oekoplus - Freiburg
Sonntag, 28. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

VAG bestellt acht weitere Urbos 100
(c) VAG
 
VAG bestellt acht weitere Urbos 100
Den Kaufvertrag über acht weitere Fahrzeuge des Typs „Urbos 100“ haben die Vorstände der Freiburger Verkehrs AG (VAG) und der spanischen Herstellerfirma CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) unterschrieben. Damit hat die VAG eine Option gezogen, die im 2017 geschlossenen Kaufvertrag der jüngst gelieferten neuen fünf Fahrzeuge enthalten war. Nach heutigem Kenntnisstand werden die Neuzugänge im Zeitraum September 2023 bis April 2024 erwartet.

„Die Erneuerung des Fuhrparks ist eine kontinuierliche Aufgabe, denn die technische Entwicklung und die Anforderungen an die Barrierefreiheit machen auch vor Straßenbahnfahrzeugen nicht halt,“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch. „Die acht neuen Stadtbahnwagen werden zumeist Fahrzeuge des Typs GT8N ersetzen, die seit 1990/91 bei uns im Einsatz sind und den Fuhrpark etwas erweitern, um den wachsenden Bedarfen gerecht zu werden“. Die GT8N waren Anfang der neunziger Jahre einzigartig, da sie die ersten Straßenbahnen in Freiburg waren, die über ein Niederflurabteil verfügten und damit den langen Weg hin zu größtmöglicher Barrierefreiheit einläuteten. „Die GT8N, die wir dann in etwa zwei Jahren außer Dienst stellen haben gute Arbeit geleistet und werden dann jeweils so um die 1,7 Millionen Kilometer gefahren sein – also jeder einzelne mehr als 40 Mal rund um den Äquator!“

Im Vergleich zu den dann ausgemusterten Stadtbahnwagen sind die Urbos rund neun Meter länger. „Der Einsatz längerer Fahrzeuge ist eine Möglichkeit, die Kapazität auf der Strecke zu erhöhen. Das bedeutet, dass jeder Fahrgast ein wenig mehr Platz im Fahrzeug hat bzw. bei gleicher Taktfrequenz prinzipiell mehr Fahrgäste befördert werden können,“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz. „Ein weiterer, großer Vorteil für die Kundinnen und Kunden ist, dass die neuen Bahnen komplett niederflurig sind und über große Aufstellflächen für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren sowie eine gute Belüftung und Klimatisierung verfügen.“

„Als wir den ersten Vertrag für die Lieferung von 12 Straßenbahnen mit der VAG vor 8 Jahren unterzeichnet haben, waren wir sehr glücklich, unsere lächelnde Straßenbahn in der grünen Stadt Freiburg platzieren zu dürfen. In der Zwischenzeit ist unser Urbos 100 Teil des Freiburger Stadtzentrums geworden, und mit dieser Option wird die Urbos Flotte auf 25 Fahrzeuge erweitert. Wir möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken, das die VAG und die Stadt Freiburg in unser Produkt und unsere Firma setzt.“ fügt Marcus Brüning, Direktor CAF Deutschland GmbH, hinzu.

Die jetzt bestellten Fahrzeuge werden sich nur in Details von den mittlerweile 17 bereits im Einsatz befindlichen unterscheiden.

zum Bild oben:
von links: VAG Betriebsleiter Johannes Waibel, VAG Vorstand Stephan Bartosch, Marcus Brüning, Direktor CAF Deutschland GmbH und VAG Vorstand Oliver Benz.
(c) VAG
 
 

Messe Freiburg: Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge
Messe Freiburg: Ladesäulen (c) FWTM
 
Messe Freiburg: Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge
Ab sofort können die Besucherinnen und Besucher der Messe Freiburg, die von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) betrieben wird, ihre Elektrofahrzeuge an insgesamt zehn Ladepunkten „auftanken“. Auf dem im vergangenen Jahr neu gestalteten, barrierefreien Parkplatz wurden fünf Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten installiert. Insgesamt hat die FWTM 55.000 Euro in den Bau der Ladeinfrastruktur investiert. Betreiber der Ladesäulen ist die Firma LEISINGER Deutschland GmbH mit dem Geschäftsfeld INVENTION2GO© aus Neuenburg am Rhein. Mit der Bereitstellung von zehn neuen Ladepunkten wird die FWTM ihrem Anspruch einer konsequenten nachhaltigen Ausrichtung gerecht und leistet einen wichtigen Beitrag zu den Freiburger Nachhaltigkeitszielen.

