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Verschiedenes

 
NABU und NAJU: Neue AIDAmar ist umwelttechnisch von gestern
AIDA Cruises veranstaltet schmutzige Schiffstaufe – NAJU und NABU zeigen mit „rauchendem Schornstein“ Flagge im Hafen

Hamburg – Mit einem rauchenden Modell-Schornstein haben der NABU und seine Jugendorganisation NAJU am Samstag im Hamburger Hafen gegen die Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe protestiert. Mit großem Marketingaufwand wirbt AIDA Cruises seit Monaten für ihren jüngsten Flottenzugang: das Kreuzfahrtschiff AIDAmar. Nach Angaben von AIDA Cruises findet ihr zu Ehren die „größte Schiffstaufe alle Zeiten“ statt. Aus Sicht des NABU, der seit einem Jahr über die gefährlichen Schiffsemissionen der Ozeanriesen informiert, zeichnet sich die Veranstaltung jedoch durch einen anderen Superlativ aus:

„Mit großem Aufwand zieht AIDA vier seiner Schiffe in Hamburg zusammen und veranstaltet so eine der schmutzigsten Schiffstaufen aller Zeiten. Die Schiffe AIDAblu, AIDAluna und AIDAsol sind maximal erst drei Jahre alt, verfügen aber über keinerlei Abgastechnik, um die schlimmsten Auswirkungen der giftigen Abgase zu reduzieren. Auch die neue 385 Millionen Euro teure AIDAmar hat weder einen Stickoxid-Katalysator, noch einen Rußpartikelfilter an Bord. Für die Umwelt sowie die Gesundheit der Passagiere und Küstenanwohner ist dies eine schlechte Nachricht. Alle AIDA Schiffe sind umwelttechnisch von gestern“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Stickoxid-Katalysatoren, die rund 95 Prozent der Stickoxide aus dem Abgas neutralisieren und dabei auch einen Teil der krebserregenden Rußpartikel reduzieren, sind bereits bei rund 500 Handelsschiffen seit Jahren erfolgreich im Einsatz. In Kombination mit einem Rußpartikelfilter, der die feinsten Partikel stoppt und so einen Beitrag zum Gesundheits- und Klimaschutz leistet, könnten die gravierendsten Belastungen durch Schiffsabgase verhindert werden.

„AIDA wirbt wie kein zweites Kreuzfahrtunternehmen mit seinem Umweltengagement, aber ausgerechnet bei der Verwendung von Abgastechnik herrscht beim deutschen Marktführer absolute Flaute. Die vier in Hamburg versammelten AIDA-Schiffe stoßen deshalb auf gleicher Strecke umgerechnet etwa so viele Luftschadstoffe aus, wie 20 Millionen moderne Pkw“, so Miller.

Obwohl sich die NABU-Kampagne „Mir stinkts! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“ keineswegs allein gegen AIDA Cruises richtet, hat das Rostocker Unternehmen besonders empfindlich auf den viel zitierten NABU-Emissionsvergleich zwischen Pkw und Kreuzfahrtschiff sowie belastendes Bildmaterial von rußenden Kreuzfahrtschiffen reagiert und in den letzten Monaten viel unternommen, um vom eigenen Versagen abzulenken. So darf ein Wissenschaftler der FH Flensburg eine Gegendarstellung zu den NABU-Emissionszahlen vornehmen. Der nicht unwesentliche Unterschied zwischen Luftschadstoffen (Rußpartikeln, Schwefeldioxid und Stickstoffoxid), deren gewaltigen Ausstoß der NABU bemängelt und dem Klimagas Kohlendioxid, wurde nicht bedacht. Peinlich für das Unternehmen und den Wissenschaftler. Darüber hinaus wirbt AIDA vollmundig damit, mit den kommenden Schiffen nur noch mit vergleichsweise sauberem Treibstoff zu fahren und auf giftiges Schweröl zu verzichten. In Nordeuropa, wo die geplanten AIDA-Schiffe unterwegs sein sollen, ist allerdings ohnehin Schiffsdiesel als Treibstoff vorgeschrieben. AIDA hält sich also nur an die schwachen gesetzlichen Vorgaben.

NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger: „Immer wieder unterlaufen AIDA Fehler, wenn es darum geht, die Bemühungen des Unternehmens zur Luftreinhaltung darzustellen. Dies passt nicht zu einem Kreuzfahrtanbieter, bei dem Umweltschutz Chefsache sein soll.“ Bereits 2010 wurde ein Unternehmenssprecher in der Wochenzeitung „Die ZEIT“ zitiert: „Bei uns sieht man aus den Schornsteinen nur weißen Rauch aufsteigen.“ Aktuelle Fotos des NABU beweisen das Gegenteil: Ohne Rußfilter kommen bei der neuen AIDAmar schwarze Abgasfahnen aus dem Schornstein.

„AIDA-Präsident Michael Thamm, der im Sommer zu Costa Kreuzfahrten wechselt, hinterlässt seinem Nachfolger ein Unternehmen, bei dem Umweltanspruch und Realität noch weit auseinanderklaffen. Der designierte Präsident Michael Ungerer muss bei den kommenden Neubauten endlich Abgastechnik einsetzen, so wie es Hapag-Lloyd für seinen Neubau MS Europa 2 bereits angekündigt hat“, forderte Oeliger.

Film zur Kampagne
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Erste Naturgarten Kaiserstuhl Konferenz zog positive Bilanz
Anfang Mai fand in der Winzergenossenschaft Oberbergen die erste Naturgarten Kaiserstuhlkonferenz statt. In Vorträgen und Gesprächsrunden wurde die Sicherung des Weinbaus und der Kulturlandschaft der einzigartigen Landschaft des Kaiserstuhls thematisiert und das 10-jährige Jubiläum von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl feierlich begangen. Dabei wurden über Themen rund um den Weinbau referiert, welche von der Vermarktung des neuen „Kaiserlich genießen“ - Weines über die Erhaltung und Entwicklung von Biotopen im Weinberg, bis hin zum internationalen Vergleich mit der Weinregion Kaiserstuhl reichten. Mit der Kaiserstuhlkonferenz war auch der Abschied von Frau Dr. Diana Pretzell, Geschäftsstellen Leiterin von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl, verbunden, die zukünftig in der Umweltorganisation WWF in Berlin Leiterin für den Naturschutz in Deutschland sein wird. In einem anschaulich gestalteten Vortrag ging Petzell auf die Meilensteine während der 10 Jahre PLENUM ein und stelle neben der Gründung der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH und die Entwicklung der Marke „Kaiserlich genießen“ auch die Themenpfade, Radwege und die Landschaftspflege von Weinbergen in den Vordergrund.
Landrätin Dorothea Störr Ritter hob die hervorragenden Leistungen von Frau Pretzell als Motor der Region Naturgarten Kaiserstuhl hervor. Bürgermeister Gabriel Schweizer und Geschäftsführer Heinz Trogus schlossen sich diesem Dank an.

Der Vortrag „Weinwirtschaft in Südtirol: Kooperation als Marketing-Erfolgsfaktor“ von Dr. Helmut Zanotti, Leiter der Südtiroler Weinwerbung, brachte den Gästen Einblicke in andere Marketingstrukturen und ermöglichte einen Vergleich mit der Weinwerbung vor Ort. Der Referent erklärte, dass besonders eine Kooperation mit dem Tourismus eine gute Marketingstruktur für die Weinwerbung darstellt.

Des Weiteren referierte Prof. Dr. Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der FH Westküste und machte auf die guten touristischen Gegebenheiten in der Region Kaiserstuhl aufmerksam. „Der Kaiserstuhl bietet ideale Regionalstrukturen um einen weitläufigen Weintourismus zu etablieren. Dabei sind insbesondere die Kulinarik und die besondere Natur des Kaiserstuhls wichtige Faktoren. Auch bei Themen wie Wandern und Kultur hat der Kaiserstuhl einiges zu bieten, doch müssen sie sich gegen eine harte Konkurrenz behaupten“, erklärte Eisenstein. Er machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Region Kaiserstuhl zukünftig ihr Imagemarketing weiter ausbauen und mit größeren touristischen Gebieten kooperieren sollte, um einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen.

Auf die Bedeutung der Herkünfte für Kaiserstühler Wein im globalen Markt wies Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, hin. Weber verdeutlichte, dass Regionalität, neben der Ökologie, immer wichtiger wird und das gerade diese in Verbindung mit Qualität eine gute Voraussetzung für das Weinmarketing im Kaiserstuhl darstellt. Die Einführung des „Kaiserlich genießen“ Weines hob Weber besonders hervor und bezeichnete diese als einen der wichtigsten Meilensteine von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl.

