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Verschiedenes
| | | Klimaschutz erlebnisorientiert | Erfolgreiche Kooperationen in Pädagogikprojekt „Kinder erklären Erneuerbare Energien“
Freiburg, 02.07.09. Wie werden Energieeffizienz und Erneuerbare Energien nachhaltig an Jugendliche vermittelt? Dazu entwickelten die Pädagogische Hochschule Freiburg, die econzept GmbH, der fesa e.V. und der Solare Zukunft e.V. ein erlebnisorientiertes Lernkonzept. Bei dem Projekt „Kinder erklären erneuerbare Energien“, das vom Innovationsfonds der Badenova gefördert wird, erleben Jugendliche Naturwissenschaft, Medienarbeit und Technik. Das Team aus Ingenieuren und Pädagogen führt seit letztem Jahr erfolgreiche Projekttage an insgesamt 50 Schulen im Raum Südbaden durch.
Am 2. Juli fand ein Projekttag „Kinder erklären erneuerbare Energien“ an der LorettoÂschule in Freiburger Wiehre statt.
In Kleingruppen experimentierten Grundschüler und -schülerinnen mit Sonnenenergie und erlernten einen sinnvollen Umgang mit Energie. In einer ersten Phase brachte das Pädagogenteam den Kindern mit anschaulichen Modellen die Technik näher. In der zweiten Phase schrieben die Kleingruppen eigene Drehbücher, um ihren Mitschülern und –schülerinnen ihr Wissen später weiter zu geben. Dazu filmten sie sich unter Anleitung gegenseitig in den selbst erdachten Rollen. Frau Baedeker aus Ihringen, die mit ihrer 4. Klasse dieses Jahr selbst an dem Projekt teilgenommen hat, resümierte dazu: „Als Lehrerin war ich ganz beeindruckt von der enormen Produktivität des Team-Teaching. Ich habe die Kinder im Laufe des Tages förmlich wachsen sehen.“
Die Kinder erlernen nach diesem Konzept spielerisch den richtigen Umgang mit EnergieÂtechniken und Medien. Sie eignen sich mit Freude ein komplexes Thema an und geben es an andere weiter. Elke Liesemann von econzept fasst das Projekt zusammen: „Ich fand es faszinierend, wie Kinder unabhängig von den Klassenstufen Erlerntes vor der Kamera präsentieren. Erwachsene können von ihnen lernen, wie sich komplexe Technik in einfachen und bildhaften Worten darstellen lässt.“ Studenten und Studentinnen der Pädagogische Hochschule Freiburg zeigten am Projekttag den Kindern die wichtigsten Grundkenntnisse für das Filmen mit einer Videokamera und betreuten sie anschließend bei der Umsetzung der eigenen Drehbücher. Die Studentengruppe erstellt im Anschluss aus den Aufnahmen eine zusammenhängende Reportage. Diese DVD erhalten die teilnehmenden Kinder zum Projektabschluss.
Die Projektbesonderheit liegt in der Kooperation der Spezialisten aus dem Bereich der Pädagogik, der Erneuerbaren Energien und der Filmtechnik. Das Team hat mit Erfolg gezeigt, dass sich neuartige Konzepte gemeinsam entwickeln und umsetzen lassen. Prof. Dr. Stahl, Direktor des Instituts für Medien in der Bildung, ergänzt zu der gelungenen Kooperation: „Neben dem Lernerfolg für die Schülergruppen ist es uns gelungen, Studierende der PH Freiburg in die schulbezogene Projektarbeit zu integrieren und ihnen damit Erfahrungen mit Schülern und Schülerinnen zu vermitteln.“ Die mobile Solar- und Projektwerkstatt wurde vom Verein „Solare Zukunft“ entwickelt und zur Verfügung gestellt. Sie ist mit Experimenten und Medien ausgestattet und kann von der Primärstufe bis zur Gewerbeschule zum Einsatz kommen.