Die Ladepunkte können während der Dauer des Besuchs der Messe Freiburg genutzt werden. Insgesamt können bis zu zehn Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. Die Abrechnung erfolgt losgelöst von der bei Veranstaltungen zu entrichtenden Parkgebühr über separate Bezahlsysteme. Die Nutzerinnen und Nutzer haben dabei zwei Möglichkeiten: Zum einen kann der Ladevorgang über die Direct Payment-Funktion, also eine direkte Zahlung, erfolgen, bei der keine vorherige Registrierung erforderlich ist. Es muss lediglich der auf der Ladesäule befestigte QR-Code mit dem Smartphone gescannt werden. Zum anderen können Kunden sogenannter e-Roaming-Plattformen die Ladesäulen über eine Schnittstelle nutzen. Hier wird der Ladevorgang mittels RFID-Ladekarte oder Smartphone-App aktiviert. Die Ladeleistung beträgt pro Ladepunkt bis zu 22 kW.

Bei dem von INVENTION2GO© bereitgestellten Ladestromhandelt es sich zu 100 Prozent um Ökostrom. Das Unternehmen bietet als führender Beratungs- und Servicedienstleister im Bereich der E-Mobilität umfangreiche Dienstleistungen zur Ladeinfrastruktur an. Die technische Wartung der Ladesäulen auf dem Messe-Parkplatz sowie die Bereitstellung und Abrechnung des Ladestroms erfolgen über INVENTION2GO©. Bei technischen Problemen steht den Nutzerinnen und Nutzern der Ladesäulen 24 Stunden täglich eine Servicerufnummer zur Verfügung.

Die Installation der Ladesäulen stellt für die FWTM einen weiteren wichtigen Baustein zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität dar. Neben der Nutzung der industriellen, CO2-neutralen Abwärme der in der Nachbarschaft ansässigen Cerdia GmbH, einem nachhaltigen Veranstaltungsmanagement oder der Veranstaltung von Fachmessen zu Themen der ökologischen Nachhaltigkeit kann die FWTM nun auch der steigenden Nachfrage der Besucherinnen und Besucher nach Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge nachkommen. Zusammen mit dem MICE-Veranstaltungsticket, das in Kooperation mit der Deutschen Bahn angeboten wird, und dem RVF-Ticket, das bei allen Eigenmessen und den meisten konzertanten Gastveranstaltungen im Eintrittspreis enthalten ist, runden die Ladesäulen das nachhaltige Mobilitätsangebot der Messe Freiburg ab.
 
 

 
Freiburg: Frelo wird zwei und wächst weiter
„Nach zwei Jahren muss niemand mehr von der Notwendigkeit eines Fahrradverleihsystems in Freiburg überzeugt werden. Die Zahlen und das beständige Wachstum von Frelo sprechen für sich,“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz anlässlich des zweiten Geburtstags des Angebots der Freiburger Verkehrs AG und von nextbike. Seit dem 17. Mai 2019 wurden die rotweißen Räder schon rund 535.000 Mal ausgeliehen. Etwa 28.300 Nutzerinnen und Nutzer sind für das Verleihsystem registriert. Und auch die Pandemie konnte Frelo keinen nachhaltigen Dämpfer verpassen: Von Januar bis Mitte Mai wurden in diesem Jahr bereits 75.000 Fahrten registriert, davon 24.500 im April.
„Der Erfolg von Frelo spiegelt sich auch in der stetigen Erweiterung wieder. Die Zahl der Stationen – auch am Tuniberg – ist ebenso gewachsen wie Anzahl der verfügbaren Räder. Und seit einigen Wochen ist das System durch LastenFrelos noch ausgebaut worden,“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch. Tatsächlich werden die Lastenfahrräder gut angenommen. Im ersten Monat wurden die 20 verfügbaren Cargo-Bikes bereits 620 Mal ausgeliehen. „Das ist sehr erfreulich. Ich bin von den Ausleihzahlen zum Start begeistert,“ sagt Onur Semerci von nextbike.
Im Laufe des Sommers werden die Probestationen in den Tuniberg-Ortschaften und in Hochdorf in feste Stationen mit Andockplätzen und Stationsschild umgewandelt. Und weitere zusätzliche Frelo-Stationen sind bereits projektiert. Die Planungen hierfür sind bei VAG, Garten- und Tiefbauamt und nextbike längst angelaufen.

