|
Verschiedenes
Wutachschlucht (c) Kommwirmachendaseinfach / Nicole Hagmann & Marco Emminger | | | Überragend steil: Im Schluchtenparadies Hochschwarzwald | Tosend bahnt sich die wilde Ravenna ihren Weg und gräbt sich seit Jahrtausenden ein enges Tal. Erkundet werden kann es über Holzstege und Felsgalerien auf dem „Heimatpfad Hochschwarzwald“. Kleine Kaskaden, der große Ravenna-Fall und das beindruckende Ravenna-Viadukt machen die Tour zu einem Erlebnis. Die unweit gelegenen „Schwester-Schluchten“ Wutach- und Gauchachschlucht zählen zu den ältesten Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg. Die abwechslungsreiche „Drei-Schluchten-Tour“ verbindet sie mit der abenteuerlichen Engeschlucht. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Ergebnisse des Zugversuchs liegen vor | Linde am Oberlindenplatz kann vorerst stehen bleiben und steht unter Beobachtung
Die Linde am Brunnen in Freiburg Oberlinden ist ein markantes Wahrzeichen und viele Menschen in der Stadt schätzen den Baum. Leider schwächelt er jedoch seit Jahren. Am 23. April sollte ein Zugversuch zeigen, wie standsicher der Baum noch ist und ob es eine Möglichkeit gibt, ihn zu erhalten. Nun liegen die Ergebnisse der Messung vor: Sowohl die Stand- als auch Bruchsicherheit des Baums gehen seit Jahren zurück und werden weiter abnehmen. Der Zugversuch hat aber ergeben, dass die Linde aktuell noch ausreichend standsicher ist und vorerst stehen bleiben kann.
Die Werte machen deutlich, dass die Linde in den letzten Jahrzehnten immer wieder statisch relevante Wurzeln verloren haben muss. Dadurch hat die Verankerung und somit auch die Standsicherheit deutlich abgenommen. Da die Linde aber eine relativ kleine Krone hat, gleichzeitig der Stamm aber noch die Dimensionen eines Altbaums aufweist, ist sie jedoch noch ausreichend. Außerdem belegen die Messungen aus dem Zugversuch und auch die vorab durchgeführten Bohrwiderstandsmessungen: Der Stamm droht nicht zu brechen, auch wenn er bereits sehr ausgehöhlt ist.
Die Krone muss auf dem jetzigen Maß gehalten werden, um die Angriffsfläche für Wind nicht zu erhöhen. Weiterhin ist mit einem hohen Aufwand für die Kontrollen und Untersuchungen zu rechnen. In den Folgejahren wird vor allem das Fortschreiten der Fäule weiter beobachtet. Den Zugversuch wird das GuT spätestens in 2027 wiederholen. Prognosen, wie lange der Baum sicher steht und ob die Linde ihren 300. Geburtstags im Jahr 2029 erleben wird, sind schwierig. Es ist nur schwer abzuschätzen, wie schnell die Stand- und Bruchsicherheitsreserven weiter abnehmen. Das müssen jährliche Untersuchungen zeigen. Sobald die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist, muss das Amt den Baum fällen.
Die Messungen hat der Baumgutachter Dr. David Ferner in Kooperation mit der französischen Firma „Soins Modernes Des Arbres“, Sylvain Dujardin und Cloe Seignovert, durchgeführt.
