|
Guten Nachmittag liebe Besucher unserer Webseite!
In Ergänzung unserer Webseite gruene-quellen.de
veröffentlichen wir hier regelmäßig aktuelle Informationen und
Pressemitteilungen über alle möglichen ökologischen Themen für Freiburg
und Umgebung. Wir laden jeden Besucher ein, weitere
Tipps und Informationen mit unserem kostenlosen ProlixLetter zu
abonnieren: Bestellung auf der Webseite www.prolixletter.de
in der rechten Spalte oben. Sollten Sie Fragen,
Anregungen oder Verbesserungsvorschläge zu dieser Webseite haben,
nehmen Sie bitte per eMail mit
uns Kontakt auf. Wir sind offen und für jeden Hinweis dankbar! Viel
Spaß auf unseren Seiten wünscht Ihnen Ihre
Prolix Redaktion
 Verschiedenes
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Japanischer Garten macht Fortschritte | BAD KROZINGEN. Aufgrund des milden Wetters konnten schon viele Pflanzen in den Japanischen Garten eingesetzt werden. So ist die geplante Pinienallee mittlerweile gut ersichtlich. Die beiden Bonsai-Kiefern bilden einen richtigen Blickfang; Japanische Zierkirschen entstehen entlang des Fußweges; Zaubernuss, Kornellkirsche, Zeder, Magnolie und Zimtahorn bilden ein kleines „Wäldchen“. Der japanische Gärtnermeister Kazuyuki Sato hat sich über den Standort der Pflanzen viele Gedanken gemacht. Er wird bei der Einweihungsfeier Mitte Mai wieder mit dabei sein.
Schon jetzt ist gut erkennbar, wie in drei Monaten die Pflanzen im grünen Glanz erstrahlen und sie ein wundervolles Landschaftsbild abgeben. Leuchten für den Fußweg werden eingesetzt und Beleuchtungssysteme, um gerade die größeren Pflanzen in den Abend- und Nachtstunden beleuchten zu können. Holzbänke und Sitzsteine für Groß und Klein laden zum mediativen Verweilen ein. Der Wasserlauf und die beiden kleinen Teiche mit dem Quellstein lassen noch etwas auf sich warten. Die nächtlichen Temperaturen sind noch zu gering. Viele Gäste und Schaulustige aus nah und fern erfreuen sich schon jetzt am Japanischen Garten. Japanische und deutsche Gärtner werden nach Eintreffen der Steinlaternen gemeinsam die richtigen Plätze hierfür auswählen. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Geld auf die grüne Bank schieben | Drei Geldhäuser sind streng nachhaltig
Girokonto, Zinsanlagen, Fonds, Kredite: Alle Geldgeschäfte lassen sich auch nachhaltig gestalten – grüne Banken bieten alle typischen Geldgeschäfte an. Von 117 befragten Banken bewertet die Stiftung Warentest 12 Geldhäuser als „nachhaltig“, drei sogar als „streng nachhaltig“.
Die drei Banken mit den strengsten Nachhaltigkeitskriterien im Test sind GLS Bank, KD-Bank und Umweltbank. „Diese Banken sind streng nachhaltig, weil sie etwa Kredite ausschließlich für soziale und ökologische Projekte vergeben und transparent darüber berichten“, sagt Testleiter Bostjan Krisper.
Zwölf weitere Institute stuft die Stiftung Warentest als nachhaltig ein, die zweitbeste Bewertungsstufe. Darunter sind zahlreiche Kirchenbanken, aber auch regionale Genossenschaftsbanken. „Nachhaltige Banken beachten bei Finanzierungen und Anlagen Ausschlusskriterien wie zum Beispiel für Kohle, Atomkraft, Tabak und Waffen“, sagt der Finanzexperte.
Das günstigste nachhaltige Girokonto bietet die Sparda-Bank Hamburg. Es kostet für einen Modellkunden 15 Euro pro Jahr, regelmäßiger Gehaltseingang vorausgesetzt. Das preiswerteste Girokonto unter den Testsiegern gibt es für 40 Euro pro Jahr. Beim Tagesgeld sind derzeit bis zu 3 Prozent bei nachhaltigen Banken möglich. Bei den meisten Banken lassen sich auch grüne ETF besparen.
Welche Zinskonditionen, Girokonten, Wertpapierdepots und Serviceangebote alle grünen Banken bieten, zeigt der Test in der April-Ausgabe von Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/nachhaltige-banken. | Mehr | | | |
|
|
|
Verschiedenes
(c) Foto: Anja Thölking / VAG Freiburg | | | VAG knackt Marke von 1000 Mitarbeitenden | und bildet Busfahrer*innen nun selbst aus
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat ist im Club der Unternehmen mit vierstelliger Mitarbeitendenzahl angekommen: Erstmals arbeiten mehr als 1000 Menschen für die VAG. Mit dem Personalwachstum in den vergangenen Monaten ist es der VAG gelungen, Personalengpässe insbesondere im Fahrdienst weitgehend zu beseitigen.
„Mit dieser Personalstärke kann die VAG den Nahverkehr in Freiburg stabil und qualitativ hochwertig bereitstellen“, betont VAG-Vorstand Oliver Benz. Um diese Größe zu halten, müsse kontinuierlich neues Personal gewonnen werden, da in den kommenden Jahren viele Mitarbeitenden in den Ruhestand gehen werden. „1000 Mitarbeitende – das ist eine beeindruckende Zahl und zeigt, dass wir die Lücke im Fahrdienst nahezu geschlossen haben“, erklärte Benz weiter. „Doch wir wissen auch: Unser Team muss diese Stärke beibehalten, damit wir den Nahverkehr in Freiburg auch in Zukunft zuverlässig bedienen können.“
Mit der steigenden Nachfrage nach Bussen und Bahnen bleibt der Bedarf an qualifiziertem Fahrpersonal hoch. Gleichzeitig wird die Suche nach neuen Fahrer*innen immer schwieriger, so das Fazit der VAG. Aufgrund des demografischen Wandels werde in den kommenden zehn Jahren etwa die Hälfte des heutigen Fahrpersonals bei der VAG in den Ruhestand gehen.
Um den Beruf des Busfahrers attraktiver zu machen, hat die VAG jetzt eine entscheidende Neuerung eingeführt: Künftig reicht ein Autoführerschein (Klasse B) und ein Mindestalter von 24 Jahren, um sich bei der VAG als Busfahrer*in zu bewerben. Die gesamte Ausbildung findet zudem in der unternehmenseigenen Fahrschule statt – und das als Teil der regulären Arbeit. Die Kosten für den Busführerschein werden vollständig von der VAG übernommen.
„Wir wollen motivierten Menschen den Einstieg erleichtern und ihnen eine sichere berufliche Perspektive bieten“, erklärt VAG-Vorstand Stephan Bartosch. „Mit der Übernahme der Ausbildungskosten und einer praxisnahen Schulung schaffen wir optimale Bedingungen für den Einstieg in den Fahrdienst.“
Bereits in der Vergangenheit hat die VAG verschiedene Maßnahmen ergriffen, um neue Mitarbeitende zu gewinnen – von verbesserten Arbeitsbedingungen bis hin zu finanziellen Zuschüssen für den Busführerschein. Mit der jetzigen Regelung geht das Unternehmen einen weiteren großen Schritt, um auch in Zukunft genügend Fahrer*innen für den Nahverkehr in Freiburg zu gewinnen.
Das Karriereportal der VAG Freiburg finden Sie hier: https://www.vag-freiburg.de/karriere
zum Bild oben:
Diese acht Menschen haben in diesem Jahr bei der VAG als Fahrer*innen begonnen.
(c) Foto: Anja Thölking / VAG Freiburg. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Infoveranstaltung zu Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern | Städtische PV-Kampagne „Dein Dach kann mehr“
Mehr Sonnenstrom für Mehrparteienhäuser: Am Mittwoch, 26. März, findet um 19 Uhr eine Infoveranstaltung mit dem Titel „Photovoltaiklösungen auf Mehrparteienhäusern – Betriebskonzepte & Beispiele“ statt. Das Online-Seminar ist Teil der städtischen Kampagne „Dein Dach kann mehr“. Die Teilnahme kostet nichts. Interessierte können sich anmelden unter www.energieagentur-regio-freiburg.eu/pv-auf-mehrparteienhaeusern/.
Photovoltaikanlagen auf Mehrparteienhäusern zu installieren, wirft bei vielen Eigentümer*innen Fragen auf. Welches ist das richtige Betriebsmodell? Wie setzt man die rechtlichen Rahmenbedingungen unkompliziert um? Welcher Aufwand kommt auf die Eigentümer*innen zu? Antworten darauf liefert Johannes Jung, PV-Experte und Berater der Energieagentur Regio Freiburg. Im Anschluss bleibt genügend Zeit für Fragen. Zudem erfahren die Teilnehmenden, wie die Stadt mit dem Förderprogramm „Klimafreundlich Wohnen“ Photovoltaikanlagen unterstützt, die das gesamte Dach eines Gebäudes bedecken.
Weitere Infoveranstaltungen zum Thema folgen in den nächsten Wochen. Am Montag, 31. März, findet von 17 bis 18 Uhr eine Online-Sprechstunde für Mehrfamilienhäuser und Wohnungseigentümergemeinschaften statt. Eine Einzelberatung zu PV-Anlagen gibt es am Dienstag, 1. April, in den Räumen der Energieagentur Regio Freiburg. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler regelmäßig geführte Touren an. Die erste erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad in diesem Jahr findet am Freitag, den 21. März 2025, von 14:30 bis ca. 16:30 Uhr statt."
Beim Waldbaden möchte der Revierförster Johannes Wieser die Menschen dafür sensibilisieren, wieder ein engeres Verhältnis mit der Natur einzugehen und in die beruhigende Atmosphäre der Natur einzutauchen. Als Revierförster im Gemeindewald Bollschweil - St. Ulrich hat er tagtäglich mit Bäumen und dem Wald zu tun. Sein Revier umfasst 1100 Hektar, welches sich auf sechs Gemeinden verteilt.
Waldbaden ist einfach mehr als ein Waldspaziergang oder ein einfacher Aufenthalt im Wald. In Japan wurde der Begriff „Shinrin Yoku“ 1982 geprägt. Dort wird das Waldbaden von Ärzten empfohlen, um Stress und degenerativer Erkrankung entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken. Waldbaden ist in Japan ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Die gesundheitsfördernden Effekte beim Waldbaden sind: Senkung der Stresshormone/Burnout-Prävention, Stärkung des Immunsystems, Förderung der Herzschutzsubstanz DHEA, Linderung von Ängsten und Schlafstörungen u. v. m. Es ist nicht als Ersatz für schulmedizinische Behandlungen zu verstehen
Mitfahrgelegenheit bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Forstamt Freiburg | | | Macht mit beim Bundesweiten Waldputztag | Beim Forstamt gibt es Waldputz-Sets solange Vorrat reicht
Mal eben schnell die Welt retten? Einen kleinen Beitrag dazu kann jede und jeder leisten: beim bundesweiten Waldputztag am Samstag, 22. März. Man muss einfach unter https://waldputztag.de/ die eigene Sammeltour im Stadtwald eintragen. Für kleine und große Sammelbegeisterte hält das Forstamt (Wonnhaldestraße 8) zu den Öffnungszeiten im Foyer „Waldputz-Sets“ bereit; sie werden kostenlos abgegeben, solange der Vorrat reicht.
Das Set besteht aus einer Holz-Grillzange, die hier als Müllzange dient, und einem „Drecksack“ der Firma Deuter, der nach der Aktion auch privat weiter genutzt werden kann. So können alle auch unabhängig vom Waldputztag Müll entlang des Wegs einsammeln. Das Forstamt dankt der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg und der Firma Deuter für die Unterstützung.
Klar, der illegal entsorgte Kühlschrank passt nicht in den „Drecksack“ rein; der wäre ein Fall für die Profis von der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg. Aber viele unbeliebten Naturbewohner, wie das „Pappige Becherlein“ oder der „Blaue Dunstling“, sind im Drecksack bestens aufgehoben. Diese und viele weitere Fundstücke samt ihrer Verrottungszeit in der Natur nennt das Infoblatt, das jedem Waldputz-Set beiliegt.
