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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Buchtipp: Paula Polak "Regenwasser im Garten nachhaltig nutzen"
Naturnah planen, bauen und gestalten: Regenwasser nutzen – ein Gewinn für jeden Garten

Der Klimawandel macht vor unserem Gartenzaun nicht halt: Vertrocknete Pflanzen oder verschlammter Rasen – beides kennt der Gärtner nur zu gut. Wenn wochenlang kein Tropfen Niederschlag vom Himmel fällt oder es einfach nicht aufhören will, zu regnen, hat es auch der Garten nicht leicht....
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Entscheidung über Mekong Staudamm vertagt
Sorge vor negativen Folgen für Mensch und Umwelt

Berlin - Die Entscheidung über den Bau des umstrittenen Xayaburi-Staudamms am Oberlauf des Mekong ist vertagt. Die aus Vertretern Kambodschas, Vietnams, Thailands und Laos bestehende Mekong River Commission sprach sich dafür aus, die Entscheidung auf der höheren Ministerebene der Anrainerstaaten zu klären. Grund ist die wachsende Sorge über die möglichen negativen Folgen des geplanten Großprojektes für die Umwelt und die Bewohner entlang des Mekong. Eine WWF-Untersuchung hatte kürzlich aufgezeigt, dass die von den Planern vorgelegten Machbarkeits- und Umweltverträglichkeitsstudien ungenau und fehlerhaft sind.

“Die Verschiebung der Entscheidung auf die Ministerebene ist ein Eingeständnis, dass die zu erwartenden Auswirkungen des Projektes viel größer sind als bislang zugegeben“, so Dr. Jian-hua Meng, WWF-Experte für nachhaltige Wasserkraft. “Eine Realisierung des Projektes würde auf einer Länge von etwa 2000 Kilometern die ökologische Vielfalt und die Hauptnahrungsquelle von Millionen Menschen auf Jahrzehnte gefährden.“

Der WWF setzt sich für ein allgemeines zehnjähriges Moratorium für den Bau von Staudämmen am Mekong ein. Erst wenn die jeweiligen zu erwartenden Auswirkungen umfassend und nach wissenschaftlichen Standards analysiert seien, könnte unter strengen Auflagen der Bau einiger Wasserkraftanlagen realisiert werden. Bis dahin müssten kleinere und umweltschonendere Projekte außerhalb der besonders sensiblen Gebiete die Energieversorgung sichern, wie es ansatzweise beim Bau des Staudamms Nam Theun 2 in Laos gelungen ist.

Der Mekong ist mit etwa 4.500 Kilometern Länge der zehntgrößte Fluss der Welt. Seine Artenvielfalt wird nur vom Amazonas Übertroffen. Besonders wichtig für die etwa 60 Millionen Menschen dieser Region ist der Fischreichtum des Flusses, denn er stellt ihre Haupteiweißquelle dar. Eine der bekanntesten Arten ist der sagenumwobene Irawadi-Delfin. Nur noch zwischen 80 und 100 Exemplare werden im Mekong vermutet.
 
 

 
Hähne-Wettkrähen auf dem Augustinerplatz abgesagt
Wegen der für April ungewöhnlich hohen Temperaturen muss das
Hähne-Wettkrähen am Ostersamstag auf dem Augustinerplatz
abgesagt werden. Der Transport und die zweistündige
Verweildauer in der Sonne würde den Tieren gesundheitlich zu
stark zusetzen. Um die Tiere zu schützen, muss die Veranstaltung
im Rahmen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Naturmuseum
deshalb ausfallen. Die anderen Programmpunkte finden wie
geplant statt.
 
 

 
Sport, Erholung und Freizeit im Stadtwald
Die Neuauflage der Waldfreizeitkarte Freiburg ist jetzt im Handel

Ob Sport, Spiel oder Erholung im Stadtwald: Die Waldfreizeitkarte
zählt seit Jahren zur Grundausstattung des frischluftbewegten
Freiburgers. Für die Neuauflage haben Vermessungsamt und
Forstamt alle Daten grundlegend überarbeitet.
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Buchtipp: Andri Snær Magnason "Traumland"
Was bleibt, wenn alles verkauft ist?

Island: Das ist ein nordischer Touristentraum, sind dampfende Geysire inmitten unwirklich schöner Landschaft, Elfen, Trolle, ein Popstar namens Björk. Seit kurzem aber steht Island auch für Staatsbankrott, Naturzerstörung und in der Folge für eine entschiedene Absage ans politische Establishment – eine kreative Revolution. Einer der Akteure dieses Aufstands, der Schriftsteller Andri Snær Magnason, erzählt in Traumland, was dazwischen passiert ist.

