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Verschiedenes
| | | Botanischer Garten Freiburg | Ein Besuch im Botanischen Garten von Freiburg lohnt sich und bietet vielseitige Eindrücke, aber auch Entspannung und Erholung vom Leben in der Stadt. Das Freiland des Gartens ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, die Gewächshäuser sind montags bis donnerstags von 12 bis 16 Uhr und sonn- und feiertagtags von 14 bis 16 Uhr. Kostenlose Planzenberatung wird mittwochs von 14 bis 16 Uhr geboten, der Eintritt ist frei!
Wer Interesse an einer Führung hat, kann auf der Webseite des Botanischen Gartens einfach ein Anmeldeformular herunter laden, ausdrucken, ausfüllen und zuschicken. Auch Führungen zu bestimmten Themen oder für ein bestimmtes Publikum sind nach Absprache möglich (z. B. Regenwald-Vegetation, tropische Nutzpflanzen, für Jugendliche, Baumpfleger, etc.). Unkostenbeitrag nur 2 Euro für Erwachsene und 50 Cent für Kinder. | Mehr | | | |
| | | | Rosenkohl - kleines Wintergemüse | Rosenkohl entstand in Brüssel aus einer Weiterzüchtung des Meerskohls vor ca. 200 Jahren. Fremdländischer Rosenkohl wird im Gegensatz zu einheimischem meist nicht handgepflückt. Rosenkohl wächst traubenartig an einem hohen Pflanzenstängel heran. Die walnussgroßen Schösslinge ähneln Rosen, da die Blätter ähnlich angeordnet sind ... | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Christa Rinklin "KUCHIGEISCHTER" | Wenn Edelbrenner im Breisgau und Kaiserstuhl am Herd stehen
Die Küchengeister sind los! Die Reihe seiner regionalen Kochbücher, die in enger Zusammenarbeit im Rahmen der Stadt-Land-Partnerschaft entstehen, setzte der Freiburger Lavori-Verlag im Herbst 2011 mit einem weiteren Highlight fort. Die Kunst der Edelbrenner im Breisgau und Kaiserstuhl, ihre Liebe zur Natur und die Vielfalt der Destillate und deren Aromen stellt die Autorin Christa Rinklin in ihrem neuesten Werk vor.
»Kuchigeischter« lautet der Titel des 120 Seiten starken „Leckerbissens“, dessen in alemannischem Dialekt gehaltene Rezeptnamen die Freude am regionalen Genuss sofort erkennen lassen.
Bei 20 Edelbrennern und Edelbrennerinnen vom Kaiserstuhl bis zum Schwarzwald war Christa Rinklin zu Gast, um mehr von deren Leidenschaft, ihrem Engagement für die Erhaltung einer einzigartigen Kulturlandschaft und vor allem ihrer Kochkunst zu erfahren. Zwischen Obstbäumen, Brenngeschirren und Kochtöpfen ließen sich die rührigen Obstbauern mehr als 60 Koch- und Backrezepte entlocken, die eines gemeinsam haben: Sie werden mit hochwertigen Edelbränden verfeinert, welche die Eigenaromen der Speisen hervorheben und so für beeindruckende Geschmackserlebnisse sorgen. Von diesen hochprozentigen „Kuchigeischtern“ ließen sich auch die Kaiserstühler Sterneköche Anibal Strubinger und Thomas Merkle inspirieren, die sich für dieses Buch exklusive Rezept-Ideen einfallen ließen.
Vom Topinambursüppchen mit Tobinamburschnaps über die Kalbsleber mit Apfelbrand bis zum offenen Raviolo mit Flusskrebsen aus dem Currysud, flankiert von Fenchel in Apfel-Ingwer-Likör, reicht die Palette der Rezepte. In der „süßen Fraktion” finden sich neben der obligatorischen Schwarzwälder Kirschtorte feine Desserts, Pralinen und Cocktails, die den Gaumen zum Abschluss nach Edelbrenner Art beflügeln.
Ergänzt wird das Kochbuch, das von der Grafikerin Annette Pfau liebevoll gestaltet wurde, durch ein Bezugsquellenverzeichnis, ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen und imposante Farbfotos, die den aufwändigen Werdegang eines Edelbrandes erahnen lassen.
