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 Verschiedenes
Kleine Barsche mit dem falschen „Seeigel“ (c) Mundenhof Freiburg | | | Exklusiv vor Sulawesi, jetzt auch auf dem Mundenhof | Dem Aquarienverein gelingen Nachzuchten des seltenen BanggaiKardinalbarsches
Väter, die ihren Nachwuchs im Maul ausbrüten; Kinder, die sich in einem „Seeigel“ aus Kabelbindern verstecken; Aquariumsfreunde, die voller Interesse nach Indonesien blicken – der Mundenhof hat stets was Neues zu bieten. Immer in seinem frei zugänglichen Tierpark, immer wieder aber auch im ehemaligen Rossstall neben der Exotischen Mitte, in dem unter einem mächtigen Walmdach das Schau-Aquarium untergebracht ist. Erst vor kurzem war dem dort ansässigen Aquarienverein eine kleine Sensation gelungen: die Nachzucht von Piranhas.
Jetzt dringt neuer Jubel aus dem Schau-Aquarium: Erstmals gelang hier in den vergangenen Wochen die Nachzucht von Salzwasserfischen, und zwar in Form der seltenen Banggai-Kardinalbarsche. Dieser Barsch, von Kennern und Freunden auch Kauderni genannt, wird bis zu acht Zentimeter lang. Seine schwarz-weiße Zeichnung mit Seitentüpfeln und spektakulären Flossen prädestiniert ihn als Zierfisch für die Meerwasser-Aquaristik.
Doch der Kauderni hat ein Problem. Er lebt nur in einem sehr kleinen Gebiet vor der indonesischen Insel Sulawesi im flachen Meer – und zwar rund um die Banggai-Inseln, zu denen neben Banggai selbst bekanntlich auch Bandang, Kembongan, South Peleng und 26 weitere Inselchen gehören. Da die Kardinalbarsche hier ausschließlich geschützte, voneinander isolierte Buchten an der wettergeschützten Seite nutzen, umfasst ihr Lebensraum nur 34 Quadratkilometer (zum Vergleich: Freiburg ist 153 qkm groß). Daraus folgt: ihr Bestand in der Natur ist stark gefährdet, sie stehen auf der roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Das liegt am winzigen Verbreitungsgebiet – und an ihrer extravaganten Art der Reproduktion.
Banggai-Kardinalbarsche sind nämlich Maulbrüter. Sobald sich das Paar gefunden hat, werden die vom Weibchen ausgestoßenen Eier sofort vom Männchen besamt und in sein Maul aufgenommen. Der Laichballen besteht aus 40 bis 70 Eiern, die rund 3 Millimeter groß sind. Nach drei Wochen schlüpfen die Larven in der Maulhöhle des Männchens, bleiben dort aber etwa eine weitere Woche. Wenn Papa sie endlich aus dem Maul entlässt, messen sie bereits 6 Millimeter und werden nicht mehr (wie Fischlarven, die sich im offenen Wasser entwickeln) als Plankton verdriftet. Mit dem Verlassen der väterlichen Maulhöhle endet die Brutpflege für die Eltern.
Für die 18 jungen Kauderni auf dem Mundenhof fiel dieser große Tag auf Mittwoch, 19. März. Kaum aus dem Maul des Vaters entlassen, suchten sie wie daheim in Indonesien Schutz zwischen den Stacheln großer Seeigel. Also hat ein Mitglied des Aquarienvereins einen Seeigel „gebaut“, ein etwas abstraktes Imitat aus schwarzen Kabelbindern, das die Jungtiere umgehend und klaglos als Zufluchtsort bezogen haben. Einige von ihnen wurden nun samt dem Seeigel in einem Käfig ins große Salzwasser-Aquarium eingesetzt. Bisher klappt die Vergesellschaftung mit den anderen Fischen gut.
Inzwischen sind die Kauderni gute sechs Wochen alt, schon über zwei Zentimeter groß und allesamt noch wohlauf. Soweit sich das von außen beurteilen lässt, haben sie (neben dem Üblichen) nur einen großen Wunsch: Dass ihr zweibeiniges Publikum nicht ständig, und zu viel, und zu stark an die Scheibe klopft. Junge Kauderni sind nämlich nur bedingt stressresistent.
Übrigens: in der Natur ist der Banggai-Kardinalbarsch stark bedroht, für einen Salzwasserfisch ist er aber vergleichsweise gut zu züchten. Man muss es aber halt tun – und das hat der Aquarienverein Freiburg jetzt getan, auch um 5 bis 10 Artgenossen in Freiheit den Fang zu ersparen. So viele müssen nämlich der Natur entnommen werden, damit einer lebend im Zielland ankommt. Insofern ist jedes nachgezüchtete Jungtier ein Gewinn. Und eine Entlastung für die kleinen Kauderni vor der fernen Insel Sulawesi.
Das Schau-Aquarium auf dem Mundenhof öffnet täglich von 8 bis 18 Uhr. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Samstags-Forum Regio Freiburg: Startveranstaltung Serie 37 am 17. Mai 2025 | Energie Klima Umwelt : Heizen - Schwammstadt - Atomschrottfabrik
Das Samstags-Forum Regio Freiburg startet die Gemeinschafts-Reihe 37 zu Energie.Klima.Wohnen.Gesundheit.Umwelt.Natur mit dem Motto "Wie wollen und dürfen wir leben?" am Samstag 17. Mai 2025 um 10:00 Uhr im Hörsaal 1221, Kollegiengebäude 1, Universität, Platz der Universität, Freiburg. Über "Photovoltaik, Wärmepumpenheizung im Winter und die klimagerechte, bezahlbare Energiewende" spricht Dipl.-Ing. Christian Meyer, Energy-Consulting-Meyer, Umkirch, über "Konkrete Schwammstadt-Maßnahmen privat und öffentlich" Thomas Hertle, Freiburg, Regiowasser e.V.. "Die geplante Atomschrottfabrik Technocentre Fessenheim - neue Risiken und wir" ist Thema von Dr. Georg Löser, Vorsitzender von ECOtrinova e.V.. Eintritt frei. Veranstalter ist ECOtrinova e.V. ideell mit BUND, NABU, BI Energiewende Waldkirch, Klimaschutzverein March, AGUS Markgräflerland, Klimabündnis Freiburg, FARBE und Weiteren. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Garten Herrenmühle Bleichheim im Mai | Im Garten unterhalb des Bleichheimer Schlosses ist der Frühling in vollem Gange.
Glyzinien und erste Rosen betören mit ihrem Duft, Schwertlilien begleiten mit ihrer Blütenfülle die Kletterer. Im romantischen Garten von Hansjörg Haas zeigt sich nun die Fülle des ausklingenden Frühjahrs und beginnenden Frühsommers. Die großen Staudenbeete beeindrucken mit Blüten und frischen Grüntönen, unzählige Funkien und Farne bezaubern mit Blattfarben und -formen. Eintritt wird erhoben, der Fachmann steht Besuchern für Fragen zur Verfügung.
Geöffnet: Sonntag, 11. Mai, von 13 bis 18 Uhr,
sowie Freitag, 23. Mai, von 15 bis 18 Uhr.
Adresse: Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Kühler Schatten statt praller Sonne | Mathilde-Otto-Platz im Rieselfeld umgestaltet
Ab diesem Sommer gibt es auf dem Mathilde-Otto-Platz im Rieselfeld mehr Schatten und Abkühlung. Die Stadt hat den Platz teilweise entsiegelt, bepflanzt und mit neuen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Umgestaltung des Mathilde-Otto-Platzes ist Teil des Projekts „Kühlende Erholungsräume für die Hitze-Hotspots der Stadt“, das vom Bund gefördert wird. „Die Sommer in Freiburg werden immer heißer. Damit wir auch in Zukunft den Sommer genießen können, brauchen wir solche klugen Projekte, die besonders heiße Orte in der Stadt abkühlen“, so Baubürgermeister Martin Haag.
Die Neugestaltung kommt vor allem den Bewohner*innen des angrenzenden Seniorenheims zugute, da sie besonders hitzegefährdet sind. Doch auch alle anderen Anwohnenden profitieren an heißen Tagen vom kühleren Platz. Bei der Bürgerbeteiligung im vergangenen Jahr zeigte sich: Sie wünschen sich vor allem mehr Grün und mehr Aufenthaltsorte im Schatten. Das setzte die Stadt nun um. Künftig schützen klimaresiliente Baumarten wie Zerreiche und Schnurbaum vor der Sonne. Eine dicht bepflanzte Grünfläche kühlt den Platz zusätzlich. Dafür hat die Stadt Bereiche des Platzes entsiegelt, schattenspendende, klimaangepasste Bäume gepflanzt, und die Regenrinne so umgeleitet, dass Regenwasser nicht ungenutzt in die Kanalisation fließt, sondern in der Erde versickert.
Das Projekt zur Umgestaltung von Hitze-Hotspots läuft seit 2023. Der Bund fördert die Maßnahmen mit 180.000 Euro aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Damit baut die Stadt zwei Orte, an denen es im Sommer besonders heiß wird, zu kühlenden Erholungsräumen um. 63.000 Euro sind in die Sanierung des Mathilde-Otto-Platzes geflossen, die insgesamt 195.000 Euro gekostet hat. Den Rest hat die Stadt bezahlt. Die Umgestaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Umweltschutzamts und des Garten- und Tiefbauamts | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Freiburger Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ unterstützt Sanierung | Online-Infoabend am 13. Mai, Besichtigung eines sanierten Wohnhauses am 18. Mai sowie kostenlose Energieberatung am 21. und 22. Mai
Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen: Energetische Gebäudesanierungen helfen dabei die CO₂-Emissionen zu senken und können mittel- bis langfristig eine sehr lukrative Investition sein. Im Rahmen der Beratungswoche zum Förderprogramm „Klimafreundlich Wohnen“ informiert die Stadt, wie beispielsweise eine richtige Fassadendämmung für einen besseren Wärmeschutz im Winter als auch für einen höheren Hitzeschutz im Sommer sorgt. So wird der Wohnkomfort gesteigert und gleichzeitig der Wert der Immobilie erhöht. Außerdem gibt es wieder kostenlose Energieberatungen und ein saniertes Wohnhaus wird besichtigt.
