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Verschiedenes
Widehopf (c) NABU/CEWE/Paul Gläser | | | NABU: So schützen sich Wildtiere vor Hitze | Feldhasen nutzen Ohren als Klimaanlage, Störche kühlen Beine mit Kot / Jetzt Vogeltränke bauen
Berlin, 16.6.22 – In Deutschlands wird es in diesen Tagen vielerorts über 30 Grad warm. Die hohen Temperaturen machen nicht nur Menschen, sondern auch Wildtieren zu schaffen. Weil Fell und Federn bei hohen Temperaturen keine große Hilfe sind, und viele Tiere mangels Schweißdrüsen nicht wie Menschen schwitzen können, haben einige Arten besondere Verhaltensweisen entwickelt, um Hitzewellen zu überstehen.
„Von Hunden kennen wir das Hecheln“, so Sebastian Kolberg, NABU-Artenschutzexperte „Auf diese Weise senken auch Füchse ihre Körpertemperatur.“ Der Feldhase verfügt mit seinen Ohren sogar über eine körpereigene Klimaanlage: Seine großen, gut durchbluteten Löffel geben Körperwärme an die Umgebung ab.
„Amseln und Rabenkrähen sitzen häufig mit weit geöffnetem Schnabel da und atmen schnell ein und aus. Das ist das so genannte Kehlsackhecheln. Dabei werden Rachen und Lunge einbezogen und vergrößern so die Wärme abgebende Körperoberfläche“, sagt Martin Rümmler, NABU-Vogelschutzexperte. Manche Vögel haben noch weitere Tricks auf Lager. Der Storch beschmiert seine Beine mit flüssigem Kot, um sie vor der Sonne zu schützen. An heißen Tagen sehen Storchenbeine daher oft nicht rot, sondern weiß aus. „Neben dem direkten Sonnenschutz kühlt diese Technik auch: Das im Kot enthaltene Wasser verdunstet und kühlt so die Beine“, erklärt Rümmler.
Einige Vögel genießen scheinbar das heiße Wetter, sie legen sich oft minutenlang in die Sonne. So kann man zum Beispiel Drosseln beobachten, die einige Zeit regungslos an einer Stelle verharren und sonnenbaden. Manche Vögel wie der Zaunkönig legen sich dazu sogar platt auf den Boden und breiten weit die Flügel und den Schwanz aus. Rümmler: „Vögel bekämpfen auf diese Weise im Federkleid vorhandene Parasiten. Diese werden durch Hitze und UV-Licht in Schach gehalten.“
Viele Tiere machen es bei großer Hitze wie die Menschen: Sie meiden Bewegung, ziehen sich in den Schatten zurück oder gehen baden. Vögel nutzen gerne im Garten oder auf dem Balkon aufgestellte flache Wasserschalen, um zu trinken und ein erfrischendes Bad zu nehmen. Der NABU bietet unter www.NABU.de/vogeltraenke eine Anleitung zum Bau einer katzensicheren Vogeltränke an. „Wichtig ist, dass diese Schalen täglich mit heißem Wasser gereinigt und neu befüllt werden, damit sich keine Krankheitserreger verbreiten“, so Rümmler. In den vergangenen Jahren seien solche Krankheitsausbrüche an Wasserstellen an den NABU gemeldet worden. Beim ersten Anzeichen von kranken oder gar toten Vögeln in der Nähe der Wasserschalen sollte man die Schale daher sofort entfernen.
Nicht nur Vögel baden bei Hitze, auch Hirsche und Wildschweine suhlen sich gerne in wassergefüllten Gräben. An heißen Tagen wagen sich Hirsche auch in tiefere Gewässer vor.
Tipps zum Bau einer Vogeltränke online
zum Bild oben:
Dieses Foto ist im Rahmen des Fotowettbewerbs "Naturstars - Wer ist Dein Naturstar" 2020 mit CEWE entstanden. / Der Widehopf ist der Vogel des Jahres 2022. Er ist auch am Kaiserstuhl zu finden.
