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Verschiedenes

 
TREA Breisgau darf mehr Abfälle verbrennen
Das Regierungspräsidium Freiburg hat die Erhöhung der Kapazität der TREA Breisgau genehmigt. Die E.ON Energy from Waste Saarbrücken GmbH (EEW) könne in der Anlage nun jährlich maximal 185.000 Tonnen Haus- und Gewerbeabfall “thermisch behandeln” (wie das Verbrennen von Abfällen heute genannt wird).

Nach Ansicht von BUND-Geschäftsführer Axel Mayer ist es mehr als bedauerlich, dass vor dieser Genehmigung nicht die umfassende Nutzung der anfallenden Abwärme sicher gestellt wurde.

Seit November 2004 produziert die Müllverbrennungsanlage TREA im Gewerbepark Breisgau Strom und verschwendet Abwärme. Ein Großteil von 50 Megawatt Abwärme (laut erstem Genehmigungsantrag) verpufft in Zeiten weltweiter Klimaveränderung ungenutzt. Aber ein Megawatt Abwärmeleistung entspricht auf das Jahr gerechnet einer Energiemenge von ca. 870 000 Litern Erdöl. (870 000 x 50 = 43 500 000 Liter Erdöl/Jahr!!!) Täglich wird seit 2004 eine Abwärmemenge entsprechend rund 120 000 Litern Erdöl ungenutzt in die Umwelt abgegeben. Es ist erfreulich, dass die Betreiber nach Abnehmern für diese Abwärme suchen,(es scheint aktuell sogar Gespräche mit potentiellen Wärmenutzern zu geben) doch angesichts der Klimasituation und der Endlichkeit der fossil-nuklearen Energiereserven geht dem BUND diese Entwicklung (seit 2004!) zu lange.

Es war raumordnerisch ein großer Fehler das Pelletswerk von German Pellets nach Ettenheim zu bauen. Die Produktion von Holzpellets ist aus Sicht des BUND eine umweltpolitisch sehr sinnvolle Sache, wenn sie „anwohnerfreundlich“ realisiert wird. Doch in Ettenheim wurde der „falsche Standort“ ausgewählt. Ein Pelletswerk mit einem ganzjährig hohen Wärmebedarf gehört dorthin, wo große Abwärmemengen vorhanden sind, d. h. regional zum Beispiel in den Gewerbepark Breisgau in die räumliche Nähe der TREA.
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Eventuell nervt Sie die ständige Wiederholung dieser Kritik. Doch wie lange wurde auf den regionalen Deponien das Gas abgefackelt weil wir nicht genervt haben...
 
Autor: Axel Mayer

 
Braunbär trifft Mensch: Fiktion und Wirklichkeit.
TV-Premiere „Der Bär ist los! Die Geschichte von Bruno“ (25.02, 20:15 Uhr, ARD)

Frankfurt - Grundsätzlich begrüßt der WWF das positive Bild, das der Fernsehspielfilm „Der Bär ist los!“ von Braunbären zeichnet. „Der Film verdeutlicht, dass der Bär ein faszinierendes und schönes Wildtier ist, das in Österreichs Naturlandschaften einen bestens geeigneten Lebensraum vorfindet“, bekräftigt Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. „Allerdings entsprechen einige Darstellungen wohl mehr dramaturgischen Erfordernissen und weniger den reellen Gegebenheiten. Aber das ist wohl die künstlerische Freiheit.“ Der Film von Xaver Schwarzenberger orientiert sich am Leben des Bären JJ1, besser bekannt unter dem Namen Bruno. Er war der erste Bär, der aus dem italienischen Trentino über Tirol bis nach Bayern wanderte, und dem als „Problembär“ – anders als im Film – kein Happy End vergönnt war: Nach misslungenen Fangversuchen wurde er im Juni 2006 getötet. „Heute ist allen klar, dass Bruno ein Ausnahmebär war, wie er ausgesprochen selten vorkommt – wahrscheinlich hat auch das dazu beigetragen, dass sein außergewöhnliches Schicksal verfilmt wurde“, so Homes.

