oekoplus - Freiburg
Dienstag, 19. März 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim
Französischer Sonderbeauftragter Jean-Louis Bianco bekrÀftigt PlÀne zur Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim

Umweltminister Franz Untersteller: „Baden-WĂŒrttemberg hat mit der Stilllegung und dem RĂŒckbau von Kernkraftwerken bereits Erfahrungen gemacht. Diese stellen wir der französischen Regierung gerne zur VerfĂŒgung“

Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller hat sich vergangenen Freitag in Paris ĂŒber die aktuellen PlĂ€ne Frankreichs in der Energie- und Klimapolitik informiert. Der von der französischen Umwelt- und Energieministerin, SĂ©golĂšne Royal, eingesetzte Sonderbeauftragte fĂŒr internationale Beziehungen, Jean-Louis Bianco, bekrĂ€ftigte hierbei die Absicht seines Landes, das Kernkraftwerk Fessenheim Ende 2016 stillzulegen.

„Ich habe Monsieur Bianco mitgeteilt, dass Baden-WĂŒrttemberg ein großes Interesse an einem möglichst raschen Abschalten von Fessenheim hat“, erklĂ€rte Franz Untersteller heute (08.09.). Insbesondere die Erfahrungen Baden-WĂŒrttembergs, welche Auswirkungen die Stilllegung und der RĂŒckbau eines Kernkraftwerks auf die BeschĂ€ftigten, die Anwohner und die regionale Entwicklung haben können, seien dabei auf großes Interesse gestoßen. „Ich habe die französische Umwelt- und Energieministerin sowie ihren Sonderbeauftragten eingeladen, sich bei uns im Land selbst ein persönliches Bild hiervon zu machen“, sagte Minister Untersteller weiter. Bereits im April 2014 war der französische Regierungsbeauftragte zur Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim, Jean Michel Malerba, einer solchen Einladung Unterstellers gefolgt.

Weitere Themen der GesprÀche in Paris waren der aktuelle Entwurf des französischen Energiewendegesetzes, der europÀische Klimaschutz und die mögliche Weiterentwicklung des europÀischen Emissionshandels sowie die Weltklimakonferenz 2015 in Paris.

Die französische Regierung unter StaatsprĂ€sident François Hollande hat angekĂŒndigt, den Kernenergieanteil an der Stromerzeugung von circa 75 Prozent bis zum Jahr 2025 auf 50 Prozent zu reduzieren und das Kernkraftwerk Fessenheim bis Ende 2016 abschalten zu wollen. Der aktuelle Entwurf des französischen Energiewendegesetzes setzt den Rahmen fĂŒr die kĂŒnftige Energie- und Klimapolitik des Landes. Er enthĂ€lt noch keine konkreten Vorgaben, wie der Anteil der Kernenergie bis 2025 reduziert werden soll.

Umweltminister Franz Untersteller hatte sich bereits unmittelbar nach seiner AmtsĂŒbernahme fĂŒr die zĂŒgige Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim eingesetzt. Da der EU-Stresstest keine ernst zu nehmende PrĂŒfung anhand eines Sicherheitsmaßstabes vorgenommen hatte, hat das Umweltministerium Baden-WĂŒrttemberg das Öko-Institut und das PhysikerbĂŒro Bremen beauftragt, den Sicherheitsstandard des Kernkraftwerks Fessenheim nach deutschem Maßstab zu bewerten. Die Gutachter haben hierbei grundlegende Sicherheitsdefizite ermittelt.
Mehr
 

 
50 Jahre Regenwassermanagement
Exklusiver Einblick in die Unterwelt Freiburgs

Versteckte GĂ€nge, tiefe SchĂ€chte - was der Öffentlichkeit sonst verborgen bleibt, war heute erstmals fĂŒr die Presse zugĂ€nglich: Mit SchutzanzĂŒgen, Seilzug und fachlicher Begleitung ging es hinunter in das weitverzweigte Freiburger Kanalsystem. Dieses in Schuss zu halten und das Abwasser fachgerecht zu entsorgen, ist Aufgabe des Eigenbetriebs StadtentwĂ€sserung (ESE). Dazu gehört auch die Ableitung von Regenwasser, um die sich der ESE seit genau 50 Jahren kĂŒmmert. Ziel der Besichtigung war aus diesem Anlass das RegenĂŒberlaufbecken unterhalb des Komturplatzes.

Dort kreuzen sich nicht nur mehrere große Straßen, auch unterirdisch gibt es eine wichtige Infrastruktur: Der Mischwasserkanal, der das Regen- und Abwasser der nördlichen Altstadt abfĂŒhrt, trifft hier auf den nördlichen Arm des Gewerbekanals, der sich ab dort RoßgĂ€sslebach nennt. Bei Regen kommt hier eine Menge Wasser zusammen. Damit die KanĂ€le dann nicht ĂŒberlaufen, baute die Stadt 1964 das RegenĂŒberlaufbecken.

Das große unterirdische Becken verhindert auch, dass bei Regen zu viel Schmutz aus dem Abwasser in den relativ kleinen RoßgĂ€sslebach schwappt und ihn belastet: Das aus der Kanalisation kommende Wasser durchströmt das Becken bevor es ins GewĂ€sser fließt. Dadurch setzt sich der Schmutz ab und gelangt nicht in den Bach.

Das Regenwassermanagement des ESE umfasst neben der nun 50 Jahre alten Anlage weitere fĂŒnf Regen-Überlaufbecken, vier Regen-KlĂ€rbecken, einen Bodenfilter, sieben Regen-RĂŒckhaltebecken und viele Regen-Versickerungsanlagen.

Diese Anlagen sorgen zusammen mit dem rund 730 Kilometer langen Freiburger Kanalnetz dafĂŒr, dass das Regenwasser ohne Schaden fĂŒr BĂŒrger und GewĂ€sser abgeleitet wird.

HauseigentĂŒmer in der Pflicht

In AusnahmefĂ€llen, also bei richtig starkem Regen, kann es trotz ausgefeiltem Regenwassermanagement vorkommen, dass die Straßen ĂŒberschwemmen. „Die Haus- und GrundstĂŒckseigentĂŒmer mĂŒssen sich fĂŒr solche FĂ€lle wappnen und selbst Vorkehrungen treffen“, erklĂ€rte ESE-Betriebsleiter JĂŒrgen Bolder. Das ist auch im neuen Wassergesetz des Landes Baden-WĂŒrttemberg, das seit Jahresbeginn gilt, klar geregelt. Daneben macht die Hochwassergefahrenkarte auf die Gefahrengebiete aufmerksam und regt zum Selbstschutz an.

