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Verschiedenes

 
.... nach der Abwahl der Atom-Regierung in Baden-Württemberg
Atomenergieausstieg muss durch schnelles Aufbrechen
der behördlichen Blockaden für regenerative Energien
begleitet werden!

Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen wünschen
sich von der neuen Landesregierung neben einem schnellen
Ausstieg aus der das Leben bedrohenden Atomenergie auch
die sofortige Beseitigung der destruktiven Blockaden der
nachgeordneten Behörden gegen die regenerativen Energien.

Die jahrzehntelangen beinharten Blockaden der Regierungen
Teufel/Oettinger/Mappus gegen die notwendige Entwicklung
der Windenergie in Baden-Württemberg muss ein dunkles
Kapitel der Energiepolitik bleiben.

Baden-Württemberg kann die rote Laterne bei der Windstrom-
produktion endlich abgeben: Mit nur 0,9% Windstromanteil
steht Baden-Württemberg jämmerlich da im Vergleich zum
benachbarten Rheinland-Pfalz mit 8,6% oder dem Binnenland
Sachsen-Anhalt mit 52,1%.
Wie der neue Windatlas zeigt, gibt es hervorragende wind-
höffige Standorte im Land, welche mit dem Engagement der
Bürgerinnen und Bürger auch in 10 Jahren etwa 20% Strom
aus leistungsstarke Windturbinen bereitstellen können
und die regionale Wertschöpfung bei Landwirten und
Gemeinden nachhaltig stärken.
Aber die nachgeordneten Landesbehörden haben mit jahrelanger
Destruktionspolitik die regenerativen Energien ausgebremst.
Hier müssen nun auch Beamte ausgetauscht werden, welche mit
starren Amtsentscheidungen die notwendige Energiewende
im Interesse von Mensch und Natur nicht begreifen.
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Autor: Erhard Schulz

 
Die Freiburger Energiegenossenschaft stellt sich vor
Der Weg zur Energiewende muss bürgernah sein. Gemeinsam mit der Solar-Bürger-Genossenschaft ermöglicht der fesa e.V. den Menschen eine direkte finanzielle und demokratische Teilhabe an der Energiewende. Die Genossenschaft soll neben der Produktion von Strom im Wärme- und Effizienzbereich tätig werden und den Ausbau der Erneuerbaren Energien aktiv vorantreiben. Auftaktveranstaltung der Initiative über die Vorteile und Chancen einer Energiegenossenschaft sowie die Möglichkeiten der Partizipation für Interessierte:

14. April 2011, 19-22 Uhr, Stadtteilzentrum Haus 37, Vauban
Kontakt: Kaj Mertens-Stickel, mertens-stickel@fesa.de
 
 

 
Tödliche Milben: Hauptschuldige für Bienensterben sind gefunden
Eine Milbe setzt den Bienenvölkern in Deutschland zu. Das machen die neuen Ergebnisse einer Langzeitstudie eindrücklich klar. Nur: Einen wirksamen Schutz gegen den Parasiten gibt es bisher nicht - und wie viele Völker jeden Winter tatsächlich eingehen, ist ebenfalls umstritten. ...
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„Das Waldsterben als wissenschaftliche Fragestellung“
Vortrag von Ernst Hildebrandt im Waldhaus am 30. März

Im Rahmen der Ausstellung „Erst stirbt der Wald“ findet im
Waldhaus in Kooperation mit dem Institut für Forstökonomie eine
Vortragsreihe zum Thema Waldsterben statt. Im nächsten Vortrag
befasst sich Prof. Ernst Hildebrandt am Mittwoch, 30. März, um 20
Uhr im Waldhaus (Wonnhaldestraße) mit dem „Waldsterben als
wissenschaftliche Fragestellung“.

In den 1980er Jahren war „Waldsterben" ein auch für Laien
wahrnehmbares Phänomen. Die Wissenschaft stellte zahlreiche
Hypothesen auf, um den als besorgniserregend wahrgenommenen
Waldzustand zu erklären und seine Entwicklung vorherzusagen.
Die Prognosequalität dieser Hypothesen wird anhand der Monitore
"Bäume", "Boden" und "Wasser" überprüft und dann diskutiert,
wieso diese Monitore scheinbar widersprüchliche Signale geben
und welche Rolle der Irrtum in der Forschung spielt.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 14 bis
17 Uhr. Eintritt frei, Führungen 3 Euro (jeweils sonntags 14.30 und
15.30 Uhr). Weitere Informationen unter www.erst-stirbt-derwald.
de und www.waldhaus-freiburg.de.
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Mit gegenseitiger Toleranz Konflikte vermeiden
Forstamt fordert Mountainbiker und Wanderer zu Rücksichtnahme auf

Der Freiburger Stadtwald dient nicht nur als Rückzugsbereich für
Tier- und Pflanzenarten oder als Arbeitsplatz. Er ist auch ein
beliebter Erholungsort und wird als solcher gerade im Sommer
intensiv genutzt. Erholung und Freizeit in der Natur haben einen
hohen Stellenwert, und viele Bürgerinnen und Bürger suchen in
ihrem Stadtwald einen Ausgleich zum Alltagsstress.

