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Veranstaltungen
Begrünte Fassade in der Wiehre (c) Foto: Daniel Jäger | | | Freiburg: Woche der Klimaanpassung | Urbaner Raum soll grüner, kühler und naturnaher werden
Beratungswoche für das Förderprogramm GebäudeGrün hoch³ läuft vom 16. bis 20. September
Hohe Temperaturen, warme Nächte, Starkregen im Wechsel mit immer längeren Trockenperioden: Der Klimawandel zeigt sich auch in diesem Sommer deutlich. Deshalb bietet die Stadt in der „Woche der Klimaanpassung“ von Montag, 16. September, bis Freitag, 20. September, zum sechsten Mal die Intensiv-Beratungswoche für das städtische Förderprogramm „GebäudeGrün hoch³“ an. Am Montag findet der Online-Informationsabend „Trägt ihr Haus schon Grün? Gute Gründe für die Begrünung Ihres Hauses“ statt. Es gibt Infos zur positiven Wirkung von Dach- und Fassadenbegrünungen, Praxisbeispiele und alles Wissenswerte rund um den Antrag.
Weiter geht die Beratungswoche am Freitag, 20. September. Alle Interessierten können sich von 12 bis 18 Uhr zum Thema Begrünungen im Rathaus im Stühlinger beraten lassen. Eine Anmeldung für den Informationsabend sowie die individuelle Begrünungsberatung sind unter www.gebaeudegruen.info/Info-Abend möglich. Mehr Infos gibt es unter www.freiburg.de/gg3.
Mit „GebäudeGrün hoch³“ unterstützt die Stadt Freiburg Gebäudeeigentümer, Mieter, Vereine und Unternehmen finanziell und durch Beratungen. Diese können Dächer und Fassaden bepflanzen sowie Flächen entsiegeln und damit den urbanen Raum grüner zu gestalten. Alle Informationen, auch zur kostenlosen Erstberatung, zum Förderantrag und zu weitere Formulare, gibt es unter www.freiburg.de/gg3. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Klimaschutzpreis „Climate First“ und Naturschutzpreis | Bis zum 4. November bewerben
Ausschreibung steht auf www.freiburg.de/umweltpreise
Im kommenden Jahr vergibt die Stadt Freiburg wieder den Klimaschutzpreis „Climate First“ und den Naturschutzpreis. Beide Preise sind in diesem Jahr mit insgesamt 16.000 Euro dotiert.
Der Klimaschutzpreis ist mit 11.000 Euro dotiert und zeichnet ambitionierte und innovative Projektideen in den Bereichen Klimaschutz, Energiesparen, erneuerbare Energien und Verkehr aus. Wettbewerbsbeiträge können in Freiburg ansässige Firmen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einreichen, aber auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände, Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können auch laufende oder abgeschlossene Projekte honoriert werden.
Der Naturschutzpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt außergewöhnliche Leistungen im Naturschutz. Hier sind vor allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen und einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen können auch Anerkennungen ausgesprochen werden.
Interessierte können sich ab sofort bis zum 4. November unter www.freiburg.de/umweltpreise bewerben. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit. Ihr gehören Mitglieder des Gemeinderats und mehrere Umweltschutzverbände an. Verliehen werden die Preise am 7. Februar 2025 im Rahmen der GETEC Freiburg.
Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien zu beiden Preisen stehen ab sofort online auf www.freiburg.de/umweltpreise. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, den 4. November. Weitere Informationen gibt es im Umweltschutzamt bei Manuela Schillinger Telefon: 201-6110 oder per E-Mail unter manuela.schillinger@stadt.freiburg.de. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Sonntag, den 15. September 2024, ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit mit Naturcoach Miriam Baldes & Naturcoach und Waldpädagogin Andrea Kenk statt.
Gestartet wird mit einem Austausch über gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes und der Natur, danach wird gemeinsam vollständig in die Waldatmosphäre eingetaucht. Meditatives Gehen und naturbezogene Achtsamkeitsübungen führen weiter in das Waldgebiet. Einige Atemübungen mit Qigong öffnen die Lunge, weiter werden fünf Sinnesübungen durchgeführt sowie eine „Solozeit“ an einem Baum oder auf einer Waldliege. Am Ende wird ein Jahresgetränk aus der Natur genossen. Beim Waldbaden sollten Sie festes Schuhwerk tragen.
Treffpunkt ist am Beginn des Waldweges (GPS N 47° 54.675´ / E 007° 49.179´). Von der Hexentalstraße abbiegen in Richtung St. Ulrich. Nach ca. 2,5 km links in den Waldweg „Käppeledobel“ abbiegen und parken. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Klima-Länd-Tage vom 18. September bis 8. Oktober | Freiburg ist mit drei Veranstaltungen dabei
Bis 2035 klimaneutral werden: Auf dieses Ziel arbeitet Freiburg jeden Tag hin. Anlässlich der Klima-Länd-Tage von Mittwoch, 18. September, bis Dienstag, 8. Oktober, möchte die Stadt drei besondere Angebote zum Thema Klimaschutz machen. Die Klima-Länd-Tage, ehemals Nachhaltigkeitstage und Energiewendetage, sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg. Ziel der Aktionstage ist, Klimaschutz und nachhaltiges Handeln in der Gesellschaft zu verankern. Verschiedene Kommunen, Gruppen und Privatpersonen präsentieren in diesem Rahmen ihre Projekte und Initiativen. Das Umweltschutzamt stellt bei drei Aktionen die Arbeit der Stadt vor.
Aktion 1: Wanderung zu den Windkraftanlagen auf der Holzschlägermatte mit fachlicher Begleitung
Am Freitag, 20. September, von 14 bis 18 Uhr können Interessierte mehr über die Windenergie in Freiburg erfahren. An der Holzschlägermatte ersetzt ein neues, leistungsstärkeres Windrad zwei alte Anlagen. Treffpunkt ist die Talstation der Schauinslandbahn. Von dort aus fahren die Teilnehmenden mit der Seilbahn zur Bergstation. Anschließend wandert die Gruppe eine knappe Stunde zur Holzschlägermatte. Ein Experte wird dort über die Windkraft-Projekte in Freiburg berichten und Fragen beantworten. Gegen 16.30 Uhr wird die Gruppe den Rückweg antreten.
