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Verschiedenes
| | | Gesundheitsstandort Freiburg wird sichtbar | Markenkampagne der HealthRegion Freiburg
Bis zum 31. August 2017 wirbt die HealthRegion Freiburg in den ausgewählten Städten Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart für eine persönliche „Auszeit“ in der Gesundheitsregion Freiburg.
Der gesellschaftliche Trend heißt heute und in Zukunft „Gesundheit und Prävention in Eigenregie“. Die Förderung der eigenen Gesundheit durch aktive Prävention steht immer mehr im Fokus. Hier setzt die HealthRegion Freiburg mit der neuen Markenkampagne „Sie haben sich eine Auszeit verdient“ an und wirbt um Gäste mit einer Anreisezeit von zwei bis drei Stunden sowie um Geschäftsreisende.
Inhalt der Markenkampagne ist neben dem Aufbau der Basismedien eine Imagekampagne mit Großflächenplakaten, Busheckwerbung, Flughafenwerbung und Bewerbung über Online-Medien. Ergänzt wird die Kampagne durch Messeauftritte, eine Facebookseite und ein jährliches Kundenmagazin. Des Weiteren werden auf der relaunchten Webseite in Form von Storytelling Unternehmen und Experten präsentiert und ein persönlicher Bezug zur Zielgruppe hergestellt.
Bernd Dallmann, FWTM-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Vereins HealthRegion Freiburg: „Die Stärken im Bereich Gesundheit und Tourismus in der Region sind augenscheinlich, nun gilt es, diese nach außen zu tragen und bekannt zu machen.“
Mit einem Anteil von 21 Prozent an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft die mit Abstand beschäftigungsintensivste Branche in Freiburg. Die Region Südlicher Oberrhein ist mit jährlich etwa 9,5 Millionen Übernachtungen, davon allein 1,45 Millionen in Freiburg, das beliebteste Reisegebiet im Land. Das aus 30 Partnern bestehende Netzwerk HealthRegion Freiburg präsentiert sich mit der neuen Kampagne einem breiten Publikum an Knotenpunkten mit hoher Besucherfrequenz. Ziel ist, die Gesundheitsregion Freiburg als hervorragender Aufenthaltsort für einen Gesundheitsurlaub ins Bewusstsein der Menschen zu rücken und zugleich auf die besonderen Kompetenzen und Leistungsangebote der beteiligten Netzwerkpartner aufmerksam zu machen.
Weitere Informationen im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Der Freiburg-Cup geht online | Stadt und ASF entwickeln das Konzept weiter
Website mit Informationen über den Cup freigeschaltet. Digitaler Stadtplan zeigt alle beteiligten Cafés
Im November 2016 hat die Freiburger Abfallwirtschaft mit dem
„Freiburg-Cup“ ein Pilotprojekt gestartet, das bundesweite Beachtung
fand. Als erste deutsche Großstadt nahm Freiburg mit einem
Pfandbecher den Kampf gegen die Flut von Einweg-Kaffeebechern
auf. Inzwischen bieten 90 Cafés und Bäckereien im Stadtzentrum
und darüber hinaus den Freiburg-Cup an, rund 20.000 Pfandbecher
hat die ASF ausgeliefert. Viele Städte planen Aktionen zur
Müllvermeidung, die sich am Freiburger Beispiel orientieren. Das
Zwischenfazit lautet also: Der Cup hat sich in der Stadt etabliert und
wird von den Konsumentinnen und Konsumenten akzeptiert.
Im Laufe der ersten sieben Monate hat die ASF nun PraxisErfahrungen
gesammelt und gemeinsam mit der Stadt und den
Cafébetreibern an der Optimierung gearbeitet. Viele Kaffee-Kunden
geben den Pfandbecher nicht zurück, andere haben ihn als
preiswertes Souvenir entdeckt. Beides sorgt dafür, dass in den
Geschäften die Becher schneller ausgehen und die ASF für
Nachschub sorgen muss. Aus der Bürgerschaft kam schon die
Anregung, die teilnehmenden Cafés deutlicher zu kennzeichnen und
damit die Rückgabe der Cups zu erleichtern. Mit der Webseite
www.freiburgcup.de und einem digitalen Stadtplan, der alle an der
Aktion beteiligten Kaffeegeschäfte darstellt, will die ASF nun die
Rückgabe der Becher verbessern.