Die HauseigentĂŒmer sind auch dafĂŒr verantwortlich, dass die Leitungen, die das hĂ€usliche Abwasser zu den stĂ€dtischen KanĂ€len transportieren, in Ordnung sind. Repariert die StadtentwĂ€sserung öffentliche KanĂ€le, macht sie die anliegenden Hausbesitzer darauf aufmerksam, dass die Gelegenheit gĂŒnstig ist, auch die privaten Leitungen zu ĂŒberholen. Diese sind meist genauso alt wie der öffentliche Kanal, so dass zumindest die Dichtheit ĂŒberprĂŒft werden sollte. In vielen FĂ€llen arbeiten ESE und HauseigentĂŒmer Hand in Hand und bringen ihre Leitungen gleichzeitig auf den neuesten Stand.

KlÀren des Abwassers

Die StadtentwĂ€sserung kĂŒmmert sich nicht nur um das Kanalnetz und das Regenwassermanagement, sondern auch um die Behandlung des verschmutzten Abwassers. Die Stadt Freiburg hat sich dafĂŒr mit den Umlandgemeinden zum Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht zusammengeschlossen. Die gemeinsame große KlĂ€ranlage wird seit 1980 bei Forchheim betrieben. Das operative GeschĂ€ft der StadtentwĂ€sserung erledigt seit 1999 die Freiburger Energie- und Wasserversorgung FEW - heute Badenova - im Auftrag der StadtentwĂ€sserung.

Die bei der StadtentwĂ€sserung anfallenden Kosten werden ĂŒber GebĂŒhren und BeitrĂ€ge auf alle verteilt, die Wasser verbrauchen und ableiten. Die Kosten fĂŒr öffentliche FlĂ€chen trĂ€gt die Stadt. Per Gesetz ist geregelt, dass keine Gewinne erwirtschaftet werden dĂŒrfen. Sollten dennoch kurzfristig ÜberschĂŒsse erzielt werden, gehen diese innerhalb von fĂŒnf Jahren an die GebĂŒhrenzahler zurĂŒck; analog bei möglichen Unterdeckungen.
 
 

 
Mini-BHKW-Förderprogramm „Kraftwerk Wiehre“
Resumée und Ausblick

Informationsveranstaltung fĂŒr GebĂ€ude- und WohnungseigentĂŒmer, Hausverwaltungen und an Heizungssanierung Interessierte

Am Dienstag, 23. September, findet um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung zum stĂ€dtischen Förderprogramm „Kraftwerk Wiehre“ und stromerzeugenden Heizungen (Mini-BHKW) in der Aula der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule, Kirchstraße 4, statt.

Seit Februar 2013 fördert die Stadtverwaltung durch das Projekt „Kraftwerk Wiehre“ Beratung, Energiekonzepte und Modellvorhaben fĂŒr den Ausbau von Blockheizkraftwerken (BHKW). Wie die Angebote zu mehr Klimaschutz beitragen, wie es im nĂ€chsten Jahr mit der BHKW-Förderung weitergehen soll und welche aktuellen Fördermöglichkeiten fĂŒr Mini-BHKW es gibt, erfahren BĂŒrgerinnen und BĂŒrger an diesem Abend.

Die Wiehre mit ihren vielen, oftmals denkmalgeschĂŒtzten GrĂŒnderzeithĂ€usern und den damit verbundenen Restriktionen bei der energetischen Sanierung, vor allem der Fassaden und dem Fehlen von FernwĂ€rmenetzen, ist wie geschaffen fĂŒr den Ausbau der dezentralen Kraft-WĂ€rme-Kopplung und wurde deshalb in der nun abgeschlossenen Pilotphase als Fokusgebiet ausgewĂ€hlt.

WĂ€hrend BHKWs wohlige WĂ€rme fĂŒr Raumheizung und Warmwasser erzeugen, produzieren sie gleichzeitig Strom. Dieser kann entweder direkt im Haus verbraucht oder gegen eine VergĂŒtung ins Netz eingespeist werden. Die stromerzeugenden Heizungen sind gerade bei Altbauten und MehrfamilienhĂ€usern oft die wirtschaftlichste Möglichkeit einer energetischen Sanierung.

Seit Februar 2013 hatten HauseigentĂŒmer stadtweit die Möglichkeit mit einem kostenlosen Vor-Ort-Check die generelle Eignung ihres GebĂ€udes fĂŒr ein BHKW prĂŒfen zu lassen. Signalisierte dieser grĂŒnes Licht, folgte die Förderung eines Energiekonzeptes, das detailliert die Wirtschaftlichkeit und die Emissionsbilanz eines BHKW gegenĂŒber herkömmlichen Versorgungsmöglichkeiten fĂŒr das GebĂ€ude darstellte. Zudem stellte die Stadtverwaltung fĂŒr zehn Modellprojekte in der Wiehre finanzielle Mittel zur VerfĂŒgung, die beispielsweise Nachbarschaftsnetze oder modellhafte Lösungen anpeilten.

InfostĂ€nde, Veranstaltungen, Messeauftritte, BHKW-FĂŒhrungen und verschiedene Publikationen unterstĂŒtzten und begleiteten die stĂ€dtischen Förderangebote. Zudem wurden Energieberater und Handwerker zum Thema BHKW geschult und Hausverwalter und andere Multiplikatoren gezielt angesprochen.

Nach knapp zwei Jahren zieht die Stadt Freiburg nun in dieser Veranstaltung ein erstes ResumĂ©e. GebĂ€udeeigentĂŒmer und Hausverwalter aus der Wiehre, die Angebote von Kraftwerk Wiehre in Anspruch genommen haben, werden ĂŒber ihre Erfahrungen berichten. Zudem wird es einen Ausblick auf die geplante ProjektfortfĂŒhrung geben. Viel Raum erhalten auch die Fragen interessierter BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zum Thema BHKW und Heizungserneuerung. Sowohl die Projektpartner als auch BHKW-Betreiber stehen als Ansprechpartner zur VerfĂŒgung.

Übrigens: Die Antragsfrist fĂŒr BHKW-Modellprojektförderungen bei „Kraftwerk Wiehre“ lĂ€uft noch bis 31. Oktober 2014. Wer jetzt noch weitere Informationen zu dem Beratungs- und Förderprogramm „Kraftwerk Wiehre“ benötigt, sollte sich möglichst schnell unter www.freiburg.de/kraftwerkwiehre oder bei der Hotline unter der Telefonnummer: 0761/7671644 informieren.
Mehr
 

 
NABU fordert stÀrkere Anstrengungen zum weltweiten Schutz tropischer WÀlder
NABU-Klimaschutzprojekte in Indonesien stoppen Abholzung

Berlin – AnlĂ€sslich des Internationalen Tages der TropenwĂ€lder fordert der NABU stĂ€rkere Anstrengungen zum weltweiten Schutz tropischer WĂ€lder. Jedes Jahr verschwindet eine RegenwaldflĂ€che grĂ¶ĂŸer als die Schweiz (17 Millionen Hektar) und jeden Tag werden bis zu 50 Arten fĂŒr immer ausgerottet. Geht dies ungebremst so weiter, wird es in spĂ€testens 50 Jahren keine RegenwĂ€lder mehr auf der Erde geben.