Die Kosten für die Gondelfahrt tragen die Teilnehmenden selbst. Außerdem sollte jede und jeder selbst für seine Verpflegung sorgen
und feste Schuhe tragen. Trittsicherheit ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Weitere Informationen gibt es unter: www.klimalaendtage.de/veranstaltungen/-/kalender/event/2801689. Das Umweltschutzamt bittet um Anmeldung bis zum 19. September unter: www.eveeno.com/305918189
Aktion 2: Besichtigung eines sanierten Altbaus im Stadtteil Waldsee
Am Dienstag, 1. Oktober, um 16.30 Uhr bietet das Umweltschutzamt eine Sanierungsbesichtigung an. Altbaubesitzer und -besitzerinnen erfahren dort, wie sie ihr Eigenheim für die Energiewende fit machen können. Dabei geht es um Technologien wie PV-Anlagen mit Speicher, Luft-Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke. Ein Energieberater begleitet die Führung und steht für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter: www.klimalaendtage.de/veranstaltungen/-/kalender/event/2774599. Eine Anmeldung über folgenden Link ist bis zum 19. September möglich: www.eveeno.com/sanierungsbesichtigung-freiburg
Aktion 3: Wanderausstellung Ernährung und Klima
Das Umweltschutzamt bietet den Verleih einer modularen Wanderausstellung zum Thema Ernährung und Klima an. Mit drei Stationen veranschaulicht sie spielerisch die Klimawirkung von Lebensmitteln. Bei der ersten Station informieren vier Aufsteller über den Zusammenhang von Klima und Ernährung, vergleichen die Klimawirkung dreier Döner-Varianten und stellen zehn Faustregeln für eine klimafreundliche Ernährung vor. Die zweite Station zeigt bedruckte Tischdecken mit Gerichten, Zutaten sowie Getränken und ihren jeweiligen Klimawirkungen. Um jede Speise fährt ein kleines Auto so weit, wie es die Emissionen des jeweiligen Lebensmittels zulassen würden. Bei der dritten Station stellen Teller mit verschiedenen Zutaten Emissionen als Gewichte dar, die hochgehoben werden können. Die kompakte Ausstellung ist leicht per ÖPNV oder Lastenrad zu transportieren. Interessierte können die Ausstellung unter www.foodforfuturefreiburg.de/ausstellung buchen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Die Waldhaus Termine im September | Vom Poetry Jam über Grünholzhockerbau und Glutbrennen
Sonntag, 8. September, 14 bis 15.30 Uhr | ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Wildobst – Vitamine am Waldrand
Der Wald ist voller gesunder Überraschungen. Man muss die Wildfrüchte nur kennen und wissen, wo sie zu finden sind. Bei dieser Exkursion mit Gesundheitspraktikerin Martine Schiller ins Stadtwald-Arboretum lernen die Teilnehmenden Botanisches, Mythologisches, Geschichtliches, Naturheilkundliches und Kulinarisches zu Wildobstbäumen und -sträuchern. Teilnahmebeitrag: 6 Euro
Donnerstag, 12. September, 18 bis 19.30 Uhr I ohne Anmeldung
Open Air Poetry Jam mit Ansgar Hufnagel & Friends
Ansgar Hufnagel und weitere Poetinnen und Poet erwarten Euch an diesem Abend am Waldrand im Atrium des Waldhauses. Es werden Pointen geschliffen und Texte gezückt, Süßholz gereimt und Tannensätze gepflückt. Begleitet die Sprachakrobaten auf ihrer Pirsch durch das Themenfeld Wald, Natur und Umwelt, präsentiert auf der Open Air-Bühne. Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Samstag, 21. September, ganztägig
Kulturhistorische Wanderung: Der Urgraben am Kandel
Der Urgraben leitete das Wasser von der Ostseite des Kandels ins wasserarme Suggental, wo im Mittelalter ergiebiger Bergbau betrieben wurde. Er gilt als wichtiges Technikdenkmal. Die Teilnehmenden folgen mit dem Mittelalterarchäologen Andreas Haasis-Berner dem heute noch erkennbaren Verlauf dieses Kunst-Grabens. Teilnahme frei. In Kooperation mit dem BUND, Anmeldung und weitere Infos unter programm-anmeldung@bund-freiburg.de.
Samstag, 21. September, 10 bis 18 Uhr; Samstag, 23., und Sonntag, 24. November, 11 bis 15 Uhr I Anmelden bis 16. September
Grünholzwerkstatt: Grünholzhocker selbst bauen
Die Teilnehmenden bauen von eigener Hand mit dem Ziehmesser am Schneidesel ein graziles, schönes und gleichzeitig stabiles Sitzmöbel ohne Leim und Metallverbindungen und lernen nebenher die Grundeigenschaften von Holz kennen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, mittags am offenen Feuer zu grillen; Grillgut bitte selbst mitbringen. Referent: Frank Janson, Leiter der Grünholzwerkstatt, Schreinermeister, Techn. Lehrer. Teilnahmebeitrag: 240 Euro inkl. Material. Mindestalter 14 Jahre.
Sonntag, 22. September, 14 bis 18 Uhr I Anmelden bis 16. September
Sonntagswerkstatt: Glutbrennen wie in der Steinzeit
An der Feuerstelle vor der Holzwerkstatt probieren die Teilnehmenden in gemütlicher Runde aus, wie Steinzeitmenschen Löffel, Schalen, Teller oder Tassen aus Holz mithilfe von Glutstücken und ohne Spezialwerkzeug hergestellt haben. Nebenher bietet sich Gelegenheit zum Schnitzen und Stockbrotbacken. Referent: Markus Stickling, Biologe, Geograf und Naturpädagoge. Teilnahmebeitrag: 8 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 4 Euro, Familien 19 Euro. Dieser Kurs wird vom Förderverein Waldhaus Freiburg bezuschusst.
Freitag, 27. September, 14 bis 20 Uhr I Anmelden bis 18. September
Workshop: Die raffinierte (Lager)feuerküche
An der Feuerstelle vor der Holzwerkstatt des Waldhauses führt Markus Stickling in die Raffinessen des Kochens am Lagerfeuer für Gruppen ein. Er stellt Kochutensilien vor, die gleich ausprobiert werden können. Aus biologisch zertifiziertem Gemüse und Fleisch kochen die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Garmethoden leckere Gerichte, die weit über die Lagerfeuerklassiker hinausgehen. Während der Veranstaltung kommt auch der Genuss der selbst zubereiteten Köstlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre nicht zu kurz. Referent: Markus Stickling, Biologe, Geograf und Naturpädagoge. Teilnahmebeitrag inkl. Speisen und Getränke: 69 Euro
Sonntag, 29. September, 14 Uhr und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr flattert Hirundo rustica, die Rauchschwalbe, auf die Bühne. Um 16 Uhr folgt Bos primigenius taurus, die Kuh. Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet. Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761/896477-10 (Di-Fr 9 bis 12.30 Uhr).
Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café) | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Archiv Axel Mayer, Foto Meinrad Schwörer | | | 50 Jahre französisch/deutsche Bauplatzbesetzung Marckolsheim(F) | Die Anfänge der Umwelt- und Klimaschutzbewegung
Immer ein wenig im Schatten des großen AKW-Wyhl Konflikts steht die weltweit erste, ökologische, grenzüberschreitend organisierte und erfolgreiche Bauplatzbesetzung im elsässischen Marckolsheim am Rhein, am Fuße des Kaiserstuhls. Am 20. September 1974 wurde der Bauplatz in Marckolsheim von Menschen beiderseits des Rheins besetzt und nach indianischem Vorbild ein hölzernes Rundhaus, das erste Freundschaftshaus am Rhein, errichtet. Vor 50 Jahren verhinderte die badisch-elsässische Bevölkerung den Bau eines extrem umweltverschmutzenden Bleichemiewerks und eine neue Umweltbewegung entstand. Auf den Tag genau 50 Jahre später findet der nächste globale Klimastreik statt.
30 Jahre nach der "Erbfeindschaft" des Zweiten Weltkrieges wurde auf dem besetzten Platz der Traum vom gemeinsamen, grenzenlosen Europa der Menschen geträumt und realisiert. Die Marckolsheimer Erfahrungen und der Erfolg der illegalen Besetzung waren wichtig für den erfolgreichen Protest gegen die geplanten Atomkraftwerke in Wyhl (D), Kaiseraugst (CH) und Gerstheim (F). Aus diesen frühen Anfängen der Umweltbewegung und der Bewegung für Luftreinhaltung entwickelten sich auch die späteren Konflikte um das Waldsterben 1.0 und die heutige Klimaschutzbewegung. Von einem kleinen elsässischen Dorf am Rhein ging ein wichtiger Impuls für die globale Umweltbewegung aus.
Auf YouTube ein neu eingestellten Zeitzeugenbericht (klicke auf "mehr")
zum Bild oben:
Bauplatzbesetzung-Marckolsheim 1974: Freundschaftshaus (c) Archiv Axel Mayer, Foto Meinrad Schwörer | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Versteigerung: Räder, Schmuck und Co | Am Montag, 9. September, kommen im Haus der Begegnung Fundsachen unter den Hammer
Zahlung mit EC-Karte möglich
Am Montag, 9. September, werden ab 13 Uhr rund 80 Fundfahrräder sowie Fundschmuck und Fundsachen aller Art öffentlich versteigert. Die Versteigerung findet im Haus der Begegnung im Habichtweg 48 statt.
Wie schon zuvor kommen vor der Versteigerung der Fundfahrräder auch Kartons mit Allerlei und Schmuck unter den Hammer.
Die Fundfahrräder können vorab von 12 bis 13 Uhr am Versteigerungsort besichtigt werden.