(c) NABU/CEWE/Fotograf: Paul Gläser | Mehr | | | |
| | | | Lückenschluss Radweg FR2 | Bauarbeiten zwischen Güterbahnhofareal und Tullastraße sind abgeschlossen
Ein weiterer Lückenschluss im Freiburger Norden ist fertig: Der Radweg FR2 führt aus dem Güterbahnhofareal von der Berta-Ottenstein-Straße zur Tullastraße. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat den Abschnitt in den letzten fünfeinhalb Wochen saniert und dem gewohnten Standard für Radschnellwege angepasst.
Die Strecke ist jetzt durchgängig neu asphaltiert und beleuchtet. Damit konnte das GuT die Attraktivität dieser Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich steigern. Die Sanierung hat insgesamt 150.000 Euro gekostet. Die baustellenbedingte Umleitung über die Karlsruher Straße kann am Montag, 13. Juni, aufgehoben werden.
Die Rad-Vorrang-Route FR2 durchquert viele Stadtteile im Freiburger Westen entlang der Güterbahnstrecke. Sie stellt eine wichtige Verbindung quer durch die ganze westliche Stadt dar. An der Trasse liegen Ziele wie das Industriegebiet Nord, der Güterbahnhof-Nord, die Messe und die Technische Fakultät, das Universitäts-Klinikum, das Behördenareal mit Regierungspräsidium, Arbeitsamt, Rathaus im Stühlinger und Gewerbeschulen sowie das große Gewerbegebiet Haid.
Weitere Informationen über aktuelle Baustellen in Freiburg online | Mehr | | | |
| Jakob Hörl und Dr. Nicolas Schoof (c) Marion Hunger | | | Freiburger Projektgruppe „Schafe im Weinberg" ausgezeichnet | 8. Juni 2022. Slow Food Deutschland hat heute in Berlin den Ursula Hudson Preis verliehen. Preisträger 2022 ist die Projektgruppe „Schafe im Weinberg“ der Hochschule Rottenburg, des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg und der Universität Freiburg. Das Team um Nicolas Schoof und Anita Kirmer erforscht das Potential von Schafen im Weinberg. Als Weidetiere tragen sie zum Erhalt der Biodiversität bei, gleichzeitig reduziert sich der Einsatz von Pestiziden.
Der 2021 initiierte Bildungspreis von Slow Food Deutschland (SFD) ist nach der langjährigen SFD-Vorsitzenden Ursula Hudson benannt, die im Sommer 2020 verstarb. Sie galt als Vordenkerin für die Ernährungswende. Der Preis ehrt Menschen für ihren erfolgreichen Beitrag zur Transformation unseres Ernährungssystems. Ein unabhängiges fünfköpfiges Kuratorium wählte aus den rund 80 Bewerbungen vier Nominierte aus, die heute in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin vorgestellt wurden. Preisträger ist die Projektgruppe „Schafe im Weinberg“ aus Baden-Württemberg, die in Theorie und Praxis erforscht, wie die Weidetiere dabei helfen, zwei Krisen gleichzeitig zu lindern: unsere Abhängigkeit von hohen Pestizideinsätzen bei der Lebensmittelerzeugung sowie den gravierenden Biodiversitätsverlust. Die Schafe leisten dreifache Synergieeffekte: Indem sie weiden, regulieren sie Beikraut und es reduziert sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln; ihr Dung nährt Insekten und stellt Biodiversität wieder her; gleichzeitig sind sie Fleisch- und Wolllieferant.
Jakob Hörl und Dr. Nicolas Schoof nahmen den Preis stellvertretend für die Forschungsgruppe entgegen. Überreicht wurde ihnen die Trophäe von Pirmin Spiegel und Tanja Busse aus dem Kuratorium, die dabei ihre Entscheidung unterstrichen: „Um die großen Herausforderungen unserer Zeit angemessen zu bewältigen, brauchen wir praktikable Lösungen. Die Ergebnisse der Forschungsgruppe haben uns überzeugt und wir möchten ihren innovativen Einsatz von Schafen als natürliche Rasenmäher und Erhalter von Vielfalt auszeichnen“.
