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Verschiedenes
| | | Aufruf zur Kundgebung - „Stuttgart 21 lässt sich nicht durchknüppeln“ | Die Proteste gegen die Abholzung des Stuttgarter Schlossparks – Teil der Vorbereitungen für Stuttgart 21- wurden am Donnerstag gewalttätig auseinandergetrieben.
Die Polizei griff die Besetzer des Schlossparks –darunter Senioren und Schüler- mit Reizgas, Wasserwerfern und Knüppel an. Es gab 360 (!) Verletzte.
Reizgas und Wasserwerfer dürfen keine Einsatzmittel gegen friedliche Demonstranten und bürgerlichen Widerstand sein!
Wir solidarisieren uns mit der Protestbewegung in Stuttgart.
Innenminister Rech und der Polizeipräsident als Verantwortliche des Knüppeleinsatzes müssen zurücktreten.
Eine Durchsetzung des Milliarden-Projektes Stuttgart 21 vereitelt auch Verkehrs- und Umweltprojekte in unserer Region.
Der Baustopp muss jetzt kommen, wir unterstützen die Forderung nach einer Volksabstimmung über Stuttgart 21.
Kundgebung am 02. Oktober am Regierungspräsidium (Basler Hof, Kaiser-Josef-Straße)
um 12.00 Uhr
Es sprechen u.a.
Axel Mayer (BUND)
Hannes Linck (VCD)
Matthias Deutschmann, Kabarettist
Reinhold Pix (Grüne)
Walter Krögner (SPD)
Peer Vilwock (Linke)
Michael Moos (Unabhängige Listen)
Zur Kundgebung am Samstag, 02.10. um 12.00 Uhr, Kaiser-Josef-Straße, vor dem Regierungspräsidium rufen auf:
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein
VCD Südlicher Oberrhein e.V.
AK Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverband Freiburg und Breisgau Hochschwarzwald
SPD Kreisverband Freiburg und Jusos Freiburg
Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen
Die Linke Kreisverband Freiburg und Linksjugend-solid
Die Piraten
Matthias Deutschmann, Kabarettist
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| | | | 1. Oktober 1977: Erster Welt-Vegetarier-Tag | Früher mussten die Heiligen helfen. Um die Idee zu verbreiten, dass der Mensch künftig fleischlos essen soll, hätte man die Schutzpatrone der Viecher anrufen müssen, sowie die fünf Patrone gegen den Blutfluss. Heute hat man den Weltvegetariertag, seit 1977, immer am 1. Oktober. | Mehr | | | |
| | | | Wegweiser in die klimapolitische Sackgasse | Der WWF zum Energiekonzept der Bundesregierung
Berlin - Das Kabinett berät heute über das künftige Energiekonzept. Zu dem vorliegenden Entwurf erklärt WWF-Vorstand Eberhard Brandes:
„Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung für das zukünftige Energiekonzept ist sehr enttäuschend und unausgewogen. Die ursprüngliche Vorlage wurde noch einmal deutlich verschlechtert. Während im Bereich der Laufzeitverlängerung sehr verbindliche Maßnahmen vorgelegt wurden, hat die Regierung das Energiekonzept in zentralen Punkten für Klimaschutz und eine zukunftsfähige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien weichgespült. Die angekündigten Ziele für Klimaschutz und den Umbau der Energiesysteme sind freiwillig, die Instrumentierung dazu bleibt unkonkret, die Finanzausstattung ist ungenügend. In den kommenden zehn Jahren stehen aus den Zusatzgewinnen der Laufzeitverlängerung insgesamt gerade mal zwei Milliarden Euro für die notwenigen Investitionen zur Verfügung.