Weiterer Schwerpunkt während der Kaiserstuhlkonferenz war die Vorstellung des „Kaiserlich genießen Weines“ durch die Badische Weinkönigin Natalie Henniger und Günter Zimmermann, Geschäftsleiter der Winzergenossenschaft Königschaffenhausen. Die beiden Referenten gingen besonders auf die Naturschutzwirkungen, wie den Bau von Trockenmauern und das Durchführen von Böschungspflege ein, welche Vorraussetzungen für das „Kaiserlichen genießen“ – Qualitätszeichen sind. Auch der Einfluss der geplanten Aufhebung des Anbaustopps durch die EU, dargestellt durch Kilian Schneider, Präsident des Badischen Weinbauverbandes, war ein Thema während der Kaiserstuhlkonferenz. Über die Weinberge als Lebensraum und wertvolles Landschaftselement referierte Reinhold Treiber, Leiter des Naturzentrums Kaiserstuhl und ging insbesondere auf deren Pflegemaßnahmen ein. Einen Einblick in die Weinerlebniswelt Loisium in Österreich verschaffte den Gästen Adelheid Kühmayer, Geschäftsführerin von Loisium, die das Konzept „Wein als Sinneserlebnis“ vorstellte. Dabei spielt vor allem die Kombination von moderner und alter Architektur, sowie ein breites Angebot an Führungen und Aktivitäten eine wichtige Rolle. Somit stellt Loisium ein Beispiel für die Entwicklung des zukünftigen Weintourismus dar.
Heinz Trogus, Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, fasste die Inhalte der Konferenz zusammen. „Die erste Kaiserstuhlkonferenz war ein voller Erfolg und eine ideale Gelegenheit 10 Jahre PLENUM zu feiern.“ stellte Trogus fest. Abschließend fanden sich die Teilnehmer im Garten der Winzergenossenschaft Oberbergen ein und diskutierten über die in der Kaiserstuhlkonferenz angesprochenen Themen.
 
 

 
Weltweit erste Vitamin-Zahncreme
Studienergebnisse zeigen deutliche Verbesserung der Vitamin B12-Versorgung

Berlin. 10.05.2012. Das Institut für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE) in Gießen führte eine Studie zur Wirksamkeit einer neu entwickelten Vitamin B12-Zahncreme durch. Das Ergebnis: die ausschließliche Verwendung der Zahncreme über einen Zeitraum von fünf Wochen führte bei den etwa 90 Teilnehmern zu einer deutlichen Verbesserung des Vitamin B12-Status. Der Wert für Holo-Transcobalamin, dem sensibelsten der drei gemessenen Indikatoren, hat sich im Durchschnitt um 92 Prozent verbessert. Bei Probanden mit sehr niedrigen Ausgangswerten hat sich der Wert sogar mehr als verdreifacht. Die Vitamin B12-Konzentration im Serum stieg um durchschnittlich 26 Prozent und damit ebenfalls deutlich an. Der Wert für Homocystein, ein Indikator, bei dem niedrige Werte gesundheitlich vorteilhaft sind, ist leicht – jedoch nicht signifikant – gesunken. Die Ergebnisse zeigen deutlich die gute Wirksamkeit der mit 100 Mikrogramm Vitamin B12 pro Gramm angereicherten „SANTE dental med Zahncreme Vitamin B12“.

Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen fünf und elf Millionen Menschen in Deutschland von einem Vitamin B12-Mangel betroffen sind. Für diese Menschen kann die neue Zahncreme eine praktische und effektive Möglichkeit darstellen, ihren Mangel zu beheben. Man geht davon aus, dass viele Betroffene zwar genügend Vitamin B12 durch die Nahrung aufnehmen, dieses aufgrund eines fehlenden Proteins (Intrinsic Factor) im Magen jedoch nicht resorbieren können. Angereicherte Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel zeigen bei diesen Personen kaum Wirkung. Das in der neu entwickelten Zahncreme enthaltene Vitamin B12 wird vermutlich direkt über die Mundschleimhäute aufgenommen (die sogenannte passive Diffusion), sodass sich auch bei fehlendem Protein die Vitamin B12-Versorgung verbessern kann.

