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Verschiedenes
| | | Grüne Gentechnik und Grüne Woche: Regierung fördert mit 400 Millionen Euro | WWF: Kein Steuergeld für Grüne Gentechnik / Deutscher Öko-Anteil bei Landwirtschaft hinter Österreich, Estland und Tschechien.
Berlin - Zum Start der „Grünen Woche“ und der geplanten Großdemonstration unter dem Motto „Wir haben es satt!“ am Samstag in Berlin, kritisiert der WWF die Förderpolitik der Bundesregierung. Die ökologische werde gegenüber der konventionellen Landwirtschaft noch immer massiv benachteiligt. So würden für ökologischen Landbau und andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft gerade einmal Forschungsgelder in Höhe von 8 Mio. Euro pro Jahr bereitgestellt. Im Gegensatz dazu wird die Bioökonomie-Forschung, die auch auf Gentechnik und Biotechnologie setzt, pro Jahr mit 400 Millionen Euro gefördert.
„Die Förderpolitik der Bundesregierung ist gegen die Mehrheit der Deutschen gerichtet, die Gentechnik in der Landwirtschaft klar ablehnt. Ein höherer Anteil an ökologischer Landwirtschaft käme zudem Umwelt, Mensch und Kulturlandschaft zu Gute“, kritisiert Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland. Auch die Förderung für die Umstellung oder Beibehaltung von Öko-Betrieben stehe auf „wackeligen Beinen“. So hat Schleswig-Holstein diese bereits 2010 als erstes Bundesland eingestellt. Insgesamt sei die Förderung zwischen 2004 und 2009 um elf Prozent gesunken. Damit befände sich das einstige Vorreiterland im europäischen Mittelfeld wieder. „Statt die Förderung zu verbessern wird die Förderung eingefroren. So lassen sich die ambitionierten, nationalen Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen“, kritisiert Dräger de Teran.
Im Jahr 2002 wurde festgelegt, den Anteil der Öko-Anbaufläche in Deutschland bis 2010 auf 20% zu erhöhen. Tatsächlich lag der Anteil vor zwei Jahren gerade einmal bei 5,9%. Damit steht Deutschland weit hinter Ländern wie Österreich (18,5 %), Schweden (12,8 %), Tschechien (10,6) oder Estland (12,8). Seitens der Bundesregierung heißt es nunmehr vage, man „beabsichtigt, die Rahmenbedingungen für den Umstieg so zu gestalten, dass in den nächsten Jahren ein Anteil von 20 % erreicht werden kann“. Der WWF bezeichnete diese Absichtserklärung als „vollkommen unzureichend und den Interessen von Verbrauchern und Umwelt widersprechend“.
Nach einer aktuellen WWF-Studie landen in Deutschland jedes Jahr Nahrungsmittel auf dem Müll, für deren Produktion eine Fläche von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns benötigt wird. „Statt weiterhin eine Intensivierung der industriellen Landwirtschaft zu verfolgen, sollten wir besser mit unseren Ressourcen wirtschaften. Die Zukunft im Agrar-Bereich ist ‚Bio‘, auch wenn die Bundesregierung das noch nicht erkannt zu haben scheint“, sagt Dräger de Teran. So habe inzwischen auch die Welternährungsorganisation FAO erklärt, dass ein "Weiter wie bisher" keine Option sei. Das Paradigma eines intensiven Ackerbaus werde den Aufgaben des Jahrhunderts nicht gerecht, so die FAO. | | | | |
| | | | Tourismus: Jetzt kommt der Nachhaltige Schwarzwald | (mr) Wo im Alltag zunehmend „Bio“ gefragt ist und Kaufentscheidungen unter Energie- und Umweltaspekten getroffen werden, gewinnen auch bei der Wahl des Urlaubszieles Umweltkriterien an Bedeutung. ... | Mehr | | | |
| | | | Das Planetarium lädt zur Reise durch die Klimageschichte der Erde ein | Neues Hauptprogramm ab Dienstag
„Zurück in die Heißzeit – die Klimageschichte der Erde“ ist der
Titel des Programms, das das Planetarium Freiburg ab
Dienstag, 24. Januar, wieder in den Spielplan aufnimmt. Die
spannende Vorstellung zog bereits vor drei Jahren viele
Besucherinnen und Besucher an und wird nun in einer
aktualisierten Fassung gezeigt. Denn das Thema
Erderwärmung ist alarmierender und aktueller als je zuvor.
