oekoplus - Freiburg
Samstag, 27. Juli 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr

Guten Morgen liebe Besucher unserer Webseite!
 
In Ergänzung unserer Webseite gruene-quellen.de veröffentlichen wir hier regelmäßig aktuelle Informationen und Pressemitteilungen über alle möglichen ökologischen Themen für Freiburg und Umgebung.
 
Wir laden jeden Besucher ein, weitere Tipps und Informationen mit unserem kostenlosen ProlixLetter zu abonnieren: Bestellung auf der Webseite www.prolixletter.de in der rechten Spalte oben.
 
Sollten Sie Fragen, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge zu dieser Webseite haben, nehmen Sie bitte per eMail mit uns Kontakt auf. Wir sind offen und für jeden Hinweis dankbar!
Viel Spaß auf unseren Seiten wünscht Ihnen
 
 
Ihre Prolix Redaktion



Verschiedenes 
 
Kleine-Atomkraftwerke? Teure Pleiten, Pech und Pannen
(c) mitwelt.org
 
Kleine-Atomkraftwerke? Teure Pleiten, Pech und Pannen
In vielen Medien wurde und wird geradezu euphorisch über die zukünftigen, „kleinen, kostengünstigen, grünen“ Mini-Atomkraftwerke berichtet. Mit dem gezielt aufgebauten Mythos vom atommüllfressenden kleinen Atomkraftwerk wird von Lobbyisten weltweit die umweltfreundliche Energiewende bekämpft. Während wir ständig in irgendeiner Zeitung lesen, dass den Klein-Atomkraftwerken die Zukunft gehört, sieht die ökonomische Realität ein wenig anders aus.

Auch der französische Atomkonzern EDF stoppte jetzt die Entwicklung eigener kleiner Atomkraftwerke wegen nicht marktfähiger Kosten und wegen technischen Schwierigkeiten. Eigentlich wollte die EDF-Tochter Nuward ein eigenes, neues Mini-Reaktorkonzept entwickeln und hatte für diese Forschung auch schon viele Millionen Euro investiert. Frankreich dufte die Entwicklung von Mini-AKW Nuward mit 300 Millionen Euro fördern. Doch potenziellen Kunden wie Vattenfall (Schweden), ČEZ (Tschechische Republik) und Fortum (Finnland) waren von der AKW-Neuentwicklung, ihrem hohen Preis und der Technik nicht zu überzeugen. Stromgestehungskosten im Bereich von 70 bis 100 Euro pro Megawattstunde waren mit der neuen Risiko-Technik einfach nicht zu erzielen.

Auch in Idaho/USA sollten Small Modular Reactors entstehen. Dieses Projekt scheiterte im Jahr 2023 ebenfalls an den Kosten. Strom aus neuen, kleinen AKW ist auf funktionierenden Märkten nicht konkurrenzfähig.

"Solarstrom (PV) ist inzwischen weltweit fast überall am günstigsten: In der Wüste von Saudi-Arabien wird er für nur einen US-Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt, in Portugal für 1,4 US-Cent pro kWh. Laut US-Investmentbank Lazard sanken die solaren Erzeugungskosten zwischen 2009 und 2020 um 90 Prozent." Das ist ein Bruchteil der Kosten des Stroms aus den gefährlichen, teuren, neuen Mini-AKW und Strom aus Wind und Sonne wird immer billiger.

Dazu kommen noch die ungeheuren Risiken neuer, kleiner Atomkraftwerke. Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen und wäre ein globales Selbstmordprogramm. Es wäre wünschenswert, dass unsere Qualitätsmedien endlich auch über die teuren Pleiten, Pech und Pannen und über die Risiken der hochgepriesenen Thorium-Reaktoren und Mini-AKW berichten würden.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mehr
 

Verschiedenes 
 
 
40 Jungstörche klappern auf dem Mundenhof
Der nasse Sommer macht es den Baby-Störchen schwer

Störche bringen zwar keine Babys, um ihren eigenen Nachwuchs müssen sie sich aber sehr wohl kümmern. Hier in der Region brüten die Storchenpaare besonders gerne auf dem Mundenhof. Immer im Februar kehren sie von ihrer Winterpause in Südspanien oder Afrika zurück. Dieses Jahr haben die Langbeiner insgesamt 29 Nester bezogen, viele von ihnen ziehen dort Nachwuchs groß. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 40 Storchenküken.

Der Nestbau und -bezug verlief in diesem Jahr nicht reibungslos. Anfang dieses Jahres mussten in Absprache mit dem Regierungspräsidium alte Nester von einem Sendemast entfernt werden. Es drohte Absturzgefahr. Als Ersatz hat der Mundenhof sechs neue Masten errichtet: einen auf der Koppel der Ungarischen Steppenrinder, zwei auf der Weide der Schwarzwälder Pferde und drei neben der Yakkoppel. Die Paare, die auf dem Hof brüten, bekommen im Schnitt zwei Jungvögel. Die älteste Störchin auf dem Mundenhof, Storchenoma Lisa, ist bereits 32 Jahre alt. Sie und ihr jüngerer Partner brüten allerdings nicht mehr. Sie leben auf der Weide der Steppenrinder und haben auch den Winter dort verbracht.

Der Großteil der Störche tritt aber nach wie vor Mitte August die Reise gen Süden an. Leider werden diesmal nicht alle Jungtiere dabei sein, denn das schlechte Wetter hat den Jungstörchen zugesetzt. Im vergangenen Jahr gab es mit 62 Jungtieren noch deutlich mehr Nachwuchs auf dem Mundenhof. Der Grund: Der Dauerregen in diesem Sommer hat das Gefieder durchnässt, die Jungtiere unterkühlten. Einige sind daran gestorben. Ein Nest mit zwei Jungstörchen ist im Juni wegen des Starkregens sogar abgerutscht – das haben die beiden nicht überlebt. Insgesamt wurden sechs Jungstörche tot aufgefunden; vermutlich sind noch mehr wegen Unterkühlung verendet. In regenreichen Sommern ist das traurige Normalität.

Wenn die Störche im August beginnen, nach und nach in die Winterpause zu fliegen, werden sie in diesem Jahr von Kameras begleitet. Das Forschungsprojekt Bird- and Bat Recorder soll verhindern, dass Vögel und Fledermäuse mit den Rotoren von Windrädern kollidieren. Derzeit trainieren die Forschenden eine KI darin, Vögel zu erkennen und kurzzeitig Windräder zu stoppen, wenn die Tiere den Rotoren zu nahe kommen. Bisher kennt die KI nur Ro- tund Schwarzmilane. Auf dem Mundenhof wird sie jetzt lernen, auch Störche zu identifizieren und vor Kollisionen zu schützen.
 
 


Verschiedenes 
 
 
Fahrradanhänger
Verbotene Schadstoffe und Sicherheitsmängel – alle mangelhaft

Totalausfall im Test von Fahrradanhängern für Kinder: Alle Modelle sind mangelhaft – wegen Sicherheitsmängeln, Schadstoffen oder beidem. Fast alle geprüften Anhänger enthalten verbotene Chemikalien, manche schützen Kinder bei Unfällen zu wenig und bei einem Produkt brach obendrein die Deichsel.

Hauptkritikpunkt sind verbotene Fluorverbindungen (PFAS). „Die Stoffe in dieser Gruppe sind chemisch ausgesprochen stabil und bauen sich in der Umwelt nicht ab“, sagt Holger Brackemann, Leiter des Bereichs Untersuchungen der Stiftung Warentest. „Sie verteilen sich weiträumig bis in die Antarktis und können sich auch in Lebewesen anreichern.“

Ein direktes Gesundheitsrisiko für Kinder in den Fahrradanhängern besteht bei diesen Chemikalien nicht. Doch die Tester fanden auch noch zahlreiche andere problematische Schadstoffe: In Griffen, Sitzbezügen, Gurten oder Wänden haben sie PAK, Phthalate oder Chlorparaffine nachgewiesen.

Vier der zehn getesteten Fahrradanhänger versagten zudem im Sicherheitstest: Sie boten beim 180-Grad-Überschlag zu wenig oder keinen Platz zwischen Kopf und Boden, in Seitenlage berührte der Kopf des angeschnallten Dummies harte Bauteile. Beides kann bei Unfällen zu schweren Kopfverletzungen führen. Ein Modell fiel im Dauertest durch: An einem Prüfexemplar brach die Deichselkupplung, an einem weiteren riss sie ein.