Lavori Verlag Freiburg 2011, 120 Seiten, EUR 12,80
ISBN 978-3-935737-15-9
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| | | | Richtig Heizen mit Holz will gelernt sein | Neue Umweltauflagen für Holzheizungen: Strengere Feinstaub-Grenzwerte
Immer mehr Menschen heizen mit Holz. Doch das will gelernt
sein – andernfalls können teils hochgiftige Schadstoffe in die
Wohnräume oder durch den Kamin in die Umwelt gelangen.
Als zunehmend problematisch erweisen sich außerdem die
Feinstaubemissionen.
Holzöfen schaffen eine behagliche Wärme, und das
Brennmaterial ist im Vergleich zu Gas und Öl nach wie vor
relativ günstig. Kein Wunder, dass sich immer mehr
Menschen zusätzlich zur vorhandenen Heizung einen
Holzofen zulegen. Doch weil heute fast niemand mehr darin
geübt ist, mit Holz zu heizen, werden dabei viele Fehler
gemacht – und unnötig viele Schadstoffe produziert.
Entsprechend häufen sich in der kalten Jahreszeit die
Beschwerden beim Umweltschutzamt, das deshalb nochmals
auf den richtigen Umgang mit Holzöfen hinweist.
Bei der richtigen Holzverbrennung sind drei Dinge unbedingt
notwendig: das richtige Brennmaterial, der korrekte Umgang
mit dem Ofen sowie dessen einwandfreier Zustand. Hier gilt
die Empfehlung: Einmal im Jahr, am besten vor Beginn der
Heizperiode, sollte ein Fachbetrieb das Gerät gründlich
untersuchen.
Holz ist keinesfalls gleich Holz: Frisch geschlagen beträgt
sein Wasseranteil je nach Holzart zwischen 45 und 60
Prozent. Nach durchschnittlich zwei Jahren wettergeschützter
Lagerung sinkt dieser Anteil auf 15 bis 20 Prozent – erst jetzt
kann das Holz verfeuert werden. Gespaltenes Holz trocknet
und brennt übrigens besser. Unter keinen Umständen
gehören lackierte Althölzer oder Spanplatten in den Ofen, da
bei deren Verbrennung sogar das hochgiftige Dioxin
entstehen kann.
Leider garantiert das richtige Brennmaterial noch keine
optimale Verbrennung: Die gelingt in der Regel nur bei
ausreichender Luftzufuhr und voller Leistung – brennt der
Ofen nur mit halber Kraft oder zu wenig Luft, entstehen
vermehrt Schadstoffe, außerdem können Geruchs- und
Rauchbelästigungen für die Nachbarschaft die Folge sen.
Besonders kritisch ist daher auch der Gluthaltebetrieb. Dabei
wird versucht, bei verringerter Luftzufuhr die Glut möglichst
lange zu erhalten, um schnell wieder ein Feuer entfachen zu
können. Auch wichtig: Der Ofen darf nicht überladen werden,
da dann keine vollständige Verbrennung mehr möglich ist.
Besser ist es, häufiger kleinere Mengen nachzulegen.
Ein Problem besteht allerdings selbst bei besten
Rahmenbedingungen: Holzöfen produzieren erhebliche
Mengen Feinstaub, was mittlerweile deutlich zur Luftbelastung
beiträgt. Der Gesetzgeber hat deshalb im März 2010 neue
Umweltauflagen beschlossen, die niedrigere Grenzwerte
festschreiben. Diese gelten jetzt auch für die in den
Haushalten üblichen Öfen, zum Beispiel Schwedenöfen, mit
einer Leistung ab 4 Kilowatt.
Auch die Nachrüstung oder Außerbetriebnahme älterer Öfen
ist in der „Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung“
geregelt. Der Erwerb einer neuen Anlage kann daher
empfehlenswert sein. Nicht zuletzt müssen sich alle
Eigentümer vom Schornsteinfeger beraten lassen, wie der
eigene Ofen korrekt zu betreiben ist.
