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Verschiedenes

 
Stadt Freiburg erhält italienischen Umweltpreis
Bürgermeisterin Stuchlik nimmt Preis „Cerviaambiente“
in Cervia entgegen

Die Stadt Freiburg erhält den diesjährigen Umweltpreis „Cerviaambiente“
der Stadt Cervia. Als Vertreterin der Stadt nimmt
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik den Preis bei der Konferenz
zum Thema „Erneuerbare Energien: mögliche Städte“
am Samstag, 8. November um 12 Uhr in Cervia entgegen.
„Ich freue mich sehr, dass ich diesen Umweltpreis für die
Stadt Freiburg entgegen nehmen kann. Er ist ein weiterer
Beweis für unsere erfolgreiche städtische Klimaschutzpolitik,
die auch außerhalb Deutschland große Beachtung findet.
Diesen vielfach anerkannten Weg zum Schutz unseres Klimas
werden wir konsequent weiterführen“, so Umweltbürgermeisterin
Gerda Stuchlik bei der Preisverleihung in Cervia.

Seit 1973 wird der Umweltpreis alle zwei Jahre von der Stadt
Cervia zusammen mit der Stiftung „Cervia für Umweltschutz“
verliehen. Mit der diesjährigen Preisverleihung hat sich die
italienische Jury bewusst für eine Verwaltung und nicht für
eine Einzelperson oder Initiative entschieden, da Freiburg
einen beispiellosen europaweiten und internationalen Ruf als
führende Umwelthauptstadt inne hat, an dem sich die italienische
Stadt künftig in ihrer Umweltpolitik stärker orientieren
will. Freiburg wurde für vorbildliche Ansätze in den Bereichen
Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Statteilentwicklung, FNP
und Verkehrsentwicklung ausgezeichnet.

Cervia liegt an der Adria in der Region Emilia Romagna und
begann bereits Anfang der 70er Jahre gemeinsam mit der
Stiftung „Cervia für Umweltschutz“ Umweltschutzprojekte
umzusetzen. So baute die touristisch geprägte Stadt die erste
Wasserbehandlungsanlage in der Region.

Knapp 27.000 Einwohner zählt die Stadt im Winter und beherbergt
im Sommer rund 300.000 (!) Touristen. Im Winter
sind 50 Hotels geöffnet, im Sommer stehen den Urlaubern
350 zur Verfügung. Mit einer Übernachtungszahl von rund
vier Millionen Gäste stellt sich die Stadt dem steigenden Tourismuszuwachs
der letzten Jahre an der Adria.

Eine der Antworten auf einen umweltverträglichen Tourismus
ist die EMAS-Umweltzertifizierung. Cervia ist die erste Stadt
in der Romagna, der Küste und eine der wenigen in Italien,
die diese Zertifizierung erhalten haben. EMAS steht für Eco-
Management and Audit Scheme und sieht die freiwillige Teilnahme
von Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen
vor, die ihre Umwelteffizienz bewerten und verbessern möchten.

Zudem fördert Cervia die so genannten Grünen Hotels. Diese
verpflichten sich umweltfreundliche Leistungen anzubieten
und damit zum umweltverträglichen Tourismus beizutragen.
Auch sollen nach den Plänen der Stadtverwaltung in Zukunft
sukzessive Hotels und öffentliche Bäder mit Fotovoltaik
ausgestattet werden.
 
 

 
Schweiz: Neue Standorte für Atommülllager ...?
Die Nagra hat an der Medienkonferenz des Bundesamtes für Energie mögliche geologische Standortgebiete für Tiefenlager radioaktiver Abfälle vorgestellt....
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Termin-Ankündigung des Samstags-Forum Regio Freiburg
Samstag, 15. November 2008, 10:15 Uhr ins KG 1 der Universität Freiburg,
Stadtmitte, Platz der Universität, Hörsaal 1015. Das Vortragsthema ist
Nullenergie, Plusenergie, Nullemission - Was steckt hinter diesen Begriffen?
Was wird in der Praxis bei der Solarsiedlung Freiburg erreicht?
Referent ist Professor Dr.-Ing. Karsten Voss, Bergische Universität Wuppertal, Institut für Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung.