Das Fazit von Brackemann: „Die Testergebnisse sind wirklich enttäuschend. Wir können keinen einzigen Fahrradanhänger empfehlen.“

Der Test erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/fahrradanhaenger.
Mehr
 

Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Ulrike Aufderheide
 
Buchtipp: Ulrike Aufderheide "Die Rasen-Revolution"
Rasen und Wiesen verstehen, Lebensräume neu entwickeln

Mit Rasen die Artenvielfalt fördern. Vom Einheitsgrün zum Garten voller Leben: Mit ihrem Buch »Die Rasen-Revolution«, erschienen im pala-verlag, zeigt die Naturgartenplanerin Ulrike Aufderheide eindrucksvoll, warum es sich lohnt, »Rasen« neu zu denken. Der sattgrüne Grasteppich galt bislang geradezu als Inbegriff naturfeindlichen Gärtnerns, doch er bietet ein großes Potenzial für den Arten- und Klimaschutz – vorausgesetzt, er wird naturnah angelegt.

Dieses Buch beschreibt, worauf es bei der naturnahen Neuanlage oder Umwandlung und der Pflege der Blumenkräuterrasen und Wiesen wirklich ankommt. Listen mit heimischen Pflanzen helfen, die wilde Schönheit der Naturlandschaften in den Garten zu holen und attraktive Wiesenbeete anzulegen. So entstehen blütenbunte und klimafeste Flächen. Porträts von faszinierenden Partnerschaften zwischen Pflanzen und Tieren ermuntern, selbst aktiv zu werden und Naturerlebnisräume zu schaffen.

Kurzrasige, blütenreiche Flächen gehören seit Jahrmillionen zu unserer Natur, viele Pflanzen und Tiere sind genau an diesen Lebensraum angepasst. Unterhaltsam und fachlich kompetent erklärt die Diplom-Biologin die erstaunlichen Zusammenhänge. So werden die Bedeutung der großen Pflanzenfresser und der Artenreichtum beweideter Naturlandschaften leicht verständlich. Ihre Schlussfolgerungen machen Mut: Gärten und Parks ähneln in ihren Grundzügen diesen Naturlandschaften. Direkt vor unserer Haustür haben wir die große Chance, die Artenvielfalt zu fördern und der Biodiversitätskrise entgegenzuwirken.

pala-verlag 2024, 176 Seiten, € 24,90
ISBN: 978-3-89566-433-5

gedruckt auf 100 % Recyclingpapier
 
 

Veranstaltungen 
 
 
„Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“
Am Samstag, den 27. Juli 2024, findet der Regionalmarkt „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“ auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg statt. Organisiert vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Südschwarzwald und dem Naturgarten Kaiserstuhl, bietet der Markt von 11:00 bis 17:00 Uhr eine vielfältige Auswahl an regionalen Produkten, kulinarischen Genüssen und Kunsthandwerk.
Mehr
 

Verschiedenes 
 
 
Leihen statt kaufen
In der Stadtbibliothek Freiburg eröffnet am Samstag, 20. Juli, die „Bibliothek der Dinge“

Drei Löcher müssen in die Wand des Wohnungsflurs – aber dafür gleich eine Bohrmaschine kaufen? Für den Umzug der Freundin wäre ein Kreuzgurt zum Möbeltragen praktisch – doch woher nehmen? Eine einmalige Party schmeißen mit Glamour und Glitter und Disco-Gelichter – aber wohin danach mit dem herrlichen Tand?

Diese und viele weitere Gegenstände kann jeder Mensch, der sie braucht, von Samstag, 20. Juli, 12 Uhr, an in der Stadtbibliothek am Münsterplatz ausleihen – und zwar in der neuen „Bibliothek der Dinge“. Vor wenigen Jahren begannen erste Bibliotheken damit, Alltagsgegenstände auszuleihen – auch als Beitrag für Nachhaltigkeit und soziale Teilhabe. Nun bietet auch die Stadtbibliothek Freiburg eine Bibliothek der Dinge an, in Kooperation mit der Initiative Allerleih, die die „Dinge“ zur Verfügung gestellt hat. Der Mehrwert ist offensichtlich: Selten genutzte Gegenstände müssen nicht mehr gekauft werden, und wer ein Produkt haben will, kann es vor der Kaufentscheidung einfach mal ausprobieren.

Die „Bibliothek der Dinge“ startet mit 31 Alltagsgegenständen aus Technik, Sport und Musik. Zum Angebot gehören etwa 3D-Stifte, ein E-Schlagzeug, Partylichter, eine Slackline, ein Sternenhimmel-Projektor oder Bluetooth-Lautsprecher samt Disco-Lichtern. Das Angebot bezieht sich auf die Hauptstelle am Münsterplatz und richtet sich an Menschen über 18 Jahre. Die Leihfrist beträgt vier Wochen, Verlängerungen und Reservierungen sind möglich.
 
 

Veranstaltungen 
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im Juli
Foto: Veranstalter
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im Juli
Eine sommerliche Fülle prägt den Garten im Juli. Im Schatten sind Hortensien, Funkien und Farne aufgrund der diesjährigen Witterung in Hochform. In den sonnigen Beeten prägen etliche Salbeiarten und andere Sommerblüher das Bild. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Gartenfragen zur Verfügung. Öffnungszeiten im Juli: Freitag, 26. Juli ,von 15 bis 18 Uhr.

Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim
haas.dergarten@t-online.de, Tel. 07643-40137
Mehr
 

Verschiedenes 
 
 
Wildbienen-Slackline, Weidendom und Wurmzucht
Auf dem Mundenhof entsteht ein Paradies für Umweltpädagogik

Die Arbeiten an der neuen Zukunftsschmiede samt Zukunftsgarten haben begonnen

Von Werkstatt mit Wiese zum Lernort mit Oase: Der Mundenhof baut die als Werkstatt genutzte Alte Schmiede innerhalb von drei Jahren zur Zukunftsschmiede aus. Das Ziel: mehr Platz für umweltpädagogische Kurse. Hinter der Zukunftsschmiede wird zeitgleich an einem Garten gewerkelt. Schulklassen und Gruppen erleben hier künftig hautnah Biodiversität und klimagerechtes Gärtnern – inklusive Anfassen, Schnuppern und Schmecken. Das bestehende pädagogische Angebot KonTiKi (Kontakt-Tier-Kind) ist seit Jahren ausgebucht. Klassenräume sind Mangelware und der Wunsch nach einem breiteren Themenspektrum groß. Als dann auch noch die Umkircher Schule anfragte, ob man nicht einen Schulgarten auf dem Mundenhof einrichten könnte, war man sich in der Hofleitung und im Umweltdezernat schnell einig: Der Zeitpunkt ist da für die Zukunftsschmiede mit Zukunftsgarten.
Mehr
 


Veranstaltungen 
 
 
Kostenlose Photovoltaik- und Energieberatung
Im Rahmen der Kampagne „Dein Dach kann mehr“ bietet die Stadt kostenlose Photovoltaik-Beratungen an. Am Dienstag, 16. Juli, von 15 bis 18 Uhr unterstützen Energieberaterinnen und -berater Interessierte beim Thema Photovoltaik für Strom vom eigenen Dach. Die Gespräche finden in der Energieagentur Regio Freiburg, Wilhelmstraße 20 statt.

Im Rahmen des Förderprogramms „Klimafreundlich Wohnen“ bietet die Stadt außerdem kostenlose Beratungen rund um die energetische Sanierung von Wohngebäuden an. Am Freitag, 19. Juli, stehen von 13 bis 16.30 Uhr zertifizierte Energieberaterinnen und - berater bereit, um spezifische Fragen rund um Sanierungsvorhaben zu beantworten. Die Energieberatung ist individuell,
kostenlos und dauert 45 Minuten. Das Angebot richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden in Freiburg. Die Gespräche finden entweder online via Zoom oder im Rathaus im Stühlinger, Fehrenbachallee 12 statt.