„Sobald Wildtiere den Menschen als Futterquelle betrachten, verlieren sie ihre natürliche Scheu und können zum Problem werden“, erklärt WWF-Experte Homes. Dies wird im Bruno-Film vor allem in einer Szene deutlich, in der die Tierschützerin Linde Blümel (gespielt von Nadeshda Brennicke) Bruno auf der Terrasse einer Almhütte ihr Mittagessen überlässt und ihn aus nächster Nähe beim Verzehr beobachtet. Tatsächlich hatte auch der wirkliche Bruno von seiner Mutter Jurka, die in Italien von Schaulustigen angefüttert wurde, gelernt, seine Nahrung in der Nähe menschlicher Siedlungen zu suchen, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde. „Letztendlich werden Problembären durch menschliches Fehlverhalten dressiert“, warnt Volker Homes. Auch zahlreiche mögliche Vorkehrungen gegen Bärenschäden, wie Elektrozäune um Bienenstöcke oder bärensichere Mülleimer, werden im Spielfilm nicht thematisiert.

Besonders dramatisch wird im Film ein Angriff des tierischen Titelhelden auf einen Jäger (gespielt von Fritz Karl) dargestellt. Doch der Kampf zwischen Mensch und Bär wird nicht durch reelle Tatsachen gestützt: Seit Beginn der Wiederansiedlungsprojekte in Österreich und Italien in den letzten Jahrzehnten ist kein einziger Übergriff eines Bären auf Menschen überliefert. Selbst verhaltensauffällige Tiere wie Bruno oder Jurka haben niemals Menschen angegriffen, verletzt oder gar getötet. „Braunbären sind eindrucksvolle und starke Wildtiere, aber keine wilden Bestien. Der Mensch sollte ihnen mit Umsicht und Respekt begegnen“, rät WWF-Experte Homes. Mithilfe eines Management-Plans wird beispielsweise in Österreich schon seit 1996 das Zusammenleben von Mensch und Tier geregelt. Darin enthalten sind Anleitungen zum Verhalten für Schäfer und Imker oder Aufklärungsarbeit bei Jägern und Förstern.
 
 

 
Provinzregierung gibt geschützte und sensible Waldflächen für Abholzung frei
Ein Umweltskandal seltenen Ausmaßes spielt sich derzeit im Russischen Fernen Osten ab. Die Forstverwaltung der Provinz Primorje hat 200 Waldparzellen innerhalb der geschützten russischen Amurregion für die Abholzung freigegeben. Völlig überraschend wurden Abholzungskonzessionen für die Waldstücke meistbietend versteigert. Die Parzellen liegen in einer Region, die unverzichtbarer Stabilisator des Weltklimas und Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tierarten wie den Sibirischen Tiger und den Amurleopard ist. Der WWF setzt sich seit Jahren für die Ausweitung der Schutzgebiete ein und kämpft vor Ort gegen den massiven illegalen Holzeinschlag.

Der WWF fordert die Russische Regierung zum sofortigen Eingreifen auf. Moskau muss sich für die sofortige Rücknahme dieser Flächen aus den Einschlagskonzessionen einsetzen. „Mit der Versteigerung der geschützten Waldflächen legalisiert die Provinzregierung faktisch den kriminellen Raubbau an den Wäldern der Amurregion“, so WWF Amurexperte Frank Mörschel. „Der begrenzt mögliche Holzeinschlag langt den Händlern schon lange nicht mehr, gut 50 Prozent der Holzausfuhren in der Region stammen aus illegalem Holzschlag. Diese Rodungen werden nun politisch legitimiert.“

Die Provinzregierung selbst missachtet dabei eigene Abkommen. So werden beispielsweise neue, strenge Regulierungen für drei regionale und ein föderales Schutzgebiet verletzt. Zudem werden die Bedürfnisse der indigenen Bevölkerungsgruppen wie der Udegen und Nanai komplett ignoriert. Während sie keine Genehmigung zum geringen Holzeinschlag für den Eigenbedarf bekommt, werden große Flächen nun für den industriellen Holzeinschlag freigegeben.