Vor diesem Hintergrund fĂŒhrt der NABU in Projekten in Indonesien und Äthiopien erfolgreich vor, dass lokale Maßnahmen gegen weitere Abholzung Wirkung zeigen. „Das Modell der Ökosystem-Restaurations-Konzession, wo Tropenwald zur nicht-kommerziellen Nutzung, sondern fĂŒr Aufforstung erworben wird, haben der NABU und seine Partner bereits im Harapan-Wald auf Sumatra erfolgreich etabliert“, sagte NABU-VizeprĂ€sident und Leiter des Fachbereiches Internationales, Thomas Tennhardt. Indonesien beherbergt nicht nur eine Reihe von „Hotspots“ der biologischen Vielfalt der sĂŒdostasiatisch-pazifischen TropenwĂ€lder, es machte in den zurĂŒckliegenden Jahrzehnten leider vor allem mit dem gewaltigen Ausmaß an Tropenwaldzerstörung Schlagzeilen. Zwar ist die jĂ€hrliche Entwaldung von 1,6 Millionen Hektar pro Jahr Anfang der 1990er Jahre auf inzwischen unter 600.000 Hektar zurĂŒckgegangen. Doch erst wenn die Netto-Entwaldung vollstĂ€ndig gestoppt ist, kann auch der anhaltende Verlust der BiodiversitĂ€t aufgehalten werden.

Anfang des Jahres 2014 hatten der NABU und seine indonesische Partnerorganisation Burung Indonesia in der Provinz Gorontalo auf Nord-Sulawesi ein neues Projekt zur Restauration von TropenwĂ€ldern gestartet. Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums fördert das von der KfW-Bank getragene Projekt mit 4,4 Millionen Euro. Die Stabilisierung der Landnutzung in den am Rand des Waldgebietes gelegenen Dörfern ist ein SchlĂŒsselfaktor fĂŒr den Schutz des Waldes. Die meisten Dörfer der Region entstanden im Zuge der so genannten Transmigrationspolitik Indonesiens in den 1970er und 1980er Jahren und wurden von landlosen Siedlern vor allem von den Inseln Java und Bali gegrĂŒndet.

Viele Familien kamen dorthin, um sich eine Existenz aufzubauen. Viele Siedler pflanzten kleine Kakaoplantagen an den Waldrand. Doch das KakaogeschĂ€ft kann viele Familien heute nicht mehr ernĂ€hren, Defizite bei der Trocknung und fehlende Fermentation der Kakaobohnen fĂŒhren dazu, dass aktuell keine hochwertigen Kakaoprodukte in der Region produziert werden können, die EinkĂŒnfte aus dem Kakaoanbau sind zu gering. Dennoch hatten sich Dörfer wie Makarti Jaya und andere am Rand des Gorontalo-Tropenwaldes gegen eine Umwandlung ihrer Kakao-FlĂ€chen in lukrativ erscheinende Palmölplantagen ausgesprochen. „Wie Sumatra, Borneo oder Papua Neuguinea gezeigt haben: Wo die Palmölplantagen Fuß fassen, verschwindet der Regenwald Tropenwaldschutz kann nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, die LebensumstĂ€nde der lokalen Bevölkerung zu verbessern. Daran arbeiten wir jetzt in Gorontalo“, so Tom Kirschey, NABU-Experte fĂŒr Internationale Projektentwicklung, BiodiversitĂ€t und Klimaschutz. Auf einem vergangene Woche stattgefundenen Treffen der Projektpartner in Makarti Jaya stand daher die ökonomische Situation der Kakaobauern im Vordergrund. „Wir sind sehr hoffnungsvoll, dass es uns gelingt, eine FlĂ€che von 84.798 Hektar dauerhaft zu sichern. Die Rodung neuer WaldflĂ€chen konnte bereits seit Projektstart vollstĂ€ndig gestoppt werden“, so Kirschey.

Auch in anderen Regionen der Welt engagiert sich der NABU fĂŒr den Tropenwaldschutz, wie etwa im Kafa-BiosphĂ€renreservat in Äthiopien, der Heimat des Wildkaffees. Dort hat der NABU eine FlĂ€che von 2.800 Hektar neu bepflanzt und damit die Lebensgrundlage von mindestens 19.000 Haushalten verbessert. DarĂŒber hinaus wurden holzsparende, klimaschonende Öfen eingefĂŒhrt und die Strukturen fĂŒr den Ökotourimus verbessert. DarĂŒber hinaus hat der NABU ĂŒber seine Stiftung NABU International einen Regenwaldfonds gegrĂŒndet. „Wir mĂŒssen unsere TropenwĂ€lder erhalten, denn sie zĂ€hlen zu den wichtigsten LebensrĂ€umen der Erde. Nicht nur fĂŒr den Artenschutz, sondern auch fĂŒr unser Weltklima sind sie von entscheidender Bedeutung“, so NABU-VizeprĂ€sident Tennhardt.
Mehr
 

 
22. Bad Krozinger Gesundheitsmesse
mit Outdoor-Aktiv-Tag am Sonntag

BAD KROZINGEN. Am Samstag und Sonntag, den 27. und 28. September 2014 jeweils von 11.00 Uhr bis 18.30 Uhr findet die 22. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus statt. Am Sonntag wird zusĂ€tzlich ein Outdoor-Aktiv-Tag mit vielen Highlights, die zum Ausprobieren und Mitmachen einladen, fĂŒr die ganze Familie im Kurpark angeboten. Der Eintritt ist frei.

FĂŒr den Gesundheitsstandort Bad Krozingen stehen insbesondere das UniversitĂ€ts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen und die Vita Classica. Die große Anzahl ortsansĂ€ssiger Kliniken sowie die zahlreichen niedergelassenen Ärzte jeglicher Fachrichtungen runden das Gesundheitsangebot ab. Das Interesse am Thema Gesundheit ist ungebrochen hoch, so informieren auch in diesem Jahr wieder ĂŒber 80 Aussteller in und um das Veranstaltungszentrum Kurhaus.

