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Mittwoch, 2. April 2025
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Verschiedenes

Für große PV-Anlagen: Pilotprojekt bezuschusst Netzanschluss
(c) Fred Bank GmbH & Co. KG.
 
Für große PV-Anlagen: Pilotprojekt bezuschusst Netzanschluss
Erste geförderte Anlage entsteht im Industriegebiet Nord

Auf dem Dach der Fred Bank GmbH im Industriegebiet Nord entsteht etwas Großes: Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 240 Kilowatt. Bei so hohen Kilowattzahlen ist der Anschluss an das öffentliche Stromnetz aufwendig. Deshalb bezuschusst die Stadt im Rahmen eines aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz finanzierten Pilotprojekts von badenova den Netzanschluss großer PV-Anlagen. Die Fred Bank GmbH erhält über das Pilotprojekt der badenova den maximalen Förderbetrag von 50.000 Euro aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz.

Freiburg möchte bis 2035 klimaneutral sein. Ohne einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist das nicht möglich. Deshalb hat der Gemeinderat eine Windkraft- und Photovoltaikoffensive angekündigt. Bis 2030 soll die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden. Denn in der Photovoltaik steckt neben der Windkraft das Hauptpotenzial für erneuerbaren Strom. Die Möglichkeiten für Wasserkraft und Strom/Wärme aus Biomasse werden bereits weitgehend genutzt.

Ein wichtiger Baustein dafür ist es, den Anschluss an das Stromnetz zu erleichtern. Wer eine PV-Anlage mit einer Leistung größer als 30 Kilowatt-Peak (kWp) installieren lässt, trägt die Kosten für den Netzanschluss selbst. Viele potenzielle Betreiber entscheiden sich deshalb gegen eine Anlage dieser Größe. Hier setzt das neue Projekt an und bezuschusst die vom Anlagenbetreibenden zu tragenden Kosten mit einer Summe von bis zu 1000 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Das Budget aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz für das Pilotprojekt der badenova liegt bei 300.000 Euro für 2023 und 2024.

Möglich ist dieser Zuschuss für alle Photovoltaikanlagen größer als 30 kWp Leistung, die auf der Freiburger Gemarkung liegen und für die nicht die gesetzliche PV-Pflicht nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg gilt (Neubauten und grundlegende Dachsanierungen). Interessierte können den Zuschuss gemeinsam mit dem Antrag auf den Anschluss einer Anlage ans Netz der badenovaNetze (sogenanntes Netzanschlussbegehren) stellen. Nähere Informationen gibt es online.
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Volle Power! Schluchting in Todtnau
Durch einen kalten Gebirgsbach waten und kletternd die natürlichen Hindernisse überwinden: Beim Schluchting in Todtnau im Hochschwarzwald können sich sportliche Familien mit Kindern ab elf Jahren richtig auspowern. Bei der Kletter-Wanderung im Bachbett geht es zusammen mit einem erfahrenen Guide durch Wasserläufe, über Steine und Felsen eine wunderschöne Schlucht hinauf. Um die Herausforderung zu meistern, sollte man nicht nur fit und gesund, sondern auch schwindelfrei und trittsicher sein. Gut ausgestattet mit einem Helm, steht einem unvergesslichen Erlebnis dann nichts mehr entgegen.
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Classic-Wässer: Viele gute Durstlöscher
(c) Stiftung Warentest
 
Classic-Wässer: Viele gute Durstlöscher
Eine gute Nachricht für alle Durstigen: die getesteten Mineral- und Quellwässer der Sorte Classic sind nicht nur erfrischend, sondern punkten auch insgesamt überwiegend mit sehr guten und guten Noten. Wer es preiswert mag, bekommt schon ab 19 Cent pro Liter sehr gutes Sprudelwasser.

Im wichtigsten Prüfpunkt, der sensorischen Qualität, erreichten von den 29 getesteten Wässern 24 ein Sehr gut. Für die Beurteilung verkosten fünf geschulte Prüfpersonen anonym die Produkte und beschreiben Aussehen, Geruch und Geschmack sowie Mundgefühl.

