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Verschiedenes
| | | "Herbst-Schätze" für Kinder mit Eltern am Schlossberg Freiburg | Mit einer Reihe von Naturerlebnisveranstaltungen für Vorschulkinder zwischen drei und sechs Jahren startet der Planetenkinder e.V. im Oktober seine Angebote zum „Naturabzeichen“ am Freiburger Schlossberg. Kinder, die an vier beliebigen naturpädagogischen Veranstaltungen des Planetenkinder e.V. teilgenommen haben, bekommen das Naturabzeichen in Verbindung mit einem kleinen Geschenk überreicht. Veranstaltungsübersicht unter www.planetenkinder.de/aktuelles.
Natürlich können die Veranstaltungen auch unabhängig vom Naturabzeichen besucht werden – auch in Begleitung der Eltern. Die erste Veranstaltung, „Herbst-Schätze“, bei der die reichen Gaben des Herbstes für allerlei Spiele, Basteleien und Kostproben genutzt werden, findet am Samstagvormittag, 8.10.2011, zwischen 10 Uhr und 12 Uhr beim Haus Am Schlossberg 3 statt.
Wegbeschreibung: www.planetenkinder.de/haus. Kosten pro Kind: fünf Euro. Eltern dürfen ihre Kinder kostenlos begleiten. Eine Anmeldung unter info@planetenkinder.de wird erbeten. | Mehr | | | |
| | | | Tag der Regionen in der Ökostation | Am Sonntag, den 2. Oktober, von 14 bis 17 Uhr lädt die Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 b Familien zu einem Nachmittag mit regionalen Produkten ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des „Tages der Regionen“ statt, der bundesweit an vielen Orten organisiert wird und für Produkte, Dienstleistungen und Engagement in den jeweiligen Regionen Werbung macht. Dieses Jahr steht der bundesweite Aktionstag unter dem Motto "Wer weiter denkt, kauft näher ein". In der Ökostation sind an diesem Nachmittag verschiedene Informations- und Probierstände von regionalen Produzenten aufgebaut, so das Tofumobil der Firma Life Food GmbH, der Bio-Caterer Wöhrle aus Bleibach, der Safthersteller Wölfle aus Elzach und die Stiftung Kaiserstühler Garten mit regionalen Gemüsesorten aus dem Eichstetter Samengarten. Kinder können frischen Apfelsaft pressen und am Lagerfeuer Waffeln und süße Leckereien herstellen. Das Cafe der Ökostation lädt zum Verweilen und zu Kaffee und Kuchen ein. Die Teilnahme ist kostenlos. | Mehr | | | |
| | | | Enie und Philipp lieben den Wald | Enie van de Meiklokjes und WWF-Waldexperte Philipp Göltenboth über die Faszination des Waldes und wie wir ihn schützen können
Jedes Jahr werden Waldflächen in der Größenordnung Griechenlands vernichtet – 13 Millionen Hektar. Das entspricht einer Fläche von 35 Fußballfeldern in der Minute. Besonders bedroht sind die Tropenwälder – auf sie entfallen mehr als 90 Prozent der jährlichen Entwaldung. Im UN-Jahr der Wälder 2011 macht der WWF auf die Gefahren der Waldzerstörung mit seiner Wald.Meister-Kampagne aufmerksam und lädt dazu ein, bewusster und nachhaltiger mit der Ressource Holz umzugehen.
Auf www.waldmeister2011.de kann jeder mitmachen und sich – wie Enie van de Meiklokjes – für den Erhalt des Waldes einsetzen.
In einem Interview schildern Enie und Philipp, was sie am Wald fasziniert und wie man zu seinem Schutz beitragen kann.
Wart ihr schon einmal in einem Regenwald? Wie war es dort?
Enie: Ich war leider noch nie in einem Regenwald, nur in Leipzig in einem „nachgestellten“. Das war allerdings sehr interessant und ich fand es toll, dass sowohl der Regenwald bei Tag als auch bei Nacht nachempfunden wurde. Also hat man auch mitbekommen wie sich die Geräusche und Farben verändern. Da es sich um eine Ausstellung in einem runden Turm handelte, gab es einen 360° Eindruck und der war schon fantastisch!
