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Montag, 29. April 2024
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Verschiedenes

 
Taifun-Tofu veröffentlicht zweite Gemeinwohlbilanz
Wirtschaften zum Wohle aller

Die Taifun-Tofu GmbH hat ihren zweiten Gemeinwohlbericht erstellt und bekräftigt damit ihr besonderes Engagement für ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Auf Grundlage des Berichts wurde der Freiburger Tofuhersteller von unabhängigen Auditoren mit 608 Punkten bewertet und gilt damit als „erfahrenes“ Unternehmen im Sinne der Gemeinwohlökonomie.

Im Vorfeld hatte eine Gruppe aus Taifun-Mitarbeitenden die verschiedenen Tätigkeitsbereiche sowie die Tofu-Wertschöpfungskette ausführlich beleuchtet. Als Orientierung diente die Matrix der Gemeinwohlökonomie, eine alternative Wirtschaftsform. Anstatt schnelles Wachstum oder Strategien, sich am Markt zu behaupten, in den Fokus zu stellen, verfolgt diese eine andere Vision: Sie setzt auf die vier Werte ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität & Gerechtigkeit, Transparenz & Mitentscheidung sowie Menschenwürde und misst die Organisationen danach. Werte, die auch für Taifun-Tofu zentral sind.

„Als wir vor ein paar Jahren auf die Gemeinwohlökonomie stießen, fiel uns auf, dass sie viele unserer Überzeugungen sehr gut bündelt“, sagt Geschäftsführer Alfons Graf. Etwa faire Geschäftsbeziehungen zu pflegen und die Umwelt bei allem Tun im Blick zu haben. Nur logisch also, dass der Hersteller bei den Gemeinwohlkriterien „Sinn der Produkte“, „Reduktion ökologischer Auswirkungen“ und „Nachhaltigkeit in der Zulieferkette“ von den Prüfern als vorbildlich bewertet wurde. Für seine Tofuspezialitäten verwendet Taifun-Tofu nur biologische Rohwaren, die Sojabohnen stammen zu 100% aus europäischem Vertragsanbau. Auch Solidarität und Menschenwürde − Werte, die in der Gemeinwohlmatrix fest verankert sind − lebt der TofuProduzenten ohne Kompromisse. Das spürt man nicht nur an dem Vertrauen, das zwischen den Landwirten und Taifun herrscht. Seit letztem Jahr gibt es eigene Firmenveranstaltungen, bei denen Mitsprache und Mitbestimmung der Belegschaft neu gestaltet wurden.

Die Gemeinwohlbilanz, erstmals erstellt für die Jahre 2014/15, dient dem Unternehmen vor allem als Steuerelement, um sich weiterzuentwickeln. Denn auch Bio-Pioniere machen (noch) nicht alles perfekt. Mit der zweiten Bilanz, die sich auf den Zeitraume 2016-2018 bezieht, wurde nun ein weiterer großer Schritt in Richtung Gemeinwohl getan.
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NABU: Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetz geht nicht weit genug
Miller: Es fehlen Abfallvermeidungsziele und Vorgaben zum Einsatz von Rezyklaten

Berlin – Anlässlich der bis heute laufenden Verbändeanhörung zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes begrüßt der NABU zahlreiche Neuerungen im Entwurf, sieht aber auch Nachholbedarf bei klaren Vorgaben. „Das Umweltministerium hat viele gute Ideen zur Vermeidung von Abfällen und für eine erweiterte Produktverantwortung. Aber wo bleibt eine verbindliche Quote, die Hersteller zwingt mehr Rezyklate in ihren Produkten und Verpackungen einzusetzen? Wo bleiben strikte Vorgaben für Händler, die ihre Retouren und nicht verkaufte Artikel nicht mehr legal vernichten dürfen? Man schreckt augenscheinlich davor zurück, die Wirtschaft zu verpflichten, ihre Waren kreislauffähig zu gestalten“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Als positiv bewertet der NABU, dass das Thema Abfallvermeidung stärker in den Vordergrund gerückt wird. Leider resultieren daraus aber keine klaren Verpflichtungen für Behörden und Unternehmen. Es gebe erste richtige Ansätze, um Hersteller, die besonders viel Müll in der Umwelt verursachen, finanziell zu beteiligen, etwa an städtischen Säuberungsaktionen. Positiv sei auch, dass in Zukunft die Bundesbehörden verstärkt umweltfreundliche Produkte, zum Beispiel mit hohem Rezyklat-Anteil, beschaffen sollen.