Beide Angebote sind kostenfrei. Anmeldungen für die PV-Beratung online unter: www.eveeno.com/ 399144081 oder telefonisch unter 0761/214300-00. Anmeldungen für die Energieberatungen online unter: www.energieagentur-regio-freiburg.eu/bw-eb oder telefonisch unter 0761/214300-00.
Mehr
 

Verschiedenes 
 
Für Wasser geschaffen: Bodensee-Wasserversorgung
Filterhalle Sipplingen (c) Bodensee-Wasserversorgung
 
Für Wasser geschaffen: Bodensee-Wasserversorgung
Der Bodensee ist nicht nur Deutschlands größter See und trägt daher den Beinamen „Schwäbisches Meer“. Er ist auch Europas größter Trinkwasserspeicher und versorgt seit über 60 Jahren täglich rund vier Millionen Menschen in Baden-Württemberg. Die Aufbereitung des Wassers erfolgt in der Bodensee-Wasserversorgung in Sipplingen. Sie ist eine absolute Besonderheit, denn Trinkwasser wird in Mittel- und Nordeuropa üblicherweise aus dem Grundwasser gewonnen. Doch es gibt Wassermangelgebiete im Süden, die auf das Seewasser angewiesen sind. Mittels Wasserkraft und Pumpsystemen wird es nach gründlicher Filtrierung über Tausende Kilometer Leitungen im Land verteilt. Zwei Tage benötigt das Wasser bis nach Stuttgart, eine ganze Woche bis in den Odenwald, wo das Versorgungsnetz endet.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
 
„Neo-Fight“: Ungewollten Pflanzen an der Dreisam den Kampf ansagen
Helfende Hände und Geduld sind gefragt

Die Bachpaten und die Trash Hero Freiburg sagen den Neophyten an der Dreisam den Kampf an. Am Samstag, 13. Juli, von 10 bis 12 Uhr, laden sie die Freiburgerinnen und Freiburger zum Einsatz an der renaturierten Dreisam, Kartauswiese ein. Startpunkt ist der Ottiliensteg über der Dreisam, nahe der Fritz-Geiges-Straße. Das Garten- und Tiefbauamt stellt vor Ort Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

An der Dreisam sind seit Langem engagierte Bürger und Bürgerinnen im Einsatz, um gegen wilden Müll vorzugehen. Seit 2017 finden dort immer wieder Dreisam-Cleanups statt. Diese werden jetzt um die Bekämpfung der Neophyten ergänzt.

Die Dreisam wurde 2014 Im Abschnitt zwischen Sandfangwehr und Jugendherberge über eine Strecke von einem Kilometer renaturiert. Die ehemalige Uferlinie hin zur Kartauswiese bildet nun mehreren Inseln. Jeder menschliche Eingriff, bei dem großen Mengen an Erdreich bewegt werden, schafft zu Beginn offenliegende Flächen. Diese vegetationsfreien Bereiche sind ungewollt Einfallstor für viele Problem-Neophyten, da diese Pflanzen sehr schnellwüchsig sind und viel Sonnenlicht benötigen.

An der renaturierten Dreisam breiten sich gleich beide der allgegenwärtigen Problem-Neophyten unserer Gewässer aus: das Indische Springkraut und der Japanische Staudenknöterich. Bei der Bekämpfung von Problem-Neophyten braucht es vor allem zwei Dinge: viele motivierte Menschen und einen langen Atem.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Stadtradeln
Ãœber 10.000 Freiburgerinnen und Freiburger radeln 55 Mal um die Welt: 2.201.911 Radkilometer, 683 Teams und 10.499 Radelnde

So viele Teilnehmende wie noch nie – Die Aktion Stadtradeln geht erfolgreich zu Ende

Kilometer nachtragen ist noch eine Woche möglich

So viele Radlerinnen und Radler wie noch nie: Über 10.000 Teilnehmende sind für Freiburg ein neuer Rekord. Mit 9,32 Kilometern pro Kopf (Kilometer pro Einwohner) lässt Freiburg zudem aktuell alle anderen Großstädte in Deutschland hinter sich. 21 Tage hatten die Menschen in Freiburg Zeit, um im Alltag möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und so gemeinsam ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 10.499 Radelnde in 683 Teams radelten 2.201.911 Kilometer. Und die Zahlen können sich sogar noch verbessern, denn bis einschließlich Sonntag, 14. Juli, haben alle Teilnehmenden Zeit, ihre vergessenen Kilometer aus den vergangenen Wochen in ihrem virtuellen Kilometerbuch nachzutragen.

Oberbürgermeister Martin Horn: „Vielen Dank an die mehr als 10.000 Freiburgerinnen und Freiburger, die in diesem Jahr kräftig in die Pedale getreten haben. Das sind so viele Teilnehmende wie noch nie und darauf können wir stolz sein. Das Fahrrad ist in Freiburg nicht nur ein Teil des Lebensgefühls, sondern auch wichtiger Bestandteil der Verkehrswende. Deshalb bauen wir die Rad-Infrastruktur konsequent weiter aus. Das ist eine zentrale Investition in die urbane Mobilität. Damit in Zukunft noch mehrMenschen gerne und sicher mit dem Rad unterwegs sind.“

Auch Mobilitätsbürgermeister Martin Haag freut sich über den Erfolg der Aktion: „Die vielen Menschen, die beim Stadtradeln in Freiburg mitgemacht haben, leisten einen wichtigen Beitrag zur städtischen Radverkehrsplanung. Durch die anonymisierten App-Daten erhalten wir zum Beispiel Auskunft über bevorzugte Routen oder Wartezeiten. Diese Erkenntnisse helfen uns, den Radverkehr in Freiburg noch komfortabler und sicherer zu machen.“

JobRad hat das diesjährige Stadtradeln mit einer Spende unterstützt: Pro Kilometer gibt es einen Cent für gemeinnützige Initiativen mit Mobilitätsbezug: „Bike Bridge“ bewegt, verbindet und stärkt durch das Fahrrad(-fahren) Gesellschaft und insbesondere Frauen. „Radeln ohne Alter“ unternimmt ehrenamtlich Rikscha-Fahrten mit Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können. Durch die Kilometer, die in Freiburg zurückgelegt wurden, kommen beiden Vereinen rund 10.000 Euro zugute.

Die aktivsten Stadtradeln-Teams 2024 aus Freiburg:

Gesamt:

• Radaktivstes Team (meiste km pro Mitglied mit mindestens 10 Personen): DCCC – Dos Caballos Cycling Club – 11.833 km – 18 Radelnde – 657 km/Kopf
• Team mit dem besten Gesamtergebnis (meiste km insgesamt): Uniklinik Freiburg – 162.273 km – 675 Radelnde

Unternehmen:

• Radaktivstes Unternehmensteam (meiste km pro Mitglied mit mindestens 10 Personen): KNF – 8.313 km – 19 Radelnde – 438 km/Kopf
• Unternehmensteam mit dem besten Gesamtergebnis (meiste km insgesamt): Industrieradler – 67.787 km – 265 Radelnde

Schulen:

• Radaktivstes Schulteam (meiste km pro Mitglied mit mindestens 10 Personen): Schulzentrum Bissierstraße – 18.690 km – 65 Radelnde – 288 km/Kopf
• Schulteam mit dem besten Gesamtergebnis (meiste km insgesamt): Friedrich-Gymnasium Freiburg im Breisgau – 50.121 km – 306 Radelnde

Unter den Teilnehmenden werden nach dem Nachtragezeitraum attraktive Preise wie Radladengutscheine, Fahrradpumpen oder eine Reparaturstation verlost. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden dann kontaktiert. Wie Freiburg im Vergleich zu den anderen Städten und Landkreisen in Deutschland abschneidet, wird sich final erst Ende September zeigen: Dann endet die Aktion für alle Kommunen in Deutschland.

Die städtische Stabsstelle Mobilität koordiniert die Aktion, die durch die Landesinitiative „Radkultur“ gefördert wird.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im Juli
Foto: Veranstalter
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im Juli
Eine sommerliche Fülle prägt den Garten im Juli. Im Schatten sind Hortensien, Funkien und Farne aufgrund der diesjährigen Witterung in Hochform. In den sonnigen Beeten prägen etliche Salbeiarten und andere Sommerblüher das Bild. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Gartenfragen zur Verfügung. Öffnungszeiten im Juli: Sonntag, 14. Juli von 13 bis 18 Uhr, Freitag 12. und 26. Juli von 15 bis 18 Uhr.

Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim
haas.dergarten@t-online.de, Tel. 07643-40137
Mehr
 

Verschiedenes 
 
 
Neuer Biotopverbundplan Tuniberg
Grüne Infrastruktur zur Förderung der biologischen Vielfalt

Das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg hat einen neue Biotopverbundplanung für den Tuniberg und die angrenzende Mooswaldniederung erstellt und damit die alte Planung aus den 1990er Jahren aktualisiert. Ziel ist es, ökologisch hochwertige Lebensräume zu erhalten, neu zu entwickeln und miteinander zu verknüpfen, um damit langfristig die Biodiversität zu sichern und zu fördern. Die Stadt erhält hierfür Fördermittel des Landes.

Straßen, Siedlungen und Agrarflächen trennen oft die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Deshalb ist es wichtig solche Wanderhindernisse zu überwinden und zusammenhängende Biotopverbünde zu schaffen. Im Naturschutzgesetz Baden-Württemberg ist ein landesweiter Zielwert von 15 Prozent der Offenlandfläche bis 2030 vorgeben. Nur so kann die Wanderung von Tier- und Pflanzenwelt sichergestellt und der Austausch gefährdete Populationen auch in Zukunft gewährleistet werden.

Es hat zwei Jahre gedauert die aktuelle Biotopverbundplanung zu erstellen. Währenddessen hat das Umweltschutzamt schon begonnen, Maßnahmen auf städtischen Flächen umzusetzen. Die Pläne gehen aber darüber hinaus: Die Verwaltung unterstützt die freiwillige Umsetzung von Maßnahmen, beispielsweise die Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung oder die Umsetzung von naturnahen Pflegemaßnahmen auf Sukzessionsflächen sowie Brachen, mit Fördermitteln des Landes und steht mit Fachberatungen zur Verfügung.

Für die neuen Pläne überprüfte das beauftragte Landschaftsplanungsbüro faktorgruen zunächst die aktuelle Bestandssituation wertgebender Lebensräume und Artvorkommen im Gelände. Aufbauend hierauf hat die Stadt konkrete Empfehlungen für Maßnahmen zur Stärkung des Biotopverbunds entwickelt. Daneben steht die intensive Fachberatung von Landnutzerinnen und Landnutzern, die Information zu Fördermitteln und die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure vor Ort im Fokus – dabei wird auf Dialog, Freiwilligkeit und attraktive Fördermöglichkeiten gesetzt. Das Umweltschutzamt hat zusätzlich zwei Veranstaltungen durchgeführt, um die Öffentlichkeit in Tiengen und Opfingen zu informieren und zu beteiligen.

Am Tuniberg sind aktuell vor allem die Böschungen der Rebberge zentral für den Biotopverbund trocken-warmer Standorte. In der Mooswaldniederung bildet das vorhandene Netz aus kleineren Fließgewässern und Gräben sowie wechselfeuchtes Grünland das Rückgrat des Biotopverbunds feuchter Standorte. Landwirtschaftliche Flächen wie Wiesen und Äcker, die von den Landnutzerinnen möglichst naturnah bewirtschaftet werden, sind ebenfalls wertvolle Bestandteile.

Für Fachberatungen zur Umsetzung und Förderung von Maßnahmen des Biotopverbunds können Sie sich gerne an das Umweltschutzamt wenden: umweltschutzamt@stadt.freiburg.de, Telefon: 0761-201-6102 (Sekretariat)
 
 

Verschiedenes 
 
Vom Wasser bestimmt: Eichener See
Eichener See Schopfheim (c) Adobe Stock / Kellmann Art
 
Vom Wasser bestimmt: Eichener See
Mal ist er da, mal ist er weg: Der Eichener See bei Schopfheim im südlichen Schwarzwald macht sich rar und damit umso interessanter. Er erscheint völlig unvorhergesehen und immer nur temporär, wenn sich das Grundwasser im unterirdischen Höhlensystem der Doline staut und nach oben drückt. Der temporäre See kann dann bis zu drei Metern Tiefe erreichen und rund 2,5 Hektar Land unter Wasser setzen. Dass das geheimnisvolle Gewässer Stoff für allerlei Geschichten bietet, ist nicht verwunderlich, denn es forderte schon einige Todesopfer und beherbergt ein rares „lebendes Fossil“. Der milchig-weiße „Tanymastix lacunae“ oder „Feenkrebs“ gilt als Überlebenskünstler: Er legt seinen Nachwuchs in Eier, die bis zu drei Trockenperioden und den Verdauungstrakt der Fressfeinde überdauern können. Mit der Ausscheidung gelangen die Tiere in neue Lebensräume, bis der Eichener See sich wieder blicken lässt.
Mehr
 

Verschiedenes 
 
 
Kein Bedürfnis für Alle
Öffentliche Ökotoilette wird vorerst nicht im Stadtteil Vauban aufgestellt

Freiburg, 4.7.24. Heute Vormittag wurde die vierte Ökotoilette nach Freiburg angeliefert; drei Exemplare dieser neuartigen, barrierefreien, öffentlichen WC-Anlage stehen bereits an stark frequentierten Standorten (Eschholzpark, Dietenbachpark, Moosweiher) und erfreuen sich dort regen Interesses.

Im Vauban erlebte das städtische Gebäudemanagement (GMF), das die Ökotoiletten mietet und betreut, nun aber eine Überraschung. Als die Ökotoilette in der Grünspange an der Vaubanallee, Höhe Georg-Elser-Straße, auf städtischem Gelände aufgestellt werden sollte, formierte sich lautstarker Widerstand von etwa einem Dutzend Anwohnerinnen und Anwohnern. Mit dem Argument, ihre Zustimmung sei nicht eingeholt worden für diese Ökotoilette, verhinderten sie deren Installation.

Um eine drohende Eskalation zu verhindern, haben die GMF-Mitarbeiter vor Ort die Aufstellung vorerst abgesagt und die Ökotoilette auf einen städtischen Bauhof abtransportieren lassen. In einem Termin vor Ort will das GMF demnächst mit dem Stadtteilverein Vauban und der Anwohnerschaft versuchen, den passenden Standort für diese Ökotoilette zu finden.

Gegenüber der Stadtverwaltung wurde der Wunsch nach einer weiteren öffentlichen Toilette in Vauban mehrfach geäußert, vor allem auch aus dem Stadtteil heraus. Darauf hatte das GMF eine der vier neuen Ökotoiletten extra für diesen Stadtteil reserviert und den Stadtteilverein Vauban über den „Neuzugang“ und den Termin der Aufstellung informiert. Der Stadtteilverein hatte daraufhin im Bürgerblättchen „Info Vauban“ dieses Pilotprojekt ausdrücklich begrüßt.

Zum Hintergrund: Ökotoiletten

Wo viel Trubel herrscht, braucht es auch stille Örtchen. Bisher gibt es in der Innenstadt sieben öffentliche Toilettenanlagen, jenseits davon acht weitere. Das ist ordentlich, in manchen Stadtteilen aber nicht genug. Deshalb hat das GMF neben den drei bereits errichteten eine weitere Ökotoilette für den Stadtteil Vauban angemietet.

Im äußeren Erscheinungsbild weicht die Vauban-Toilette von den bisherigen Exemplaren ab. Mit Leisten aus Lärchenholz verkleidet, passt sich die Fassade ihrem neuen Standort gut an. Beim Innenleben unterscheidet sie sich dagegen nicht vom System der bereits aufgestellten Anlagen. Es sind durchgängig Trockentoiletten, die für den Spülvorgang kein Wasser benötigen. Sie sind barrierefrei ausgestattet und unisex. Eine 200-Watt-Solaranlage mit Speicher produziert täglich den erforderlichen Strom. Das Wasser für das Waschbecken wird über eine Regenwassersammelanlage auf dem Dach der Toilette gewonnen. Flüssigkeiten werden automatisch von Feststoffen getrennt. Dadurch ist das System geruchlos.

Die insgesamt vier Toiletten werden im Rahmen eines Pilotprojektes testweise für einen Zeitraum von zwei Jahren aufgestellt. Der Betrieb erfolgt durch die Herstellerfirma, mit der das GMF einen Reinigungs- und Wartungsvertrag abgeschlossen hat. Nach dem Testlauf wird die Stadtverwaltung die Erfahrungen auswerten. Für den Testlauf investiert die Stadt rund 210.000 Euro pro Jahr für Miete und Bewirtschaftung.
 