Ein Update soll auch der Becher selbst erfahren. Die nächste
Generation von Freiburg-Cups ist mit einem QR-Code bedruckt, der
die Konsumenten auf die Webseite leitet. Die neuen Pfandbecher
sollen bis Anfang September in den Geschäften stehen.
„Damit wollen wir erreichen, dass noch mehr Becher zurück in den
Kreislauf gelangen“, erklärt Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
„Das Mehrwegsystem lebt schließlich von der aktiven Mitwirkung der
Benutzerinnen und Benutzer. Durch diese Maßnahmen, die wir
gemeinsam mit den Cafébetreibern entwickelt haben, erhoffen wir
uns eine noch breitere Nutzung und noch positivere Auswirkungen
auf die Umwelt.“
In dieser Sache findet weiterhin ein regelmäßiger Austausch zwischen
der Stadtverwaltung und den Cafébetreibern statt.
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| | | | RegioBündnis Pro Landwirtschaft, Natur & Ökosoziales Wohnen Regio Freiburg | Gemeinsame Medienmitteilung 10.7.2017
Das RegioBündnis Pro Landwirtschaft, Natur & Ökosoziales Wohnen Regio Freiburg mit 14 Vereinigungen und ECOtrinova e.V. haben sich kürzlich mit Schreiben an den Gemeinderat der Stadt Freiburg i.Br. gewandt, um bei der am 11. Juli anstehenden Verabschiedung des Perspektivplans für Freiburg zu Bauen und Freiräumen vier Änderungen zu erreichen. Ein beschlossener Perspektivplan ist wichtig und muss laut Baugesetzbuch bei der späteren Bauleitplanung berücksichtigt werden. Hier die 4 erläuterten Forderungen:
Erstens möchten die 14 Vereinigungen bei der städtebaulichen Entwicklung im Rahmen des Perspektivplans den absoluten Vorrang für die Innenentwicklung definitiv festgelegt und bestätigt wissen. Außenentwicklung dürfe nur und erst dann erfolgen, wenn alle Maßnahmen der Innenentwicklung ausgeschöpft sind. Auch das Baugesetzbuch §1 Absatz (5) schreibe vor, dass „die städtebauliche Entwicklung vorrangig durch Maßnahmen der Innenentwicklung erfolgen“ solle.
Zweitens sollen mehrere Gebiete bzw. Zonen bei den Entwicklungsgebieten des Perspektivplans gestrichen werden: Das sind die Dreisamwiesen, u.a. damit der Höllentäler nicht geschmälert wird, der Wald an der Westrandstr. im Stadtteil Mooswald, damit der Wald weiterhin mit seinen positiven Funktionen wirken kann, die Hänge am Tuniberg, damit geschützte Flora (Pflanzen) und Fauna (Tiere) erhalten bleiben, wertvolle landwirtschaftliche Böden insbesondere in den Tuniberg-Ortsteilen, damit Boden- und Flächen geschützt bzw. erhalten bleiben, und nicht zuletzt alle derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen einschließlich Dietenbach, damit Lebensgrundlagen, Landwirtschaft und Ernährung aus diesen Gebieten erhalten bleiben.
Drittens soll laut den Vereinigungen die Umsetzung des Potenzials für mehr Wohnungen durch Ausbau an und auf geeigneten bestehenden Gebäuden für das gesamte Stadtgebiet ein weiterer Schwerpunkt der Stadtentwicklung in den nächsten fünfzehn Jahren werden. Damit soll über die Entwicklungsgebiete des Perspektivplans hinaus im Innenbereich Bauleitplanung auch für andere Gebiete erfolgen. Die flächenhafte Darstellung des Perspektivplans bzw. seiner Entwicklungsgebiete als „räumliches Leitbild“ stelle nämlich die dritte Dimension, d.h. die Höhe der Bebauung, nicht genug in den Vordergrund. Das verleite, beim Bauen zu sehr in die „Breite“ bzw. in die Fläche zu gehen und die durch mehr Höhe entstehenden Wohnbaupotenziale zu unterschätzen. Das würde Pflichten aus dem Baugesetzbuch hintenanstellen. (1*) Zwar habe das Stadtplanungsamt auf Anfrage von ECOtrinova bestätigt, dass der Baustein „Anreichern“ des Perspektivplans z.B. Aufstockungen und Dachgeschoss-Ausbauten mit umfasse. Jedoch komme das in der Vorlage und in der zum Beschluss vorgelegten Perspektivplan-Broschüre G-17-040 nicht genug zum Ausdruck. So würden laut Definition in der Broschüre Potentiale des Ausbaus an und auf den Gebäuden auf die Gesamtstadt bezogen nicht zu den Schwerpunkten der Stadtentwicklung in den nächsten fünfzehn Jahren gehören.