Weitere Informationen des Umweltbundesamts (UBA) zu
den Themen „Heizen mit Holz“ und „Feinstaub aus Kamin und
Ofen“ sowie den vom Bundesministerium für Umwelt (BMU)
zusammengestellten „Fragen und Antworten zur Novelle der 1.
BImSchV“ sind im Internet unter www.freiburg.de/heizen-mitholz
zu finden. | Mehr | | | |
| | | | Waldschutz ist Klimaschutz | WWF warnt vor gigantischem Waldverlust bis 2030
Durban / Berlin - Die weltweite Entwaldung kann und muss bis 2020 gestoppt werden, zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht des WWF, der auf dem Klimagipfel in Durban vorgestellt wurde. Gelingt es nicht die Kettensägen zu stoppen, hätte dies katastrophale Folgen. Der WWF rechnet bis 2030 mit einem Verlust von 1,25 Millionen Quadratkilometer Wald. Bereits bis 2020 müsse damit gerechnet werden, dass mehr als eine halbe Million Quadratkilometer Wald verloren gehen. Die gigantische Abholzung würde mehr Emissionen freisetzen als der gesamte Verkehr in der Welt.
Um dies zu verhindern, seien bis 2020 finanzielle Aufwendungen von 30 bis 50 Milliarden US-Dollar aus öffentlichen und privaten Geldern notwendig, so der WWF. „Die Kosten durch den Klimawandel würden ein Vielfaches ausmachen“, warnt Gerald Steindlegger, politischer Direktor der Wald- und Klimainitiative des WWF International.
Beim Waldschutz geht es nicht nur um die Lebensgrundlagen der Menschen und den Schutz der Artenvielfalt. Waldschutz bedeutet auch Klimaschutz, denn die Abholzung der Wälder macht nahezu ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Ohne wirksamen Waldschutz, wie er auf der laufenden UN-Klimakonferenz in Durban beschlossen werden soll, würden bis 2030 rund 24 Gigatonnen CO2 freigesetzt werden, so der neue WWF -Bericht.
„Die Pflanzung von neuen Wäldern um den Waldverlust auszugleichen, ist keine Lösung“, warnt WWF-Experte Gerald Steindlegger. „Junge Bäume würden frühestens 2040 so viel Kohlenstoff speichern, um diese Menge wett zu machen. Für das Weltklima ist das viel zu spät.“
Die UN-Klimakonferenz COP 17 in Südafrika hat beim internationalen Waldschutz eine Schlüsselstellung. Der WWF ruft die Regierungen der Welt auf, die notwendigen finanziellen und technischen Mittel zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen die Industrieländer ein Finanzierungsmodell vorlegen, nach dem die Entwicklungsländer für den Erhalt ihrer Wälder bezahlt werden. Ohne ein ausreichend dotiertes Instrument (REDD+) könne ein vollständiger Stopp der globalen Entwaldung nicht erreicht werden“.
Der WWF tritt in Durban für einen Entwaldungsstopp bis 2020 ein. Ein solches Ziel könnte die Grundlage liefern für einen wirksamen internationalen Waldschutz. Im Detail geht es bei den Verhandlungen in Durban um nachhaltige Landnutzung, Rechtssicherheit, genaue Kontrollen und um ein transparentes und durchsetzbares Waldmanagement. Auch die Märkte für Holz- und Landwirtschaftsprodukte müssen nach nachhaltigen Kriterien gestaltet werden. Besonders wichtig sind hier die Wahrung der Rechte von indigenen Völkern und der lokalen Gemeinden. | | | | |
| | | | ÖKO-TEST: Zink plus Vitamin C - Falsche Erwartungen | Zink wird oft als Wirkstoff gegen Erkältungen angepriesen. ÖKO-TEST macht nun darauf aufmerksam, dass der Nutzen von Zinkpräparaten jedoch keinesfalls belegt ist. Das Frankfurter Verbrauchermagazin hat 25 Nahrungsergänzungsmittel mit Zink und Vitamin C genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Um etwaige positive Wirkungen bei Erkältungen erzielen zu können, enthalten sie viel zu wenig Zink.