Zum Versteigerungsbetrag wird ein Aufgeld von 10 Prozent erhoben. Die versteigerten Gegenstände können sowohl in bar als auch mit der EC-Karte bezahlt werden. | | | | |
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Verschiedenes
(c) Stadt Freiburg | | | Aggressiver Pilz: Große Roteiche im Vauban muss gefällt werden | Ersatzpflanzung in diesem Herbst
Eine große Roteiche in der „Grünspange 5“ (Kurt-Tucholski-Straße) ist von einem aggressiven Baumpilz befallen. Der Baum steht nicht mehr sicher und muss deshalb kurzfristig gefällt werden.
Bei den regelmäßigen Baumkontrollen zeigte sich, dass sich am Stammfuß des Baumes bereits großflächig Fruchtkörper ausgebildet hatten. Diese Pilzart (Tropfender Schillerporling) kann eine intensive Weißfäule im Stammfuß und Wurzelbereich verursachen. Daher hat die Stadtverwaltung umgehend einen Sachverständigen beauftragt, der den Baum untersucht hat. Das Ergebnis: Im zentralen Wurzelkörper sind große Starkwurzeln bereits durchgehend vermorscht und der Baum ist nicht mehr standsicher. Außerdem ist seine Krone sehr einseitig und der Stamm geneigt. Da er zudem über einer Spielfläche steht, ist hier eine besondere Gefahr gegeben.
Bei Zersetzung und Holzabbau der Starkwurzeln bei intakten Feinwurzeln können auch augenscheinlich noch vital belaubte Bäume plötzlich umkippen. Deshalb muss der Baum kurzfristig gefällt werden. In diesem Herbst wird an der Stelle ein neuer Baum gepflanzt. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Earth Night 2024: Licht aus für Mensch und Tier | Die Stadtverwaltung beteiligt sich an der internationalen Earth Night. So wird am 6. September ab 22 Uhr die Beleuchtung für das Münster, das Innenstadtrathaus sowie das Martins- und Schwabentor abgeschaltet.
Die Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer Vereinigung von Ehrenamtlichen, und findet in diesem Jahr das fünfte Mal statt. Ziel der Earth Night ist es, künstliches Licht in einer Nacht pro Jahr so weit wie möglich zu reduzieren. Damit soll auf die intensive nächtliche Beleuchtung aufmerksam gemacht werden, die neben dem Menschen auch der Natur und Umwelt schadet.
So beeinträchtigt die nächtliche Beleuchtung mit künstlichem Licht beispielsweise Insekten. Diese werden durch künstliches Licht angelockt und verenden dann durch die Hitze oder den Aufprall an den Leuchtmitteln. So verenden nach Schätzungen rund 150 Billionen Insekten in Deutschland jährlich an Straßenlaternen. Aber auch Vögel und andere nachtaktive Lebewesen wie Fledermäuse werden durch künstliches Licht irritiert und gestresst. Dies kann sich sogar auf die Gesundheit und die Fortpflanzungsfähigkeit der Tiere auswirken. Viele Lebensräume sind nicht mehr nutzbar, wenn sie nachts beleuchtet sind.
Innerhalb der Earth Night soll die Beleuchtung unter dem Motto „Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“ an allen Orten, an denen es möglich ist, reduziert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, sich der Aktion anzuschließen: Außenbeleuchtungen können ausgeschaltet, Vorhänge und Rollläden geschlossen werden.
Auch außerhalb der Earth Night lassen sich negative Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung reduzieren. Im Grundsatz gilt bei Beleuchtung immer: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Durch die Reduktion von Beleuchtungsdauern, den Einsatz von Zeitschaltuhren oder Bewegungsmeldern und den Verzicht von Himmelsstrahlern lässt sich dies ohne großen Aufwand umsetzen. Auch bei der Wahl neuer Leuchtmittel kann Auswirkungen auf die Tierwelt gemindert werden. So haben beispielsweise Natriumdampflampen oder warmweiße LEDs (bis max. 2700 K Farbtemperatur) ein Lichtspektrum, welches Insekten nicht beeinträchtigt.
Übrigens: Neben der Umwelt und Natur profitiert auch der Mensch von einer dunkleren Nacht. Bei reduziertem Licht eröffnet sich mancherorts ein seltener Anblick: Der Sternenhimmel. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Vandalismusschaden auf dem Mundenhof bei Javaneraffen und Erdmännchen | Freiburg, 3. September. Heute Morgen gegen 6 Uhr hat es in der Dunkelheit auf dem Mundenhof einen größeren Vandalismusschaden gegeben. Unbekannte haben versucht, die große Glasscheibe des Javaneraffen-Stalles zu zertrümmern. Die Scheibe muss nun ersetzt werden, doch zum Glück hielt das Sicherheitsglas, so dass kein Affe entweichen konnte.
Ebenso wurde in das Erdmännchengehege eingebrochen. Die Überwachungskamera zeigt einen vermummten Mann, der mit einem Stein versucht, auf die Kamera einzuschlagen. Auch hier kam kein Tier zu Schaden.
Eine Tierpflegerin, die auf dem Mundenhof wohnt, hat auf ihrem morgendlichen Spaziergang ein Auto wegfahren sehen und umgehend die Polizei verständigt, die den Schaden aufgenommen hat. Der Mundenhof hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Das Polizeirevier Freiburg-Süd (Tel. 0761/882 4421) hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. | | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Garten Herrenmühle Bleichheim im September | Der Spätsommer bringt neue Farben zwischen filigrane Gräser, die wie Schleier in der Sonne glänzen. Wilddahlien und etliche Salbeiarten sind wahre Insektenmagneten, auch viele Kübelpflanzen sind noch in Hochform. Geöffnet: Sonntag, 8., 13 bis 18 Uhr und Freitage, 13. und 27. September, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Fachfragen rund um den Garten zur Verfügung.
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder frei
Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim, Tel. 07643-40137 | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Freiburg: Spätsommeraktion mit augenauf! | Einladung zur Teilnahme am World Cleanup Day 2024
Gewinnspiel gestartet
Kronkorken-Sammelaktion für den guten Zweck
Am Dienstag, 20. September, findet der internationale World Cleanup Day statt. Dann sind wieder alle Augen auf die Stadtsauberkeit gerichtet. Gleich drei Aktionen der Sauberkeitskampagne „augenauf! Freiburg“ machen die Freiburgerinnen und Freiburger darauf aufmerksam, wie wichtig eine saubere Umwelt ist – und motivieren zum Mitmachen. In diesem Jahr wird den Problemmüllarten Zigarettenstummeln und Kronkorken besondere Beachtung geschenkt.
Zur Einstimmung auf den World Cleanup Day läuft seit dieser Woche das Gewinnspiel „augenauf bei der Suche“. Hier verteilt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) kostenfreie, mit augenauf! freiburg gebrandete Taschenaschenbecher. Achtlos weggeschnippte Zigarettenstummel richten in der Natur großen Schaden an und sind schwer einzusammeln. Im Zuge der Aktion werden im gesamten Stadtgebiet 1500 Taschenaschenbecher mit insgesamt 50 Gewinnlosen mit verschiedenen Preisen. Einige davon liegen am Tresen der teilnehmenden Partnerinnen und Partner zur Mitnahme bereit, andere wiederum sind im Stadtkern versteckt. Hinweise zur Taschenaschenaschenbecher-Aktion sind auf dem Instagram-Account der ASF unter abfallwirtschaft.freiburg zu finden.
Am 20. September gilt dann wieder: Ob im privaten Kreis, allein oder mit dem Team von augenauf! freiburg – jeder Handgriff zählt. Gesammelt werden kann überall da, wo wilder Müll angefallen ist. Alle freiwilligen Helferinnen und Helfer werden mit kostenfreien Reinigungssets ausgestattet, die aus Holzgreifzangen, Mülltüten und Handschuhen bestehen. Diese sind bei der ASF, auf den städtischen Recyclinghöfen sowie den Ortverwaltungen Lehen, Hochdorf, Kappel, Waltershofen, Munzingen und Opfingen erhältlich. Die ASF sammelt und entsorgt die gefüllten Mülltüten. Anfragen und Anmeldungen für den World Cleanup Day werden über die E-Mailadresse aufsauge@augenauffreiburg.de entgegengenommen. Wer möchte, kann sich am 20. September auch dem Team von augenauf! freiburg anschließen und von 10 bis 12 Uhr am Seepark gemeinsam Müll sammeln. Treffpunkt ist der Parkplatz Grenzstraße in der Nähe des Seeparks. Um schriftliche Voranmeldung wird gebeten.