In dramatischer Weise ist die Bundesregierung auf dem Feld der Gebäudesanierung zurückgerudert. Von ihrem ursprünglich formulierten Ziel, den gesamten Gebäudebestand in mehreren Stufen bis zum Jahr 2050 auf einen Nullemissionsstandard zu bringen und dies verpflichtend durchzusetzen hat sich die Bundesregierung verabschiedet. Sie will nun den Primärenergieverbrauch im Gebäudebestand bis zur Mitte des Jahrhundert um 80 Prozent senken und das auf freiwilliger Ebene. Die Fördermittel hierfür werden in 2011 gegenüber 2009 (2,2 Mrd. €/a) mehr als halbiert (ca. 950 Mio. €/a). Ein Fortbestand des CO2-Gebäudesanierungsprogramms, das eigentlich Ende 2011 ausläuft, ist nach wie vor nicht gesichert. Das vorliegende Energiekonzept weist nicht in die Zukunft sondern in die Vergangenheit. Dies ist für den Standort Deutschland, der stark auf die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen setzen sollte ein schlechter Tag. Anstatt ein Ende der Kohleverstromung einzuläuten, hält die Regierung an der finanziellen Förderung von Kohlekraft fest. Dies führt Deutschland geradewegs in eine klimapoltische Sackgasse.“ | | | | |
| | | | WWF-Stellungnahme zum aktuellen Hochwasser in Sachsen | Frankfurt - Gegen Hochwasser aufgrund von langanhaltenden, großflächigen Starkregenfällen, wie sie in den vergangenen Tagen über dem gesamten Elbe-Einzugsgebiet zu beobachten waren, sind nach Einschätzung des WWF Deichrückverlegungen unverzichtbarer Bestandteil nachhaltiger Hochwasserschutzprogramme. „Wer bei Extremwetterereignissen die Folgen für Anwohner und Infrastruktur so gering wie möglich halten will, muss den Flüssen mehr Platz einräumen“, sagt WWF-Hochwasserexperte Georg Rast. „Effektives Hochwassermanagement in Deutschland kann nur durch eine ausgewogenen Mischung aus Deichrückverlegungen und Poldern gewehrleistet werden.“ Besonders bei langanhaltenden Hochwasserwellen seien Polder allein vollkommen ungeeignet, um die Folgen abzumildern.
In den vergangenen Monaten war vor allem der Osten Deutschlands immer wieder von Hochwassern heimgesucht worden. Dies zeige, so der WWF, dass die beschlossenen und durchaus tragfähigen Konzepte zum Hochwassermanagement nun mit starker politischer Unterstützung umgesetzt werden müssen. „Sachsen-Anhalt beweist mit seinen Deichrückverlegungen, dass dies möglich ist“, lobte Rast. Solche Maßnahmen ermöglichten zudem die Erreichung der Ziele, die durch die EU-Umweltrichtlinien (u. a. die Wasserrahmenrichtlinie) gesetzt sind. „Ein klassisch Win-Win-Situation“, so Rast. „Der Zugriff auf Flächen ist dort unverzichtbar, wo es um eine Aufweitung des Abflussprofils geht. Man kann nicht auf Deichrückverlegungen verzichten, auch wenn solche Vorhaben aufgrund der bestehenden Landnutzung nicht immer einfach sind.“ Ausdrücklich lobt Rast in diesem Zusammenhang die grenzüberschreitende Arbeit der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE-MKOL), die Anfang Oktober ihr zwanzigjähriges Bestehen feiern kann. | | | | |
| | | | Deutschland könnte auf 100 Prozent Ökostrom umstellen | Deutsche Umwelthilfe plädiert für Wasserkraftstrom aus Norwegen
"Report Mainz" am 20.09.2010, 21.45 Uhr im Ersten
Mainz (ots) - Deutschland könnte mit billigem Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken auf Kohle- und Atomenergie verzichten. Das erläutert Peter Ahmels, Experte für erneuerbare Energien bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH) im ARD-Politikmagazin "Report Mainz": "Das Potenzial würde allemal reichen, um den erneuerbaren Strom in Deutschland komplett zu ergänzen zu einer 100-prozentigen Versorgung aus erneuerbaren Energien." Insgesamt könnten, laut Ahmels, norwegische Wasserkraftwerke den Strom von 60 europäischen Atomkraftwerken ersetzen.
Ein norwegisch-schweizerisches Konsortium will, unter dem Projektnamen "NorGer", die beiden Länder mit einem ersten Seekabel verbinden. Das Kabel soll 2015 in Betrieb genommen werden. Die Leistung von 1.400 Megawatt entspricht der des Kernkraftwerks Unterweser. In Norwegen wird Strom derzeit mit 3 Cent pro Kilowattstunde an der Börse gehandelt, in Deutschland mit 5 Cent. Laut Peter Ahmels würden auch die Verbraucher in Deutschland von den günstigeren Preisen profitieren.
Die Stromleitung soll 600 Kilometer durch die Nordsee verlegt werden und könnte in beide Richtungen genutzt werden. So wäre es möglich, überschüssigen Strom aus deutschen Windkraftanlagen nach Norwegen zu leiten und dort mithilfe von Pumpspeicherkraftwerken zu speichern. Bei Bedarf könnte der Strom wieder von der deutschen Seite abgerufen werden.