Gleichzeitig verpasse es das Umweltministerium, mit dem Gesetzentwurf einen klaren Fahrplan für eine zukünftige Kreislaufwirtschaft aufzustellen. Durch eine geplante Recyclingquote von 65 Prozent bis 2035 werden bereits heute realisierbare Recyclingziele in eine ferne Zukunft verschoben. „Dass Deutschland hier nur eine bereits bestehende EU-Vorgabe umsetzen will, ist besonders ambitionslos“, kritisiert Miller.

„Wenn wir weg von der Verbrennung und Deponierung unserer Siedlungsabfälle und hin zu mehr Wiederverwendung und Recycling kommen wollen, brauchen wir mehr reparatur- und recyclingfreundliches Design, eine Rezyklat-Einsatzquote, eine flächendeckende Biotonne in ganz Deutschland und eine wesentlich bessere Abfallberatung als bisher“, fordert Sascha Roth, NABU-Abfallexperte. Es stehe zu befürchten, dass in der noch ausstehenden Ressortabstimmung zwischen den Ministerien viele gute Ansätze bei der Produktverantwortung oder der umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung zurückgenommen werden. Der NABU fordert die beteiligten Ministerien dazu auf, dem Umweltministerium in diesen Punkten zu folgen.
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Essen ist politisch! - Slow Food Youth Akademie zu Besuch bei der EU
Für Slow Food ist Essen nicht nur Genuss und Verantwortung, sondern auch Politik. Deswegen setzen sich die 28 Teilnehmenden der Slow Food Youth Akademie ab dem 12. September für drei Tage intensiv mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auseinander. Sie besuchen das Europäische Parlament, befragen Abgeordnete verschiedener Parteien, für welche Zukunft unserer Ernährung sie sich einsetzen und eruieren, welche Möglichkeiten es gibt, als Bürgerin und Bürger die Politprozesse zu begreifen und darin zu partizipieren.

Nicht nur auf Bundes- sondern auch auf der EU-Ebene muss Agrarpolitik neu gedacht werden. Das führen uns die Schlagzeilen täglich vor Augen. Die Anlässe werden buchstäblich immer brennender. Deshalb führt das siebte Wochenende die Akademieteilnehmenden nach Brüssel, ins Schaltzentrum der Macht. Die künftigen „Changemaker“ haben hier die Möglichkeit, Abgeordnete verschiedener Europa-Parteien zu befragen. Politexpertinnen und -experten schärfen ihren Blick auf die Einflussnahme von Lobbyistinnen und Lobbyisten auf die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik.

„Ein so weiter wie bisher ist nicht mehr möglich. Und die Basis für eine Agrarpolitik, die nicht nur besser, sondern überhaupt zukunftsfähig ist, muss vor allem in Brüssel geschaffen und von uns Europäerinnen und Europäern mitgetragen werden. Deswegen sind unsere Changemaker hier genau richtig“, erklärt Elia Carceller, Koordinatorin der Slow Food Youth Akademie. Slow Food möchte, dass sich die Akademie-Teilnehmenden im Alter zwischen 18 und 35 mit allen Dimensionen unseres Essens auseinandersetzen. Und dazu gehört auch die Politik. Da sich die Agrarpolitik auf Ernährung, Gesundheit und Umwelt gleichermaßen auswirkt, fordert Slow Food eine ganzheitliche und ressortübergreifende Ernährungspolitik. Diese muss durch mündige Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden, damit von Brüssel bis zur lokalen Ebene neue Netzwerke lokaler Versorgungswirtschaften aufgebaut werden. Erfolgreiche Ansätze wie Marktschwärmer, Solawi oder das Terra Madre Netzwerk von Slow Food zeigen, dass es möglich ist. Die jungen Erwachsenen in den Slow-Food-Netzwerken tragen maßgeblich dazu bei.
 