Der World Cleanup Day ist zugleich Startschuss für die bis zum Jahresende angesetzte Kronkorken-Sammelaktion. Kronkorken sind, sofern nicht über Mülleimer oder den gelben Sack entsorgt, auf Grünflächen ein echtes Übel. Zusätzlich geht durch die in der Natur herumliegenden Kronkorken ein echtes Wertstoffpotential verloren. Die ASF ermutigt daher alle Freiburgerinnen und Freiburg Kronkorken bei Müllsammelaktionen getrennt zu sammeln und separat neben den gefüllten Mülltüten bereitzustellen. Hierfür werden Sammelgruppen zusätzliche Tüten für Kronkorken zur Verfügung gestellt. An den städtischen Recyclinghöfen sowie dem Verwaltungsgebäude der ASF werden Kronkorken ebenfalls entgegengenommen. Die ASF führt diese nach Abschluss des Aktionszeitraums dem Recycling zu und spendet den Materialwert der Freiburger Tafel e.V..
Augenauf! freiburg, die Stadtverwaltung und die ASF freuen sich über eine rege Teilnahme. Übrigens: die Umwelt ist das ganze Jahr über dankbar für jede helfende Hand, die sie von Unrat befreit. | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Tobias Bode "Unser naturnaher Kleingarten" | Artenvielfalt und Ernteglück im Schrebergarten
Kleingärten für Mensch und Natur: Raus ins Grüne, Bio-Gemüse anbauen und die Artenvielfalt fördern: Was im städtischen Kleingarten alles möglich ist, zeigt Tobias Bode in seinem Buch »Unser naturnaher Kleingarten«, erschienen im pala-verlag. Auf seiner Parzelle wachsen nicht nur Tomaten und Johannisbeeren, nach und nach wurden auch Lebensräume für Insekten, Vögel, Fledermäuse und Igel geschaffen. Er und seine Frau Sabine setzen auf Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschutz und viele heimische Wildpflanzen. Für den Autor bei »Querbeet«, der Gartensendung des Bayrischen Rundfunks, geht gärtnern nur naturnah. Und als zweiter Vorstand eines Münchner Kleingartenvereins weiß Tobias Bode: Das Bundeskleingartengesetz und Gartenordnungen sind für die naturnahe Gestaltung kein Hindernis. Ganz im Gegenteil – denn sie schaffen einen geschützten Rahmen, damit Kleingärten erhalten bleiben.
Das Buch lädt zum Experimentieren ein und bietet viele Beispiele aus der Gartenpraxis: Humusaufbau, Fruchtwechsel oder Mischkultur sind ebenso wichtige Themen wie die Auswahl der Obst- und Gemüsesorten oder Mittel zur Pflanzenstärkung. Erprobte Tipps für die Anlage von Miniteich oder Sandarium und Ideen zum Bau von Kräuterspirale, Hochbeet oder Fledermaus-Nistkasten sorgen für Vielfalt und Naturgenuss.
Ein Ratgeber für alle, die sich von Anfang an auf den Weg zum naturnahen Kleingarten machen oder die schon bestehende Parzelle ökologischer bewirtschaften wollen. Begeisterte Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner von München bis Rostock kommen darin zu Wort und demonstrieren: Viele Wege führen zum Ziel.
pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN: 978-3-89566- 435-9 | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Infostand zu Balkon-Solaranlagen Selbstbau und Stromsparen mit Stromspar-Checks | Am Mittwoch, den 11. September von 9.00 bis 12.00 Uhr können sich Interessierte zum Thema Balkon-Solaranlagen Selbstbau und zum Thema Stromsparen mithilfe des Stromspar-Checks an einem gemeinsamen Infostand des fesa e.V. und der f.q.b. informieren.
Ort: Zähringer Bauernmarkt, Platz der Zähringer, 79108 Freiburg
Der fesa e.V. Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger:innen für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Balkon-Solaranlagen selbst bauen Seit 2021 bietet der fesa e.V. im Raum Freiburg Balkonsolar-Workshops an, um Bürger:innen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig kostengünstige, umweltfreundliche Energie für den Eigenbedarf zu erzeugen. Diese Ganztages-Workshops vermitteln den Teilnehmenden das nötige Fachwissen und die praktische Erfahrung, um eigene Steckersolaranlagen zu bauen und eigenständig zu installieren. Die verwendeten Solarmodule stammen häufig von Bürgersolaranlagen, die aufgrund von Dachsanierungen oder auslaufender EEG-Förderungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Statt diese Module zu entsorgen, werden sie im Rahmen des Projekts sinnvoll weiterverwendet, was nicht nur die Ressourcen schont, sondern auch zur CO₂-Einsparung beiträgt. Das Besondere der Steckersolargeräte aus zweiter Hand ist außerdem, dass die erneuerbare Energieerzeugung nicht mehr nur Hausbesitzer:innen vorbehalten ist, sondern auch Mieter:innen diese Gelegenheit bietet. So können alle Menschen einen Teil zur Energiewende beitragen und damit sogar noch ihre Stromkosten senken.
Die f.q.b. Die gemeinnützige Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (f.q.b. gGmbH), eine Gesellschaft der Stadt Freiburg, setzt sich seit Jahren erfolgreich für die Eingliederung langzeitarbeitsloser Bürger:innen ein. Mit einem breiten Spektrum an Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen unterstützt die f.q.b. gGmbH Menschen dabei, ihre Existenz aus eigener Kraft zu sichern.
Stromspar-Check Der Stromspar-Check Freiburg wurde 2008 von der f.q.b. eingerichtet. Haushalte mit geringem Einkommen (Bürgergeld, Grundsicherung, Wohngeld, Kindergeldzuschlag, evtl. Rentner, ...) können mit dem Stromspar-Check ihre Energiekosten deutlich senken – um bis zu 200 Euro pro Jahr! Ganz nebenbei leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem der CO2-Ausstoß gesenkt wird. Gleichzeitig bietet das Projekt langzeitarbeitslosen Menschen eine interessante und innovative Beschäftigung, in der sie ihre Qualifikation und damit ihre Chancen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt deutlich verbessern können. | | | | |
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Verschiedenes
(c) Amt für öffentliche Ordnung Freiburg | | | Freiburg: Acht Hundewelpen samt Hundemama gerettet | Vollzugsdienst legt illegalem Welpenhändler das Handwerk
Leider macht die Gier auch vor hilflosen Lebewesen nicht halt, denn der illegale Welpenhandel boomt. Nun hat der kommunale Vollzugsdienst einen zwielichtigen Welpenhändler auf frischer Tat ertappt. Bei einer Kontrolle wurde eine geschwächte Hündin samt ihren acht frischgeborenen Welpen in einem Fahrradanhänger entdeckt. Eine Person transportierte die Tiere so durch die Innenstadt. Dank der Hilfe eines aufmerksamen Zeugen ließ sich schnell klären: Der Besitzer wollte die Welpen verkaufen, um Geld zu machen.
Laut der Tierschutz-Hunde-Verordnung müssen Hundewelpen die ersten acht Wochen ihres Lebens bei der Mutter verbringen. Denn: Anfänglich sind sie blind, taub und zwingend auf das Muttertier angewiesen. Auch der Absatz von Kot und Urin muss durch Belecken stimuliert werden. Ohne die Fürsorge der Mutter sind die Überlebenschancen schlecht, insbesondere bei unerfahrenen Käufern. Der Verkauf der Welpen hätte vermutlich also deren Tod bedeutet – von den gesundheitlichen Folgen für die Hündin ganz zu schweigen.