Zur Gesundheitsmesse werden wieder mehr als 10.000 Besucher aus Bad Krozingen und der Umgebung erwartet. Die Messe bietet eine breit gefĂ€cherte Palette an Expertenwissen und eine FĂŒlle an Tipps und Anregungen bis hin zum „Markt der Möglichkeiten“ mit Angeboten aus den Bereichen Wellness, Fitness und Gesundheit im Kurhaus.

Als Gesundheitsstandort legt Bad Krozingen großen Wert auf die PrĂ€vention. So können die Messebesucher von verschiedenen kostenlosen Gesundheitstests wie Venenfunktionstests, Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessungen profitieren.

Als Aussteller prĂ€sentieren sich im Kurhaus die Bad Krozinger Reha-Kliniken und das UniversitĂ€ts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen, das UniversitĂ€tsklinikum Freiburg, zahlreiche AkutkrankenhĂ€user der Region, FachkrĂ€fte der verschiedenen Gesundheitsbereiche wie Krankengymnasten, Heilpraktiker, Masseure, Selbsthilfeorganisationen sowie FachgeschĂ€fte fĂŒr OrthopĂ€die und SanitĂ€tswesen. Hervorgehoben wird dadurch auch die Kooperation zwischen den AkutkrankenhĂ€usern der Region und den Bad Krozinger Reha-Kliniken.

Als Aussteller prĂ€sentieren sich im Kurhaus die Bad Krozinger Reha-Kliniken und das UniversitĂ€ts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen, das UniversitĂ€tsklinikum Freiburg, zahlreiche AkutkrankenhĂ€user der Region, FachkrĂ€fte der verschiedenen Gesundheitsbereiche wie Krankengymnasten, Heilpraktiker, Masseure, Selbsthilfeorganisationen sowie FachgeschĂ€fte fĂŒr OrthopĂ€die und SanitĂ€tswesen. Hervorgehoben wird dadurch auch die Kooperation zwischen den AkutkrankenhĂ€usern der Region und den Bad Krozinger Reha-Kliniken.

Im Mittelpunkt der Gesundheitsmesse steht ein umfangreiches Vortragsprogramm leitender Ärzte. Diese findet an beiden Tagen im Großen Saal statt.

Programm im Großen Saal

Samstag, 27. September 2014

11:00 Uhr Krampfadern – Allgemeines und Therapieoptionen
Dr. Matthias Knittel, UniversitÀts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen

11:45 Uhr Leben ohne RĂŒckenschmerz – Vorbeugung und Therapie
Max Maier-Lenz, Physiotherapeut, Therapieleitung Mooswaldklinik Freiburg

12:30 Uhr Die stille Gefahr – Bluthochdruck erkennen, FolgeschĂ€den vermeiden!
Dr. Maria Schweizer, OberĂ€rztin Innere Medizin, HELIOS Klinik MĂŒllheim

13:15 Uhr Beckenerkrankungen: Eine unbekannte Ursache von Kreuzschmerz
Prof. Dr. Michael Pfeiffer, Chefarzt Klinik fĂŒr WirbelsĂ€ulenchirurgie, Kliniken des Landkreises Lörrach

14:00 Uhr LungenentzĂŒndung – Die unterschĂ€tzte Gefahr
Prof. Dr. Stephan Sorichter, Chefarzt Klinik fĂŒr Lungenheilkunde, RKK Klinikum –
St. Josefskrankenhaus Freiburg

14:45 Uhr Wer abnehmen will muss essen
 – Wie die BĂ€der- und Naturheilkunde bei Übergewicht helfen kann
Dr. Johannes Naumann, Leitung IBF-Balneologie Bad Krozingen, UniversitÀtsklinikum Freiburg

15:30 Uhr SexualitĂ€t und Herzkrankheit – Ein Widerspruch?
Prof. Dr. Stefan Jost, Chefarzt Kardiologie, Theresienklinik Bad Krozingen

16:15 Uhr Propolis, das Wundermittel aus dem Bienenstock – Propolis-DĂ€mpfe öffnen die Atemwege
Wilfried Aichhorn, Krankenpfleger und Imker

Sonntag, 28. September 2014

09:30 Uhr „Von Heilung und Dankbarkeit“ Ökumenischer Gottesdienst mit dem Team der Kurseelsorge

Mitwirkung des BlÀserkreises der Evangelischen Kirchengemeinde
11:00 Uhr Hallux valgus und andere Fehlstellungen am Fuß

Dr. Christoph Jaschke, FA fĂŒr Chirurgie und Unfallchirurgie, Praxisklinik im StĂŒhlinger Freiburg

11:45 Uhr Langes Leben – Starker Knochen: Wie wichtig ist OsteoporoseprĂ€vention?
Dr. Karin Bagheri-Fam, ChefÀrztin, und Silke Hellhake, Diplom-Sportlehrerin, Breisgau-Klinik Bad Krozingen

12:30 Uhr Endlich wieder aktiv und sportlich nach Gelenkersatz – Möglichkeiten und Grenzen der SportfĂ€higkeit nach Knie und HĂŒftprothese
Ralph Nitsche, Leitender Oberarzt OrthopÀdie, HELIOS Rosmann Klinik Breisach

13:15 Uhr Immer Ärger mit der Blase
Dr. Karin Schilli, FÄ fĂŒr Urologie, Bad Krozingen

14:00 Uhr Endoprothetik: Individuelle Lösungen fĂŒr Patienten
Prof. Dr. Stefan Endres, Chefarzt Klinik fĂŒr OrthopĂ€dische Chirurgie/Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung, Kliniken des Landkreises Lörrach

14:45 Uhr Vom Wein zum Essig als Heilmittel – Die BauchspeicheldrĂŒse, das vergessene Organ
Udo Lamek, Heilpraktiker und Buchautor

15:30 Uhr Reizdarmsyndrom: Effektive Therapie mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Dr. Henryk Kuhlemann, Praxisgemeinschaft am Aschoffplatz Freiburg

16:15 Uhr Neues aus der Kardiologie
Prof. Dr. Christian Holubarsch, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Kardiologie, Park-Klinikum: Klinik Lazariterhof und Klinik Baden-Privatklinik Bad Krozingen

Programm Outdoor-Aktiv-Tag

Sonntag, 28. September 2014

12:30 Uhr Pilates zum Mitmachen
Vita Classica, Stephanie Stalter, GesundheitspÀdagogin

13:00 Uhr Hip Hop AuffĂŒhrung „Stage Killers“
Turnerbund Bad Krozingen, Leonie Seiter

13:30 Uhr Nordic Walking Runde
zum neuen Osteoporoseparcours der Breisgau-Klinik

14:00 Uhr BallettauffĂŒhrung
Turnerbund Bad Krozingen, Doris Kubin

14:30 Uhr Gesundheitswanderung im Kurpark
Sabine Kober, GesundheitswanderfĂŒhrerin

15:00 Uhr Hip Hop AuffĂŒhrung „Stage Killers“
Turnerbund Bad Krozingen, Leonie Seiter

15:30 Uhr Smovey¼ – Bringen Sie Schwung in Ihr Leben
Aktiv Reha, Ortrud Kreckel
Mehr
 

 
Aufruf gegen den Klimawandel
FĂŒhrende UmweltschĂŒtzer rufen Stiftungen und WohltĂ€ter auf,
ihre finanziellen Mittel fĂŒr den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen

160 fĂŒhrende UmweltschĂŒtzer aus 48 LĂ€ndern rufen heute Stiftungen und WohltĂ€ter dazu auf, ihre milliardenschweren finanziellen Mittel dazu einzusetzen, die fortschreitende KlimaerwĂ€rmung abzuwenden.