„Dass eine angereicherte Zahncreme mit Vitamin B12 auf Zuspruch stößt, haben wir vermutet. Aber dass der Verkauf der Vitamin-B12-Zahncreme so erfolgreich anläuft, hätten selbst wir nicht gedacht", so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbund Deutschland (VEBU) und Erfinder der B12-Zahncreme.

Vorgehensweise

Bei den anfangs 128 Teilnehmern wurde in der ersten Phase der Vitamin B12-Status anhand von Blutuntersuchungen ermittelt. Gemessen wurden Parameter Vitamin B12 im Serum, Homocystein und Holo-Transcobalamin. Die Probanden mit Werten im Normbereich wurden per Zufallsauswahl auf zwei Gruppen verteilt, von welchen die eine Gruppe die Test-Zahncreme und die andere eine Placebo-Zahncreme erhielt. Den Teilnehmern, die bereits einen leichten Vitamin B12-Mangel aufwiesen, wurde geraten, die Studie zu beenden und ihren Hausarzt zu konsultieren, um den Mangel zeitnah beheben zu lassen. Alternativ wurde ihnen angeboten, in eigener Verantwortung weiter teilzunehmen, um die Vitamin B12-Zahncreme als Therapeutikum zu testen. Nach der 5-wöchigen Testphase wurden erneut Blutproben genommen. Insgesamt konnten von 91 Probanden beide Blutuntersuchungen ausgewertet werden.

Vitamin B12

Vitamin B12 (Cobalamin) spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, der Blutbildung und der Funktion des Nervensystems. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 über die Nahrung ist für viele Menschen jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht immer möglich. Zu den größten Risikogruppen für einen Mangel zählen vor allem vegan lebende Menschen, ältere Personen, Menschen mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Schwangere und Stillende sowie Alkoholiker und Raucher. Laut Ärzteblatt wurde ein funktioneller Vitamin-B12-Mangel bei 10 bis 30 Prozent der älteren gesunden Personen über 65 Jahren diagnostiziert. Bei jüngeren Menschen sind fünf bis sieben Prozent von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen. (1) Dies entspricht bundesweit insgesamt zwischen fünf und elf Millionen Menschen.

Die vom Vegetarierbund Deutschland (VEBU) und dem Naturkosmetikhersteller LOGOCOS entwickelte angereicherte „SANTE dental med Zahncreme Vitamin B12“ ist ab sofort im Handel und Online-Shops (z.B. alles-vegetarisch.de) erhältlich.


Quellen:
1) DEUTSCHES ÄRZTEBLATT (Hrsg.): Ursachen und frühzeitige Diagnostik von Vitamin-B12-Mangel. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=61696. 2008.

Der VEBU ist die bundesweit einzige Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland. Seit seiner Gründung 1892 wirkt die Organisation mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit darauf hin, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
 
 

 
Bundesrat stimmt über Solar-Kürzung ab
Wird der Sonnenenergie „der Stecker“ gezogen?

Die Bundesregierung will die Einspeisevergütung für Strom aus Solarenergie rückwirkend zum 1. April drastisch reduzieren und zahlreiche weitere Einschränkungen einführen. Ein Korridor soll den Ausbau der Photovoltaik zudem bremsen und bis zum Jahr 2020 zum Stillstand bringen. Die letzte Hoffnung für die Energiewende ist nun die Abstimmung im Bundesrat am 11. Mai 2012.

„Wer der Photovoltaik in Deutschland und damit zahlreichen Unternehmen und der Energiewende nachhaltig schaden will, muss genauso vorgehen, wie es die Bundesregierung jetzt vorhat“, sagt der Baden-Württembergische Umweltminister Franz Untersteller.

Die Bundesregierung hat für die Photovoltaik-Vergütung eine gleitende Degression geplant. Das Ziel ist, den Zubau 2013 auf 3500 Megawatt zu begrenzen. Ab 2014 soll dieser Korridor dann jährlich um 400 Megawatt schrumpfen – und 2020 mit seiner Untergrenze das Ausbauziel Null erreichen (Grafik unter: www.hans-josef-fell.de). Das heißt: Kein Ausbau, keine Photovoltaikbranche mehr in Deutschland.

