheres unter www.wfbw.de,
www.agenda21-freiburg.de und bei Regiowasser e.V.

zum Bild:
Dieser Lachs wurde kürzlich an der Sieg in NRW
gefangen. Wie die Sieg soll auch die Dreisam wieder ein
Lachsgewässer werden. Foto: Jörg Lange
 
 

 
Informations- und Vortragsreise von Erhard Schulz nach Japan
EINLADUNG der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen zum Bericht mit Lichtbildern

Erhard Schulz wurde vom Japanischen Demokratischen Ärzteverband im März zu einer Informations- und Vortragsreise nach Japan eingeladen. Er wird über seine deprimierenden Eindrücke aus der Region Fukushima und Vorträgen mit intensiven Begegnungen in Tokyo, Osaka, Kobe und Kyoto berichten. In der Stadt Yusuhara/Shikoku haben engagiete Bürger mit ihrem tatkräftigen Bürgermeister erfolgreich die Energiewende auch für Japan präsentiert.

Termin: Freitag 13. April, 20:00 Uhr
Ort: Rathaus in Weisweil, Bürgersaal

Badisch Elsässische Bürgerinitiativen, BI Weisweil e.V
 
 

 
Freiburg unterstützt Netzwerk der energieeffizienten Hauptstädte in Südosteuropa
Sarajevo, Zagreb, Skopje, Podgornica und Tirana gehen gemeinsame Wege einer nachhaltigen Stadtpolitik mit Klimaschutz, erneuerbaren Energien und öffentlichem Nahverkehr

Städte nutzen Freiburger Erfahrungen und Know-How

OB Dieter Salomon unterzeichnet in Sarajevo mit Amtskollegen Erklärung zur vertieften Zusammenarbeit

Die im Oktober 2009 begründete Patenschaft der Stadt Freiburg für ein „Netzwerk der energieeffizienten Hauptstädte“ in Südeuropa hat seit einigen Tagen eine breitere Basis: Neben Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro, Sarajevo (Bosnien und Herzegowina), Skopje (Mazedonien) und der kroatischen Hauptstadt Zagreb gehört seit neuestem auch die albanische Hauptstadt Tirana zum Kreis der Hauptstädte, die mit Unterstützung der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) neue und nachhaltige Wege in der kommunalen Energiewirtschaft und -politik gehen und mit eigenen Aktionsplänen vor allem erneuerbare Energien fördern wollen.

Zwei Tage vor Ostern weilte Oberbürgermeister Dieter Salomon auf Einladung der GIZ zu einem Kurzbesuch in Sarajevo, um zusammen mit den Amtskollegen aus den südeuropäischen Hauptstadt eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen. Das Ziel des sechsseitigen „Memorandum of Understanding“ ist eine Stärkung und ein Ausbau des Netzwerkes von energieeffizienten Hauptstädten, das am Rande einer Freiburger Konferenz über erneuerbare Energien im Juni 2009 gegründet worden war. Unterstützt wird das Netzwerk für eine nachhaltige Stadtpolitik mit einer Starthilfe von einer halben Million Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das in Sarajevo ansässige Büro der GIZ steuert und koordiniert die Zusammenarbeit der Stadtverwaltungen untereinander.

Im Rahmen der Unterzeichnungszeremonie im Rathaus von Sarajevo in Anwesenheit der deutschen Botschafterin Ulrike Maria Knotz wurde deutlich, dass seit dem Freiburger Startschuss im Herbst 2009 bereits zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht worden sind. So bereitet Zagreb eine „Energiewoche“ vor, in der 59 Einzelvorhaben aus den Sektoren Erneuerbare Energie, öffentlicher Nahverkehr, energiesparende Stadt- und Straßenbeleuchtung, E-Mobilität oder bauliche Standards vorgestellt werden. Der Zagreber Bürgermeister Milan Bandic will seine Stadt als Modellstadt positionieren, die ihrerseits zwanzig weitere Kommunen in Kroatien fachlich betreut und berät. Dieses Prinzip des Miteinanderlernen aus praktischen Erfahrungen soll mit der Finanzspritze der GIZ weiter ausgebaut werden, so der erklärte Wille der Unterzeichner.

Dabei soll Freiburger Know-How in der Umwelt- und Klimaschutzpolitik eine tragende Rolle spielen. Als Modellstadt steuert Freiburg Best-Practice-Beispiele sowie Fachwissen und Beratung in nachhaltiger Energiewirtschaft mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien bei. Bereits bei dem ersten Treffen im Herbst 2009 hatten sich die HauptstadtBürgermeister in Freiburg unter anderem über WärmeschutzModelle bei der Freiburger Stadtbau, über das Klimaschutzprogramm „CO2LIBRI“ und das Freiburger Nahverkehrskonzept informieren lassen. Diese Zusammenarbeit soll nun vertieft und um weitere Themen ergänzt werden.

Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung war eingebunden in die Gedenkveranstaltungen anlässlich zweier historisch bedeutsamer Daten von Sarajevo: In der ersten Aprilwoche feierten Stadt und Bürgerschaft der bosnischen Hauptstadt nicht nur das 550jährige Gründungsjubiläum, sondern gedachten auch des Kriegsausbruches vor genau 20 Jahren. Der Bürgerkrieg zwischen Bosnien und Serbien als Reaktion auf die Unabhängigkeitserklärung von Bosbnien-Herzegowina forderte allein in Sarajevo rund 11.500 Menschenleben; die Stadt war fast sechs Jahre lang durch serbische Truppen belagert.

zum Bild oben:
Bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding am 5. April in Sarajevo: Vizebürgermeisterin Gordana Klincharova, Skopje, Oberbürgermeister Dieter Salomon, Bürgermeister Milan Bandic, Zagreb, die deutsche Botschafterin in Bosnien-Herzegowina, Ulrike Maria Knotz, und Bürgermeister Alija Behmen, Sarajevo (v.l.n.r.). (Foto: Günter Burger / Stadt Freiburg)
 
 

 
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