Zu den bevorzugten Natursportarten zählen das Mountainbiken
und das Wandern. Dafür hat das Forstamt ein hochwertiges, 118
Kilometer langes Netz von Mountainbikestrecken, die nach
Naturpark-Standard beschildert sind, und mehr als 120 Kilometer
durch den Schwarzwaldverein beschilderte Wanderwege
geschaffen. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass sich die
Streckenführungen nicht oder nur geringfügig überlagern.

In den Blickpunkt geraten nun besonders die Waldwege unter zwei
Metern Breite. Nach dem Landeswaldgesetz sind sie für
MountainbikerInnen tabu, aus sportlichen Gesichtspunkten sind
sie aber besonders attraktiv. Wenn nun zwei Gruppen von
Natursportlern dieselben Wege nutzen, sind Konflikte
vorprogrammiert. Auch wenn nach Erfahrungen des Forstamtes
die weit überwiegende Zahl der MountainbikerInnen und Wanderer
durchaus friedlich miteinander auskommen – es sind immer einige
Wenige, die durch rücksichtsloses Verhalten auffallen.

Das Forstamt möchte auf Kontrollen vor Ort und das Verhängen
von Bußgeldern nach Möglichkeit verzichten. Daher wird an die
Vernunft und Fairness aller Natursportler appelliert. Wanderer
werden gebeten, keine gefährlichen Barrieren zu errichten.
MountainbikerInnen werden gebeten, insbesondere Brennpunkte
zu meiden. Konkret bedeutet dies für den Stadtwald: Der mit

blauer Raute gekennzeichnete Wanderweg zwischen Kohlerhau
und Sohlacker, der Weg im Metzschen Garten am Schlossberg
zwischen Ende Augustinerweg und Burghaldering und der
Abschnitt des Fitness-Parcours zwischen St. Ottilien und
Hirzberg sollten nicht mit Mountainbikes befahren werden.

Es kann weder im Interesse der MountainbikerInnen noch der
Wanderer sein, dass im Wald Sperr- und Verbotsschilder hängen
oder Abschrankungen und Barrieren errichtet werden, zumal damit
das eigentliche Problem, nämlich das rücksichtslose Verhalten
einiger Weniger, nicht gelöst wird. Mit ein wenig Bereitschaft auf
beiden Seiten, mit Toleranz, angepasstem Fahrverhalten und dem
Meiden von Brennpunkten können MountainbikerInnen wie
Wanderer ihr Freizeitvergnügen entspannt genießen.

Informationen rund um den Freiburger Stadtwald und das Forstamt
gibt es unter Tel. 0761/201-6201 und www.freiburg.de/forstamt.
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KWK statt AKW
Klimabündnis Freiburg stellt Studie zum Ausbau der Kraftwärmekopplung
(KWK) in Freiburg vor!
Nach dem Abschalten einiger Atomkraftwerke in Deutschland wird der
Ausbau der Kraftwärmekopplung um so wichtiger.

Bei den Aufräumarbeiten nach der Katastrophe von Tschernobyl wurden nach
Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zwischen 600.000 bis
800.000 Menschen „Liquidatoren“ eingesetzt. Bis heute sind nach
Schätzungen der WHO zwischen 14.000 – 17.000 an den Folgen der
Strahlenbelastung der Katastrophe von Tschernobyl gestorben. Eine
Gesamtstudie fehlt und es ist daher vermutlich noch von deutlich mehr
Opfern aus zu gehen.

Die Atomreaktorkatastrophen von Fukushima/Japan 2011, Tschernobyl
/UdSSR1986, Harrisburg/USA 1979, viele andere Atomkraft-Unfälle und
Beinahe-Katastrophen auch in Deutschland verlangen den unverzüglichen
Ausstieg aus der Atomenergienutzung.

Der Rhein ist heute 3 °C wärmer als vor 100 Jahren
… 1° C durch den Klimawandel,
... 2° C durch die nicht nutzbare Abwärme der großen Kraftwerke.

Die heutige Stromerzeugung verschwendet erheblich Energie. Die
Kraftwerke müssen mit Wasser gekühlt werden. Theoretisch würde die
Abwärme der Kraftwerke ausreichen um alle Gebäude in Deutschland zu
beheizen. Etwa 2/3 der Energie, die in den Kraftwerken eingesetzt wird,
kann jedoch nicht genutzt werden.