„Ein sensorisch sehr gutes Mineralwasser sollte geruchlos, klar und frei von Verfärbungen sein. Der Geschmack wird durch die verschiedenen Bodenschichten, durch die es sickert, geprägt. Es kann mineralisch, sauer, salzig oder bitter schmecken und sogar ein austrocknendes Mundgefühl hinterlassen,“ erklärt Lebensmittelchemikerin Janine Schlenker. „Für unsere Bewertung ist aber lediglich ausschlaggebend, wie Mineralwasser nicht schmecken soll: nicht nach Acetaldehyd oder Kunststoff etwa aus der Verpackung, nicht fruchtig und auf keinen Fall abgestanden.“

Nur zwei Produkte im Test fielen mit sensorischen Fehlern auf. Das Mineralwasser von Residenz Quelle spritzig schmeckte leicht metallisch und das Classic-Quellwasser von Edeka sprudelte kaum. Positiv bewertet Projektleiterin Janine Schlenker die deutliche Verbesserung der Wässer im Vergleich zu früheren Tests: „Die fruchtig-süßliche Fehlnote des Acetaldehyds – ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von PET-Flaschen entsteht – stellen wir kaum noch fest. Fast alle Hersteller versehen inzwischen die PET-Flaschen mit einem Blocker, der das Acetaldehyd bindet.“

Ebenfalls erfreulich: Keines der getesteten Produkte enthielt bedenkliche Gehalte an kritischen Stoffen wie Uran, Nitrat oder Rückstände aus Flaschen. Auch die mikrobiologische Qualität war einwandfrei. Unterschiede finden sich im Preis und im Mineralstoffgehalt. So kosten die günstigsten Wässer 19 Cent je Liter, das teuerste 2,23 Euro. Hohe Gehalte an Kalzium, Magnesium oder Sulfat bieten die Traditionsmarken aus Regionen mit mineralstoffreichen Böden für 32 bis 72 Cent pro Liter.

Die ausführlichen Informationen zum Test Classic-Wässer erscheinen in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/mineralwasser.
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FR6 wird entlang der Guildfordallee breiter
Arbeiten starten am 5. August

St. Georgener Straße und der rechte Fahrstreifen der Guildfordallee sind noch bis zum 12. August für Autos gesperrt

Im April letzten Jahres hat der Gemeinderat das RadNETZplus beschlossen. Eine der neuen Radvorrangrouten ist der FR6, der am Südrand Zähringens den Radschnellweg RS6 anschließt. Er verläuft über das Institutsviertel, die Innenstadt und anschließend entlang der Basler Straße bis zum Gewerbegebiet Haid. Damit wird auch die Anbindung in die Tuniberg-Ortschaften verbessert.

Ab dem 5. August baut das Garten- und Tiefbauamt den FR6 zwischen Besançonallee und St. Georgener Straße auf Standardmaß aus. Das bedeutet, dass der bestehende Radweg parallel zur Guildfordallee von 2,5 Metern auf zukünftig 4 Meter verbreitert wird. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte September. In dieser Zeit wird der Radverkehr über die St. Georgener Straße und die Besançonallee umgeleitet. Die bestehende Sperrung der St. Georgener Straße und der rechten Fahrspur der Guildfordallee wird am 12. August aufgehoben.

Zusätzlich kommt eine neue Bauweise zum Einsatz. Dabei wird eine spezielle Mischung aus durchwurzelbarem Granitschotter und Feinerde im Unterbau des Radwegs verwendet. Hierdurch reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Wurzelhebungen, da die Bäume Feuchtigkeit, Luft und Nährstoffe in tieferen Schichten findet.

Die Radwegverbreiterung ist eng verknüpft mit dem Bau der Fuß- und Radrampe zwischen der St. Georgener Straße und der Carl-Mez-Straße, die zukünftig den FR6 komfortabel und sicher mit dem FR2 verbindet und nach Ende der Arbeiten eröffnet wird. Bereits in den letzten beiden Jahren erweiterte das GuT die Beleuchtung im Bereich des Gewerbegebiets Haid und stattete den FR6 zwischen Tiengen und der Feldberger Straße in Freiburg mit reflektierenden Randmarkierungen aus.

Die Kosten der Verbreiterung belaufen sich auf rund 90.000 Euro. Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen.

Hintergrund:
Im April letzten Jahres hat der Gemeinderat das RadNETZplus beschlossen. Dabei handelt es sich um ein Premium-Radnetz, das aus dem Radkonzept 2020 hervorging. Das RadNETZplus besteht aus vier geplanten Radschnellwegen, die Freiburg in alle Himmelsrichtungen mit der Region verbinden. Im Stadtgebiet selbst werden die Radschnellwege durch ein Netz an Radvorrangrouten verdichtet, um so attraktiv alle wichtigen Ziele anzubinden. Neben den in den letzten Jahren sukzessive ausgebauten Radvorrangrouten FR1, FR2 und FR3 wurden im RadNETZplus dafür fünf weitere Radvorrangrouten definiert, die nun schrittweise umgesetzt werden sollen. Darunter auch der jetzt verbreiterte FR6. Mehr Informationen sind online unter www.freiburg.de/radverkehr zu finden.
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Erster Spatenstich für die Restaurierung des Sanatoriumsgarten in St. Blasien
St.Blasien: Sanatoriumsgarten (c) Wegner /DSD
 
Erster Spatenstich für die Restaurierung des Sanatoriumsgarten in St. Blasien
Hilfreiches Engagement für historisches Grün

An der Gesamtsanierung des Sanatoriumsgartens in St. Blasien beteiligt sich seit dem vergangenen Jahr auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt sie die Wiederherstellung der historischen Gartenanlage bislang mit 80.000 Euro. Nun findet der geplante Spatenstich für die Restaurierung des Objekts mit Landesentwicklungsministerin Nicole Razavi am Dienstag, den 30. Juli 2024 um 10.00 Uhr statt. Der Sanatoriumsgarten befindet sich im Nordwesten des Stadtkerns von St. Blasien in exponierter Hanglage. Das Sanatorium, eine Heilanstalt für Tuberkulosekranke in klimatisch günstiger Lage oberhalb des Ortes, wurde 1881 gegründet. Die heutigen Baulichkeiten entstanden im zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts. Auch der Sanatoriumsgarten entstand in dieser Zeit. Er gehört zu den über 410 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Der Sanatoriumsgarten wurde zwischen 1923 und 1925 im Rahmen der neobarocken Westflügelerweiterung des Sanatoriums angelegt. Das Sanatorium besteht aus drei viergeschossigen Gebäudeteilen, denen man mit dem Sanatoriumsgarten eine in mehreren Stufen terrassierte Gartenanlage vorgelegt hat. Die großzügige Anlage ist in neobarocker Formensprache anspruchsvoll gestaltet worden. Neben dem Terrassengarten schmücken die Anlage Treppen, Wandelhallen, Ruheplätze und Brunnen.

Der Sanatoriumsgarten macht sowohl vom architektonischen wie vom kunst-historischen Standpunkt her einen sehr interessanten Eindruck. Die geplanten Sanierungsarbeiten sind jedoch dringend notwendig, da viele Bereiche bereits notgesichert werden mussten. Nachdem der Garten jahrelang aufgrund mangelhafter Pflege und Nutzung zusehends verfallen ist, konnte ihn die Gemeinde St. Blasien vor wenigen Jahren erwerben. Zeitgleich hat sich ein Förderverein gegründet mit dem Ziel, den Sanatoriumsgarten wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

In diesem Zusammenhang sollen dann auch kleinere Veranstaltungen möglich werden, etwa Hochzeiten, Feste, Kino usw. Um substanzschonend und ohne bauliche Eingriffe in das Kulturdenkmal die notwendigen Flächen für Bewirtung, Stuhllager, Toiletten usw. einzurichten, will man einen separaten Baukörper außerhalb des Kulturdenkmals nutzen.
 
 

 
Bachabschlag des Gewerbekanals im September
Kein Wasser in den Freiburger Bächle

Der jährliche Bachabschlag des Gewerbekanals nördlich der Dreisam erfolgt in diesem Jahr von Samstag, 14. September, 8 Uhr bis einschließlich Freitag, 27. September, 10 Uhr. In dieser Zeit wird das Kanalbett von Schlamm, Dreck und Unrat befreit und wo es nötig ist, werden Reparaturen vorgenommen. Während des Abschlags fließt auch in den Freiburger Bächle kein Wasser.

Die Beteiligten und die direkt betroffenen Gewässeranlieger werden gebeten, alle während des Bachabschlags vorzunehmenden Arbeiten rechtzeitig dem Garten- und Tiefbauamt per E-Mail an christine.gruhler@stadt.freiburg.de mitzuteilen.
 
 

Kleine-Atomkraftwerke? Teure Pleiten, Pech und Pannen
(c) mitwelt.org
 
Kleine-Atomkraftwerke? Teure Pleiten, Pech und Pannen
In vielen Medien wurde und wird geradezu euphorisch über die zukünftigen, „kleinen, kostengünstigen, grünen“ Mini-Atomkraftwerke berichtet. Mit dem gezielt aufgebauten Mythos vom atommüllfressenden kleinen Atomkraftwerk wird von Lobbyisten weltweit die umweltfreundliche Energiewende bekämpft. Während wir ständig in irgendeiner Zeitung lesen, dass den Klein-Atomkraftwerken die Zukunft gehört, sieht die ökonomische Realität ein wenig anders aus.

