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Verschiedenes
| | | Pilzberatung | Wo sammeln, womit transportieren, wie zubereiten?
Roswitha Baron bietet wieder Pilzberatung: Ab dem 12.
September immer montags im Foyer des Naturmuseums
Nachdem es witterungsbedingt bereits seit Juli immer wieder
interessante Fundmeldungen aus der Region gab, insbesondere
zu Pfifferlingen und Steinpilzen, wird auch in diesem Herbst die
alljährliche Pilzberatung im Naturmuseum wieder angeboten.
Roswitha Baron, staatlich geprüfte Pilzsachverständige der
Deutschen Gesellschaft für Mykologie, hilft während der Termine
allen Ratsuchenden bei der mitunter schwierigen Bestimmung
ihrer Funde. Als versierte Kennerin bestimmt sie die vom
Publikum mitgebrachten Pilze, teilt Wissenswertes mit und gibt
Tipps, etwa wie man Pilze in der Natur fachkundig sammelt und
optimal transportiert (nie in Plastiktüten). Zahllose
Pilzsammlerinnen und -sammler im weiten Umkreis von Freiburg
haben die Pilzberatung, die Frau Baron seit fast 50 Jahren im
Naturmuseum anbietet, zu schätzen gelernt. Nicht wenigen
ahnungslosen AnfängerInnen blieb durch ihre kompetente
Beratung eine schlimmstenfalls tödliche Pilzvergiftung erspart.
Die Pilzberatung kostet 3 Euro (ermäßigt 2 Euro). Sie findet
während der Pilzsaison vom 12. September etwa bis Anfang
November immer montags von 15 bis 17 Uhr im Foyer des
Naturmuseums (Gerberau 32) statt. Das Museum selbst ist
montags geschlossen. | | | | |
| | | | Freiburg: Kastanienlaub sammeln und die Miniermotte bekämpfen | Spezielle Säcke verwenden
Um die Kastanienminiermotte zu bekämpfen, die
Kastanienblätter frühzeitig herbstlich aussehen lässt, sollte
man jetzt mit dem Laubsammeln beginnen. Darauf weist das
Garten- und Tiefbauamt hin.
Seit mehreren Jahren zeigen sich immer größere Schäden an
den Kastanienbäumen in Freiburg. Die beliebten Stadtbäume
sind verstärkt von der Kastanienminiermotte befallen, deren
Raupen in das Pflanzgewebe eindringen, es als Nahrung
nutzen und dabei zerstören. Die Blätter verfärben sich
dadurch bereits im Sommer und werfen ihr Laub vorzeitig ab.
Häufig sind darin die Puppen der Kastanienminiermotte in
einem Kokon eingesponnen und überleben am Boden, was
eine Verbreitung des Schädlings zur Folge hat.
Als umweltverträglichste und effizienteste
Bekämpfungsmethode hat sich erwiesen, abgefallenes
Kastanienlaub unverzüglich einzusammeln und zu
verbrennen. So geschieht es seit 2008 im Rahmen der Aktion
„Freiburg packt an“. | | | | |
| | | | Rauchfreie Spielplätze: Beschilderung appelliert ans Verantwortungsbewusstsein | „Dieser Spielplatz ist rauchfrei! Seien Sie Vorbild. Denn Kinder
haben ein Recht auf gesunde Spielräume!“ Aufkleber mit diesem
Text und dem internationalen Nichtrauchersymbol ergänzen jetzt
die Tafeln mit Verhaltensmaßregeln auf den 147 städtischen
Kinderspielplätzen. Die Anregung dazu kam vom Lions-Club Alt-
Freiburg.
Der Hintergrund: Nach Erkenntnissen des Deutschen
Krebsforschungszentrum in Heidelberg stellen Zigarettenkippen
im Spielsand eine große Gefahr für Kleinkinder dar. Denn Filter
enthalten bis zu 50 Prozent Teer aus dem Rauch einer Zigarette.
Bereits eine in den Mund gesteckte Kippe kann daher
Vergiftungssymptome wie Ãœbelkeit, Erbrechen und Durchfall
hervorrufen. Aus diesem Grund haben Heidelberg, Bottrop, Köln,
Magdeburg, Wolfsburg und andere deutsche Kommunen
Rauchverbote auf Spielplätzen ausgesprochen. Wie das Gartenund
Tiefbauamt (GuT) betont, gibt es in Freiburg zunächst kein
Verbot sondern eine Empfehlung. GuT-Leiter Frank Uekermann:
„Wir möchten abwarten, ob der Appell wirkt. Denn für ein Verbot
müsste man die Polizeiverordnung ändern und zudem regelmäßig
überprüfen, ob es eingehalten wird.“ | | | | |
| | | | ÖKO-TEST: regionale Lebensmittel - Der große Schwindel | Für regionale Lebensmittelmarken wie „Ein gutes Stück Heimat“ von Lidl, „Unsere-Heimat“ von Edeka oder „Aus unserer Region“ von Rewe geben Verbraucher gerne auch mal etwas mehr aus. Doch das ist zumeist rausgeschmissenes Geld: Echte Regionalprodukte sind rar, wie eine große Untersuchung im aktuellen ÖKO-TEST-Magazin zeigt.
Die Hersteller sind teilweise recht erfindungsreich, wenn sie normale Produkte in regionale umetikettieren. Ein gutes Beispiel ist die Marke „Unser Norden“, die in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen und Brandenburg vertrieben wird. Der Hersteller Plaza/Sky (Coop) will nicht verraten, woher die Rohstoffe stammen. Doch werden auch Reis, Kaffee und Rotbuschtee vermarktet, die bekannterweise nicht in Deutschland wachsen. Das Unternehmen begründet das regionale Label damit, dass alle Lebensmittel entweder in Norddeutschland produziert, veredelt oder abgepackt werden.
Die Regionalmarke von Lidl heißt „Ein Gutes Stück Heimat“. Unter dieser Bezeichnung verkauft der Discounter beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern einen Birnen-Johannisbeerdirektsaft, der in dem rund 1.000 Kilometer entfernten Lindau hergestellt wurde. Auch die Absatzgebiete für die „Unsere Heimat“-Produkte von Edeka Nord und Südwest sind viel zu groß für echte Regionalprodukte.
Doch es mogeln nicht nur die Großen der Lebensmittelbranche. Auch die kleinen Regionalanbieter werden den eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Das Label der Initiative Landmarkt Hessische Direktvermarkter etwa dürfen Hersteller laut eigener Aussage nur verwenden, wenn 100 Prozent der Rohstoffe aus Hessen stammen. Doch bei der Einhaltung dieser Richtlinien zeigt man sich nicht allzu streng: Die bei Rewe gekauften Röhner Eiernudeln mit dem Label bestehen beispielsweise zu 70 Prozent aus Hartweizengrieß, der aus Baden-Württemberg stammt.
ÖKO-TEST empfiehlt Verbrauchern darauf zu achten, nur echte Regionalprodukte zu kaufen. Diese sind oftmals auf Bauern- und Wochenmärkten erhältlich. Der Vorteil dieser Produkte ist, dass sie die Wirtschaft vor Ort fördern und die Umwelt schonen, da die Transportwege kurz sind.
Das ÖKO-TEST-Magazin September 2011 gibt es seit dem 26. August 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. | Mehr | | | |
| | | | Energiesparende Lampen: Von "sehr gut" bis "mangelhaft" | Bei einem Test von energiesparenden Lampen hat die Stiftung Warentest "sehr gute" bis "mangelhafte" Ergebnisse ermittelt. Beim Vergleich von LED-, Halogenglüh- und Kompaktleuchtstofflampen gingen zwei LED-Lampen als strahlende Sieger hervor. Wegen der hohen Preise von 45 bzw. 40 Euro lohnt sich ihr Einsatz aber nur dort, wo sie oft und lange eingeschaltet sind und so die Stromkosten senken. Preiswerte Alternativen sind "gute" Kompaktleuchtstofflampen. Eine dreiköpfige Familie kann durch den Einsatz von Energiesparlampen rund 150 Euro im Jahr an Stromkosten sparen.
Wenn am 1. September 2011 der Verkauf der 60-Watt-Glühbirne eingestellt wird, gibt es für den Verbraucher umweltfreundliche Alternativen, die bei der Lichtausbeute deutlich besser sind als die Glühbirne. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, leben dafür aber länger. Testsieger sind die beiden LED-Lampen von Osram und Philipps. Preisgünstige Alternativen sind vier "gute" Kompaktleuchtstofflampen zu Preisen zwischen 2,29 Euro und 7 Euro. Sie bieten das günstigste Preis-Leistungsverhältnis. Immer mehr Hersteller verwenden aus Sicherheitsgründen kein flüssiges Quecksilber sondern festes Amalgam. Falls eine Lampe zu Bruch geht, ist das Schwermetall in dieser Form unproblematischer und lässt sich relativ leicht beseitigen.
Nur "ausreichend" schnitten die drei getesteten Halogenglühlampen ab, weil sie nicht energieeffizient sind und keine lange Lebensdauer haben. Zwei der 20 Lampen waren nur "mangelhaft", weil sie - gemessen an ihrer Deklaration - viel zu dunkel waren.
Der ausführliche Test Energiesparlampen ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/lampen veröffentlicht. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Günther Anders "Die Zerstörung unserer Zukunft" | Ein Lesebuch
Herausgegeben von Bernhard Lassahn | Mehr | | | |
| | | | Konsequenter Klimaschutz: Regierung Merkel kneift | WWF kritisiert Absage an Klimaschutzgesetz
Berlin - Die Umweltschutzorganisation WWF kritisiert die Absage der Bundesregierung an ein verbindliches Klimaschutzgesetz in dieser Legislaturperiode als „politisch wankelmütig“. In einer ersten Stellungnahme fordert der WWF, diese Entscheidung umgehend zu revidieren. „Um an den Energiemärkten Investitions- und Planungssicherheit zu schaffen, müssen Emissionsreduktionsziele absolut verbindlich festgeschrieben werden. Es ist daher aus ökologischer wie ökonomischer Sicht vollkommen unverständlich, warum die Regierung diesen Schritt verweigert“, sagt Regine Günther, Leiterin Klimaschutz beim WWF Deutschland. Die Bundesregierung habe für sich reklamiert, im Klimaschutz eine weltweite Vorreiterrolle einnehmen zu wollen, diesem Anspruch werde sie durch diese Entscheidung nicht gerecht. „Nicht nur angesichts des bevorstehenden, UN-Klimagipfels in Südafrika sei die Absage das falsche Signal an die internationale Staatengemeinschaft“, so Günther. Ein Klimaschutzgesetz soll freiwilligen Emissionsreduktionszieln eine rechtliche Verbindlichkeit garantieren. | | | | |
| | | | Klimaschutz im Sommer: Am besten ohne Klimaanlage | Ohne zusätzlichen Energieaufwand kühle Wohnungen mit
Sonnenschutz, Dämmung und richtigem Lüften
Kühle Räume sind auch im Sommer ohne stromfressende
Klimaanlagen möglich – dies empfiehlt das städtische
Umweltschutzamt. Am einfachsten ist dies in einem gut
gedämmten Haus möglich, da dies nicht nur im Winter die
Wärme im Haus, sondern auch die Hitze im Sommer draußen
hält. Auch dreifachverglaste Fenster verhindern, dass die Wärme
in das Innere der Räume gelangt.
Wichtig ist jedoch für jedes Haus eine angepasste
Verhaltensweise:
Tagsüber müssen die Fenster verschattet werden. Außen
liegende Rollläden oder Klappläden reduzieren die
Sonneneinstrahlung um bis zu drei Viertel, innen liegende
kommen auf 25 Prozent.
Wer dann noch richtig lüftet, ist vor den sommerlichen
Hitzewellen ausreichend geschützt. Bei der Hitze die Fenster
zulassen, nachts mit weit offenem Fenster lüften, so dass die
angesammelte Wärme im Raum wieder entweichen kann. Auch
Wände und Decken kühlen so über Nacht aus So bleibt die
Wohnung lange kühl, ganz ohne Klimaanlage.
Wer dennoch gar nicht auf eine Klimaanlage verzichten will,
sollte genau auf den Stromverbrauch achten. Was viele nicht
wissen: Klimageräte können die Stromrechnung deutlich
erhöhen. Eine mittelgroße Klimaanlage kann innerhalb eines
Monats rund 45 Euro Strom kosten - etwa so viel, wie eine Kühl-
Gefrier-Kombination in einem ganzen Jahr.
Es sollten daher nur Geräte mit dem EU-Label Klasse A
eingesetzt werden. Doch Achtung, bei der Klasse A haben
verschiedenen Gerätetypen sehr unterschiedlichen
Stromverbrauch.
Bei den Klimaanlagen gibt es drei verschiedene Bauarten:
Splitgeräte, Monoblockgeräte mit Abluftschlauch und
Kompaktgerätebestehen. Ein Splitgerät ist die beste Wahl, denn
ein Gerät der Klasse A ist rund 20 Prozent sparsamer als ein
Monoblockgerät mit Abluftschlauch und immerhin noch 6 Prozent
sparsamer als ein Kompaktgerät der Klasse A. Am besten
vergleichen und sich beim Kauf beraten lassen
Splitgeräte bestehen aus einem Wärmetauscher zum Kühlen, der
im Raum installiert wird, einem Kompressor und einem
Wärmetauscher, der die Wärme abführt und die im Freien
aufgestellt werden. Beide sind durch einen Schlauch, der das
Kühlmittel transportiert, verbunden. Für die Schläuche und die
elektrischen Anschlüsse der Außeninstallation muss ein Loch in
die Wand gebohrt werden. Das heißt: Der Vermieter muss einer
Installation zustimmen.
Bei den meist mobilen Monoblockgeräten mit Abluftschlauch sind
alle Komponenten in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Die
Abwärme wird mit einem Schlauch, ähnlich wie bei einem
Wäschetrockner, nach außen geführt. Dazu kann ein geöffnetes
Fenster genutzt werden. Warme Luft von außen strömt immer
wieder ins Zimmer und muss durch das Klimagerät dann wieder
herunter gekühlt werden. Ein teurer Teufelskreis und deshalb
eine nicht empfehlenswerte Technik.
Die dritte Bauart, die Kompaktgeräte, können in der Wand oder
im Fenster installiert werden; der Wärmetauscher für die
Abwärme ragt ins Freie und der Wärmetauscher zur Kühlung des
Raums ist in den Raum gerichtet.
Als optimales sommerliches Klimaschutzpaket empfiehlt das
Umweltschutzamt daher: Läden zu, kalt duschen, Wäsche in der
Sonne trocknen und ab mit dem Fahrrad ins Freibad oder zum
Baggersee und auf teure Klimaanlagen verzichten. | | | | |
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