Die aus TrĂ€gern angesehener internationaler Umweltpreise bestehende Gruppe ruft in ihrer in der International New York Times veröffentlichten „ErklĂ€rung der UmweltpreistrĂ€ger zum Klimawandel“ zum Handeln auf. Der Aufruf kommt eine Woche vor Beginn eines UN-Klimagipfels in New York. Die Anzeige und ihre Verbreitung wurden via Crowfunding finanziert; 240 Personen spendeten insgesamt 30.000 GBP.

„Wir, 160 TrĂ€ger von Umweltpreisen, rufen Stiftungen und WohltĂ€ter weltweit dazu auf, ihre finanziellen Mittel unverzĂŒglich zur Rettung der Zivilisation einzusetzen,“ so die PreistrĂ€ger. „Die wohltĂ€tigen Stiftungen der Welt verfĂŒgen ĂŒber umfangreiche finanzielle Mittel und haben deshalb die Möglichkeit, in der Gesellschaft einen Überlebensreflex auszulösen und so denjenigen zu helfen, die den Klimavertrag aushandeln.“

Zur Gruppe gehören national und international bekannte Persönlichkeiten wie etwa AimĂ©e Christensen (USA), Paul Gilding (Australien), Ernst von WeizsĂ€cker (Deutschland), Peggy Liu (China), Harish Hande (Indien), Jeunesse Park (SĂŒdafrika) und Jeremy Leggett (UK).

Die Initiative zu dem Appell entstand wĂ€hrend des von der European Environment Foundation (EEF) veranstalteten 3. Konvents internationaler UmweltpreistrĂ€ger im April dieses Jahres in Freiburg. Die EEF, die den UmweltpreistrĂ€gern die ErklĂ€rung zur Unterzeichnung vorgelegt hat, wird die Stiftungen jetzt in individuellen Schreiben bitten, ihre finanziellen Mittel im Kampf gegen den Klimawandel zu mobilisieren, um durch folgende Maßnahmen eine entscheidende Wende herbeizufĂŒhren:

1. Direktinvestitionen in Unternehmen und Projekte, die mit sauberen, emissionsarmen Technologien arbeiten
2. Abzug von Investitionen in Unternehmen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten bzw. Einsatz der AktionĂ€re gegen die Erschließung weiterer Vorkommen
3. UnterstĂŒtzung von Start-ups im Bereich der sauberen Energie und Förderung der Entwicklung emissionsarmer MĂ€rkte.

Mit dem Aufbau des schnell wachsenden Divest-Invest-BĂŒndnisses haben die Stiftungen ihrem Engagement bereits Ausdruck verliehen. Seit seiner GrĂŒndung im Januar 2014 haben sich bereits 40 Organisationen mit einem Gesamtvermögen von 2 Milliarden Dollar dazu verpflichtet, ihre Investitionen in fossile Brennstoffe abzuziehen und stattdessen erneuerbare Energiequellen zu fördern.

Dr. Ellen Dorsey, Executive Director des Wallace Global Fund und einer der fĂŒhrenden Köpfe des BĂŒndnisses, begrĂŒĂŸte die ErklĂ€rung mit folgenden Worten: „Die sich verschĂ€rfende Klimakrise gefĂ€hrdet die Arbeit aller wohltĂ€tiger Organisationen. Immer mehr Stiftungen verlagern ihr Vermögen von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien, um durch ihre Investitionen zu einer Überwindung der Krise beizutragen, anstatt sie zu verschĂ€rfen. Wir hoffen, dass andere durch unsere klare Position ebenfalls zum Handeln ermutigt werden, damit wir die fortschreitende ErderwĂ€rmung gemeinsam verhindern können.

In einer ganzseitigen Anzeige in der International New York Times warnen die UmweltpreistrĂ€ger, dass die Welt „aufgrund der bestehenden Richtlinien zur Kohle-, Öl- und Gasverbrennung auf eine globale ErwĂ€rmung von 4 bis 6 Grad Celsius hinsteuert“. Sie geben an, dass sie von der Angst erfĂŒllt sind, „dass wir uns nicht mehr ernĂ€hren können, uns das Trinkwasser ausgeht, das Konfliktpotenzial steigt und der Klimawandel zum Zusammenbruch des gesellschaftlichen GefĂŒges unserer Zivilisation fĂŒhrt.“ Ihre Kommentare spiegeln auch die Warnungen des Weltklimarates (IPPC) wider.

In der ErklĂ€rung heißt es weiter, dass eine KlimaverĂ€nderung im befĂŒrchteten Ausmaß nicht nur die bisherige gute Arbeit der Stiftungen entwertet und zerstört, sondern auch den Wert ihrer riesigen finanziellen Ressourcen untergraben wird, sodass ihre Mittel am Ende in von den Folgen der ErderwĂ€rmung beeintrĂ€chtigten Unternehmen „stranden“.

Jeremy Leggett, der als Kurator der EEF die Ausarbeitung der ErklĂ€rung koordinierte, dazu: „WohltĂ€tige Stiftungen auf der ganzen Welt fördern Projekte, die das Leben von Millionen von Menschen auf unserem Planeten verbessern. Wenn sie etwas Dauerhaftes schaffen wollen, dĂŒrfen sie den Klimawandel aber nicht ausblenden. Durch eine Investition in saubere Energie können sie ihre Arbeit und ihre Finanzen am besten sinnvoll einsetzen.“

„Wir hoffen, dass dieser Aufruf den Anstoß zu den dringend erforderlichen Investitionen in eine kohlenstofffreie Zukunft geben wird, den ehrgeizigen Vertrag zum Klimawandel unterstĂŒtzen wird und dazu fĂŒhren wird, dass es im Kampf gegen den Klimawandel zu einer entscheidenden Wende kommt,“ so Leggett, der vom Hillary Institute fĂŒr seine herausragenden FĂŒhrungsleistungen im Kampf gegen den Klimawandel ausgezeichnet wurde.