Bei einem kostenlosen Online-Infoabend am Dienstag, 13. Mai, um 18.30 Uhr informiert der unabhängige Energieberater Harald Schwieder wie Bürger*innen ihr Haus energetisch fit für die Zukunft machen können. Dabei stellen sich viele Fragen: Dachsanierung, Außenwand- oder Kellerdeckendämmung – was spart am meisten Energie? Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es? Wie lassen sich die einzelnen Sanierungsschritte effizient aufeinander abstimmen? Und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Neben fachlichem Input bleibt ausreichend Zeit für Ihre individuellen Fragen. Die Veranstaltung richtet sich an Eigentümer*innen aus Freiburg.
Weiter geht es am Sonntag, 18. Mai: Interessierte können von 14 bis 15.30 Uhr ein vorbildlich saniertes Reihenmittelhaus aus den 1960er-Jahren besichtigen. Hier wurden unter anderem eine Luft-Wasserwärmepumpe eingebaut, eine Photovoltaikanlage installiert sowie Dach und Fassade gedämmt. Das Vorhaben wurde durch das Förderprogramm der Stadt Freiburg gefördert.
Zum Abschluss der Beratungswoche stehen am Mittwoch, 22. Mai, und Donnerstag, 23. Mai, unabhängige und zertifizierte Energieberater*innen bereit, um spezifische Fragen rund um Sanierungsvorhaben zu beantworten. Die Beratung ist kostenlos und dauert 45 Minuten. Das Angebot richtet sich an private Haus- und Wohnungseigentümer*innen aus Freiburg. Die Gespräche finden online statt.
Anmeldungen für den Infoabend, die Energieberatungen und die Besichtigung eines sanierten Hauses sind online auf www.freiburg.de/klimawohnen (unter Terminen) möglich | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Verdienstorden für Axel Mayer | "unvorhersehbare Spätfolgen" von langjährigem Engagement
Am 9. Mai 2025 erhält Axel Mayer in Mannheim den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg - die höchste baden-württembergische Auszeichnung - „in Anerkennung seiner Verdienste um das Land Baden-Württemberg, als langjähriger BUND-Geschäftsführer Südlicher Oberrhein und für sein jahrzehntelanges Engagement im regionalen und grenzüberschreitenden Natur- und Umweltschutz, in der Kommunalpolitik sowie in der Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung". (Brief des Ministerpräsidenten vom 18.3.2025)
Puuuhhh: Ein „Verdienstorden“ für mich ... Erste böse Gedanken und Assoziationen beim Öffnen des Briefes des Ministerpräsidenten lassen sich nicht leugnen. Meine ersten, bösen, spontanen Gedanken waren „Eisernes Kreuz“ und „Kriegerdenkmäler, auf die die Tauben scheißen“. Erste unsortierte Gedanken eben.
Puuhhh: Nur 1.000 Personen dürfen den „Landesorden“ tragen. Er ist die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg.
Und da soll ich dazu gehören? Ich, in meiner unvollkommenen Fehlerhaftigkeit? Bin ich jetzt schon sooo alt?
Und da soll ich dazu gehören, so wie ich bin? Naturliebend, weltoffen-regional-alemannisch verwurzelt, freiheitsliberal, im positiven epplerschen Sinne bewahrend wertkonservativ und gleichzeitig in sozialen Fragen links von der SPD, aber nicht staatsgläubig ...
Warum? Ich denke an den ersten Hilfstransport nach Tschernobyl und an die riskante Schmuggel-Fahrt mit Babs in die Sowjetunion, mit illegaler Umwelt-Literatur und verbotenen Umweltanalysekoffern für die damals noch verbotene Umweltbewegung in Estland, Lettland und Litauen. Ich denke an Wyhl, Marckolsheim und an den Kampf für einen sauberen Rhein und den letzten Streit für eine Kläranlage der Usine-Kaysersberg. Ich denke an die langen, erfolgreichen Jahre beim BUND, an die Mitwelt Stiftung Oberrhein und an die heutigen Kämpfe für Demokratie und Umwelt.
„Alle Gruppen der Bevölkerung des Landes sollen bei der Ordensvergabe möglichst gleichmäßig berücksichtigt werden“, steht in der Verordnung des Landes. Ich stehe also stellvertretend für eine Gruppe von Menschen, von denen viele diesen Orden verdient hätten und die bisher in der langen Liste der bisherigen Ordensträger nicht „allzu häufig“ auftauchen.
Für welche Gruppen und Menschen stehe ich?
Ich stehe z. Bsp. für Ulrike Friedrich aus Sasbach, die sich seit Jahrzehnten auf eine unglaubliche Art und Weise beim BUND im ehrenamtlichen Naturschutz und im Roten Kreuz engagiert und die eine Ehrung viel mehr verdient hätte.
Ich stehe für den Friedensaktivisten Jürgen Grässlin, für Hubert und Nik und für meine verstorbenen Freunde, den klugen Liedermacher Walter Mossmann und die 28.000 AKW-Wyhl-Besetzenden.
Ich stehe aber auch für die heutigen, unbequemen Klimaschutz-& Demokratie-Aktiven, die aktuell so viel Ärger haben und die vermutlich in 50 Jahren geehrt werden.
Als ich 1974 zur Bauplatzbesetzung gegen ein extrem umweltverschmutzendes Bleiwerk nach Marckolsheim ins Elsass fuhr, war in Deutschland, Frankreich und Europa noch die Zeit der „guten, alten, offenen“ und vor allem sichtbaren Umweltzerstörung und Umweltvergiftung. Flüsse waren stinkende Kloaken, Kinder in der Umgebung von Verbrennungsanlagen litten an Pseudokrupp, in der Umgebung deutscher Bleichemiewerke starben die Kühe an Bleivergiftung. In meinem Heimatdorf Teningen wurde ein Baggersee mit Giftmüll verfüllt und der Schweizer Atommüll noch im Meer versenkt. Es war die unkritisch-technikbesoffene Nachkriegszeit, in der, trotz des Konzernwissens um die Gefahren, noch hemmungslos Asbest verbaut wurde.
Seit 1974 ist manches, nicht alles, besser geworden. Die „gute, alte, offene“ Umweltzerstörung haben wir überwunden. Diese Erfolge sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von vielen Menschen erkämpft.
Der Preis geht an die konstruktiv-nachdenklich Kritischen, er geht an das frühe „Nai hämmer gsait“ zu Atomkraft, zu Umweltzerstörung, Krieg, Wachstumsreligion und an das Nein zur explodierenden sozialen Ungleichheit.
Er geht aber auch an das frühe „Ja hämmer gsait“ zu den zukunftsfähigen Energien.
Ans „Ja hämmer gsait“ zur guten sinnvollen Technik, die Mensch und Umwelt nützt. In wenigen Jahrzehnten hat es im Bereich Windenergie, Tiefengeothermie und Fotovoltaik ungeheure Fortschritte gegeben. Die zukunftsfähigen Energien sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch kostengünstiger als die atomar-fossilen Energiequellen.
Diese Erfolge sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden erdacht, erkämpft und die Kämpfe sind noch nicht beendet. Gut, dass wir mit unseren positiven Visionen nicht zum Arzt gegangen sind, wie uns das einst Kanzler Helmut Schmidt empfohlen hat.
Wir haben das Wissen und die Technik, um mit einem wesentlich verringerten Input von Energie, Rohstoffen und Arbeitszeit, allen Menschen der Welt ein gutes Leben zu ermöglichen. Es ist unsere Aufgabe, Fortschritt und Zukunft menschengerecht zu gestalten. Diese Erfolge haben nicht Einzelne erreicht. Soziale, ökologische und demokratische Erfolge sind immer Teamwork.
Soziale Bewegungen funktionieren im besten Falle wie ein selbstspielendes Klavier. Da braucht es viele, viele Tasten und jede einzelne dieser Tasten ist wichtig für die Melodie, für das Lied, für den Erfolg. Eine dieser Tasten bin ich, nicht mehr, nicht weniger.
Ich erhalte den Preis stellvertretend für ein Netzwerk, für ein regionales, aber auch für ein globales Team von Frauen und Männern. Wir/Ich werden für das gelobt und geehrt, was wir in der Vergangenheit getan und erreicht haben und wir werden dafür kritisiert und bekämpft, was wir aktuell fordern und durchsetzen wollen.
Ich stehe für die Menschen, die manchmal auch verzweifelt, Wege in eine menschliche, nachhaltige, gerechte Zukunft suchen und die dabei manchmal auch Irrwege gehen.
Der Preis geht an mich, ich stehe für den Teil der Zivilgesellschaft, der sich für Demokratie, Freiheit, Frieden, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, milliardärsunabhängige Pressefreiheit, soziale Gerechtigkeit und die Werte der unvollendeten Aufklärung einsetzt. | Mehr | | | | | Autor: Axel Mayer, Endingen |
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Veranstaltungen
| | | Führungen, Jungpflanzen, Maltisch und eine Acker-Rallye | Der Weltacker beim Mundenhof feiert am Sonntag die Saison-Eröffnung
Am Sonntag, 11. Mai, ist es wieder soweit: Die Saison für den Weltacker beim Mundenhof wird um 11 Uhr mit einem kleinen Fest eröffnet. Aus diesem Anlass gibt es um 11.15 und um 14 Uhr kostenlose öffentliche Führungen über das Areal. Außerdem tritt gegen 12.30 Uhr der Südufer-Chor auf. Für Besucherinnen und Besucher werden Kaffee, Kuchen und Snacks angeboten. Wer möchte, kann gegen eine Spende Jungpflanzen erhalten. Für die kleinen Gäste gibt es einen Maltisch und eine Acker-Rallye.
Der Weltacker wird von einem ehrenamtlich tätigen Verein getragen und ist ein Bildungsprojekt zum Thema nachhaltige Ernährung und Flächengerechtigkeit. Und darum geht es: 1,6 Milliarden Hektar stehen weltweit als Ackerland zur Verfügung – das muss für (Stand heute) 8,22 Milliarden Menschen reichen.
