|

Verschiedenes
| | | ĂKO-TEST Jahrbuch fĂźr 2018 | inklusive ĂKO-TEST Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018
Das aktuelle ĂKO-TEST Jahrbuch fĂźr 2018 gibt es seit dem 19. Oktober 2018 im Handel. Es kostet 9,80 Euro. Als EXTRA enthält diese Ausgabe das Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018.
Mehr als 900 Produkte im Test: Irgendwann gibt es keine âmangelhaftenâ oder âungenĂźgendenâ Produkte mehr. Dann kann der Verbraucher nach Lust und Laune shoppen, nach Geschmack, Geruch, Aussehen oder einfach nach dem Preis einkaufen. Dann kann man sicher sein, dass keine krebserregende, giftige oder sonstwie gesundheitsschädliche Chemie enthalten ist oder dass die Produkte gar nicht hätten verkauft werden dĂźrfen, weil sie gegen gesetzliche Vorschriften verstoĂen. Auf dem Weg dahin ist ĂKO-TEST in mehr als 30 Jahren ein gutes StĂźck vorangekommen. Immerhin enthält das neue Jahrbuch fĂźr 2018 Ăźber 450 âguteâ und âsehr guteâ Produkte.
Die Tests:
⢠Honig: Das Bienenprodukt ist ein Spiegelbild der Natur, aus der es stammt. Leider stecken, je nach Herkunft, Glyphosat und Gentechnik mit im Glas â âbioâ hin oder her. Doch es gibt immerhin sechs âsehr guteâ bzw. âguteâ Marken.
⢠TiefkĂźhlpommes: ĂKO-TEST hat 19 TiefkĂźhlpommes-Marken ins Labor geschickt. Es zeigte sich, dass Acrylamid immer noch ein Thema ist. Dieser Schadstoff kann vermutlich Krebs erzeugen. Immerhin ist knapp die Hälfte der Produkte empfehlenswert.
⢠Silikonschnuller: 13 Produkte hat ĂKO-TEST ins Labor geschickt, zwĂślf bekommen sehr gute Noten. Den Praxistest haben alle ausnahmslos bestanden. Auch Belastungen der Schnuller mit krebsverdächtigem Naphthalin sind bei den Schnullern im Test kein Thema mehr.
⢠Gesichtscremes: Bekommt man fßr mehr Geld mehr Qualität? Oder zahlt man fßr geschicktes Marketing drauf? Der Test von 23 Produkten, die zwischen 11,95 und 51,95 Euro pro Tiegel kosten, zeigt, dass sich am Preis die Qualität nicht ablesen lässt.
⢠Schmerz- und Sportlersalben: Rezeptfreie Schmerzgels und -salben sollen bei Prellungen und Verstauchungen schnelle Linderung verschaffen. Doch nur wenige sind wirklich empfehlenswert.
Weitere Tests
⢠Reis ⢠MĂźslis ⢠GekĂźhlte Gnocchi ⢠Donuts ⢠ErdbeerkonfitĂźre und -fruchtaufstrich ⢠Glutenfreie Lebensmittel ⢠Vegane und vegetarische Brotaufstriche ⢠GrĂźne Smoothies ⢠Kokosprodukte ⢠Craft-Bier ⢠Erfrischungsgetränke ⢠Beschichtete Bratpfannen ⢠Mittel gegen Harnwegsinfektionen ⢠Erkältungsmittel ⢠Gleitmittel ⢠Verdauungsmittel mit Artischocke ⢠Milbensprays ⢠Matetee ⢠Calcium-Vitamin-D-Mittel ⢠Magenmittel ⢠Babybodys ⢠Wickelauflagen und -bezĂźge ⢠Basispflege fĂźr Neurodermitiker ⢠Duschgel fĂźr Kinder ⢠Fieber- und Schmerzmittel fĂźr Kinder ⢠BabyfeuchttĂźcher ⢠Getreidebreie ⢠Handcremes ⢠Shampoos gegen trockene Haare ⢠Duschgel und -schaum ⢠Trockenshampoos ⢠Make-up ⢠KĂśrperpeelings ⢠Nagellacke ⢠FuĂbalsam ⢠Bartpflegeprodukte ⢠KĂźhlboxen ⢠Flipflops und Co. ⢠Bio-Hundefutter
EXTRA Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018
Mehr als 230 Produkte im Test: Alles, was man zum Bauen, Renovieren oder fĂźr die Gartenarbeit braucht, findet sich im neuen Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018. Damit kann man zwar kein Haus selbst bauen, aber man weiĂ, worauf zu achten ist. Das gilt fĂźr die verschiedensten Themen: von A wie Algen- und GrĂźnbelagsentfernern oder Akku-Handstaubsaugern bis W wie wasserbasierte Lackfarben. Wie viel schief laufen kann, zeigen die Tests in diesem Heft.