Das Projekt „Kinder erklären erneuerbare Energien“ wurde von der econzept EnergieÂplanung GmbH, dem fesa e.V., der Solarwerkstatt „Solare Zukunft e.V.“ und der Pädagogischen Hochschule gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Finanziell getragen wird es maßgeblich vom Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der badenova, mit dem der Energiedienstleister innovative und klimaschützende Projekte hier in der Region finanziell unterstützt. Die Stadt Freiburg, das Regierungspräsidium Freiburg, das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und die Freiburger Bürgerstiftung unterstützen dieses Projekt ebenfalls.
Der fesa e.V.:
Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der erneuerbaren Energien und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit unserer Arbeit sensibilisieren wir die Menschen für erneuerbare Energien und EnergieÂeffizienz, schlagen mit innovativen Projekten neue Wege ein und schaffen über unser Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Über unsere Zeitschrift "SolarRegion", Veranstaltungen und Newsletter informieren wir aktuell über Themen aus den Bereichen Wind-, Solar- und Bioenergie, Geothermie sowie Energieeffizienz. | Mehr | | | |
| | | | Ungebremster Artenschwund | IUCN-Analyse: 17.000 Arten sind akut vom Aussterben bedroht. / WWF: Staaten verfehlen das 2010-Ziel
Frankfurt - Die Erde steuert nach einer aktuellen Analyse der Weltnaturschutzunion IUCN weiter direkt auf ein massenhaftes Aussterben von Tier- und Pflanzenarten zu. Die in einer UN-Konvention vereinbarten Ziele, den Verlust der Biodiversität bis 2010 drastisch zu bremsen, können demnach nicht mehr erreicht werden. „Der Verlust der biologischen Vielfalt hat sich weltweit in den vergangenen Jahren sogar noch beschleunigt“, sagt WWF-Experte Volker Homes. Die internationale Staatengemeinschaft sollte deshalb für den Artenschutz so viel Engagement zeigen wie im Kampf gegen die globale Wirtschaftskrise. „Unsere Volkswirtschaften sind von der Biodiversität im höchsten Maße abhängig. Wir können uns ihren Verlust schlicht und ergreifend nicht leisten“, warnt Homes. „Vom Tourismus über den Ernähungsmittelsektor bis zur Pharmazie bildet die biologische Vielfalt eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg.“
Durch den Verlust ihres Lebensraums und Krankheiten stehen laut der IUCN-Analyse „Artenvielfalt in einer sich verändernden Welt“ fast ein Drittel aller Amphibien-Arten vor der Ausrottung. Immerhin noch jede achte Vogel- und jede vierte Säugetier-Spezies drohen für immer zu verschwinden. Die IUCN analysierte die knapp 45.000 Spezies, die sich auf der Roten Liste für gefährdete Arten befinden. Demnach gelten rund 17.000 dieser Arten als akut vom Aussterben droht. Allerdings werden lediglich 2,7 Prozent der weltweit 1,8 Millionen bekannten Arten untersucht, da es nur von diesen eine ausreichende wissenschaftliche Datengrundlage gebe. „Wir gehen daher von einer groben Unterschätzung des Artenschwunds aus. Trotzdem zeigt die aktuelle Analyse wie dramatisch es um die biologische Vielfalt bestellt ist“, sagt Volker Homes.