Mehr zum Stadtwald und zum Forstamt online | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
(c) Anja Thölking / VAGFreiburg | | | Neue E-Busse mit bargeldlosen Fahrkartenautomaten im Netz unterwegs | - Sechs neue E-Busse verstärken die VAG-Flotte
- Neu: Bargeldloser Fahrkartenverkauf im Bus
- Der Fahrkartenverkauf beim Fahrpersonal entfällt
Ende 2024 sind die ersten beiden E-Busse auf den Betriebshof der VAG Freiburg gerollt. Inzwischen sind alle sechs Busse der ersten Lieferung einsatzbereit und gehen am Montag in den Linienbetrieb. Die Busse des Typs E-Citaro von Daimler Buses wurden in Mannheim gefertigt. Sie bieten Platz für bis zu 146 Fahrgäste. Durch Abbiegeassistent und neue Kamerasysteme bietet der E-Citaro höchste Sicherheitsstandards.
„Die Technik der E-Busse hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, insbesondere bei der Batteriekapazität“, sagt VAG-Vorstand Stephan Bartosch. In den letzten sechs Jahren hat sich die Batteriekapazität trotz gleichbleibendem Batteriegewicht rechnerisch mehr als verdoppelt. „Das zeigt, wie rasant die Entwicklung voranschreitet – und dass E-Busse immer leistungsfähiger werden“, so Bartosch.
Bis Sommer 2025 werden 22 E-Busse von Daimler Buses die VAG-Flotte erweitern. Dann werden mit 45 Elektrobussen rund zwei Drittel der Flotte der VAG elektrisch und dann vermehrt und auf mehreren Linien im Einsatz sein.
Der Auftrag über 22 E-Gelenkbusse wurde europaweit ausgeschrieben. Die Kosten für die Busse samt Ersatzteilpakete liegen bei rund 19 Millionen Euro. Die Fahrzeugbeschaffung, hebt VAG-Vorstand Oliver Benz hervor, wird dabei mit 7,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. „Hierfür sind wir aufgrund des hohen Gesamtvolumens sehr dankbar.“
Um auch die Energieversorgung der Elektro-Busse zu gewährleisten, werden aktuell weitere Schnellladestationen im Netz sowie ein weiterer E-Bus-Port auf dem Betriebsgelände gebaut. Durch den Umstieg auf Elektro-Antrieb will die VAG im Linienbuseinsatz bis 2030 klimaneutral sein.
Bargeldlose Fahrkartenautomaten im Bus
In den neuen E-Bussen wird es künftig erstmals auch einen Fahrscheinautomaten geben, bei dem ausschließlich bargeldlos gezahlt werden kann. Dieser ersetzt damit den bisherigen Verkauf durch das Fahrpersonal. „Bargeldlose Bezahlmöglichkeiten nehmen immer stärker zu und werden in Zukunft weiter dominieren“, erklärt Benz. „Die aktuell beschafften Busse werden uns noch viele Jahre begleiten und somit auch die bargeldlosen Automaten. Wir müssen jetzt für mehrere Jahre in die Zukunft entscheiden – und da wird die Bezahlung mit Bargeld aus unserer Sicht eine immer kleinere Rolle spielen.“ Hinzu kommt, dass durch das Deutschland-Ticket der Anteil an Einzeltickets immer weiter zurückgeht.
Der Fahrkartenverkauf beim Fahrpersonal fällt in den neuen E-Bussen weg. Dadurch soll das Personal entlastet werden, damit es sich ausschließlich auf das Fahren konzentrieren kann. So soll der Einstieg für alle schneller und unkomplizierter werden.
Ein weiterer Grund für die Umstellung ist der geringere Wartungsaufwand und die geringeren Kosten von bargeldlosen Automaten. Sie können nicht durch Münzen und Scheine blockieren, zudem muss kein Wechselgeld beschafft werden. Dadurch sind bargeldlose Automaten zuverlässiger und wirtschaftlicher.
Die bargeldlosen Automaten funktionieren mit allen gängigen Bank- und Kreditkarten – auch kontaktlos – sowie durch mobiles Bezahlen über das Smartphone. Für alle, die nicht über bargeldlose Bezahloptionen verfügen, wird in Kürze eine wieder aufladbare VAG-Guthabenkarte eingeführt, mit welcher ebenfalls an den bargeldlosen Automaten gezahlt werden kann.
Ein FAQ zur Bezahlung in den neuen E-Bussen gibt es online | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
Oster-Feuer 2024 (c) Foto: Matthias Reinbold | | | Tuniberg Wein sieht nach Verlusten neue Herausforderungen in 2025 | Bessere Vernetzung mit Tourismus, Gastronomie und Politik erforderlich
Auftakt mit Jungweinprobe in Breisach und Freiburg
Freiburg (mr). Am Tuniberg, der Weingarten Freiburgs, wurde im vergangenen Jahr weniger Wein oder Sekt getrunken. Diese Feststellung ist zunächst keine Überraschung, zeigt doch der Blick auf bundesweite Auswertungen der Weinwirtschaft, dass es hier teilweise erhebliche Einbrüche gegeben hat, die um die zehn Prozent liegen. Tuniberg Wein, kann hier jetzt heute vor Journalisten im Hotel Schloss Reinach, Freiburg-Munzingen, berichten, dass die vielfältigen Anstrengungen im Marketing 2024 nicht vergeblich waren. Sei es auf Messen wie etwa in Berlin, München oder Dresden sowie die zahlreichen Veranstaltungen rund um Freiburg mit dem Tuniberg, stets konnte hier noch guter Zuspruch für die Weine und Sekte aus dem Weingarten Freiburgs bilanziert werden und die Aufmerksamkeit für den Online-Verkauf wurde dadurch nochmals erhöht und geschärft. Klar ist den Winzern in diesen besonderen Zeiten, die Präsenz vor Ort muss unbedingt beibehalten werden um mögliche Verluste zu kompensieren. Und die neue Bundesregierung muss hier der Landwirtschaft allgemein und den Winzern die Arbeit erleichtern und von Bürokratie befreien. Für die Region erwartet Günter Linser, Vorsitzender Tuniberg Wein e.V., mehr Offenheit für das Thema Wein um hier auch den Tourismus noch mehr einbinden zu können im Rahmen von neuen Veranstaltungsformaten wie dies Tuniberg Wein seit Jahren erfolgreich umsetzt. "Konzepte in der Schublade reichen da nicht mehr aus", gibt Linser zu bedenken. Für den engagierten Winzer ist klar, dass jetzt das Thema Priorität haben muss, sonst sieht er seinen Berufsstand noch mehr gefährdet und damit verbunden eine weitere Reduzierung der (Tuniberg-) Rebflächen. "Der Tuniberg kam hier bislang bei den Verlusten mit einem blauen Auge davon", schildert der Vorsitzende die aktuelle Situation abschließend.
Dennoch blickt man im Weingarten Freiburgs auf einen hervorragenden Herbst 2024 zurück. Dies zeigen die ersten Jungweine aus dem aktuellen Jahrgang. Diese kommen jetzt in die Flasche und damit zu den Weinfreunden weit über die Region hinaus. Damit dies so bleibt und weitere Weinfreunde hinzu kommen können gibt es wieder ein breites Angebot an Veranstaltungen 2025 von Tuniberg Wein e.V.
Auftakt ist erneut mit der Jungweinprobe im Badischen Winzerkeller Breisach am 29. März (Anmeldung sofort noch möglich unter jungweinprobe@gmx.de) gefolgt von der Neuauflage der Jungweinprobe am 11. und 12. April in Freiburg. Diese wird erneut auf dem Kartoffelmarkt ausgerichtet.
Osterfeuer am Tuniberg
Die erste Veranstaltung am Tuniberg findet wieder mit dem Osterfeuer am Ostermontag, 21.April, statt. Beginn der Veranstaltung mit den beliebten Weinen aus dem Bereich Tuniberg ist um 12 Uhr am Attilafelsen im Herzen des Tunibergs. Dazu begleitend können unter anderem knusprige Flammkuchen oder Spezialitäten vom Grill verzehrt werden. Gegen 18 Uhr wird das Oster-Feuer entzündet und den abendlichen Himmel dann erleuchten.
Tuniberg-Tag - Längste Weinprobe auf dem Tuniberg-Höhenweg-
Weitere Veranstaltungsformate sind der Tuniberg-Tag "Rebhisli-Tour" mit seinen zahlreichen Weinständen über den Tuniberg verteilt am 29. Mai (Christi Himmelfahrt). Es folgt dann das Pfingst-Feuer am 8.Juni mit Speisen am Attilafelsen. Dieses soll am 8.6. ab etwa 18 Uhr entzündet werden. Am 9.6. findet das beliebte Tuniberg-Radrennen von Merdingen aus statt.
Längste Weinprobe auf dem Tuniberg-Höhenweg
An drei Sonntagen im Juli/August laden die Winzer wieder an mehreren Orten auf dem Tuniberg-Höhenweg zur längsten Weinprobe, jeweils ab 11 Uhr bis 17 Uhr, ein. Natürlich teilweise mit kleinen Speisen. Diese Sonntage sind in diesem Jahr der 20.Juli, der 27. Juli und der 3. August.
Am letzten August-Wochenende erwartet Tuniberg Wein e.V. dann wieder bei der Neuauflage des Bereichsweinfestes Kaiserstuhl-Tuniberg in Breisach die Weinfreunde.
Beendet wird der Veranstaltungsreigen auf dem Tuniberg erneut mit dem Herbst-Feuer am Attilafelsen. Dieses wird am 5. Oktober ausgerichtet. Das Feuer soll den Abendhimmel ab 18 Uhr erleuchten. Für Speisen ist natürlich gesorgt.
Damit verbunden erklären Vorsitzender Günter Linser und sein Vorstands-Kollege Heinz Jakob vor Journalisten, die Notwendigkeit, auch in Zukunft "behutsame" Treffen rund um Wein und Kulinarik anbieten zu wollen. "Wir nehmen Rücksicht auf Natur und die Landschaft", erklären sie. Dies kann der Besucher am Tuniberg-Höhenweg auch seit vier Jahren auf entsprechenden Hinweisschildern sehen, die zum "Miteinander" von Landwirtschaft, Freizeit und Tourismus am Höhenweg aufrufen. Diese haben seither dafür gesorgt, dass es weniger Probleme mit den unterschiedlichen Nutzern auf dem Tuniberg gibt. Und nicht nur das, gleiche Schilder wurden bereits in anderen Regionen aufgehängt.
Um sich breiter aufstellen zu können gibt es immer wieder einen Austausch mit Naturgarten Kaiserstuhl, Schwarzwald Tourismus, FWTM und der Gastronomie sowie den Beherbergungsbetrieben oder den politischen Mandatsträgern rund um den Tuniberg. Die Marke Tuniberg könne so noch besser über die Region hinaus bekannt werden, erklärt Matthias Reinbold, der seit 2020 den Verein bei dieser wichtigen Aufgabe in vielen Bereichen unterstützt. Dazu zählt erneut das Herbst-Erlebnis am 25.9. in Kooperation mit der Tourist Information Freiburg. Hier können Einheimische und Urlauber vor Ort einen authentischen Blick in die Traubenlese am Tuniberg erhalten. Natürlich darf dabei selbst Hand anlegen in den Reben nicht fehlen, damit das abschließende Vesper mit Weinprobe besser schmeckt. Anmeldungen sind ab sofort in der Tourist Information Freiburg möglich. Geprüft wird noch wie wieder eine Teilnahme am Fashion.Food Festival Freiburg am 26. und 27.9.25 zusammen mit Galeria Karstadt möglich sein kann.
Fest terminiert sind bereits erneut das Weinfest Freiburg vom 3. bis 8.Juli auf dem Münsterplatz, der Freiburger Weinsommer, 24.Juli bis zum 16.August rund um das Historische Kaufhaus ebenfalls am Münsterplatz, die Plaza Culinaria Freiburg, 7. bis 9.November, und der Weihnachtsmarkt Freiburg, 20.November bis 23. Dezember mit dem Glühwein-Stand im Bereich Unterlinden.