Allerdings müsste laut NorGer die Kraftwerksnetzanschlussverordnung (KraftNAV) geändert werden. Bislang regelt die KraftNAV den Netzzugang von Kraftwerken. Die Einspeisung von Strom aus einem Seekabel ist darin nicht geregelt. Zuständig dafür ist das Bundeswirtschaftsministerium. Dort sieht man derzeit nach Informationen von "Report Mainz" "keinen Änderungsbedarf".
NorGer-Sprecher Matthias Hochstätter sieht deshalb die Realisierung gefährdet: "NorGer will 1,4 Milliarden Euro investieren in dieses Kabel und dafür muss natürlich gewährleistet sein, dass das auch sicher in Betrieb ist und nicht einfach willkürlich abgeschaltet wird, wann immer der Netzbetreiber gerade Lust hat. Das geht nicht. Sonst kann man so ein Kabel nicht ordentlich betreiben."
Herrmann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie kritisiert in "Report Mainz" das Bundeswirtschaftsministerium: "Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es hier um eine Blockadehaltung geht, denn natürlich würde die Lieferung von norwegischem Wasserstrom dafür sorgen, dass Kraftwerke in Deutschland im Zweifelsfall abgeschaltet werden müssten, insbesondere dann, wenn erneuerbare Energien wirklich einen Vorrang hätten."
Das Bundeswirtschaftsministerium wollte zu dem Thema "Report Mainz" gegenüber bislang keine Stellungnahme abgeben.
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/75892/1685075/swr_das_erste | | | | |
| | | | 25 Jahre Nationalpark Wattenmeer: Nur halber Grund zum Feiern | Naturschutzverbände warnen vor Schwächung des Nationalparks in Schleswig-Holstein
Hamburg - Anlässlich des 25jährigen Geburtstags des Nationalparks Wattenmeer in Schleswig-Holstein bekennen sich die Naturschutzverbände NABU, Schutzstation Wattenmeer und WWF klar zum Nationalpark und seinen Erfolgen. Zu ihnen zählen der bessere Schutz der Salzwiesen, das Verbot der Jagd auf rastende Wasservögel oder die Bestandserholung von Seehunden und Kegelrobben. Ein großer Erfolg sei auch die breite Zustimmung der Öffentlichkeit für den Schutz und die Anerkennung des Nationalparks als Weltnaturerbe, die 2009 gemeinsam mit dem niedersächsischen und dem niederländischen Wattenmeer erreicht wurde.
Die Naturschutzverbände warnen angesichts zahlreicher Schutzprobleme im Nationalpark zugleich aber vor einem wachsenden Glaubwürdigkeitsproblem: „Die Nationalparkverwaltung wird bei vielen entscheidenden Fragen innerhalb des eigenen Nationalparks gar nicht beteiligt“, sagte Hans-Ulrich Rösner, Leiter des Wattenmeerbüros beim WWF. Ihr fehle zu oft der Rückhalt der Landesregierung zum Erreichen der Schutzziele. Es sei nach 25 Jahren Nationalpark nun wichtiger denn je, dass Schleswig-Holsteins Umweltministerin Juliane Rumpf den Vorrang der Natur im Nationalpark durchsetzt.
Zu den lange bekannten Problemen zählt, dass schon kurz nach der Gründung mitten im Nationalpark die Ölförderung auf der Mittelplate begann. Sie wurde seitdem nicht nur intensiviert, jüngst wurde sogar ohne Not auf Geheiß des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums die Konzession um 30 Jahre verlängert. Dabei blieb es nicht: „Selbst eine von RWE Dea geplante Ausweitung der Ölförderung mit Bohrungen außerhalb der Mittelplate wurde von der Landesregierung noch nicht ausgeschlossen“, beklagte Johann Waller, Vorsitzender der Schutzstation Wattenmeer.
Doch hat der Nationalpark auch in anderen Fragen zu wenig Wirkung: So mausert hier jedes Jahr im Sommer fast der gesamte nordwesteuropäische Bestand der Brandgänse. Rund 200.000 Tiere sind in dieser Zeit flugunfähig und sehr empfindlich, so dass sie auf ein besonders ruhiges und ungestörtes Wattgebiet nahe der Elbmündung angewiesen sind. „Doch trotz einer freiwilligen Vereinbarung mit der Fischerei, das entsprechende Gebiet in dieser Zeit nicht zu befahren, gibt es noch so viele Störungen durch einzelne uneinsichtige Fischer, dass die Erhaltung dieses Mausergebietes gefährdet ist“, sagte Hermann Schultz, Vorsitzender des NABU Schleswig-Holstein.