Pro Person sind das rund 2.000 Quadratmeter. Das ist exakt die Größe des Weltackers beim Mundenhof. Hier muss alles wachsen, was ein Mensch im Jahr verbraucht: Getreide für Brot, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao, Ölpflanzen, Zuckerrüben, außerdem Ackerfutter wie Mais und Soja für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren. Auch Baumwolle für Kleidung, Genussmittel wie Tabak und Energiepflanzen (etwa für Bio-Gas) brauchen ihren Platz auf dieser Fläche.
Umweltfachleute der Vereinten Nationen haben berechnet, dass für den Anbau der Lebensmittel, die jede*r Europäer*in derzeit verbraucht, sogar 4.000 Quadratmeter Ackerfläche beansprucht werden. Den Menschen in anderen Regionen steht somit weniger Fläche zur Verfügung.
Auf den 2.000 Quadratmetern des Weltackers werden maßstabsgetreu die 45 weltweit wichtigsten Ackerkulturen angebaut. Damit wird modellhaft der Flächenverbrauch für einen einzelnen Menschen sichtbar gemacht. Für Arten, die im hiesigen Klima nicht gedeihen (Baumwolle, Zuckerrohr o.ä.), werden Stellvertreter angepflanzt.
Viele wichtige aktuelle und Zukunftsfragen zu den Themen Landwirtschaft, Klimawandel, Artensterben, Bodenfruchtbarkeit und Ernährungssouveränität lassen sich anhand des Weltackers begreifbar machen. Auf dem Gelände gibt es eine Ausstellung, die jederzeit besucht werden kann. Neben Wissenswertem zu den angebauten Kulturpflanzen gibt es hier auch Hintergrundinfos zu Themen wie Saatgut und Bodenfruchtbarkeit. Darüber hinaus lädt der Weltacker dazu ein, die Vielfalt der Kulturpflanzen mit allen Sinnen zu erfassen und sich an der Fülle zu erfreuen.
Von Mai bis Oktober werden öffentliche oder buchbare Führungen und Bildungsangebote für Schulklassen angeboten. Näheres steht auf der Homepage des Vereins: www.weltacker-freiburg.de.
Der Weltacker befindet sich im hinteren Bereich des Mundenhofs, Richtung Zubringer Mitte, hinter dem Alpaka-Gehege. Ab der Hofwirtschaft ist der Weg dorthin ausgeschildert.
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Veranstaltungen
| | | „Dein Dach kann mehr“: Neue Beratungstermine im Mai | Am 14. und 21. Mai finden wieder kostenlose Photovoltaik-Beratungen im Rahmen der Kampagne „Dein Dach kann mehr“ statt. Interessierte können sich für eine Online-Beratung oder den PV-Beratungsnachmittag im Rathaus im Stühlinger anmelden. Darüber hinaus werden Vor-Ort-Beratungen (individuelle Terminvergabe) angeboten.
Die Photovoltaik-Kampagne „Dein Dach kann mehr“ der Stadt Freiburg unterstützt Eigenheimbesitzer*innen und Gewerbetreibende bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage, ob als Balkon-PV- oder als größere Anlage auf dem Dach oder an der Fassade. Ziel der Kampagne ist es, die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile von Sonnenstrom aufzuzeigen.
Eine Anmeldung ist über www.freiburg.de/pv oder telefonisch 0761-214300-35 möglich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Die Energiekarawane ist noch bis Ende Mai in Freiburg-Mooswald unterwegs | Die kostenlose Energieberatungskampagne für alle Eigenheimbesitzer*innen in Freiburg-Mooswald wird um zwei Wochen bis 30.5.2025 verlängert.
Am 3.4.2025 startete die Energiekarawane in Freiburg-Mooswald. Circa 80 Bürger*innen aus Mooswald konnten daraufhin bereits Beratungstermine vereinbaren, wahrnehmen und Fragen direkt zu Hause klären:
„Wie viel Energie verbraucht mein Haus? Wie kann ich Geld und Energie sparen?“
Die Verlängerung der Energiekarawane bis zum 30.05.2025 bietet Hauseigentümer*innen zwei weitere Wochen die Gelegenheit Termine mit qualifizierten Energieberater*innen der Verbraucherzentrale zu vereinbaren und diese für eine individuellen Beratung direkt ins Haus zu holen.
Mit der Teilnahme an einer Energieberatung sichern sich Hauseigentümer*innen außerdem einen zusätzlichen Bonus von bis zu 500 Euro, wenn sie das Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ der Stadt Freiburg nutzen. Die Beratung ist anbieter- und produktneutral und, als eine Leistung der Stadt Freiburg, kostenfrei.
Die Energiekarawane Freiburg-Mooswald wird im Auftrag der Stadt Freiburg vom FESA e.V. in Kooperation mit der Verbraucherzentrale BW und Bürgerverein Freiburg Mooswald e.V. durchgeführt.
Die Stadt Freiburg und der Freiburger Verein FESA e.V., Projektträger der Energiekarawane, führen seit 2019 Energiekarawanen, als Maßnahme des Freiburger Klimaschutzkonzeptes, im Stadtgebiet zusammen durch.
Melden Sie sich gleich für eine kostenfreie Energieberatung bei Ihnen zu Hause bzw. in der von Ihnen vermieteten Immobilie an. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Anmeldung zur Auftaktveranstaltung und zu Beratungsterminen unter
http://www.fesa.de/mooswald, per Mail an: energiekarawane@fesa.de oder telefonisch bei fesa e.V.: 0761 / 40 73 61.
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Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Wildbiene (c) Willibald Lang | | | Die Waldhaus Termine im Mai | Der Wald lockt: Exkursionen, Spaziergänge und Inspiration -
Mittwoch, 7. Mai, 17 bis 19 Uhr I ohne Anmeldung
Waldspaziergang im Freiburger Stadtwald
Bei einer Tour durch den Wald rund um das Waldhaus erfahren Teilnehmende Wissenswertes über nachhaltige Waldbewirtschaftung, die Erholungsfunktion des Waldes und die Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Albrecht Franke, ehemals Forstdirektor, leitet den Waldspaziergang. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei.
Sonntag, 11. Mai, 11 Uhr | ohne Anmeldung
Jubiläumskonzert – 20 Jahre AnChora
Mit dieser Matinee feiert der Chor unter der Leitung von Martina Freytag sein zwanzigjähriges Bestehen. Seit dem Jahr 2009 proben die Sänger*innen montagabends im Waldhaus. Einmal jährlich geben sie in einer Waldhaus-Matinee eine Kostprobe ihrer Singfreude. Anlässlich des Jubiläums präsentiert AnChora einen frechen Mix seiner beliebtesten Songs der letzten 20 Jahre aus Rock, Pop, Jazz und Soul. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung draußen im Atrium statt. Der Eintritt kostet 11 Euro. Der Erlös kommt der Umweltbildung im Waldhaus zugute.
Sonntag, 11. Mai, 14 bis 15.30 Uhr I ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Das Stadtwald-Arboretum Günterstal im Frühjahr
Ein Spaziergang durch das Arboretum ist im Mai besonders schön, wenn die Vegetation blütenreich und in verschiedenen Grüntönen strahlt. Biologe Winfried Meier stellt den Teilnehmenden Baum- und Straucharten aus 5 Kontinenten und über 60 Ländern vor. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein Freunde des Stadtwald-Arboretums Günterstal. Treffpunkt ist am Waldparkplatz Wiesenweg Günterstal (ÖPNV Straßenbahn Linie 2, Haltestelle Wiesenweg). Die Teilnahme kostet sechs Euro. Teilnehmende bezahlen bitte in bar direkt beim Referenten.
Samstag, 24. Mai, 14 bis 17 Uhr I Anmeldeschluss: 12. Mai
Workshop: Wald & Gesundheit – Zeit für Körper, Geist und Seele
Die Teilnehmenden erleben den Wald als Quelle der Kraft, Inspiration und Erholung. In diesem dreistündigen Programm tauchen sie in die heilsame Atmosphäre des Waldes ein. Förster und Waldpädagoge Bernd Nold und Kunsttherapeutin Michelle Schepman führen durch Resilienz-Übungen. Teilnehmende erfahren die Wirkungen des Waldes auf die Gesundheit ganzheitlich und unmittelbar. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich selbst und dem Wald nahekommen und neue Perspektiven kennenlernen möchten. Die Teilnahme kostet 30 Euro. Anmeldung online unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltung/workshop-wald-gesundheit-zeit-fuer-koerper-geist-und-seele/.
Sonntag, 25. Mai, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr gibt das Fräulein Einblicke in die Wunderwelt der Hymenoptera (wilde Bienen). Um 16 Uhr erfahren die Besuchenden Erstaunliches über das größte Raubtier aus der Familie der Hunde, den Canis lupus (Wolf). Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren (Bienen) und 8 Jahren (Wolf) geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com.
Dienstag, 27. Mai, 17 bis 19 Uhr I ohne Anmeldung
Exkursion: Wald und Klima
Auf dieser Tour durch naturnahe Waldbestände im Mooswald erfahren die Teilnehmenden viel Wissenswertes über nachhaltige Waldbewirtschaftung. Markus Müller, Revierförster Opfingen und Waldhaus-Leiter beleuchtet insbesondere den Klimawandel und erklärt die Strategien der Forstleute, um den Wald fit für die Zukunft zu machen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem städtischen Forstamt. Teilnahme ab 12 Jahren. Die Teilnahme ist frei, Spenden sind willkommen.
Anmeldungen über den jeweiligen Link oder unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr). Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café).
zum Bild oben:
Wildbiene, die Fräulein Brehm am Sonntag, 25. Mai, unter die Lupe nimmt. Zudem sind Wildbienen auch in unserer Ausstellung
„Facettenreiche Insekten – Vielfalt I Gefährdung I Schutz“ (noch bis Freitag, 13. Juni) zu bewundern.