Die Multi-Media-Show führt die Zuschauerinnen und
Zuschauer in einer knappen Stunde durch die gesamte
Klimageschichte der Erde – von ihrer heißen Geburt vor rund
4,6 Milliarden Jahren durch frostige Eiszeiten und die
Tropenwälder der Dinosaurier auf einer heißen Erde. Diesem
natürlichen Klimarhythmus folgend, müsste es aktuell wieder
kälter werden – doch wie wir wissen ist das Gegenteil der Fall:
Das Klima erwärmt sich.
Die meisten Menschen nehmen diese bedrohliche
Entwicklung gelassen hin – frei nach dem Motto: „Das Klima
der Erde war doch nie konstant. Warum also die Aufregung?“.
Die Vorstellung „Zurück in die Heißzeit“ entlarvt dieses
Argument als gefährliche Schlussfolgerung. Denn im
Gegensatz zu früheren Zeiten sind dieses Mal die Menschen
der Auslöser des Klimawandels. Laut der Statistik der
Internationale Energieagentur (IEA), steigen mittlerweile über
30 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr aus den
Schornsteinen von Häusern, Kraftwerken und Fabriken und
Auspuffen von Autos und Flugzeugen in die Luft. Tendenz:
eindeutig steigend. Jede Tonne Kohlendioxid erhöht den
Treibhauseffekt der Atmosphäre und damit die Erdtemperatur.
Die Erde erwärmt sich deshalb schneller und unkontrollierter,
als bei jedem anderen Klimawandel zuvor. Einsatz und
Aufklärung sind in diesem Spiel gegen die Natur
entscheidend. Das neue Planetariumsprogramm trägt seinen
Teil dazu bei.
Zum Bild:
Satellitenaufnahme aus dem Weltall auf unseren
Heimatplaneten Erde. Die Atmosphäre, die die Erde umhüllt
und in der sich Wetter und Klima abspielen, ist in diesem
Bildmaßstab weniger als zwei Millimeter dick. In diese dünne
Lufthaut bläst die Menschheit zur Zeit jährlich über 30
Milliarden Tonnen schädigendes Kohlendioxid.
Bildquelle: NASA.
Das Programm „Zurück in die Heißzeit – die
Klimageschichte der Erde“ richtet sich an Erwachsene und
Jugendliche ab etwa 12 Jahren. Die Vorstellung läuft ab
Dienstag, 24. Januar, dienstags und freitags um jeweils 19.30
Uhr.
Kartenreservierungen sind von Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr unter Tel. 0761 / 3890630 möglich oder rund um die
Uhr im Internet unter www.planetarium-freiburg.de. | Mehr | | | |
| | | | Grüne Woche: NABU fordert mehr Engagement der Landwirte für Mensch und Natur | Ökologische Vorrangflächen besser nutzen für gesunde Lebensmittel und Artenvielfalt
Berlin – Zum Start der „Internationalen Grünen Woche“ fordert der NABU mehr Engagement der Landwirte. „Obwohl sie ihr Einkommen zum großen Teil aus europäischen Agrarsubventionen beziehen, werden viele Landwirte ihrer Verantwortung für den Erhalt von artenreichen Landschaften, gesunden Böden und sauberen Gewässer nicht gerecht“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir brauchen mehr Landwirte in Deutschland, die bereit sind, sich aktiv für die Natur und unsere Landschaften einzusetzen.“
Tatsächlich werden die deutschen Landschaften immer gleichförmiger und gesichtsloser, die Böden und Gewässer sind mit Düngemitteln und Pestizidrückständen hoch belastet und ehemals häufige Tiere und Pflanzen der Agrarlandschaft sind inzwischen stark gefährdet, kritisiert der NABU. „Um dieser fatalen Entwicklung entgegenzusteuern fordern wir die Einrichtung von ökologischen Vorrangflächen auf 10 Prozent der landwirtschaftlichen Acker- und Dauerkulturflächen“, erklärt Miller. Zugleich kritisiert der NABU die destruktive Haltung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zu den Reformvorschlägen der EU-Kommission, die für das sogenannte ‚Greening‘ der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) immerhin mindestens 7 Prozent ökologische Vorrangflächen fordert. „Diese Maßnahme würde sichtbare Effekte bringen und ist EU-weit anwendbar. So ist es völlig unverständlich, warum ausgerechnet Deutschland diese Reform torpediert“, kritisiert Miller.