Dank des schnellen Eingreifens des Vollzugsdienstes konnte Schlimmeres verhindert werden. Im Tierheim in Lehen werden die Welpen und ihre Mutter nun liebevoll gepflegt und aufgepäppelt. Den Händler erwartet ein Bußgeldverfahren. | | | | |
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Verschiedenes
(c) Foto: Erhard Schulz | | | Immer noch aktiv für eine ökologische Energiewende | Vor 50 Jahren wurden die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gegründet
Am 25. August 1974 bildeten die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gegen Atomkraft/Les Initiatives Citoyennes Association Antinucleaire de Bade et d`Alsace in Weisweil am Rhein, Nachbarort von Wyhl, nach einer gemeinsamen Demonstration gegen Atomkraftwerke ihr internationales Komitee. Sie erklärten als zunächst 21 Initiativen - 11 badische und10 französische - zweisprachig auf deutsch und französisch sowie symmetrisch gegen das geplante Atomkraftwerk Wyhl und das geplante Bleiwerk Marckolsheim/Rhein mit eindringlicher Begründung:
"...Deshalb haben wir beschlossen, die vorgesehenen Bauplätze für das Atomkraftwerk Wyhl und das Bleiwerk in Marckolsheim gemeinsam zu besetzen, sobald dort mit dem Bau begonnen wird. Wir sind entschlossen, der Gewalt, die uns mit diesen Unternehmen angetan wird, solange passiven Widerstand entgegenzusetzen, bis die Regierungen zur Vernunft kommen."
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und ihr Wirken bedeuteten ein Signal für den Atomausstieg, für die ökologische Energiewende sowie für die ökologische Politik, das weltweites Interesse fand. Sie haben mit ihrem Wirken und ihrer Streitkultur auf schwierigem Feld im Ringen mit dem Staat, Konzernen und einer Staatsgrenze ein Stück "Demokratie von unten" verwirklicht. Eine Reihe bedeutender regionaler bis nationaler Umweltschutz- und Alternativenergie-Vereinigungen der BürgerInnen sowie Ansätze zu einer Umwelt- und Solar-Modelregion Oberrhein sind im Gefolge entstanden.
Das Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen ist heute weiterhin ein interessanter Anziehungspunkt für Sozialwissenschaftler aus der ganzen Welt, um die erfolgreiche und konstruktive Arbeit der Bürgerinitiativen für eine ökologische Energiewende zu analysieren und publizieren.
Erhebliche Sorgen macht den Bürgerinitiativen aktuell eine in Fessenheim/Rhein geplante Atomschrottfabrik "Technocentre".
Die beiden Gedenksteine am früher vorgesehenen Bauplatz im Wyhler Rheinwald und vor dem Evangelischen Gemeindesaal in Weisweil werden regelmäßig von Gästegruppen aus Japan, Korea, USA und anderen Ländern für ein Gruppenfoto angefahren. Auch in diesem Jahr fanden wieder Informationsveranstaltungen im "traditionsreichen Evangelischen Gemeindesaal" von Weisweil sowie dem dort untergebrachten Archiv statt.
Weitere Informationen finden Interessenten in der deutsch-französischen Homepage
zum Bild oben:
Eine japanische Besuchergruppe aus Nagoya vor dem Gedenkstein im Wyhler Wald
(c) Foto: Erhard Schulz | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) NABU / Florian Schöne | | | „Alles kann, nichts muss“ | NABU kritisiert zu schwaches Bundeswaldgesetz
Krüger: Ohne zeitgemäße bundeseinheitliche Vorgaben kein ausgewogenes Verhältnis aus Anreizen und Mindeststandards
Berlin, 20.08.2024 – Heute wurde ein überarbeiteter Entwurf des neuen Bundeswaldgesetzes bekannt. Laut NABU zeichnet der aktuelle Entwurf das dringend erforderliche zeitgemäße Zielbild mit einem Fokus auf den Erhalt des Waldes und seiner Ökosystemleistungen. Doch die Regelungsvorschläge für einen besseren Schutz des Waldes des bisherigen Entwurfs wurden stark verwässert. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:
“Der dramatisch schlechte Zustand unserer Wälder ist hinlänglich bekannt. Extremwetter, Schädlingsbefall und intensive Eingriffe drängen den Wald dabei immer weiter an die Belastungsgrenze. Umso dringlicher ist es, dieses wichtige Ökosystem nicht noch zusätzlich durch Kahlschläge, starke Befahrung und flächige Aufforstung mit nicht-heimischen Baumarten zu schwächen. Doch statt klare, bundeseinheitliche Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wäldern zu schaffen, setzt der Entwurf vor allem auf das Prinzip “alles kann, nichts muss”. Notwendigen Maßnahmen werden damit in die Freiwilligkeit und Förderung geschoben. Bisher haben die Millionen von Steuermitteln an Grundbesitzende und Forstwirtschaft seit Jahren allerdings kaum dazu beigetragen, den Wald gegen die Klima- und Naturkrise zu wappnen. Deshalb gilt: Nur ein ausgewogenes Verhältnis aus klaren gesetzlichen Leitplanken und finanziellen Anreizen garantiert einen gesunden, vielfältigen Wald, mit dem wird der Klimakrise begegnen können.”
Hintergrund
Gesunde Wälder schützen die Gesellschaft. Sie sorgen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, saubere und kühle Luft, für Erosionsschutz sowie Biodiversität- und Klimaschutz und sind als Wirtschafts- und Erholungsraum unverzichtbar. Das aktuelle Bundeswaldgesetz adressiert jedoch weder die Biodiversitäts- noch die Klimakrise und schafft bisher keinen verlässlichen Rahmen, um diesen großen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Aktuell versuchen einige Lobbyverbände aus Industrie und Forstwirtschaft die dringend nötige Novelle des Bundeswaldgesetzes zu verhindern. Dieses Vorgehen ist laut NABU unverantwortlich. Die Gesetzesnovelle eröffnet die große Chance, das Fundament für einen neuen Gesellschaftsvertrag zu legen, der dem Erhalt des Waldes als wichtige natürliche Lebensgrundlage dient und langfristig auch neue Einkommensquellen sowie einen attraktiven Erholungsraum sichert.
Weitere Informationen zum Bundeswaldgesetz: Das Bundeswaldgesetz ins 21. Jahrhundert heben | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 23. August 2024, ab 13.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.
Bei dieser Wanderung geht es darum, in Bewegung zu kommen und alle Sinne bewusst zu aktivieren. Die Teilnehmer werden angeleitet, sich auf die wohltuende Kraft des Waldes einzulassen und ihr Tempo zu drosseln. Bei einer kleinen Verkostung können sie den Wald genießen und sich bei einer wohltuenden Ruhepause erfrischen. Die Wanderung (Rundwanderung) ist 8 km lang und es sind verschiedene Steigungen zu bezwingen. Für diese Tour sollten die Teilnehmer keine körperlichen Einschränkungen haben sowie festes Schuhwerk oder Wanderschuhe tragen. Hier bringt jeder Vesper und Getränke selbst mit.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Fred Bank GmbH & Co. KG. | | | Für große PV-Anlagen: Pilotprojekt bezuschusst Netzanschluss | Erste geförderte Anlage entsteht im Industriegebiet Nord
Auf dem Dach der Fred Bank GmbH im Industriegebiet Nord entsteht etwas Großes: Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 240 Kilowatt. Bei so hohen Kilowattzahlen ist der Anschluss an das öffentliche Stromnetz aufwendig. Deshalb bezuschusst die Stadt im Rahmen eines aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz finanzierten Pilotprojekts von badenova den Netzanschluss großer PV-Anlagen. Die Fred Bank GmbH erhält über das Pilotprojekt der badenova den maximalen Förderbetrag von 50.000 Euro aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz.