Die Tests
⢠Korkboden: Der Rohstoff Kork vereint etliche praktische Eigenschaften und bildet somit eine echte Alternative zu Bodenbelägen wie Teppich, Laminat und Co. â wenn auch etwas teurer. ZwĂśf KorkbĂśden hat ĂKO-TEST ins Labor geschickt. Leider Ăźberzeugten selbst die Produkte mit der Bestnote im Gesamturteil nicht durchweg.
⢠Wasserbasierte Lackfarben: Sie riechen weniger als lĂśsungsmittelbasierte Farben, sind gesundheitlich weniger problematisch und zudem umweltverträglicher. Gänzlich ohne Schadstoffe kommen aber auch wasserbasierte Lackfarben nicht aus. Im Test erwiesen sich jedoch 14 von 19 Produkten als âsehr gutâ oder âgutâ.
⢠Ăko-Stromtarife: Der Konkurrenzkampf der Stromanbieter wird härter, auch im Markt der Ăko-Stromer. Viele gehen mit geschĂśnten Angaben auf Kundenfang, weil sie GesetzeslĂźcken geschickt nutzen. Es gibt aber auch rundum saubere Angebote.
⢠Holzpellets: Nicht nur wegen der staatlichen FĂśrderung sind Pelletheizungen nach wie vor gefragt. ĂKO-TEST hat Pellets, die als Sackware erhältlich sind, in die Labore geschickt. Die meisten Produkte gehen mit âsehr gutâ und âgutâ aus dem Test. Bei der Angabe des Heizwerts schummeln jedoch einige Hersteller.
Weitere Tests
⢠Holzdielen ⢠Graue Wandfarbe ⢠Dachdämmstoffe ⢠Elektrotacker ⢠LED-Lampen ⢠Akku-Handstaubsauger ⢠Fototapeten ⢠Kopfkissen ⢠Duo-Kunstfaserbettdecken ⢠Organische Rasendßnger ⢠Holzpellets ⢠Holzspalter ⢠Algen- und Grßnbelagsentferner | | | | |
| | | | NABU-Statement zur Glyphosat-Entscheidung in BrĂźssel | Miller: Glyphosat hat in der EU keine Zukunft
Berlin/BrĂźssel â Der NABU begrĂźĂt, dass die Experten der Mitgliedsstaaten dem Vorschlag der EU-Kommission, die Zulassung des Breitbandherbizids Glyphosat um zehn Jahre zu verlängern, heute eine klare Abfuhr erteilt haben. Damit steht fest: Glyphosat hat in der EU keine Zukunft. Der NABU fordert daher die Kommission auf, einen neuen Vorschlag vorzulegen, der sich an den Forderungen der gestern im EU-Parlament mit groĂer Mehrheit verabschiedeten Resolution orientiert. Diese hatten u.a. eine letztmalige maximale Verlängerung bis 2022 und ein sofortiges Komplettverbot im Haus- und Kleingartenbereich sowie im Ăśffentlichen GrĂźn gefordert.
Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsfßhrer Leif Miller:
âDie EU-Kommission hat jetzt Gelegenheit unter Beweis zu stellen, dass sie das Vorsorgeprinzip und die Sorgen Millionen EU-BĂźrgerinnen und BĂźrger ernst nimmt. Bei einer erneuten Abstimmung sollte auch die neue Bundesregierung zeigen, dass sie die Meinung der deutschen BevĂślkerung wĂźrdig vertritt: Bei einer repräsentativen Umfrage des NABU konnte festgestellt werden, dass 74 Prozent fĂźr ein sofortiges Verbot von Glyphosat sind. Der Einsatz von hoch toxischen Ackergiften wie Glyphosat ist unvereinbar mit einer naturverträglichen Landwirtschaft. Bis zum endgĂźltigen Verbot von Glyphosat Ende 2022 muss sichergestellt werden, dass die Prinzipien des integrierten Pflanzenschutzes vorrangig Anwendung finden und ab sofort kein Privatgärtner und keine Kommune mehr an dieses Umweltgift gelangt. Gerade die Debatte um die jĂźngst verĂśffentlichte Insektenstudie sollte den politischen Entscheidungsträgern eine Mahnung sein, alles daran zu setzen, um den InsektenrĂźckgang und den Verlust unzähliger weiterer Tier- und Pflanzenarten in Agrarlandschaften aufzuhalten.â
Zum Hintergrund
Laut aktuellem Pflanzenschutzmittelbericht werden in Deutschland jährlich gut 3.780 Tonnen Glyphosat abgesetzt. Ein groĂer Teil davon landet auf den Ăckern und zerstĂśrt wertvolle Ackerwildkräuter, vernichtet die Nahrungsgrundlagen fĂźr Insekten und andere Artengruppen, vermindert die Bodenfruchtbarkeit und landet in unseren Gewässern. Trotz der offensichtlichen Bedrohung fĂźr die biologische Vielfalt hat sich die eingesetzte Menge in den vergangenen Jahren nur unwesentlich vermindert, zugleich hat sie die intensive Landwirtschaft in groĂe Abhängigkeit gestĂźrzt. Hinsichtlich der kontrovers diskutierten Krebsgefahr durch Glyphosat war unlängst bekannt geworden, dass das fĂźr die Bewertung in der EU zuständige Bundesinstitut fĂźr Risikobewertung (BfR) offenbar entscheidende Teile seines Gutachtens vom Glyphosat-Hersteller Monsanto Ăźbernommen hatte. | Mehr | | | |
| | | | NABU fordert Einstieg in den Ausstieg von Glyphosat | Miller: Abstimmung im EU-Parlament kann Weg ebnen fĂźr ein glyphosatfreies Europa
Berlin/BrĂźssel â Im Vorfeld der EU-Abstimmung Ăźber Glyphosat am 25. Oktober appelliert der NABU an die EU-Parlamentarier, bei der morgigen Abstimmung eines EP-Antrages im Plenum ein klares Signal in Richtung EU-Kommission und Mitgliedstaaten zu senden.
Die EU-Kommission hat eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um weitere zehn Jahre vorgeschlagen. DarĂźber will sie am Mittwoch die Vertreter der Mitgliedstaaten abstimmen lassen. Im Umweltausschuss des EU-Parlaments fand dagegen am 19. Oktober ein alternativer Antrag eine groĂe Mehrheit, in dem unter anderem ein Auslaufen der Zulassung bis Ende 2020 und ein sofortiges Verbot von Glyphosat fĂźr Privatanwender und im Ăśffentlichen Raum gefordert wird. Desweiteren soll innerhalb der drei Jahre Glyphosat in der Landwirtschaft nur dann Anwendung finden, wenn Alternativen des integrierten Pflanzenschutzes nicht umsetzbar sind. Ăber diesen Antrag wird morgen, also einen Tag vor der Sitzung des zuständigen Ausschusses der Mitgliedstaaten, das Plenum des EP entscheiden.