Zudem ist eine erneute dramatische Kürzung der Einspeisevergütung vorgesehen. Die Solarbranche geht davon aus, dass die Kosten von Solarstromanlagen nicht in vergleichbarem Tempo zu den Vergütungskürzungen sinken können. Zudem führen die kurzfristigen Kürzungen für Solaranlagen zu einem Förderchaos und großer Unsicherheit bei allen Beteiligten. Dadurch rücken zahlreiche Investoren, darunter viele private Hausbesitzer, momentan von ihren Planungen ab. Es ist zu befürchten, dass zahlreiche Anlagen nun nicht installiert werden, was die Energiewende bremst und Unternehmen existenziell bedroht. „Statt mit einer offensiven Industriepolitik die deutschen Solarunternehmen im härter gewordenen internationalen Wettbewerb zu stützen, beschleunigen überzogene Vergütungskürzungen die Insolvenzwelle der deutschen Solarproduzenten. Was wir nun brauchen ist eine Industrieinitiative für die deutsche Solarwirtschaft“, fordert Hans-Josef Fell, Abgeordneter der Grünen im Bundestag. Finanziert werden könne dies durch Gelder, die weiterhin für Forschung, Entwicklung und den Bau von Atomanlagen und Kohlekraftwerken in Deutschland eingeplant sind.

"Die Nutzung der Sonnenenergie hat sich in den letzten Jahren so positiv entwickelt, wie dies nicht einmal die optimistischsten Befürworter erwartet haben“, sagt Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V. „In kürzester Zeit hat sich die Photovoltaik zu einem konkurrenzfähigen Energielieferanten gemausert. Eigenproduzierter Solarstrom ist schon billiger als Strom aus der Steckdose und es hätte nicht mehr lange gedauert, bis die Branche auch ohne staatliche Unterstützung voll konkurrenzfähig gewesen wäre. Die Bundesregierung fährt den Wagen jetzt voll an die Wand. Volkswirtschaftlich wird das teurer, für die Umwelt schlechter, für die Energiewende höchst gefährlich. Die stärkste Waffe ist nun der Idealismus und die Überzeugung vieler Menschen und Unternehmen, auch unter unsicheren Bedingungen für die Energiewende einzutreten. Vielleicht führt das auch wieder zu einem engeren Zusammenrücken der Protagonisten, wer weiß!"

Nun hat es der Bundesrat am 11. Mai in der Hand, über die gestellten Änderungsanträge des gerade am 1. Januar 2012 in Kraft getretenen Solargesetzes zu entscheiden. Sollte der Bundesrat gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung stimmen, wird der Vermittlungsausschuss zwischen Bund und Ländern angerufen. Das würde nochmal Chancen für Kompromisse in dieser energiestrategischen Entscheidung eröffnen – gleichzeitig jedoch auch die Unsicherheit hinauszögern. „Die Landesregierungen sollten bei dieser Entscheidung die Folgen für Solarindustrie und Handwerk in ihren Ländern im Blick haben“, so Nico Storz. „Es geht neben der Energiewende auch um viele Arbeitsplätze in den Regionen, die wichtiger sind als der Stuhl eines Ministers in Berlin oder in Düsseldorf.“
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Meeresschutz / Abfall (zum 5. Mai)
NABU: Ein Jahr „Fishing-for-Litter“ – Vor allem Schiffsmüll landet in den Netzen

„Gefischte“ Abfälle können in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt werden

Berlin – Ein Jahr nach dem Start des ersten „Fishing-for-Litter“-Projektes in Deutschland hat der NABU eine erste Auswertung „gefischter Abfälle“ aus dem Ostseeraum vorliegen. Metall, aber auch Kunststoffe, Textilien, Holz und Glas landen immer wieder in den Netzen der Fischer. Unterstützt von zahlreichen Partnern, stellt der NABU sicher, dass auf See gefischte Abfälle an Land gebracht und dort entsorgt und nicht zurück ins Meer geworfen werden. Inzwischen beteiligen sich in drei Ostseehäfen mehr als 30 Fischer. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fischern, Abfallentsorgern und Kommunen. Die positiven Erfahrungen des ersten Jahres wollen wir nutzen und das Projekt weiter ausbauen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Startschuss in Burgstaaken und Heiligenhafen war am 5. Mai 2011, am 19. April dieses Jahres kam mit Sassnitz der dritte Ostseehafen hinzu. Die Idee hinter dem Projekt ist dabei so einfach wie effektiv. Den Fischern wird eine kostenlose Logistik zur Verfügung gestellt. Große Industriesäcke dienen der Müllsammlung an Bord, in den Häfen stehen Container bereit, die regelmäßig ausgetauscht werden. Die „gefischten“ Abfälle aber werden nicht einfach entsorgt, sondern in einer speziellen Sortieranlage auf ihre Zusammensetzung untersucht. So wollen die Projektpartner mehr über den Müll in der Ostsee erfahren. Denn Daten zur Belastung der Ostsee durch Abfälle sind bisher rar.