(c) Willibald Lang | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | FQB verkauft am Freitag Setzlinge auf dem Mundenhof | Schöne Tomaten, Paprika, Auberginen, Kohlsetzlinge und Kräuter
In diesem Jahr findet erstmals ein Setzlingsverkauf der gemeinnützigen Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft (FQB, ehemals Stadtgärtnerei) auf dem Mundenhof statt. Am Freitag, 9. Mai, warten die Setzlinge von 10 bis 14 Uhr vor dem Eingangsgebäude des Tiergeheges. Es gibt schöne Tomaten, Paprika, Auberginen, Kohlsetzlinge und Kräuter wie Basilikum zu kaufen.
Der Setzlingsmarkt von Pro Specie Rara, der in früheren Jahren auf dem Mundenhof-Parkplatz stattfand, entfällt dagegen. | | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Garten Herrenmühle Bleichheim im Mai | Im Garten unterhalb des Bleichheimer Schlosses ist der Frühling in vollem Gange.
Glyzinien und erste Rosen betören mit ihrem Duft, Schwertlilien begleiten mit ihrer Blütenfülle die Kletterer. Im romantischen Garten von Hansjörg Haas zeigt sich nun die Fülle des ausklingenden Frühjahrs und beginnenden Frühsommers. Die großen Staudenbeete beeindrucken mit Blüten und frischen Grüntönen, unzählige Funkien und Farne bezaubern mit Blattfarben und -formen. Eintritt wird erhoben, der Fachmann steht Besuchern für Fragen zur Verfügung.
Geöffnet: Sonntag, 11. Mai von 13 bis 18 Uhr,
sowie Freitag 9. und 23. Mai jeweils von 15 bis 18 Uhr.
Adresse: Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Schottisches Hochlandrind auf dem Mundenhof (c) Mundenhof | | | Die Kuh und Du | Der Mundenhof lädt am Mittwoch, 7. Mai, zu einer neuartigen Führung ein
Dumm? Blind? Von wegen! Kaum ein Tier wird so sehr unterschätzt wie die Kuh. Dabei können die sanften Wiesen-Riesen komplexe Aufgaben lösen, Zusammenhänge erlernen und haben sogar noch Spaß am Knobeln. Es verwundert deshalb kaum, dass in Rinderherden nicht das größte und stärkste Rind zur Leitkuh wird, sondern ein besonders intelligentes und soziales Tier. Es lohnt sich, Kühen mehr Aufmerksamkeit zu schenken – prägen Sie als Weidevieh, Milch- und Fleischlieferanten doch unser aller Leben und die Landschaft wie keine zweite Tierart. Die Gelegenheit dazu gibt es nun bei einer kostenlosen Führung auf dem Mundenhof.
Der Mundenhof hat in diesem Jahr nämlich in Kooperation mit der Schwarzwaldmilch eine neue Veranstaltung im Programm: eine Führung zum Thema „Kuh“. Sie beginnt am Mittwoch, 7. Mai, um 16 Uhr und dauert anderthalb Stunden. Treffpunkt ist am Verwaltungsgebäude gegenüber der Hofwirtschaft. Unterwegs werden die diversen Rinderrassen auf dem Mundenhof und ihre Besonderheiten vorgestellt, und natürlich gibt es auch (Ein)Blicke auf die Rinderherden im angrenzenden Naturschutzgebiet. Außerdem können Interessierte erfahren, was Kuh-Freundschaften ausmacht, wann Kühe weinen und wie es kommt, dass Rinder in Dialekten muhen.
Die Teilnahme an dieser Premieren-Führung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Auftakt von „Freiburg blüht auf“ am Freitag, 9. Mai, in Mooswald | Aktion bringt mehr Biodiversität vor die Haustür
Freiburg blüht auf: Mit dieser Aktion unterstützt „Freiburg packt an“ Anwohner*innen dabei, die Grünflächen um die Bäume vor ihrer Haustür zu bepflanzen. Zum Auftakt der neuen Saison sind Baumpat*innen und Interessierte am Freitag, 9. Mai, herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Baumscheibe in der Ensisheimer Straße 9 vor dem Westbad in Mooswald. Dort zeigt das Team von der Ökostation und vom Garten- und Tiefbauamt an einer Grünfläche um einen Straßenbaum, wie Bodenverbesserung geht, damit gesunde Bäume und artenreiche Beete wachsen.
Über 500 Freiwillige kümmern sich in Freiburg um Hunderte Grünflächen, die um Straßenbäume herum angelegt sind. Damit bereichern sie die Stadt mit wertvollen, artenreichen Lebensräumen für Insekten und Tiere: Im Durchschnitt wachsen auf solchen Flächen 19 verschiedene Pflanzenarten. So packen die Baumpat*innen nicht nur für die menschlichen Stadtbewohnenden, sondern auch für die Natur mit an. Die Stadt stellt ihnen dafür kostenloses Pflanzmaterial und Samen bereit und unterstützt sie tatkräftig mit dem Baumscheiben-Mobil.
Interessierte Pat*innen können sich bei Monika Borodko-Schmidt von „Freiburg packt an“ unter fpa@freiburg.de zur Aktion anmelden. Im Anschluss erhalten sie weitere Informationen zum Ablauf und ein Baumpatenschaften-Schild für den Baum. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Samstags-Forum Regio Freiburg | 37. Gemeinschafts-Reihe vom 17. Mai - 12. Juli 2025
Energie.Klima.Wohnen.Gesundheit.Umwelt.Natur - Motto „Wie wollen und wie dürfen wir leben? Vorträge – Diskussionen – Führungen
Zum aktuellen Leitthema „Energie-Klima-Wohnen-Gesundheit-Umwelt-Natur“ mit dem Motto: Wie wollen und wie dürfen wir leben?“ gibt es ab 17. Mai bis 12. Juli 2025 acht Vorträge und 3 Führungen bei der aktuellen 36. Gemeinschaftsreihe des 2006 gegründeten, preisgekrönten Samstags-Forums Regio Freiburg. Veranstalter ist der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova mit mehreren ideellen Mitträgern, darunter das Klimabündnis Freiburg, die BI Energiewende Waldkirch, BBU AK Wasser, RegioBündnis pro Landwirtschaft-Natur-ökosoziales Wohnen. Die Teilnehmenden erleben führende Fachleute, Pioniere und Aktive im Saal zu Problemen und Lösungen sowie vor Ort. Die Saal-Veranstaltungen finden statt in Freiburg i.Br. in der Universität.. Der Eintritt ist frei. Das Programm ist online bei www.ecotrinova.de auf der Startseite und unter Samstags-Forum. Es liegt ab 2. Mai aus u.a. im Freiburger Innenstadt-Rathaus und im FZE Freiburger Zentrum für Engagement, Schwabentorring 2, 79098 Freiburg. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Eselwanderung und Wildkräuterführung | BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet am Samstag, den 26. April 2025 um 13.00 Uhr, eine weitere Eselwanderung und Wildkräuterführung mit dem banu-zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Oliver Haury sowie seinen beiden Eseln Angelo und Paulina an.
Die Teilnehmer erleben eine Wanderung der besonderen Art unter dem Motto „Esel führen - Natur erspüren“. Die beiden Esel Angelo und Paulina geben dabei das Tempo an. Oliver Haury freut sich darauf, die Schönheit seiner Heimat präsentieren zu dürfen. In gemächlichem Tempo erwandert die Gruppe gemeinsam mit den Vierbeinern wunderschöne Strecken, erfährt viel über die Natur und insbesondere die heimischen Wildkräuter. Wie geht man mit ihnen um, wie erkennt und unterscheidet man diese. Oliver Haury ist Wildpflanzen- und Heilkräuterpädagoge und gibt Tipps und Tricks, wie man die leckeren Wildkräuter für die heimische Küche verwenden kann. Die spannenden Wandertouren sind gleichzeitig Augenblicke der Entspannung und Harmonie.
Die Esel- und Kräuterwanderung startet vor der Vita Classica. Der Weg führt in und um den Bad Krozinger Kurpark, ggf. auch auf den Biengener oder Schlatter Rebberg. Der Kurpark bietet mit seinen vielen bunten Blumenbeeten und den beiden Blumenpfauen, den Wahrzeichen des Kurparks, einen prächtigen und farbenfrohen Anblick auf rund 40 Hektar. Die Teilnehmer spazieren am Fluss entlang und können den alten und seltenen Baumbestand bewundern. Auf den beiden Rebbergen können Sie wunderschöne Ausblicke ins Markgräflerland genießen. Insgesamt beträgt die Strecke etwa 8 km.
Treffpunkt ist jeweils vor dem Eingang der Vita Classica, auf der Wiese. Rückkehr gegen 16.30 Uhr.
Der Preis beträgt 20,00 € zzgl. Vvk-Gebühr / 19,00 € zzgl. Vvk-Gebühr mit Gästekarte, Bad Krozinger Kundenkarte, BZCard / 10,00 € zzgl. Vvk. für Kinder bis 14 Jahre.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Daniel Jäger | | | Frelo knackt die Marke von drei Millionen Ausleihen | - Frühjahrsputz bei den Ausleih-Stationen
- Fahrradvermietsystem setzt Wachstumskurs fort
Fast genau sechs Jahre nach dem Start von Frelo hat das Fahrradvermietsystem bei den Ausleihen die Drei-Millionen-Marke überschritten. Mitte April war es soweit. Die Entwicklung der Nutzungszahlen zeigt dabei einen klaren Trend – weiter nach oben: Seit dem Start von Frelo am 17. Mai 2019 dauerte es etwas mehr als drei Jahre für die erste Million. Zwischen der ersten und der dritten Million lagen weniger als drei Jahre.
Pünktlich zum Frühling hat die Betreiberfirma nextbike unterdessen alle Frelo-Stationen einem umfassenden Frühjahrsputz unterzogen. Dabei tauschte nextbike unter anderem rund 400 Stationskappen an den sogenannten Andockplätzen. Die Mitarbeitenden entfernten außerdem Aufkleber, Laub, Müll, Unkraut und Graffiti und beklebten die Hinweistafeln der Ausleihstationen zum Teil neu.
Auch im Winter hatte Frelo mit jeweils mehr als 25.000 Fahrten in den Monaten von Januar bis März hohe Ausleihzahlen. Die Rekorde fallen dabei naturgemäß im Sommer. Mit 83.000 Ausleihen war der Juli 2024 der Monat mit der höchsten Nachfrage nach den Mietfahrrädern. Mit 755.000 Ausleihen war 2024 das Gesamtjahr mit den meisten Ausleihen.