„Das zeigt, dass die Provinzregierung nur an das Geschäft mit den oft skrupellosen Holzhändlern denkt“, so Mörschel. „Das wird auch daran deutlich, dass sie nichts für den Schutz der WWF-Mitarbeiter unternimmt. Die Bedingungen für die WWF-Mitarbeiter vor Ort sind gefährlich. Regelmäßig werden Anschläge auf die Mitarbeiter des WWF verübt, Hütten abgebrannt oder Radmuttern gelöst. Wir haben es vor Ort mit einer regelrechten Holzmafia zu tun“, so Mörschel.

In der Amurregion vereinen sich auf einer Fläche doppelt so groß wie Spanien Waldflächen von unschätzbarem ökologischen Wert. Neben ihrer Funktion für das Weltklima sind sie unter anderem Heimat für zwei der seltensten Tierarten der Erde. Vom Amurtiger (auch Sibirischer Tiger genannt), gibt es noch rund 500 Exemplare. Der Amur-Leopard ist mit schätzungsweise 40 Exemplaren kurz vor dem Aussterben.

Die Amur-Region ist durch menschliche Eingriffe massiv in Gefahr: Vor allem die weltweite Nachfrage nach Holzprodukten wie Papier, Zellstoff und Möbeln. 50 Prozent der Holzausfuhren im Russischen Fernen Osten stammen aus illegalen Quellen, wie eine WWF-Studie im vergangenen Jahr zeigte. Über Weiterverarbeiter in China landet das illegal geschlagene Holz als fertige Produkte wie etwa Möbelstücke auch auf dem europäischen Markt. Der WWF rät deswegen den Verbrauchern in Deutschland, nur Holzprodukte mit dem FSC-Siegel zu kaufen. Produkte mit diesem Siegel stammen garantiert aus einer nachhaltigen Holzwirtschaft mit vorgegebenen Umwelt- und Sozialstandards.
 
 

 
Umweltausschuss verschärft Gesetzentwurf gegen illegalen Holzeinschla
Brüssel - Mit einem mutigen Gesetzentwurf hat der Umweltausschuss des EU-Parlaments der illegalen Ausplünderung der Wälder den Kampf angesagt. Ein komplexes Prüfsystem soll nach dem Willen des Ausschusses künftig verhindern, dass in Europa Holz aus illegalen Quellen gehandelt und verarbeitet wird. Zu diesem Zweck sollen Europäische Unternehmen unter anderem verpflichtet werden, genau zu dokumentieren, woher ihr Holz stammt. Nationale Behörden sollen zudem mit der notwendigen Macht ausgestattet werden, Verstöße zu ermitteln und Sanktionen zu verhängen. Der WWF begrüßt die Entscheidung und sieht in ihr ein starkes Signal gegen die massiv fortschreitende Waldzerstörung weltweit.

„Die heute getroffene Entscheidung könnte den Beginn einer verantwortlicheren Waldpolitik der EU einläuten und käme einem Meilenstein für den Schutz der Wälder gleich“, so Alois Vedder, Politikkoordinator des WWF Deutschland. „Allerdings nur, wenn sie vom EU-Parlament und vom Ministerrat übernommen und zügig umgesetzt wird. Nur dann kann die EU ihr Ziel erreichen, einen maßgeblichen Beitrag zu einer drastischen Senkung der weltweiten Entwaldung zu leisten, so Vedder.“

Der Entwurf geht weit über den Kommissionsvorschlag vom 17. Oktober 2008 hinaus, der nach Ansicht des WWF weit reichende Schwächen und aufwies. “Viele Unternehmen in Europa haben bisher schon ihren Willen gezeigt, alles zu tun um sicherzustellen, dass ihre Ware gesetzeskonform gewonnen wurde, waren aber im Wettbewerb mit jenen, die es nicht so genau nahmen, oft benachteiligt,” so Vedder. „Dieser Entwurf beendet diesen Missstand und stellt Wettbewerbsgleichheit für verantwortliche Unternehmen her.“

Der WWF hofft, dass nun die zähen Verhandlungen auf EU-Ebene über ein Gesetz zur Unterbindung des illegalen Holzhandels zu einem Ende kommen. Der WWF sieht dabei vor allem die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner in der Pflicht. Seit fünf Jahren wird über ein solches Gesetz in Brüssel gestritten. In Deutschland wurde unter der Rot-Grünen Bundesregierung eine ähnliche Initiative unter dem Begriff „Urwaldschutzgesetz“ gestartet, von der Koalition dann jedoch mit Verweis auf die kommende europäische Regelung gestoppt.