Die StuSie hat die Nase vorn
Die Top-Ausleih- und Rückgabestationen sind übrigens weitgehend deckungsgleich. In beiden Fällen hat die Station bei der Studentensiedlung die Nase vorn. Danach folgen der Hauptbahnhof und das Studentendorf Vauban. Aber auch der Europaplatz, die Händelstraße und die Station Ecke Berliner Alle / Breisacher Straße sind stark frequentiert.
Die Kosten für das von der VAG mit dem Kooperationspartner nextbike betriebene Fahrradverleihsystem liegen – auch mit allen Erweiterungen – innerhalb des vom Gemeinderat bewilligten Kostenrahmens von 300.000 Euro im Jahr.
Vielfahrer gesucht
Zur Feier des Tages sucht Frelo jene Person, die seit Systemstart am 17. Mai 2019 am meisten Frelo gefahren ist. Dabei zählt die Anzahl einzelner Fahrten in einem Frelo-Kundenkonto. Um an die Daten zu kommen loggt man sich unter www.frelo-freiburg.de in seinem Kundenkonto ein. Beim Reiter „Kontostand“ sind unter „Transaktionen“ dann alle Fahrten aufgelistet. Die Anzahl der Fahrten sowie der Vor- und Nachname und die Telefonnummer, unter der man registriert ist schickt man dann an frelo@vagfr.de oder teilt sie alternativ über Social Media mit.*) Einsendeschluss ist der 31. Mai 2021. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält einen Tag Freifahrt mit einem LastenFrelo inklusive einem gut gefüllten Picknickkorb.
*) Hinweise zum Datenschutz: Durch die Teilnahme an der Geburtstagsaktion, erklärt man sich damit einverstanden, dass die VAG die Angaben zu den Frelo-Fahrten überprüfen kann
Mehr
 

Jetzt auch LastenFrelos am Start
Lastrenfrelo Freiburg (c) Patrick Seeger / Stadt Freiburg
 
Jetzt auch LastenFrelos am Start
Freiburgs Fahrradverleihsystem Frelo wird von sofort an um 20 Lastenpedelecs erweitert. Die einspurigen Räder mit elektrischer Tretunterstützung können an 15 der bestehenden Frelo-Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden. Diese „FreloPlus-Stationen“ sind in den Apps der Freiburger Verkehrs AG („VAG mobil“) und von nextbike zu finden und im Straßenraum durch eine FreloPlus-Stele gekennzeichnet.
„Die LastenFrelos sind eine tolle Erweiterung des umweltfreundlichen Mobilitätsangebotes in Freiburg und treffen den Nerv der Zeit. Ich bin mir sicher, dass sie genauso gut einschlagen werden, wie die Frelos,“ ordnet Oberbürgermeister Martin Horn das neue Angebot ein.
„Das LastenFrelo ergänzt unser im Mai 2019 in Betrieb genommenes Fahrradverleihsystem Frelo, welches letzte Woche bereits die 500.000ste Ausleihe verzeichnen konnte, hervorragend. Auf unserem Weg als multimodale Verkehrsdienstleisterin in Freiburg sind wir somit nochmals einen Schritt weitergekommen. In den nächsten Wochen steht nun die Erweiterung unserer VAG mobil-App im Fokus, um das multimodale Angebot abzurunden“, informiert VAG Vorstand Oliver Benz. „Die Transportfahrräder sind eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Verkehrsangeboten der VAG, um möglichst viele verschiedene Angebote für alle denkbaren individuellen Mobilitätsbedürfnisse abbilden zu können,“ ergänzt VAG Vorstand Stephan Bartosch.