Aktuell sind fast 88.000 registrierte Nutzer*innen aktiv – ein Zeichen für die breite Akzeptanz und Beliebtheit des Angebots in Freiburg.
Frelo wächst aber nicht nur bei den Ausleihzahlen, sondern auch ins Umland. Neben Freiburg sind ab 2026 folgende Gemeinden mit dabei: Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Bad Krozingen, Schallstadt, Ebringen, Staufen, Kirchzarten, Bötzingen, Gottenheim, March, Umkirch, Merzhausen, Gundelfingen und der Gewerbepark Breisgau. Im Landkreis Emmendingen: Emmendingen, Sexau, Denzlingen, Vörstetten, Reute, Elzach, Kenzingen.
Koordiniert wird das Frelo-Angebot vom Mobilitätsmanagement von VAG und RVF. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 25. April 2025, ab 13.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr, findet eine erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad im Käppeledobel Bollschweil-St. Ulrich mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.
Wir wollen in Bewegung kommen und die Natur mit allen Sinnen erleben. Wir schauen uns Pflanzen und Bäume bewusst an und spüren die wohltuende Kraft und Atmosphäre des Waldes. Bei der Pause erhalten Sie eine kleine Verkostung und zum Entspannen eine Erfrischung, die Sie auf einer Bank oder Waldliege genießen können. Für diese Wanderung mit 8 km sollten Sie keine körperlichen Einschränkungen haben und festes Schuhwerk tragen.
Waldbaden ist einfach mehr als ein Waldspaziergang oder ein einfacher Aufenthalt im Wald. In Japan wurde der Begriff „Shinrin Yoku“ 1982 geprägt. Dort wird das Waldbaden von Ärzten empfohlen, um Stress und degenerativer Erkrankung entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken. Waldbaden ist in Japan ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Die gesundheitsfördernden Effekte beim Waldbaden sind: Senkung der Stresshormone/BurnoutPrävention, Stärkung des Immunsystems, Förderung der Herzschutzsubstanz DHEA, Linderung von Ängsten und Schlafstörungen u. v. m. Es ist nicht als Ersatz für schulmedizinische Behandlungen zu verstehen.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Nachtaktive Krabbeltiere: Hirschkäfer-Führung im Kinzigtal | Bei einer abendlichen Hirschkäfer-Führung im Mittleren Kinzigtal dreht sich alles um die nachtaktiven Insekten. Mit festem Schuhwerk und Taschenlampen geht es in den Wald, um die größte Käferart Mitteleuropas in ihrem natürlichen Lebensraum zu entdecken. Die Männchen erkennt man an ihren imposanten Geweihen. Was es sonst noch über Hirschkäfer zu wissen gilt, vermittelt das Team des NABU Mittleres Kinzigtal. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Osterfeuer – aber mit Rücksicht auf die Natur | Beim Feiern mit Feuer an Igel, Kröte, Spitzmaus und Rotkehlchen denken
Berlin – An Ostern gehört für vielen Menschen ein Feuer dazu. So schön der Brauch auch ist, er birgt große Gefahren für Wildtiere. Darum sollten Osterfeuer nur mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen entzündet werden.
„Häufig wird das Brennmaterial schon längere Zeit vor dem Osterfest gesammelt und aufgeschichtet. Viele Tiere, beispielsweise Igel und die Spitzmaus, nutzen die entstehenden Reisighaufen als Unterschlupf. Einige Vögel brüten sogar in den Holzstapeln“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler, „Rotkehlchen und Zaunkönig nutzen solche Brutmöglichkeiten gerne, da sie in unserer oft monotonen, ausgeräumten Landschaft wenig Nistmöglichkeiten finden.“
Damit das Osterfeuer nicht zur Todesfalle für Vögel und Kleintiere wird, sollte das Schnittholz erst kurz vor dem Abbrennen aufgeschichtet werden. So können die Kleintiere das geplante Osterfeuer nicht als Wohn- oder Brutstätte aussuchen. Wenn der Holz- und Reisigstapel schon vor längerer Zeit angelegt wurde, sollte er nicht mehr durch Abbrennen zerstört werden. Denn nun könnten sich Tiere oder Nester mit Eiern in dem Stapel befinden. Rümmler: „Wer auf sein Feuer trotzdem nicht verzichten will, solle das aufgehäufte Material am Tag des Anzündens vorher unbedingt vorsichtig umschichten. So bekommen die Tiere die Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen.“
Noch besser für die Natur wäre es aber, wenn Schnittholz und Reisig gar nicht erst verbrannt werden würden, sondern in der Landschaft blieben. Sie bieten dort wichtigen Lebensraum und Unterschlupf für Vögel und Kleintiere. Das Aufschichten eines Reisighaufens, der von Brombeeren oder Wildrosen überwuchert wird, oder ein Holzstoß in einem dichten Gebüsch aus heimischen Sträuchern wie Holunder und Weißdorn, bringen ein Stück Natur zurück in den Garten. Rümmler: „Schnittholz und Gestrüpp sind im Grunde viel zu schade und zu wichtig für die Natur, um zum Spaß verbrannt zu werden.“ | | | | |
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Verschiedenes
Rotwildpirsch am Schluchsee (c) Hochschwarzwald Tourismus GmbH | | | Auf der Pirsch: Mit dem Förster unterwegs am Schluchsee | Bock oder Hirsch, Rot- oder Rehwild? Wer bei diesen Begriffen durcheinanderkommt, wird bei der Rotwildpirsch am Schluchsee von einem Förster oder einer Försterin aufgeklärt und hat gute Chancen, die Wildtiere in der Dämmerung live zu beobachten. Eine Taschenlampe sollte man unbedingt dabeihaben, denn spätestens auf dem Rückweg kann es ganz schön dunkel werden.
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Veranstaltungen
Eibe mit Zierapfel (c) Veranstalter | | | Saisonstart im Garten der Herrenmühle Bleichheim | Der Frühling hält, trotz Trockenheit, im Garten von Hansjörg Haas seinen fulminanten Einzug. Stauden und Gehölze treiben kraftvoll aus, Tulpen und Narzissen tauchen die Beete bereits in Farbspiele. Zu dieser Jahreszeit sind die baulichen Strukturen und gestalterischen Absichten mit historischem Sandstein sehr gut zu erkennen. Der Garten am Schloßplatz 2 in Herbolzheim-Bleichheim ist am Sonntag, 13. April von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt wird erhoben.
Der Fachmann beantwortet den Besuchern gerne ihre Fragen.
Weitere Termine:
bis einschließlich Oktober immer der 2. Sonntag im Monat 13 bis 18 Uhr
Mai bis September 2. Und 4. Freitag im Monat von 15 bis 18 Uhr | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Roteiche in Blüte. Die Roteiche ist Baum des Jahres 2025 (c) Fürstenauer. | | | Die Waldhaus-Termine im April | Wildkräuter kosten, Konzert mit Horn und Klavier lauschen, den Baum des Jahres bewundern
Samstag, 5. April, 11 bis 14 Uhr I Anmeldeschluss: 3. April
Workshop: Wildkräuter im Waldgarten
Im Rahmen des Projekts WaldKlimaRaum entsteht in der Nähe des Waldhauses ein Waldgarten, der nach Permakultur-Prinzipien gestaltet wird. Referentin Angie Schmidt nimmt die Teilnehmenden mit auf Entdeckungstour nach Wildkräutern. Die Natur- und Umweltpädagogin erklärt, welche Arten wo warum wachsen. Teilnehmende nehmen die Pflanzen mit allen Sinnen wahr und lernen ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu schätzen. Zum Abschluss ernten sie einige Kräuter und genießen einen selbst hergestellten Wildkräuteraufstrich. Teilnehmende bringen bitte wetterangepasste Kleidung, Verpflegung und gegebenenfalls Sonnenschutz mit. Ab 14 Jahren. Teilnahmebeitrag: 15 Euro. Anmeldung bis Donnerstag, 3. April, unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltung/workshop-wildkraeuter-im-waldgarten-2/.
Freitag, 25. April, 14 bis 16 Uhr | ohne Anmeldung
Tag des Baumes: Exkursion durch den Stadtwald
Bei einer Wanderung durch den Freiburger Stadtwald vermittelt der Forstexperte Albrecht Verbeek den Teilnehmenden das Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft. Er erklärt, wie Naturverjüngung funktioniert, wieviel Holz im Stadtwald nachwächst und wieviel davon jährlich genutzt wird. Besonderes Augenmerk gilt den verschiedenen Baumarten des Stadtwalds, zum Beispiel der Roteiche, einer besonders schnellwüchsigen und klimaresilienten Baumart, die Baum des Jahres 2025 ist. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels wird die Roteiche zunehmend in der deutschen Forstwirtschaft eingesetzt. Mit etwas Glück sehen die Teilnehmenden sie in voller Blüte. Teilnahme frei.
Sonntag, 27. April, 11 bis 15 Uhr I ohne Anmeldung
Waldgarten: Tag der offenen Tür
Dank der Auswahl bestimmter Bäume, Sträucher und Pflanzenarten hat sich der Waldgarten seit seiner Entstehung zum kleinen experimentellen Agroforstsystem mit einer großen Artenvielfalt entwickelt. An diesem Tag freut sich die Projektgruppe Waldgarten auf einen offenen Austausch mit Interessierten. Wer Lust hat, ist eingeladen, gemeinsam aktiv zu werden und zu schauen, was im Waldgarten wetter- und jahreszeitenbedingt gerade zu tun ist. Bitte an wetterangepasste und zur Gartenarbeit taugliche Kleidung, Arbeitshandschuhe, Verpflegung und gegebenenfalls Sonnenschutz denken. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus. Teilnahme frei
Sonntag, 27. April, 11 Uhr I ohne Anmeldung
Konzertmatinee: Musik für Horn und Klavier
Die Hornistin Ezgi Gizem Karakas und die Pianistin Akari Ikuta spielen Stücke von Schumann, Fauré und Elgar über Bozza bis hin zu Bissill und Gillie. Die Werke reichen von der Romantik bis in die Gegenwart und sind größtenteils von der Natur inspiriert. Die Zuhörenden werden mitgenommen auf eine musikalische Reise durch drei Jahrhunderte und in die Weiten der Musik und der Landschaft. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei.