Freiburg möchte bis 2035 klimaneutral sein. Ohne einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist das nicht möglich. Deshalb hat der Gemeinderat eine Windkraft- und Photovoltaikoffensive angekündigt. Bis 2030 soll die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden. Denn in der Photovoltaik steckt neben der Windkraft das Hauptpotenzial für erneuerbaren Strom. Die Möglichkeiten für Wasserkraft und Strom/Wärme aus Biomasse werden bereits weitgehend genutzt.
Ein wichtiger Baustein dafür ist es, den Anschluss an das Stromnetz zu erleichtern. Wer eine PV-Anlage mit einer Leistung größer als 30 Kilowatt-Peak (kWp) installieren lässt, trägt die Kosten für den Netzanschluss selbst. Viele potenzielle Betreiber entscheiden sich deshalb gegen eine Anlage dieser Größe. Hier setzt das neue Projekt an und bezuschusst die vom Anlagenbetreibenden zu tragenden Kosten mit einer Summe von bis zu 1000 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Das Budget aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz für das Pilotprojekt der badenova liegt bei 300.000 Euro für 2023 und 2024.
Möglich ist dieser Zuschuss für alle Photovoltaikanlagen größer als 30 kWp Leistung, die auf der Freiburger Gemarkung liegen und für die nicht die gesetzliche PV-Pflicht nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg gilt (Neubauten und grundlegende Dachsanierungen). Interessierte können den Zuschuss gemeinsam mit dem Antrag auf den Anschluss einer Anlage ans Netz der badenovaNetze (sogenanntes Netzanschlussbegehren) stellen. Nähere Informationen gibt es online. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Huhn im Glück“ | Regionalvermarktung zum Anfassen
BAD KROZINGEN. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarktet Familie Bleile täglich ihre fantastischen Eier. Und glücklich sind die Hühner. Dafür sorgt der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt. Am Donnerstag, den 22. August 2024, ab 17.00 Uhr findet ein Spaziergang mit einem Ortskundigen durch Bad Krozingen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ statt.
Günter, Karl, Waldemar, die Johannas und die Karlas, so heißen die Hühner von Familie Bleile die seit etwa drei Jahren um mehr als sechshundert Familienmitglieder gewachsen sind. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarkten sie nun täglich ihre fantastischen Eier. Der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt, sorgt dafür, dass das Federvieh stets ausreichend picken und scharren kann. Mit fünfmal gutem Futter am Tag und in Kombination mit dem saftigen Kleegras, das ihnen beim Auslauf zur Verfügung steht, gibt das die leckersten Eier. Eine „echte Geschmacksexplosion“, weiß Familie Bleile zu berichten.
In der Zwischenzeit sind nicht nur die Eier im Angebot, sondern auch weitere Produkte, die in Kooperation mit örtlichen Partnern hergestellt werden. Da wären beispielsweise die feinen Nudeln, der leckere Eierlikör oder die verführerischen Pralinen.
Ein gemeinsamer Spaziergang mit einem Ortskundigen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ findet am Donnerstag, den 22. August 2024, ab 17.00 Uhr statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr bei der Tourist-Information Bad Krozingen (Eingang Vita Classica – Therme). Auf dem Weg geht es am Bad Krozinger Schloss vorbei, weiter über Alt-Krozingen bis zur Fridolinskapelle. Auch während des Fußmarsches (ca. 40 min) gibt es bereits viel Wissenswertes über den Ort zu erfahren. Bei den mobilen Hühnerställen angekommen, steht natürlich das Federvieh im Mittelpunkt. Frau Bleile weiß hier viel Interessantes zu berichten und hat darüber hinaus kleine leckere Kostproben parat. Natürlich aus den Glücks-Eiern hergestellt. Rückkehr gegen 20.00 Uhr im Kurgebiet.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Garten der Herrenmühle Bleichheim im August | Der Hochsommer taucht den Garten um das historische Gebäude in eine stimmungsvolle Üppigkeit. Die reichen Niederschläge lassen Hortensien strahlen, doch auch die Sonnenanbeter unter den Pflanzen blühen reichlich. Die vielen Gartenräume bieten beste Voraussetzungen für einen Kurzurlaub. Geöffnet: Sonntag, 11. August, 13 bis 18 Uhr und Freitage, 9. und 23. August, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Fachfragen zu Gartenthemen werden sehr gerne beantwortet.
Hansjörg Haas
Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim
Tel. 07643 40137 | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Volle Power! Schluchting in Todtnau | Durch einen kalten Gebirgsbach waten und kletternd die natürlichen Hindernisse überwinden: Beim Schluchting in Todtnau im Hochschwarzwald können sich sportliche Familien mit Kindern ab elf Jahren richtig auspowern. Bei der Kletter-Wanderung im Bachbett geht es zusammen mit einem erfahrenen Guide durch Wasserläufe, über Steine und Felsen eine wunderschöne Schlucht hinauf. Um die Herausforderung zu meistern, sollte man nicht nur fit und gesund, sondern auch schwindelfrei und trittsicher sein. Gut ausgestattet mit einem Helm, steht einem unvergesslichen Erlebnis dann nichts mehr entgegen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Stiftung Warentest | | | Classic-Wässer: Viele gute Durstlöscher | Eine gute Nachricht für alle Durstigen: die getesteten Mineral- und Quellwässer der Sorte Classic sind nicht nur erfrischend, sondern punkten auch insgesamt überwiegend mit sehr guten und guten Noten. Wer es preiswert mag, bekommt schon ab 19 Cent pro Liter sehr gutes Sprudelwasser.
Im wichtigsten Prüfpunkt, der sensorischen Qualität, erreichten von den 29 getesteten Wässern 24 ein Sehr gut. Für die Beurteilung verkosten fünf geschulte Prüfpersonen anonym die Produkte und beschreiben Aussehen, Geruch und Geschmack sowie Mundgefühl.
„Ein sensorisch sehr gutes Mineralwasser sollte geruchlos, klar und frei von Verfärbungen sein. Der Geschmack wird durch die verschiedenen Bodenschichten, durch die es sickert, geprägt. Es kann mineralisch, sauer, salzig oder bitter schmecken und sogar ein austrocknendes Mundgefühl hinterlassen,“ erklärt Lebensmittelchemikerin Janine Schlenker. „Für unsere Bewertung ist aber lediglich ausschlaggebend, wie Mineralwasser nicht schmecken soll: nicht nach Acetaldehyd oder Kunststoff etwa aus der Verpackung, nicht fruchtig und auf keinen Fall abgestanden.“
Nur zwei Produkte im Test fielen mit sensorischen Fehlern auf. Das Mineralwasser von Residenz Quelle spritzig schmeckte leicht metallisch und das Classic-Quellwasser von Edeka sprudelte kaum. Positiv bewertet Projektleiterin Janine Schlenker die deutliche Verbesserung der Wässer im Vergleich zu früheren Tests: „Die fruchtig-süßliche Fehlnote des Acetaldehyds – ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von PET-Flaschen entsteht – stellen wir kaum noch fest. Fast alle Hersteller versehen inzwischen die PET-Flaschen mit einem Blocker, der das Acetaldehyd bindet.“
Ebenfalls erfreulich: Keines der getesteten Produkte enthielt bedenkliche Gehalte an kritischen Stoffen wie Uran, Nitrat oder Rückstände aus Flaschen. Auch die mikrobiologische Qualität war einwandfrei. Unterschiede finden sich im Preis und im Mineralstoffgehalt. So kosten die günstigsten Wässer 19 Cent je Liter, das teuerste 2,23 Euro. Hohe Gehalte an Kalzium, Magnesium oder Sulfat bieten die Traditionsmarken aus Regionen mit mineralstoffreichen Böden für 32 bis 72 Cent pro Liter.
Die ausführlichen Informationen zum Test Classic-Wässer erscheinen in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/mineralwasser. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | FR6 wird entlang der Guildfordallee breiter | Arbeiten starten am 5. August
St. Georgener Straße und der rechte Fahrstreifen der Guildfordallee sind noch bis zum 12. August für Autos gesperrt
Im April letzten Jahres hat der Gemeinderat das RadNETZplus beschlossen. Eine der neuen Radvorrangrouten ist der FR6, der am Südrand Zähringens den Radschnellweg RS6 anschließt. Er verläuft über das Institutsviertel, die Innenstadt und anschließend entlang der Basler Straße bis zum Gewerbegebiet Haid. Damit wird auch die Anbindung in die Tuniberg-Ortschaften verbessert.