Am Beispiel von Island und seiner Okkupation durch internationale Aluminiumkonzerne macht er beispielhaft eine Entwicklung nachvollziehbar, die wir alle kennen, die sich überall nach dem gleichen Muster abspielt und aus der es keinen Ausweg zu geben scheint: Gewachsene Strukturen werden aufgegeben für den »Wohlstand« – ohne Energie kein Wohlstand, ohne Kraftwerk keine Energie; die Natur bleibt unwiederbringlich auf der Strecke.

Als Vertreter einer visionären Ökologie-Bewegung, die entschlossen nach vorne blickt und gängige wirtschaftliche Grundsätze in Frage stellt, ist Magnason in den letzten Jahren über Island hinaus zu einem gefragten Gesprächspartner in Sachen Zukunft geworden. Traumland ist ein außergewöhnliches Sachbuch. Persönlich, poetisch und nur scheinbar naiv; unterhaltsam, dabei jedoch akribisch recherchiert und knallhart in der Sache.

orange press Freiburg 2011, 320 Seiten, EUR 20 / sFr 28,90
ISBN: 978-3-936086-53-9
 
 

 
Ozon-Telefon jetzt schon in Betrieb
Ãœblicherweise wird das Ozon-Telefon zum 1. Mai als
Serviceangebot für die Freiburgerinnen und Freiburger
freigeschaltet. Aufgrund des milden Frühjahrswetters ist es aber
jetzt schon in Betrieb.

Unter der Telefonnummer: 77555 können Bürgerinnen und
Bürger bis Ende September die aktuellen Ozonwerte abfragen.
Täglich um 9.30 Uhr, 12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 18.30 Uhr wird
der Ansagetext mit den neuesten Messwerten aus Freiburg
aktualisiert.

Ãœberschreiten die Messwerte 180 μg/m3 Ozon, spricht das
Umweltschutzamt eine Ozon-Warnung aus und empfiehlt,
ungewohnte und körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien
zu vermeiden, auf das Autofahren zu verzichten und stattdessen
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
 
 

 
Ökostrom: Nicht jeder Ökostromtarif nützt der Umwelt
Nicht jeder Ökostromtarif nützt der Umwelt. Denn auch Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken darf mithilfe bestimmter Zertifikate als Ökostrom verkauft werden. Unseriös sind solche Tarife nicht, der Umwelt kommen sie allerdings nicht zugute. Darauf weist die Zeitschrift Finanztest in ihrer Mai-Ausgabe hin und rät Verbrauchern, nur Ökostrom von solchen Anbietern zu beziehen, die in erneuerbare Energien investieren....
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Tschernobyl - Fukushima - Fessenheim - Beznau - Leibstadt
Ostermontag: Anti-Atom-Brückenprotest am Ober- und Hochrhein

Am Ostermontag, dem 25.4.2011 plant die grenzüberschreitende Umweltbewegung im Elsass, in der Nordschweiz und in Südbaden eine dezentral geplante Großaktion zum Gedenken an die Opfer der Atomunfälle in Fukushima und in Tschernobyl.

"5 nach 12" werden am Vortag des Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe viele Menschen im Dreyeckland grenzüberschreitend gemeinsam auf den Brücken am Oberrhein für eine halbe Stunde demonstrieren. Im Anschluss an die Brückenaktion gibt es eine Vielzahl von Kundgebungen und Aktionen.

Die Aktionen werden grenzüberschreitend dezentral organisiert und selbstbewusst, gleichzeitig aber auch strikt gewaltfrei sein. Es geht nicht darum AutofahrerInnen zu ärgern, sondern wir wollen aufzeigen, dass bei einem Atomunfall in Fessenheim, Beznau oder Leibstadt alle Straßen und Brücken in unserer Heimat "dicht" wären.

Mit dieser Aktion will die Umweltbewegung am Oberrhein und Hochrhein ihrer Forderung nach der schnellen Abschaltung der alten Atomanlagen Nachdruck verleihen. Wir unterstützen damit aber auch die weltweiten Aktionen und Proteste der Umweltbewegung zum Jahrestag von Tschernobyl. Gerade jetzt versucht die Atomlobby verstärkt uns grenzüberschreitend gegen einander auszuspielen.

Radioaktivität kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!

Detailinfos zu den einzelnen Brücken (Neue Brückenaktionen kommen täglich dazu) finden Sie hier:
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