NABU-BundesgeschäftsfĂźhrer Leif Miller: âDer jetzige Verordnungsentwurf seitens der EU-Kommission missachtet das Vorsorgeprinzip und ist unvereinbar mit dem Schutz unserer Gesundheit und natĂźrlichen Lebensgrundlagen. Hingegen bietet der Antrag des Parlamentes eine gute Grundlage, um den Glyphosat-Ausstieg perfekt zu machen.â Im FrĂźhjahr hatten sich einige konservative Abgeordnete unter der FĂźhrung des CSU-Abgeordneten Albert DeĂ bis zuletzt gegen ein Verbot von Pestiziden auf den bei der letzten Agrarreform eigens zum Schutz der biologischen Vielfalt eingefĂźhrten Ăkologischen Vorrangflächen gesperrt. âSo etwas darf sich nicht wiederholen, unsere Volksvertreter mĂźssen endlich den Willen ihrer Wählerinnen und Wähler respektierenâ, so Miller. Angesichts des alarmierenden Insektensterbens und des RĂźckgangs von FeldvĂśgeln mĂźsse endlich ein Umsteuern in der Landwirtschaft stattfinden.
Die Anwendung von Glyphosat stĂśĂt auf immer breitere Ablehnung: Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des NABU sind 59 Prozent der deutschen BevĂślkerung fĂźr ein sofortiges Zulassungsende. Insgesamt 74 Prozent wären dazu bereit, einen hĂśheren Preis fĂźr ihre Lebensmittel zu zahlen, wenn sie dafĂźr sicher sein kĂśnnten, dass in der Landwirtschaft kein Glyphosat verwendet wird. Miller: âDie Umfrageergebnisse zeigen, dass sich die Menschen eine intakte Umwelt und gesunde Lebensmittel wĂźnschen, und dafĂźr auch bereit sind mehr Geld auszugeben.â
DarĂźber hinaus sprachen sich 62 Prozent der deutschen BevĂślkerung fĂźr ein sofortiges Verbot von Glyphosat in privaten Gärten und städtischen Anlagen aus. Dass hier auch viele Unternehmen zum Umdenken bereit sind, wurde durch die jĂźngst durchgefĂźhrte NABU-Aktion unter Beweis gestellt: Demnach konnten nunmehr alle groĂen Baumärkte und eine Reihe an Online-Händlern zur Auslistung glyphosathaltiger Produkte bewegt werden.
Laut aktuellem Pflanzenschutzmittelbericht werden in Deutschland jährlich gut 3.780 Tonnen Glyphosat abgesetzt. Ein groĂer Teil davon landet auf den Ăckern und zerstĂśrt wertvolle Ackerwildkräuter, vernichtet die Nahrungsgrundlagen fĂźr Insekten und andere Artengruppen, vermindert die Bodenfruchtbarkeit und landet in unseren Gewässern. Trotz der offensichtlichen Bedrohung fĂźr die biologische Vielfalt hat sich die eingesetzte Menge in den vergangenen Jahren nur unwesentlich vermindert, zugleich hat sie die intensive Landwirtschaft in groĂe Abhängigkeit gestĂźrzt. Hinsichtlich der kontrovers diskutierten Krebsgefahr durch Glyphosat war unlängst bekannt geworden, dass das fĂźr die Bewertung in der EU zuständige Bundesinstitut fĂźr Risikobewertung (BfR) offenbar entscheidende Teile seines Gutachtens vom Glyphosat-Hersteller Monsanto Ăźbernommen hatte. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Rad- und Gehweg zwischen Waltershofen und Umkirch wird saniert | Bis Freitag, 27. Oktober, wird der Rad-und Gehweg zwischen Waltershofen und Umkirch saniert. Dazu mĂźssen die Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamts (GuT) den Weg abschnittsweise voll sperren. Zu FuĂgehende und Radfahrende werden an der Baustelle vorbeigeleitet.