Anfang 2012 wurde der erste Müll untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die vermutete heterogene Zusammensetzung der Abfälle. Viele der Fundstücke geben auch Hinweise auf ihre Herkunft. Während bei NABU-eigenen Untersuchungen im Bereich des Spülsaums überwiegend Abfälle von Touristen und Wassersportlern gefunden werden, handelt es sich bei den „gefischten“ Abfällen in erster Linie um industrielle Abfälle aus der Berufs- oder auch der Sportschifffahrt. „Es scheint immer noch gängige Praxis zu sein, alte, teilweise noch gefüllte Fässer, Dosen mit Farb- und Lackresten, Tauwerk oder ausgedientes Ölzeug von den Schiffen einfach über Bord zu werfen. Nur so erklärt sich deren hoher Anteil in unseren Containern. Das ist zwar verboten, aber Kontrollen und Strafen scheinen nicht ausreichend“, so NABU-Meeresschutzexperte und Projektleiter Kim Detloff.

Noch reicht die Stichprobe nicht, um abschließende Aussagen zum Müll am Grund der Ostsee treffen zu können. Daher verständigten sich die Projektpartner darauf, die Abfälle auch zukünftig auf ihre Zusammensetzung zu untersuchen. Darüber hinaus soll eine Studie Auskunft darüber geben, ob die Kunststoffabfälle noch wiederverwertbar sind.

Die Allianz gegen die Müllkippe Meer wird durch das Engagement des NABU-Projekts immer größer. Partner in Schleswig-Holstein sind die Fischergenossenschaften Fehmarn und Heiligenhafen, der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, die ZVO Entsorgung sowie die Städte Fehmarn und Heiligenhafen. Auf Rügen unterstützen die Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH, die Nehlsen GmbH & Co. KG sowie der Stadthafen Sassnitz. Überregionaler Projektpartner ist Der Grüne Punkt Duales System Deutschland GmbH.

Im Sommer 2010 startete das NABU-Projekt „Meere ohne Plastik“. Neben dem „Fishing for Litter“ initiierte der NABU seit dem Sammelaktionen an Stränden, beteiligt sich am wissenschaftlichen Umwelt-Monitoring, erarbeitet verschiedene Informationsmaterialien und führte Informations- und Bildungsveranstaltungen zum Thema durch.
 
 