Für den Ursula Hudson Preis können sich Engagierte jährlich selbst bewerben bzw. nominiert werden. Rund 80 inspirierende Bewerbungen sind 2022 bei Slow Food eingegangen. Aus Sicht der SFD-Vorsitzenden Nina Wolff gebührt ihnen allen Anerkennung: „Besonders beeindruckt hat uns auch in diesem Jahr wieder die Kreativität und die Entschiedenheit, mit der Menschen Kurs nehmen auf ein gutes, sauberes und faires Ernährungssystem. Diesen Slow-Food-Weg möchten wir weiter gemeinsam mit ihnen allen gehen. Weil jede und jeder Vorbildfunktion hat und weiß: wenn wir über Zukunft sprechen, führt kein Weg am Essen vorbei“.
Der Ursula Hudson Preis ist mit 1.500 € dotiert; neben den Preisträgern waren nominiert: Kantine Zukunft (Berlin) für ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung, das Foodsharing-Café Raupe Immersatt (Stuttgart) als Akteur gegen Lebensmittelverschwendung, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL) Mitteldeutschland (Nessetal) für ihre Vorreiterrolle bei der Erstellung von Kriterien für die Gemeinwohlverpachtung landwirtschaftlicher Flächen. Das Kuratorium besteht aus der Autorin und Moderatorin Dr. Tanja Busse, Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel, der Slow-Food-Engagierten Barbara Assheuer, der Vorsitzenden der Freien Bäcker Anke Kähler und dem Winzer Sebastian John. | | | | |
| Arbeiten am Kommandantengarten © FWTM | | | Touristische Aufwertung des Schlossbergs | Start der Vor-Ort-Arbeiten
Das von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) geplante touristische Aufwertungsprogramm Schlossberg (TAPS) bildet eine der im Tourismuskonzept für Freiburg festgesetzten priorisierten Maßnahmen. Ziel ist es, den besonderen und stadtnahen Naturraum Schlossberg für ortsfremde Gäste, aber auch für Einheimische einfacher erlebbar zu machen und die landschaftlichen und kulturhistorischen Besonderheiten attraktiv herauszustellen, ohne den naturräumlichen Charakter zu beinträchtigen. Im Rahmen des Aufwertungsprogramms erhält der Schlossberg in den kommenden Monaten ein neues Wegeleitsystem, Informationstafeln zur Festungsgeschichte und der Natur sowie zahlreiche Erlebnisstationen. Die Installation der neuen Wegeleitung und Exponate ist nun gestartet und wird vom Garten- und Tiefbauamt und dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg begleitet.
Der Schlossberg bietet für Einheimische und Gäste Bekanntes, aber auch viel Neues, das es noch zu entdecken gilt. Obwohl dicht erschlossen, fehlte bislang ein schlüssiges Wegeleitsystem sowie eine durchgängige thematische Führung. Viele Markierungen sind in die Jahre gekommen, teilweise eingewachsen oder unvollständig und erfüllen ihre Funktionen nicht mehr, was die Orientierung insbesondere für Tourist_innen erschwert. Im Rahmen des touristischen Aufwertungsprogramms wurde ein neues Wegeleitsystem ausgearbeitet, das in das vorhandene Leitsystem am Schlossberg integriert wird. Es enthält drei neue Themenwege, zwischen 2,5 und 14,2 km lang, mit 25 Informationstafeln zur Festungsgeschichte und der Natur am Schlossberg sowie einer barrierefreien Flaniermeile auf dem Burghaldenring. Ergänzt werden die Themenwege durch Ruheligen, sogenannte Zeitspiralen, Himmelsliegen, 3D-Guckis, eine Kugelbahn, ein 3D-Tastmodell der ehemaligen Festungsanlage sowie vier Panoramatafeln mit einer Übersicht über die Sehenswürdigkeiten in und um Freiburg. Die bisherigen Informationstafeln des Kuratoriums Freiburger Schlossberg e.V. werden zu acht Kindertafeln, auf denen die Geschichte des Schlossbergs auch für die kleinen Gäste verständlich erklärt wird. Ergänzt wird die Beschilderung durch vier weitere Übersichtstafeln zum gesamten Gelände und den Themenwegen.
Das neue Wege- und Themenkonzept wurde vom Schwarzwaldverein zusammen mit der Agentur „aufwind group – creative solutions“ auf Basis einer zweiwöchigen Begehung aller Wege entworfen. In enger Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Freiburger Schlossberg e.V., den Städtischen Museen Freiburg sowie dem Forstamt und Umweltschutzamt wurden die Inhalte für die 25 Informationstafeln ausgearbeitet. Um die Besucherströme am Schlossberg zu entzerren, wurde bei der Konzeption der Themenwege darauf geachtet, nicht nur den stadtnahen Bereich vom Stadtgarten über das Schlossbergrestaurant Dattler bis zum Kanonenplatz mit Ludwigshöhe und zum Greiffeneggschlössle einzubeziehen, sondern auch die hinteren Bereiche rund um Fort Carré, Kommandantengarten und dem ehemaligen Oberen
Schloss.
Die ersten, sichtbaren Arbeiten am Schlossberg haben bereits begonnen: Nach vorheriger Begehung durch Beteiligte des Garten- und Tiefbauamts, des Forstamts, des Umweltschutzamts sowie der FWTM und der bauausführenden Agentur werden die Fundamente für die vorgesehenen Exponate und Informationstafeln derzeit gelegt. In den kommenden Wochen bis in die Sommerferien hinein folgt die schrittweise Aufstellung der Informationstafeln und Exponate an den zukünftigen Standorten, u.a. am Kanonenplatz, dem Schlossbergturm, dem Fort Carré und im Bereich der ehemaligen Mez’schen Gärten. Einschränkungen für Besucher_innen des Schlossbergs sind, außer im direkten Bereich der beweglichen Arbeitsstellen, nicht zu erwarten.
Das neue „Erlebnis Schlossberg“ lädt voraussichtlich ab Ende September 2022 zum Verweilen und Erkunden ein. Ende September ist außerdem eine Eröffnungsfeier geplant, hierzu wird zu gegebener Zeit informiert.
Hintergrund:
Mit dem Tourismuskonzept hat der Gemeinderat im Jahr 2019 ein Handlungsinstrument zur Stärkung des Freiburg Tourismus verabschiedet. Das Konzept sieht insgesamt 82 Maßnahmen vor, die von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) und anderen Partner_innen umgesetzt werden. Die Maßnahmen können mit den der FWTM seit 2019 jährlich zur Verfügung gestellten touristischen Marketingmitteln aus der Übernachtungssteuer nun sukzessive umgesetzt werden. Die aktuell stattfindende touristische Aufwertung des Schlossbergs (TAPS) ist eine dieser Maßnahmen. Weitere Informationen zum Tourismuskonzept sind online | Mehr | | | |
| | | | Landesgartenschau 2022: LEISINGER ist Premium-Sponsor | Naturschutz und Nachhaltigkeit – zwei Themen die nicht nur zur Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein passen, sondern auch Premiumsponsor LEISINGER am Herzen liegen.
Eine Landesgartenschau steht immer auch für die Natur und deren nachhaltigen Schutz. Zukunftsweisende Technologien sind mehr denn je im Bereich alternativer Energiequellen gefragt. Auf diesem Gebiet ist LEISINGER mit seiner Sparte der E-Mobilität schon lange Marktführer.
Dementsprechend groß ist die Freude, dass das ortsansässige Unternehmen der Landesgartenschau als starker Premium Sponsor zur Seite steht und die Parkplätze der LGS mit E-Ladestationen ausgestattet hat. „Ein Unternehmen, das so erfolgreich ist und dann auch noch mit seinen Produkten so gut zu den Themen passt, die uns wichtig sind als Premium Partner an seiner Seite zu haben, ist immer ein absoluter Gewinn“ so Bürgermeister Joachim Schuster, beim gemeinsamen Fototermin mit Geschäftsführer Alexander Eyhorn und dem gesamten E- Mobility Team.
Die Ladepunkte können von bis zu sechs Fahrzeugen gleichzeitig und mit 100 Prozent Ökostrom geladen werden. Die originellen Ladestationen verfügen zusätzlich über einen Multimedia-Touchscreen, mit dem die Besucher*innen interaktiv die aktuellen Informationen zur Landesgartenschau abrufen können. Darüber hinaus werden Informationen zu den örtlichen Gastronomiebetrieben, Hotels, den Sponsoren und natürlich zur Ladetechnik gezeigt. „Wir freuen uns sehr, den Besucher*innen diesen Service anbieten zu können und umso schöner ist es natürlich, dass wir das hier mit einem Anbieter und Sponsor vor Ort realisieren können“ so Andrea Leisinger, Geschäftsführerin der Landesgartenschau 2022 Neuenburg am Rhein GmbH.
Die außergewöhnliche Ladetechnik wird zukünftig von einem weiteren, innovativen und zukunftsweisenden Neuenburger Unternehmen hergestellt und vertrieben, der BIDIREX GmbH. | | | | |
| (c) Veranstalter | | | Erster „mü ma mamamarkt“ beim E-Werk Freiburg | Samstag, den 14. Mai 2022, ab 10 Uhr auf dem Parkplatz des E-Werk Freiburg im Stühlinger. Secondhandmarkt für Baby, Kleinkind und Mamasachen. Mit Kinderschminken, Märchenerzählerin und Kreidestraße. Außerdem mit Kaffee, Crepes und Kaltgetränken. | Mehr | | | |
| | | | 9-Euro-Ticket so leicht wie möglich machen | Freiburger Verkehrs AG:
Frühzeitige Angebote für Kundinnen und Kunden über alle Vertriebskanäle
Das 9-Euro-Ticket, das es in den Monaten Juni, Juli und August bundesweit geben wird, soll bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) für die Kundinnen und Kunden so einfach wie nur eben möglich zu erwerben und benutzen sein. Es ist auch jetzt bereits erhältlich.
„Mich freut es sehr, dass die VAG bei der Umsetzung des 9-Euro-Tickets zügig vorangeht und primär die Kundinnen und Kunden im Blick hat. Wir hoffen, dass die Kommunen zukünftig noch mehr von Bund und Land für den ÖPNV bekommen. Nur so schaffen wir die Mobilitätswende“, erklärte Oberbürgermeister und VAG-Aufsichtsratsvorsitzender Martin Horn. „Mit dem frühzeitigen Angebot nutzt die VAG die Chancen, die diese Sonderaktion bietet.“
Bereits vor Wochen hat die Freiburger Verkehrs AG Vorbereitungen für den Verkauf des 9-Euro-Tickets getroffen. „Bei uns kaufen sich viele unserer Fahrgäste ihre Zeitkarten bereits mehrere Wochen im Voraus. Damit Ihnen zum Start des Aktionszeitraums keine Nachteile entstehen, haben wir uns dafür entschieden, die Monatskarten schon jetzt anzubieten“, erklärte VAG-Vorstand Oliver Benz.
Für das Netz der Freiburger Verkehrs AG teilt VAG-Vorstand Stephan Bartosch die derzeit viel diskutierte Sorge wegen überfüllter Bahnen nicht: „Noch immer sind als Folge der Corona-Pandemie 25 Prozent weniger Fahrgäste in unseren Bussen und Bahnen unterwegs. Wir freuen uns also, wenn wir wieder mehr Fahrgäste befördern dürfen. Aktuell gehen wir davon aus, dass es in Freiburg allenfalls während der Stoßzeiten Kapazitätsengpässe geben kann.“
„Natürlich wünschen wir uns, dass die Sonderaktion des Bundes auch langfristig positive Auswirkungen auf unsere Fahrgastzahlen haben wird. Neukundinnen und Neukunden möchten wir von unseren Abo-Angeboten überzeugen, bei denen in Freiburg beispielsweise die Nutzung des Leihfahrrad-Systems Frelo in den ersten 30 Minuten kostenlos ist. Außerdem profitiert die RVF-Stammkundschaft im Abo von einem reduzierten Einzug von 9 Euro“, erklärte VAG-Vorstand Oliver Benz weiter.