Wie funktioniert es:
Die LastenFrelos stehen in speziell markierten Bereichen an 15 der bestehenden Frelo-Stationen bereit. Bei der Rückgabe müssen die Lastenräder auch wieder in den markierten Bereichen abgestellt werden. Die Räder verfügen über eine Transportbox die für eine Ladung von bis zu 60 kg zugelassen ist. Diese ist dank einer Sitzbank mit Sicherheitsgurten auch für den verkehrssicheren Transport von maximal zwei Kindern bis sechs Jahre geeignet.
Die Frelo-Koordinatorin bei der VAG, Luisa Stenmans, rät allen, die zum ersten Mal ein Lastenfahrrad nutzen, dieses vorher einmal auszuprobieren: „LastenFrelos haben ein anderes Fahrverhalten als ‚normale‘ Fahrräder. Ich rate den Nutzerinnen und Nutzern sich beim ersten Ausprobieren zunächst mit den Fahreigenschaften vertraut zu machen, bevor Lasten oder Kinder befördert werden.“ In den ersten Wochen nach der Eröffnung werden von der VAG und nextbike deshalb Möglichkeiten zum Kennenlernen und Ausprobieren anbieten. Genauere Informationen dazu werden pandemiebedingt erst kurzfristig bekannt gegeben.
Um die Ladung des Akkus müssen sich die Ausleihenden nicht selbst kümmern, erklärt Onur Semerci, Projektmanager bei Frelo-Betreiber nextbike: „Der Austausch leerer Akkus erfolgt durch unser nextbike-Serviceteam. Auf diese Weise ist es nicht notwendig an den Stationen eine aufwändige Ladeinfrastruktur aufzubauen. Wir laden die Akkus dann zentral mit Ökostrom der badenova.“ Der regionale Energie- und Umweltdienstleister badenova unterstützt das Projekt jährlich mit einem finanziellen Beitrag und beteiligt sich damit an einem weiteren Projekt im Bereich der Elektromobilität.

Reservieren:
LastenFrelos können über die nextbike-App 30 Minuten vor Fahrtbeginn reserviert werden. Innerhalb dieser 30 Minuten kann dann entweder das LastenFrelos ausgeliehen oder die Reservierung über die App storniert werden. Dann entstehen für die Reservierung keine Kosten. Wird die Reservierung verfallen gelassen, ohne sie in der App zu stornieren, fällt eine Gebühr von 1 € an. Spontane Ausleihen können auch über die VAGmobil-App erfolgen.

Preise
Bei LastenFrelo gibt es keine Sonderkonditionen für ÖPNV- Abokundinnen und –kunden oder Studierende. Je angefangener 30 Minuten werden zwei Euro fällig. Die maximale Tagesgebühr beträgt 18 Euro für 24 Stunden.
Für Vielnutzer gibt es 3-Tages, Monats- oder Jahrestarife (6 €, 12 €, 48 €) mit denen die ersten 60 Minuten jeder Fahrt kostenfrei sind.

Wo sind die FreloPlus-Stationen:

Rotteckring
Händelstraße
Laßbergstraße
Maria-Hilf-Kirche
Munzinger Straße
Johanneskirche
Rathaus im Stühlinger
Dorfbrunnen
Studierendendorf Vauban
Lehener Straße / Wentzinger Straße
Tullastraße / Zähringer Straße
Betzenhauser Torplatz
Geschwister-Scholl-Platz
Karlsplatz
Alter Wiehrebahnhof

Auf dem Foto oben, von links: Onur Semerci (Projektmanager bei nextbike), Luisa Stenmans (Frelokoordinatorin VAG), Oliver Benz (Vorstand VAG), Martin Haag (Verkehrs- und Baudezernent Freiburg), Oberbürgermeister Martin Horn, Stephan Bartosch (Vorstand VAG). Foto: Patrick Seeger / Stadt Freiburg
Mehr
 

 
Stadtverwaltung erlässt Allgemeinverfügung zur Geflügelpest
Zwei Sperrbezirke eingerichtet
Keine Gefahr für Menschen durch die Vogelgrippe

In Baden-Württemberg ist in den vergangenen Wochen die Vogelgrippe aufgetreten. Auch in Freiburg hat die Veterinärbehörde der Stadt in mehreren Geflügelbeständen Fälle der hochansteckenden Geflügelpest festgestellt. Die Stadtverwaltung hat deshalb eine Allgemeinverfügung auf Grundlage der Geflügelpest-Verordnung erlassen, die seit dem 8. April gültig ist. Um die Ausbruchsbetriebe wurden Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete eingerichtet, in denen Einschränkungen insbesondere für Geflügelhalter gelten. (Eine Karte mit den Gebieten und die Verfügung im Wortlaut gibt es hier: (klicke unten auf "mehr")

Was müssen Geflügelhalter im Sperrbezirk beachten?
Im Sperrbezirk gilt eine Aufstallungspflicht für alle Geflügelhalter. Das bedeutet, dass die Tiere in einem geschlossenen Stall oder zumindest in einer überdachten Voliere gehalten werden müssen. Der Auslauf im Freigelände außerhalb des Stalles oder der Voliere ist verboten. Zusätzlich müssen Geflügelhalter sich strikt an Hygieneregeln halten. Geflügelausstellungen sind verboten. Alle Geflügelhalter sind verpflichtet, der Veterinärbehörde unverzüglich die Anzahl der gehaltenen Vögel zu melden. Wenn gehaltene Vögel verenden, muss das ebenfalls sofort gemeldet werden.