Alle Veranstaltungen sind in einem Flyer aufgeführt, der bereits online gestellt ist unter www.tuniberg-wein.de. ergänzend wird informiert bei Facebook und Instagram.
zum Bild oben:
Weinhoheit Verena Haßler mit Tuniberg-Wein Vorstand Günter Linser entzünden Oster-Feuer 2024
(c) Foto: Matthias Reinbold | Mehr | | | |
|
|
|
Verschiedenes
| | | Ortsteich in Günterstal wird naturnäher | Mehr Lebensraum und Nahrung für Amphibien
Mehr Quaken, Summen, Zwitschern: Der Ortsteich in Günterstal soll naturnäher werden. Deshalb pflanzt das Umweltschutzamt in Kooperation mit dem Garten- und Tiefbauamt und dem Arbeitskreis Umwelt & Natur des Ortsvereins Günterstal in den nächsten zwei Wochen Schilf und andere heimische Pflanzen in und um das Gewässer herum. Zuvor standen dort nicht-heimische Rhododendrenbüsche, die den Teich und die darin lebenden Tiere schädigten. Die Neubepflanzung ist Teil des Projekts „220 Amphibiengewässer – ein Feuerwehrprogramm für Amphibien in Baden-Württemberg“. Die Maßnahme kostet rund 11.000 Euro.
Bisher gab es keine Wasserpflanzen im Teich, sodass Amphibien und Insekten nur wenig Schutz und Nahrung fanden. Die neuen heimischen Pflanzen bieten ökologisch wertvolle Lebensräume für Amphibien und andere Artengruppen wie Libellen, Vögel und Frösche. Möglich wird das durch eine neu angelegte Schicht aus Lehm, Wurzelstöcken und Steinen auf dem Betongrund. Auf dieser Grundlage wachsen dann die jungen Schilfpflanzen. Diese ziehen vor allem Insekten an, von denen sich wiederum Amphibien und andere Tiere ernähren. Dadurch soll der Ortsteich artenreicher werden. Ab Sommer zieht außerdem eine Gruppe Teichmolche ein. Sie werden aus einem anderen Gewässer im Stadtgebiet umgesiedelt.
Eine Belastung für das Ökosystem am Ortsteich waren bisher die vielen nicht-heimischen Zierpflanzen am nördlichen Hang. Deshalb tauschen die Projektpartner in den nächsten Wochen die dort wachsenden Rhododendren durch einheimische Sträucher aus. Denn die nicht-heimischen Rhododendren sind giftig und belasteten durch ihr herabfallendes Laub das Teichwasser. Zudem haben sie keine bedeutende Funktion für das Ökosystem: Sie bieten weder Bienen noch anderen Insekten eine Nahrungsgrundlage und ihre Giftstoffe verhindern sogar, dass sich naturnahe Vegetation entwickeln kann. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Grüne Innenstadt: Glyzinien in der Konviktstraße dürfen bleiben | Neue Kletterpflanzen auch in der Rathausgasse geplant
Beliebtes Postkartenmotiv und kühlendes Dach an heißen Sommertagen: Die Glyzinien in der Konviktstraße sind ein Hingucker der Freiburger Innenstadt. Sie wachsen an Drähten quer über die Straße und schmücken die Straße jedes Jahr mit ihren blauen Blüten. Künftig wird es noch mehr Blau in der Konviktstraße geben: Die Verwaltung plant mehr Pflanzen und mehr Rankhilfen. Zudem bekommt auch die Rathausgasse im Zuge ihrer Sanierung ab 2027 Kletterpflanzen.
Die Ranken in der Konviktstraße sind in den vergangenen Jahren deutlich dünner geworden. Der Lokalverein Innenstadt setzt sich daher dafür ein, dass neue Glyzinien gepflanzt werden. Doch so schön die Blüten sind, so kompliziert ist es in der Umsetzung: Die Pflanzen stehen dem Brandschutz im Weg, da sie mit ihren dicken Ästen im Ernstfall der Feuerwehr die Arbeit erschweren.
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und das Garten- und Tiefbauamt haben nun aber eine Lösung gefunden, die sowohl den Brandschutzanforderungen als auch den Wünschen nach einer grünen, klimafreundlichen Gestaltung der Gasse gerecht wird: Die Pflanzen queren die Gasse auf einer Höhe von mindestens 3,5 Metern. Außerdem werden die Pflanzen nur von einer Straßenseite an das Drahtseil geführt. Dort kann sich ein Stamm ausbilden. An der anderen Seite kann die Feuerwehr das Drahtseil ohne Bewuchs dann im Ernstfall mit einem Bolzenschneider durchtrennen. Das Garten- und Tiefbauamt wird die Pflanzen jährlich zurückschneiden, damit dies möglich bleibt. | | | | |
|
Veranstaltungen
Rüsselkäfer (c) Oliver Eckelt | | | Die Waldhaus Termine im März | In den Frühling spazieren, Buchbinden und Bäume pflanzen
Sonntag, 2. März, 14 bis 16 Uhr I ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Winterknospen von Bäumen
Mit Fernglas und Lupe ausgestattet erkunden die Teilnehmenden bei einem Spaziergang rund ums Waldhaus mit der Gesundheitspraktikerin Martine Schiller die Winterknospen hiesiger Laubbäume und lernen, die Bäume im blattlosen Zustand zu bestimmen. Sie erfahren, welche Knospen essbar sind, welche früher in der Volksheilkunde und heute in der alternativen Medizin genutzt werden. Teilnahmebeitrag: 9 Euro
Mittwoch, 5. März, 17bis 19 Uhr | ohne Anmeldung
Waldspaziergang im Freiburger Stadtwald
Auf dieser Tour rund um das Waldhaus mit Albrecht Franke, Forstdirektor a.D., erleben die Spaziergängerinnen und Spaziergänger den Wald kurz vor Frühlingsbeginn. Sie erfahren viel Wissenswertes über nachhaltige Waldbewirtschaftung, über das Management der Erholungsfunktion des Waldes sowie die Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei
Sonntag, 9. März, 14 bis 18 Uhr I Anmeldeschluss: 3. März
Sonntagswerkstatt: Buchbinden mit Recyclingmaterialien
Das kleine zweilagige Notizbüchlein, das die Teilnehmenden an diesem Nachmittag mit einer einfachen Heftung und einem festen Einband herstellen, findet bestimmt als nützlicher Begleiter in jeder Tasche seinen Platz. Eigenes Bezugspapier kann mitgebracht werden, wie z.B. festes Geschenkpapier, Kalenderblätter oder Landkarten. Den vierstündigen Kurs leitet Buchbindemeisterin Susanne Natterer. Teilnahmebeitrag: 25 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 17 Euro, Familien 65 Euro, mit Freiburger FamilienCard Teilnahme frei
Sonntag, 16. März, 9 bis 11 Uhr I Anmeldeschluss: 4. März
Morgenexkursion Waldvögel
Bei unserem Morgenspaziergang mit dem Biologen und Ornithologen Frank Hohlfeld erkunden die Teilnehmenden die Vogelwelt in der Umgebung des Waldhauses. In den reich strukturierten, abwechslungsreichen Waldbeständen kommen über 20 Vogelarten vor, die auf der Tour gesehen und gehört werden können. Bitte Fernglas mitbringen und warm und wetterfest kleiden. Ab 12 Jahren. Teilnahmebeitrag: 8 Euro. Dieser Kurs wird durch den Förderverein Waldhaus Freiburg bezuschusst.
Freitag, 21. März, 14 bis 17 Uhr I ohne Anmeldung
Tag des Waldes: Familienaktionstag – Bäume pflanzen im Mooswald
Stürme, Dürre, Schädlinge – die Folgen der Klimaerwärmung bedrohen den Wald. Um ihn fit für die Zukunft zu machen, pflanzen wir mit Markus Müller, Leiter des Forstreviers Opfingen, der Umweltwissenschaftlerin Hannah Dölle und der Geowissenschaftlerin Leonie Rückert standortgerechte Baumarten im Mooswald. Jede Familie pflanzt ihre eigenen Bäume und kann immer wieder vorbeischauen, um sie zu hegen und zu pflegen. Treffpunkt: Parkplatz Kleiner Opfinger See. Bitte mitbringen: Arbeitshandschuhe, feste Schuhe, Vesper, Spaten (wenn vorhanden). Für Erwachsene mit Kindern ab 6 Jahren. Teilnahme frei. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).
Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Facettenreiche Insekten“ (bis 13. Juni 2025) finden im März folgende Veranstaltungen rund um das Thema Insekten statt:
Donnerstag, 13. März, 18 Uhr I ohne Anmeldung
Lichtbildvortrag: Insektenmonitoring im Wald
Wer sich dafür interessiert, wie man etwas über die Artenvielfalt und Häufigkeit von Insekten in unseren Wäldern herausfinden kann, wer ein solches Monitoring durchführt und wozu es dient, ist in diesem Vortrag genau richtig. Der Referent Benjamin Schwarz berichtet über den Umsetzungsstart in einem landesweiten Monitoringprojekt der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Sonntag, 16. März, 10 bis ca. 11.30 Uhr I ohne Anmeldung
Führung: Frühlingserwachen im Wildbienen-Lehrgarten in Opfingen
Die ersten Wildbienen-Arten lassen sich blicken. Erfahren Sie bei einer Führung durch den Wildbienen-Lehrgarten mit Ulrike Gaberle mehr über deren Vielfalt, Lebensraum, Verhalten und holen Sie sich Inspirationen für den eigenen Garten oder Balkon. Treffpunkt: Aussichtsturm der Winzer Opfingen-Wippertskirch an der K 9853 zwischen Opfingen und Merdingen. Bei Regen fällt die Führung aus. Teilnahme frei, Spenden sind willkommen. In Kooperation mit dem NABU-Arbeitskreis Wildbienen am Tuniberg
Sonntag, 23. März, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr gibt das Fräulein Einblicke in die Wunderwelt der Hymenoptera (wilde Bienen). Um 16 Uhr erfahren die Besuchenden Erstaunliches über die Lepidoptera (Schmetterlinge). Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren (Bienen) und 14 Jahren (Schmetterlinge) geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr).
Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café). | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Mehrwegoffensive statt Verpackungssteuer | Stadtverwaltung schlägt neuen Weg vor
Auf Veranstaltungen der FWTM wie Weihnachtsmarkt, Münstermarkt oder Weinfest sollen sich neue Systeme etablieren. Mehrweg auf Eigenmessen soll weiter optimiert werden.
Etablierungsphase von zwei Jahren
Oberbürgermeister Martin Horn: „Die Stadt muss als Vorbild für gute Mehrwegweglösungen vorangehen. Wir wollen eine unbürokratische, pragmatische und praktische Lösung für die Menschen und Betriebe der Stadt. Mit der Mehrwegoffensive können wir schrittweise lernen und halten uns alle Optionen für die Zukunft offen.“
Gemeinderat berät und entscheidet im April und Mai
Die Stadtverwaltung will zum jetzigen Zeitpunkt keine Verpackungssteuer einführen. Stattdessen wird dem Gemeinderat vorgeschlagen, bei städtischen Veranstaltungen sowie Märkten und Frühjahrs-/Herbstmess verstärkt auf Mehrweg-Lösungen zu setzen. Der Gemeinderat hat 2024 entschieden, dass die Stadtverwaltung eine Satzung zur Verpackungssteuer ausarbeiten und offene Fragen klären soll – insbesondere dazu, wie eine Steuer an bestimmte Produkte gekoppelt oder ein größer angelegtes Mehrwegsystem unterstützt und eingeführt werden kann. Die Stadtspitze hat diese Prüfung abgeschlossen und setzt bei der Müllvermeidung zunächst auf eine Stärkung von Mehrwegsystemen.