 

Verschiedenes 
 
VAG lässt Haltestellendach ergrünen
Begrüntes Dach mit Stadtbahn (c) VAG / Anja Thölking
 
VAG lässt Haltestellendach ergrünen
Die Dächer der vier Unterstände an der Haltestelle Maria-von-Rudloff-Platz erhalten im Zuge eines ohnehin anstehenden Umbaus begrünte Dächer. Statt mit getöntem Glas werden die Wartehäuschen dort jetzt von einem Pflanzenflor gekrönt. Zum Einsatz kommen dabei Gewächse aus der Sedum-Familie, zu der Arten wie der Mauerpfeffer oder die Fette Henne gehören. Das sind genügsame Pflanzen, die auch heiße und trockene Sommertage schadlos überstehen, indem sie in ihren dickfleischigen Blättern Wasser speichern. Ihre Blütendolden werden auch gerne von Insekten besucht.

So unspektakulär ein neuartiges Haltestellendach auf den ersten Blick auch erscheinen mag, so hat es doch einen wichtigen Einfluss auf gleich mehrere Themenbereiche: „Gerade in Zeiten immer heißer werdender Sommer ist die Verschattung in den Wartebereichen der Haltestellen ein fundamentales Thema. Durch die bepflanzte Fläche bieten wir zudem ein kleines Stück Biodiversität an und tragen, wenn auch nur im Kleinen, mit den Gründächern an der Entwicklung in Richtung Schwammstadt aktiv bei“ hebt VAG Vorstand Oliver Benz vor.

„Dieses Pilotprojekt wird nach und nach auf noch weitere zu erneuernde Fahrgastunterstände am Pressehaus, in der Fehrenbachallee am Rathaus im Stühlinger und dem Opfinger See ausgeweitet. Damit wollen wir zunächst die Pflanzungen bewerten, insbesondere durch trockenen Wetterperioden“ berichtet VAG Vorstand Stephan Bartosch. Mit der Begrünung und über die Wasseraufnahmefähigkeit des Substrats soll grundsätzlich auch ein positiver Effekt für das lokale Mikroklima erreicht werden.

Bis auf das begrünte Dach unterscheiden sich diese im Design nicht von den bereits erneuerten Fahrgastunterständen mit getöntem Glasdach. Rück- und Seitenteile der Häuschen sind weiterhin verglast, sodass auch die Lampen im Straßenraum für eine Ausleuchtung sorgen und sparsame LED-Bänder mit einer höheren LUX Zahl, gleichen die Verschattungseffekte des Gründaches aus.

„Die Dachbegrünung bietet zahlreiche Vorteile: sie filtert Staub, speichert Regenwasser und sorgt an heißen Tagen für ein besseres Klima im Wartebereich. Darüber hinaus ist sie ein neuer Rückzugsort für allerlei Insekten. Wir freuen uns daher sehr, nun auch in Freiburg unsere Fahrgastunterstände mit Gründach errichten zu können!“, so Vivian Schiffmann.

Die Haltestellen am Maria-von-Rudloff-Platz werden nicht die einzigen ihrer Art im Netz der VAG bleiben. Als nächste werden Unterstände am Pressehaus und beim Rathaus im Stühlinger in Angriff genommen.

Die Haltestellengebäude an sich sind Eigentum der Firma Schiffmann Außenwerbung. Durch das Anbringen der ökologisch sinnvollen Bedachungen entstehen jedoch Mehrkosten von rund 5.000 Euro je Fahrgastunterstand. Die Mehrkosten trägt die VAG. 50 Prozent dieser Mehrkosten werden allerdings durch das Förderprogramm Klimopass der L-Bank bezuschusst.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Kein neues "Le Pen" AKW nach Fessenheim!
Nach dem Sieg der rechten Partei Rassemblement National von Marine Le Pen bei der Europawahl verordnete der französische Staatspräsident Emmanuel Macron Neuwahlen. Diese Parlamentswahl in Frankreich wird am 30. Juni und am 7. Juli 2024 stattfinden.

Bei einem möglichen Wahlsieg der Rechten ist nichts ausgeschlossen. Rechtspopulisten ziehen ihre Kraft und Stärke auch aus geschickt inszenierten internationalen Konflikten. Eine zukünftige rechte französische Regierung wäre, auch aus Liebe am Streit mit Deutschland und der Schweiz, mit großer Wahrscheinlichkeit für den Bau neuer AKW in Fessenheim.

Auch in Frankreich setzten die Parteien, die im Wahlkampf am lautesten von Heimat reden, auf die teure, nicht rentable, heimatgefährdende Atomkraft und verachten die kostengünstigen umweltfreundlichen Alternativen. Die Liebe der politischen Rechten (aber auch von Herrn Staatspräsident Macron) zu dieser altmodischen Technik ist in erstaunlich irrational. Im neuen AKW Flamanville siegt sich die französische Atomwirtschaft gerade finanziell zu Tode und unflexible Atomkraftwerke passen immer weniger zum auch in Frankreich vordrängenden kostengünstigen Strom aus Sonne und Wind.

Der (Kühl-)Standort am Rhein im Osten Frankreichs spräche aus der rückwärtsgewandten Sicht mancher EDF-Lobbyisten für ein neues AKW in Fessenheim, wenn Klimawandel und sinkende Rheinwasserstände hier nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Die EDF hat auf den Standort nie offiziell verzichtet. Bei einem Wahlsieg des Rassemblement National wäre eine erneute Atom-Debatte am Oberrhein nur eines von vielen kommenden Problemen.

Dies alles ist noch eine These, eine schlechte denkbare Möglichkeit, nicht mehr und nicht weniger. Und noch steht das Ergebnis der Parlamentswahl aus. Dennoch sollten die trinationale Umweltbewegung vorbereitet sein.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Garten, Kunst und Handwerk
Kurpark (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Garten, Kunst und Handwerk
Kunsthandwerkermarkt im Kurpark Bad Krozingen

BAD KROZINGEN. Stöbern, Flanieren, Staunen und Genießen: all das gibt es am Sonntag dem 30. Juni 2024 von 11 bis 18 Uhr im Kurpark von Bad Krozingen zu erleben. Ob Spielwaren aus Holz, Schmuck oder Accessoires für den Garten bei dem Kunsthandwerkermarkt präsentieren die Aussteller vor Ort eine große Auswahl handgefertigten Produkten. Das breit gestreute Angebot bietet für jeden etwas, ebenso kann man vor Ort das kunsthandwerkliche Geschick live erleben.

Fachsimpeln über die aktuellen Trends? Aber ja! Die Aussteller haben immer ein offenes Ohr. Und wer das Ambiente im Kurpark genießen möchte, nimmt einfach im Cafe Platz, schließt die Augen und genießt das Umfeld.

In der malerischen Kulisse in Mitten des wunderschön gelegenen Kurparks präsentieren die rund 35 Aussteller alles, was die Herzen der kreativ-Fans höher schlagen lässt. So kommen nicht nur Gartenfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Denn es lassen sich ausschließlich handgefertigte Kunstwerke und Dekorationen finden, die natürlich auch gekauft werden können.

Auf Qualität wird geachtet! Dabei lege man viel Wert auf ansprechendes und hochwertiges kreatives Kunsthandwerk. Die naturnahe Anlage ist ein beliebter Aufenthaltsort für Urlauber und Einheimische geworden. Das Angebot der Aussteller lädt Groß und Klein zum Verweilen ein.

Der Kunsthandwerkermarkt im Kurpark von Bad Krozingen ist am 30.Juni 2024 von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist für interessierte Besucher frei!

Weitere Informationen unter www.kunsthandwerkermesse.de oder unter Tel. 0178 3394013.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
 
In die Pedale treten fürs Klima: Stadtradeln 2024 startet
Ab Montag, 17. Juni, radeln die Freiburgerinnen und Freiburger wieder drei Wochen um die Wette

Anmeldung ab sofort möglich unter
www.stadtradeln.de/freiburg

Vom 17. Juni bis zum 7. Juli ist ganz Freiburg in Bewegung – beim diesjährigen Stadtradeln. Die Freiburgerinnen und Freiburger haben 21 Tage Zeit, im Alltag möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und so gemeinsam ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. Die Stabsstelle Mobilität koordiniert die Aktion, die durch die Landesinitiative „Radkultur“ gefördert wird. Freiburg macht bereits zum vierten Mal bei der Kampagne des Klima-Bündnisses mit; das zweite Jahr in Folge sind zeitgleich auch der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Landkreis Emmendingen dabei.