Witterungsbedingt kann es zur Verschiebung der Bauarbeiten kommen. Das GuT bittet fßr die Behinderungen um Verständnis.
Weitere Informationen Ăźber aktuelle Baustellen in Freiburg gibt es online ... | Mehr | | | |
| | | | NABU fordert Neubewertung der Fehmarnbeltquerung | Miller: Volkswirtschaftliche ĂberprĂźfung des GroĂprojekts muss Bestandteil der Sondierungsgespräche sein
Berlin â Angesichts der laufenden Sondierungsgespräche zwischen Union, GrĂźnen und FDP fordert der NABU eine Neubewertung des umstrittenen GroĂvorhabens feste Fehmarnbeltquerung. Im Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark ist in Artikel 22 explizit festgelegt, die Lage bei veränderten Rahmenbedingungen âaufs Neue zu erläuternâ. Der NABU sieht darin nicht nur die Chance, sondern auch die Notwendigkeit, das vĂśllig Ăźberteuerte und aus Umweltsicht risikoreiche Projekt volkswirtschaftlich zu ĂźberprĂźfen.
âWir brauchen die Verkehrswende und als dessen Bestandteil einen kritischen Umgang mit groĂen Infrastrukturprojekten. Dass dies Ăźberfällig ist, zeigen die Negativ-Beispiele Flughafen Berlin-Brandenburg, Stuttgart 21, die Elbvertiefung oder der Jade-Weser-Port. Es muss Schluss sein mit finanziell unverantwortlichen Mammut-Projekten auf Kosten von Natur und Umweltâ, sagt NABU-BundesgeschäftsfĂźhrer Leif Miller. Insbesondere die GrĂźnen hatten sich immer wieder kritisch gegen den Bau der Querung ausgesprochen. Jenseits der absehbaren Ăśkologischen Schäden auf deutscher Seite hätten sich die Kosten fĂźr die von Deutschland zu finanzierende Hinterlandanbindung fĂźr die Fehmarnbeltquerung mittlerweile auf rund drei Milliarden Euro mehr als verdreifacht. Verantwortlich dafĂźr sei unter anderem der planerisch wie finanziell vĂśllig ungeklärte Neubau der Fehmarnsundquerung sowie die Bahn-Neubaustrecke ab LĂźbeck Richtung Norden, die ursprĂźnglich auf der bestehenden Trasse lediglich elektrifiziert werden sollte.
Vor diesem Hintergrund wundert den NABU die Aussage von Femern A/S-Chef Baunkjaer, dass auf dänischer Seite zu den bisher eingeplanten rund sieben Milliarden Euro offensichtlich noch eine weitere Milliarde als finanzieller Puffer eingeplant werden kann. Denn die Refinanzierungsbasis des Vorhabens ist aus NABU-Sicht dort bereits komplett weggebrochen. Das Bahnaufkommen wurde in der Prognose halbiert. Die Dänen machen die Storebeltquerung durch eine massive Preissenkung attraktiver und rechnen dadurch pro Jahr mit 180.000 Fahrzeugen weniger am Fehmarnbelt. Die von Deutschland und Dänemark kurz vor Abschluss des Staatsvertrages zur Fehmarnbeltquerung verkaufte Reederei Scandlines wird ihren Betrieb nicht wie erwartet einstellen, sondern privatwirtschaftlich in Konkurrenz zum Tunnel weiter betreiben.
Ob die Fehmarnbeltquerung angesichts zahlreicher Alternativen im Ostseeraum Ăźberhaupt den von den Vorhabenträgern erwarteten âStaubsaugereffektâ entfalten wird, halten zahlreiche Verkehrsfachleute schon lange fĂźr fraglich.