„Es gibt nachvollziehbare Argumente für eine Verpackungssteuer – es gibt aber auch viele gute Gründe, die dagegensprechen. In Zeiten von deutlich höheren Lebensmittelpreisen, Politik- und Bürokratieverdruss und knappen Personalressourcen wollen wir in der Gesamtabwägung keine neue Steuer einführen. Wir wollen nicht, dass Döner oder Pizza pauschal teurer werden und der bürokratische Aufwand für Betriebe und Verwaltung zu groß wird. Wie viel Müll weniger am Ende auf Freiburgs Straßen landet, ist schwer vorauszusagen. Aufwand und Ertrag stehen für uns nicht im Verhältnis. Daher finden wir, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Verpackungssteuer ist. Wir setzen bei der Müllvermeidung deshalb auf eine Mehrwegoffensive bei städtischen Veranstaltungen und auf den Dialog mit den Betrieben der Stadt“, so Oberbürgermeister Martin Horn.
„Wir wollen keine Politik machen, die die Menschen zusätzlich belastet und inhaltlich schwer vermittelbar ist. Eine Verpackungssteuer würde zu höheren Preisen führen, da wir bei einer rechtssicheren Umsetzung wenig Gestaltungsspielraum haben. Auch wenn die Butterbrezel steuerfrei bliebe, so müsste das beliebte Fleischkäsweckle besteuert werden. Unser Ziel ist es, Müllvermeidung durch gute alternative Mehrwegsysteme möglich zu machen, nicht durch neue Abgaben. Daran wollen wir gemeinsam arbeiten und Erfahrungen sammeln“, sagt Finanzbürgermeister Stefan Breiter.
Für die kommenden zwei Jahre soll deshalb konzentriert auf Mehrweg bei eigenen Veranstaltungen, Frühjahrs-/Herbstmess und Märkten gesetzt werden. Dabei geht es vor allem um den Weihnachts- und den Münstermarkt, Messen und Veranstaltungen wie das Weinfest. Die Mehrwegoffensive soll in den Jahren 2025 und 2026 schrittweise ausgerollt und mit den Akteuren kommuniziert werden. Ein behutsameres Vorgehen hat auch den Vorteil, dass sich die Anbieter und Verbraucher an die neuen Angebote gewöhnen können. Auch können Anfangsschwierigkeiten in den Abläufen besser ausgeräumt werden. Stadt und FWTM gehen beispielhaft voran. Das schafft Akzeptanz und Mehrwegsysteme können sich etablieren und neue Geschäftsfelder können sich entwickeln.
Verwaltung sieht viele Herausforderungen
Im April 2024 hatte der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, zu erarbeiten, wie eine Verpackungssteuer aussehen könnte. Mit den Fraktionen ist vereinbart, dass bis zum Sommer 2025 eine Satzung vorgelegt wird, zusammen mit einer Beschlussdrucksache über eine Verpackungssteuer. Die Verwaltung empfiehlt die Mehrwegoffensive, doch welchen Weg Freiburg wählt, berät und entscheidet der Gemeinderat im April sowie Mai.
Während der Auseinandersetzung mit der Verpackungssteuer anderer Städte und mit einer möglichen Satzung für Freiburg sind der Verwaltung mehrere Herausforderungen aufgefallen, die zu der jetzigen Beurteilung geführt haben. Da ist eben vor allem der bürokratische Aufwand. In Städten mit Verpackungssteuer gibt es zudem schwer vermittelbare Einzelfälle bezüglich der Besteuerung. Und für einige gängige To-Go-Produkte gibt es keine etablierte Mehrweg-Lösung, wie etwa bei Pizza, Yufka oder Döner. Laut der Rechtsprechung ist eine Obergrenze bei der Verpackungssteuer außerdem nicht rechtmäßig.
Freiburger Weg: Gemeinsam zu mehr Mehrweg
Freiburg ist eine nachhaltige Stadt, die Menschen haben ein hohes Umweltbewusstsein. Die Stadt arbeitet in vielen Bereichen konsequent an innovativer Klima- und Umweltpolitik. Die Stadtspitze ist überzeugt, dass mit einer Mehrweg-Offensive eine breitere Akzeptanz entstehen kann. Gemeinsam mit der Freiburger Wirtschafts- und Tourismusförderung (FWTM) und der hiesigen Wirtschaft will die Stadt Mehrweg zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte machen.
„Die Stadt muss als Vorbild für gute Mehrwegweglösungen vorangehen. Wir wollen eine unbürokratische, pragmatische und praktische Lösung für die Menschen und Betriebe der Stadt. Mit der Mehrweg-Offensive können wir schrittweise lernen und halten uns alle Optionen für die Zukunft offen. So zumindest unser Vorschlag, jetzt liegt die Entscheidung beim Gemeinderat“, so Oberbürgermeister Martin Horn. | | | | |
|
Verschiedenes
(c) Foto: Verein der Aquarienfreunde | | | Kleine Sensation: Seltene Piranha-Nachzucht auf dem Mundenhof | Im Schauaquarium im Mundenhof gibt es erstmals Nachwuchs bei den Piranhas. Dem Verein der Aquarien- und Terrarienfreunde ist damit eine kleine Sensation gelungen: Glaubwürdig dokumentierte Piranha-Nachzuchten sind sehr selten. Hierzulande stammen handelsübliche Piranhas oft aus Osteuropa, Asien oder Südamerika.
Der Nachwuchs kündigte sich den ehrenamtlichen Fischpfleger*innen auf verschiedene Weise an. Sie bemerkten zunächst, dass sich die Schuppen der Piranhas dunkel färbten. Zudem bewachten zwei Tiere energisch eine kleine Mulde im Kies auf dem Boden des Aquariums. Darin entdeckten die Ehrenamtlichen die Eier. Damit war klar: Erstmals könnte es eigenen Nachwuchs bei den Piranhas im Mundenhof geben. Für den Aufzuchtversuch saugten die Aquarier*innen die Eier mit einem Schlauch ab. Denn im Becken geschlüpfte Junge überleben in der Regel nicht lange.
Nach 24 Stunden war es dann so weit: Die 2-3 Millimeter großen, fast durchsichtigen Jungen schlüpften. Ihre ersten Mahlzeiten waren winzige lebende Krebse, die sie mit viel Hunger verspeisten. Im zarten Alter von acht Wochen trauten sie sich sogar schon an ein Stück Fischfilet. Ihrem Appetit entsprechend legten die Piranhajungen ein rasantes Wachstum hin: Nach vier Wochen waren sie fast einen Zentimeter groß.
Die Tischmanieren der jungen Piranhas passten sich schnell an die Gewohnheiten der ausgewachsenen Tiere an: Piranhas beißen beherzt zu, sobald sie ein Futterobjekt im Visier haben. Das kann auch einem Artgenossen zum Verhängnis werden, wenn dieser fälschlicherweise für Beute gehalten wird. Deshalb fressen sich die Fische manchmal gegenseitig ein Stück Fleisch aus dem Leib. Dass diese Angewohnheit nicht wie bei anderen Arten zum Tod führt, liegt an der schnellen Wundheilung der Tiere.
Die ersten Piranhas übernahm der Mundenhof vor über 25 Jahren vom Basler Zoo. Heute teilen sich 8 Piranhas ein 900-Liter-Aquarium. Der Piranhanachwuchs ist für den Aquarienverein und den Mundenhof eine kleine Sensation. Denn dass die verschiedenen Entwicklungsstadien einer Piranha-Nachzucht mit Fotos dokumentiert werden, ist sehr selten. Ungewöhnlich ist auch, dass gleich alle 100 Eier geschlüpft sind.
Einige Nachwuchs-Piranhas konnte der Verein bereits an Fischhalter*innen mit entsprechender Erfahrung und Ausstattung abgeben. Voraussetzung für die Adoption der Jungfische ist, dass die Interessierten ein Becken mit etwa 900 Liter Fassungsvermögen besitzen. Manche der bissigen Mundenhof-Originale sind ins Freiburger Umland, nahe der Schweizer Grenze oder in die Nähe von Frankfurt umgezogen. Transportiert wurden die Fische in großen Boxen mit ausreichend Sauerstoffversorgung.
Piranhas gelten gemeinhin als gefährliche Raubtiere. Anders als ihr blutrünstiges Image vermuten lässt, sind sie eigentlich eher vorsichtige und scheue Fische. In freier Wildbahn ernähren sie sich größtenteils von Aas. Manche Arten wenden dabei eine Testbiss-Strategie an: Ein einzelner Piranha nähert sich zuerst der Futterquelle, um zu prüfen, ob die Umgebung sicher ist. Erst dann folgt der restliche Schwarm.
Das Schauaquarium im Mundenhof gibt es seit 1968. Damals bauten die Aquarien- und Terrarienfreunde einen ehemaligen Pferdestall um, damit die großen Wasserbecken darin Platz finden. Heute gibt es 7 große Süß- und 6 Salzwasserbecken sowie hinter den Kulissen 22 kleinere Aquarien. Um die Instandhaltung und die Fischpflege kümmern sich acht Ehrenamtliche vom Verein der Aquarien- und Terrarienfreunde. Neben dem seltenen Piranha-Nachwuchs freuen sie sich regelmäßig über erfolgreiche Nachzuchten der Bestände: Ein Großteil der Süßwasserfische ist auf dem Mundenhof geschlüpft. Finanziert wird das Schauaquarium durch Spenden und den Einnahmen aus dem Fisch- und Pflanzenverkauf.
Interessierte können die Piranhas im Mundenhof täglich von 8 bis 18 Uhr besuchen. Öffentliche Fütterungen finden montags ab 16.30 Uhr statt. Wer die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer*innen unterstützen möchte, kann dem Aquarium direkt eine Spende zukommen lassen. Alternativ ist eine Fischpatenschaft möglich – mit einem Anemonenfisch oder einem der erfolgreich nachgezüchteten Piranhas. Weitere Informationen zum Verein der Aquarien- und Tierfreunde gibt es unter www.aquarienverein-freiburg.de/. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Stadt Freiburg im Breisgau | | | „Freiburg putzt sich raus“ | Gruppen können sich für den stadtweiten Müllaktionstag anmelden
Freiburg packt an – und das schon seit über 20 Jahren. Viele Bürger*innen, Schulen, Firmen, Vereine und andere Gruppen engagieren sich seit 2004 für die Stadtökologie. Und sie tun es weiterhin: Am Samstag, 15. März, sammeln sie zum zwölften Mal unter dem Motto „Freiburg putzt sich raus“ Müll auf öffentlichen Flächen. Bisher haben sich 50 Gruppen und Schulen angemeldet. Bürgermeister Martin Haag freut sich über das Engagement und betont: „Gemeinsames Anpacken bringt die Menschen zusammen. Ich freue mich, dass sich so viele Freiburger*innen beteiligen und unsere Stadt sauberer und schöner machen.“
Für den stadtweiten Müllsammeltag haben Bürgervereine und Gruppierungen in den Stadt- und Ortsteilen Aktionen geplant. Dabei unterstützen sie das Garten- und Tiefbauamt (GuT) sowie die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg mit Material und Beratung. Außerdem gibt es einen kleinen Vesperzuschuss von der ASF. Damit können die Fleißigen ihre Müllsammelaktionen gesellig abschließen. Bürgermeister Martin Haag und Mitarbeiter*innen des GuT nutzen den Aktionstag, um einige Gruppen vor Ort zu besuchen.
Interessierte Bürger*innen, Gruppen, Schulen und Firmen können sich bis Freitag, 21. Februar, bei „Freiburg packt an“ per Mail an fpa@stadt.freiburg.de anmelden. Auch einzelne Freiwillige und Familien können mitmachen; Termine unter der Woche sind ebenfalls möglich. Wer sich einer bestehenden Gruppe anschließen will, findet unter www.freiburg.de/putztsichraus die Treffpunkte. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Eselwanderung und Wildkräuterführung | BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet am Samstag, den 22. Februar 2025 ab 13.00 Uhr, eine weitere Eselwanderung und Wildkräuterführung mit dem banu-zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Oliver Haury sowie seinen beiden Eseln Angelo und Paulina an.