Das aber wäre nicht in Ordnung. Denn das Potenzial für mehr Wohnungen schon durch Dachaufstockungen ist sehr erheblich und mit Hilfe einer bundesweiten Studie der TU Darmstadt/Pestel-Institut (2016) für Freiburg auf 4000 Wohnungen schätzbar. Nichtausschöpfen des Potenzials würde unnötig zu mehr neuen Bauflächen führen, ggf. auch im Außenbereich. Die Vorteile von mehr Wohnungen durch Dach-Ausbau und Aufstocken seien bekannt: Flächen sparen, Grundstücke und Erschließung sind weitgehend vorhanden, Nähe und kurze Wegezeiten, relativ günstige Bau- und Wohnkosten, Klimaschutz, weniger Folgekosten für die Stadt.
Viertens müsse der Perspektivplan als räumliches Leitbild ausdrücklich auch die Aufgabe gewährleisten, bestehende Freiburger Stadtteile in ihren Funktionen zu stärken und Schwächen zu beheben. | Mehr | | | |
| | | | NABU: Bauernverband schönt Zahlen der EU-Bürgerbefragung zur Agrarpolitik | Berechtigte Umweltsorgen der Bevölkerung müssen in Agrardebatte berücksichtigt werden
Mit Unverständnis hat der NABU auf die heutige Pressemitteilung des Deutschen Bauernverbandes „EU-Konsultation bekräftigt: GAP ist wichtiger Grundpfeiler der EU“ reagiert. Der DBV bezieht sich auf die von der Europäischen Kommission von Februar bis Mai durchgeführte Online-Befragung zur EU-Agrarpolitik. Die Ergebnisse wurden am Freitag von EU-Agrarkommissar Phil Hogan auf einer Konferenz in Brüssel vorgestellt. Der NABU hat selber an der Konferenz teilgenommen und weist auf falsche und beschönigende Darstellungen des DBV hin. Der DBV verschweigt nicht nur die Teilnahme von fast 260.000 Bürgerinnen und Bürgern an der Befragung, die mehr Umweltschutz in der GAP fordern. Auch das Ergebnis, dass Umwelt- und Klimaschutz zwei von den drei wesentlichen Herausforderungen für die Zukunft darstellen, wird ignoriert.
Die EU-Kommission hat nicht – wie vom DBV dargestellt – nur knapp 60.000, sondern insgesamt 322.916 Antworten auf die Befragung ausgewertet. Gleich zu Anfang der Konferenz wurden die Forderungen der „LivingLand“-Kampagne der Umweltverbände nach mehr Umweltschutz in der Agrarpolitik hervorgehoben. „LivingLand“ alleine hatte fast 260.000 Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme bewegt, was die EU-Kommission als Zeichen für die große Relevanz der Agrarpolitik für die ganze Gesellschaft jenseits des Agrarsektors wertete. Die Einwohner der EU hatten bei der Befragung die Chance, ihr Votum abzugeben, wie die derzeit rund 60 Milliarden Euro Subventionen – und damit 40 Prozent des EU-Haushalts – künftig verteilt werden sollen.
„Dass der Deutsche Bauernverband versucht, das Anliegen von 80 Prozent der Teilnehmer zu verschweigen, ist eine erstaunliche Ausblendung der Realität. Damit werden die Sorgen der Bürger über die massiven Umweltfolgen der intensiven Landwirtschaft ignoriert. Das spricht nicht für Seriosität in der künftigen Debatte um die milliardenschweren EU-Subventionen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Wie auch die veröffentlichten Ergebnisse der Konsultation zeigen, sorge sich der weitaus größte Teil der befragten Bürgerinnen und Bürger um Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln sowie um den Umweltschutz. Anstatt dies in seiner Pressemitteilung zu kritisieren, sollte der DBV lieber diese Sorgen ernst nehmen.