Auch ein Jahr nach dem UN-Umweltgipfel zum „Übereinkommen über die biologische Vielfalt“ (CBD) in Bonn bewertet der WWF die Bemühungen der deutschen Präsidentschaft und der weltweiten Staatengemeinschaft im Kampf gegen den Artenschwund als „insgesamt unbefriedigend" und zu langsam. Die Umweltschutzorganisation fordert daher die Einrichtung eines UN-Weltrats zum Schutz der biologischen Vielfalt. Das wissenschaftliche Gremium soll ähnlich dem Weltklimarat die Regierungen im Kampf gegen den Artenschwund beraten und die Dringlichkeit des Handelns verdeutlichen. Außerdem müsse die Schlagzahl der Aktivitäten deutlich erhöht werden. | | | | |
| | | | Erste Mundenhof-Zeitung erscheint am Sonntag, 5. Juli | Umweltbürgermeisterin Stuchlik: „Der Mundenhof hat
große Projekte für die Zukunft vor. Hierzu brauchen wir
die Unterstützung durch Sponsoren und Spender!“
Die erste Mundenhof-Zeitung erscheint am Sonntag, 5. Juli
und wird mit dem „Sonntag“ kostenlos verteilt. Mit einer Auflage
von über 190.000 Exemplaren will der Mundenhof sich in
Freiburg und der Region mit seinen vielfältigen Angeboten
präsentieren und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die
unterschiedlichen Möglichkeiten zu Engagement und Mitarbeit
vorstellen.
„Der Mundenhof hat große Projekte für die Zukunft vor. Hierzu
brauchen wir jedoch die Unterstützung durch Sponsoren und
Spender! Unterstützen Sie uns und lassen Sie uns die Zukunft
des Naturerlebnisparks gemeinsam gestalten“, so Umweltbürgermeisterin
Gerda Stuchlik.
In der 24-seitigen Parkzeitung erfahren Interessierte alles
Wissenswertes über den Mundenhof: über die lange Geschichte
vom städtischen Gut bis zum heutigen Naturerlebnispark,
über spannende Projekte und konkrete Pläne, wie
beispielsweise über die Gestaltung des neuen Platzes in der
Mitte des Naturerlebnisparks durch den Umzug der Mistlege;
hier entsteht dann voraussichtlich ab 2010 eine großzügige
Fläche für Ausstellungen oder Installationen.
Unterschiedliche Bildungsangebote, wie das KonTikI, sind in
der Zeitung zu finden, wie auch Menschen, die auf dem Mundenhof
arbeiten. Die Leserinnen und Leser erhalten ein anschauliches
Porträt über die tägliche Arbeit des Tierpflegers
und erfahren alles über die vielen Aktivitäten rund ums Jahr.
Viele unterschiedliche Möglichkeiten, den Mundenhof zu unterstützen,
werden aufgezeigt, von der Ãœbernahme einer
Tierpatenschaft, über Spenden oder als Mitglied in der Fördergemeinschaft
Freiburger Tiergehege e.V. . Auch einige der
vielen Tiere, die seit Jahren auf dem Mundenhof leben, das
Wollschwein, das Erdmännchen, der Wasserbüffel oder der
Nandu, werden in der Zeitung vorgestellt.
Der beliebte Mundenhof ist Tiergehege und Naturerlebnispark,
Bildungseinrichtung und Arbeitsplatz, Oase zum Durchatmen
und wertvoller Freizeitraum für die Freiburgerinnen und
Freiburger, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger aus der
Region. Er ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet und kostenlos;
dieses einmalige Angebot in Freiburg und der Region nutzen
jährlich über 250.000 Besucherinnen und Besucher. | | | | |
| | | | CDU/CSU - Klimaschutz geht anders | WWF kritisiert das Wahlprogramm von CDU und CSU
Berlin (ots) - Der WWF hat am Sonntag vor dem Konrad-Adenauer-Haus gegen das von CDU/CSU verabschiedete Wahlprogramm protestiert. Aktivisten in Strahlenschutzanzügen und grauen Kohlekitteln haben einen großen Würfel mit einer düsteren Landschaft aus Atommeilern und Kohlekraftwerken und der Aufschrift "Mit der CDU/CSU kann der Klimaschutz einpacken!" aufgebaut.
"Den Wählern wird von CDU und CSU eine grüne Mogelpackung verkauft. Außen steht Klimaschutz drauf und innen wird an hochgefährlichen Atommeilern und besonders klimaschädlichen Kohlekraftwerken gebastelt", erklärt Regine Günther, Leiterin Klima und Energie beim WWF. "Eine glaubwürdige und überzeugende Klima- und Energiepolitik sieht anders aus."
Der von der CDU/CSU in ihrem Wahlprogramm geforderte Ausstieg aus dem Atomausstieg bringt vor allem den Stromkonzernen zusätzliche Milliardengewinne auf Kosten der Verbraucher und dem Klima gar nichts. Die Forderung von CDU und CSU nach einem massiven Neubau von Kohlekraftwerken steht im krassen Gegensatz zu den Klimazielen. Neueste Erkenntnisse der Klimaforscher lassen darauf schließen, dass die Industrieländer und damit auch Deutschland die Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 95 Prozent gegenüber 1990 senken müssen.
Solange die Technologie der Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) nicht verfügbar ist, ist der Bau neuer Kohlekraftwerke klimapolitisch verantwortungslos. CDU/CSU planen im Wahlprogramm eine Subventionierung des Baus neuer Kohlekraftwerke aus Mitteln des Emissionshandels. "Das wäre der klimapolitische GAU. Die größten Klimakiller würden so aus Klimaschutzmitteln subventioniert", erklärt Günther.
International wirbt Bundeskanzlerin Angela Merkel - wie jüngst in Gesprächen mit US-Präsident Barack Obama - für mehr Klimaschutz, während die Bundestagsfraktion von CDU und CSU konkrete Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland behindert und damit die positiven Initiativen der eigenen Vorsitzenden untergräbt. Bei der Verabschiedung des EEG haben CDU und CSU sinnvolle Regelungen für den Klimaschutz blockiert, das CCS-Gesetz haben sie gestoppt. "In Sachen Klimaschutz sind CDU/CSU in die falsche Richtung unterwegs", so Regine Günther. | | | | |
| | | | Fotoausstellung in der Ökostation | Am Sonntag, 5. Juli von 14 bis 17 Uhr eröffnet die Ökostation eine
Fotoausstellung über die Natur im Freiburger Seepark. Der Hobbyfotograf
Heinz Hauenstein hat über eine ganze Vegetationsperiode faszinierende
Bilder von Kräutern, Gräsern, Wildbienen und anderen Insekten rund um
die Ökostation aufgenommen. Die großformatigen Exponate geben einen
Einblick in die Blütenökologie von Insekten und Pflanzen. Die
Ausstellung kann bis zum Sonntag, den 12.Juli während den
Öffnungszeiten der Ökostation Montag- Freitag 9-17 Uhr besucht werden. | Mehr | | | |
| | | | Schweineschnitzel aus Milch | Wie gesund und klimafreundlich ist Fleisch aus Milch? Das Fleischersatzprodukt "Valess" schadet Mensch und Umwelt womöglich mehr als echte Schweine und Rinder. | Mehr | | | |
| | | | WaldHaus Freiburg: Ausstellung „Natürlich Holz – Natürlich Weißtanne“ | Die Weißtanne erlebt eine Renaissance - Experten sprechen
sogar vom Comeback eines Klassikers. Dauerhaft und
wetterbeständig, harzfrei, hell und edel, das sind nur einige
der Vorzüge der Tanne, die fast in Vergessenheit geraten
sind. Die Ausstellung dazu mit dem Titel „Natürlich Holz - Natürlich
Weißtanne“ ist ab sofort im WaldHaus in der Wonnhaldestraße
6 zu sehen.
Neben der Buche ist die Weißtanne die zweite Säule der naturnahem
Waldwirtschaft der Bergwälder. Die Ausstellung, die
in Kooperation mit dem Forum Weißtanne entstanden ist, will
anschaulich zeigen, welche Wirkungen und Leistungen der
Wald hinsichtlich Erholung, Ökologie und als Rohstofflieferant
erbringt. Im Fokus steht dabei die Weißtanne als Charakterbaumart
des Schwarzwaldes, deren wirtschaftliche Bedeutung
und auch Verbreitung im vergangenen Jahrhundert zurückgegangen
ist und jetzt eine Renaissance erlebt. Aufgrund
ihrer Holzeigenschaften und aus ökologischer Sicht ist die
Weißtanne eine Baumart, die eine besondere Beachtung verdient.