Hintergrund:
Leider hat der Baum bereits seit Jahren einen Großteil seiner Krone verloren, und der Stamm ist durch Pilze stark ausgehöhlt. Der Oberlindenplatz ist ein Standort, der durch hohe Versiegelung und viele bauliche Eingriffe mit Stress für den Baum verbunden ist. Die Krone musste bereits mehrfach zurückgeschnitten werden, um den Baum zu erhalten. In den vergangenen trockenen Sommern wurde die Linde sowohl vom Garten- und Tiefbauamt als auch von Anwohnern intensiv gewässert, so dass sich die Vitalität stabilisiert hat. Die Standfestigkeit des nur noch 7,5 Meter hohen Stammes hat jedoch deutlich abgenommen. Das ist bei Kontrollen und Pflegemaßnahmen im April aufgefallen. Weil die Linde an einem zentralen und stark besuchten Ort steht, gelten besonders hohe Ansprüche an die Verkehrssicherheit. Die Ursache für die Kippgefährdung des Baumes sind Schäden an den Wurzeln. Der Zugversuch ist die einzig mögliche Methode, um hierüber geeignete Daten zu gewinnen und die noch vorhandene Standsicherheit der Linde zu ermitteln. | | | | |
| Donauversickerung bei Tuttlingen (c) Adobe Stock / Markus Keller | | | Von Wasser durchdrungen: Donauversickerung Immendingen | Die Donau entspringt in Baden-Württemberg, ist einer der mächtigsten Ströme Europas und immer für eine Überraschung gut. Schon ihre Quelle ist umstritten. Für die einen ist es die Breg bei Furtwangen, für die anderen der Donaubach in Donaueschingen. Ein weltweit einzigartiges Naturphänomen bildet die „Donauversickerung“ bei Immendingen: Die noch junge Donau versinkt hier in den Sommermonaten vollständig im Karstgestein und taucht erst 12 Kilometer weiter und 183 Höhenmeter tiefer im Aachtopf, Deutschlands größter Quelle, wieder auf. Mit der Aach fließt das Wasser dann in den Bodensee und weiter über den Rhein bis in die Nordsee. Je nach Wetter kann man das Flussbett von Mitte Mai bis Mitte September trockenen Fußes durchwandern und dort Urzeit-Fossilien finden. | Mehr | | | |
| | | | Der Igel ist Tier des Jahres 2024 | Hinweise der städtichen Wildtierbeauftragten
Wer kennt ihn nicht, den Igel? Der kleine stachlige Bewohner unserer Vorgärten ist unverwechselbar und allseits beliebt. Was viele nicht wissen ist, dass der Bestand der kleinen Stacheltiere rückläufig ist. Obwohl der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) in ganz Deutschland verbreitet ist, steht er mittlerweile auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands. Fehlende Nahrung und geeignete Rückzugsorte in der Kulturlandschaft haben dazu geführt, dass Igel mittlerweile verstärkt in Siedlungsräumen ziehen. Aber auch hier ergeht es ihnen nicht unbedingt besser. Die größte Gefahr für ihn stellt der Mensch dar. Nicht nur der Verkehr macht ihm zu schaffen, sondern auch fehlende Unterschlupfmöglichkeiten. Um darauf aufmerksam zu machen, hat die Deutsche Wildtierstiftung den Igel zum Tier des Jahres 2024 gewählt.
Um dem Igel zu helfen, braucht es wenig. In wilden Ecken im Garten findet er Nahrung und Unterschlupf. Je strukturreicher und naturnäher ein Garten also ist, desto besser. Dazu zählt, giftfrei zu gärtnern und auf den Mähroboter zu verzichten, der Tiere ernsthaft verletzen kann. Zusätzlich kann man den heimlichen Einzelgängern sichere und trockene Überwinterungsmöglichkeiten schaffen. Dazu braucht es nicht die gekaufte Überwinterungshilfe, ein Holz- oder Laubhaufen reicht aus. Gefüttert werden sollte der Igel nicht. In der Regel findet er genügend bodenlebende Tiere wie Schnecken, Insekten, Spinnen und Würmer.
Der Igel zählt zu den besonders geschützten Tieren. Diese dürfen nicht einfach aus der Natur entnommen werden. Wer aber einen kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Igel findet, darf ihn laut Bundesnaturschutzgesetz für den Zeitraum der Genesung bei sich aufnehmen. Es besteht jedoch keine gesetzliche Verpflichtung dazu. Wenn man sich für eine Aufnahme entscheidet, gilt es einiges zu beachten und Rat bei Experten einzuholen. Ansprechpartner sind hierfür das bundesweite Igelnotnetz, der Tierschutzverein oder die Wildtiertierbeauftragten der Stadt Freiburg.
Die Kosten einer Behandlung beim Tierarzt hat der Aufnehmende zu tragen. Sobald sich das Tier selbst erhalten kann, ist es unverzüglich freizulassen. In Ausnahmefällen und nur wenn es die Kapazitäten zulassen, nimmt der Tierschutzverein auch Igel im hauseigenen Wildtiercontainer auf. Auf diese Weise werden etwa 70 Igel im Jahr betreut. Bei Ankunft der Tiere werden sie von einem Tierarzt oder Tierpflegern durchgecheckt, gewogen und, wenn nötig, zugefüttert.
In der Wildtierunterkunft können Igel auch ihren Winterschlaf verbringen. Gegen Frühling werden sie dann wieder in ihrem Revier ausgewildert. Die zunehmende städtische Verdichtung und die Verkleinerung ihres Lebensraums, die damit einhergeht, lässt die Zahl hilfebedürftiger Wildtiere, die im Tierschutzverein eintreffen, kontinuirlich steigen. Die Wildtierstation im Tierheim finanziert sich dabei nur über Spenden und ist über jede Unterstützung dankbar.
Besteht keine Chance auf eine vollständige Heilung, wird es komplizierter. Wildtiere sollten generell nicht zur Dauerpflege aufgenommen werden, denn der Kontakt zum Menschen ist in der Regel sehr belastend für die Tiere und ein Leben in Gefangenschaft nicht wünschenswert. Zudem gibt es kaum Stellen, wo eine dauerhafte Unterbringung überhaupt möglich ist. Manchmal ist es deshalb sinnvoller, sie in der Natur zu belassen und gegebenenfalls dafür zu sorgen, dass sie einen ruhigen Rückzugsort haben.
Bei allgemeinen Fragen zu Wildtieren können sich Bürgerinnen und Bürger an die Wildtierbeauftragten der Stadt werden (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr). Lea Dieminger (Tel. 0761/201 6217, mobil 0151-7248 7146, lea.dieminger@stadt.freiburg.de) ist für geschützte Tierarten zuständig und Andreas Schäfer (Tel. 0761-201 6213, mobil 0176-63471864, andreas.schaefer@stadt.freiburg.de) für jagdbare Tierarten. | | | | |
| | | | Frühjahrsoffensive Carsharing | Dreizehn neue Stationen in der Stadt Freiburg
Carsharing boomt und mittlerweile nutzen in Freiburg 12.000 Menschen das Angebot regelmäßig – Tendenz steigend. Mit der Nachfrage vergrößern die Anbieter auch ihre Flotten und verbessern so das Angebot für die Freiburgerinnen und Freiburger. In diesem Frühjahr sind das insgesamt 13 neue Stationen mit 27 Fahrzeugen. Teilweise sind die Stationen nun auch mit Fahrradbügeln ausgestattet, damit alle, die aufs Auto umsteigen, ihr Rad bequem und sicher an der Station parken können.
Carsharing ist ein wichtiger Bestandteil moderner Mobilität. Wenn die Menschen in der Stadt Fahrzeuge teilen, können sowohl die Fahrzeuge als auch der begrenzte öffentliche Verkehrsraum effektiver genutzt werden. Damit reduziert Carsharing den Parkdruck und trotzdem können Menschen, die sich kein privates Auto leisten können oder wollen, bei Bedarf ein Auto nutzen.
Die neuen Stationen:
1. Merzhauser Straße 70 (Wiehre)
2. Talstraße 21 (Wiehre)
3. Dreikönigstraße 27 (Wiehre)
4. Günterstalstraße 29 (Wiehre)
5. Sonnenbergstraße 1 (Littenweiler)
6. Hansjakobstraße (vor Anwesen Heinrich-Heine-Straße 18, Waldsee)
7. Schwarzwaldstraße 129 (Oberau)
8. Sautierstraße 33 (Herdern)
9. Okenstraße 13 (Herdern)
10. Bachgasse (Zähringen)
11. Grete-Borgmann-Straße (Stühlinger)
12. Komturstraße 18 (Brühl-Beurbarung)
13. Alemannenstraße 96 (Littenweiler)
Im Laufe des Jahres werden etwa 15 weitere Carsharing-Stationen im Stadtgebiet folgen. | | | | |
| Prüfung Balkonkraftwerke (c) Stiftung Warentest | | | Balkonkraftwerke | Nur die günstigste Solaranlage ist gut
Nur eins von acht getesteten Balkonkraftwerken ist gut. Die Hälfte der Solaranlagen schneidet im Test der Stiftung Warentest ausreichend oder mangelhaft ab. Bei drei Panels brach in der Schnee- und Sturmsimulation das Glas. Ein von mehreren Anbietern genutzter Wechselrichter kann andere Elektrogeräte und Funkverbindungen stören. Die Bundesnetzagentur hat ihn zur Überprüfung vom Markt genommen.
Das Segment der Steckersolargeräte boomt und durch neue Gesetze sollen Installation und Betrieb weiter vereinfacht werden. „Schon nach fünf Jahren kann sich eine Balkon-Solaranlage amortisieren“, so Testleiter Dirk Lorenz, „abhängig von Anschaffungskosten, Förderung, Jahresertrag und verbrauchtem Strom“.
Doch nur eine Anlage überzeugt im Test der Stiftung Warentest – sie erzeugt eine passable Strommenge, trotzt Sturm und Hagel und lässt sich recht leicht montieren. Es ist die günstigste Anlage im Test – allerdings ein Auslaufmodell. Drei Anlagen sind immerhin befriedigend.
In praller Sonne produzieren alle getesteten Anlagen reichlich Strom. „Doch verschattet zum Beispiel Laub einen Teil der Panels, sinkt die Ausbeute deutlich“, so Lorenz. Im Test wurden die Module zu einem Viertel abgedeckt. Im besten Fall brachten sie dann nur noch etwas mehr als die Hälfte ihrer Leistung.
Die Tester empfehlen daher, die Module an einem sonnigen Standort anzubringen und sie möglichst anzuwinkeln. Wenn sie senkrecht am Balkon hängen oder waagrecht auf dem Dach liegen, ist der Ertrag geringer.
Der Test Balkon-Solaranlagen findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/balkonkraftwerke. | Mehr | | | |
| | | | Klimawahlcheck.eu: Verbände stellen Online-Tool zur Europawahl 2024 vor | Pressemitteilung von Klima-Allianz Deutschland, NABU, Protect the Planet und Deutscher Naturschutzring
Berlin, 24.4.24 - Was steht in den EU-Wahlprogrammen zum Klimaschutz? Ab heute können sich Wählerinnen und Wähler auf klimawahlcheck.eu über die Klimapositionen der Parteien zur Europawahl informieren, eine Selbsteinschätzung vornehmen und herausfinden, wo sie selbst im Parteienspektrum stehen. Die Klima-Allianz Deutschland, der NABU, Protect the Planet und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring haben dafür die Wahlprogramme der sechs größten deutschen Parteien ausgewertet.
Am 9. Juni entscheiden die Wählerinnen und Wähler in Deutschland über ein Europäisches Parlament, das in den kommenden fünf Jahren ambitionierten Klimaschutz und einen sozial gerechten Umbau unserer Wirtschafts- und Lebensweise gestalten soll. Den klimapolitischen Vorhaben der Parteien kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Für das Tool haben die Verbände die Europawahlprogramme von SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, Die Linke und AfD analysiert und hinsichtlich ihrer klimapolitischen Maßnahmen und Ziele bewertet. Dazu wurde ein Fragenkatalog zu fünf Themenbereichen wie „Energie”, „Naturschutz und Artenvielfalt” oder „Wirtschaft und Soziales” entwickelt, der einen Großteil der klima- und umweltpolitischen Debatte abdeckt. Die Fragen wurden anhand eines Kriterienkatalogs bewertet, der auf den Forderungen der Klima-Allianz Deutschland und des NABU basiert. Die Forderungen spiegeln einen breiten Konsens der deutschen Klima- und Naturschutzorganisationen wider. Ähnlich wie beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung werden die Nutzerinnen und Nutzer selbst nach ihrer Einschätzung zu drängenden klimapolitischen Entscheidungen befragt. Anschließend erhalten sie einen Vergleich mit den Parteiprogrammen. Zu jeder Frage gibt es eine Erläuterung, die die Relevanz für den Klimaschutz verdeutlicht.
„Die Europawahlen sind für sozial gerechten Klimaschutz von entscheidender Bedeutung. Europa heizt sich in der Klimakrise schneller auf als jeder andere Kontinent. In Deutschland wurden im April wieder Rekordtemperaturen gemessen. Gleichzeitig hat die EU als wirtschaftsstarker Kontinent eine Schlüsselrolle dabei, die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch aufzuhalten. Deutschland braucht eine Vertretung in Brüssel, die den Wandel vorantreiben will und kann. Durch den Klimawahlcheck machen wir die klimapolitischen Ambitionen der Parteien transparent und vergleichbar, damit die Menschen in Deutschland eine informierte Wahlentscheidung treffen können“, erklärt Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland.
„Viele Menschen sind sich aktuell unsicher, wen sie wählen sollen, und kennen sich in der diffusen Parteienlandschaft nicht mehr aus. Das trägt zur Politikverdrossenheit bei – und stärkt so letztendlich rechte und extreme Parteien. Für den Klimaschutz wäre das besonders fatal! Der Klimawahlcheck erleichtert die Wahlentscheidung zur EU-Wahl 2024: Er ist fachlich fundiert und transparent sowie einfach bedienbar und bringt so die Demokratie wieder ein Stück näher an das Alltagsleben heran. Insbesondere für 16-18-Jährige, die bei dieser EU-Wahl erstmals wahlberechtigt sind, hat das eine besondere Bedeutung", betont Fenya Kirst, Leitung der Öffentlichkeitsarbeit von Protect the Planet.