Die Teilnehmer erleben eine Wanderung der besonderen Art unter dem Motto „Esel führen - Natur erspüren“. Die beiden Esel Angelo und Paulina geben dabei das Tempo an. Oliver Haury freut sich darauf, die Schönheit seiner Heimat präsentieren zu dürfen. In gemächlichem Tempo erwandert die Gruppe gemeinsam mit den Vierbeinern wunderschöne Strecken, erfährt viel über die Natur und insbesondere die heimischen Wildkräuter. Wie geht man mit ihnen um, wie erkennt und unterscheidet man diese. Oliver Haury ist Wildpflanzen- und Heilkräuterpädagoge und gibt Tipps und Tricks, wie man die leckeren Wildkräuter für die heimische Küche verwenden kann. Die spannenden Wandertouren sind gleichzeitig Augenblicke der Entspannung und Harmonie.
Die Esel- und Kräuterwanderung startet vor der Vita Classica. Der Weg führt in und um den Bad Krozinger Kurpark, ggf. auch auf den Biengener Rebberg. Der Kurpark bietet mit seinen vielen bunten Blumenbeeten und den beiden Blumenpfauen, den Wahrzeichen des Kurparks, einen prächtigen und farbenfrohen Anblick auf rund 40 Hektar. Die Teilnehmer spazieren am Fluss entlang und können den alten und seltenen Baumbestand bewundern. Auf dem Rebberg ist ein wunderschöner Ausblick zu genießen. Insgesamt beträgt die Strecke etwa 8 km.
Treffpunkt ist jeweils vor dem Eingang der Vita Classica, auf der Wiese. Rückkehr gegen 16.30 Uhr.
Der Preis beträgt 20,00 € zzgl. Vvk-Gebühr / 19,00 € zzgl. Vvk-Gebühr mit Gästekarte, Bad Krozinger Kundenkarte, BZCard / 10,00 € zzgl. Vvk. für Kinder bis 14 Jahre.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
Marckolsheim (c) Foto: Meinrad Schwörer | | | Gedenkspaziergang - 15. Februar 2025 | 14:00 Uhr – „Tour hertzienne“ MARCKOLSHEIM
Erfolge feiern! 50 Jahre nach der Bauplatzbesetzung in Marckolsheim Als das Elsass NEIN sagte!
Marckolsheim, Ende Februar 1975: Die junge Umweltbewegung feiert ihre ersten Erfolge. Ein extrem umweltvergiftendes Bleiwerk wird durch eine Bauplatzbesetzung verhindert. Das Gelände, das seit September 1974 von Bewohnern und Aktivisten rund um das Frendschafts Hüss besetzt war, um gegen eine geplante Ansiedlung einer Bleistearatfabrik zu protestieren, wird von den Gegnern nach dem Erfolg selbst geräumt. Der Staat hatte dem Druck der Aktiven nachgegeben und die geplante Ansiedlung der Chemischen Werke München (CWM) im Rheinwald verboten. Ein Nachbau des Frendschafts Hüss wird auf der anderen Seite des Rheins aufgestellt, um den Kampf gegen das geplante Atomkraftwerk in Wyhl erfolgreich zu unterstützen.
Die teilweise Aufgabe dieser Schwerindustrialisierungsprojekte Anfang der 1970er Jahre unter dem Druck der Bevölkerung zeugt von einem veränderten Blickwinkel auf die Umweltsituation, der insbesondere von den „neuen sozialen Bewegungen“ auf die demokratischen und ökologischen Herausforderungen im Kontext eines von Wachstum geprägten Gesellschaftsmodells eingenommen wurde.
Die damalige Situation der Umwelt war schlecht. Die Luft, der Rhein und die Bäche waren stark verschmutzt. Die frühen Umweltkämpfe haben den ökologischen Fortschritt beschleunigt. Aus den Kämpfen für Luftreinhaltung entwickelte sich auch die heutige Bewegung zum Schutz des Klimas. Regional haben die Konflikte insbesondere dazu geführt, dass diese Rheinauenwälder, die von den damaligen Planern als zu industrialisierende Fläche betrachtet wurden, nach und nach von den öffentlichen Akteuren als schützenswertes und sogar wiederherzustellendes Erbe anerkannt wurden. Davon zeugen die Pläne für einen lebendigen Rhein, die heute von den Gebietskörperschaften getragen werden.
Anlässlich des Jahrestages der Aufgabe des CWM-Projekts möchte Alsace Nature daran erinnern, wie wichtig diese Kämpfe für diese Entwicklung waren (es bedurfte neuer entschlossener Demonstrationen im Jahr 1990 in Marckolsheim, damit der Schutz der Rheinwälder wirksam wurde) und wie notwendig diese Wachsamkeit der Bürger auch heute noch ist, insbesondere in der Zeit der „Konjunkturprogramme“ und der Suche nach Wirtschaftswachstum in einem angespannten wirtschaftlichen Globalisierungskontext.
Zu diesem Zweck laden wir Sie zu einem Gedenkspaziergang ein, bei dem Personen anwesend sein werden, die an dieser Besetzung beteiligt waren, sowohl auf elsässischer als auch auf badischer Seite.
Dies wird die Gelegenheit bieten, auf die Höhepunkte des Kampfes und die ökologische Bedeutung der erhaltenen Rheinwälder zurückzukommen.
Maurice Wintz, Alsace Nature | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Maria-von-Rudloff-Platz im Rieselfeld ist um zwölf Bäume grüner | Erstes Projekt der Freiburger Grünoasen abgeschlossen
Bis der heiße Sommer kommt, soll es Schatten geben: Im November 2024 startete die Kampagne Freiburger Grünoasen. Als erstes Projekt dazu wurde der Maria-von-Rudloff-Platz im Rieselfeld mit neuen Bäumen aufgewertet. Der Platz zwischen dem Ökumenischen Zentrum und dem Glashaus galt in den Sommermonaten als Hitzehotspot. Nun hat das Garten- und Tiefbauamt dort zwölf Sumpfeichen gepflanzt. Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen und der Platz ist wieder offen.
Der BürgerInnenverein Rieselfeld hat das Vorhaben initiiert und gemeinsam mit dem Garten- und Tiefbauamt umgesetzt. So wird der Platz langfristig zu einem attraktiven Aufenthaltsort – trotz klimatischer Veränderungen. Die Bäume stehen in einem Raster aus drei Reihen mit jeweils vier Bäumen. Damit entsteht langfristig eine mit lichtem Blätterdach überschattete Fläche, auf der man sich auch im Sommer gerne aufhält.
Sumpfeichen auf einem trockenen städtischen Platz? Der Name täuscht. Die Stadtverwaltung hat sich für diese Baumart entschieden, da sie gut mit Hitze, Strahlung sowie sommerlichen Trockenphasen zurechtkommt und daher als „Zukunftsbaumart“ für städtische Räume gilt.
Insgesamt hat die Maßnahme inklusive Planung und Bauleitung 200.000 Euro gekostet. Die reinen Baukosten liegen bei 160.000 Euro. Von diesen werden 80 Prozent durch das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung gefördert. Außerdem unterstützt der BürgerInnenverein Rieselfeld die Bäume mit einer großzügigen Spende von24.000 Euro.
Wo geht es weiter?
Die Kampagne nimmt das ganze Stadtgebiet in den Blick. Einige Orte stehenschon fest, viele weitere noch nicht. 2025 ist die Innenstadt im Fokus: Hier sollen vor allem Bauminseln entstehen. Dafür werden zum Beispiel in der Kaiser-Josef-Straße oder in der Gegend des Martinstors gemütliche Holzpodeste um bestehende Bäume herum aufgebaut und neue mobile Pflanzkästen mit Sitzmöglichkeiten aufgestellt. | | | | |
|
Verschiedenes
(c) Ökostromgruppe Freiburg, Fotograf: Cinestyle/FPV | | | Windenergie - Motor für den Fortschritt | Einige Wünsche des Bundesverbands WindEnergie (BWE) anlässlich des Besuchs von Frau MdB Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Grünen am Donnerstag, den 6. Februar 2025 an der 229 m hohen Bürger-Windenenergieanlage auf dem Schillingerberg in Freiamt, Kreis Emmendingen.
Windenergienutzung steht im Zentrum der deutschen Energieversorgung:
Mit 34% ist die Windenergie an Land und auf See der Leistungsträger und zentraler Anker der künftigen Energiewirtschaft.
Der idiotische AfD-Rundumschlag gegen die heimische Windkraftnutzung ist eine eklatante Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland!
- Die Bundesnetzagentur muss bei ihren Ausschreibungen Windkraftstandorte in Süddeutschland stärker berücksichtigen, damit Übertragungskosten (bis zu 4 Cent/kWh) bei den hiesigen Verbrauchern reduziert werden. Die im Süden höheren Baukosten u.a. durch aufwendigere Erschließungen von windhöffigen Bergstandorten, erfordern auch weiterhin eine angemessene Einspeisevergütung, selbst bei deutlich reduzierten Übertragungskosten.
- Die oft monatelange, kaum verständliche Wartezeit beim Netzanschluss einer Windkraftanlage und die damit unterbundene Stromeinspeisung müssen durch den gezielten Ausbau auch im Mittelspannungsnetz dringend behoben werden.
- Die Genehmigungsverfahren von Repowering-Windkraftanlagen sollten nicht durch erneute Standortbegutachtungen verzögert werden. Auf dem Schillingerberg ersetzt nun eine leistungsstarke 229 m hohe Anlage (E-138) zwei 23 Jahre alte, 120 m hohe Windkraftanlagen, produziert aber viermal soviel Strom wie eine Altanlage. Die Eigner hätten sich für eine der beiden funktionstüchtigen Altanlagen sehr eine befristete Weiterbetriebsgenehmigung gewünscht, die Altanlage hätte dann immerhin über 2 Mio. kWh jährlich produziert!
- Die umfangreichen Genehmigungsverfahren der Schwerlasttransporte für die neuen recht großen Anlagen müssen schnellstens überregional koordiniert und dringend beschleunigt werden. Der teilweise vom Bauherrn zu finanzierende Kurvenausbau sollte eine Staatsaufgabe bleiben!
- Ungerechtfertigte Naturschutzauflagen zum vorgeschobenen Auerhuhnschutz in den windhöffigen Hochlagen des Schwarzwalds sind wissenschaftlich überholt und dürfen nicht zu Standortausschluss bzw. andauernden Verzögerungen führen. Windenergieanlagen gefährden nicht den Auerhuhnbestand!
zum Bild oben:
MdB Dr. Franziska Brantner und Lukas Schuwald, Geschäftsführer der Ökostromgruppe
(c) Ökostromgruppe Freiburg, Fotograf: Cinestyle/FPV | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Mundenhof freut sich auf freiwillige Helferinnen und Helfer | Mitmach-Aktion Weidenschneiden
Am Samstag, 15. Februar, ab 14 Uhr lädt der Mundenhof zur jährlichen Mitmach-Aktion Weidenschneiden ein. Dabei hofft der Mundenhof, viele freiwillige Helferinnen und Helfer begrüßen zu können. Treffpunkt ist beim Kiosk am Haupteingang. Wer mitmachen will, sollte sich bei Angelika Fischhaber (Tel. 0761/8978 6962) anmelden, Rosen- oder Astscheren und ein Vesper mitbringen. Gegen eine Spende können die Weidenruten mit nach Hause genommen werden.
Kopfweiden haben in früheren Zeiten ganze Landschaften geprägt. Ihre Weidenruten kamen vielfältig zum Einsatz: als Flechtmaterial für Körbe und Möbel, als Baumaterial in Fachwerkwänden, als Bindematerial im Weinberg. Heute ersetzt billige Importware oder Plastik den Naturstoff, deswegen verschwinden die bizarren Gestalten zunehmend aus unserer Landschaft.
Auf dem Mundenhof gibt es sie noch – die Kopfweiden. Aber sie müssen regelmäßig gepflegt werden. Unter Anleitung der Flechtspezialistin Angelika Fischhaber werden die Kopfweiden wieder in Form gestutzt.
Bei ganz schlechtem Wetter wird die Mitmach-Aktion Weidenschneiden auf Samstag, 22. Februar, verschoben. | | | | |
|
Verschiedenes
(c) Foto: Stadt Freiburg / Forstamt | | | Der Biber ist zurück in Freiburg: Fraßspuren am Opfinger See gesichtet | Seit einigen Tagen mehren sich am Ufer des Großen Opfinger Sees sowie am nahegelegenen Mühlbach deutliche Fraßspuren des Bibers. Mindestens ein Tier hat sich den Opfinger See mit seinen 44 Hektar Wasserfläche und den umliegenden Laubmischwäldern als Habitat ausgesucht. Noch ist anzunehmen, dass der Aufenthalt nur vorübergehend ist und der Biber weiterzieht. Denn eine Biberburg wurde bisher nicht entdeckt.