 

 
Warum wir Fridays for Future & den globalen Klimastreik am 20.9. unterstützen
Weil Wissenschaft, Umweltbewegung & BUND seit 30 Jahren vor den Folgen des Klimawandels warnen
Weil seit 30 Jahren die Gefahren des Klimawandels von industriegelenkten Netzwerken geleugnet und heruntergespielt werden
Weil Fridays for Future und Greta Thunberg von Klimawandelleugnern, von Energiewendegegnern, Egoisten, Lobbyisten & Parteien der Gier, von rechten und neoliberalen Gruppen massiv angegriffen werden und wir auf der Seite der Kids stehen sollten
Weil den KlimaschützerInnen von Attac die Gemeinnützigkeit entzogen wurde, während die gut organisierten Klimawandelleugner von EIKE immer noch "gemeinnützig" sind
Weil die Politik die zusammenhängenden Probleme von Klimawandel, Artensterben, Endlichkeit der Ressourcen, sozialem Unrecht und Wachstumsglauben immer noch nicht verstanden hat und in 30 Jahren nicht einmal eine Flugbenzinsteuer durchgesetzt wurde
Weil Teile der Politik & Wirtschaft "Fridays for Future" mit Lügen umschmeicheln, putzige Nischenlösungen anbieten, nichts Grundlegendes ändern und den bisherigen Zerstörungskurs grüngestrichen fortsetzen möchten
Weil die weltweite Klimakatastrophe langsam anschwillt
Weil die globale Temperatur steigt und die Extremwetterereignisse zunehmen
Weil die Gletscher & Pole schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Wälder sterben, der Regenwald brennt, Verwüstung zunimmt und Menschen hungern und vertrieben werden
Weil die Netzwerke der Klimawandelleugner die zukunftsfähigen Energien bekämpfen und für die Gefahrzeitverlängerung von Kohle- und Atomkraftwerken kämpfen
Weil nicht nur das Klima, sondern auch Frieden, Freiheit und Demokratie bedroht sind
Weil wir in einem Jahr weltweit so viele fossile Rohstoffe verbrauchen, wie die Erde innerhalb einer Million Jahre herausgebildet hat und gleichzeitig Atommüll produzieren, der eine Million Jahre sicher gelagert werden muss
Weil wir Menschen auf die Artenvielfalt langfristig eine ähnlich verheerende Wirkung haben, wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren
Weil immer dümmere, unnötigere, kurzlebigere, energie- und rohstofffressende Produkte kein menschengerechter Fortschritt sind und die Menschen nicht glücklicher machen
Weil wir mit unbegrenztem Wachstum die Erde an die Wand fahren und auch uns selbst gefährden
Weil uns nach den vielen Verlusten im Krieg gegen Mensch und Natur wieder einmal zukünftige, hochtechnologische "Wunderwaffen" versprochen werden
Weil das "Gute Leben für alle" mit mehr Gerechtigkeit und einem massiv verringerten Input an CO2, Energie, Rohstoffen und menschlicher Arbeitskraft, möglich wäre
Weil in Zeiten gut organisierter globaler Gier die Chancen für den notwendigen Wandel gering sind und weil wir als Menschen diese Chancen nutzen sollten

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
 
 

 
Stattlicher Mammutbaum muss gefällt werden
Straßensperrung erforderlich

Am Samstag, 14. September wird von 9.00 bis 15.00 Uhr die Wintererstraße vor der Katholischen Akademie komplett gesperrt. Einer der Mammutbäume (Sequoia) auf dem Gelände der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, ist ausgetrocknet, in der Folge abgestorben und wird nun mit Kranunterstützung gefällt. Er teilt damit das Schicksal vieler Mammutbäume in Freiburg, die sich nach sehr trockenen Sommern nicht mehr erholen. Die Stadt Freiburg hat die Fällgenehmigung erteilt.
 
 

 
Rotverfärbung der Dreisam nach Arbeit am Schwabentorwehr
Garten- und Tiefbauamt kündigt Ausgleichsmaßnahme an

Im Zuge der Bauarbeiten am Schwabentorwehr kam es in den vergangenen Wochen zur Ausschwemmung von Feinsedimenten des Phorphyrschotters aus dem Baufeld. Diese Sedimente haben sich zum Teil auf bzw. in der Dreisamsohle abgelagert und den Fluss rot verfärbt.

Nun bringt das Garten- und Tiefbauamt an zehn Stellen zwischen dem Mariensteg und der Autobahnbrücke über die Dreisam in Lehen sogenannte Geschiebezugaben aus Baugrubenkies ein. Als Geschiebe werden Feststoffe bezeichnet, die ein Gewässer mit sich führt.