Der Vortrag ist unter dem Motto Teil der aktuellen 7. Veranstaltungsserie des Samstags-Forums zu Klimaschutz und neuen Energien unter dem Aspekt Solarhäuser, -dörfer und Solarstädte. Dabei werden in der Region Freiburg erstmalig Ergebnisse der nunmehr auch gemessenen Energie- und Emissionsbilanz der Solarsiedlung Freiburg vorgestellt.

Der Eintritt ist frei. Für die anschließende Führung 12:15 Uhr in Freiburg zu den Plusenergie-Gebäuden der Solarsiedlung und des Sonnenschiffs ist eine Anmeldung erforderlich bis Freitag, 14. November 12 Uhr an ecotrinova@web.de oder Treffpunkt Freiburg T. 0761-21687-30, Fax -32. Treffpunkt und Fahrthinweise für Straßenbahn und Rad erhalten TeilnehmerInnen bei Anmeldung.
Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
 
 

 
600 Kinder besuchen Abfalltheater
Umwelt-Theater „Die Prinzessin auf dem Müll“ und Kompostaktion für Schulklassen in der Ökostation

Damit Schüler/innen von klein auf lernen, verantwortlich mit Abfall umzugehen, wird vom 10. -12. November ein peppiges Theaterstück mit dem Pfälzer Rotznasentheater geboten. „Die Prinzessin auf dem Müll“ heißt das Kindermusical, das auf Einladung der Freiburger Abfallwirtschaft in der Ökostation gastiert.

Mit viel Witz und Musik will das Rotznasentheater für die Umwelt begeistern. So lernen Kinder spielerisch, wie man Müll vermeidet und ihn richtig trennt. Nach jeder Aufführung darf sich jedes Kind Kresse in Komposterde einsäen und mitnehmen.

Die Theatertage sind ein wichtiges Element der abfallpädagogischen Arbeit, die seit mehreren Jahren von der Abfallwirtschaft der Stadt Freiburg zusammen mit der Ökostation geleistet wird.

Der Andrang auf die Theatertage ist riesig. Über 600 Kinder haben sich für die insgesamt 6 Aufführungen angemeldet.
 
 

 
Finanzkrise & Ökologie: Ein Diskussionspapier
Die weltweite Finanzkrise
ist auch eine Umweltkrise, die Krise eines nicht nachhaltigen und nicht zukunftsfähigen Systems. "Die aktuellen, weltweiten Verluste belaufen sich auf ca. 1,4 Billionen Dollar — in etwa das Vierfache des deutschen Staatshaushalts." Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF). Die Staatsverschuldung der USA betrug im Oktober 2008 10,2 Billionen Dollar (in Zahlen: 10.200.000.000.000 US-Dollar). Die Badische Zeitung schrieb am 8. Oktober 2008: "Die Krise kostet 1 026 340 000 000 Euro."
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Waldhaus Freiburg: Vortragsreihe zum Thema Klimawan- del und Nachhaltigkeit
Das WaldHaus Freiburg veranstaltet in den nächsten Wochen
eine Vortragsreihe zum Thema Klimawandel und Nachhaltig-
keit. Die Reihe startet am Donnerstag 6. November um 19
Uhr mit dem Vortrag „Klimawandel in Baden-Württemberg“.
Als Gastredner konnte Dr. Kai-Achim Höpker, Leiter des Re-
ferats „Medienübergreifende Umweltbeobachtung der Lan-
desanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-
Württemberg“ gewonnen werden.

In seinem Vortrag geht der Referent den Fragen nach, was
die Auswirkungen des Klimawandels sind und welche Auswir-
kungen veränderte klimatische Rahmenbedingungen auf die
Artenvielfalt haben. Nicht zuletzt wirken aber auch die Maß-
nahmen dem Klimawandel zu begegnen auf unsere Ökosys-
teme. So hat eine veränderte Landnutzung durch den Anbau
von Energiepflanzen unmittelbare Auswirkungen auf die Ar-
tenvielfalt. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die Landbewirt-
schaftung intensiviert wird.

Kai-Achim Höpker ist Biologe, hat im Bereich Waldschadens-
forschung promoviert und widmet sich in verschiedenen For-
schungsprojekten den Fragestellungen des Klimawandels.