Der Biber ist durch seine Nahrungs- und Lebensraumansprüche anGewässer und Gehölze gebunden. Er ernährt sich von Knospen, Blättern und der Rinde von Gehölzen, an die er durch seine bibertypische Fällweise herankommt. Aus den gefällten Stämmen baut er sogenannte Biberburgen, in denen er wohnt und seine Jungen großzieht. Bei schwankendem oder zu niedrigem Wasserstand kann er Dämme bauen und das Wasser dadurch anstauen.
Biber schaffen durch ihre Bauaktivitäten neue Lebensräume und unterstützen die Artenvielfalt entlang von Gewässern. Absterbende Bäume und gefährdete Infrastruktur durch angestaute Gewässer und Überschwemmungen können dabei aber auch zu Problemen führen. Der Biber ist eine heimische Tierart, die über lange Zeit aus Europa verdrängt wurde und sich erst seit einem halben Jahrhundert durch Schutzmaßnahmen wieder in Deutschland verbreitet. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Baumfällungen im Dietenbachpark | Gehölze zwischen B 31a und Dreisam sowie im Dietenbachpark müssen für Hochspannungsleitungen gefällt werden
Im Bereich zwischen B 31a und Dreisam, im Kreuzungsbereich Tel Aviv-Yafo-Allee sowie im Dietenbachpark müssen Bäume und Sträucher gefällt werden. Die Arbeiten finden ab heute, 3. Februar, statt. Hintergrund ist, dass ab Februar 2026 Hochspannungsleitungen für den neuen Stadtteil Dietenbach umverlegt werden. Die betroffenen Flächen sind potenzielle Habitate für Zauneidechsen. Die geschützten Tiere werden dieses Jahr im August und September vergrämt. Die erforderlichen Vergrämungsmaßnahmen – das Ausbringen von Holzhackschnitzeln und Folie, um die Flächen für Zauneidechsen unattraktiv zu gestalten – setzen eine Beseitigung der Gehölze voraus. Da die naturschutzrechtlich vorgegebene Fällperiode nur bis 28. Februar gilt, finden die Fällungen schon jetzt statt. Eine Fachfirma pflegt die Flächen anschließend, bis Anfang 2026 dort die Baustelleneinrichtungsflächen hergestellt werden. Sobald die Hochspannungsleitungen gebaut sind, wird das Gelände wieder bepflanzt und steht den Eidechsen als Lebensraum zur Verfügung.
Davon unabhängig führt eine vom Garten- und Tiefbauamt beauftragte Fachfirma in den nächsten Wochen Baumpflegemaßnahmen an der Uferböschung der Dietenbachaue aus. Einzelne bruchgefährdete Ufergehölze werden dabei zurückgeschnitten. Je nach Witterung dauern die Arbeiten einige Wochen. | | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Bürgerinitiative Weisweil / Foto: Meinrad Schwörer | | | Bürger helft euch selbst / Wyhl 1975 - ein Beispiel | Veranstaltungen zum 50. Jahrestag der Platzbesetzung des geplanten AKW-Geländes im Wyhler Wald
Die Platzbesetzung des geplanten AKWs im Wyhler Wald steht bis
heute für den erfolgreichen Kampf gegen Atomenergie und den Beginn der Energiewende durch die Bürgerinnen und Bürger der Region.
Nach 9 Monaten Platzbesetzung, zahllosen Gerichtsprozessen und Verhandlungen zwischen den Badisch-Elsässischen Bürgeriniaven und der Landesregierung dauerte es noch Jahre bis zur endgülgen Aufgabe des Standortes Wyhl 1983. 2023 erfolgte der Atomausseg in Deutschland.
Aus diesem Grund laden wir ein zum Erinnern und dem Gedenken an Menschen, die sich mit viel Mut für eine lebenswerte Heimat im Elsass, in Baden und der Schweiz eingesetzt haben.
Dienstag, 18.2.2025, 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Weisweil
Gedenkgoesdienst zum 50. Jahrestag der Platzbesetzung
Schöpfung bewahren
mit Pfr. Keno Heyenga und Zeitzeugen von damals
Samstag, 22.2. und Sonntag 23.2.2025, jeweils von 11 - 17 Uhr
Neues Evangelisches Gemeindehaus Weisweil, neben der Kirche
50 Jahre Platzbesetzung - Erinnerung an eine bewegte Zeit
Fotoausstellung mit Fotos von Manfred Richter, dem ehemaligen Fotografen der Badischen Zeitung, Meinrad Schwörer u. Bernd Nössler
mit Unterstützung des Nachlasses von Manfred Richter aus dem Fotomuseum Hirsmüller, Emmendingen und Dokumenten aus dem Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgeriniaven, Weisweil
Samstag, 22.2., 11 Uhr
Ausstellungseröffnung - mit Prof. Rainer Grießhammer
Vom KKW NEIN zur Energiewende. Eine Zeitreise in Bildern.
Prof. Grießhammer war mehr als 30 Jahre Geschäsführer und Wissenschaler des Öko-Instuts, ist Bestsellerautor und Vorstandsvorsitzender der Sung Zukunserbe
Weiterer Termin der Fotoausstellung in Oberrotweil
Atrium der Wilhelm-Hildenbrand-Schule in Vogtsburg-Oberrotweil
Freitag, 14.3., 19 Uhr Eröffnungsveranstaltung
Samstag, 15.3. und Sonntag, 16.3., jeweils von 11 – 17 Uhr
durchgeführt vom Heimat- und Geschichtsverein Oberrotweil e.V.
Freitag, 11.4.2025, 19 Uhr, Sasbach im Bürgersaal des Rathauses
S ´Wespenäscht. Film der Medienwerksta Freiburg 1982
Der Film erinnert an den Widerstand gegen das KKW Wyhl und das Bleichemiewerk Marckolsheim von 1973 – 1982 | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Die Waldhaus-Termine im Februar | Für Steinzeit-Fans, Insekten-Begeisterte und SchwarzwaldVerzückte
Sonntag, 2. Februar, 11 bis 13 Uhr, ohne Anmeldung
Erlebnisvortrag: Nordische Eiszeit – Allein durch Lappland wie in der Steinzeit Zwei Wochen war der Urzeitspezialist und Autor Markus Klek im Februar 2024 zu Fuß im winterlichen Lappland auf Trekkingtour. In selbstgefertigter Kleidung aus Leder und Fellen und auf hölzernen Schneeschuhen wanderte er fast 200 Kilometer durch die raue Wildnis Schwedens. In Felle gehüllt lagerte er unter freiem Sternenhimmel und ernährte sich nur von dem, was es in der Steinzeit auch gab. In seinem Erlebnisvortrag erzählt Markus Klek von seiner Zeitreise in ein Leben mit der Natur und hält seine gesamte Ausrüstung zum Betrachten und Anfassen bereit.
Für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren I Eintritt: Erwachsene 12 Euro, Kinder 5 Euro. Weitere Informationen unter www@palaeotechnik.eu.
Sonntag, 2. Februar, 14.30 Uhr, ohne Anmeldung
Benefizkonzert: Waldstimmungen – Musik im Waldhaus
Idyllische, aber auch geheimnisvolle Atmosphären durchdringen die Werke der europäischen Romantik und Moderne. Der Wald ist ein beliebter Sehnsuchtsort für das Kunstschaffen. Zu stimmungsvollen Waldimpressionen des Freiburger Malers Alexander Schönfeld präsentieren die Freiburger Musiker Martin Rupp, Johannes Tolle und Mathias Schillmöller Anklänge aus Sonaten und Waldszenen für Klavier und Violine von Robert Schumann, César Franck u.a.
Die Musiker spielen ohne Gage. Der Eintritt ist frei. Freundliche Spenden kommen der Umweltbildung im Waldhaus Freiburg zugute.
Das Waldhaus Freiburg bietet zudem ein Begleitprogramm zur Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt | Gefährdung | Schutz“ (verlängert bis zum 13. Juni) an. Im Rahmen dessen finden im Februar folgende Veranstaltungen rund um das Thema Insekten statt:
Sonntag, 9. Februar, 14 und 15.30 Uhr, ohne Anmeldung
Kamishibai – Japanisches Papiertheater. Geschichten von Eintagsfliegen, Bienen und anderen Tieren aus der japanischen Sagenwelt
Erzählerin: Leonie Beck-Canzler I Teilnahmebeitrag: 3 Euro; Kinder: 2 Euro
Donnerstag, 13. Februar, 16 Uhr, ohne Anmeldung
Führung durch die Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt | Gefährdung | Schutz“
Die stellvertretende Leiterin des Waldhauses und Kuratorin der Ausstellung Margret Hansen führt durch die interaktive Ausstellung im Waldhaus. Die Teilnehmenden tauchen ein in die oft bizarre und bunt schillernde Welt der Käfer, Libellen, Wildbienen und anderen Sechsbeinern. Sie erfahren, warum die Bedeutung dieser artenreichsten Gruppe aller Lebewesen für das Leben auf der Erde so unschätzbar groß ist und was sie selbst tun können, um Insekten zu schützen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Sonntag, 16. Februar, 11 Uhr, ohne Anmeldung
Poetry Jam Insekten – Matinee mit Ansgar Hufnagel & Friends
Ansgar Hufnagel und seine Sprachakrobatinnen nehmen die Zuhörenden mit auf eine Reise durch die Insektenwelt. Hier werden Pointen geschliffen, an Sätzen gefeilt und die Fähigkeiten der Sechsbeiner bereimt. Man darf gespannt sein, welche Textwerke die Poetinnen und Poeten auf der Waldhausbühne präsentieren. Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro
Sonntag, 16. Februar, 14 bis 17 Uhr, Anmeldeschluss: 6. Februar
Workshop mit Cargo-Theater: Was krabbelt, brummt und zirpt denn da?
In diesem Workshop mit Helena Steurer und Marie Dolderer vom Cargo-Theater Freiburg sind Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren eingeladen, sich für einen Nachmittag in Insekten zu verwandeln. Mit viel Fantasie und den Mitteln des Bewegungs-Theaters gehen die Teilnehmenden der Faszination von Insekten nach. Was erzählen sie uns? Was macht sie so besonders?
Teilnahmebeitrag: 30 Euro, Kinder ab 6 Jahren in Begleitung Erwachsener 10 Euro
Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761 / 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr).
Donnerstag, 20. Februar, 18 bis 19.30 Uhr, ohne Anmeldung
Lichtbildvortrag: Der Schwarzwald im Klimawandel – ein Grund schwarz zu sehen?
Der Schwarzwald ist die Heimat von Schwarzmilan, Schwarzwild, Schwarzstorch, Schwarzdorn und Schwarzkehlchen. Wie wird der Klimawandel ihren Lebensraum verändern? Dieser Frage geht der Artenschutzexperte Frank Hohlfeld auf den Grund. In einem Lichtbildvortrag nimmt er die Zuhörenden mit auf eine spannende Reise und präsentiert faszinierende Einblicke in eine sich verändernde Tier- und Pflanzenwelt. Eintritt 7 Euro
Sonntag, 23. Februar, 12 bis 17 Uhr, ohne Anmeldung
Was genau sind eigentlich Wildbienen?