„Die Behauptung der Agrarwirtschaft, das führe zu einer ‚willkürlichen Flächenverknappung‘ und verkenne die ‚Herausforderungen der Welternährung‘, ist schlicht falsch. Vielmehr leisten die Vorrangflächen einen zentralen Beitrag für die nachhaltige Sicherung der Produktionsgrundlagen durch den Schutz von Wasser, Boden und Klima – und damit auch für das künftige Einkommen der Landwirtschaft “, erklärt Miller. So beweisen Studien beispielsweise die immense Bedeutung von ökologischen Strukturen für die Bestäubung von landwirtschaftlichen Kulturen, ergänzt NABU-Agrarexperte Matthias Strobl. „Mit den Vorrangflächen kann eine ökologische Infrastruktur in der Agrarlandschaft aufgebaut werden.“ Nur durch den Erhalt artenreicher Flächen könnten die Ökosysteme wichtige ‚Dienstleistungen‘ erbringen etwa für die Blütenbestäubung, oder auch für den Schutz von Gewässern durch Saum- und Pufferstreifen und die Bestandssicherung für rapide abnehmende Arten der Feldflur. Deshalb solle die EU-Kommission den Mindestumfang der ökologisch wertvollen Vorrangflächen dringend von 7 auf 10 Prozent erhöhen, fordert der NABU.
Um optimale Effekte für Natur und Umwelt zu erzielen, sollten die Vorrangflächen vor allem entlang von Gewässer-, Hecken- und Waldrändern sowie auf sensiblen Standorten angelegt werden. Das Angebot einer Naturschutzberatung für einzelne Betriebe könne die Umsetzung von Vorrangflächen konfliktfreier gestalten. Um die Landwirte zu motivieren sollten zusätzlich Agrarumweltprogramme für Managementmaßnahmen angeboten werden, etwa auch als Erfolgsprämie, regt NABU-Experte Strobl an. | | | | |
| | | | Anti-Atom-Bewegung in „Dreyeckland“ ermutigt Japaner | Nach dem großen Erdbeben und dem Tsunami an Nordostküste Japans und dem SuperGAU in Fukushima sind schon 10 Monaten vorbei. Japaner arbeiten mit aller Kraft an den Wiederaufbau des Landes. Aber die havarierten Reaktoren sind noch nicht unter Kontrolle und zahllose Menschen einschließlich der kleinen Kinder leiden unter radioaktiver Verseuchung. Am 14. und 15. Januar 2012 fand die „Weltkonferenz für eine atomfreie Welt“ in Yokohama, Hafenstadt 30 km südlich von Tokio statt.
Auf der Tagung zeigten viele Bürgerinitiativen aus Japan sowie der ganzen Welt ihre starken Forderungen für den sofortigen Atomausstieg und eine Energiewende durch verschiedene Projekte. Eine japanische Gruppe „Öko-FreiWillig“ aus Freiburg informierte mit den „Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen“ und dem „Japanischen Grünen Bund“ zusammen über die Bürgerbewegungen im „Dreyeckland“, besonders über die Proteste gegen das geplante AKW in Wyhl und über die Schönauer Stromrebellen, die zu dem Atomausstieg in Deutschland großartig beitrugen. Masashi Oikawa, welcher an der Universität Freiburg Forstwissenschaft studierte und einen Dokumentarfilm über die EWS „Das Schönauer Gefühl“ ins Japanische übersetzte, sagte: „Wir möchten die Japanern damit ermutigen, dass sie als Bürger aktiv werden. Die Bürger in Japan müssen sich für ihre künftige Gesellschaft selbst engagieren.“ Die Mühe des kleinen Vorbereitungsteams lohnte sich in Yokohama:
Eine Besucherin, Frau Yamazaki (35 Jahre) war begeistert über die Filmführung:
„Das war sehr eindrückvoll. Ich hätte nie gedacht, dass Bürger selber ein Elektrizitätswerk
gründen können“.
Zur zweitägigen Konferenz kamen insgesamt über 11.500 Besucher, mehr als die Veranstalter erwarteten. Am Ende wurde die „Yokohama Initiative für eine atomfreie Welt“ angenommen.