Dass Zink gegen Erkältungen hilft, sollen Studien belegen. Doch wer sich diese genauer anschaut, kommt schnell auf den Boden der Tatsachen: Die beobachteten Effekte sind überaus bescheiden und selbst die Autoren halten eine allgemeine Empfehlung zur Anwendung von Zinkpräparaten nicht für gerechtfertigt. So verkürzte sich durch die Einnahme von Zink die Erkältung im Mittel gerade mal um einen Tag. Allerdings nahmen Erwachsene dazu täglich 30 bis 160 mg Zink ein – hierzulande enthalten selbst Arzneimittel, die einen Zinkmangel beheben sollen, gerade einmal 25 mg Zink in einer Tagesdosis.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung schlägt für Zink in Nahrungsergänzungsmitteln eine tägliche Höchstmenge von 2,25 mg vor. Häufig steckt aber das Doppelte bis Vierfache in den Präparaten, wie ÖKO-TEST nun festgestellt hat. Das kann sich auf die Gesundheit der Verbraucher auswirken, denn eine Überdosierung von Zink kann zu Störungen in der Blutbildung und zu Kupfermangel führen. Das Verbrauchermagazin rät, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, denn dann braucht man keine Zinkpräparate.
Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2011 gibt es seit dem 25. November 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. | | | | |
| | | | Naturkalender 2012 - Ein Kalender, der Gutes tut | Seit 1985 bringt Wolfram Buff den Naturkalender heraus. Von diesem Engagement profitieren krebskranke Kinder und ihre Familien. Bisher konnten 1,5 Millionen Euro für Betreuungs-, Therapie- oder Nachsorgeeinrichtungen gespendet werden.... | Mehr | | | |
| | | | ÖKO-TEST Backzutaten: Plätzchen mit Krebsgift | Pünktlich zur Adventszeit wollte ÖKO-TEST wissen, wie sorgenfrei man mit der Weihnachtsbäckerei durchstarten kann. Deshalb hat das Frankfurter Verbrauchermagazin gemahlene Haselnüsse, Vanillezucker, Zimt, Kuvertüre und Cranberrys in Labore geschickt und auf problematische Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Das Ergebnis: Vor allem Zimt und Haselnüsse haben es teilweise ganz schön in sich. Sehr gute und gute Noten gibt es dagegen für Cranberrys und Zartbitterkuvertüre.
Einige Nusspackungen sind in der Kritik, weil sie zu viele Enterobakterien enthalten. Bei empfindlichen Menschen kann dies zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich führen. Werden die Nüsse jedoch beim Plätzchenbacken erhitzt, zerstört das diese Keime. Ein weiteres Problem ist das krebserregende Schimmelpilzgift Aflatoxin, von dem in zwei Packungen erhöhte Werte gemessen wurden.
In Zimt steckt dagegen natürlicherweise giftiges Cumarin, das in hohen Dosen die Leber schädigen kann. Bei vielen Produkten fand das Labor viel zu hohe Werte dieses Stoffes. ÖKO-TEST empfiehlt zum Plätzchenbacken lieber Ceylon-Zimt statt Cassia-Zimt zu verwenden, weil ersterer in der Regel weniger Cumarin enthält.
Und auch einige Vanillezucker-Packungen konnten ÖKO-TEST nicht überzeugen. Der Grund: In manchen Produkten ist viel zu wenig Eigenaroma der Vanilleschote. Hauptaroma der Vanilleschote ist Vanilin. Davon sollten mindestens 1.250 mg pro Kilo Vanillezucker enthalten sein. Doch in zwei Produkten hat das Labor gerade mal 420 bzw. 580 mg pro Kilo gemessen.
Die Zartbitterkuvertüren sind größtenteils „gut“ oder „sehr gut“. ÖKO-TEST bemängelt jedoch, dass in vier Produkten der Emulgator E 476 steckt, der im Tierversuch in hohen Dosen zu Leber- und Nierenvergrößerungen geführt hat. Manchen Kuvertüren wurde zudem Aroma zugesetzt.
Am besten schnitt im Test die neue Trend-Zutat Cranberrys ab. In diesen fanden die Labors weder Pestizide und Schimmelpilzgifte, noch Allergene oder Keime.
Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2011 gibt es seit dem 25. November 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. | | | | |
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