An diesem Tag sind Mitglieder des NABU-Arbeitskreises „Wildbienen am Tuniberg“ in der Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt | Gefährdung | Schutz“ präsent und beantworten gerne Fragen zu den wilden Schwestern der Honigbiene. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Sonntag, 23. Februar, ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben:
14 Uhr: Die Schmetterlinge, 16 Uhr: Die wilden Bienen
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr erfahren die Besuchenden Erstaunliches über die Lepidoptera, die Schmetterlinge. Um 16 Uhr gibt Fräulein Brehm Einblicke in die Wunderwelt der Hymenoptera, die wilden Bienen. Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren (Bienen) und 14 Jahren (Schmetterlinge) geeignet. Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehmstierleben.com
Öffnungszeiten Februar bis Oktober
Von Dienstag bis Freitag ist das Waldhaus von 10 bis 17 Uhr geöffnet. An Sonntagen und an Feiertagen haben das Waldhaus und das Waldhaus-Café von 12 bis 17 Uhr geöffnet. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | 800 bis 1000 Tonnen wilder Müll pro Jahr im Stadtgebiet Freiburg | Abfall korrekt zu entsorgen, ist weder kompliziert noch teuer
Stadt bittet Bürger*innen um Mithilfe
Wer illegal Schrott ablädt, dem drohen hohe Bußgelder
Möbel und Matratzen, Reifen und Batterien – auch die nützlichsten Dinge haben irgendwann ausgedient und werden zu Abfall. Auch in Freiburg kommt es immer wieder vor, dass Menschen ihren Müll illegal entsorgen – auf Waldparkplätzen oder mitten im Wald, neben Glas- oder Altkleidercontainern, an Gehwegen und in Parkanlagen.
Das ist nicht nur unschön, sondern in vielen Fällen auch gefährlich für Umwelt, Mensch und Tier. Denn durch den Müll können Schadstoffe in den Boden oder ins Grundwasser gelangen. Wilden Müll zu beseitigen, ist für die Stadt außerdem mit hohen Kosten verbunden. Im Stadtgebiet Freiburg werden jährlich zwischen 800 und 1000 Tonnen eingesammelt. Pro Tonne kostet das die Stadt über 350 Euro – Personalkosten nicht eingerechnet. Hinzu kommt der Müll im Wald, allein für dessen Entsorgung fielen 2024 50.000 Euro an.
Wem Müllablagerungen im Wald oder in der Stadt auffallen, kann dies melden – über den städtischen Mängelmelder oder die Abfall-App der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF). Die Stadt bittet zudem Bürger*innen, die illegale Entsorgungsaktionen beobachten, sich direkt an den städtischen Vollzugsdienst unter 0761 201-4923 oder außerhalb der Dienstzeiten an die Polizei zu wenden.
Müll wegzuwerfen oder abzuladen, wo er nicht hingehört, gilt als Ordnungswidrigkeit, es drohen hohe Bußgelder. Die Spanne reicht von 100 Euro für Zigarettenkippe oder Pappbecher bis zu 2500 Euro für Elektrogeräte, zum Beispiel Kühlschrank oder Fernseher. Für Möbelstücke oder eine Matratze kann ein Bußgeld von 500 Euro verhängt werden. Wenn schwere Umweltschäden die Folge sind, handelt es sich um eine Straftat. Dann greift das Umweltstrafrecht und die Polizei ermittelt.
Sperrigen Müll und problematische Abfälle richtig zu entsorgen, ist indes weder kompliziert noch teuer. Eine umfassende Übersicht, wo was hingehört, findet sich unter www.abfallwirtschaft-freiburg.de/private_haushalte. Die Abholung von Sperrmüll ist bereits in den Abfallgebühren enthalten, größere Schrott- und Elektrogegenstände lassen sich so korrekt entsorgen. Kleinere Gegenstände können per Einwurf über die Elektrokleingeräte- und Altmetallcontainer der Wertstoffinseln entsorgt werden. Zudem ist die Anlieferung diverser Abfallarten auf den städtischen
Recyclinghöfen und dem Umschlag- und Verwertungszentrum möglich. Während Einzelne großen Schaden anrichten, gibt es viele Freiburger*innen, die sich aktiv für eine saubere Stadt engagieren, zum Beispiel beim jährlichen World Cleanup Day im September und bei Aktionen wie "Freiburg putzt sich raus". Nächster Termin ist der 15. März. Interessierte können sich schon jetzt anmelden unter fpa@stadt.freiburg.de. Wer den Waldspaziergang mit einer guten Tat verbinden will, erhält beim Forstamt oder beim Waldhaus zu den Öffnungszeiten einen wiederverwendbaren stabilen „Drecksack“ und eine kleine hölzerne Müllzange. Engagierte Gruppen, die eine Müllsammelaktion im Wald planen, können nach Anmeldung große Müllzangen und Müllbeutel auch direkt in den Forstrevieren abholen und dort den gesammelten Müll abgeben. Die
Kontaktdaten der Forstreviere stehen unter www.freiburg.de/forstreviere. Kostenfreie Reinigungssets, bestehend aus Holzzange, Mülltüte und Handschuhen, sind außerdem jederzeit bei der ASF erhältlich, nach Anmeldung an aufsauge@augenauffreiburg.de. Dieses Angebot ist nur ein Baustein der 2022 gestarteten Stadtsauberkeitskampagne der ASF „augenauf! freiburg“. Mit all diesen Aktionen versuchen Stadt und ASF die Bevölkerung für das Thema Stadtsauberkeit zu sensibilisieren und zum Mitmachen zu motivieren. Denn eine saubere Stadt ist nur möglich, wenn alle mitziehen. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Start für den Freiburger Klimapakt | Neues stadtweites Netzwerk für den Klimaschutz
Firmen, Institutionen, Vereine und Initiativen schließen sich zusammen – Einladung, sich zu beteiligen
Mitglieder des Klimapakts profitieren von Austausch, Fortbildungen, und Informationsangeboten
OB Martin Horn: „Lassen Sie uns zusammenarbeiten, uns vernetzen, voneinander lernen und gegenseitig profitieren. Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele bis 2035 erreichen. Gemeinsam geht mehr!“
Ein stadtweites Netzwerk soll den Klimaschutz noch stärker voranbringen. Im Freiburger Klimapakt können sich Firmen, Institutionen, Vereine und Initiativen zusammenschließen, die sich freiwillig für noch mehr für Klimaschutz engagieren. Mitglieder des Klimapakts profitieren vom Austausch untereinander, Informationen zu Förder- und Beratungsmöglichkeiten, kostenfreien Fach- und Informationsveranstaltungen sowie mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Für das Netzwerk haben sich bereits 37 namhafte Mitglieder aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und der Wirtschaft gefunden (siehe Liste der Erstunterzeichnenden unten). Alle weiteren Interessierten können ab jetzt mit der Stadt Freiburg in Kontakt treten, um Mitglied des neuen Klimapakts zu werden.
„Trotz aller Krisen weltweit, und auch wenn der öffentliche Fokus sich derzeit verändert: Der Klimawandel ist noch immer die größte Herausforderung unserer Zeit. Freiburg hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Das kann eine Stadtverwaltung nicht alleine schaffen, dafür braucht es alle Akteurinnen und Akteure der Stadt. Und genau deshalb haben wir den Freiburger Klimapakt ins Leben gerufen. Ich weiß, dass es viele Organisationen und Firmen gibt, denen das Thema ein großes Anliegen ist. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, uns vernetzen, voneinander lernen und gegenseitig profitieren. Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen. Gemeinsam geht mehr!“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn.
Die menschgemachte globale Erwärmung ist nicht nur ein Umweltthema, sondern betrifft alle Bereiche der Gesellschaft und ihrer Lebensgrundlagen: Von der langfristigen Leistungsfähigkeit der Wirtschaft, über den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Gerechtigkeit bis hin zum Erhalt der Biodiversität. Deshalb ist es wichtig, dass ein breiter Zusammenschluss entsteht, so ein Gründungsgedanken des Klimapakts. Unternehmen können etwa viel bewirken, indem sie die eigenen Treibhausgasemissionen und ihren Energieverbrauch reduzieren und in erneuerbare Energieversorgung investieren. Andere Institutionen können etwa zum Thema Bildung beitragen. Ein großes Bündnis sorgt für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz rund um den Klimaschutz.
Der Klimapakt geht zurück auf eine Initiative des Freiburger Nachhaltigkeitsrates – einem Gremium aus 40 Vertreter*innen von Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik – sowie der Idee von Oberbürgermeister Martin Horn und Umweltdezernentin Christine Buchheit.
Wie Mitglieder profitieren und was sie leisten sollen
Der Freiburger Klimapakt will allen Mitgliedern eine gute Unterstützung bieten. Hier entsteht ein engagiertes Netzwerk, bei dem der Austausch untereinander großgeschrieben wird. Es werden kostenlose Fachveranstaltungen angeboten, die sich an den Bedürfnissen der Mitglieder orientieren. Regelmäßig wird über relevante Neuigkeiten informiert, etwa zu Fördermitteln für Klimaschutzmaßnahmen. Hinzu kommen Förder- und Beratungsmöglichkeiten, Anregungen für geeignete Klimaschutzmaßnahmen. Außerdem gilt es, das Engagement zu zeigen. Denn eine Mitgliedschaft stärkt die positive Wahrnehmung und unterstreicht den Einsatz für den Klimaschutz.
Auf der städtischen Homepage zum Klimapakt werden zukünftig alle Mitglieder genannt. Hier wird auch über den Fortschritt des Klimapakts berichtet. Da die Erreichung der Klimaneutralität kein Kurzprojekt ist, sondern einen langen Atem benötigt, ist der Freiburger Klimapakt ein langfristiges Projekt. Analog zum städtischen Klimaziel ist er mindestens bis 2035 angelegt.
Von Mitgliedern wird erwartet, dass sie konkrete Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, etwa Emissionen zu reduzieren und zu bilanzieren oder ihre Rolle als Multiplikatoren zu nutzen, um andere zu verstärktem Klimaschutz anzuregen. Zum Engagement im Netzwerk gehört, Erfahrungen mit anderen zu teilen sowie das eigene Umfeld zu sensibilisieren. Die Mitgliedschaft im
Freiburger Klimapakt sollte Vorbildcharakter haben, um so den Klimaschutz auf eine noch breitere gesellschaftliche Basis zu stellen.
Wer kann wie mitmachen? Kontakt zum Team des Klimapakts
Nach dem Motto „Gemeinsam anpacken und lernen“ lädt der Freiburger Klimapakt jede Organisation ein, ob Unternehmen, Verein, Kultur- und Bildungsinstitutionen oder Religionsgemeinschaft, einen Beitrag zum Klimaschutz nach ihren individuellen Möglichkeiten zu leisten und die Vorteile des Netzwerks zu nutzen.
Unter www.freiburg.de/klimapakt finden Interessierte erste Informationen und Ansprechpartner*innen. Per E-Mail sind diese unter klimapakt@freiburg.de zu erreichen. Sie stehen gerne für unverbindliche Orientierungsgespräche bereit. Am 7. April findet die Auftaktveranstaltung für alle Mitglieder, Interessentinnen und Interessenten statt (Anmeldung erforderlich).
Liste der Erstunterzeichnenden:
1 Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH
2 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
3 Alexander Bürkle GmbH & Co. KG
4 badenova AG & Co. KG
5 Black Forest Medical Group
6 Brauerei Ganter GmbH & Co. KG
7 BZ.medien GmbH & Co. KG
8 Energieagentur Regio Freiburg
9 Ernährungsrat Freiburg und Region e.V.
10 Evangelische Hochschule Freiburg
11 Evangelisches Dekanat Freiburg
12 fesa e.V.
13 Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
14 Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG
15 Freiburger Stadtbau GmbH
16 Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V.