Für die Naturschutzverbände zeigt es sich nach 25 Jahren als ein zentrales Problem des Nationalparks, dass die Unterwasserwelt dort kaum geschützt werde. Die Fischereibehörden umgehen die eigentlich notwendige Anwendung des europäischen Naturschutzrechts auf die Fischerei und opponieren gegen jede Regelung zugunsten des Naturschutzes. Immer wieder werden fischereiliche Eingriffe ohne Beteiligung der Nationalparkverwaltung genehmigt. Jüngstes Beispiel sind die Importe von Miesmuscheln aus anderen Ländern, mit denen weitere gebietsfremde und invasive Arten ins Watt eingeschleppt werden können.
Eine 1999 gesetzlich bestimmte Nullnutzungszone ist das einzige Gebiet des Nationalparks, in dem sich auch die Unterwassernatur erholen könnte. Dies ist einer der ganz wenigen Regelungen, die es für die Fischerei im Nationalpark gibt. Auch sie ist fast wirkungslos, denn dort angetroffene Fischkutter können meist nicht belangt werden, weil das Gebiet nicht in den von Bundesbehörden verantworteten Seekarten dargestellt wird.
Bis heute gelang es auch nicht, die bereits 1999 veränderte Begrenzung des Nationalparks und seiner Schutzzonen in jene Befahrensregelung für Boote und Schiffe zu übernehmen, für die das Bundesverkehrsministerium zuständig ist. So ist ein unüberschaubares Regelwirrwarr entstanden, bei dem nicht überrascht, dass es niemand versteht und Verstöße auch kaum verfolgt werden. Lösbar wäre dies leicht, denn schon seit 2004 liegt ein mit allen Betroffenen an der Küste einvernehmlich besprochener Vorschlag für eine neue Befahrensregelung vor.
WWF, Schutzstation Wattenmeer und NABU betonen, dass nach 25 Jahren genügend Zeit war, um allen Behörden zu vermitteln, dass die Natur im Nationalpark gesetzlichen Vorrang hat. Dies gilt für Landes- wie Bundesbehörden, denn das Bundesnaturschutzgesetz (§ 24) sagt ganz klar: „Nationalparke sind rechtsverbindlich festgesetzte einheitlich zu schützende Gebiete … Nationalparke haben zum Ziel, in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets den möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten.“ | | | | |
| | | | Viele Wildbienen schwärmen zur Zeit auf Freiburgs Spielplätzen | Umweltschutzamt appelliert: Bitte nicht auf Nester treten
Über den Freiburger Sandkästen herrscht zur Zeit reger
Flugbetrieb. Zahlreiche Männchen der so genannten Efeu-
Seidenbiene (Colletes hederae) sind geschlüpft und
schwärmen summend, paarungsbereit bevorzugt in und auf
Sandflächen.
Nach Auskunft des Umweltschutzamtes stellen die
friedfertigen Efeu-Seidenbienen für spielende Kinder keine
richtige Gefahr dar. Stechen können sowieso nur die im Sand
lebenden Weibchen und sie tun dies auch nur zu ihrer
Verteidigung. Und die Stiche und das Gift sind jedoch viel
schwächer als die der Wespen und Honigbienen. Deshalb der
Appell an die begleitenden Erwachsenen, darauf zu achten,
dass die Kinder nicht auf die Nester der Wildbienen treten.
Am besten ist es, einen anderen Sandplatz zu suchen, damit
die Kinder sorgenlos schaufeln und buddeln können und sich
die Bienen ungestört um ihren Nachwuchs kümmern können.
Die Efeu-Seidenbiene lebt nicht wie ihre Verwandten als
Bienenvolk, sondern einzeln. Große Bienenkolonien
entstehen nur, wenn die Wildbienen ihre Brutstätten für
Menschen nicht sichtbar in den Sand anlegen. Und deshalb
sind sie erst jetzt im Spätsommer durch den so genannten
Hochzeitsflug der Männchen zu lokalisieren.
Die Wildbienen legen ihre Brutkammern in selbst gegrabenen
Gängen tief im Boden an. Jedes Weibchen versorgt ein
kleines Nest mit bis zu zwölf Brutzellen, die mit einer seidigen
Membran ausgekleidet werden. Da im Moment der Efeu blüht,
sammeln die nach ihm benannten Bienen den Pollen und
bringen ihn in die im Sand versteckten Brutkammern als
Nahrungsdepot für die Larven ein.