Die Vortragsreihe wird am 11. Dezember mit einem Vortrag
vom Bestseller-Autor Dr. Rainer Grießhammer (Der Öko-
Knigge) zum Thema „Der Klima-Knigge – Klima schützen,
Energie und Geld sparen“ fortgesetzt.
Die Vorträge finden im WaldHaus Freiburg, Wonnhaldestraße
6 statt. Der Unkostenbeitrag für die Vorträge beträgt jeweils 3
Euro.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer:
89647710 und unter www.waldhaus-freiburg.de
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Der Klimawandel als Sicherheitsbedrohung
Steinmeier und Pachauri bei Klimakonferenz in Freiburg

Am 06./07. November findet in Freiburg i. Br. eine internationale Konferenz zum Thema „Sicherheitsbedrohung Klimawandel: Handlungsoptionen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft" statt. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit sowie mögliche Antworten der internationalen Gemeinschaft. Die Konferenz will das komplexe Thema Klimawandel und Sicherheit einem breiteren Publikum zugänglich machen und den gesellschaftlichen Dialog hierzu fördern.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wird am 06.11. gemeinsam mit Staatsminister Gernot Erler und dem Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon im Konzerthaus Freiburg die internationale Konferenz eröffnen.

Im Anschluss und als Ausgangspunkt für die Diskussion wird Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Weltklimarates und Nobelpreisträger von 2007, einen Impulsvortrag zu den aktuellen Herausforderungen der internationalen Klimapolitik halten.

Zahlreiche Politiker, Wirtschaftsvertreter und Klimaexperten aus dem In- und Ausland werden bis Freitagmittag in einer Reihe von Gesprächspanels, jeweils moderiert von der

ZEIT-Journalistin Petra Pinzler, aktuelle Fragen der Klimapolitik erörtern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen „Sicherheitsrisiko Klimawandel", „Klimawandel als Herausforderung für die internationale Politik", „Technologische Antworten auf den Klimawandel" und „Kommunen und Klimawandel".

Die Konferenz sowie das Rahmenprogramm werden vom Auswärtigen Amt in enger Kooperation mit der Stadt Freiburg und dem Thinktank „Adelphi Research" veranstaltet. So hat die Stadt Freiburg für den gesamten Verlauf der Konferenz das Konzerthaus zur Verfügung gestellt. Dort findet bereits am Vorabend des Konferenzbeginns ein Benefizkonzert des Freiburger Barockorchesters mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart statt. Mit den Einnahmen wird das Klimaschutzprojekt „Lighting Up Hope and Communities in Rural Nicaragua" unterstützt, das durch die Nutzung von Solarenergie nachhaltige Entwicklung im ländlichen Nicaragua fördert.

Am ersten Tag der Konferenz wird Staatsminister Erler zudem eine Ausstellung zum Thema „Umwelt zwischen Konflikt und Kooperation" eröffnen.
Im übrigen wird die gesamte Veranstaltung klimaneutral gestellt; das heißt, dass die berechneten Emissionen mit der Förderung einer Windkraftanlage im indischen Bundesstaat Maharashtra ausgeglichen werden.
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Dänische Impulse für den Klimaschutz
Zum Abschluss einer 3-tägigen Inforeise nach Freiburg auf Einladung der Innovation Academy e.V. präsentierte der Leiter der Planungsabteilung Lars Christensen die Klimaschutzziele der dänischen Stadt Albertslund im Architekturforum Freiburg.

Seit 1986 betreibt die 30.000 Einwohner zählende Kommune in der Agglomeration Kopenhagen aktive Klimaschutzpolitik und kann die ersten Erfolge nachweisen. Die Strom-und Wärmeproduktion ist zu 95% auf Nahwärme umgestellt und der CO2-Ausstoß um fast 50% reduziert. Die Planer bewegen sich mit Elektroautos oder radeln auf eines der 7 stadteigenen Elektrofahrräder zur Baustelle. Ab 2009 wird die neue LCD –Straßenlampe „Albertslund“ die stromfressenden Straßenlaternen ablösen. Im Nahwärmenetz soll die Temperatur von 90 auf 70 Grad Celsius abgesenkt werden. Vor der Umsetzung steht auch das größte Modernisierungsprojekt Dänemarks: 2200 Wohnungen oder Reihenhäuser aus den 70-er Jahren sollen energetisch modernisiert werden.

Die Freiburger Architekten zeigten sich stark beeindruckt vom Umsetzungswillen der Kommune. Hans-Jörg Schwander von der Innovation Academy e.V. bot sich an, einen Gegenbesuch nach Albertslund zu organisieren und dabei auch die Städte Kopenhagen und Malmö zu besuchen.
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