Sonntag, 27. April, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das einzige Theater für heimische bedrohte Tierarten gastiert wieder im Waldhaus. Um 14 Uhr nimmt das Fräulein die Zuschauenden mit auf eine Reise zu den Gauklern der Lüfte, auch Lepidoptera (Schmetterlinge) genannt. Um 16 Uhr steht eine echte Europäerin im Rampenlicht: Felis silvestris (Wildkatze). Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 (Wildkatze) bzw. 14 Jahren (Schmetterlinge) geeignet. Teilnahme frei. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
Montag, 28. April, 17 bis 19.30 Uhr I Anmeldeschluss: 15. April
Exkursion: 5-Seen-Radtour im südlichen Mooswald
Markus Müller, Revierförster Opfingen und Leiter des Waldhauses, führt die Teilnehmenden auf einer Fahrradtour durch die schönsten Flecken im Mooswald. Fünf verschiedene Stillgewässer finden sich allein im südlichen Teil. Teilnehmende erfahren, was diese Gewässer besonders macht, was eine nachhaltige Waldbewirtschaftung auszeichnet und welche ökologischen Funktionen der Mooswald erfüllt. Bitte an wetterangepasste Kleidung, Sonnenschutz und Getränke denken. Treffpunkt ist der Parkplatz am Friedhof St. Georgen. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei. Anmeldung unter Angabe der Kursnummer 251104514 unter www.vhs-freiburg.de.
Anmeldungen über den jeweiligen Link oder unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr). | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg ist und bleibt Fahrradstadt | Spitzenplatz beim Anteil des Radverkehrs – auch Fußverkehr legt zu
Attraktive Angebote im Umweltverbund sorgen für Umdenken beim Mobilitätsverhalten
Das Auto verliert bei den Freiburger*innen weiter an Bedeutung
Wie sind die Menschen in Deutschland unterwegs? Welche Verkehrsangebote nutzen sie? Dieser und weiteren Fragen geht die bundesweite Studie „Mobilität in Deutschland“ nach. Jetzt gibt es die ersten Ergebnisse für die Erhebungsjahr 2023 und es zeigt sich: Die Freiburger*innen fahren deutlich mehr Rad als noch bei der letzten Erhebung im Jahr 2017; das Auto und der öffentliche Nahverkehr wurden hingegen weniger genutzt.
Oberbürgermeister Martin Horn sagt: „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Arbeit und Geld in unsere Fuß- und Radinfrastruktur gesteckt. Jetzt wird mit Fakten belegt: Das zahlt sich aus. Es gibt noch weiter einiges zu tun, aber wir sind auf dem richtigen Weg – auch dank der vielen Freiburgerinnen und Freiburger, die sich jeden Tag klimafreundlich von A nach B bewegen.“
Mobilitätsbürgermeister Martin Haag ergänzt: „Die Zahlen sind eine tolle Bestätigung unserer Arbeit. Mit unserem attraktiven Fuß- und Radnetz und einem leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr sind wir gut aufgestellt. Wir wollen aber weiter daran arbeiten, dass noch mehr Menschen aus Stadt und Region das Auto stehen lassen und auf den Umweltverbund umsteigen. Dieser besteht bei uns in der Stadt und der Region aus einem attraktiven öffentlichen Nahverkehr, Car Sharing, Frelo und einem weitreichenden Rad- und Fußnetz. Ich möchte mich an dieser Stelle ebenfalls beim Land Baden-Württemberg sowie beim Freiburger Gemeinderat für die Unterstützung bedanken. Die neuen Ergebnisse bestätigen voll unseren bisherigen Kurs.“
Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie die Menschen ihre täglichen Wege zurücklegen. Dafür haben zufällig ausgewählte Haushalte in Deutschland an einem vorgegebenen Stichtag ein Mobilitäts-Tagebuch geführt. Sie haben für jede Person im Haushalt eingetragen, welche Verkehrswege sie wie zurückgelegt hat. Im Freiburger Stadtgebiet haben mehr als 1350 Haushalte mitgemacht – das liegt über der vorgesehenen Teilnahmequote. So konnten anonymisierte Daten von rund 2600 Personen in die Studie für repräsentative Ergebnisse einfließen.
Einer der wichtigsten Kennwerte der Studie ist der Modal Split. Er drückt die prozentualen Anteile der Verkehrsmittel an allen zurückgelegten Wegen aus. Der Freiburger Modal Split sticht bundesweit beim Radverkehr heraus und macht deutlich: Freiburg ist und bleibt eine Fahrradstadt. Der Anteil des Radverkehrs liegt bei 33 Prozent und damit zehn Prozentpunkte höher als noch 2017. Das ist der höchste Wert aller Städte und Gemeinden, die bei dieser Erhebung mitgemacht haben. Eine große Rolle spielen bei dieser Steigerung auch E-Bikes, die bei rund fünf Prozent aller Wege zum Einsatz kommen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Freiburger*innen ihren Arbeitsweg zu 49 Prozent mit dem Fahrrad zurücklegen. Der Anteil des Fußverkehrs ist um zwei Prozentpunkte von 27 auf 29 Prozent gestiegen. Strecken unter einem Kilometer gehen die meisten Menschen weiterhin zu Fuß, bei Strecken bis fünf Kilometer ist das Rad am häufigsten das Verkehrsmittel der Wahl. Und auch bei Distanzen zwischen fünf und zehn Kilometern nutzt rund ein Viertel der Freiburger*innen das Fahrrad.
Das Auto hingegen hat deutlich an Bedeutung verloren: Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs ist seit 2017 um neun Prozentpunkte auf 24 Prozent gesunken. Auch der öffentliche Nahverkehr wurde 2023 weniger genutzt als noch 2017 (2017: 17 Prozent; 2023: 14 Prozent). Eine mögliche Erklärung: Die Freiburger*innen haben in Coronazeiten auf das Fahrrad gesetzt – und sind danach aber nicht in so großer Zahl wieder auf die Bahn umgestiegen wie das in vielen anderen Städten der Fall zu sein scheint. Aus Sicht der Freiburger Verkehrs AG sind in den Zahlen von 2023 insbesondere noch die Nachwirkungen der Pandemie zu spüren. Erst 2024 hatte die VAG bei den Fahrgästen wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Der ÖPNV spielt aber als Alternative zum Auto im Verbund mit Rad, Fuß und Sharing-Angeboten eine zentrale Rolle. Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass die Bedeutung des eigenen Autos in Freiburg durch diese starke Kombination weiter zurückgeht.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat das Infas-Institut 2023 zum vierten Mal beauftragt, die Mobilität in Deutschland zu erfassen. Um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten, hat die Stadtverwaltung eine Erhöhung der Stichprobe für Freiburg in Auftrag gegeben. Dafür erhielt die Stadt vom Land Baden-Württemberg über das Förderprogramm für qualifizierte Fachkonzepte einen 50-prozentigen Zuschuss von 44.800 Euro.
Die Zahlen, die nun vorliegen, sind jedoch noch nicht alles: Die umfassenden Ergebnisse liegen voraussichtlich im Mai vor. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Mundenhof verzeichnet 2024 erneut über eine halbe Millionen Besuchende | Leichter Geburtenrückgang: Tierseuchen, Sachbeschädigungen und Diebstähle belasteten Mitarbeitende und Tiere
Großes Interesse an KonTiKi-Nachmittagen und Ferienprogramm
2024 kamen 558.800 Besucher*innen (2023: 521.600) auf den Mundenhof – so viele wie nie zuvor. Aber nicht nur der Gästerekord machte das vergangene Jahr zu einem besonderen. 80 Jungtiere erblickten auf dem Mundenhof das Licht der Welt, darunter das erste Bisonkalb seit fünf Jahren. Neben erfreulichen Ereignissen bewältigten die Mitarbeiter*innen auch zahlreiche Herausforderungen wie Tierkrankheiten, Vandalismus und Diebstähle in den Gehegen.
Der Mundenhof knackte 2024 erstmals die Marke von 550.000 Besucher*innen. Damit hat sich die Zahl innerhalb von fünf Jahren nahezu verdoppelt, nachdem sie zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 auf rund 300.000 eingebrochen war. Ein Drittel reist erfahrungsgemäß zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn an. Zwei Drittel fahren mit dem Auto zum Mundenhof. Das Parken kostet je nach Saison und Wochentag fünf oder zehn Euro. Stammgäste nutzen die Jahresparkkarte, mit der sie beliebig oft dort parken können. Ab 2024 kostete sie 60 statt wie im Vorjahr noch 50 Euro. Die Preiserhöhung tat der Nachfrage aber keinen Abbruch: 2024 wurden 2115 Jahresparkkarten gekauft – gut 18 Prozent mehr als im Vorjahr (2023: 1789). Für Inhaber*innen der Freiburger FamilienCard kostet die Jahresparkkarte sogar nur 30 Euro.
Nachwuchs und Herdenverjüngung
Im Jahr 2024 erblickten insgesamt 80 Tiere das Licht der Welt auf dem Mundenhof. Zwar verzeichneten alle Tiergruppen Nachwuchs. 2023 registrierten die Tierpfleger*innen aber noch über 100 Geburten. Der Rückgang im vergangenen Jahr ist vor allem auf die in die Jahre gekommenen Schafe und Ziegen zurückzuführen. Viele sind mittlerweile in einem Alter, in dem es schwieriger wird, Nachwuchs zu bekommen. Gab es 2023 noch 54 Lämmer, sind 2024 nur noch 21 Jungtiere geboren worden.