Der UN-GeneralsekretĂ€r Ban Ki-Moon hat fĂŒhrende Persönlichkeiten aus Politik, Industrie, dem Finanzwesen und der Zivilgesellschaft fĂŒr den 23. September 2014 zu einem Klimagipfel nach New York eingeladen. Er rief zu mutigem Engagement zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen sowie zum Aufbau eines starken politischen Impulses fĂŒr ein globales Klimaschutzabkommen auf dem Pariser Klimagipfel im Dezember 2015 auf.

Die UmweltpreistrĂ€ger mahnen, dass die Uhr fĂŒr die Abwendung schĂ€dlicher Folgen der ErderwĂ€rmung tickt, und dass „der Klimagipfel in Paris möglicherweise die letzte Chance fĂŒr ein Abkommen ist, das unsere Zivilisation noch retten kann.“ Sie sind jedoch ĂŒberzeugt, dass Stiftungen und WohltĂ€ter die finanziellen Ressourcen besitzen, um in einem Umfang zu reagieren, der die Chancen der Verhandlungen in Paris deutlich verbessern wĂŒrde.

Aussagen der wichtigsten Unterzeichner

AimĂ©e Christensen (USA), Hillary Laureate: „Die wissenschaftlichen Notwendigkeit, gegen den Klimawandel aktiv zu werden, war noch nie so groß wie heute: Wenn wir nicht handeln, sehen wir großen Gefahren entgegen, darunter auch Investitionsrisiken, wie man dem aktuellen Risky Business Report entnehmen kann. WĂ€hrend die Regierungen in Paris an Richtlinien arbeiten, mit denen dem Klimawandel begegnet werden kann, benötigen wir Stiftungsgelder, die dem Ziel der Stiftungen entsprechen, weltweit Gutes zu tun. Aber auch andere fĂŒhrende Investoren und Unternehmen mĂŒssen sich dafĂŒr einsetzen, dass unsere Wirtschaft effizienter, weniger krisenanfĂ€llig, sicherer und preisstabiler wird – und fĂŒr hochwertige ArbeitsplĂ€tze und eine gesĂŒndere Bevölkerung.“

Paul Gilding (Australien), Gewinner des Environmental Leadership Award des Tomorrow Magazine: „Die KlimaverĂ€nderung hat das Potential, alle BemĂŒhungen in anderen Bereichen wie BiodiversitĂ€t oder die BekĂ€mpfung von Armut zunichte zu machen. Wer sich fĂŒr eine Verbesserung der LebensqualitĂ€t oder Naturschutzgebiete einsetzt, sollte wissen, dass er seine MĂŒhe verschwendet, wenn er sich nicht gleichzeitig auch fĂŒr den Klimaschutz einsetzt. In Australien beobachten wir bereits verheerende Auswirkungen des Klimawandels und diese haben ja gerade erst angefangen! Gegenmittel wie erneuerbare Energien stehen bereit, d. h. die Stiftungen mĂŒssen nur die Gelegenheit nutzen, um die Energiewende voranzutreiben.“

Prof. Dr. Ernst von WeizsĂ€cker (Deutschland), Gewinner des Deutschen Umweltpreises: „Eine Beschleunigung der Aktionen zum Klimaschutz durch Stiftungen in dieser entscheidenden Zeit wĂ€re eine Ă€ußerst hilfreiche Botschaft an die Welt der Investitionsgeber."

Peggy Liu (China), Hillary Laureate und vom Time Magazine gekĂŒrte „Heldin der Umwelt“: „Eine schnellere finanzielle UnterstĂŒtzung durch Stiftungen könnte Lösungen gegen den Klimawandel fördern, mit denen Chinas Emissionen im großen Stil und mit hoher Geschwindigkeit eingedĂ€mmt werden könnten. Mit Stiftungskapital in Verbindung mit chinesischen Mitteln könnten weltweit bezahlbare nachhaltige Lösungen auf den Markt gebracht werden; oder China könnte dabei unterstĂŒtzt werden, neue StĂ€dte mit einer geringeren Umweltbelastung zu bauen; oder der soziale Aufstieg der chinesischen Bevölkerung könnte dahingehend gefördert werden, dass die 900 Millionen Stadtbewohner der Zukunft nachhaltig und mit möglichst geringem Energieverbrauch leben.“

Dr. Harish Hande (Indien), Gewinner des Ramon Magsaysay Award: „In Indien beobachten wir tĂ€glich, welches Potential in den erneuerbaren Energien steckt, um die LebensqualitĂ€t der Ärmsten zu verbessern und gleichzeitig die globale ErwĂ€rmung abzuschwĂ€chen. Es gibt viel Raum fĂŒr ein beschleunigtes Investitionsprogramm und Finanzierung durch Stiftungen, um ein Engagement in diesem Sinne mit guten Beispielen voranzutreiben. Zusammen können wir es schaffen, im allerletzten Moment noch eine entscheidende und endgĂŒltige Wende in der Gesellschaft herbeifĂŒhren.“

Jeunesse Park (SĂŒdafrika), Gewinnerin des UNEP Sasakawa Prize: „Die anthropogene Destabilisierung des Klimas trifft Afrika schon jetzt, und die Ärmsten leiden darunter, trotz des Reichtums an Ressourcen in Afrika und unserer privilegierten Lage, um erneuerbare Energien, Bio-Landwirtschaft und eine intelligentere Bodennutzung weiterzuentwickeln und einzusetzen und – ganz instinktiv – weniger CO2-Emissionen zu verursachen. Der Gedanke, Investitionen und Förderungen jetzt anzukurbeln, kommt nicht nur zufĂ€llig zur rechten Zeit, er ist absolut unumgĂ€nglich.