Im VAG-Blog werden bereits jetzt alle Fragen beantwortet, die es zum Thema 9-Euro-Ticket geben könnte, sofern sie sich bereits beantworten lassen: https://blog.vag-freiburg.de/9-euro-ticket/
Das Wichtigste in Kürze:
Wer heute schon ein RVF-Abo besitzt (RegioKarte Abo, Job, JobTicket BW und SchülerAbo), muss nichts tun. Bei diesen Personenkreisen wird für die drei Monate einfach nur der ermäßigte Betrag von jeweils 9 Euro maximal abgebucht. Das gilt natürlich auch für alle, die sich entschließen jetzt ein neues Abo abzuschließen.
Kundinnen und Kunden mit einer Jahreskarte erhalten die zu viel gezahlten Beträge erstattet. Dazu wird derzeit vom RVF ein Online-Portal vorbereitet, auf dem alle Kundinnen und Kunden bequem und digital ihre Erstattung einreichen können. Sobald dieses Portal zur Verfügung steht, wird die VAG ihre Kundinnen und Kunden darüber informieren.
Wer in einem oder mehreren der drei Monate eine Monatskarte erwerben will, für die oder den gilt: Die „RegioKarte Basis“ wird zum 9-Euro-Ticket. Alle weiteren Antworten zu Gültigkeit, Reichweite und Abwicklung gibt es im VAG Blog https://blog.vag-freiburg.de/9-euro-ticket/
Wer ein Abo abschließt profitiert automatisch vom 9-Euro-Ticket und von vielen zusätzlichen Vorteilen. Die RegioKarte Basis als 9-Euro-Ticket ist bereits jetzt im VAG-OnlineShop, an Automaten oder an den Verkaufsstellen erhältlich. In der App VAGmobil wird das 9-Euro-Ticket Ende des Monats zu kaufen sein. | | | | |
| | | | Solarstrom: Wann sich die volle Einspeisung lohnt | Mit der Reform des EEG soll sich die Vergütung für Solarstrom rund verdoppeln – wenn der komplette Strom ins Netz eingespeist wird. Wer davon profitieren möchte, muss aber mit der Inbetriebnahme der neuen Photovoltaik-Anlage noch bis 2023 warten. Oder schon vor der Bestellung eine komplizierte Übergangsregel beachten, warnt die Stiftung Warentest.
Laut Gesetzesentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Solarstrombetreiber in Zukunft bis zu 13,40 Cent pro Kilowattstunde für komplett eingespeisten Strom – statt wie bisher maximal 6,53 Cent. Das wäre also etwa doppelt so viel wie heute. Für Eigentümer, die den Strom teilweise selbst verbrauchen wollen, bleibt es nach den Plänen dagegen weitgehend beim Alten.
Ob Volleinspeisung oder Eigenverbrauch günstiger ist, hängt vom eigenen Strompreis, der Anlagengröße und dem möglichen Eigenverbrauchsanteil ab. Unter www.test.de/solarrechner können Interessierte kostenlos berechnen, welches Modell für sie voraussichtlich besser ist.
Laut den Modellrechnungen von Finanztest kann die Volleinspeisung eine gute Alternative zum bisherigen Modell sein. Das gilt vor allem für große Dachflächen, die Platz für Module mit mehr als 10 KW Leistung haben.
Doch Achtung, folgendes Prozedere muss dabei eingehalten werden: Zunächst muss das Bundeswirtschaftsministerium die vorgesehenen Vergütungssätze auf seiner Internetseite bestätigen. Danach müssen Hauseigentümer dem Netzbetreiber mitteilen, dass sie aufgrund der geplanten Tarife den Kauf einer Solaranlage beabsichtigen. Erst danach dürfen sie die Anlage verbindlich bestellen. Wer das nicht einhält, muss mit der Inbetriebnahme der Anlage bis 2023 warten, um von den neuen Vergütungssätzen zu profitieren.
Eine Unsicherheit bleibt: Noch hat der Bundestag das Gesetz nicht beschlossen, Änderungen sind also noch denkbar.
Alle Details zur neuen Regelung und die entsprechenden Berechnungen finden sich unter www.test.de/solarstrom und ab 11. Mai 2022 in der Juni-Ausgabe von Finanztest. | Mehr | | | |
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