Philipp: Vor nicht allzu langer Zeit war ich im Regenwald in Ekuador. Dort hilft der WWF den Ureinwohnern den Wald zu schützen. Das war sehr spannend. Besonders toll fand, dass ich mit rosa Flussdelfinen schwimmen konnte.
Hast du schon im Regenwald übernachtet? Kann man da überhaupt schlafen, oder machen die vielen Tiere nicht unheimlichen Krach?
Philipp: In Ekuador haben wir im Regenwald übernachtet – in Hängematten, die wir zwischen zwei Bäumen aufgespannt hatten. Um nicht ganz nass zu werden, hängten wir Planen darüber. Laut war es nicht, aber die Mücken haben gestört. Zum Schutz hatten wir Moskito-Netze dabei. Gestochen wurden wir aber trotzdem, weil die Mücken von unten durch die Hängematte stachen.
Was findest Du an Tropenwäldern spannend, Enie?
Enie: Das spannendste an den Tropenwäldern sind wohl die vielen Grüntöne, Geräusche und Tiere. Einfach die Vielfalt der Natur. Bei den Tieren zum Beispiel fasziniert es mich wie die sich so verstecken können, optisch (lacht).
Manche Wälder sind riesig groß. Wie findet man sich dort zurecht, Philipp? Hast Du Dich schon einmal verlaufen?
Philipp: Zum Glück haben uns Ureinwohner begleitet, die den Wald genau kennen. Auf dem Rückweg wurden wir von der Dämmerung überrascht. Es war plötzlich so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Trotzdem konnten sich die Ureinwohner ganz ohne Lampen orientieren, sogar mehrere Flüsse haben wir durchquert. Ohne ihre Hilfe hätten wir uns bestimmt verlaufen.
Man hört immer wieder, dass die Tropenwälder in Gefahr sind. Warum ist das so?
Enie: Die Wälder verschwinden leider immer mehr durch Brandrodungen oder selektive Rodungen, d.h. einzelne Bäume werden gefällt und mit Traktoren aus dem Wald gezogen. Da diese Bäume meist sehr groß sind, entstehen Löcher im Wald.
Philipp: Vor allem wir Menschen sind für das Verschwinden verantwortlich. Viele Wälder werden abgebrannt, damit auf den Flächen Rinder weiden können. Oder sie werden abgeholzt, um Futter für Rinder und Schweine anzubauen. Damit wir Menschen diese Tiere dann schlachten und essen können.
Was können wir dagegen tun?
Philipp: Wenn wir weniger Fleisch essen, müssen nicht mehr so viele Tiere gefüttert werden und weniger Wald verschwindet. Und wir können beim Papierkauf darauf achten, dass es ein FSC-Zeichen trägt, denn FSC-Papier vernichtet keinen Regenwald.
Enie: Wir könnten und sollten versuchen Papier einzusparen, dann müsste man weniger Bäume fällen. Man kann auch auf Recycling-Papier zurück greifen, das tue ich auch. Und man sollte sich mal Gedanken machen über seinen Papierkonsum, da gibt es unzählige Möglichkeiten zu sparen. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg ist Deutschlands recyclingpapierfreundlichste Stadt 2011 | Papieratlas 2011: Die Stadt erreicht erstmalig 100 Prozent bei Recyclingpapier
Beim diesjährigen Städtewettbewerb um höchste Recyclingpapierquoten schaffte es Freiburg auf den ersten Platz und gehört zusammen mit den „Mehrfachsiegern“ Bonn und Essen zu den recyclingpapierfreundlichsten Städten Deutschlands. Freiburg verwendet zu 100 Prozent Recyclingpapier in ihren Verwaltungen sowie in den Schulen und ist vorbildhaft bei begleitenden Aktivitäten zur Förderung des Papiers mit dem Blauen Engel. Leipzig ist mit der höchsten Steigerungsrate „Aufsteiger des Jahres“. Die Städte über 100.000 Einwohner haben insgesamt ihren Recyclingpapier-Anteil um weitere vier Prozent auf nunmehr rund 70 Prozent erhöht.