Ab dem 5. August baut das Garten- und Tiefbauamt den FR6 zwischen Besançonallee und St. Georgener Straße auf Standardmaß aus. Das bedeutet, dass der bestehende Radweg parallel zur Guildfordallee von 2,5 Metern auf zukünftig 4 Meter verbreitert wird. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte September. In dieser Zeit wird der Radverkehr über die St. Georgener Straße und die Besançonallee umgeleitet. Die bestehende Sperrung der St. Georgener Straße und der rechten Fahrspur der Guildfordallee wird am 12. August aufgehoben.
Zusätzlich kommt eine neue Bauweise zum Einsatz. Dabei wird eine spezielle Mischung aus durchwurzelbarem Granitschotter und Feinerde im Unterbau des Radwegs verwendet. Hierdurch reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Wurzelhebungen, da die Bäume Feuchtigkeit, Luft und Nährstoffe in tieferen Schichten findet.
Die Radwegverbreiterung ist eng verknüpft mit dem Bau der Fuß- und Radrampe zwischen der St. Georgener Straße und der Carl-Mez-Straße, die zukünftig den FR6 komfortabel und sicher mit dem FR2 verbindet und nach Ende der Arbeiten eröffnet wird. Bereits in den letzten beiden Jahren erweiterte das GuT die Beleuchtung im Bereich des Gewerbegebiets Haid und stattete den FR6 zwischen Tiengen und der Feldberger Straße in Freiburg mit reflektierenden Randmarkierungen aus.
Die Kosten der Verbreiterung belaufen sich auf rund 90.000 Euro. Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen.
Hintergrund:
Im April letzten Jahres hat der Gemeinderat das RadNETZplus beschlossen. Dabei handelt es sich um ein Premium-Radnetz, das aus dem Radkonzept 2020 hervorging. Das RadNETZplus besteht aus vier geplanten Radschnellwegen, die Freiburg in alle Himmelsrichtungen mit der Region verbinden. Im Stadtgebiet selbst werden die Radschnellwege durch ein Netz an Radvorrangrouten verdichtet, um so attraktiv alle wichtigen Ziele anzubinden. Neben den in den letzten Jahren sukzessive ausgebauten Radvorrangrouten FR1, FR2 und FR3 wurden im RadNETZplus dafür fünf weitere Radvorrangrouten definiert, die nun schrittweise umgesetzt werden sollen. Darunter auch der jetzt verbreiterte FR6. Mehr Informationen sind online unter www.freiburg.de/radverkehr zu finden. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
St.Blasien: Sanatoriumsgarten (c) Wegner /DSD | | | Erster Spatenstich für die Restaurierung des Sanatoriumsgarten in St. Blasien | Hilfreiches Engagement für historisches Grün
An der Gesamtsanierung des Sanatoriumsgartens in St. Blasien beteiligt sich seit dem vergangenen Jahr auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt sie die Wiederherstellung der historischen Gartenanlage bislang mit 80.000 Euro. Nun findet der geplante Spatenstich für die Restaurierung des Objekts mit Landesentwicklungsministerin Nicole Razavi am Dienstag, den 30. Juli 2024 um 10.00 Uhr statt. Der Sanatoriumsgarten befindet sich im Nordwesten des Stadtkerns von St. Blasien in exponierter Hanglage. Das Sanatorium, eine Heilanstalt für Tuberkulosekranke in klimatisch günstiger Lage oberhalb des Ortes, wurde 1881 gegründet. Die heutigen Baulichkeiten entstanden im zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts. Auch der Sanatoriumsgarten entstand in dieser Zeit. Er gehört zu den über 410 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Zum Objekt:
Der Sanatoriumsgarten wurde zwischen 1923 und 1925 im Rahmen der neobarocken Westflügelerweiterung des Sanatoriums angelegt. Das Sanatorium besteht aus drei viergeschossigen Gebäudeteilen, denen man mit dem Sanatoriumsgarten eine in mehreren Stufen terrassierte Gartenanlage vorgelegt hat. Die großzügige Anlage ist in neobarocker Formensprache anspruchsvoll gestaltet worden. Neben dem Terrassengarten schmücken die Anlage Treppen, Wandelhallen, Ruheplätze und Brunnen.
Der Sanatoriumsgarten macht sowohl vom architektonischen wie vom kunst-historischen Standpunkt her einen sehr interessanten Eindruck. Die geplanten Sanierungsarbeiten sind jedoch dringend notwendig, da viele Bereiche bereits notgesichert werden mussten. Nachdem der Garten jahrelang aufgrund mangelhafter Pflege und Nutzung zusehends verfallen ist, konnte ihn die Gemeinde St. Blasien vor wenigen Jahren erwerben. Zeitgleich hat sich ein Förderverein gegründet mit dem Ziel, den Sanatoriumsgarten wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
In diesem Zusammenhang sollen dann auch kleinere Veranstaltungen möglich werden, etwa Hochzeiten, Feste, Kino usw. Um substanzschonend und ohne bauliche Eingriffe in das Kulturdenkmal die notwendigen Flächen für Bewirtung, Stuhllager, Toiletten usw. einzurichten, will man einen separaten Baukörper außerhalb des Kulturdenkmals nutzen. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Bachabschlag des Gewerbekanals im September | Kein Wasser in den Freiburger Bächle
Der jährliche Bachabschlag des Gewerbekanals nördlich der Dreisam erfolgt in diesem Jahr von Samstag, 14. September, 8 Uhr bis einschließlich Freitag, 27. September, 10 Uhr. In dieser Zeit wird das Kanalbett von Schlamm, Dreck und Unrat befreit und wo es nötig ist, werden Reparaturen vorgenommen. Während des Abschlags fließt auch in den Freiburger Bächle kein Wasser.
Die Beteiligten und die direkt betroffenen Gewässeranlieger werden gebeten, alle während des Bachabschlags vorzunehmenden Arbeiten rechtzeitig dem Garten- und Tiefbauamt per E-Mail an christine.gruhler@stadt.freiburg.de mitzuteilen. | | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Kleine-Atomkraftwerke? Teure Pleiten, Pech und Pannen | In vielen Medien wurde und wird geradezu euphorisch über die zukünftigen, „kleinen, kostengünstigen, grünen“ Mini-Atomkraftwerke berichtet. Mit dem gezielt aufgebauten Mythos vom atommüllfressenden kleinen Atomkraftwerk wird von Lobbyisten weltweit die umweltfreundliche Energiewende bekämpft. Während wir ständig in irgendeiner Zeitung lesen, dass den Klein-Atomkraftwerken die Zukunft gehört, sieht die ökonomische Realität ein wenig anders aus.
Auch der französische Atomkonzern EDF stoppte jetzt die Entwicklung eigener kleiner Atomkraftwerke wegen nicht marktfähiger Kosten und wegen technischen Schwierigkeiten. Eigentlich wollte die EDF-Tochter Nuward ein eigenes, neues Mini-Reaktorkonzept entwickeln und hatte für diese Forschung auch schon viele Millionen Euro investiert. Frankreich dufte die Entwicklung von Mini-AKW Nuward mit 300 Millionen Euro fördern. Doch potenziellen Kunden wie Vattenfall (Schweden), ČEZ (Tschechische Republik) und Fortum (Finnland) waren von der AKW-Neuentwicklung, ihrem hohen Preis und der Technik nicht zu überzeugen. Stromgestehungskosten im Bereich von 70 bis 100 Euro pro Megawattstunde waren mit der neuen Risiko-Technik einfach nicht zu erzielen.
Auch in Idaho/USA sollten Small Modular Reactors entstehen. Dieses Projekt scheiterte im Jahr 2023 ebenfalls an den Kosten. Strom aus neuen, kleinen AKW ist auf funktionierenden Märkten nicht konkurrenzfähig.