Oberbürgermeister Martin Horn freut sich auf den Start: „Stadtradeln ist eine tolle Aktion, um noch mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen. Sie schafft Teamspirit, schont die Umwelt und macht einfach Spaß. Letztes Jahr haben sich die Freiburgerinnen und Freiburger beim Stadtradeln wieder gesteigert und rund 2,2 Millionen Kilometer erreicht – ein super Ergebnis, das wir dieses Jahr noch toppen wollen. Also mitmachen und kräftig in die Pedale treten.“

Durch den Wettbewerbscharakter der Aktion können sich Unternehmen, Schulen, Vereine und Freundeskreise in Teams gegenseitig zum Kilometersammeln motivieren und herausfordern. Teilnehmende der Aktion zeigen auch den Verantwortlichen in Sachen Radverkehr, wie wichtig ihnen Klimaschutz und Radverkehrsförderung sind. Mitradeln und Teams bilden können alle Menschen, die in Freiburg wohnen, arbeiten, zur Uni gehen, eine Ausbildung machen oder in einem Verein aktiv sind. Wer kein eigenes Team gründet, kann dem „Offenen Team Freiburg“ beitreten. Die Teilnahme ist für alle Teilnehmenden und deren Teams kostenlos und die Anmeldung unkompliziert und ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/freiburg. Unter den Teilnehmenden werden zum Abschluss der Aktion tolle Preise an Einzelpersonen und Teams verlost.

Wer mitmacht, leistet einen kleinen persönlichen Beitrag zu mehr Klimaschutz im Verkehr und tut nebenbei noch etwas Gutes für die eigene Gesundheit. Auch über den Aktionszeitraum hinaus bringt Stadtradeln die Verkehrswende voran. Denn die städtische Verkehrsplanung kann aus den anonymisierten App-Daten der Radelnden wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich Routenwahl, Geschwindigkeiten und Verkehrsmengen gewinnen. So können die Bedürfnisse der Radfahrenden besser eingeschätzt und bei der Verkehrsplanung entsprechend berücksichtigt werden.

Die Bilanz des letzten Jahres, als Freiburg zum dritten Mal mit dabei war, kann sich sehen lassen: 9.281 Radlerinnen und Radler in 572 Teams radelten während der drei Aktionswochen rund 2,2 Millionen Kilometer.

Kontakt:
Felix Heck, Stabsstelle Mobilität
E-Mail: stadtradeln@stadt.freiburg.de
Tel.: +49 761 201-4019

www.stadtradeln.de/freiburg (Startseite und Anmeldung)
www.freiburg.de/stadtradeln (Infos der städtischen Homepage)
Mehr
 

Verschiedenes 
 
Photovoltaikanlage der Solar-Bürger-Genossenschaft eG in Betrieb gegangen
Aufbau (c) Solar-Bürger-Genossenschaft eG
 
Photovoltaikanlage der Solar-Bürger-Genossenschaft eG in Betrieb gegangen
Freiburg, Juni 2024 – Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG freut sich, über die seit langem erhoffte, erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage auf einer Ökogewerbeimmobilie in Bad Krozingen-Biengen am 5. Juni. Diese nachhaltige Anlage sichert die solare Energieversorgung von 42 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im "Haus des Handwerks".

"Mit der Installation dieser Photovoltaikanlage setzen wir nicht nur ein weiteres Zeichen für den wirtschaftlichen Einsatz erneuerbarer Energien und den Umweltschutz," erläutert Arno Tschunke, Vorstandsmitglied und Projektentwickler der Solar-Bürger-Genossenschaft eG. "Mit unserer Systempartnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Bernis SA beim Bau von Green Places-Gewerbeeinheiten zeigen wir, dass nachhaltige Energieversorgung im gewerblichen Bereich praktikabel und wirtschaftlich ist."

Das Projekt

Das "Haus des Handwerks" im Bad Krozinger Ortsteil Biengen, geplant von der Schweizer Firma Bernis SA unter der Marke Green Places, umfasst drei Gebäude. Sie wurden bereits in 2023 fertiggestellt. Die Gewerbeimmobile in Holzständerbauweise ist größtenteils belegt. 42 klein- und mittelständische Unternehmen, darunter Handwerksbetriebe, IT-Unternehmen und Start-ups, finden hier auf einer Fläche von nur einem Hektar Platz für ihre Arbeit.

Die Stromversorgung der Gebäude wird ausschließlich durch die Solar-Bürger-Genossenschaft eG (Solargeno) gewährleistet. Mittelfristig ist geplant, für alle Parkplätze die Infrastruktur für E-Mobilität zu installieren. Sie können alle auf Wunsch mit einer Wallbox ausgestattet werden. Die installierte PV-Leistung beträgt 382 kWp, was einer jährlichen Stromerzeugung von etwa 360.000 kWh entspricht. Diese Energieversorgung deckt den Bedarf aller ansässigen Gewerbeunternehmen ab. Überschüssiger Strom wird über ein Power Purchasing Agreement (PPA) direkt vermarktet. Der zusätzlich benötigte Strom besteht zu 100% aus Ökostrom und wird über eine Einkaufsgemeinschaft von der Solargeno geliefert.

Finanzierung und Beteiligung

Die Investitionskosten von ca. 440.000 Euro werden mit 158.200 Euro über die Mitglieder der Solar-Bürger-Genossenschaft finanziert. Angeboten wurden Beteiligungspakete zu je 2.000 Euro - 1.600 Euro als Nachrangdarlehen und 400 Euro als Genossenschaftsanteile. Zusammen kamen 137.000 Euro als Darlehen und 21.200 Euro als Anteile. Die Darlehen verfügen über eine Laufzeit von 10 Jahren und sind fest verzinst, die Genossenschaftsanteile profitieren von der variablen jährlichen Gewinnausschüttung der Genossenschaft. Der andere Teil der Investitionskosten wurde mit einem Kredit der Freiburger Sparkasse bezahlt, die seit mehreren Jahren als „Hausbank“ der Solar-Bürger-Genossenschaft deren PV-Anlagen mitfinanziert.

Über die Solar-Bürger-Genossenschaft eG

Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG mit Sitz in Freiburg ist die älteste, noch erfolgreich tätige Bürgerenergiegenossenschaft in Deutschland mit dem Schwerpunkt Photovoltaikstromerzeugung. Gegründet 2005 feiert sie am 8. Februar 2025 ihr Zwanzigjähriges. Die Genossenschaft betreibt 17 PV-Anlagen und ein BHKW, sie vermeidet dadurch jährlich rund 850 Tonnen CO₂-Emissionen.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Garten Herrenmühle im Juni
Foto: Veranstalter
 
Garten Herrenmühle im Juni
Sommerliche Stimmungsbilder prägen den Garten der Herrenmühle in Bleichheim. Rosen und vielfältige Sommerstauden blühen aus dem Vollen, im Schatten präsentieren sich Farne und Funkien von ihrer besten Seite. Jeder Gartenraum entfaltet seine eigene Stimmung. Der Fachmann Hansjörg Haas steht den Besuchern für Fragen zur Verfügung.

Weitere Öffnungszeiten im Juni: Freitag, 14. und 28. Juni, von 15 bis 18 Uhr.

Adresse: Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim

Für Rückfragen: Hansjörg Haas, Tel. 07643 40137
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
 
Führungen, Exkursionen und Infostände
Am 16. Juni findet der Tag der Artenvielfalt im Seepark Freibug statt

Blühende Pflanzen und Wiesen, eine Wildbiene sammelt Nektar und Vögel brüten im Weißdorn: Szenen, wie man sie sich für jeden Garten wünscht. Gleichzeitig ist das ungebremste Artensterben eine der großen Krisen der Gegenwart. Um das zu ändern organisiert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) seit 2022 den Tag der Artenvielfalt. Am 15. und 16. Juni ist es wieder soweit: In ganz Baden-Württemberg bieten Behörden, Vereine, Initiativen, Naturschutzzentren und andere Akteure verschiedene Aktionen zum Thema Artenvielfalt an. In Freiburg findet der Tag der Artenvielfalt größtenteils im Seepark bei der Ökostation statt.