Dabei ist es eines der wichtigsten Gesetzesvorhaben auf umweltpolitischer Ebene und zum Schutz des Klimas. Fast 20 Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen werden durch die Vernichtung von Wäldern verursacht. Als einer der weltweiten Hauptimportregionen für Holz kommt der EU hier eine besondere Verantwortung zu. Mit besonderem Interesse erwartet der WWF daher die endgültige Entscheidung des EU-Parlaments am 23. April 2009.
 
 

 
WWF zum Valentinstag 2009:
Geschenke sind auch im Tierreich ein Beweis für Zuneigung und Begehren.

Süße Leckereien, Blumen und Grußkarten – zum Valentinstag drücken Verliebte mit kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten ihre Zuneigung aus. Doch diese Tradition ist bei weitem keine rein menschliche Erfindung. Auch im Tierreich haben Präsente - besonders zur Paarungszeit - Hochkonjunktur. Bei vielen Arten versuchen die Männchen durch Hörner, Geweihe, auffällige Fiederung, bunte Farbmuster oder Mähnen ihre Konkurrenten und die Weibchen zu beeindrucken. Allerdings: „Gut aussehen allein genügt eben auch im Tierreich nicht immer“, erklärt Michaela Kitschke, Artenschutzexpertin beim WWF Deutschland. „Mit Geschenken und Aufmerksamkeiten wird die Partnerin zusätzlich umworben.“

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Das weiß auch der in Deutschland heimische gefährdete Eisvogel für sich zu nutzen. Er versucht seine Herzensdame mit frischem Fisch zu überzeugen. Dass der anregende Appetithappen nicht für ihn selbst ist, lässt sich daran erkennen, wenn der Fischkopf Richtung Weibchen zeigt. Die Angebetete kann ihn so nämlich leichter schlucken. Auch bei unseren nächsten Verwandten im Tierreich, den Menschenaffen, sind wohlschmeckende Präsente nicht unbekannt. Die für ihr ausschweifendes Sexualleben berühmt-berüchtigten Bonobos etwa beschenken sich mit Zuckerrohrstangen, während männliche Schimpansen ihrer Auserwählten süße Früchte servieren. „Schenkende Schimpansen sind meist erfolgreicher als ihre nicht-schenkenden Artgenossen. Kleine Aufmerksamkeiten zahlen sich eben aus“, sagt Michaela Kitschke vom WWF.

Den Liebesakt zum echten Happening macht dagegen die Rollwespe der Familie Tiphiidae. Sie spendiert ihrer Auserwählten einen Freiflug. Das ist deshalb eine besonders aufmerksame Geste, da die Weibchen ohne Flügel geboren werden und sich ohne männliche Hilfe niemals in die Lüfte erheben können. Der Lohn für die Mühe ist dabei schnell erklärt: Während des Fluges ist genügend Zeit für Sex.

Auch ein schicker Frack entbindet nicht von Geschenken: Von einigen Pinguinarten ist bekannt, dass sie sich gemeinsam ein Nest bauen und sich dafür gegenseitig mit Nistmaterial beschenken. Bei den Eselspinguinen festigt dieses Ritual jedoch nicht nur die Bindungen der Paare, sondern verschafft auch dem Nachwuchs einen klaren Vorteil. „Forscher haben herausgefunden, dass schlecht ausgebaute Pinguinnester schneller feucht und matschig werden, was die Überlebenschancen der Jungen senkt“, erklärt Michaela Kitschke vom WWF. Mit Steinen versuchen auch die männlichen Süßwasserdelphine im Amzonas bei der Brautschau zu punkten. Sie sammeln die Findlinge auf und präsentieren sie der Angebeteten in ihrem Maul.
 