„Es freut uns, dass die Beteiligung der Großstädte mit über 80 Prozent erneut außergewöhnlich hoch war und bereits über die Hälfte aller kreisfreien Städte erstmalig an dem Wettbewerb teilnahm. Zugleich zeigt der Papieratlas eine positive Entwicklung auf: Immer mehr Städte stellen komplett auf Recyclingpapier um und nutzen damit maximale Einspareffekte bei Energie, Wasser und CO2-Emissionen“, so Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Bemerkenswert ist, dass Städte mit Spitzenleistungen in ihren Anstrengungen nicht nachlassen und mit weiteren Initiativen auch andere Städte und Einrichtungen als Vorbild motivieren.“
In Freiburg beträgt der Anteil an Recyclingpapier in der Verwaltung 10,1 Mio. Blatt bei einem Gesamtverbrauch an Büropapier von 10,1 Mio. Blatt. Insgesamt hat Freiburg durch die Verwendung von Recyclingpapier eine Einsparung von rund 5,3 Mio. Liter Wasser, rund 1,1 Mio. kWh an Energie sowie rund 30.000 kg CO2 bewirkt. Die eingesparte Menge Wasser deckt den täglichen Wasserverbrauch von über 42.000 Bundesbürgern. Mit der eingesparten Menge an Strom können über 300 Drei-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.
In Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen Städtetag und dem Umweltbundesamt führte die Initiative Pro Recyclingpapier zum vierten Mal die bundesweite Erhebung für den Papieratlas durch. „Ich bin überzeugt, dass mit der Verbreitung des Papieratlas immer mehr Menschen an einer Trendwende zu einem nachhaltigen Papierkonsum mitwirken und die Siegerstädte Ansporn sind, dem gutem Beispiel zu folgen“, so Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes.
Der Papieratlas beinhaltet die Angaben von 88 Großstädten und kreisfreien Städten zum Papierverbrauch, den Einsatzquoten für Recyclingpapier mit entsprechenden ökologischen Einspareffekten. Weitere Informationen und die Ergebnisse der Erhebung unter www.papieratlas.de | Mehr | | | |
| | | | Grundschulprojekt „Klimaschutz zum Anfassen“ für 100 Schulen in Südbaden | SchülerInnen für den Klimaschutz begeistern
„Klimaschutz zum Anfassen“ und nicht als trockenerlangweiliger
Lernstoff: Dieses Ziel verfolgt das Projekt „Klimaschutz zum Anfassen“.
Ab diesem Schuljahr soll das Umwelt-Unterrichtsprojekt von fesa e.V.
und Badenova SchülerInnen aus 100 Klassen im Südwesten für Umwelt- und
Klimaschutz begeistern.
Das Klimaschutz-Projekt von fesa e.V. und Badenova ist ein kostenloses Angebot für alle
vierten Klassen im Marktgebiet des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters außerhalb
Freiburgs. Zwischen November 2011 und Februar 2012 soll es in 100 Klassen stattfinden.
Die Kosten für den anschaulichen Umweltunterricht übernimmt Badenova: „Dies
ist für uns ein Beitrag zur Energiewende. Ohne die Begeisterung kommender Generationen
für den Klimaschutz findet kein Umdenken statt“, sagt Jenny Schick, bei Badenova
für Schul- und Jugendmarketing zuständig. Bereits seit April des vergangenen Jahres
führt fesa e.V., gefördert durch die Freiburger Bürgerstiftung, die ökologische Unterrichtseinheit
an Freiburger Grundschulen erfolgreich durch. Auch Badenova führte 2010
und 2011 mit viel Erfolg Umweltprojekte durch. Nun wollen Badenova und fesa e.V. in
der Umweltpädagogik gemeinsame Sache machen.