Dr. Jeremy Leggett (Vereinigtes Königreich), Hillary Laureate: „Durch eine entsprechende Reaktion könnten Stiftungen in der grĂŒnen Wirtschaft tĂ€tigen Firmen wie uns helfen, 5 % unserer Gewinne fĂŒr den Kampf gegen die KlimaerwĂ€rmung einzusetzen. Sie könnten darauf bestehen, dass alle gewinnorientierten Nutznießer ihrer Investitionen und finanziellen Zuwendungen 5 % ihrer Gewinne fĂŒr Klimaschutz-Zwecke zur VerfĂŒgung stellen. Dadurch wĂŒrde ein großer und vollkommen neuer Spendenpool gebildet, der die Revolution im Sinne sauberer Energie, die wir fĂŒr den Kampf gegen den Klimawandel brauchen, ausreichend unterstĂŒtzen könnte.“

Aussagen der unterstĂŒtzenden Stiftungen

Tellus Mater Foundation

James Arbib, GrĂŒnder und Kurator: „Wir begrĂŒĂŸen diese Ă€ußerst wichtige Initiative. Der Klimawandel ist die grĂ¶ĂŸte Herausforderung vor der die Menschheit steht, und es bleibt nicht mehr viel Zeit, um ihn rechtzeitig einzudĂ€mmen. Wenn es darum geht, Lösungen zu finden, ist die Verteilung von Kapital eine kritische Stellschraube. Wir suchen aktiv nach Möglichkeiten, wie wir unsere Stiftungsgelder einsetzen können, um die Wende in Richtung eines Energiesystems mit geringem CO2-Ausstoß innerhalb eines langfristigen und nachhaltigen Finanzsystems zu unterstĂŒtzen.“

„Eines der grĂ¶ĂŸten Hindernisse, die wir ĂŒberwinden mĂŒssen, ist der Mangel an ausgereiften Produkten und an einer damit verbundenen finanziellen Infrastruktur, die es uns erlauben wĂŒrden, Investitionen in diesem Sinne zu tĂ€tigen. Wir möchten mit anderen Stiftungen und langfristigen Investoren sowie mit Finanzunternehmen zusammenarbeiten, um die Entwicklung dieses aufstrebenden Marktes anzutreiben.“

Polden-Puckham Charitable Foundation

Bevis Gillett, stellvertretender Stiftungsvorstand: „Die Bedeutung der ErklĂ€rung der UmweltpreistrĂ€ger kann nicht ĂŒberschĂ€tzt werden. Bei der Polden-Puckham Charitable Foundation haben wir den Bedarf erkannt, unsere Mission, unsere Investitionen und Stiftungsgelder so auszurichten, dass wir das weltweite Zwei-Grad-Ziel unterstĂŒtzen. Welchen anderen Weg sollten wir als Stiftung auch einschlagen? Welche Alternative haben Stiftungen im Allgemeinen, wenn wir die Klimakrise angehen wollen, ehe es zu spĂ€t ist? Jede Stiftung, die sinnvoll handeln möchte, muss sich diese Botschaft nun zu Herzen nehmen und mit gutem Beispiel voranschreiten.

Mehr
 

 
ÖKO-TEST SPEZIAL - Umwelt und Energie
Richtig dĂ€mmen, statt Geld verheizen: Der Sinn der WĂ€rmedĂ€mmung von HĂ€usern wird immer wieder bezweifelt. Dabei wĂ€re mit ein wenig gesundem Menschenverstand die Debatte schnell beendet. WĂ€rmedĂ€mmung ist schon deshalb nötig, weil ohne deutliche Fortschritte bei der Sanierung alter HĂ€user die Energiewende scheitern wird. Denn der Heizenergieverbrauch der Privathaushalte ist viel höher als ihr Stromverbrauch. Das neue ÖKO-TEST SPEZIAL – Umwelt & Energie widmet sich den Themen Energie, DĂ€mmen und Heizen. Lesen Sie, wie man mit einfachen Mitteln die persönliche Energiewende schafft und dabei noch Kosten spart.

Aus dem Inhalt
‱ TEST Öko-Stromtarife: Mit Öko-Stromtarifen wirbt heute fast jedes Stadtwerk. Doch wie grĂŒn
der Strom wirklich ist, kann der Kunde kaum erkennen. Stecken etwa Atomunternehmen als
Eigner dahinter oder verkauft der Anbieter auch Normalstrom? ÖKO-TEST hat die HintergrĂŒnde genau untersucht.

‱ Energieautarkie: Die Ukraine-Krise befeuert den Wunsch nach UnabhĂ€ngigkeit vom russischen Gas. Doch den Löwenanteil der Energie bekommt Deutschland aus dem Ausland. Ist mit
dem Ausbau der erneuerbaren Energien der Ausstieg möglich? ÖKO-TEST erlĂ€utert, wie die Chancen stehen.

‱ Photovoltaikanlage planen: Akzeptable Renditen wird es bei Photovoltaikanlagen an sonnen-reichen Standorten weiter geben. Doch in schlechten Lagen oder bei QualitĂ€tsmĂ€ngeln sind auch Verluste möglich. Umso mehr kommt es auf gute Standards bei Technik und Montage an.

‱ DĂ€mmung von Altbauten: Die neue Energieeinsparverordnung schreibt fĂŒr Altbauten die DĂ€mmung der obersten Geschossdecke vor. ÖKO-TEST erklĂ€rt, wer betroffen ist, und gibt detaillierte Informationen zu Materialien und AusfĂŒhrung.

‱ Sanieren: Etwa ein Viertel aller HĂ€user in Deutschland verbraucht mehr Energie fĂŒrs Heizen und Warmwasser als nötig. Dabei kommt den vielen Millionen Altbauten eine zentrale Rolle zu. Hier stellt sich die Frage: Abreißen oder sanieren? Ein Haus in Bochum zeigt, wie eine effiziente und umweltfreundliche Sanierung funktionieren kann.
Mehr
 

 
HelferHerzen-Jury vergibt dm-Preis fĂŒr besondere ehrenamtliche Engagements
Bekanntgabe der 13 PreistrĂ€ger beim BĂŒrgerfest des BundesprĂ€sidenten

Karlsruhe/Berlin, 5. September 2014. Eine prominent besetzte Jury wĂ€hlte heute Vormittag in Berlin die 13 nationalen PreistrĂ€ger der Initiative „HelferHerzen – Der dm-Preis fĂŒr Engagement“. „Wir haben fĂŒr jedes Bundesland einen PreistrĂ€ger ausgewĂ€hlt und die Stadtstaaten beim jeweiligen angrenzenden FlĂ€chenland mit berĂŒcksichtigt“, erklĂ€rte Erich Harsch, Vorsitzender der GeschĂ€ftsfĂŒhrung von dm. Die Wahl fand anlĂ€sslich des BĂŒrgerfestes des BundesprĂ€sidenten statt, bei dem die Initiative am 5. und 6. September zu Gast ist.

„‚HelferHerzen‘ wĂŒrdigt das Ehrenamt in ganz besonderem Maße und steigert das Bewusstsein bei den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern fĂŒr diese gesellschaftlich wertvollen Leistungen“, erlĂ€uterte Jurymitglied Dr. Eckart von Hirschhausen. Gemeinsam mit Heinz Hilgers, PrĂ€sident des Deutschen Kinderschutzbundes e. V. (DKSB), Schauspieler Hannes Jaenicke, Ex-Fußballnationalspielerin Steffi Jones, Dr. Verena Metze-Mangold, VizeprĂ€sidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) e.V., Christian Unselt vom Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU), Ute Walker vom ParitĂ€tischen Wohlfahrtsverband e. V. und Erich Harsch wĂ€hlte Dr. Eckart von Hirschhausen aus 1.141 regionalen PreistrĂ€gern je ein besonders beachtenswertes Engagement pro Bundesland.