17 Freiburger Verkehrs AG
18 Haus des Engagements e.V.
19 highQ Computerlösungen GmbH
20 Hild Radwelt GmbH & Co. KG
21 ICLEI - European Secretariat GmbH
22 IHK Südlicher Oberrhein
23 JobRad GmbH
24 Katholische Hochschule Freiburg
25 Katholisches Stadtdekanat Freiburg
26 KOCH Freiburg GmbH
27 Maertin & Co. AG
28 Ökostation Freiburg
29 PTW Freiburg GmbH
30 Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg
31 Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau
32 Sport-Club Freiburg e.V.
33 Staatliches Weinbauinstitut Freiburg
34 Streck Transportges. mbH
35 Theater Freiburg
36 Verkehrsclub Deutschland (VCD), Regionalverband Südbaden e.V.
37 Zimmerei Grünspecht e.G. | | | | |
|
Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Christoph Antweiler "Menschen machen Erdgeschichte" | Unsere Welt im Anthropozän
Im Anthropozän machen Menschen nicht nur Geschichte - sondern auch Erdgeschichte. Denn unser heutiger Konsum wird die ferne Zukunft prägen. Die Enkel unserer Enkel werden mit den Resten der Plastikflaschen, Asphaltbeläge, Covid-Masken und Hühnerknochen leben. Gleichzeitig verbrauchen wir heute Rohstoffe, deren Entstehung viele Millionen Jahre brauchte. Ein derartig rasanter Wandel ist in der Erdgeschichte beispiellos. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Mundenhof Freiburg: Faszination Wasserwelt | Der Aquarienverein führt am Sonntag, 19. Januar, durch das Schauaquarium auf dem Mundenhof und beantwortet Fragen
Kamele, Ziegen, Erdmännchen, Javaneraffen – und dann plötzlich Fische? Der abgedunkelte Raum mit den beleuchteten Aquarien ist ein ganz besonderer Ort auf dem Mundenhof. Ein Ort des Staunens und Fragens. Wie schaut es hinter den Kulissen aus? Wer kümmert sich um die sieben Süß- und fünf Meerwasseraquarien? Welche Pflege brauchen die Fische und Krebstiere?
Mitglieder des Aquarienvereins Freiburg beantworten all diese Fragen am Sonntag, 19. Januar. Zwischen 14 und 17 Uhr sind sie vor Ort und bieten Führungen im Schauaquarium. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Seit 1968 unterhält der Aquarienverein das Schauaquarium im Tiergehege. Damals haben Mitglieder einen ehemaligen Pferdestall mit bescheidenen Mitteln in ein Aquarium umgebaut. Noch heute kümmert sich der Verein um die Schaubecken, berät unabhängig zur Aquarienpflege und verkauft zu gesonderten Termine Nachzuchten aus Süß- und Meerwasser. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Eselwanderung und Wildkräuterführung | BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet am Samstag, den 25. Januar 2025 ab 13.00 Uhr, die erste Eselwanderung und Wildkräuterführung dieses Jahr mit dem banu-zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Oliver Haury sowie seinen beiden Eseln Angelo und Paulina an.
Die Teilnehmer erleben eine Wanderung der besonderen Art unter dem Motto „Esel führen - Natur erspüren“. Die beiden Esel Angelo und Paulina geben dabei das Tempo an. Oliver Haury freut sich darauf, die Schönheit seiner Heimat präsentieren zu dürfen. In gemächlichem Tempo erwandert die Gruppe gemeinsam mit den Vierbeinern wunderschöne Strecken, erfährt viel über die Natur und insbesondere die heimischen Wildkräuter. Wie geht man mit ihnen um, wie erkennt und unterscheidet man diese. Oliver Haury ist Wildpflanzen- und Heilkräuterpädagoge und gibt Tipps und Tricks, wie man die leckeren Wildkräuter für die heimische Küche verwenden kann. Die spannenden Wandertouren sind gleichzeitig Augenblicke der Entspannung und Harmonie.
Die Esel- und Kräuterwanderung startet vor der Vita Classica. Der Weg führt in und um den Bad Krozinger Kurpark, ggf. auch auf den Biengener Rebberg. Der Kurpark bietet mit seinen vielen bunten Blumenbeeten und den beiden Blumenpfauen, den Wahrzeichen des Kurparks, einen prächtigen und farbenfrohen Anblick auf rund 40 Hektar. Die Teilnehmer spazieren am Fluss entlang und können den alten und seltenen Baumbestand bewundern. Auf dem Rebberg ist ein wunderschöner Ausblick zu genießen. Insgesamt beträgt die Strecke etwa 8 km.
Treffpunkt ist jeweils vor dem Eingang der Vita Classica, auf der Wiese beim Geldautomaten. Rückkehr gegen 16.30 Uhr.
Der Preis beträgt 20,00 € zzgl. Vvk-Gebühr / 19,00 € zzgl. Vvk-Gebühr mit Gästekarte, Bad Krozinger Kundenkarte, BZCard / 10,00 € zzgl. Vvk. für Kinder bis 14 Jahre.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: Kostenlose Bausätze für Nisthilfen | Kohl- und Blaumeise schützen Kastanienbäume
Das Garten- und Tiefbauamt bietet im Rahmen von „Freiburg packt an“ kostenlose Bausätze aus Holz für private Kastanienbäume an. Die Bäume werden häufig von der Kastanienminiermotte befallen und Kohl- und Blaumeise helfen dabei den Schädling einzudämmen. Wer Nisthilfen bauen möchte, kann die Bausätze unter fpa@stadt.freiburg.de bestellen. In der Bestätigung zur Bestellung werden dann die Abholtermine mitgeteilt. Die Anzahl der Bausätze ist begrenzt und es gibt zwei verschiedene Lochgrößen für Kohl- und Blaumeisen.
Die Nistkästen sind ausschließlich für Kastanienbäume auf privaten Grundstücken in Freiburg bestimmt und sollten jährlich zwischen Oktober und Februar geleert und ausgefegt werden, damit die neue Brut im sauberen Nest aufwachsen kann. Zum Anbringen am Baum dürfen nur Nägel aus Aluminium benutzt werden, um größere Schäden am Baum zu vermeiden.
Alle, die bis Mitte Februar Nistkästen aufhängen, leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Bäume. Außerdem entstehen Lebensräume für Vögel in der Stadt. Auch regelmäßige Laubsammelaktionen im Herbst tragen dazu bei, dass die Motten, Eier und Larven des Schädlings rechtzeitig entfernt werden. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Wichtige Radverkehrsachse: Bau des RS6 soll 2025 starten | Sicher und unkompliziert mit dem Rad von Emmendingen und Waldkirch in die Stadt
Meilenstein: Antrag auf Förderung eingereicht
Nicht nur zum Supermarkt um die Ecke, sondern auch vom Umland in die Stadt: Damit mehr Menschen in und um Freiburg auch auf längeren Strecken das Fahrrad nutzen, plant die Stadt gemeinsam mit dem Land den Radschnellweg (RS6) von Waldkirch und Emmendingen nach Freiburg. Aktuell hat die Verwaltung beim Land einen Antrag auf Förderung für den Bau des ersten Abschnitts eingereicht. Wenn alles klappt, geht es Ende des Jahres mit dem Bau los.
„Der RS6 ist ein bedeutender Baustein für die Verkehrswende in der Stadt und der Region. Damit schaffen wir eine wichtige Achse für den klimafreundlichen Verkehr und bieten eine attraktive Alternative für Berufspendlerinnen und Freizeitradler. Das entlastet Straße und Schiene, schützt das Klima und hält die Luft sauber. Dabei sind wir auf starke Förderprogramme von Land und Bund angewiesen“, betont Mobilitätsbürgermeister Martin Haag.
Der Freiburger Teil des RS6 wird in Abschnitten umgesetzt. Losgehen soll es mit Teilabschnitt A, für den die Verwaltung nun auch den Förderantrag eingereicht hat. Dieser beginnt am Leopoldring und verläuft über rund 2,5 Kilometer durch die Stadtteile Neuburg und Herdern Richtung Norden. Die Trasse führt dabei durch Jacob-Burckhardt-, Stadt-, Weiherhof-, Schlüssel-, Richard-Wagner-, Händel-, und Hinterkirchstraße bis an die Kreuzung Burgdorfer Weg.
Auf dieser Strecke sollen bevorrechtigte Fahrradstraßen entstehen, die durchgängig mit einer grünen Linie markiert sind und mit einem Sicherheitstrennstreifen von den Parkplätzen abgegrenzt sind. Geplant sind außerdem unter anderem zwei neue Radzählstellen und drei Reparaturservicesäulen.
Doch auch der Fußverkehr profitiert. Auch er hat entlang der RS6 Achse meist Vorrang. Neue Zebrastreifen und barrierefreie Querungshilfen stellen sicher, dass jede und jeder den Radschnellweg sicher überqueren kann. Zudem wird das Gehwegparken abgebaut. Insgesamt entsteht so eine attraktive und sichere Schulwegachse, welche die Schulen Friedrichgymnasium, Droste-Hülshoff-Gymnasium und die beiden Weiherhofschulen anbindet.
Was attraktiv für den Fuß- und Radverkehr ist, soll gleichzeitig für den Autoverkehr unattraktiver werden: So sind unter anderem zwei neue Einbahnstraßen und drei Durchfahrtssperren der Planung.
Wichtig ist: Der RS6 wird nicht nur eine attraktive Radachse, sondern ein umfassendes Infrastrukturprojekt. Die zukünftige Straßengestaltung erlaubt zum Beispiel Busbegegnungsverkehr – die Busse verkehren dadurch flüssiger durch Neuburg und Herdern als heute. Neben der Modernisierung der Straßenräume soll es auch einen neuen Zugang für Fußgänger zum Stadtgarten auf Höhe der Bernhardstraße geben. Den Umbau des Straßenraums nutzt die Verwaltung zudem zur Klimaadaption: 16 neue Straßenbäume sollen gepflanzt und rund 2000 Quadratmeter entsiegelt werden. Auf der Südseite der Richard-Wagner-Straße wird dabei Regenwasser aus dem Seitenraum gezielt in entsiegelte Flächen geleitet und kann dort versickern.
Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen rund 5,7 Millionen Euro. Darin enthalten ist auch eine flächenhafte Sanierung der Straßen entlang des RS6. Zudem werden die Bushaltestellen Stadtgarten, Hochmeisterstraße, Starkenstraße, Sandstraße und Richard-Strauß-Straße barrierefrei ausgebaut. Dank unterschiedlicher Förderprogramme von Land und Bund mit Förderquoten von bis zu 90 Prozent darf die Stadt mit einer Förderung von bis zu 4,9 Millionen Euro rechnen.
Hintergrund:
Radschnellwege sind eine neue Kategorie von Premium-Radverbindungen. Die hohen Qualitätsstandards der Radschnellwege (breite Wege, Kreuzungsgestaltung, wenige Haltepunkte) verbessern die Verkehrssicherheit und erlauben ein gutes Miteinander verschiedener Nutzungsinteressen. Es profitieren nicht nur Pendlerinnen und Pendler, sondern beispielsweise auch Schülerinnen und Schüler oder Familien, die am Wochenende einen Ausflug ins Umland machen wollen. Bei der Bezeichnung Radschnellweg geht es nicht darum, dass Radfahrer darauf besonders schnell durch die Stadt flitzen, sondern darum flüssig, sicher und direkt von A nach B zu kommen ohne an Ampeln oder Kreuzungen anhalten zu müssen.
Der RS6 verläuft, bezogen auf die zwei Achsen Freiburg – Emmendingen sowie Freiburg – Waldkirch, y-förmig. Von der Kernstadt Freiburgs in Richtung Norden bis zur Gemeinde Gundelfingen verlaufen sie auf einem gemeinsamen Stamm, bevor sie sich einmal in Richtung Nordwesten nach Emmendingen und einmal in Richtung Nordosten nach Waldkirch aufteilen.
Die insgesamt rund 21 Kilometer langen Strecken von der Stadtgrenze Freiburgs bis nach Waldkirch und Emmendingen plant und baut das Regierungspräsidium Freiburg im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Ab dem Knotenpunkt Wildtalstraße/Höheweg liegt Trasse in Freiburger Verantwortung und führt über eine Länge von etwa 4,2 Kilometern bis an die Innenstadt.
Bei der Planung wurde von Beginn an auf eine umfangreiche Bürgerbeteiligung gesetzt. Nach einer Kick-off-Veranstaltung Ende 2020 fand eine Online-Beteiligung statt, über die in kürzester Zeit etwa 260 Rückmeldungen eingingen, die das Stadtgebiet betreffen. Diese waren die Grundlage für eine systematische Variantenuntersuchung, an deren Ende der Gemeinderatsbeschluss für die Trasse „Herdern Ost“ im Stadtgebiet stand. Begleitend zum Planungsprozess fanden kontinuierlich Infoveranstaltungen statt, in denen sich die Bürgerschaft einbringen konnte, zuletzt im Juni 2024 an der Weiherhofschule. In die jetzt eingereichte Planung sind viele Rückmeldungen aus der Beteiligung eingeflossen. | | | | |
|
Seite 1 2 |
|
Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer
Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
|
|