 
ÖKO-TEST-Magazin Mai 2012
Die Mai-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit 27. April im Zeitschriftenhandel.
Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: Das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Pestizide in Lebensmitteln
Obst und Gemüse abseits der großen Warenströme, wie Weinblätter, Linsen oder exotische Früchte, sind oftmals stark mit Pestiziden belastet. ÖKO-TEST fand in 14 der 56 untersuchten Produkte Rückstände über den Höchstmengen. Elf davon hätten gar nicht verkauft werden dürfen. Die untersuchten Produkte enthielten bis zu 22 unterschiedliche Pestizide pro Probe. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Kinderfahrradsitze
Der Praxistest brachte enorme Sicherheitsmängel ans Licht: Bei vier Fahrradkindersitzen gingen Teile der Befestigung zu Bruch oder der Sitz konnte erst gar nicht sicher angebracht werden. Außerdem waren bei zwei Modellen die Gurte schwergängig oder schwer zu verstellen, was im Alltag umständlich ist. In einem Sitz hat das beauftragte Prüfinstitut 2.500 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Cadmium nachgewiesen. Zum Vergleich: Der Grenzwert für das krebserregende Schwermetall liegt bei 100 mg/kg. Erfreulicherweise gab es aber auch fünf schadstofffreie Modelle. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Geldanlagen für Kinder
Eltern, die ihren Sprösslingen finanziell einen guten Start ins Leben ermöglichen möchten, sollten so früh wie möglich anfangen, Geld dafür zurückzulegen. Doch Vorsicht: Nicht mit jeder Anlage lässt sich aus kleinen Beträgen ein maximaler Ertrag bei geringem Risiko herausholen. Eltern, die beispielsweise 18 Jahre lang mit einem Banksparplan einen Betrag von 150 Euro zurücklegen, können im besten Fall 47.018 Euro zusammensparen und im schlechtesten Fall 33.906 Euro – das ist eine Differenz von 13.112 Euro. Hinter vielen Produkten mit putzigen Namen verbergen sich auch oft teure und unflexible Versicherungsprodukte, die den Sparvorgang mit Risikoschutz kombinieren. Das ist selten ein gutes Geschäft. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Männerpflege
Die Qualität von Männerkosmetik ist stark verbesserungswürdig. Während die Auswahl in der Kategorie „Gesichtscremes für Männer“ mit zwei Drittel empfehlenswerter Produkte relativ groß ist, bleibt es schwierig, ein gutes Aftershave und Haarstylingmittel zu finden. Das liegt unter anderem daran, dass diese oft einen problematischen Duftstoffmix enthalten. Mehr als die Hälfte der Produkte enthält PEG/PEG-Derivate. Diese Stoffe machen die Haut durchlässiger für Fremdstoffe. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Schlafsäcke
Outdoorhersteller stellen ihre Produkte gerne so dar, als seien sie in der heilen Natur zu Hause. Genau das Gegenteil ist der Fall: Mehr als jeder zweite Schlafsack scheint eher aus einem Chemiewerk zu kommen. In den meisten stecken etwa giftige Stoffe wie Tributylzinn oder Dibutylzinn, die sich nur schwer in der Umwelt abbauen und vermutlich schon in sehr kleinen Mengen das Immun- und Hormonsystem des Menschen durcheinanderbringen können. Einige Hersteller behandeln ihre Schlafsäcke mit Fluorverbindungen, um sie wasserabweisend zu machen. Doch diese sind ein großes Umweltproblem: Einmal hergestellt, verschwinden sie praktisch nie mehr aus der Umwelt und sind heute sogar in den Organen von Eisbären nachzuweisen. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Ohrstöpsel
ÖKO-TEST hat sich nicht nur die Materialien der Ohrstöpsel angesehen, sondern auch im Praxistest überprüft, ob sie tatsächlich so gut dämmen, wie ihre Hersteller behaupten. Außerdem wurde getestet, ob es Unterschiede im Tragekomfort und in der Handhabung von Silikon-, Wachs- und Schaumstoffmodellen, selbstformbaren und fertig modellierten Stöpseln gibt. Das Ergebnis: Zwar kommen die meisten Ohrstöpsel ohne problematische Inhaltsstoffe aus, aber sie schirmen weniger stark ab, als die Hersteller versprechen. Den Testern fiel das Einsetzen bei den fertig geformten Lamellen- und Silikonmodellen leichter als bei den Schaumstoffstöpseln, die erst zurechtgerollt werden müssen. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Arbeitshandschuhe
Die Testergebnisse sind katastrophal: Ein Modell enthält beispielsweise mehr als das Sechsfache des amtlichen Grenzwerts für das krebserregende Benzidin. Es ist damit nicht verkehrsfähig. Darüber hinaus fand das Labor unter anderem Chrom-VI, das zu den häufigsten Kontaktallergenen zählt und eigentlich verboten ist, ebenso krebsverdächtige polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Anilin sowie Phthalat-Weichmacher. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Vergleichsportale für Hausratversicherungen
Die Vergleiche, die die Portale bieten, sind unsäglich. Die 17 Portale kürten beim Test acht unterschiedliche Tarife zum Sieger. Dazu geben sie unterschiedliche Preise für die gleichen Tarife an. Teils resultieren die Preisdifferenzen schlicht aus Fehlern. Ein Portal verbreitet wissentlich falsche Rankings. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Hausratversicherungen
Die Preise und Leistungen von Hausratversicherungen unterscheiden sich extrem. Das zeigt eine neue Untersuchung, die das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST durchgeführt hat. In einem Modellfall kostet der günstigste Tarif beispielsweise 88 Euro pro Jahr, der teuerste mit 296 Euro drei Mal so viel. Doch der Preis ist nicht das einzige Kriterium, auf das Verbraucher achten sollten. Manche Tarife bieten nur einen mäßigen Schutz.
 