Wie alle heimischen Wildbienen sind auch die Efeu-
Seidenbienen gesetzlich besonders geschützt und ihre
Bodennester dürfen nicht zerstört werden.
Kindergärten werden deshalb gebeten, ihre Sandkästen, in
denen sich die Nester der Wildbienen befinden, bis Mitte
Oktober nicht zu benutzen, um die Aufzucht und den späteren
Ausflug der jungen Wildbienen zu ermöglichen. Zum Schutz
der Brutstätten vor Trittschäden auf öffentlichen
Kinderspielplätzen sperrt das Garten- und Tiefbauamt große
Nestbereiche ab und informiert auf Schildern über die
geschützten Bienenart.
Da sich in den vergangenen Jahren die Efeu-Seidenbienen in
Freiburg stark ausgebreitet haben, bitten wir, Brutstätten an
das Umweltschutzamt, Telefonnummer: 201-6125,
Friedhelm Fischer, oder per E-Mail unter
umweltschutzamt@stadt.freiburg.de zu melden. Die Experten
stehen für Fragen gerne zur Verfügung. | | | | |
| | | | „St. Gabriel“ ist heiß auf Sonnenenergie | Dächer des städtischen Betriebshofs werden zur
Stromproduktion genutzt
Oberbürgermeister Salomon nimmt zweitgrößte
Freiburger Photovoltaik-Anlage in Betrieb
Etwa vier Prozent des in Freiburg verbrauchten Stroms
werden derzeit aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind
und Biomasse erzeugt. Darunter weist der Solarstrom die
größten Wachstumsraten auf. Große öffentliche Gebäude wie
die Hallen der Messe Freiburg, das VAG-Zentrum, das
badenova-Stadion oder die Richard-Fehrenbach-
Gewerbeschule tragen bereits Solarmodule auf ihren
Dächern.
Als neuestes „Sonnenkraftwerk“ wird der städtische
Betriebshof St. Gabriel heute offiziell eingeweiht. Die dort
installierte Photovoltaikanlage wurde in Zusammenarbeit mit
dem regionalen Energieversorger badenova konzipiert. Sie
entwickelt eine Nenn-Spitzenleistung von 365 Kilowatt und ist
damit nach der Messe Freiburg mit 440 Kilowatt zusammen
mit der Anlage auf dem Schützenallee-/B31-Tunnel mit
ebenfalls 365 Kilowatt die zweitgrößte Anlage in Freiburg und
die drittgrößte im Netzgebiet der badenova.
Bei der offiziellen Inbetriebnahme zeigten sich
Oberbürgermeister Dieter Salomon und
Umweltbürgermeisterin Gerdas Stuchlik heute zufrieden mit
der Freiburger Solarbilanz. „Derzeit produzieren etwa 150.000
Quadratmeter Solarzellen in der Stadt jährlich rund 14
Millionen Kilowattstunden elektrische Energie und 16.000
Quadratmeter Sonnenkollektoren erzeugen Wärmeenergie.
Das ist doppelt soviel wie noch vor drei Jahren und ein
wichtiger Baustein unseres Klimaschutzkonzeptes, um die
Kohlendioxid-Emissionen in Freiburg bis zum Jahr 2030 um
mindestens 40 Prozent zu verringern“, so Salomon.
Seit zwölf Jahren sind auf dem zentralen Betriebshof an der
Hermann-Mitsch-Straße die Abfallwirtschaft und
Stadtreinigung Freiburg (ASF) sowie die technische Abteilung
des Garten- und Tiefbauamts untergebracht. Etwa 100
Fahrzeuge parken dort in Hallen, deren Dachflächen sich zur
solaren Stromerzeugung anbieten. Nachdem der
Grundstückseigentümer dem Projekt zugestimmt hatte,
konnte die Anlage in knapp zwei Monaten installiert werden.
Sie umfasst 1.590 Photovoltaikmodule mit insgesamt 2.644,5
Quadratmetern Kollektorfläche. Ihre Leistung entspricht dem
Strombedarf von rund 105 privaten Zweipersonenhaushalten
mit jeweils 3.500 Kilowattstunden jährlichem Verbrauch. Eine
Anzeigetafel im Foyer des ASF-Verwaltungsgebäudes
informiert tagesaktuell über die Leistung des Solarkraftwerks
und die produzierte Strommenge. Betreiber der Anlage ist die
ASF Solar GmbH & Co. KG mit den Gesellschaftern
badenova und ASF GmbH. | | | | |
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