 

 
Bei Freiburg Futour und Innovation Academy zu Gast: 14.000 Fachbesucher
Die beiden in Freiburg beheimateten Spezialanbieter von Fach-Exkursionen und Seminaren kooperieren seit Jahren sehr erfolgreich: Im Jahr 2008 wurden 14.000 Fachbesucher aus 40 Ländern kompetent betreut. Seit 13 Jahren wird ohne öffentliche finanzielle Förderung kontinuierlich für die SolarRegion und die GREEN REGION gearbeitet. Durch diese Aktivitäten wurden in der Region zahlreiche Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor geschaffen und auch regionalen Produkten ein ergänzender Markt geboten: Die regionale Wertschöpfung beläuft sich auf über 1 Mio. €.

Wachstumsraten im zweistelligen Bereich

„Unsere Wachstumsraten lagen in den letzten Jahren immer im zweistelligen Bereich. Am Anfang waren es zwei im Nebenerwerb tätige Akademiker und heute sind es neun festangestellte MitarbeiterInnen sowie ein Netzwerk von über 50 Referenten und DolmetscherInnen“, stellt Hans-Jörg Schwander, Vorsitzender der Innovation Academy erfreut fest und fügt zum Arbeitsprinzip hinzu: „Damals wie heute geht es darum, gute Beispiele zu identifizieren, sie didaktisch aufzubereiten und optimal zu präsentieren. Viele Fachbesucher sind „Wiederholungstäter“ und kommen schon zum 3. oder 4. Mal. Ihnen müssen wir immer wieder interessante neue Destinationen anbieten.“

Spannende Aufgabe: Ständig neue Destinationen entwickeln

Die Destinationen befinden sich grenzüberschreitend am Oberrhein zwischen Basel – Freiburg – Straßburg und konnten im letzten Jahr mit zahlreichen neuen Zielen und Kooperationspartnern gerade auch im ländlichen Raum ergänzt werden. Die Fachangebote werden in 8 Sprachen offeriert.

Jürgen Hartwig, Geschäftsführer von Freiburg Futour erklärt: „Getreu unserem Motto betreuen nur qualifizierte Fachreferenten die Gäste“ und ergänzt: „Die zahlreichen Referenzschreiben bestätigen die Richtigkeit unseres Handelns und motivieren uns für die tägliche Arbeit. Wir offerieren keine Pauschalprogramme sondern individuell ausgearbeitete Fachprogramme und -seminare.“

Weitere mehrsprachige Informationen sind für Interessenten im Internet verfügbar unter: www.innovation-academy.de und www.freiburg-futour.de.
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EU will mehr Schutz für Jäger der Meere
WWF begrüßt Aktionsplan für Haie und fordert schnelle Umsetzung.

Hamburg - Der WWF begrüßt den am 5. Febr. in Brüssel vorgestellten EU-Aktionsplan zum Schutz der Haie. „Das ist ein guter Tag für die Jäger der Meere“, sagte WWF-Meeresexperte Stephan Lutter. Mit der Initiative fordert die Kommission die EU-Staaten auf, den Schutz bedrohter Haie zu verbessern. In den europäischen Gewässern sind 40 Hai- und Rochenarten heimisch. Weltweit ist der legale Haifischfang zwischen 1984 und 2004 von 600.000 auf 840.000 Tonnen im Jahr angestiegen. Hinzu kommen schätzungsweise 13 Millionen Haie, die pro Jahr als ungewollter Beifang in der Fischerei verenden.

Auch in Europa werden Haie von britischen, französischen, portugiesischen und spanischen Flotten gefischt. Haiprodukte werden in vielen europäischen Restaurants und Supermärkten angeboten. In Deutschland besonders beliebt ist beispielsweise die Schillerlocke, die aus dem Dornhai gewonnen wird. Dabei gilt der Dornhai im Nordostatlantik als vom Aussterben bedroht. Aufgrund der massiven Überfischung ist beispielsweise die Dornhai-Fangmenge in der Nordsee seit Mitte der 1980er Jahre um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Der WWF empfiehlt in seinem neuen Einkaufsratgeber Fisch (www.wwf.de/fisch), auf jegliche Haiprodukte zu verzichten.