Begeisterung wecken – Lernen durch Beispiele
In der Unterrichtseinheit „Klimaschutz zu Anfassen“ lernen die Kinder, wie sie mit einfachen
Mitteln selbst zum Klimaschutz beitragen können. Die erfahrene Pädagogin Stefanie
Witt des fesa e.V. leitet das Projekt. Der Themenkomplex Energie ist Teil des Lehrplans
für die Klassenstufe vier der Grundschule in Baden-Württemberg. Das Projekt kann der
Unterrichtseinheit als Einstieg dienen, die Materie vertiefen oder das Thema zusammenfassen
und durch Anschauungsmaterialen bereichern. „Viele Kinder bringen schon Wissen
mit und sind ganz stolz darauf, ihre Erfahrungen mitteilen zu dürfen“, berichtet die Pädagogin.
Ablauf des Projekts
Zu Beginn der Doppelstunde erhalten die Kinder eine bildhafte Einführung zu den Themen
Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieverbrauch. In Gruppen erarbeiten
die SchülerInnen anhand von Alltagsgegenständen wie Recyclingpapier-Schulheften oder
LED-Lampen, was sie selbst für den Klimaschutz tun können. Bei einem Menschen-
Memory lernen die Viertklässler weitere Klimaschutz-Gegenstände spielerisch kennen. Am
Ende der 90-minütigen Unterrichtseinheit wird das erworbene Wissen in einer Spielrunde
gefestigt. Für den nachhaltigen Effekt überreicht die Pädagogin der Klasse ein Energiesparposter,
auf dem alle nützlichen Tipps zusammengefasst sind. Jedes Kind bekommt
auch eine ganz persönliche Teilnehmerurkunde.
Kooperationspartnerschaft
Der fesa e.V. setzt sich in der Region Oberrhein für die Energiewende zu 100% erneuerbaren
Energien ein. Einen Schwerpunkt legt der Verein neben der Öffentlichkeitsarbeit
auf die pädagogische Ausbildung an Schulen. Badenova ist seit vielen Jahren mit dem
fesa e.V. verbunden. Der Energiedienstleister hat sich vorgenommen, die „Energiewende
für alle“ auch jüngeren Generationen zu vermitteln. Die Partner fesa e.V. und Badenova
wollen gemeinsam Bewusstsein schaffen für unseren Energieverbrauch, unseren Einfluss
auf die Umwelt und die Handlungsmöglichkeiten eines jeden, den Klimaschutz aktiv voranzutreiben.
Der fesa e.V.:
Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau
der Erneuerbaren Energien und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert.
Mit unserer Arbeit sensibilisieren wir die Menschen für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz,
schlagen mit innovativen Projekten neue Wege ein und schaffen über unser
Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Ãœber unsere Zeitschrift "SolarRegion", Veranstaltungen und Newsletter informieren wir
aktuell über Themen aus den Bereichen Wind-, Solar- und Bioenergie, Geothermie sowie
Energieeffizienz. | Mehr | | | |
| | | | Grünes Licht für badenova und ASF | Freiburgs größte Solaranlage entsteht auf der Mülldeponie Eichelbuck
Der Bau des größten Freiburger Solar-Kraftwerkes (und der
landesweit zweitgrößten Anlage) rückt in greifbare Nähe. Die
17.500 Quadratmeter große Anlage auf der ehemaligen
Mülldeponie Eichelbuck – so groß wie zweieinhalb
Fußballfelder – ist ein Projekt der Stadt Freiburg, der Anfang
letzten Jahres gegründeten ASF Solar GmbH & Co. KG, einer
Tochtergesellschaft der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung
Freiburg (ASF) und der badenova.
Die neue Solaranlage wird den jährlichen Strombedarf von
rund 1.000 Freiburger Haushalten mit einer Gesamtleistung
2,5 MWp decken. „Diese Kooperation ist ein hervorragendes
Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften ganz im Zeichen des
Klimaschutzes“, so Oberbürgermeister Dieter Salomon. „Die
bislang größte PV-Anlage auf dem Dach der Freiburger Neuen
Messe wird damit deutlich auf den zweiten Rang verwiesen“,
so badenova-Vorstandsvorsitzender Thorsten Radensleben.
Und Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik: „Die Solaranlage
auf dem Eichelbuck ist ein wichtiger Schritt auf den Weg zu
unseren Klimaschutzzielen.“
Ungewöhnlicher Standort Ort für Freiburgs größte Solaranlage
Die städtische Hausmülldeponie Eichelbuck liegt gut versteckt
im nördlichen Mooswald. In ihren 33 Betriebsjahren wuchs die
Deponie zu einem 55 Meter hohen, künstlichen Berg an,
dessen Südhang sich optimal als Standort für eine größere
Photovoltaikanlage nutzen lässt. Erste Planungen bezüglich
eines Solarkraftwerkes entstanden bereits anlässlich der
Stilllegung des Deponiebetriebes im Jahr 2005. Am 12. Juli
2011 gab der Freiburger Gemeinderat grünes Licht für das
umfangreiche und ehrgeizige Projekt, das noch in diesem Jahr
verwirklicht werden soll.
Die kürzlich abgeschlossenen technischen und
wirtschaftlichen Prüfungen fielen positiv aus, offenbarten aber
auch die Komplexität des Vorhabens: Die Trägerkonstruktion,
auf der die PV-Module später angebracht werden, darf auf
keinen Fall die Deponieabdichtung durchdringen. Zudem
müssen verschiedene Hangneigungen und Ausrichtungen
berücksichtigt werden, was die elektrische Auslegung und
Dimensionierung der Wechselrichter komplex macht.
Eine weitere Herausforderung an die Konstrukteure sind die
steilen Hanglagen von bis zu 22 Grad. Denn die
Standsicherheit der Anlage und der Schutz gegen ein
Abrutschen des Hanges haben bei dem Bauvorhaben höchste
Priorität. Die Gesamtkosten liegen bei rund fünf Millionen
Euro. Der Bau der Anlage wurde europaweit ausgeschrieben,
letztlich erhielt die Firma Relatio International aus Balingen
den Auftrag.
In Deutschland gibt es bereits eine Reihe von stillgelegten
Deponien, die zur regenerativen Energieproduktion genutzt
werden. Mit einer Gesamtleistung von 2.500 kWp ist die auf
dem Eichelbuck vorgesehene Solaranlage die zweitgrößte
Deponieanlage in Baden-Württemberg. Der erzeugte Strom
wird ins öffentliche Netz eingespeist und deckt den
Jahresbedarf von ca. 1.000 Haushalten.
Die ASF Solar GmbH & Co. KG wurde 2010 gegründet, um
auf dem städtischen Betriebshof St. Gabriel Freiburgs damals
zweitgrößte Solaranlage mit 366 KWp zu installieren.
Der Deponiebetrieb auf dem Eichelbuck wurde am 31. Mai
2005 eingestellt und bis 2020 werden die
Rekultivierungsarbeiten auf dem 22 Hektar großen Gelände
andauern. Geplant ist, die Photovoltaik-Anlage zum Ende des
ersten Bauabschnitts im Herbst 2011 zu errichten. Da ab 2012
die Einspeisevergütung geringer ausfällt, soll die Anlage noch
vor dem Jahreswechsel in Betrieb genommen werden. „Es
gibt nur wenig öffentliche Nutzungsmöglichkeiten für
Altdeponien, doch als Solarkraftwerk wird der Eichelbuck
zukünftig eine wichtige Rolle im Freiburger Energiekonzept
spielen“, erläutert Michael Broglin, Geschäftsführer der ASF
Solar GmbH & Co. KG.
Ohnehin ist der Freiburger Müllberg ein echter Energieberg.
Seit Dezember 2010 wird das zunehmend schwächere
Deponiegas mit Biogas aus der Bioabfallvergärungsanlage der
Firma Remondis gemischt und ist somit weiter energetisch
nutzbar. Das von Remondis erzeugte Biogas wird über eine
1,5 Kilometer lange Gasleitung in den Mooswald transportiert.