Als die drei größten Herausforderungen werden laut EU-Kommission neben einem fairen Lebensunterhalt für Landwirte der Umwelt- sowie der Klimaschutz genannt, dies betonte auch Kommissar Hogan in seiner Rede. Kein Wort davon in der Darstellung des DBV.
„Dass eine ganz große Mehrheit der Befragten die künftige Agrarförderung an Umweltleistungen koppeln will, verschweigt der Bauernverband ebenfalls. Er versucht offensichtlich den Eindruck zu erwecken, als sei die Öffentlichkeit weiterhin mit de-facto bedingungslos gezahlten Subventionen einverstanden“, so Tschimpke weiter.
Der NABU fordert eine umfassende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2020 mit der Abkehr von den schädlichen pauschalen Flächenprämien, die momentan per Gießkanne an Landwirtschaftsbetriebe verteilt werden. Stattdessen müssten Landnutzer über einen EU-Naturschutzfonds für konkrete Leistungen an die Gesellschaft bezahlt werden. Außerdem seien umfassende Investitionen in einen nachhaltigen Umbau des Agrar- und Ernährungssystems notwendig. | Mehr | | | |
| | | | NABU: So summt und brummt es im Garten | Mit diesen Tipps ganz einfach Insekten helfen
Sie bestäuben Wild- und Kulturpflanzen und dienen anderen Tieren als wertvolle Nahrung. Insekten sind wesentlich mit verantwortlich, dass unsere Natur im Gleichgewicht bleibt. Aber ihnen fehlt es immer mehr an Nahrung und Lebensraum. Der Einsatz von Pestiziden und die fortschreitende Verarmung der Landschaft machen es vielen Arten schwer, noch ausreichend Nahrung und Nistplätze zu finden oder schädigen sie direkt. Der eigene Garten oder sogar Balkon kann dann zum letzten Refugium werden – mit der Wahl der richtigen Pflanzen, einer Wasserschale oder Nistmaterial.
Starten kann jeder Gartenbesitzer mit drei einfachen Tipps: „Die erste und einfachste Maßnahme ist es, eine wilde Ecke stehen zu lassen, die weder gemäht noch betreten wird. Hier lassen wir Brennnesseln, Gräsern und Klee ihren Raum. Denn sie sind für viele unserer Insektenarten überlebenswichtig“, sagt Marja Rottleb, NABU-Gartenexpertin.
Eine weitere Maßnahme sind Frühblüher: Sie sind für viele früh fliegende Insekten wie zum Beispiel Hummeln, die schon ab März/April zu sehen sind, überlebensnotwendig. Daher sollte der insektenfreundliche Garten auf jeden Fall eine Auswahl der hübschen Pflanzen bieten. Hier eignen sich beispielsweise Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher oder Narzissen, aber auch Wildkräuter wie Gundermann und Lungenkraut.
Ein dritter Tipp ist ein wohl duftendes Wildstaudenbeet mit heimischen Pflanzen. Die farbenfrohen, flirrenden Hingucker sind einfach zu pflanzen und locken mit ihrem Pollen und Nektar Arten wie die Gemeine Blattschneiderbiene, die Große Wollbiene, die Wiesen- oder Erdhummel in den Garten. Wie ein Wildblumenbeet angelegt wird, verrät der NABU unter www.NABU.de/wildstaudenbeet.
Auch die Pflege ist nicht aufwendig: „Die Stauden müssen nur einmal im Jahr geschnitten werden, was jede Menge Zeit und Arbeit spart. Im Frühjahr, wenn der Garten zu neuem Leben erwacht, schlüpfen die Insekten, die in den Halmen der Wildstauden überwintert haben. Daher unbedingt erst im Frühjahr schneiden, nicht schon im Herbst“, erklärt Rottleb. Heimische Pflanzen sind noch dazu winterhart und weniger anfällig für Pilze und andere Angreifer.
Sommeraktion – Insekten zählen:
Da es kaum verlässliche Zahlen zum Insektenschwund gibt, hat der NABU gemeinsam mit naturgucker erstmals ein Monitoring von Sommerinsekten gestartet, an dem sich jeder Naturinteressierte beteiligen kann. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Für das Monitoring sind schlaglichtartig elf bekannte und leicht zu bestimmende Arten beziehungsweise Gattungen ausgewählt worden. Weitere Informationen zur Teilnahme unter: www.NABU.de/sommerinsekten | Mehr | | | |
| | | | ÖKO-TEST-Magazin Juli 2017 |
Aus dem Inhalt
Test: Schokolade
ÖKO-TEST fand für die Schwesterredaktion in Peking heraus, dass Aldi-Schokolade in China mit Mineralöl belastet ist. Gilt das auch für Deutschland? Und wie sieht es bei den Produkten der anderen Discounter, Supermärkte und Bio-Läden aus? Leider enthalten alle 40 Schokoladen die gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe MOSH, jede vierte zudem die unter Krebsverdacht stehenden MOAH. Eine einzige Schokolade ist nur minimal mit Mineralöl verunreinigt.
Test: Erfrischungsgetränke
Der Markt lockt mit neuen Trendgetränken wie Gurkenlimos, Fassbrausen mit Mangogeschmack oder Estragon-Ingwermischungen. Fast alle haben eins gemeinsam: Sie sind zu süß. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, dass Erwachsene im Idealfall maximal 25 Gramm Zucker täglich zu sich nehmen sollen. Diesen Wert knacken drei Limonaden bereits mit einer Dose bzw. 330-ml-Flasche. Stolze zehn bzw. elf Würfelzucker stecken darin. Weitere Kritikpunkte bei den Erfrischungsgetränken sind teilweise Aromen, Farbstoffe, Süßstoffe oder völlig unnötige Vitamin- und Mineralstoffzusätze.
Test: Babyfone
Babyfone produzieren zu viel Elektrosmog. Viele senden Funkwellen, die Hirnströme verändern können. ÖKO-TEST hat bei 14 Produkten nicht nur Felder und Strahlung überprüfen lassen, sondern auch Akustik, Ausstattung und Sicherheit. Zehn Babyfone sind „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Nur ein „sehr gutes“ ist empfehlenswert.
Übersicht: Apps für Schulkinder
Spiele und Bücher auf Smartphone und Tablet faszinieren bereits Grundschüler. Das Angebot ist riesig. Für Eltern bedeutet das aber, dass sie kindgerechte Apps bewusst auswählen sollten. ÖKO-TEST stellt Apps zum Spielen, Lesen und Lernen vor, die pädagogisch sinnvoll sind und keine Gewaltinhalte haben.
Test: Freizeitlatschen
ÖKO-TEST wollte wissen, was man seinen Füßen antut, wenn man barfuß in die luftigen Sommertreter schlüpft, und hat Zehentreter, Kunststoffclogs und Badeschuhe zur gründlichen Schadstoffanalyse in die Labore geschickt. Dort fand man eine Vielfalt an Schadstoffen. Immerhin zweimal konnte ÖKO-TEST die Bestnote „sehr gut“ vergeben ̶ ausgerechnet an die beiden günstigsten Modelle im Test.
Test: organische Rasendünger
Organische Rasendünger gelten als „Bio“-Produkte der Branche. Der Test zeigt aber, dass viele schadstoffbelastet sind. Insgesamt 17 Pestizide wurden in acht der untersuchten Düngern nachgewiesen – darunter krebsverdächtiges Glyphosat und mehrere stark gewässergefährdende Substanzen. In einem Dünger wies das Labor Salmonellen nach. Diese Bakterien können schwere Magen-Darm-Erkrankungen auslösen, wenn sie beispielsweise beim Ausstreuen des Düngers an die Hände und darüber in den menschlichen Körper gelangen. Weiterer Kritikpunkt ist: Die Nährstoffangaben auf den Verpackungen stimmen häufig nicht. Immerhin ist ein Dünger „sehr gut“.
Test: Kühlboxen
ÖKO-TEST hat bei acht thermoelektrischen und sechs passiven Kühlboxen Leistung, Verarbeitung und Inhaltsstoffe prüfen lassen. Das Testergebnis ist überwiegend Mittelmaß. Die Kritikpunkte: Teilweise liegt die erbrachte Kühlleistung gut ein bis mehrere Grad unter der versprochenen Leistung. Die Hälfte der passiven Boxen erwies sich im Test auf Regendurchlässigkeit als undicht. Und die elektrischen Modelle fielen teilweise durch ihre lauten Geräusche auf.
Test: Legal Techs
Legal Techs sind IT-Start-ups, die Rechtsfragen mit standardisierten technischen Lösungen beantworten und ihre Dienste online im Internet oder via App anbieten. Sie versprechen, Rechte und Forderungen von Verbrauchern unkompliziert und ohne Kostenrisiko für den Kunden durchzusetzen. Honorar verlangen sie meist nur im Erfolgsfall. Die ÖKO-TEST-Analyse zeigt, dass Legal Techs zwar bequem, doch nicht ohne Risiko sind.
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Dieses Mal im Heft: Sommer
Ideen fürs Grillbüfett: Viel mehr als nur Kartoffelsalat
Sommerzeit ist Grillzeit. Durch die Straßen weht der würzige Duft glühender Holzkohle, es sei denn Elektro- oder Gasgrill sind im Einsatz. Mal bräunen nur einfache Würstchen auf dem Rost, mal geht es ausgefallener zu. Und was passt als Beilage dazu? ÖKO-TEST hat einige Vorschläge.
Schwimmen lernen: Geht baden!
Viele Kinder in Deutschland können nicht sicher schwimmen. Eltern sollten ihren Nachwuchs früh ans Wasser gewöhnen – und sich später nicht allein auf den Schulunterricht verlassen.
Baden im Fluss: Mit Vorsicht zu genießen
Übervolle Freibäder und gechlorte Becken schrecken manchen Schwimmer ab. Nicht nur Seen, auch Flüsse sind beliebte Alternativen. Badende sollten die Gefahren jedoch nicht unterschätzen.
Eis selber machen: Gut gerührt ist halb gewonnen
Ob im Hörnchen, am Stiel oder aus der Großpackung: Ein leckeres Eis gehört einfach zu einem warmen Sommertag dazu. Wer genau wissen will, was drin ist, macht es am besten selbst. Das geht auch ohne Eismaschine.
Moderne Laubenpieper: Lieblingsfarbe Grün
Ein Schrebergarten galt lange als Synonym für Spießigkeit. Doch dieses Klischee hat ausgedient. Immer mehr Großstädter zieht es aus der Hektik des Alltags auf die eigene Scholle im Grünen, und junge Familien genießen ihr ökologisch angebautes Obst und Gemüse.
Gepflegte Füße: Da stehen wir drauf
Im Winter wird ihnen nicht allzu viel Beachtung geschenkt. Verborgen in dicken Strümpfen und festem Schuhwerk fristen sie ein unbeachtetes Dasein. Doch jetzt? Da sollen sie schön und möglichst makellos sein, unsere Füße. Denn in Sandalen, Flip-Flops und anderen leichten Sommerschuhen ist viel von ihnen zu sehen.
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Und außerdem:
Gen-Schere: Die CRISPR/Cas-Revolution
Die Rede ist von einer neuen Ära in der Gentechnologie. Forscher schwärmen von einer molekularen Wunderwaffe, die das Erbgut so punktgenau und präzise umschreiben kann wie ein Computerprogramm. Müssen die Grenzen zwischen Gentechnik und konventioneller Züchtung neu gezogen werden? | Mehr | | | |
| | | | Heffa Schücking ist die Stromrebellin 2017 | Preisverleihung in Schönau
Heffa Schücking, die Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald, ist die
Schönauer Stromrebellin 2017. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihren
unermüdlichen Einsatz beim Klima- und Umweltschutz und ihr konsequentes
Eintreten für Ökologie und Menschenrechte. Übergeben wurde der Preis im Rahmen
des Schönauer Stromseminars.
Drei Jahrzehnte Einsatz für die Umwelt
Heffa Schücking ist seit über 30 Jahren unermüdlich im Einsatz für den Erhalt
unseres Planeten. Den Anfang machte sie 1988 mit dem Rainbow Memorandum,
das die Zusammenhänge zwischen unserem Konsum und der Abholzung der
Regenwälder aufdeckte. 1992 gründete sie den Verein urgewald, der zum Beispiel
1997 ein Dammprojekt in einem der letzten ökologisch intakten Himalayatäler
verhindern konnte und dem es gelang, deutsche Banken und den Energiekonzern
RWE davon abzuhalten, das bulgarische Atomkraftwerk Belene zu finanzieren.
Durch professionelle Recherchen und zielgenaue Kampagnen gegen
Kohlefinanzierung hat es Heffa Schücking und ihr Team im Jahr 2015 geschafft, das
norwegische Parlament von einem weitgehenden Kohleausstieg des
milliardenschweren Pensionsfonds in dem Land zu überzeugen. Kurz darauf
verkündete auch der Versicherungskonzern Allianz – nach einer urgewaldKampagne
– einen Ausschluss großer Kohlefirmen von Aktien- und
Anleihegeschäften.
Mit der derzeit laufenden Kampagne CoalExit.org enthüllt urgewald, welche
Unternehmen und Finanziers aktuell an der Planung und Entwicklung von mehr als
1.600 neuen Kohlekraftwerken bzw. -kraftwerksblöcken in 62 Ländern beteiligt sind.
Durch die Realisierung dieser Projekte würde die Kapazität von Kohlekraftwerken
um mehr als 840.000 Megawatt (MW) oder rund 42,8 % zunehmen. Ein Erreichen
der Klimaziele von Paris wäre damit unmöglich.
Argumente statt «Fake News»
«Heffa Schücking hat in dieser Zeit erheblichen Einfluss auf die Umweltpolitik
genommen. Für eine solche Arbeit braucht man nicht nur Faktenwissen und
Überzeugungskraft, Eloquenz und Entschlossenheit – dazu braucht man echten
Mut, Wagemut», betont EWS-Vorstand Sebastian Sladek. «Denn wir leben in einer
Zeit, in der Interessengruppen und Lobbys bemüht sind, ihre eigenen Versionen der
Wahrheit zu verbreiten. Dagegen geht Heffa Schücking an, dagegen macht sie mit
aller Macht mobil. Dabei ist ihr und ihrem Team kein Gegner zu groß. Sie kann stolz
darauf sein, ganze Investmentbereiche einfach wegargumentieren zu können, nur
bewaffnet mit einem Computer und Excel-Tabellen, die später ganze Vorstände zum
Umdenken bringen – nein – zwingen!»
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| | | | Garten- und Tiefbauamt richtet weitere CarsharingStationen ein | Stellplatzkonzept weiterhin auf Erfolgskurs
Sieben Stationen werden erweitert und acht neue Stationen kommen hinzu
Ab Juli gibt es weitere Carsharing-Stellplätze. Freiburg bietet
als erste deutsche Stadt seit 2016 ein flächendeckendes CarSharing-Angebot
auf reservierten Parkplätzen im Straßenraum
an.
Dieses Angebot wird zum Sommer weiter ausgebaut: Da die
Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger nach Carsharing
weiterhin wächst, werden die beiden Anbieter Stadtmobil
Südbaden und Grüne Flotte ihren Fahrzeugbestand weiter
erhöhen.
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) richtet neue Stationen ein
und erweitert vorhandene. Erweitert wird an sieben Stationen:
Hermannstraße in der Innenstadt, Karlstraße in Neuburg, die
Oberau, Prinz-Eugen-Straße und Konradstraße in der Wiehre,
Louise-Otto-Peters-Straße im Vauban und der Tennenbacher
Platz in Brühl-Beurbarung.
Acht Stationen werden neu eingerichtet: In der Berggasse in
Zähringen, in der Alemannenstraße in Littenweiler, in der
Johanniterstraße in Herdern, im Maximilian Kolbe-Weg in
Günterstal, die Elsässer Straße im Mooswald, in der
Brühlstraße in Brühl-Beurbarung, in der Sudermannstraße in
Betzenhausen und in der Vinzenz-Zahn-Straße in St.
Georgen.
Insgesamt werden 27 neue Stellplätze eingerichtet, das
Angebot wächst also von 190 auf 217 Fahrzeuge und von 68
Stationen auf 76 Stationen.
Carsharing leistet einen wichtigen Beitrag zur
Umweltentlastung, da es das private Auto entbehrlich machen
kann. Zudem werden Parkraumbedarf und die Anzahl der
Autofahrten reduziert. Somit trägt ein Auto zu teilen auch zur
Verringerung von CO2-Emissionen bei.
Carsharing hat aber auch eine soziale Komponente, da es die
Möglichkeit bietet, die hohen Fixkosten eines eigenen Autos
einzusparen – aber trotzdem bei Bedarf ein Fahrzeug zur
Verfügung zu haben. Carsharing kann also einen Beitrag zur
Kostensenkung des Wohnens in der Stadt leisten.
Zum Ende des Jahres werden weitere Stationen eingerichtet.
Damit setzt das GuT das Carsharing-Stellplatzkonzept weiter
konsequent um.
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