Die Bekanntgabe der 13 besonderen ehrenamtlichen Initiativen erfolgte beim BĂŒrgerfest des BundesprĂ€sidenten, das BundesprĂ€sident Joachim Gauck dem Ehrenamt in Deutschland widmet und zu dem er am 5. September mehr als 4.000 ehrenamtlich tĂ€tige BĂŒrgerinnen und BĂŒrger eingeladen hat. „dm ist einer der UnterstĂŒtzer des BĂŒrgerfestes des BundesprĂ€sidenten. Mit unserer Bekanntgabe der Gewinner des ‚dm-Preises fĂŒr Engagement‘ wollen wir unterstreichen, wie wichtig der Tag und das Fest fĂŒr das Ehrenamt in Deutschland sind. Wie der Mittelstand ein entscheidender Erfolgsfaktor fĂŒr die Wirtschaft ist, so ist das Ehrenamt ein Erfolgsfaktor fĂŒr eine funktionierende Gesellschaft“, sagte Erich Harsch bei der Vorstellung der PreistrĂ€ger.

BundesprĂ€sident Joachim Gauck lĂ€dt am 5. und 6. September zum dritten Mal ins Schloss Bellevue ein. Am zweiten Festtag, dem 6. September, sind alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger im Schloss Bellevue willkommen. Teil des BĂŒrgerfestes ist der „Ort der Begegnung“, den die Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung koordiniert, Eckart von Hirschhausen moderiert und den dm-drogerie markt unterstĂŒtzt. Die Initiative „HelferHerzen“ der vier Partner NABU, DKSB, DUK und dm ist mit einem Pavillon beim Fest vertreten, in dem alle 1.141 regionalen PreistrĂ€ger bekannt gegeben werden. Die benachbarten Pavillons sind die des Landes Baden-WĂŒrttemberg, des Firmensitzes von dm, und von „Humor Hilft Heilen“, der von Eckart von Hirschhausen gegrĂŒndeten Stiftung.

Über „HelferHerzen – Der dm-Preis fĂŒr Engagement“

Um ein Zeichen fĂŒr die Anerkennung des Ehrenamtes in Deutschland zu setzen, haben die Kooperationspartner Naturschutzbund Deutschland e. V., Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e. V., Deutsche UNESCO-Kommission e. V. und dm-drogerie markt die Initiative „HelferHerzen – Der dm-Preis fĂŒr Engagement“ ins Leben gerufen. Dem Aufruf, ehrenamtliche Engagements vorzuschlagen, sind in diesem Jahr 9.175 Menschen und Organisationen gefolgt. Von 148 lokalen Jurys wurden 1.141 engagierte Menschen und Organisationen, die sich fĂŒr das Gemeinwohl einsetzen, mit einer eigens gestalteten „HelferHerzen“-Skulptur sowie jeweils 1.000 Euro gewĂŒrdigt. dm-drogerie markt stellt mit „HelferHerzen“ insgesamt rund 1,2 Millionen Euro fĂŒr ehrenamtlich aktive BĂŒrger zur VerfĂŒgung.

Über den Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU)

Der NABU setzt sich seit 114 Jahren fĂŒr Mensch und Natur ein. Mehr als 520.000 Mitglieder und Förderer sind die Basis dafĂŒr, dass der NABU sich wirkungsvoll fĂŒr den Natur- und Umweltschutz in Deutschland einsetzen kann. HerzstĂŒck des NABU sind seine rund 37.000 Aktiven in bundesweit rund 2.000 Gruppen. Sie sorgen unter großem persönlichen Einsatz ehrenamtlich fĂŒr den Schutz von Tieren und Pflanzen und geben dem NABU vor Ort ein Gesicht.

Über den Deutschen Kinderschutzbund Bundesverband e. V. (DKSB)

Im Deutschen Kinderschutzbund Bundesverband e. V. (DKSB) sind ĂŒber 50.000 Einzelmitglieder in ca. 430 OrtsverbĂ€nden aktiv. Sie machen ihn zum grĂ¶ĂŸten Kinderschutzverband Deutschlands. Gemeinsam mit ĂŒber 10.000 Ehrenamtlichen und rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzen sie sich fĂŒr Kinder und gegen MissstĂ€nde ein, drĂ€ngen Politik und Verwaltung zum Handeln und packen selber an. Der DKSB will Kinder stark machen, ihre FĂ€higkeiten fördern, sie ernst nehmen und ihre Stimme hören. Daher tritt der DKSB mit den Schwerpunktthemen Kinderrechte, Kinder in Armut und Gewalt gegen Kinder fĂŒr die Kinder in unserem Land ein.

Über die Deutsche UNESCO-Kommission e. V. (DUK)

Die Deutsche UNESCO-Kommission ist Deutschlands Mittlerorganisation fĂŒr multilaterale Politik in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Als Teil der auswĂ€rtigen Kultur- und Bildungspolitik trĂ€gt sie zur VerstĂ€ndigung zwischen den Kulturen und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und seinen Partnern bei. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung, den Bundestag und die ĂŒbrigen zustĂ€ndigen Stellen in allen Fragen zu beraten, die sich aus der Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der UNESCO ergeben.

Über dm-drogerie markt

Bei dm-drogerie markt arbeiten europaweit rund 50.000 Menschen in mehr als 2.970 MĂ€rkten. Im laufenden GeschĂ€ftsjahr 2013/2014 plant dm in Deutschland mehr als 170 Neueröffnungen und die Arbeitsgemeinschaft ist auf mehr als 34.300 Mitarbeiter angewachsen. Ersten SchĂ€tzungen zufolge erwartet dm einen Jahresumsatz von sechs Milliarden Euro in Deutschland, konzernweit in den zwölf europĂ€ischen LĂ€ndern acht Milliarden Euro. FĂŒr seine nachhaltigen sozialen Engagements erhielt das Unternehmen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011 und den Deutschen Kulturförderpreis 2012. Beim jĂ€hrlichen „Kundenmonitor“, der grĂ¶ĂŸten reprĂ€sentativen Verbraucherbefragung, liegt dm seit Jahren an der Spitze der Handelsunternehmen. Das Ergebnis der jĂŒngsten Studie zeigt dm-drogerie markt als klare Nummer eins. In den fĂŒnf Kategorien Wettbewerbsvorteile, Wiederwahlabsicht, Globalzufriedenheit, Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis und Weiterempfehlung erzielt dm jeweils die beste Note und hebt sich von anderen Drogerieunternehmen deutlich ab.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger