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Dienstag, 28. Oktober 2025
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Verschiedenes

VAG Freiburg erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis
PV-Dach der Abstellhalle (c) VAG Freiburg
 
VAG Freiburg erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis
- VAG Freiburg siegt in der Kategorie „Mobilitätsdienstleistungen“

- Anerkennung für konsequente Klimastrategie und nachhaltige Unternehmensführung

- CO2-Bilanzierung schafft Transparenz

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Mobilitätsdienstleistungen“ ausgezeichnet.

„Dieser Preis ist eine wertvolle Anerkennung für unseren Einsatz, die nachhaltige Transformation aktiv voranzubringen“, sagte Oliver Benz, Vorstand der VAG. „Es ist schön, wenn langjährige Prozesse belohnt werden“, ergänzte Vorstandskollege Stephan Bartosch.

Klimaneutralität und E-Busse und erneuerbare Energie
„Wir verstehen Nachhaltigkeit als Teamaufgabe. Deshalb setzen wir bei der VAG auf Maßnahmen aus allen Bereichen - ob durch neue Technologien, ressourcenschonende Prozesse oder Engagement für die Region“, sagte Mareike Rehl, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit und Energie. „Mit diesem ganzheitlichen Ansatz haben wir uns für den Preis beworben.“

Dazu gehöre etwa die Umstellung auf klimaneutrale Mobilität. Schon heute fahren rund zwei Drittel der Busflotte elektrisch, bis 2030 soll der gesamte Linienbetrieb klimaneutral sein. Mit dem zweiten E-Bus-Port und der Inbetriebnahme von 22 neuen E-Bussen wird dieser Prozess aktuell weiter beschleunigt.

Auch beim Strom setzt das Unternehmen auf Klimaschutz: Er stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, darunter eigene Photovoltaikanlagen sowie Windstrom aus der Region. Mit einem systematischen Energiemanagement identifiziert die VAG derzeit weitere Einsparmöglichkeiten.

CO2-Bilanzierung von Bauprojekten
Die VAG hat sich vorgenommen, bis 2035 klimaneutral zu sein. Grundlage dafür ist eine umfassende CO₂-Bilanzierung. Sie macht sichtbar, wo Emissionen entstehen, und zeigt die wirksamsten Hebel für Reduktionen.

Zum ersten Mal wurde die CO₂-Bilanzierung nun auch bei einem Bauprojekt angewendet: die Gleiserneuerung von Landwasser bis Betzenhausen. Damit schafft die VAG Transparenz über den ökologischen Fußabdruck von Bauvorhaben und erhält konkrete Hinweise, wie sich Emissionen schon in der Planung reduzieren lassen.

Bei allen Beschaffungen werden Kriterien zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit berücksichtigt.

Auszeichnung mit Signalwirkung
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ehrt jährlich Branchenvorreiter, 2025 wird er zum 18. Mal vergeben. Der Preis wird am 5. Dezember 2025 in Düsseldorf feierlich übergeben.
 
 

 
Ende der Vogelschutzzeit
Grundstückseigentümer*innen müssen ihre Pflanzen zurückschneiden

Wenn üppiges Geäst Gehwege einengt oder Pflanzen Verkehrsschilder verdecken, kann das gefährlich werden. Deshalb ist es wichtig, dass Grundstückseigentümer*innen ihre Pflanzen zurückschneiden. Das ist auch gesetzlich vorgeschrieben.

Mit dem Ende der Vegetationsperiode ist das Beschneiden der Pflanzen ab Mittwoch, 1. Oktober, wieder zulässig. Nach Bundesnaturschutzgesetz sind starke Rückschnitte nur von Oktober bis einschließlich Februar erlaubt. Ab März bis Ende September dürfen Hecken und andere Gehölze nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Dieses Verbot gilt jedoch nicht, wenn der Rückschnitt wegen der Verkehrssicherungspflicht notwendig ist. Falls sich in den Hecken oder Bäumen aber Nester mit Eiern oder Jungvögel befinden, gilt: Schere oder Säge beiseitelegen und das weitere Vorgehen mit der unteren Naturschutzbehörde abstimmen (0761/ 201 – 6125, -6126, -6127, - 6157). Formschnitte sind ganzjährig möglich und zum Teil auch nötig, um den Verkehrsraum freizuhalten.

Das baden-württembergische Straßengesetz schreibt vor, dass Anpflanzungen die Verkehrssicherheit nicht gefährden dürfen. Der Luftraum über Fahrbahnen muss bis 4,50 Meter und jener über Geh- und Radwegen bis 2,50 Meter freigehalten werden. Auch dürfen Büsche und Bäume nicht in den Straßenraum ragen.

Das Garten- und Tiefbauamt fordert daher alle Grundstückseigentümer*innen oder deren Beauftragte auf, die Pflanzen auf ihren Grundstücken jetzt außerhalb der Vogelschutzzeit bis an die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden. Andernfalls können sie haftbar gemacht werden, wenn beispielsweise jemand durch überhängende Bepflanzung oder herabfallende Äste zu Schaden kommt.
 
 

Gewässersanierungen am Rosskopf, am Schauinsland und in Kirchzarten
(c) Vanessa Tschöpe, Forstamt Freiburg
 
Gewässersanierungen am Rosskopf, am Schauinsland und in Kirchzarten
Stadt verbessert Lebensräume und Laichplätze für Amphibien und fördert den Wasserspeicher Wald

Alle heimischen Amphibien sind zwingend auf Fortpflanzungsgewässer angewiesen. Oft sind diese Gewässer aber Mangelware. Daher haben es sich das Umweltschutzamt und das Forstamt zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen Lebensräume und Laichplätze von Kröte & Co. in regelmäßigen Abständen zu pflegen.

Ohne eine wiederkehrende Sanierung trocknen Teiche nämlich aus, werden im Siedlungsbereich vermüllt oder verschlammen. Dem will die Stadt entgegenwirken. Darum wird in diesem Herbst der Zustand von mehreren Gewässern im Wald verbessert; jedes davon ist arten- oder individuenreich, weil Amphibien den umgebenden Wald gerne als Landlebensraum nutzen. Konkret geht es um den Dachsloch- und den Vogelsangweiher am Roßkopf, den Attiweiher am Schauinsland und den Amphibientümpel in der Freiburger Stadtwald-Exklave auf Kirchzartener Gemarkung.

Die Arbeiten beginnen Anfang Oktober und dauern etwa einen Monat. Dabei werden Schlamm, Abfall oder Pflanzen aus dem Wasser und Gehölze am Gewässerrand entfernt. Je mehr Sonne ans Gewässer gelangt, desto besser ist das für eine erfolgreiche Laichablage. Außerdem geht es auch darum, strukturreiche Tiefenprofile zu schaffen und die Uferbereiche abzuflachen, um den Amphibien den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Das Einbringen von Totholz und Wurzelstöcken, die als Unterschlupf und Deckung dienen, wertet den Amphibientümpel auch strukturell auf. Der Attiweiher wird zudem etwas vergrößert; weil er im steilen Gelände liegt, droht er durch oft hohe Stofffrachten schneller zu verlanden.

Gewässer im Wald sind nicht nur als Lebensraum für Amphibien wichtig. Sie speichern auch Niederschlagswasser und halten es im Wald zurück. Zudem verlangsamen sie den Wasserabfluss bei Starkregen, fördern die Neubildung von Grundwasser und stabilisieren damit die Wasserversorgung des Stadtwaldes in Trockenphasen.

Einschränkungen für die Öffentlichkeit ergeben sich durch die Maßnahmen nicht; es müssen keine Wege gesperrt werden o.ä.

Die Kosten für diese Maßnahmen liegen im unteren vierstelligen Bereich (insgesamt 5.500 Euro) und kommen zum Großteil aus Landesmitteln für den Naturschutz. Die Arbeiten wurden bewusst in den Herbst gelegt, weil sich jetzt wenige Tiere in den Gewässern aufhalten bzw. noch nicht zur Winterruhe in die Gewässersohlen eingegraben haben. Damit ist gewährleistet, dass keine Amphibien zu Schaden kommen. Falls notwendig, werden aufgefundene Tiere in nahe gelegene andere Gewässer umgesetzt.

zum Bild oben:
Es zeigt den stark verlandeten Dachslochweiher im Bereich Roßkopf.
(c) Vanessa Tschöpe, Forstamt Freiburg
 
 

Nachhaltig und bunt: Der Riesenflohmarkt in der Messe Freiburg!
Foto: Veranstalter
 
Nachhaltig und bunt: Der Riesenflohmarkt in der Messe Freiburg!
- Über 200 überwiegend private Aussteller erwartet
- Kurioses, Praktisches und Antikes kommt zum Verkauf
- Angebot lockt Tausende Besucher aus dem Dreiländereck

Da ist für jeden was dabei: Die Flohmarkte der SüMa Maier GmbH in Freiburg blicken auf mehr als vier Jahrzehnte Geschichte zurück und locken regelmäßig Tausende Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Dreiländereck in die Messe Freiburg. Die meisten der mehr als 200 Aussteller sind private Anbieter. Aber auch professionelle Anbieter von antiquarischen Büchern und Platten oder antiken Möbeln sind hier immer wieder anzutreffen.

„Flohmärkte sind Orte der gelebten Nachhaltigkeit und der Begegnung über viele Nationalitäten und sozialen Herkünfte hinweg“, sagt Veranstalter Dieter Maier aus Rheinfelden. Die SüMa Maier Flohmärkte in Freiburg würden von leidenschaftlichen Sammlern und Menschen, die bewusst auf gebrauchte Gebrauchsgegenstände setzen gleichermaßen gern besucht. „Und da in der Messe Freiburg die Atmosphäre und die Infrastruktur mit dem gastronomischen Angebot einfach bestens passt, fühlt sich hier jeder Besucher wohl und kommt nicht nur einmal zu uns!“

„Unsere Flohmärkte vergleiche ich gern mit einer Schatzsuche“, so Maier weiter. „Und in Freiburg ist das Angebot schon allein angesichts der Größe des Markts besonders weit gefächert!“ Es gibt Schmuck, Bücher, Schallplatten, Kleidung, Haushaltswaren, Briefmarken, Münzen und andere Objekte der Sammelwut zu entdecken. Da nicht alle Aussteller an beiden Flohmarkttagen in der Messe mit dabei sind, lohnt sich der Besuch durchaus auch zweimal, wenn man sicher sein will, nichts zu verpassen.

INFO:
Der nächste Riesenflohmarkt in der Messe Freiburg findet statt am
Freitag den 26.09. von 14 – 19 Uhr
Samstag den 27.09. von 9 – 17 Uhr

Parken/Parkgebühren:
Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 5.- Euro

Öffentliche Verkehrsmittel:
Die Messe Freiburg ist über den Zentralen Busbahnhof (ZOB), die Breisgau S- Bahn und die Stadtbahnlinie 4 bis technische Fakultät erreichbar.

Besuchereintritt:
4.- Euro (2-Tageskarte für 6.- Euro)
Kinder bis 15 Jahre Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen.
Vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10ner Eintrittskarten möglich.

Flohmarkttermine, Infos und Veranstalter:
SüMa Maier Veranstaltungs-GmbH
Peter-Krauseneck-Str.12
79618 Rheinfelden
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Label „StadtGrün naturnah“
Freiburg erneut mit Gold ausgezeichnet

Bunte Wiesen statt englischem Rasen

Das Label „StadtGrün naturnah“ zeichnet Kommunen aus, die sich vorbildlich für naturnahe Flächenentwicklung in der Stadt einsetzen und ihre Grünflächen ökologisch bewirtschaften. 2021 hat Freiburg das Label erstmals in Gold erhalten, gültig für drei Jahre. 2024 wurde dann überprüft, was in den vergangenen drei Jahren alles umgesetzt wurde. Freiburg konnte auch hier überzeugen und ist nun bis 2028 mit dem Label in Gold ausgezeichnet. Neben Freiburg konnten sich neun weitere Kommunen das Label erneut sichern. Zudem haben bei der heutigen Auszeichnungsfeier elf Kommunen das Label zum ersten Mal erhalten.

Was maßgeblich zum Erhalt des Goldstatus beigetragen hat, ist die Entsiegelung und die Anlage neuer Staudenbeete, wie etwa am Kaiserstuhlplatz mit 1950 Stauden und 4850 Blumenzwiebeln. Außerdem hat das städtische Grünflächenteam rund 18.500 Quadratmeter gebietsheimischer Wiesenmischungen eingesät und weitere 2000 Quadratmeter Stauden im Straßenbegleitgrün gepflanzt. Im Seepark gibt es 49 zusätzliche Bäume an neuen Standorten und im gesamten Stadtgebiet 200 zusätzliche Bäume. Ein besonderes Projekt ist der Sukzessionswald im Möslepark. Dort wird auf abgezäunten Flächen die Naturverjüngung zugelassen – so kann sich ein klimaresilientes Waldstück entwickeln. Aber auch Schafe leisten einen Beitrag zum Erfolg bei der Zertifizierung: Sie weiden am Schlossberg und bewirtschaften die Flächen dort besonders innovativ.

Vergeben wird das Label vom Projektbüro „StadtGrün Naturnah“. Hier arbeiteten Fachleute des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ und der Deutschen Umwelthilfe.

Hintergrund:
Mit dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats im April 2019 hat Freiburg eine neue Zielsetzung zum Erhalt der biologischen Vielfalt sowie einen Aktionsplan Biodiversität verabschiedet. Eine zentrale Maßnahme war die Bewerbung um das bundesweite Label „StadtGrün naturnah“. Das Label ist ein zentraler Baustein des Biodiversitäts-Aktionsplans und wird in den kommenden Jahren durch weitere Projekte wie extensiv bewirtschaftete Wiesen, zusätzliche Blühstreifen und neue Lebensräume für Tiere ausgebaut.
 
 

 
Auch im Altbau geeignet
Alle Wärmepumpen im Test heizen zuverlässig – sogar in älteren Häusern

Gute Nachricht fürs Klima: Im aktuellen Test der Stiftung Warentest halten alle fünf getesteten Wärmepumpen einen Altbau mit Heizkörpern warm. Vier Modelle erreichen das Qualitätsurteil Gut. Auf lange Sicht sind alle Anlagen günstiger und klimaschonender als fossile Heizungen.

Die Stiftung Warentest hat fünf Luft-Wasser-Wärmepumpen für Einfamilienhäuser mit Leistungen zwischen 10 und 12 Kilowatt geprüft. Alle Modelle arbeiten mit dem klimafreundlichen Kältemittel Propan und schaffen es, auch einen mäßig gedämmten Altbau mit 150 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter und Jahr zu beheizen. Die Testerinnen und Tester simulierten dabei den Betrieb mit Fußbodenheizung und herkömmlichen Heizkörpern bei verschiedenen Außentemperaturen.

Die höchste Effizienz erreichen die Wärmepumpen mit einer Fußbodenheizung, da sie dann mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskommen. Aber auch die Kombination aus Wärmepumpe und Heizkörpern liefert ein gutes Verhältnis von eingesetzter elektrischer Energie zu erzeugter Wärme.

Wichtig für den Altbau: Nicht aus Angst vor einer kalten Wohnung die Leistung der Wärmepumpe allzu groß wählen. „Eine überdimensionierte Wärmepumpe ist fatal – sie läuft nicht im optimalen Bereich und kostet unnötig viel“, erklärt Reiner Metzger, Experte für Energie-Themen bei der Stiftung Warentest. Das ist ein Unterschied zu Gas- oder Ölkesseln. Hier war es üblich, vorsorglich 20 Prozent Reserveleistung für kalte Winter einzuplanen. Das ist bei Wärmepumpen nicht notwendig. „Falls das Haus bei eisigen Temperaturen doch etwas auskühlt, schaltet sich ein elektrischer Heizstab zu. Da das wahrscheinlich hierzulande nur an wenigen Tagen im Jahr nötig sein wird, dürften die zu erwartenden zusätzlichen Stromkosten gering sein“, so Reiner Metzger.

Die Mehrkosten der Wärmepumpe gegenüber einer neuen Gasheizung amortisieren sich etwa nach 10 bis 15 Jahren – ab dann spart die Wärmepumpe Geld. Fürs Klima lohnt sich der Umstieg sofort: Wärmepumpen stoßen im Vergleich zur Gasheizung nur rund die Hälfte an CO2-Emissionen aus.

Der vollständige Test Wärmepumpen mit Tipps zu staatlicher Förderung und günstigen Krediten erscheint in der Oktober-Ausgabe der Stiftung Warentest – und ist online abrufbar unter www.test.de/waermepumpen.
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Heisse Tage? Im Schatten der Zolli-Bäume geniessen!
Der Zolli: ein angenehmer Ort auch an Hitzetagen! Die rund 1'100 Bäume spenden Schatten und wirken für die Stadt Basel wie eine natürliche Klimaanlage.
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Guck mal, wer da summt
Europäische Hornisse (c) Frank Hecker / NABU
 
Guck mal, wer da summt
NABU und NABU|naturgucker rufen dazu auf, Hornissen zu melden

Berlin – Sie ist gekommen, um zu bleiben: Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland von West nach Ost weiter aus. 2014 war sie erstmals in Deutschland beobachtet worden, mittlerweile gilt die eingeschleppte Art als etabliert. Der NABU ruft zusammen mit seinem Partner NABU|naturgucker dazu auf, Hornissen und deren Nester zu fotografieren und online zu melden (www.NABU.de/Hornissen-melden). So sollen weitere Erkenntnisse über die Verbreitung gewonnen werden.

Gemeldet werden soll nicht nur die Asiatische, sondern auch die Europäische Hornisse. Diese steht unter besonderem Schutz, wird aber häufig mit ihrer asiatischen Verwandten verwechselt, was fatale Konsequenzen für die heimische Art haben kann.

„Die Europäische Hornisse spielt in unserem Ökosystem eine unverzichtbare Rolle, indem sie die Bestände von Fliegen, Bremsen, Mücken, Wespen und vielen anderen Insekten in Schach hält“, erläutert Theresa Seidel, NABU-Expertin für Citizen Science. „Sie ist auch eine nützliche Bestäuberin.“ Das gilt zwar auch für die Asiatische Hornisse, jedoch bildet sie im Vergleich zur Europäischen Hornisse viel größere Völker und hat nur wenige natürliche Feinde, weshalb ihre Ausbreitung negative Konsequenzen für die Natur haben kann. Daher sei es wichtig, Menschen über die verschiedenen Hornissenarten aufzuklären, so Seidel.

„Wir wollen wissen, wie weit sich die Asiatische Hornisse inzwischen verbreitet hat“, so Seidel weiter. „Mit den Daten können wir uns ein Bild von der Lage machen und daraus Schutzkonzepte für die Europäische Hornisse ableiten. Das ist auch für die Imkerei wichtig, die durch die invasive Art Verluste ihrer Bienenvölker befürchtet.“

Die Hornissen-Meldeaktion wird bis mindestens in den Spätherbst laufen.
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