Auch der französische Atomkonzern EDF stoppte jetzt die Entwicklung eigener kleiner Atomkraftwerke wegen nicht marktfähiger Kosten und wegen technischen Schwierigkeiten. Eigentlich wollte die EDF-Tochter Nuward ein eigenes, neues Mini-Reaktorkonzept entwickeln und hatte für diese Forschung auch schon viele Millionen Euro investiert. Frankreich dufte die Entwicklung von Mini-AKW Nuward mit 300 Millionen Euro fördern. Doch potenziellen Kunden wie Vattenfall (Schweden), ČEZ (Tschechische Republik) und Fortum (Finnland) waren von der AKW-Neuentwicklung, ihrem hohen Preis und der Technik nicht zu überzeugen. Stromgestehungskosten im Bereich von 70 bis 100 Euro pro Megawattstunde waren mit der neuen Risiko-Technik einfach nicht zu erzielen.

Auch in Idaho/USA sollten Small Modular Reactors entstehen. Dieses Projekt scheiterte im Jahr 2023 ebenfalls an den Kosten. Strom aus neuen, kleinen AKW ist auf funktionierenden Märkten nicht konkurrenzfähig.

"Solarstrom (PV) ist inzwischen weltweit fast überall am günstigsten: In der Wüste von Saudi-Arabien wird er für nur einen US-Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt, in Portugal für 1,4 US-Cent pro kWh. Laut US-Investmentbank Lazard sanken die solaren Erzeugungskosten zwischen 2009 und 2020 um 90 Prozent." Das ist ein Bruchteil der Kosten des Stroms aus den gefährlichen, teuren, neuen Mini-AKW und Strom aus Wind und Sonne wird immer billiger.

Dazu kommen noch die ungeheuren Risiken neuer, kleiner Atomkraftwerke. Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen und wäre ein globales Selbstmordprogramm. Es wäre wünschenswert, dass unsere Qualitätsmedien endlich auch über die teuren Pleiten, Pech und Pannen und über die Risiken der hochgepriesenen Thorium-Reaktoren und Mini-AKW berichten würden.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
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40 Jungstörche klappern auf dem Mundenhof
Der nasse Sommer macht es den Baby-Störchen schwer

Störche bringen zwar keine Babys, um ihren eigenen Nachwuchs müssen sie sich aber sehr wohl kümmern. Hier in der Region brüten die Storchenpaare besonders gerne auf dem Mundenhof. Immer im Februar kehren sie von ihrer Winterpause in Südspanien oder Afrika zurück. Dieses Jahr haben die Langbeiner insgesamt 29 Nester bezogen, viele von ihnen ziehen dort Nachwuchs groß. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 40 Storchenküken.

Der Nestbau und -bezug verlief in diesem Jahr nicht reibungslos. Anfang dieses Jahres mussten in Absprache mit dem Regierungspräsidium alte Nester von einem Sendemast entfernt werden. Es drohte Absturzgefahr. Als Ersatz hat der Mundenhof sechs neue Masten errichtet: einen auf der Koppel der Ungarischen Steppenrinder, zwei auf der Weide der Schwarzwälder Pferde und drei neben der Yakkoppel. Die Paare, die auf dem Hof brüten, bekommen im Schnitt zwei Jungvögel. Die älteste Störchin auf dem Mundenhof, Storchenoma Lisa, ist bereits 32 Jahre alt. Sie und ihr jüngerer Partner brüten allerdings nicht mehr. Sie leben auf der Weide der Steppenrinder und haben auch den Winter dort verbracht.

Der Großteil der Störche tritt aber nach wie vor Mitte August die Reise gen Süden an. Leider werden diesmal nicht alle Jungtiere dabei sein, denn das schlechte Wetter hat den Jungstörchen zugesetzt. Im vergangenen Jahr gab es mit 62 Jungtieren noch deutlich mehr Nachwuchs auf dem Mundenhof. Der Grund: Der Dauerregen in diesem Sommer hat das Gefieder durchnässt, die Jungtiere unterkühlten. Einige sind daran gestorben. Ein Nest mit zwei Jungstörchen ist im Juni wegen des Starkregens sogar abgerutscht – das haben die beiden nicht überlebt. Insgesamt wurden sechs Jungstörche tot aufgefunden; vermutlich sind noch mehr wegen Unterkühlung verendet. In regenreichen Sommern ist das traurige Normalität.

Wenn die Störche im August beginnen, nach und nach in die Winterpause zu fliegen, werden sie in diesem Jahr von Kameras begleitet. Das Forschungsprojekt Bird- and Bat Recorder soll verhindern, dass Vögel und Fledermäuse mit den Rotoren von Windrädern kollidieren. Derzeit trainieren die Forschenden eine KI darin, Vögel zu erkennen und kurzzeitig Windräder zu stoppen, wenn die Tiere den Rotoren zu nahe kommen. Bisher kennt die KI nur Ro- tund Schwarzmilane. Auf dem Mundenhof wird sie jetzt lernen, auch Störche zu identifizieren und vor Kollisionen zu schützen.
 
 



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