So gibt das Umweltschutzamt am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr kostenlose artenreiche Saatgutmischungen aus und informiert über das Förderprogramm Artenschutz, das kostenlose Beratungsgespräche ermöglicht und Privatmaßnahmen mit bis zu 100 Prozent fördert. Weiter geht es um 14 Uhr mit einer botanischen Führung zum Thema Vegetation Magerrasen – das sind ökologisch hochwertige Grünflächen im Park, die wenig Pflege und keine Bewässerung brauchen.

Außerdem finden mehrere Führungen zu verschiedenen Insektengruppen wie Libellen, Schmetterlinge oder Wildbienen statt. Alle Informationen zu den Angeboten sind auf der Homepage der Ökostation www.oekostation.de oder unter www.tag-der-artenvielfalt-bw.de zu finden. Förderprogramm Artenschutz informieren und sich das ganze Jahr per E-Mail an artenschutz@stadt.freiburg.de melden. Teil des Förderprogramms ist eine unverbindliche und kostenlose Beratung durch das Umweltschutzamt über mögliche Maßnahmen und die Höhe der Fördersätze. Es können bis zu 100% der Kosten übernommen werden. Mit Hilfe des Förderprogramms erblühen mittlerweile zahlreiche blumenbunte Wiesen und Sträucher, Nisthilfen wurden aufgehängt und Feuchtbiotope und Trockenmauern angelegt. Die Themen Artenschutz und Artenvielfalt sind 365 Tage im Jahr aktuell.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Geführte Wanderungen in der Wutachschlucht
Wutachschlucht (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Geführte Wanderungen in der Wutachschlucht
BAD KROZINGEN. Am Mittwoch, den 12. Juni 2024 ab 8:00 Uhr und am Freitag dem 14.Juni ab 8.30 finden jeweils geführte Wanderungen in der Wutachschlucht bzw. in die Haslachschlucht, Wutachschlucht und Lotenbachklamm. Beides sind anspruchsvolle Wanderungen auf naturnahen Wegen mit einzigartigen Aussichten.

Am 12. Juni 2024 erleben die Teilnehmer eine beeindruckende Wanderung durch die
Haslachschlucht, Wutachschlucht und Lotenbachklamm. Diese ca. 10,5 Stunden lange Tour erstreckt sich über 12 Kilometer und umfasst einen Aufstieg von ca. 310 Metern.

Zwei Tage später, am 14. Juni, erwartet die Teilnehmer eine etwas kürzere Wanderung durch den Schwarzwald-Canyon - die Wutachschlucht. Diese Tour ist 10 Kilometer lang und hat einen Aufstieg von ca. 240 Metern.

Der Transfer ist bei beiden Wanderungen inklusive. Teilnehmer sollten jedoch selbst ein Vesper und Getränke mitbringen und über eine gute Kondition verfügen, um die Wanderungen optimal genießen zu können. Beide Wanderungen finden nur bei guter Witterung statt.

Der Treffpunkt ist jeweils vor der Tourist-Information am Eingang der Vita Classica-Therme.

Der Preis beträgt 59,00 € pro Person. Anmeldungen sind bis um 12.00 Uhr am Vortag der jeweiligen Führung möglich.

Weitere Informationen sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
 
Die Waldhaus-Termine im Juni
Von Wanderungen über Permakultur bis zur Waldimkerei

Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr I ohne Anmeldung
Konzertmatinee mit AnChora
AnChora präsentiert unter der Leitung von Martina Freytag (www.martina-freytag.com) einen frechen Mix aus Rock, Pop, Jazz & Soul – bei schönem Wetter draußen im Atrium. Der Eintritt von 11 Euro und freundliche Spenden kommen der Umweltbildung im Waldhaus zugute.

Sonntag, 9. Juni, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Diesen Sonntag bringt unser schlaues Fräulein Brehm um 14 Uhr den Canis lupus – Der Wolf mit auf die Waldhaus-Bühne. Um 16 Uhr folgt Lumbricus terrestris – Der Regenwurm, König der Tiere. Beide Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 (Wolf) und 10 Jahren (Regenwurm) geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter https://www.brehms-tierleben.com/

Sonntag, 9. Juni, 16 Uhr I ohne Anmeldung
Führung durch die Ausstellung „Gesichter des Klimawandels“
Für die Ausstellung „Gesichter des Klimawandels“ haben sich junge Grafik-Designerinnen und -Designer der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule (GLG) und der Hamar-Katedralskole aus Norwegen gestalterisch mit dem Thema Klimawandel und dem damit verbundenen Waldsterben auseinandergesetzt. Olga Betermieux, Lehrerin für Grafikdesign an der GLG, hat die künstlerische Umsetzung der Ausstellung betreut und führt jetzt durch sie. Weitere Infos auf www.waldhaus-freiburg.de/faces-of-climate-change. Die Führung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Fördervereinsmitglieder engagieren sich:
Samstag, 15. Juni, 9 bis ca. 18 Uhr I Anmeldung (mit/ohne PKW) unter programm-anmeldung@bund-freiburg.de
Wanderung durchs wilde Zweribachtal: Von der Kulturlandschaft zum Urwald von morgen
Hinter der Platte von St. Peter beginnen die Steilhänge und Schroffen des Zweribachtals. Im heutigen Bannwaldgebiet ist noch immer das schwere Leben der Bergbauern nachvollziehbar. Der Übergang der Kulturlandschaft in einen Urwald von morgen zeigt sich in mehreren Stadien auf dieser 11 km langen Wanderung. Die Wege sind teils schmal und steil, gute Trittsicherheit ist erforderlich. Exkursionsleiter Gerd Süssbier ist Diplom-Forstwirt und Wanderleiter. Die Teilnahme ist frei.
In Kooperation mit dem BUND-Regionalverband Freiburg

Sonntag, 16. Juni, 11 bis 14 Uhr I Anmeldeschluss: 10. Juni
Workshop: Grundlagen Waldgarten nach Permakulturprinzipien
Was ist ein Waldgarten und wie kann ich ihn nach Permakulturprinzipien gestalten? Dieser Grundlagen-Workshop richtet sich an alle, die noch keine bis wenig Erfahrung mitbringen. Auch wer sich für das Waldgartenprojekt interessiert, ist herzlich willkommen. Wir gehen u.a. der Frage nach, warum die Beobachtung im Gestaltungsprozess so wichtig ist. Referentin Angie Schmitt ist Natur- und Umweltpädagogin und Permakulturistin. Teilnahmebeitrag: 15 Euro

Freitag, 21. Juni, 14 bis 16 Uhr I Anmeldeschluss: 21. Juni
Exkursion: Von der Zeidlerei zur modernen Waldimkerei
Dieser Streifzug durch den Wald und die Waldgeschichte mit dem Förster Dieter Thoma (Stadtwaldrevier Roßkopf) beginnt am Treffpunkt Forsthaus an der Kartäuserstraße 129. Bitte an festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und ggfs. Vesper und Getränke denken. Ab 12 Jahren. Die Teilnahme ist frei.
In Kooperation mit dem Forstamt Freiburg

Samstag, 22. Juni, 13 bis 16 Uhr I ohne Anmeldung
Offener Aktionstag im Waldgarten
An diesem Aktionstag werden verschiedene Arbeiten verrichtet. Wir bereiten einen Teichbau vor, bauen das Gartenhäuschen innen aus, richten Wege her, mulchen usw. Mitzubringen sind Verpflegung, Arbeitshandschuhe, ggf. Sonnenschutz und wetterangepasste Kleidung. Treffpunkt ist der Waldgarten, vom Waldhaus aus 200m waldeinwärts links an der Waldfahrstraße (keine Zufahrt mit Pkw). Bei starkem Regen entfällt der Aktionstag mit der Umweltpädagogin und Permakulturistin Angie Schmidt. Die Teilnahme ist frei.