Der EU-Aktionsplan sieht einen Mix von Schutzmaßnahmen vor. So soll die Fischerei in typischen Laichgebieten begrenzt werden, um den Nachwuchs nicht zu gefährden. Mittelfristig will die EU auch den enormen Beifang von Haien in den Griff bekommen. Vorgesehen sind selektivere Fangmethoden, um den unerwünschten Beifang zu vermeiden und ein Verbot, dennoch gefangene Haie wieder über Bord zu werfen. Schon 2008 hatte die EU beschlossen, die Fangmenge für bedrohte Tiefsee-Haie bis 2010 schrittweise auf Null zu reduzieren.

Der WWF fordert die EU auf, den Aktionsplan ohne Abstriche und zügig umzusetzen. „Die Bedrohung ist massiv, für viele Hai-Arten läuft die Uhr ab“ so WWF-Experte Lutter. Der WWF fürchtet, die Umsetzung der EU-Beschlüsse könnte fünf Jahre oder mehr in Anspruch nehmen. Die Umweltschützer fordern weiterhin eine Verpflichtung für EU-Länder, Haifänge und Beifänge zu melden, um die Situation der Bestände besser erfassen zu können. Das ist derzeit nur als freiwillige Maßnahme vorgesehen. Schließlich setzt sich der WWF für schärfere Kontrollen an Bord der Fischtrawler ein. So soll auch das schon länger geltende Verbot, Haien bei lebendigem Leib die Flosse abzuschneiden und sie dann wieder über Bord zu werfen („Finning“) besser kontrolliert werden. Damit Haie und Rochen eine Zukunft haben, müssen zum Beispiel in der Nordsee Schutzgebiete für ihre Laichgründe und Kinderstuben eingerichtet werden.

„Wir hoffen jetzt auch auf eine globale Haischutz-Initiative der EU“, so Lutter. Nur so könnten die Jäger der Meere innerhalb und außerhalb europäischer Gewässer dauerhaft geschützt werden.
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Stadt Freiburg verschickt Abfallgebührenbescheide für 2009
Am Montag, 9. Februar verschickt die Abfallwirtschaft und
Stadtreinigung Freiburg (ASF) im Auftrag der Stadt Freiburg
über 100.000 Abfallgebührenbescheide an die Freiburger Privathaushalte
und Gewerbebetriebe. Mit diesem Bescheid erhalten
alle Empfänger auch die aktuellen Abfallgebührenmarken.
Für die Entleerung ihrer Restmüllbehälter bittet die ASF,
die aktuellen Gebührenmarken umgehend auf die Restmülltonnen
zu kleben.

Wie in den Jahren zuvor rechnet die ASF in den nächsten Wochen
mit einer Vielzahl von Rückfragen zu einzelnen Gebührenbescheiden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebührenstelle
stehen für die Bearbeitung von Kundenanfragen persönlich
und telefonisch zur Verfügung. Dennoch ist es möglich, dass in
den ersten Tagen nicht alle Anrufe angenommen werden können.
Deshalb empfiehlt die ASF mit Rückfragen einige Tage zu
warten oder sich per Fax oder E-Mail an die ASF zu wenden.
Bürgerinnen und Bürger, die das Volumen oder den Entleerungsrhythmus
ihrer Restmülltonne ändern wollen, sollen einen formlosen
Antrag zusammen mit ihrer Gebührenmarke für 2009 an die
ASF schicken. Für ihren Service berechnet die Stadt Freiburg ab
2009 Verwaltungsgebühren: der Tausch der Jahresmarke zum
Beispiel von wöchentlicher auf 14-tägliche Abfuhr kostet pauschal
7 Euro, der Austausch eines Restmüllbehälters kostet
16,70 Euro.

Die Abfall-Jahresgebühr muss innerhalb eines Monats nach Erhalt
des Gebührenbescheides bezahlt werden, sonst fallen zusätzliche
Mahngebühren an. Dies gilt auch bei Änderungsanträgen,
Unstimmigkeiten oder Widersprüchen.

Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Gebührenstelle der ASF unter der Telefonnummer: 76707-40,
per Fax unter 76707-88 oder per E-Mail unter
info@abfallwirtschaft-freiburg.de von Montag bis Donnerstag
von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr sowie am Freitag von 8
bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartnerin im Presse- und Öffentlichkeitsreferat:
Martina Schickle, Telefon: 0761/201-1350,
E-Mail: martina.schickle@stadt.freiburg.de
 
 



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