Die Kraft-Wärme-Kopplung nutzt die Abwärme der Stromerzeugung zur
Beheizung der Gebäude und nutzt damit die Energie, die heute zur
Erwärmung z.B. des Rheins verschwendet wird. Zur Kraftwärmekopplung
werden in Blockheizkraftwerken (BHKW) typischerweise Auto- und
LKW-Motoren eingesetzt, die im Erdgasbetrieb Strom und Wärme erzeugen.
Schon 5% der jährlichen Autoproduktion in Deutschland würde genügen um
innerhalb von 4 Jahren so viele BHKW’s zu produzieren, dass der gesamte
Strom, der bislang aus Kernenergie stammt nun in KWK erzeugt werden könnte.
Wenn man jeden 15. Fahrzeugmotor Deutschlands (PKW + LKW) im Keller als
BHKW aufstellen würde, so könnte damit sofort der gesamte Strom aus
Kernenergie, Stein- und Braunkohle ersetzt werden. Die Studie von
Klimabündnis und solares bauen im Auftrag der Stadt Freiburg
verdeutlicht einmal mehr, dass der Einsatz von BHKW’s zur eigenen
Stromerzeugung heute in vielen Fällen wirtschaftlich einsetzbar ist. Die
Stadt Freiburg muss nach Ansicht der Autoren der Studie mit guten
Beispiel vorangehen und innerhalb der nächsten 6 Jahre nahezu alle
städtischen Gebäude mit einem jährlichen Energieverbrauch von mehr als
100.000 kWh auf Kraft-Wärme-Kopplung umstellen.
Größten Handlungsbedarf auf Bundesebene sehen die Autoren der Studie in
einer Anpassung der Einspeisevergütung für die Kraft-Wärme-Kopplung.
Ziel muss es sein die jetzige KWK-Förderungen zu entbürokratisierten und
auf ein Modell entsprechend der Einspeisevergütung nach dem Vorbild des
EEG umzustellen.
Nach Ansicht der Autoren geht es nicht mehr darum wie und wann, sondern
nur ob man eine Veränderung in der Energieversorgung will.

Kohle und Atom stehen auch den Klima- und energiepolitischen Zielen der
Stadt Freiburg entgegen.
In dieser Situation ist der massive Ausbau der energieeffizienten und
klimaschonenden Kraftwärmekopplung geboten. Sie ist eine der drei
Hauptsäulen der ökologischen Energiewende: Energieeinsparung,
Energieeffizienz und Nutzung der erneuerbaren Energien. Das sind
überdies die noch deutlich unvollendeten Säulen des bereits 1986
beschlossenen Freiburger Energiekonzepts.

Für eine glaubwürdige und erfolgreiche Freiburger Informationskampagne
muss die Stadt Freiburg mit gutem Beispiel vorangehen und in ihren
eigenen Gebäuden (Gebäudemanagement Freiburg, GMF) bereits im Rahmen des
aktuellen Doppelhaushalts mindestens 20 Gebäude mit KWK Anlagen ausstatten.

Das Klimabündnis Freiburg fordert:

✔ das Atomkraftwerk Fessenheim und alle Atomkraftwerke in
Baden-Württemberg und der Schweiz still zu legen,
✔ die Energiegerechtigkeit für alle Erdenbewohner und in
Baden-Württemberg mittelfristig den Primärenergieleistungsbedarf auf
2000 Watt pro Einwohner zu begrenzen,
✔ den sofortigen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien aus Sonne
und Wind (> 75% des Primärenergiebedarfs bis 2035 in Baden-Württemberg),
✔ den Ausbau der Kraftwärmekopplung als Ergänzung zu den Erneuerbaren
Energien (Angemessene Einspeisevergütung für Kraftwärmekopplung bei
gleichzeitigem Bürokratieabbau),
✔ dass die Stadt Freiburg mit gutem Beispiel voran geht und bis Ende
2012 den Anteil der Kraftwärmekopplung in städtischen Gebäuden deutlich
ausbaut (> 30% beim Gebäudemanagement Freiburg),
✔ die Produktion von Wasserstoff / Ökomethan aus überschüssigem
erneuerbaren Strom zur Nutzung der Transport- und Speicherkapazitäten
des deutschen Gasnetzes (200 TWh) zu fördern.

Eine Blitzumfrage des Klimabündnis bei den Freiburger
Landtagsabgeordneten hat ergeben, dass die meisten die genannten
Forderungen alle weitgehend unterstützen.

Die Studie können Sie im Internet herunterladen unter
http:// www.klimabuendnis-freiburg.de
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Aktionen überall - Fukushima heißt: Abschalten!
Neben den Anti-Atom-Mahnwachen finden jetzt spontan viele weitere Aktionen in der ganzen Bundesrepublik statt. Wir listen hier Demonstrationen und andere Proteste gegen Atomkraft in Reaktion auf die Katastrophe in Japan auf....
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Papst Benedikt XVI. in Freiburg
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen möchten
mit befreundeten Gruppen dem Gast Papst Benedikt XVI.
einen großen, sichtbaren und bekennenden schlanken
Engel mit drei Flügeln auf dem Freiburger Hausberg
Schauinsland widmen: Eine Benedikt-Windturbine, welche
im Sinne einer praktizierten Schöpfungsbewahrung
himmlischen Strom für etwa 20.000 Einwohner liefert.
Papst Benedikt XVI. hat bereits 2008 im denkmalge-
schützten Ensemble des Vatikans eine leistungsstarke
Solarstromanlage installieren lassen: Auf dem Foto sehen
wir die Photovoltaik-Anlage (221 kWpeak) auf der
päpstlichen Audienzhalle vor dem Petersdom als weithin
sichtbares Signal für eine klimafreundliche
Energieversorgung.
 
Autor: Erhard Schulz



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