Sonntag, 23. Juni, 14 bis 15.30 Uhr I ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Das Stadtwaldarboretum im Sommer
Das Stadtwaldarboretum in Günterstal bietet einen großen Reichtum an Strauch- und Baumarten aus aller Welt. Lernen Sie bei dieser Führung mit dem Biologen Winfried Meier einen Teil davon im Sommeraspekt in der weiteren Umgebung des Waldhauses kennen. Teilnahmebeitrag 6 Euro (bitte im Waldhaus-Café bezahlen) In Kooperation mit dem Verein Freunde des Stadtwald-Arboretums Günterstal

Fördervereinsmitglieder engagieren sich:
Samstag, 29. Juni, 9 bis ca. 18 Uhr I Anmeldung und weitere Infos unter programm-anmeldung@bund-freiburg.de
Wanderung vom Feldberg nach Todtnauberg
Die Tour mit Elisabeth Link, Wanderleiterin, und Gerd Süssbier, Diplom-Forstwirt und Wanderleiter, führt vom Feldbergerhof durch die naturnahen Nordosthänge des Feldseekars über den Grüblesattel bis auf den Höchsten im Schwarzwald. Nach Einkehr in der Todtnauerhütte geht´s ins hoch gelegene Dorf Todtnauberg, das über viele Jahrhunderte vom Bergbau geprägt wurde und heute ein beliebter Wintersportort ist. Streckenlänge ca. 12 km, Aufstieg 350 HM, Abstieg 600 HM. Die Teilnahme ist frei, Spenden sind willkommen.
In Kooperation mit dem BUND-Regionalverband Freiburg

Anmeldungen an info@waldhaus-freiburg.de, unter Tel. 0761 / 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr) oder unter
www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender.

Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café)
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Garten Herrenmühle im Juni
(c) Veranstalter
 
Garten Herrenmühle im Juni
Sommerliche Stimmungsbilder prägen den Garten der Herrenmühle in Bleichheim. Rosen und vielfältige Sommerstauden blühen aus dem Vollen, im Schatten präsentieren sich Farne und Funkien von ihrer besten Seite. Jeder Gartenraum entfaltet seine eigene Stimmung. Der Fachmann Hansjörg Haas steht den Besuchern für Fragen zur Verfügung. Öffnungszeiten im Juni: Sonntag, 9. Juni von 13 bis 18 Uhr, Freitag 14. und 28. Juni von 15 bis 18 Uhr.

Adresse: Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim

Für Rückfragen: Hansjörg Haas, Tel. 07643 40137
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
 
Honig und mehr
Am 9. Juni lädt der Mundenhof zum Bienensonntag ein

Während der Mensch den Sonntag heiligt, sind die Bienen auch am siebenten Tag der Woche emsig. Was sie da so treiben, auf welche Weise und mit welchem Ergebnis – das erklärt seit 2005 einmal jährlich der Bienensonntag auf dem Mundenhof. In diesem Jahr fällt er auf Sonntag, 9. Juni.

Von 11 bis 17 Uhr gibt es da am Bienenhaus, im Eingangsbereich des Tier-Natur-Erlebnisparks, Wissenswertes und Interessantes über die fleißigen Bienen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Imkerverein Freiburg statt. Für Fragen stehen dessen Imkerinnen und Imker den ganzen Tag an einem Infostand zur Verfügung. Sie erklären zum Beispiel, wie sich Königin, Arbeiterinnen und Drohnen unterscheiden, womit die Brut gefüttert wird und was mit den Bienen im Winter passiert.

Über den Tag verteilt finden regelmäßig Führungen zu den Bienenvölkern statt. Damit die angebotenen Führungen nicht schmerzhaft werden, stehen mehrere Schutzanzüge zur Verfügung.

Den gesamten Bienensonntag über gibt es außerdem am Bienenhaus Honig vom Mundenhof und von anderen Standorten zu probieren und zu kaufen.
 
 

Verschiedenes 
 
Duft- & Kräutergartenführung Bad Krozingen
Kräutergarten (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Duft- & Kräutergartenführung Bad Krozingen
BAD KROZINGEN. Am Montag, den 3. Juni 2024 um 10.00 Uhr nimmt Sie Maria Weiß mit auf einen Rundgang durch den Duft- und Kräutergarten im Herzen des Kurparks von Bad Krozingen.

Sie interessieren sich für Kräuter? Dann müssen Sie den Duft- und Kräutergarten im Kurpark Bad Krozingen kennen lernen. Der Kräutergarten begeistert mit seiner Pflanzenvielfalt, die knapp 500 Pflanzenarten umfasst. Dazu zählen neben herkömmlichen Pflanzen wie Rosen, auch Heilpflanzen und außergewöhnliche Gewächse.

Kinder können mystische Holzskulpturen, ein Bienenhaus und einen Bienenlehrpfad entdecken. Der Kräutergarten dient auch als Biotop und ist das Zuhause von Insekten, Vögeln, Eidechsen, Blindschleichen und natürlich Bienen.

Weitere Informationen und Anmeldung bis 12 Uhr am Vortag bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-163 oder unter www.bad-krozingen.info. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 4 Personen. Für interessierte Gruppen, Vereine, Kindergärten und Schulen werden auch Sonderführungen mit verschiedenen Themeninhalten angeboten. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro Person.
 
 

Verschiedenes 
 
Ãœberragend steil: Im Schluchtenparadies Hochschwarzwald
Wutachschlucht (c) Kommwirmachendaseinfach / Nicole Hagmann & Marco Emminger
 
Ãœberragend steil: Im Schluchtenparadies Hochschwarzwald
Tosend bahnt sich die wilde Ravenna ihren Weg und gräbt sich seit Jahrtausenden ein enges Tal. Erkundet werden kann es über Holzstege und Felsgalerien auf dem „Heimatpfad Hochschwarzwald“. Kleine Kaskaden, der große Ravenna-Fall und das beindruckende Ravenna-Viadukt machen die Tour zu einem Erlebnis. Die unweit gelegenen „Schwester-Schluchten“ Wutach- und Gauchachschlucht zählen zu den ältesten Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg. Die abwechslungsreiche „Drei-Schluchten-Tour“ verbindet sie mit der abenteuerlichen Engeschlucht.
Mehr
 

Veranstaltungen 
 
Eselwanderung und Wildkräuterführung
Eselswanderung (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Eselwanderung und Wildkräuterführung
BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet am Samstag, den 25. Mai 2024 ab 13.30 Uhr, eine weitere Eselwanderung und Wildkräuterführung mit dem banu-zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Oliver Haury sowie seinen beiden Eseln Angelo und Paulina an.

Die Teilnehmer erleben eine Wanderung der besonderen Art unter dem Motto „Esel führen - Natur erspüren“. Die beiden 19-jährigen Esel Angelo und Paulina geben dabei das Tempo an. Oliver Haury freut sich darauf, die Schönheit seiner Heimat präsentieren zu dürfen. In gemächlichem Tempo erwandert die Gruppe gemeinsam mit den Vierbeinern wunderschöne Strecken, erfährt viel über die Natur und insbesondere die heimischen Wildkräuter. Wie geht man mit ihnen um, wie erkennt und unterscheidet man diese. Oliver Haury ist Wildpflanzen- und Heilkräuterpädagoge und gibt Tipps und Tricks, wie man die leckeren Wildkräuter für die heimische Küche verwenden kann. Die spannenden Wandertouren sind gleichzeitig Augenblicke der Entspannung und Harmonie.

Die Esel- und Kräuterwanderung startet vor der Vita Classica. Der Weg führt in und um den Bad Krozinger Kurpark, ggf. auch auf den Biengener Rebberg. Der Kurpark bietet mit seinen vielen bunten Blumenbeeten und den beiden Blumenpfauen, den Wahrzeichen des Kurparks, einen prächtigen und farbenfrohen Anblick auf rund 40 Hektar. Die Teilnehmer spazieren am Fluss entlang und können den alten und seltenen Baumbestand bewundern. Auf dem Rebberg ist ein wunderschöner Ausblick zu genießen. Insgesamt beträgt die Strecke etwa 8 km.

Treffpunkt ist jeweils vor dem Eingang der Vita Classica, auf der Wiese beim Geldautomaten. Rückkehr gegen 17.00 Uhr.

Der Preis beträgt 20,00 € zzgl. Vvk-Gebühr / 19,00 € zzgl. Vvk-Gebühr mit Gästekarte, Bad Krozinger Kundenkarte, BZCard / 10,00 € zzgl. Vvk. für Kinder bis 14 Jahre.

Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Mehr
 



Seite 1 2 
vrlogo.png
blaumeiseKlein.jpg
Oekostation_Haus_3026_2a.JPG


El Baladi
 
Citybed
 
Solarsiedlung
 
ecotrinova
 
Nabu

Stadtplan Freiburg

Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
 




Copyright 2010 - 2024 B. Jäger