Das Einbringen geschieht in Absprache mit der ökologischen Baubegleitung und dem Umweltschutzamt. Das nächste Hochwasser trägt die Geschiebezugaben ab und verteilt sie über die Dreisamsohle. So können sich ökologisch bedeutsame Sohlen mit einer weitgehend lockeren und lückenreichen Substratschicht bilden.

An den zehn Stellen werden jeweils zwischen 50 und 100 Kubikmeter Material im Randbereich der Dreisam eingebracht. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte September.
 
 

 
Klimabündnis Freiburg:
Grundlagen für mehr und schnellen Klimaschutz in Freiburg i.Br. schaffen:

Gemeinderat – den Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz aufwerten

Mit Schreiben an OB Horn, die Bürgermeisterriege und den Gemeinderat der Stadt Freiburg hat das im Juni 2005 gegründete Klimabündnis Freiburg zwar begrüßt, dass der bisherige Umweltausschuss des Gemeinderats nun umbenannt ist in "Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz". Besser wäre jedoch laut Klimabündnis Co-Sprecher Dr. Georg Löser der Originalvorschlag an die Stadt aus der schriftlichen Stellungnahme vom 31.7.2018 zur Klimastrategie Freiburgs:

„Ausschuss für Umwelt, Energie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ oder z.B. „Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit“. Das Bündnis hält es für falsch, sich auf Klimaschutz und Umwelt zu begrenzen. Denn es besteht gerade für Freiburg weiterhin ein riesiges Energie­mengen- und Energieversorgungsproblem, das extrem abhängig macht von Importen von weit her in die Stadt.

Das Klimabündnis Freiburg erneuerte jetzt seinen Vorschlag, dem Ausschuss des Status eines beschließenden Ausschusses zu verleihen, um damit dessen große Bedeutung zu unterstreichen und etwa mit dem Bauausschuss gleich zu stellen.

Drittens schlug das Klimabündnis Freiburg vor, Vorlagen und Beschlüsse des Gemeinderats und hierzu relevanter Ausschüsse auf ihre Klimaschutzwirkung bzw. Klimafolgen zu bewerten. Es empfahl, für die Auswirkungen auf das Welt- und lokale Klima kurzfristig ein gut handhabbares Schema zu entwickeln, dass in vielen Fällen nicht nur Tendenzen, sondern auch geschätzte Zahlenwerte enthält. So seien Entscheidungen besser bewertbar, ob und wie viel sie zum Erreichen der Klimaschutzziele bzw. zur Verbesserung des Lokalklimas beitragen.

Mit Daten aus dem jeweils aktuellen Klimaschutzkonzept wäre letzteres nach Einschätzung des Klimabündnis Freiburg ohne zu großen Aufwand möglich. Bei Bauvorhaben gehöre laut Bündnis neben der Klimawirkung des Betriebs auch der erhebliche Einfluss der grauen Energie (Baumaterialien, Transporte usw.) für Bau, Erschließung, Ausgleichs- und Folgemaßnahmen dazu. In der Schweiz gebe es seit Jahren Merkblätter dazu, wie der online-Stellungnahme vom 20.5.2018 zur Klimastrategie Freiburg unter Nr. 6. erläutert sei.
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Städtisches Förderprogramm „Klimafreundlich Wohnen“
Ab 1. September noch attraktivere Förderkonditionen

Bereits seit 2002 unterstützt die Stadt die Freiburger Hauseigentümer mit Fördermitteln bei der energetischen Sanierung von Wohngebäuden. In diesem Jahr wurde das bewährte Programm mit neuen Förderbausteinen ergänzt und bietet unter dem neuen Namen „Klimafreundlich Wohnen“ noch attraktivere Förderkonditionen.

In diesem Jahr stehen Mittel von rund 650.000 Euro bereit. Die Stadt fördert künftig drei Themengebiete: Gebäudehülle optimal gedämmt, Heizung und Lüftung effizient und erneuerbar sowie die erneuerbare Stromerzeugung mit Photovoltaik (PV). Zu allen drei Bereichen gibt es zusätzlich umfangreiche, kostenlose oder stark subventionierte Beratungsangebote.

„Das Förderprogramm ist ein sehr wichtiger Baustein im Rahmen unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Die inhaltliche Weiterentwicklung war dringend notwendig, denn wir wollen die Bereitschaft zu Sanierungen und Investitionen in erneuerbare Energien weiter erhöhen, um im Klimaschutz voran zu kommen“, so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.