Trotzdem hält der Mundenhof am Prinzip fest: Alt werden gehört zum Leben. Deshalb dürfen die Senior*innen im Bestand bei ihren Artgenoss*innen bleiben, solange es den Tieren guttut und den Kriterien einer artgerechten Haltung entspricht. Um die Altersstruktur zu verjüngen, die Herde zu vergrößern und frisches Blut in die bestehende Gruppe einzubringen, wartet der Mundenhof derzeit auf Ziegen aus anderen Beständen. Zwei junge Walliserziegen konnten bereits zur Herde stoßen und auch bei den Zwergziegen gab es Neuzugang.
Die Rinder haben diesen Verjüngungsprozess bereits hinter sich. Mit 13 Kälbern verzeichnet der Mundenhof 2024 einen Höchststand. Besonders erfreulich waren die Geburten von gleich zwei Bisonkälbern, dem ersten Nachwuchs seit fünf Jahren. Sie stammen von einem Bullen ab, der erst kürzlich zur Herde dazugekommen ist. Überraschend kam auch bei den Wasserbüffeln ein Kalb zur Welt. Die Angestellten am Hof staunten nicht schlecht darüber, dass der alte Stier Bully, Jahrgang 1999, noch in der Lage war, Nachwuchs zu zeugen.
Die größte Rinderherde im Tierpark sind die Schottischen Hochlandrinder mit sieben ausgewachsenen Tieren und vier Kälbern. Bleibenden Eindruck hinterlassen mittlerweile auch die Yaks mit sechs adulten Tieren, zwei Kälbern und einem imposanten weißen Stier. Sauwohl fühlen sich die Wollschweindamen Marla und Gretel, die im letzten Jahr 12 Ferkel geworfen haben.
Einen Neuzugang gab es auch bei den Trampeltieren. Mit dem jungen Giray hat die Suche nach einem Hengst mit möglichst wenig Verwandtschaft zu den Zuchtbeständen ein Ende. Obwohl er ein ruhiges Gemüt hat, ist besonders in der Brunftzeit Vorsicht geboten. Die Mitarbeitenden lassen fürs Erste besondere Vorsicht bei der Tierpflege des jungen Wilden walten und hoffen darauf, bald Nachwuchs im Gehege begrüßen zu dürfen.
Im Gehege der Javaneraffen gab es eine Wachablösung: Der zehnjährige Affenmann Kado setzte sich als neuer Anführer durch. Verabschieden mussten sich die Besucher*innen und Pfleger*innen von den prägenden Javaneraffenmännchen Rintis und Nijamuk. Ihr Tod wiegt vor allem für die langjährigen Affenpfleger schwer, denen sie ans Herz gewachsen waren.
Ein weiterer schwerer Schlag war im Februar der Verlust des gesamten Nachwuchses der Erdmännchen aus ungeklärten Gründen. Die Tierpfleger*innen vermuten, dass die Gruppe zu jung war, um sich gut um die Kleinen zu kümmern. Im Oktober erblickte dann der neue Wurf das Licht der Welt. Die aufgeweckten Jungtiere sind quicklebendig und freuen sich auf Besuch an ihrem Gehege.
Bauarbeiten und Neuanschaffungen
Der Mundenhof verbesserte 2024 sein Pflanzkonzept, um das Gelände für Mensch und Tier gleichermaßen attraktiver zu gestalten. Überflüssige Zäune in den Innengehegen bei den Wasserbüffeln, Watussirindern und Lamas wurden entfernt und die Mitarbeiter*innen legten neue Kratzbäume für die Tiere an.
Technische Neuerungen erleichterten die Arbeit der Pfleger*innen erheblich. Ein neuer Traktor mit Frontlader und Mulcher erleichtert die Geländepflege, während ein modernes E-Fahrzeug nun als Futterauto täglich im Tiergehege unterwegs ist. Auch die Beweidung durch Rinder, Schafe und Ziegen wurde gezielter organisiert: Ein durchdachtes Rotationssystem machte das händische Mähen auf vielen Flächen überflüssig. Eine Win-Win Situation für Mitarbeitende und Tiere also.
Ein weiterer Meilenstein ist der Umbau eines alten Silostalls zur neuen Werkstatt mit Unterstützung des Fördervereins. In Zukunft sollen hier Reparaturen und Instandhaltungen zentral und effizienter durchgeführt werden.
Viele Zerreißproben für Mitarbeitende und Tiere
Im vergangenen Jahr hatten die Park- und Tierpfleger*innen auch außergewöhnliche Herausforderungen zu bewältigen. Direkt zum Jahresbeginn kam es über Nacht zu mehreren Diebstählen von Straußeneiern. Der Brutausfall bei den Straußen im letzten Jahr ist möglicherweise eine Reaktion auf den dadurch entstandenen zusätzlichen Stress im Brutstall. Vor allem für den im Februar zur Herde dazugestoßenen 22 Monate alten Straußenhahn Tai waren diese Ereignisse eine erste Bestandsprobe. Auch bei den Nandus schlugen die Eierdieb*innen wiederholt zu, doch ihre Brutperiode verlief letztlich erfolgreicher: 18 Küken schlüpften aus den übrig gebliebenen Eiern und wurden mit Schutznetzen vor Raubtieren gesichert.
Ein besonders erschreckender Fall von Vandalismus ereignete sich im Spätsommer. Unbekannte drangen nachts in das Erdmännchen-Gehege ein. Anschließend schlugen sie einen langen Riss in die große Sichtscheibe im Javaneraffen-Gehege. Das bruchsichere Glas hielt stand und verhinderte Schlimmeres. Einmal in freier Laufbahn wären die Affen nur schwer einzufangen gewesen. Da die Täter*innen nicht gefasst werden konnten, blieb der Mundenhof auf Reparaturkosten im höheren vierstelligen Bereich sitzen.
Neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge wurde 2024 auch verstärkt auf Seuchenprävention gesetzt. Infolge des Klimawandels und der intensiven landwirtschaftlichen Tierhaltung steigt die Gefahr eines Ausbruchs auch auf dem Mundenhof. Präventiv wurden alle Rinder, Schafe und Ziegen mehrfach gegen die Blauzungenkrankheit geimpft: Diese trat im vergangenen Jahr in Deutschland auf und kann für Wiederkäuer tödlich verlaufen.
KonTiKi 2024 gut besucht
Großes Interesse gab es im vergangenen Jahr am naturpädagogischen Angebot des Mundenhofs „Kontakt-Tier-Kind“ (KonTiKi). 2024 fanden insgesamt 106 KonTiKi-Nachmittage statt - zwei mehr als im Vorjahr. Im Durchschnitt nahmen an den Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnachmittagen etwa 30 Kinder teil. Besonders der Mittwoch wurde beliebter: 2023 kamen an diesem Tag durchschnittlich nur 23 Kinder vorbei. Auch die Angebote für Schulklassen wurden im vergangenen Jahr rege genutzt. Insgesamt besuchten 61 Klassen (2023: 82) das KonTiKi, darunter 38 aus Freiburg (2023: 29) und 23 aus dem Umland (2023: 53), mit insgesamt 1008 teilnehmenden Schüler*innen (2023: 1219).
In den Sommerferien nahmen jeweils 50 Kinder an den zwei KonTiKi-Freizeiten teil. Das Motto „Tiere, Tricks und Tüfteleien“ inspirierte zu kreativen Aktionen. Erstmals fand auch eine „Gummistiefelwoche“ in den Osterferien statt, bei der Kinder ab neun Jahren gemeinsam gärtnerten, werkelten und mit den Tieren in Kontakt traten.
Auch bei den KonTiKi-Tieren veränderte sich 2024 einiges. Die beliebte Alpakaherde wurde auf fünf Tiere erweitert. Die Gärtner*innen des Mundenhofs bepflanzten ihre Koppel neu, denn der Wildwuchs schmeckte den Alpakas nicht. Im vergangenen Jahr gab es heftige Kämpfe um die Rangordnung in der Ziegenherde, doch langsam stabilisiert sich die Gruppe. Besonders die jungen Ziegen Pepper und Sora gewöhnen sich langsam ans Halfter und nehmen an Spaziergängen teil. Esel Fritzi zog sich aufgrund seines hohen Alters zunehmend aus den Aktivitäten zurück und führt auf dem Mundenhof nun ein entschleunigtes Leben, sozusagen als Rentner. Traurig war der Abschied von KonTiKi Kater Kobold, der nach einem langen Katzenleben eingeschläfert werden musste. Seit Herbst sorgt die junge Katze Palu für neuen Schwung im KonTiKi-Bereich.
Das KonTiKi-Programm wird 2025 in gewohnter Weise fortgeführt. Informationen zum aktuellen Angebot gibt es unter www.freiburg.de/kontiki.
Ausblick auf das Jahr 2025
Viele spannende Veranstaltungen stehen 2025 auf dem Programm des Mundenhofs. Für Groß und Klein gibt es am 6. April, dem „Tag der offenen Hoftür“, einen Blick hinter die Kulissen des Tiergeheges, des KonTiKi und des Garten- und Landschaftsbaus. Neu dazu kommen 2025 die Führung „Rund um die Kuh“ am Mittwoch, 7. Mai, um 16 Uhr und die Lesung für Kinder aus dem Buch „Lotte, wo ist du?“ in der KonTiKi-Scheune am Samstag, 1. Juni, um 14 Uhr. Aber auch bewährte Veranstaltungen wie die Grünholzwerkstatt, der Bienensonntag, der Mongolentag und die Mondscheinführung finden in diesem Jahr wieder statt. Und im Herbst und Winter gibt es die traditionsreichen Termine Kürbisfest und Krippenspiel.
Zudem stehen in diesem Jahr mehrere Bauprojekte an: An verschiedenen Stellen werden neue Leitungen verlegt, um die PV-Anlage auf dem Dach der KonTiKi-Scheunein Betrieb zu nehmen. Auch die Werkstatt wird 2025 fertig. Das Heulager bekommt ein neues Dach und bald ist Baubeginn im Südamerikagehege: Die Nandus bekommen einen neuen Stall. Schließlich soll es weitere Toiletten beim Drachenspielplatz geben.
Auch im Zukunftsgarten tut sich einiges. Auf dem ehemaligen Bolzplatz entstehen ein Teich und eine mit Hopfen bewachsene Pergola. Während der Osterferien findet die zweite Gummistiefelwoche für Kinder von 9 bis 14 Jahren statt. Und auf dem Erlebnisfeld haben die ersten Schulklassen der Grundschule Umkirch bereits ihre Beete für die kommende Saison vorbereitet.