"Solarstrom (PV) ist inzwischen weltweit fast überall am günstigsten: In der Wüste von Saudi-Arabien wird er für nur einen US-Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt, in Portugal für 1,4 US-Cent pro kWh. Laut US-Investmentbank Lazard sanken die solaren Erzeugungskosten zwischen 2009 und 2020 um 90 Prozent." Das ist ein Bruchteil der Kosten des Stroms aus den gefährlichen, teuren, neuen Mini-AKW und Strom aus Wind und Sonne wird immer billiger.
Dazu kommen noch die ungeheuren Risiken neuer, kleiner Atomkraftwerke. Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen und wäre ein globales Selbstmordprogramm. Es wäre wünschenswert, dass unsere Qualitätsmedien endlich auch über die teuren Pleiten, Pech und Pannen und über die Risiken der hochgepriesenen Thorium-Reaktoren und Mini-AKW berichten würden.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | 40 Jungstörche klappern auf dem Mundenhof | Der nasse Sommer macht es den Baby-Störchen schwer
Störche bringen zwar keine Babys, um ihren eigenen Nachwuchs müssen sie sich aber sehr wohl kümmern. Hier in der Region brüten die Storchenpaare besonders gerne auf dem Mundenhof. Immer im Februar kehren sie von ihrer Winterpause in Südspanien oder Afrika zurück. Dieses Jahr haben die Langbeiner insgesamt 29 Nester bezogen, viele von ihnen ziehen dort Nachwuchs groß. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 40 Storchenküken.
Der Nestbau und -bezug verlief in diesem Jahr nicht reibungslos. Anfang dieses Jahres mussten in Absprache mit dem Regierungspräsidium alte Nester von einem Sendemast entfernt werden. Es drohte Absturzgefahr. Als Ersatz hat der Mundenhof sechs neue Masten errichtet: einen auf der Koppel der Ungarischen Steppenrinder, zwei auf der Weide der Schwarzwälder Pferde und drei neben der Yakkoppel. Die Paare, die auf dem Hof brüten, bekommen im Schnitt zwei Jungvögel. Die älteste Störchin auf dem Mundenhof, Storchenoma Lisa, ist bereits 32 Jahre alt. Sie und ihr jüngerer Partner brüten allerdings nicht mehr. Sie leben auf der Weide der Steppenrinder und haben auch den Winter dort verbracht.
Der Großteil der Störche tritt aber nach wie vor Mitte August die Reise gen Süden an. Leider werden diesmal nicht alle Jungtiere dabei sein, denn das schlechte Wetter hat den Jungstörchen zugesetzt. Im vergangenen Jahr gab es mit 62 Jungtieren noch deutlich mehr Nachwuchs auf dem Mundenhof. Der Grund: Der Dauerregen in diesem Sommer hat das Gefieder durchnässt, die Jungtiere unterkühlten. Einige sind daran gestorben. Ein Nest mit zwei Jungstörchen ist im Juni wegen des Starkregens sogar abgerutscht – das haben die beiden nicht überlebt. Insgesamt wurden sechs Jungstörche tot aufgefunden; vermutlich sind noch mehr wegen Unterkühlung verendet. In regenreichen Sommern ist das traurige Normalität.
Wenn die Störche im August beginnen, nach und nach in die Winterpause zu fliegen, werden sie in diesem Jahr von Kameras begleitet. Das Forschungsprojekt Bird- and Bat Recorder soll verhindern, dass Vögel und Fledermäuse mit den Rotoren von Windrädern kollidieren. Derzeit trainieren die Forschenden eine KI darin, Vögel zu erkennen und kurzzeitig Windräder zu stoppen, wenn die Tiere den Rotoren zu nahe kommen. Bisher kennt die KI nur Ro- tund Schwarzmilane. Auf dem Mundenhof wird sie jetzt lernen, auch Störche zu identifizieren und vor Kollisionen zu schützen. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Fahrradanhänger | Verbotene Schadstoffe und Sicherheitsmängel – alle mangelhaft
Totalausfall im Test von Fahrradanhängern für Kinder: Alle Modelle sind mangelhaft – wegen Sicherheitsmängeln, Schadstoffen oder beidem. Fast alle geprüften Anhänger enthalten verbotene Chemikalien, manche schützen Kinder bei Unfällen zu wenig und bei einem Produkt brach obendrein die Deichsel.
Hauptkritikpunkt sind verbotene Fluorverbindungen (PFAS). „Die Stoffe in dieser Gruppe sind chemisch ausgesprochen stabil und bauen sich in der Umwelt nicht ab“, sagt Holger Brackemann, Leiter des Bereichs Untersuchungen der Stiftung Warentest. „Sie verteilen sich weiträumig bis in die Antarktis und können sich auch in Lebewesen anreichern.“
Ein direktes Gesundheitsrisiko für Kinder in den Fahrradanhängern besteht bei diesen Chemikalien nicht. Doch die Tester fanden auch noch zahlreiche andere problematische Schadstoffe: In Griffen, Sitzbezügen, Gurten oder Wänden haben sie PAK, Phthalate oder Chlorparaffine nachgewiesen.
Vier der zehn getesteten Fahrradanhänger versagten zudem im Sicherheitstest: Sie boten beim 180-Grad-Überschlag zu wenig oder keinen Platz zwischen Kopf und Boden, in Seitenlage berührte der Kopf des angeschnallten Dummies harte Bauteile. Beides kann bei Unfällen zu schweren Kopfverletzungen führen. Ein Modell fiel im Dauertest durch: An einem Prüfexemplar brach die Deichselkupplung, an einem weiteren riss sie ein.
Das Fazit von Brackemann: „Die Testergebnisse sind wirklich enttäuschend. Wir können keinen einzigen Fahrradanhänger empfehlen.“
Der Test erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/fahrradanhaenger. | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Ulrike Aufderheide "Die Rasen-Revolution" | Rasen und Wiesen verstehen, Lebensräume neu entwickeln
Mit Rasen die Artenvielfalt fördern. Vom Einheitsgrün zum Garten voller Leben: Mit ihrem Buch »Die Rasen-Revolution«, erschienen im pala-verlag, zeigt die Naturgartenplanerin Ulrike Aufderheide eindrucksvoll, warum es sich lohnt, »Rasen« neu zu denken. Der sattgrüne Grasteppich galt bislang geradezu als Inbegriff naturfeindlichen Gärtnerns, doch er bietet ein großes Potenzial für den Arten- und Klimaschutz – vorausgesetzt, er wird naturnah angelegt.
Dieses Buch beschreibt, worauf es bei der naturnahen Neuanlage oder Umwandlung und der Pflege der Blumenkräuterrasen und Wiesen wirklich ankommt. Listen mit heimischen Pflanzen helfen, die wilde Schönheit der Naturlandschaften in den Garten zu holen und attraktive Wiesenbeete anzulegen. So entstehen blütenbunte und klimafeste Flächen. Porträts von faszinierenden Partnerschaften zwischen Pflanzen und Tieren ermuntern, selbst aktiv zu werden und Naturerlebnisräume zu schaffen.
Kurzrasige, blütenreiche Flächen gehören seit Jahrmillionen zu unserer Natur, viele Pflanzen und Tiere sind genau an diesen Lebensraum angepasst. Unterhaltsam und fachlich kompetent erklärt die Diplom-Biologin die erstaunlichen Zusammenhänge. So werden die Bedeutung der großen Pflanzenfresser und der Artenreichtum beweideter Naturlandschaften leicht verständlich. Ihre Schlussfolgerungen machen Mut: Gärten und Parks ähneln in ihren Grundzügen diesen Naturlandschaften. Direkt vor unserer Haustür haben wir die große Chance, die Artenvielfalt zu fördern und der Biodiversitätskrise entgegenzuwirken.
pala-verlag 2024, 176 Seiten, € 24,90
ISBN: 978-3-89566-433-5
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier | | | | |
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Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
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