Der NABU hält die dänischen Verkehrsprognosen fĂźr unseriĂśs. Ein Beispiel fĂźr die Trickserei zeigt sich besonders am Umgang mit dem so genannten âBordershop-Verkehrâ. Allein ein Drittel der Prognose von täglich rund 10.000 Fahrzeugen ist kein Verkehr zwischen Hamburg und Kopenhagen, sondern kleiner Grenzverkehr. Dänen der Region kaufen mit speziellen Fährtickets in Deutschland billig Alkohol ein. âDie Aussage vom Femern A/S-Vorsitzenden Baunkjaer, 2020 werde gebaut, ist ein hilfloser Versuch, die dänische Ăffentlichkeit und Politik zu beschwichtigen und Zuversicht zu verbreiten. Ein hĂśchst umweltschädliches Mammutvorhaben in einem EU-Meeresschutzgebiet ohne solide finanzielle Basis werden wir juristisch angreifenâ, sagt Malte Siegert, NABU-Fehmarnbeltexperte. | Mehr | | | |
| | | | Flamanville Entscheidung: Fessenheim Abschaltung 2018? | Verschiedene Medien berichten, dass die franzĂśsische AtomaufsichtsbehĂśrde ihre Zustimmung zur geplanten Inbetriebnahme eines neuen Kernkraftwerks im Jahr 2018, im franzĂśsischen Flamanville am Ărmelkanal gegeben hat, obwohl der Stahl dieses AKW aus der berĂźchtigten Stahlschmiede Le Creusot stammt, wo seit Jahrzehnten geschlampt worden war.
Der BUND, der mit vielen anderen grenzĂźberschreitenden Initiativen seit Jahrzehnten die Abschaltung der beiden maroden Reaktoren in Fessenheim fordert, sieht die Entscheidung der franzĂśsischen Atomaufsicht mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Einerseits rĂźckt jetzt endlich die geforderte Abschaltung der altersschwachen Reaktoren im elsässischen Fessenheim näher, denn in Frankreich wurde die SchlieĂung an den Start des neuen AKW geknĂźpft.
Andererseits geht jetzt am Atlantik ein neues, jetzt schon baufälliges und damit gefährliches AKW Netz, das vom BUND und vielen Experten fßr sehr gefährlich gehalten wird. Die Koppelung der Abschaltung des AKW in Fessenheim an die Inbetriebnahme von Flammanville war und ist zutiefst unmoralisch. Der "neue" Reaktordeckel im AKW ist so marode, dass er im Jahr 2024 schon ausgetauscht werden muss.
Es gibt also in der gefährdeten Region am Oberrhein keinen Grund die Sektkorken knallen zu lassen. Dennoch steigt die Hoffnung auf eine baldige Abschaltung. Der BUND, die grenzßberschreitende Umweltbewegung und die von einem jederzeit mÜglichen Atomunfall betroffene BevÜlkerung im Elsass, in Sßdbaden und in der Nordschweiz ist die bisherige VerzÜgerungstaktik und das ständige Hin und Her in der Abschaltdebatte leid und hofft auf eine endgßltige Entscheidung.
Der Strom aus den neuen Reaktoren in Flamanville ist bereits heute teurer als Strom aus Windenergie. So läutet Flamanville das Ükonomische Ende der Atomenergie ein.
Axel Mayer, BUND-Geschäftsfßhrer | Mehr | | | |
| | | | ĂKO-TEST SPEZIAL - Vegetarisch und vegan | Das aktuelle ĂKO-TEST SPEZIAL â Vegetarisch und vegan ist seit dem 12. Oktober 2017 im Handel zum Preis von 5,80 Euro erhältlich.