Was ist im Beobachtungsgebiet zu beachten?
Im Beobachtungsgebiet gilt keine Aufstallungspflicht. Die Meldepflicht aller Geflügelhalter ist aber hier ebenfalls vorgeschrieben und auch die Hygieneregeln gelten entsprechend.

Wie lange bleiben die Beschränkungen bestehen?
Die Beschränkungen im Sperrbezirk 1 sind bis zum 21. April und im Sperrbezirk 2 bis zum 28. April befristet. Das Beobachtungsgebiet wird am 7. Mai aufgehoben, wenn keine neuen Fälle hinzukommen.

Was passiert in den Seuchenbetrieben?
Die Tiere in den Betrieben, in denen die Vogelgrippe aufgetreten ist, mussten unverzüglich tierschutzgerecht getötet und beseitigt werden. Im Stadtkreis Freiburg wurden 107 Hühner und anderes Geflügel gekeult. 43 Tiere waren an der Seuche bereits verendet. Nach der Tötung muss in den Betrieben eine sorgfältige und mehrfache Reinigung und Desinfektion erfolgen. Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet können erst aufgehoben werden, wenn die Veterinärbehörde abgenommen hat, dass die Betriebe ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert wurden.

Wie kommt die Geflügelpest in den Stadtkreis?
Aus einem Junghennenaufzuchtbetrieb im Raum Paderborn (Nordrhein-Westfalen), bei dem der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt wurde, sind zahlreiche Junghühner im Zeitraum 16.März bis 19. März an Kleinhaltungen in Baden-Württemberg ausgeliefert worden. Betroffen sind nach derzeitigen Informationen der Behörden annähernd 180 Geflügelhaltungen im Land.

Wie gefährlich ist die Geflügelpest für den Menschen?
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist das Virus nicht gefährlich für den Menschen oder Hunde und Katzen. Totes Geflügel oder tote Wildvögel sollten jedoch nur mit Handschuhen angefasst werden. Der Verzehr von erhitztem Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist unbedenklich, da das Virus bei 70 Grad Celsius abgetötet wird
Mehr
 

Gemeinsame Müllsammelaktion muss wegen Corona verschoben werden
Putzsets für Freiburg / Foto: Patrick Seeger/Stadt Freiburg
 
Gemeinsame Müllsammelaktion muss wegen Corona verschoben werden
Stadt gibt Putzsets für Bürgerinnen und Bürger aus

Nach einem langen Winter wird nun auf öffentlichen Flächen viel Müll sichtbar. Eigentlich ein Fall für die stadtweite Müllsammelaktion „Freiburg putzt sich raus“. Doch wegen der Corona-Pandemie muss das gemeinsame Müllsammeln auf den Oktober verschoben werden.

Wer jetzt trotzdem aktiv werden will, der bekommt Unterstützung von der Stadt. Denn das Garten- und Tiefbauamt bietet im Rahmen der Aktion von „Freiburg packt an“ praktische Putzsets an, mit denen der Müll aufgesammelt werden kann. In einer roten Tasche befinden sich Handschuhe, Holzzange, Schutzweste und Müllsäcke. In einem kleinen Behälter können Kippen und Kronkorken gesondert gesammelt werden. Außerdem liegt eine Anleitung für eine sportliche Variante von Plogging (Joggen und Müll sammeln) bei.

Mit diesem Set ausgerüstet können Einzelne oder Familien auf Spaziergängen oder beim sportlichen Laufen in der Stadt coronakonform Abfall in Straßen und auf Grünflächen einsammeln und in öffentlichen Mülleimern entsorgen. So wird das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und Freiburg um jede Menge Müll erleichtert.

Die Putzsets können telefonisch oder per E-Mail bei „Freiburg packt an“, im Garten- und Tiefbauamt bestellt und nach Absprache im Rathaus im Stühlinger abgeholt werden. Telefon: 0761 201 4712 oder per Mail: fpa@stadt.freiburg.de
 
 

 
Neue Dezernentin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung vereidigt
Freiburg, 7.4.21. Nachdem Christine Buchheit am 2. Februar 2021 im Gemeinderat zur Nachfolgerin von Gerda Stuchlik gewählt worden war, hat sie heute Ihr Amt als Dezernentin für Umwelt, Schule, Jugend und Bildung angetreten. Oberbürgermeister Martin Horn begrüßte und vereidigte sie am Vormittag im Beisein der weiteren Dezernenten als neue Bürgermeisterin. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Christine Buchheit. In diesen herausfordernden Zeiten werden wir alle zusammen an einem Strang ziehen, um die Stadt gut durch die Pandemie zu bringen. Dabei ist es wichtig, große Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Bildung und Digitalisierung nicht aus dem Blick zu verlieren.“