Dort trifft es auf die bereits vorhandene vier Kilometer lange
Leitung, die Deponiegas vom Eichelbuck nach Landwasser
liefert. Die Bilanz: „Viel regenerativ bereitgestellte Energie:
Strom für etwa 4.900 Haushalte sowie Wärme für 1.200
Haushalte im Jahr“, so Klaus Preiser, Geschäftsführer von
badenova-Wärmeplus. Durch die neue PV-Anlage auf dem
Müllberg wird die Ökobilanz weiter verbessert.
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| | | | 4. Freiburger Eine Welt Tage vom 17. September bis 31. Oktober | Infos, Aktionen und fair gehandelte Produkte
rund um das Thema: „Meine Welt. Deine Welt. Eine Welt.“
Noch bis Ende Oktober bieten die 4. Freiburger Eine Welt
Tage Aktionen und Informationen rund um eine ökologische,
ökonomische und sozial nachhaltige Lebensweise.
Besucherinnen und Besucher können sich bei verschiedenen
Veranstaltungen über fairen Handel, Kinderrechte oder andere
Kulturen kundig machen, Workshops besuchen, fair
gehandelte Produkte probieren und vieles mehr.
Über einen Monat lang bietet das Agenda-21-Büro der Stadt
Freiburg gemeinsam mit zahlreichen Gruppen, Vereinen und
Initiativen ein umfangreiches Programm: So haben am
Donnerstag, 22. September, pädagogische Fachleute die
Gelegenheit, sich in den Räumen des Eine Welt Forums
(Kronenstraße 16 a) mit Fachkollegen auszutauschen. Von 18
bis 22 Uhr steht das Thema „globales Lernen“ im Mittelpunkt.
Eine Teilnahme ist auch spontan möglich.
Am Sonntag, 2. Oktober, laden der Verein Südwind und das
Theater Freiburg zusammen mit vielen internationalen
Vereinen das 3. Mal zum Freiburger Suppenfest ein. Ab 12.30
Uhr gibt es hier nicht nur internationale Suppen, sondern auch
Aufführungen, Workshops, Lesungen, Infostände und viele
weitere Aktionen.
Am 24. Oktober folgt als eine der letzten Veranstaltungen die
KinderKulturKarawane. Sie ist mit einem Gastspiel aus
Palästina und Peru um 20 Uhr im Theater Freiburg zu sehen.
Die „Fairen Woche 2011“ und die „Woche der Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ ebenfalls Bestandteile der Eine Welt
Tage Freiburg 2011.
Die gesamte Veranstaltungsreihe wird durch die Stiftung
EntwicklungsZusammenarbeit (SEZ) des Landes Baden-
Württemberg und durch das städtische Agenda 21-Büro
Freiburg gefördert. Die Eine Welt Tage sind Teil der
landesweiten Initiative „Meine Welt. Deine Welt. Eine Welt“ der
SEZ.
Informationen zu den genannten und vielen weiteren
Veranstaltungen gibt es im Programmheft unter www.einewelt-
freiburg.de oder beim Agenda-21-Büro der Stadt Freiburg
unter www.agenda21-freiburg.de/service, Ansprechpartner:
Dagmar Große (Eine Welt Forum Freiburg), Tel. 761 / 21 70
28 98 und Dietrich Limberger (Agenda 21-Büro Freiburg), Tel.
0761 / 767 85 – 11. | Mehr | | | |
| | | | Heißhunger auf Chips: Warum man so schwer aufhören kann | Nach einem gemütlichen Fernsehabend fällt der Blick auf die Chipstüte. Typisch, wieder einmal leer. Dabei hat man sich doch fest vorgenommen, nach einer Hand voll aufzuhören. Oder zumindest nach der Hälfte der Packung. Warum klappt das eigentlich nicht? Diese Frage beschäftigte auch Wissenschaftler der University of California in Irvine (USA). | Mehr | | | |
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