„Diese Wahl ist ein entscheidender Moment für die Zukunft unserer Umwelt in Europa. Es liegt in unserer Verantwortung, wie wirksam unsere künftige Klima- und Naturschutzpolitik sein wird. Obwohl ältere Wähler*innen einen größeren Anteil bei der Wahlbeteiligung ausmachen, geht es beim Klima- und Artenschutz vor allem um die Lebensgrundlage kommender Generationen. Der Klimawahlcheck bietet für alle Altersgruppen eine wichtige Orientierungshilfe für diese Entscheidung”, ergänzt Daniel Rieger, Fachbereichsleiter Klima- und Umweltpolitik beim NABU.
Die zivilgesellschaftlichen Organisationen Klima-Allianz Deutschland, Protect the Planet, Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Deutscher Naturschutzring haben den Klimawahlcheck gemeinsam auf den Weg gebracht. Der Klimawahlcheck wurde erstmalig 2021 zur Bundestagswahl gelauncht. Ziel ist es, gemeinsam das Thema Klimaschutz in den Fokus der Wahlentscheidung zu rücken.
Mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete Naturschutzbund Deutschland (NABU) der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse.
Die Klima-Allianz Deutschland ist das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Mit rund 150 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend, Soziales und Gewerkschaften setzt sie sich für eine ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Ihre Mitgliedsorganisationen repräsentieren zusammen rund 25 Millionen Menschen.
Die Protect the Planet – Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH wurde 2015 auf Initiative von Dorothea Sick-Thies ins Leben gerufen. Seitdem setzt sie sich für ambitionierten Klimaschutz ein, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Ihre Mission ist es, Verantwortliche der Politik und Wirtschaft zu angemessenem Klimaschutz zu bewegen, indem sie klimapolitische Fortschritte durch Kampagnen, Projekte und notfalls auch durch Klimaklagen erzwingt. Zudem informiert, inspiriert und mobilisiert Protect the Planet die Gesellschaft, sich für den notwendigen Klimaschutz einzusetzen, stärkt die Klimabildung und die Akzeptanz für den Ausbau der Windenergie vor Ort.
Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR) wurde 1950 gegründet und bündelt heute die Interessen von knapp 100 deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, Natursportorganisationen, Erzeugerverbänden, Stiftungen und Instituten, die zusammen mehr als elf Millionen Menschen erreichen. Gemeinsames Ziel ist es, Natur und Lebensräume zu schützen, um die Schönheit der Landschaft und die Ressourcen unseres Planeten auch für unsere Nachkommen zu bewahren. Gegründet als konstruktiv-kritischer Partner zur staatlichen Instanz fungiert der Dachverband für seine Mitglieder als Koordinator, Vermittler und Vertreter im politischen Bereich. | | | | |
| (c) Stadt Freiburg | | | Start der elektrischen Libelle | Förderverein Bachpatenschaften unterstützt Bachpaten mit einem Lasten-E-Bike
Die Bachpaten müssen bei ihren Einsätzen häufig Arbeitsmaterialien von A nach B bringen. Deshalb stellt der Förderverein Bachpatenschaften Freiburg seit 2002 den Kleintransporter „Wasserfloh“ zur Verfügung und hält ihn instand. Ausgestattet ist dieser mit Mikroskopen, chemischen Testsets und gewässerpädagogischem Material. Doch es braucht nicht immer einen großen Bus, etwas Kompakteres reicht häufig aus. Mit der neuesten Anschaffung des Fördervereins, einem Lasten-E-Bike, ist ab sofort ein umweltfreundlicheres Mobil unterwegs. Als Name liegt ebenfalls ein Gewässertier nahe, deshalb heißt der schnelle Flitzer jetzt „Libelle“.
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde die „Libelle“ vom Förderverein (vertreten durch den 1. Vorsitzenden Berthold Krieger) an die Stadt (vertreten durch Bürgermeister Martin Haag und Bachgotti Ann Zirker) übereicht. Die „Libelle“ wird nun, wie ihre biologischen Verwandten, an zahlreichen Gewässern Freiburgs unterwegs sein.
| | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431
|
|
|