Christine Buchheit freut sich auf die Aufgabe, in den nächsten acht Jahren die weitere Entwicklung Freiburgs zu einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Stadt mitzugestalten: „Eine vorausschauende kommunale Umwelt-, Bildungs- und Jugendpolitik ist eine Investition in die Zukunft dieser Stadt und in die Zukunft aller Freiburgerinnen und Freiburger. Darauf freue ich mich sehr.”

Die 53-jährige Christine Buchheit hat nach Abitur und Auslandsaufenthalt an der Freiburger Albert- Ludwigs- Universität Germanistik, Geschichte und Völkerkunde studiert. Nach verschiedenen Stationen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter anderem in Kenia für die deutsche Schule Nairobi und die Bundeszentrale für politische Bildung ist sie 2013 in den Höheren Dienst des Auswärtigen Amtes eingetreten. Unter anderem hat sie dort als Attaché im Büro des Bundesaußenministers und für das Büro des Staatsministers für Europa gearbeitet. Zuletzt war sie für die Themen Flucht und Migration im Maghreb zuständig.

Christine Buchheit ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.

Christine Buchheit tritt die Nachfolge von Gerda Stuchlik an, die nach 24 Jahren als Dezernentin der Stadt Freiburg mit dem gestrigen Tag in den Ruhestand gegangen ist.
 
 

 
NABU: Europa muss Vorreiter beim Klimaschutz werden
Krüger: EU-Klimaziel anpassen und natürliche Kohlenstoffsenken stärken

Berlin/Brüssel, 11.3.21 – Am Freitag gehen EU-Parlament und EU-Mitgliedsstaaten in die vierte Verhandlungsrunde zum EU-Klimagesetz. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert: „Morgen gilt es die monatelangen Verhandlungen für ein neues EU-Klimaziel endlich zu einem guten Ergebnis zu führen. Für wirksamen Klimaschutz wäre eine Emissionsminderung von mindestens 60 Prozent ohne Senken notwendig – so wie es auch das EU-Parlament fordert. Ein separates Ziel von fünf Prozent für die Nettominderung durch den Ausbau von Kohlenstoffsenken wie Wälder, Moore, Ozeane, Feuchtgebiete und Humusbildung in der Landwirtschaft ist das Mindeste, was beschlossen werden sollte. Die Bundesregierung, unter deren Präsidentschaft der Europäische Rat seinen Beschluss zum EU-Klimaziel 2030 gefasst hat, ist hier in besonderer Verantwortung.“ Die EU hat den Vereinten Nationen zwar im Dezember ein neues Klimaziel gemeldet, aber die Verhandlungen dazu sind nicht abgeschlossen.

„Das EU-Klimaschutzgesetz kann durch die Restaurierung und Stärkung natürlicher Senken wie Wälder, Moore, Feuchtgebiete, Ozeane und anderen Ökosysteme auch einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Natürliche Kohlenstoffsenken sollten in dem Gesetz gesondert behandelt werden: Durch ein separates natürliches Senkenziel und verbindliche Restaurierungsziele würden sie dauerhaft gestärkt. Neben Natur- und Klimaschutz fördern wir dadurch auch die Anpassung der Gesellschaft an die Klimakrise. Dank dieser Synergien ist der Schutz von Senken kostengünstiger als technische Scheinlösungen.“, so Krüger weiter.

„Es muss darum gehen, der deutschen und europäischen Wirtschaft einen klaren Rahmen zu geben und Langfristlösungen zu finden. Dafür muss das Gewicht des neuen EU-weiten Klimagesetzes ausstrahlen auf eine substanzielle Erhöhung des deutschen 2030-Klimaziels. Auch die Lastenteilung, die Gebäude, Landwirtschaft und kleinere Industrie und Energieanlagen abdeckt, muss für mehr Fairness an das neue EU-Zielniveau angepasst werden. Einige europäische Mitgliedsstaaten sind in einer viel schlechteren Ausgangsposition. Deutschland muss für seine historischen Emissionen als Industriestandort aufkommen “, so Verena Bax, Referentin für EU-Klimaschutz.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger