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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
FISCH- MASSENSTERBEN: Todeszonen in Weltmeeren breiten sich rasant aus
Verheerende Folgen von Überdüngung: Der Sauerstoffgehalt in den Weltmeeren sinkt, Fische sterben massenhaft. Wissenschaftler schlagen Alarm: In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl dieser Todeszonen um fast ein Drittel zugenommen.
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Freiburg packt an: Ambrosia-Aktion am Samstag, 16. August
Am Samstag, 16. August, veranstaltet das Garten- und Tiefbauamt
eine Ambrosia-Aktion. Informationen rund um die allergieauslösende
Ambrosia-Pflanze werden ergänzt durch
eine Rupf-Aktion im Bereich der Neuen Messe. Dort steht
Ambrosia kurz vor der Blütenentwicklung. Höchste Zeit also,
die gefährliche Pflanze auszureißen und zu entsorgen.

Interessentinnen und Interessenten treffen sich am um 9.30
Uhr an der östlichen Zufahrt zum Messegelände bei der
Schranke (schräg gegenüber Kaiserstuhlbrücke und LKWHuckepack-
Station). Empfohlene Ausrüstung: geschlossene
Schuhe. Jede Teilnehmer/-in erhält Informationsmaterial und
Handschuhe. Die Aktion findet bei jedem Wetter statt. Anmeldung
ist nicht erforderlich. Die Aktion dauert rund anderthalb
Stunden
 
 

 
Neuer Flyer „Wald erleben am Rieselfeld“ erschienen
Umweltbürgermeisterin Stuchlik: „Faltblatt zeigt Vielfalt
des Waldes rund um das Rieselfeld vom Natur- und Artenschutz
bis hin zu den vielfältige Erholungsfunktionen
für alle Altersklassen“

Seit der Bebauung des Rieselfeldes hat sich auch in den angrenzenden
Wäldern einiges getan. Während ein großer Teil
des Waldes zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, hat sich der
stadtteilnahe Wald zum intensiv genutzten Erholungs- und
Erlebnisraum verändert. Was alles in den letzten zehn Jahren
in den Wäldern rund ums Rieselfeld entstanden ist, wo die
Waldkinder zu Hause sind oder wo im Wald 15 Arbeitsplätze
geschaffen wurde, ist dem neuen Flyer „Wald erleben am
Rieselfeld“ zu entnehmen.

„Das neue Faltblatt zeigt die Vielfalt des Waldes, das das
Wohngebiet Rieselfeld umgibt, vom Naturschutzgebiet bis hin
zu den vielfältigen Möglichkeiten für Erholungssuchende für
alle Altersklassen“, erläutert Umweltbürgermeisterin Gerda
Stuchlik. „Hier sieht man die für alle verträgliche Kombination
von Natur- und Artenschutz auf der einen Seite und die Nutzung
des Waldes durch den Menschen andererseits“, so
Stuchlik weiter.

In dem neuen Flyer werden die Wälder im großen Naturschutzgebiet,
indem Natur -und Artenschutz im Vordergrund
steht, aber auch die Erholungsfunktion rund ums Rieselfeld
beschrieben. Auf einer Fläche von knapp 30 Hektar wird zwar
auch Forstwirtschaft betrieben, die Erholungsfunktion des
Waldes ums Rieselfeld spielt jedoch eine herausragende Rol-
le: Waldseilgarten, Teile des Naturerlebnispfads, das
Wald3eck sowie ein Waldkindergarten mit vielen Informationen
sind erläutert.

Die Entstehungsgeschichte des Waldes rund um das Rieselfeld,
sein heutiger Waldzustand sind in dem Faltblatt ebenso
zu finden wie auch die faszinierende Entstehungsgeschichte
des Mooswaldes als eichenreicher Laubmischwald, der zu
den größten zusammenhängenden Waldflächen der
Oberrheinebene gehört. Im Laufe der Jahrhunderte
veränderte sich der Mooswald als sumpfiger und kaum
zugänglicher Urwald hin zum heutigen Laubmischwald.
Ursachen liegen im Wegebau und in der intensiven
Entwässerung, die zu starken Grundwasserabsenkungen
führte.

Der 2003 vom Forstamt errichtete Waldseilgarten bietet vor
allem für Jugendliche und junge Erwachsene Grenzerfahrungen
mit sich selbst und in der Gruppe. Eingebettet in einem
idyllischen Baumbestand finden sich acht Hochseilstationen
sowie 10 verschiedne Baumstationen. Seit 2004 wird der
Waldseilgarten vom Verein „Freiburger Waldseilgarten e.V.“
erfolgreich betrieben.

Auch die drei Gruppen des Waldkindergartens mit über 60
Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sind im neuen Flyer
„Wald erleben am Rieselfeld“ beschrieben wie auch das umfassende
Angebot der Abenteuerbaustelle mit Kindern von
drei bis 13 Jahren.

Zusätzlich wird der seit 2000 bestehende Naturerlebnispfad
mit seinen verschiedenen Stationen kurz dargestellt. Pläne
und Ansprechpartner für die Erholungsangebote helfen
Interessierten weiter.

Der Flyer „Wald erleben am Rieselfeld“ wurde vom Forstamt
erstellt, von der Projektgruppe Rieselfeld finanziert und
erscheint in einer Auflage von 6000 Stück. Er ist kostenlos
und in der Rathausinformation, im Forstamt in der Günterstalstraße
71, im Umweltschutzamt in der Talstraße 4 und
im Glashaus Rieselfeld erhältlich.
 
 

 
Afrikanisches Solarkino schafft Wohnraum für Bedürftige
KACO GERÄTETECHNIK GmbH unterstützt äthiopisches Solarprojekt

Mit gesponserter Wechselrichtertechnik der KACO GERÄTETECHNIK GmbH versorgt die afrikanische Selbsthilfeorganisation Social Solar Club ein mobiles Solarkino in Rema, Äthiopien, mit Strom. Die Stiftung Solarenergie und die Initiative Solace Abessinia sind weitere Unterstützer des Projekts. Mit den Einnahmen des Solarkinos wird der Aufbau eines Altenheims für die ärmsten Bewohner des Hochland-Dorfes mit etwa 1.700 Familien finanziert. „Soziale Verantwortung ist ein zentrales Anliegen von KACO“, sagt Geschäftsführer Ralf Hofmann. „Afrika wird bei der Globalisierung oft vergessen. Dabei kann gerade dort die Photovoltaik mit wenig Aufwand viel Lebensqualität bringen und bei der wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Gebiete mithelfen.“

Der Social Solar Club ging aus einem Modellprojekt der Stiftung Solarenergie hervor, die in Rema im äthiopischen Hochland rund 1200 Hütten mit photovoltaischen Solar Home Systemen ausstattete. Das mit einem KACO-Inselwechselrichter KI 2000 photovoltaisch versorgte Kino, bringt doppelten Nutzen: Die Besucher vergnügen sich bei Unterhaltungsfilmen und bilden sich bei Filmen mit sozialen und technischen Lehrinhalten fort. Mit dem Eintritt finanzieren sie den Lebensunterhalt für alte Menschen, die niemanden haben, der sie versorgt.

Stiftung Solarenergie und die deutsche Initiative Solace Abessinia unterstützen gemeinsam die Aktivitäten des Social Solar Clubs, der sich im äthiopischen Rema um Bedürftige kümmert. Stiftung Solarenergie stellt dem Club Personal, Material und Infrastruktur zur Verfügung, Solace Abessinia sammelt in Deutschland Spenden für die Errichtung eines Altenheims.

Seit bald 70 Jahren ist KACO Spezialist für Stromversorgungen aller Art. Die heutige KACO GERÄTETECHNIK GmbH entstand Anfang 1999 als Ausgründung. Sie gehört zu den Wegbereitern der trafolosen Wechselrichtertechnik. Bereits 1999 brachte KACO das erste Seriengerät ohne Trafo auf den Markt. Heute zählt das Neckarsulmer Unternehmen weltweit zu den größten Herstellern von Wechselrichtern zur Netzeinspeisung. Im vergangenen Jahr hat KACO Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt 300 MW abgesetzt, ein Großteil davon Zentralwechselrichter.

Mehr Infos zur Stiftung Solarenergie: www.stiftung-solarenergie.org
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Kühler Kopf in heißen Zeiten
Umweltschutzamt gibt Tipps

Wenn die Temperaturen im Sommer in die Höhe schießen
und die Luftfeuchtigkeit unerträgliche Ausmaße annimmt, wird
es in Gebäuden ungemütlich. Statt einer mobilen Klimaanlage,
die im Schnitt 50 Euro Stromkosten im Monat verursacht,
zwölfmal soviel wie eine Kühl-Gefrier-Kombination, empfiehlt
das städtische Umweltschutzamt, die Raumtemperaturen kostenlos
zu senken. Diesem Ziel dienen folgende Tipps:

Fensterläden oder Außenjalousien besonnter Fenster sollten
tagsüber geschlossen bleiben. Nachts kühlt man das Gebäude
am besten über geöffnete Fenster. Tagsüber empfiehlt es
sich, die Fenster zu schließen sobald die Luft außen wärmer
ist als innen. Wärmequellen wie Drucker, Kopierer, Kaffeemaschinen
sollte man ausschalten, wenn sie nicht benötigt werden.
Und falls man auf elektrische Hilfsmittel nicht verzichten
kann oder will: Ventilatoren können das Wohlbefinden wesentlich
verbessern, benötigen jedoch lediglich 2 bis 5 Prozent
der Energie eines Klimageräts.

Klimageräte haben neben dem hohen Stromverbrauch den
Nachteil, die Luft außerhalb des Hauses zusätzlich aufzuheizen.
Besonders die mobilen Kompaktgeräte (1-Schlauch-
Geräte) funktionieren nach dem Prinzip „Kühlschrank mit offener
Tür“. Die Kennzeichnung „Energieeffizienzklasse A“ ist
insofern irreführend als sie lediglich besagt, dass der Stromverbrauch
im Vergleich zu schlechteren Geräten gleichen
Typs niedrigerer ausfällt. Da die dem Raum entzogene Wär-
me in der Regel über ein gekipptes Fenster abgeleitet wird,
tritt ständig warme Außenluft ein, die ebenfalls gekühlt werden
muss – eben wie bei einem Kühlschrank mit offener Tür.
Falls es nicht ohne ein Klimagerät geht, sollte es ein zweiteiliges
mit einem separaten Wärmetauscher im Freien sein. Laut
Stiftung Warentest (Heft Juni 08) sind nur drei von zwölf getesteten
Klimageräten gut.

Grundsätzlich gilt: Gut gedämmte Häuser halten nicht nur im
Winter die Kälte, sondern auch im Sommer die Wärme fern.
Mittel- bis langfristig sollte man daher in Wärmedämmung von
Wänden und Dächern, hochwertige Fenster sowie Sonnenschutzvorrichtungen
investieren.
 
 

 
Vogel des Jahres 2008: Kuckuck auf dem Abflug
Sozusagen auf dem Abflug befindet sich der Kuckuck, Vogel
des Jahres 2008: Mitte August starten Jung- und Altvögel
nach Süden ins Winterquartier. Bis zu ihrer Rückkehr in der
zweiten Aprilhälfte halten sie sich in Afrika südlich des Äquators
auf.

In Freiburg kommt der Kuckuck überall dort vor, wo Wald und
Offenland aneinander grenzen, so im Naturschutzgebiet Rieselfeld,
am Lehener Berg, Wolfsbuck und Schönberg. Nach
Aussage von Fachleuten ist die Population während der letzten
fünf Jahre recht stabil. Anders sieht es in seinem Gesamtverbreitungsgebiet
aus, das sich über fast ganz Europa erstreckt.
Besonders im Westen ist die Bestandsentwicklung
besorgniserregend. Bereits seit Mitte der sechziger Jahre zeigt
der Bestand rückläufige Tendenz. Aus Deutschland sind deutliche
Rückgänge vor allem von der Bodenseeregion und vom
Allgäu bekannt.