Gegen die Fleischeslust: Eigentlich brauchen wir kein Fleisch, um gesund leben zu kĂśnnen. Rein rational betrachtet sprechen viele GrĂźnde fĂźr den Fleischverzicht: Ăśkologische, gesundheitliche und moralische. Auch ethische GrĂźnde sind bei vielen Menschen ausschlaggebend. Das Thema Massentierhaltung zum Beispiel und die damit verbundenen Gegebenheiten wie enge Kastenställe, lange Transportwege in Lkw-Anhängern, gekĂźrzte Schnäbel und kupierte Schwänze sollten uns zum Umdenken bewegen. Das neue ĂKO-TEST SPEZIAL â Vegetarisch und vegan will keine Vorschriften machen, aber alle Informationen Ăźber die Vorteile einer vegetarischen oder veganen Lebensweise geben. Von ĂKO-TEST dĂźrfen Sie auch erwarten, dass mĂśgliche Schwierigkeiten und Probleme nicht verschwiegen werden.
Die Tests:
⢠Kokosprodukte: Im Lebensmittelhandel stehen Produkte aus Kokosnuss Reihe an Reihe. Man kÜnnte glatt den Eindruck gewinnen, es gäbe nichts, was nicht aus der Tropenfrucht herzustellen wäre. Aber ßberzeugen die Produkte auch im Schadstofftest? Von eins bis sechs sind alle Noten dabei.
⢠Reis: Er gilt als gesund. Doch neben wichtigen Nährstoffen stecken oft Arsen, MineralĂśl und Cadmium in den KĂśrnern. ĂKO-TEST hat Basmati, weiĂen Langkorn- und Vollkornreis untersucht. Die Laborergebnisse zeigen deutliche Unterschiede in der Qualität. Der Verlierer ist ausgerechnet die Vollkornvariante.
⢠Vegane und vegetarische Brotaufstriche: Diese schmecken nicht nur auf der Stulle, sondern kĂśnnen auch zum Verfeinern verschiedener Gerichte und SoĂen dienen. Leider sind sie nicht immer frei von Schadstoffen. So stecken neben Fettschadstoffen oft auch MineralĂślbestandteile in den Produkten.
⢠MĂźsli: ĂKO-TEST hat 16 Basismischungen ins Labor geschickt. Es zeigte sich, dass die konventionellen MĂźslis ein Problem mit Glyphosat und MineralĂślrĂźckständen haben. Verwunderlich ist zudem, dass manche Basis-MĂźslis Zucker enthalten.
⢠GrĂźne Smoothies: Ein Apfel, eine halbe Banane, 16 Blätter Spinat â und das alles in einer kleinen Flasche? So die Werbeaussagen. Die Wirklichkeit sieht anders aus: wenig GemĂźse, reichlich Zucker, kaum Vitamine. FĂźnf Produkte kann ĂKO-TEST aber empfehlen.
Und auĂerdem:
⢠Neu auf dem Markt: Chiasamen und Gojibeeren? Die gehĂśren im Superfoodregal fast schon zu den Klassikern. Aber auch fĂźr den vegetarischen und veganen Markt gilt die Devise âĂfter mal was Neuesâ. ĂKO-TEST stellt Produkte wie zum Beispiel Birkenwasser vor und gibt eine Einschätzung, wie sinnvoll es ist, diese zu kaufen.
⢠HĂźlsenfrĂźchte aus regionalem Anbau: Erbsen, Linsen und Bohnen landen wieder Ăśfter auf unseren Tellern. Sie dienen als wertvolle EiweiĂquellen. Bund und Länder versuchen, den Anbau von diesen und anderen Leguminosen in Deutschland weiter voranzutreiben. Dabei stehen die Landwirte allerdings vor einer Herausforderung.
⢠Versteckte Zuckerzugaben: Ob in Schokoladen oder herzhaften Brotaufstrichen, GrillsoĂen oder Joghurtdrinks: Zucker wird vielen Lebensmitteln beigemischt. Auch in etlichen â vermeintlich gesunden â vegetarischen und veganen Produkten steckt reichlich davon. ĂKO-TEST verrät, wie man Zuckerfallen erkennt.
⢠Warenkunde NĂźsse und Ălsaaten: Sie gelten als Nervennahrung gegen Stress und als gesunde Energiequelle. NĂźsse und Ălsaaten liefern reichlich wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Sie kĂśnnen den KĂśrper auch vor so mancher Krankheit wappnen.