Wärmedämmung von Wohngebäuden Die Wärmedämmung der Außenwand, des Dachs oder der Kellerdecke wird gefördert. Ein Fensteraustausch wird ebenfalls bezuschusst, allerdings nur bei ausreichender Dämmung der Außenwand. Es werden Zuschüsse bis zu 5.000 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser beziehungsweise maximal 14.000 Euro pro Gebäude bezahlt. Zusätzlich gibt es für Sanierungen zum KfW-Effizienzhausstandard bis zu 10.000 Euro, je nach Effizienzklasse. Hier muss der Antrag vor Auftragsvergabe gestellt werden, bei den anderen Förderbausteinen, die im Folgenden vorgestellt werden, wird der Antrag nachträglich zusammen mit den Rechnungen der Maßnahmen eingereicht.

Energie- und Fördermittelberatung Die kostenlose Einstiegsberatung Zuhause A+++ bietet einen Einstieg ins Thema Gebäude und Heizungssanierung. Eine Beratung und Antragsstellung für die Fördermittel durch einen Energieberater ist in vielen Fällen hilfreich und bei Bund und Land sogar obligatorisch. Als besonderen Service sollen die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer künftig finanziell bei den Kosten für den Energieberater weiterhin mit bis zu 1.100 Euro unterstützt werden.

Umweltfreundliche Heizung Es wird die Umstellung besonders ineffizienter Altanlagen auf umweltfreundliche Heizkessel mit einem pauschalen Betrag von 1.000 Euro bezuschusst. Als besonders ineffizient gelten Heizkessel ohne Brennwertkesselnutzung auf Basis fossiler Energien oder eine bestehende Elektroheizung, wie beispielsweise eine Nachtspeicherheizung. Diese müssen durch eine Biomasseanlage, eine effiziente Wärmepumpe oder durch die Einbindung einer heizungsunterstützenden Solarthermieanlage modernisiert werden. Es muss gleichzeitig eine Förderung des Bundesförderprogramm „Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE)“ der BAFA in Anspruch genommen werden. Durch die Kombination mit der Bundesförderung wird das Paket mit Zuschüssen zwischen 2.200 und 7.000 Euro besonders attraktiv. Innovative Anlagen können sogar noch höhere Zuschüsse erhalten.

Lüftung mit Wärmerückgewinnung Erstmalig wird der nachträgliche Einbau von dezentralen oder zentralen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung bei Altbausanierungen je nach Gebäudegröße mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst.

Beratung bei der Heizungsmodernisierung Es werden drei Beratungsstufen für die Planung und Umsetzung von Heizungsmodernisierungen gefördert: Als Einstiegsangebot gibt es für alle Wohngebäude einen VorOrt-Check Heizung, der pauschal mit bis zu 300 Euro bezuschusst wird. Für größere Gebäude mit mehr als drei 3 Wohneinheiten gibt es mit dem Variantenvergleich Heizung und der Qualitätssicherung Heizung weiterführende Beratungsangebote. Die Förderhöhen liegen hierfür bei 1.200 Euro bzw. 2.000 Euro.

Erneuerbare Stromerzeugung Auch die Förderung von erneuerbarer Stromerzeugung wurde stark ausgebaut. Für eine kostenlose Erst-Beratung steht nach wie vor das bekannte Programm „Dein Dach kann mehr“ zur Verfügung.

Für Balkonmodule, die auch in gemieteten Wohnungen eingesetzt werden können, gibt es einen pauschalen Zuschuss zu den Anschlusskosten von 200 Euro pro Anlage.

Künftig wird neben der bewährten Förderung von Batteriespeichern für Photovoltaik-Anlagen eine Dachvollbelegung mit Photovoltaik-Anlagen gefördert. Zusätzlich wird ein Innovationsbonus für Photovoltaik an der Fassade, eine gleichzeitige Erzeugung Strom und Wärme in einem sogenannten Hybrid-Kollektor sowie einer Kombination von Photovoltaik mit Gründach eingeführt.

Die ab 1. September 2019 geltenden Förderrichtlinien sind mit den Antragsunterlagen und Förderrichtlinien unter www.freiburg.de/klimawohnen zu finden und können online ausgefüllt werden.

Informationen sind auch erhältlich unter der Hotline 076179177-17.
 
 



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