Um auf diese Entwicklung aufmerksam zu machen, hat der
Naturschutzbund Deutschland und sein bayerischer Partner,
der Landesbund für Vogelschutz den Kuckuck zum Vogel des
Jahres 2008 erklärt.

Bekannt ist der Kuckuck wegen seines unverwechselbaren
Rufes und seiner ungewöhnlichen Jungenaufzucht, dem sogenannten
Brutparasitismus. Dabei legt der Kuckuck seine
Eier jeweils einzeln in die Nester anderer Vogelarten, damit
diese von den Wirtseltern ausgebrütet werden. In Freiburgs
Umgebung sucht er bevorzugt Nester von Bachstelzen und
Teichrohrsängern auf.

Nach einer auffallend kurzen Entwicklungszeit von 11 bis 13
Tagen schlüpft das Junge. Die Eier seiner Stiefeltern stößt es
aus dem Nest und ist dann alleiniger Nutznießer der etwa drei
Wochen dauernden intensiven Fütterung. Nach dem Ausfliegen
wird der junge Kuckuck bis zur völligen Selbstständigkeit
häufig noch zwei weitere Wochen betreut.

Als Insektenfresser trifft der Kuckuck in der häufig industrialisierten
Landwirtschaft auf ein immer schlechteres Nahrungsangebot
- sicher ein Grund für den Rückgang der Bestände.
Unter anderem infolge des großflächigen Einsatzes von Insektiziden
gegen Heuschrecken dürfte es allerdings auch in den
Zug- und Ãœberwinterungsgebieten zu Nahrungsmangel kommen.
Nicht zuletzt könnte der Klimawandel den Fortpflanzungserfolg
des Kuckucks beeinträchtigen, denn viele seiner
Wirtsvögel brüten aufgrund klimatischer Veränderungen immer
früher. Als Langstreckenzugvogel behält der Kuckuck jedoch
seine Zugzeiten weitgehend bei. Folglich wird es für ihn
immer schwieriger, zur richtigen Zeit geeignete Nester zu finden.

Um den Lebensraum des Kuckucks zu sichern, muss die
Strukturvielfalt der Landschaft erhalten werden. Wiesen, Gärten,
Hecken und Feldgehölze, Auwälder, Nieder- und Hochmoorgebiete
gilt es daher zu schützen und zu entwickeln -
eine der wesentlichen Aufgaben nicht nur der Naturschutzverwaltung,
sondern auch der Land- und Forstwirtschaft.
 
 

 
SCHLAG FÃœR LEBENSMITTELINDUSTRIE:
Kalifornien verbietet gesundheitsgefährdende Fette

Sie sind billig, lange haltbar, wiederverwendbar - und Untersuchungen zufolge extrem gesundheitsschädlich: Jetzt hat Kalifornien die in vielen Lebensmitteln verwendeten Transfette verboten. Brotaufstriche, Margarine, Gebäck, Chips, Fast-Food-Essen - überall muss die Industrie umdenken.
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AKW-Fessenheim: Neue Aktivitäten von EDF und BUND
Die 10 Jahresinspektion für die beiden AKW - Blöcke in Fessenheim im Jahr 2009 wird entscheidend dafür sein, ob eine weitere Betriebserlaubnis erteilt wird. Gleichzeitig wird in Kürze der Trinationale Atomschutzverband TRAS seine Klage gegen das marode AKW einreichen. Jedes Jahr Laufzeitverlängerung bringt der Bevölkerung mehr Gefahren und den AKW-Betreibern pro Kraftwerksblock im Mittel Zusatzgewinne von etwa 300 Mio. Euro. Wenn Fessenheim also 1 Jahr früher abgestellt wird kostet das die Betreiber ca. 600 Mio. Euro. Das alles sind Gründe, warum die EDF (Electicité de France) und die EnBW ihre Aktivitäten verstärken.
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