Eine besondere Neuheit gibt es 2025 am Haupteingang. Dort stellt der Mundenhof einen Infopavillon zum neuen Stadtteil Dietenbach auf. Das Bauprojekt macht sich schon jetzt im Eingangsbereich bemerkbar, wo Zufahrtsstraßen und einige Leitungen verlegt werden. Der Mundenhof und die Projektgruppe Dietenbach bemühen sich, während der gesamten Bauphase ausreichend Parkflächen zur Verfügung zu stellen. | Mehr | | | |
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Gärtnerin Alexia Putzger (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Kurparkführung Bad Krozingen | BAD KROZINGEN. Am Dienstag, den 08. April 2025, startet die erste Kurparkführung der Saison mit Gärtnerin Alexia Putzger. Erleben Sie den Frühling im Bad Krozinger Kurpark und entdecken Sie auf einer etwa zweistündigen Führung die grüne Vielfalt des rund 40 Hektar großen Parks.
Mit etwa 600 verschiedenen Baum- und Pflanzenarten, darunter viele exotische Gewächse, bietet der Kurpark eine beeindruckende Flora. Besonders faszinierend ist das „Wahrzeichen“ des Parks, der farbenprächtige Blumenpfau, der mit seinem bunten Blumenkleid begeistert. Alexia Putzger führt mit fachkundigem Wissen und Leidenschaft durch diesen grünen Schatz der Stadt.
Die Führung startet um 10.00 Uhr am Blumenpfau vor dem Kurhaus-Eingang. Die Gebühr beträgt 5,00 € pro Person, bzw. 6,00 € inklusive Kurparkführer. Eine Anmeldung ist bis 12 Uhr am Vortag an der Tourist-Information Bad Krozingen erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl für die Führung beträgt 4 Personen.
Neben dem Eröffnungstermin am 08. April sind folgende weitere Termine für die Kurparkführung geplant: 22. April, 13. Mai, 27. Mai, 10. Juni, 24. Juni, 08. Juli, 22. Juli, 12. August, 26. August, 09. September und 23. September 2025. Die Führung beginnt jeweils um 10.00 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung sind unter Tel. +49 7633 4008-163 oder auf www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Zu Besuch bei Gelbbauchunke und Kammmolch | Das Forstamt Freiburg lädt zum Tag der Artenvielfalt am 23. Mai zu einer Fahrradexkursion durch den südlichen Mooswald ein
Zum Tag der Artenvielfalt lädt das Forstamt am Freitag, 23. Mai, um 14 Uhr zu einer zweistündigen Fahrradexkursion durch den südlichen Mooswald ein. Die Exkursion trägt den Titel „Neben der Spur? Erhaltung gefährdeter Amphibienarten im Mooswald im Rahmen der Waldbewirtschaftung“. Treffpunkt ist die Schlatthof-Strauße, Schlatthöfe 3. Anmelden können sich Interessierte bis zum 19. Mai per Mail an Revierleiter Ernst Krämer (ernst.kraemer@freiburg.de).
Bei der Fahrradexkursion führt Ernst Krämer die Teilnehmenden durch die Lebensräume von Gelbbauchunke und Kammmolch. Ende Mai ist die Chance groß, sie im Wald anzutreffen. Zu erkennen ist die Gelbbauchunke an ihren herzförmigen Pupillen und dem gelb-schwarz gefleckten Bauch. Der Kammmolch hat eine gelb bis orangegelb gefleckte Unterseite. Beide Arten stehen unter dem besonderen gesetzlichen Schutz der EU: Ihre Lebensräume gehören zu den Natura 2000-Schutzgebieten. Für diese Gebiete werden in Managementplänen besondere Ziele für deren Bewirtschaftung festgelegt.
Den Tag der Artenvielfalt hat der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg 2022 ins Leben gerufen. An diesem landesweiten Aktionstag dreht sich alles um die Artenvielfalt im „Ländle“. Jedes Jahr organisieren Vereine, Kommunen, Schulen und Naturschutzzentren Aktionen zu den heimischen Naturschätzen.
Weitere Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Schwarzwald Clean-Up Days | Deutscher Alpenverein und Forstamt laden zu Müllsammelaktion am Sonntag, 27. April, auf dem Schauinsland ein
Frühjahrsputz auf dem Hausberg: Am Sonntag, 27. April, organisiert die Sektion Freiburg-Breisgau des Deutschen Alpenvereins in Kooperation mit dem Forstamt eine Müllsammelaktion auf dem Schauinsland. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Talstation der Schauinslandbahn. Eingeladen sind alle, die sich gerne in der Natur bewegen und der Umwelt etwas Gutes tun wollen. Interessierte können sich bis Montag, 21. April, per Mail an natur-umwelt@dav-freiburg.de anmelden. Dabei ist die Anzahl der Teilnehmenden und deren Alter anzugeben.
Die Müllsammler*innen erhalten kostenlose Tickets zur Hin- und Rückfahrt mit der Schauinslandbahn. Auf dem Hausberg angekommen befreien sie die Wanderwege von Müll. Die nötige Ausrüstung wie Müllzangen und Müllsäcke stellen die Veranstalter bereit, Handschuhe müssen die Teilnehmenden selbst mitbringen. Zur Stärkung gibt es mittags einen gemeinsamen Imbiss und Getränke.
Die Aktion auf dem Schauinsland ist Teil der Schwarzwald Clean-Up Days, einer vereinsübergreifenden Müllsammelaktion im Schwarzwald. Weitere Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | "Wälder der Welt“ im Waldhaus Freiburg | Am Sonntag, 6. April, dreht sich alles um Kenia
Vielfältiges Programm für Groß und Klein: Eintritt frei
Eine klimafreundliche Reise nach Afrika: Zu einem Kenia-Thementag lädt das Waldhaus in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg am Sonntag, 6. April ein. Von 11 bis 18 Uhr können Besucher*innen in die faszinierende Kultur, Geschichte und die Wälder des ostafrikanischen Landes eintauchen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Wälder der Welt“, die den Teilnehmenden ferne Länder und ihre Waldökosysteme näherbringt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Der Experte für Permakultur Ronny Müller hält am Vormittag einen Vortrag zum Aufbau von Ess-Wald-Gärten. Er spricht über deren Rolle für die Ernährungssicherheit in Kenia. Den Grundstein für solche Projekte legte die Friedensnobelpreisträgerin und Umweltschützerin Wangari Maathai bereits 1977 mit ihrer Initiative „Green Belt Movement“. Der Film „Taking Root - The Vision of Wangari Maathai“ vermittelt ihr eindrucksvolles Lebenswerk. Mit „Jambo Kenia - hallo Kenia!“ bietet Stephen Mungai Einblicke in Alltagsleben, Kultur, Geschichte und Politik seines Heimatlandes. Mittags gibt es im Waldhaus-Café landestypische Spezialitäten. Am Nachmittag sorgt der afrikanische Chor Les Mulinos für Stimmung und lädt zum Mitgrooven ein. Im Anschluss erzählt Nelson Momoh vom Verein Capoa die Geschichte eines jungen Umweltrangers aus Kenia. Klaus, Lars und Jonathan Holzäpfel vom Förderverein Nordkenia geben eindrucksvolle Einblicke in ihre Arbeit. Bereits in dritter Generation unterstützt Familie Holzäpfel damit Kinder und Jugendliche vor Ort. Den ganzen Tag gibt es im Obergeschoss ein Kinderprogramm, das neben einer Upcycling-Werkstatt, Tiercollagen, Perlenketten aufziehen auch Märchen aus Kenia bietet.
Obwohl Kenia viele Nationalparks und Schutzgebiete hat, schrumpfen die Wälder. Abholzung und Brandrodung haben den Waldanteil auf nur vier Prozent der Landesfläche reduziert. Gleichzeitig bedrohen Dürren und Überschwemmungen die Ernährung der wachsenden Bevölkerung. Doch es gibt Hoffnung. Die an diesem Tag vorgestellten Projekte fördern eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen und stärken die Selbstbestimmung der Menschen vor Ort.
Mehr Informationen gibt online | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Der Mundenhof stellt sich vor | Tag der offenen Hoftür am Sonntag, 6. April
Buntes Programm für die ganze Familie. Eintritt frei
Am Sonntag, 6. April, von 11 bis 16 Uhr öffnet der Mundenhof seine Hoftüren für Groß und Klein. Mit einem bunten Programm gewähren die Mitarbeitenden Einblicke in das KonTiKi, das Tiergehege, die Gärten und die Landwirtschaft. Der Eintritt ist für alle kostenfrei.
Auf dem Programm stehen von 12.30 bis 15.30 Uhr Führungen über das Gelände. Treffpunkt ist immer das Blechkamel neben den Buntmardern. Um 12 Uhr machen die Gärtner*innen den Anfang und zeigen den Gartenbau. Die Knochenkammer können Besucher*innen um 12.30 Uhr und um 14.30 Uhr besichtigen. Zu den KonTiKi-Tieren geht es um 13 Uhr. Über den 2000 m² großen Weltacker geht es um 13.30 Uhr. Zwei Führungen durch die exotische Mitte starten um 14 Uhr und um 15 Uhr. Zum Abschluss wagen die Mundenhof-Mitarbeitenden um 15.30 Uhr einen Blick in die Zukunft bei einer Runde zu den aktuellen Baustellen und der Zukunftsschmiede. Den ganzen Tag über bringen Mitmachaktionen, Spiele und Rätsel wie Futterquiz und Tiermemory Groß und Klein die Arbeit auf dem Mundenhof näher. Austoben können sich die Besucher*innen in einem Bewegungsparcours und auf einer Übungsbaustelle.
Unterstützt wird das Fest vom Förderverein Mundenhof, dem Verein Weltacker und den Kooperationspartnern der Zukunftsschmiede. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Förderverein verkauft Waffeln, Quarkbrote und Getränke. Die Hofwirtschaft bietet ebenfalls eine abwechslungsreiche Speisekarte an. | | | | |
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