Das WaldHaus zeigt die Verwendung der Weißtanne am Gebäude
selbst, bei der Außenfassade wurde sie ebenso wie bei
der Wandverkleidung im Innenbereich verwendet. Mit zahlreichen
Informationen und Verwendungsbeispielen, unter anderen
einem virtuellen Durchforstungsspiel, einem Diorama, einer
Holzartenlehrschau und einer mit einem Fahrrad angetriebenen
Säge wendet sich die Ausstellung an Jung und Alt
und bietet Interessantes und Anschauliches für ein Zielpublikum
vom Schüler bis zum Bauherren.
Die Ausstellung ist bis 23. Juli während der üblichen Öffnungszeiten
des WaldHauses, mittwochs bis freitags von 10
bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt
beträgt für Erwachsene 2 Euro, Kinder und Jugendliche
von 6 bis 14 Jahren 1 Euro; Familien zahlen einen ermäßigten
Eintritt von 5 Euro. | Mehr | | | |
| | | | Walfang ist ökonomischer Unsinn | Norwegen und Japan subventionieren Waljagd mit Steuermitteln. / Ende des internationalen Walfangs gefordert.
Die Regierungen von Norwegen und Japan subventionieren die umstrittene Jagd auf Wale mit Steuergeldern. Das ergab eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation WWF in Zusammenarbeit mit der Whale & Dolphin Conservation Society (WDCS). Demnach ist das Jagen und Töten von Walen ein unprofitabler und defizitärer Industriezweig. „In Zeiten der globalen Wirtschaftskrise ist es weder strategisch klug, noch nachhaltig, wertvolle Steuergelder für eine Branche zu verschwenden, die aus eigener Kraft nicht überlebensfähig ist“, sagt WWF-Artenschutzexperte Volker Homes. Trotz des Moratoriums und dem weitgehenden Verbot von kommerziellem Walfang erlegen Japan und Norwegen jährlich rund 1500 der großen Meeressäuger.
Dabei betrug in Norwegen die staatlichen Förderungen fast die Hälfte des Bruttowerts, den die Fischerei-Handelsorganisation Rafisklaget durch den Absatz von Walfleisch erwirtschaftet hat. Ökonomisch ähnlich schlecht steht es um die Walfangflotte der Japaner: Die Regierung in Tokio hat allein in der Saison 2008/2009 rund 12 Millionen US-Dollar an Steuergeldern in die umstrittene Jagd gepumpt um eine ausgeglichene Bilanz zu erzielen. Insgesamt beliefen sich die japanischen Subventionen der vergangenen zwanzig Jahre auf 164 Millionen US-Dollar. Demgegenüber steht eine sinkende Nachfrage: So fiel der Preis pro Kilogramm Walfleisch in Japan von 30 US-Dollar im Jahr 1994 auf rund 16 US-Dollar im Jahr 2006. Hinzu kommen negative Auswirkungen wie etwa Handelsboykotte oder Schäden für den Tourismussektor. „Japan und Norwegen verschwenden Millionen von Steuergeldern, um aus einer Trotzhaltung Wale zu jagen. Damit schaden sie zugleich einer zunehmend profitablen Einnahmequelle, der sanften Nutzung von Walen durch deren Beobachtung.“ sagt Nicolaus Entrup, Geschäftsführer der WDCS Deutschland. Anlässlich der kommenden Montag beginnenden Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira fordern WWF und WDCS ein Ende der Jagd auf Wale.
Die Studie des unabhängigen Wirtschaftsinstituts „eftec“ im Auftrag des WWF und der WDCS analysierte die direkten und indirekten Kosten, die mit dem Walfang und der Verarbeitung und Vermarktung von Walprodukten in Verbindung stehen. | | | | |
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