 

 
Neuerscheinung für fleischfreien Genuss: Sonderheft „VeggieLife“
Vegetarisch leben leicht gemacht mit dem Einsteiger-Magazin für bewusste Genießer. Entwickelt vom Vegetarierbund in Zusammenarbeit mit der Redaktion der Zeitschrift Vegetarisch Fit.

Berlin. 02.05.2012. Das Sonderheft „VeggieLife“ informiert die Leser auf 68 Seiten über die zehn wichtigsten Dinge, die jeder wissen sollte, der sich für eine vegetarische Ernährung interessiert. Von grundlegenden Informationen zur fleischfreien Ernährung, über Kochtipps und mehr als 30 attraktive Rezepte bis hin zu vegetarischen Produktvorstellungen und Bezugsquellen.„Das Sonderheft VeggieLife ist Genussfreude pur und gibt dem Leser alle wichtigen Informationen an die Hand, mit der sich eine pflanzliche Ernährungsweise praktisch und einfach gestalten lässt“, so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbund Deutschland (VEBU). In der VeggieLife findet der Leser außerdem wertvolle Tipps zur vegetarischen Ernährung auf Reisen, im Kindesalter, während der Schwangerschaft sowie im Alter.

Die VeggieLife ist für 4,90 Euro ab sofort überall im Zeitschriftenhandel erhältlich und erzielt eine Gesamtauflage von 50.000 Exemplaren. Bestellbar auch über info@vebu.de oder telefonisch unter: 030-20050799.

„Kochen und Genießen ohne Fleisch“ lautet das Motto der Zeitschrift „Vegetarisch Fit“, die 1993 gegründet wurde und sich als erster deutscher Zeitschriftentitel ausschließlich mit vegetarischer Ernährung beschäftigt.

Der VEBU ist die bundesweit einzige Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland. Seit seiner Gründung 1892 wirkt die Organisation mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit darauf hin, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
 
 

 
Leipzig: Zehn Komodowarane importiert
Zoo Leipzig vergrößert europäische Population

Sie sind da: Der Zoo Leipzig hat erfolgreich zehn junge Komodowarane (Varanus komodoensis) aus den USA importiert. Der Transport, dem knapp ein Jahr Vorbereitungszeit vorausgegangen ist, ist das Ergebnis globaler Artenschutzanstrengungen und hat im Rahmen eines Austausches zwischen dem europäischen und US-amerikanischen Zuchtprogramm stattgefunden. Ziel des international angelegten Projektes ist es, die genetische Variabilität für die weitere Zucht zu vergrößern, um mittelfristig eine stabile, selbsterhaltende Population auf beiden Kontinenten aufbauen zu können. Im Austausch gegen die zehn in Leipzig eingetroffenen Warane erhalten die USA zehn Exemplare aus Europa. „Mit diesem Projekt zeigt die internationale Zoogemeinschaft in beeindruckender Art und Weise, wie die weltweite Zusammenarbeit für den Artenschutz aussieht“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold, der als Präsident des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA) das globale Populationsmanagement forcieren möchte.

Die jüngst in Leipzig eingetroffenen Komodowarane haben die Reise in den Spezialboxen gut überstanden und leben vorerst in der rückwärtigen Tierhaltung im Zoo Leipzig. Zwei im Oktober 2010 geschlüpfte, weibliche Tiere werden perspektivisch in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland zu sehen sein. Die übrigen werden an zoologische Einrichtungen in Deutschland und Europa abgegeben, um neue Zuchtpaare zu bilden. Bislang war der sieben Jahre alte Kampung, der im Vorjahr als erster Bewohner in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland gezogen war, der einzige seiner Art in Deutschland. Bis die Neuankömmlinge aus Amerika im zuchtfähigen Alter sind, werden noch zwei bis vier Jahre vergehen. Dann erst werden die beiden Weibchen Festus und Pantai, die im Zoo Leipzig verbleiben, mit Kampung zusammengelassen – noch sind sie mit einer Länge von etwa 1,20 Meter zu klein und könnten zur Mahlzeit ihres künftigen Zuchtpartners werden.
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