⢠Hahn oder Flasche? Es gibt rund 550 Mineral- und Heilwässer. Aber ist ein Tafelwasser oder gar ein Schluck aus dem Wasserhahn weniger zu empfehlen? Am Preis lässt sich die Qualität jedenfalls nicht ablesen.
⢠Beauty und Kosmetik: Naturkosmetik ohne tierische Stoffe zu finden, ist heute nicht mehr schwer: Viele Anbieter haben sich auf die gestiegene Nachfrage eingestellt. Und wenn trotzdem nichts Passendes dabei ist, gibt es ja immer noch die Do-it-yourself-LÜsung.
⢠Lifestyle: Ob Job-, WG- oder Partnersuche â im Internet gibt es längst spezielle Plattformen fĂźr Vegetarier und Veganer. Denn vielen von ihnen geht es um weit mehr als nur die Frage, was auf den Tisch kommt, z.B. um den passenden Lebenspartner mit den gleichen Werten. | | | | |
| | | | Umweltpreis fĂźr Unternehmen 2018 | Land lobt Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro aus
Umweltminister Franz Untersteller: âWir suchen Unternehmen, die sich durch besonderes Engagement auszeichnen und Vorbilder im betrieblichen Umweltschutz sind.â
Es ist wieder soweit â ab sofort kĂśnnen sich Unternehmen und Selbständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung fĂźr den baden-wĂźrttembergischen Umweltpreis bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2018. Mit dem Preis zeichnet die Landesregierung im kommenden Jahr bereits zum 18. Mal auĂergewĂśhnliche Leistungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes aus.
âUmwelt- und Klimaschutz, Ressourcen- und Energieeffizienz sowie nachhaltiges Wirtschaften sind in unternehmerischen Erfolgskonzepten mittlerweile fest verankertâ, sagte Umweltminister Franz Untersteller zum Start der Bewerbungsphase heute (16.10.) in Stuttgart. Er wĂźrde es daher begrĂźĂen, wenn vor allem Unternehmen am Wettbewerb teilnehmen, deren Leistungen oder Projekte Vorbild fĂźr andere Unternehmen und Organisationen sein kĂśnnen. Untersteller betonte: âWir werden bei der Auswahl der Preisträger innovative ganzheitliche LĂśsungsansätze besonders berĂźcksichtigen.â
Der Preis wird in den Kategorien âHandel und Dienstleistungâ, âHandwerkâ, âIndustrie-Unternehmen bis 250 Mitarbeiterâ sowie âIndustrie-Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeiternâ vergeben. Zusätzlich wird der Jurypreis âFĂśrderung und Erhalt der biologischen Vielfaltâ ausgelobt. DarĂźber hinaus vergibt das Land zum zweiten Mal ein Preisgeld fĂźr Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich, die unternehmensähnliche Strukturen aufweisen. Franz Untersteller: âMit diesem Sonderpreis wollen wir unternehmensähnlichen Non-Profit-Organisationen einen zusätzlichen Anreiz geben, sich im betrieblichen Umweltschutz zu engagieren und diesen weiter auszubauen.â
Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro, das fĂźr MaĂnahmen im Umweltschutz einzusetzen ist. "Ziel der Zweckbindung ist es, die Unternehmen zu motivieren, ihre bestehenden Aktivitäten im betrieblichen Umweltschutz zu verstärken und neue Projekte zu initiierenâ, erläuterte der Minister.
Die feierliche Preisverleihung wird am 4. Dezember 2018 in Stuttgart stattfinden.
Ergänzende Informationen:
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen und Selbständige mit einem Unternehmensstandort in Baden-Wßrttemberg. Bewerbungen sind auf einen Standort in Baden-Wßrttemberg zu beziehen.
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Internetseite des Umweltministeriums zum Download bereit ... | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436
|
|
|