Zum Bild: Informationsstand beim Kongress in Yokohama. In der Bildmitte Nobuko Taguchi und Masashi Oikawa. | | | | |
| | | | Regionenpartnerschaft „Königlich urlauben – Kaiserlich genießen“ | am 20. Januar 2012 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin
Ziel dieser Nord-Süd Kooperation zwischen zwei Regionen mit eindrucksvollen Naturlandschaften ist es, Gäste und Verbraucher anzusprechen, und diese für Natur und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Auch die Vorzüge der beiden Regionen und ihre besonderen Produkte sollen in den Vordergrund gestellt werden. Der Kaiserstuhl und Rügen verfügen bereits jetzt über die qualitativ hochwertigen und kontrollierten Regionalmarken „Kaiserlich genießen“ und „Echt Rügen Produkt“ sowie über eine Produktpalette, welche sich am jeweiligen heimischen Markt etabliert hat und weiterhin ausgebaut wird. Im Fokus der Kooperation stehen dabei Produkte, welche schon jetzt bundesweit nachgefragt sind und damit die Landschaft und ihren Geschmack versinnbildlichen: Kaiserstühler Wein und Rügener Fisch.
Am Rügenstand in der Mecklenburg-Vorpommern Halle (5.2 b, Stand Nr. 236) präsentieren sich an diesem Tag Kaiserstühler Winzer sowie Produzenten der Insel Rügen gemeinsam und bieten eine attraktive Vielfalt dessen an, was beide „royale“ Partner für ihre Bewohner und ihre Gäste bereithalten. Hier können die Besucher den ersten „Kaiserlich genießen“ – Wein, einen Apfel-Trauben-Sanddorn-Saft und Rügener Fisch sowie Rügener Sanddorn-Produkte genießen.
Auf der Showbühne in Halle 5.2b werden die Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Herr Dr. Till Backhaus und Baden-Württemberg, Herr Alexander Bonde gegen 13:00h den offiziellen Startschuss für die Regionen-Partnerschaft geben. | Mehr | | | |
| | | | Veranstaltungstipp: Cultural Creatives – der Film | Peer Krikowski von Taori-Natur erleben und Jörg Volkmann von Elephant Beans Röstereicafé laden ein sich von „Kulturkreativen“ in aller Welt filmisch inspirieren zu lassen.
Freiburg besitzt einen traditionell guten Nährboden für „Kulturkreative“ – viele von ihnen wissen vielleicht nicht voneinander – und können deshalb nicht kommunizieren oder kooperieren.
Wer sind „Kulturkreative“? Du und ich – Menschen, die Werte und Lebensstil neu definieren und nachhaltig von unten verändern wollen: Wir gestalten (Lebens-)Räume, Zeit und Freizeit neu, konsumieren bewusster, gründen Sozialunternehmen, Alternativwährungen oder Ökodörfer, erzeugen ökologisch und vernetzen uns regional und international.
Der Film zu den Kulturkreativen http://culturalcreatives.cc lässt viele Akteure der kulturell kreativen Szene zu Wort kommen, u.a. Paul Ray, der das Phänomen der kulturkreativen Menschen erforscht, Rob Hopkin, einer der Begründer der Transition Town Bewegung (die inzwischen auch in Freiburg immer mehr MitstreiterInnen hat) Erwin Laszlo, ein Sprecher der GLS Bank ... und viele andere spannende Menschen. Der Film ist auch ein Plädoyer für Selbstermächtigung und mehr Kooperation.
Er ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln und dauert circa 80 min.
Wer möchte, kann im Anschluss an den Film die Gelegenheit nutzen um Kommunikation und Kooperation mit anderen Kulturkreativen zu zu stärken – Motto „48° Cultural Creatives!“
Wir freuen uns, euch zu sehen und bitten um Anmeldung (wg. begrenzter Platzzahl) bis 17. Januar unter info@elephantbeans.de
Donnerstag 19.1.2012, 19.30
Tibet Kailash Haus - Wallstraße 8 - 79098 Freiburg
Eintritt frei – wir bitten um Spenden zur Finanzierung der Raumkosten | | | | |
| | | | Deutlich weniger Amseln bei bundesweiter Wintervogelzählung von NABU und LBV | Meldungen zur „Stunde der Wintervögel“ sind noch bis 16. Januar möglich
Berlin – Der NABU hat eine Zwischenbilanz der „Stunde der Wintervögel“ gezogen. Nach Auswertung von bislang 25.000 Einsendungen mit mehr als einer Million Vogelbeobachtungen zeichnen sich erste Trends unter den Vogelarten ab, die im Mittelpunkt der bundesweiten Mitmach-Aktion vom vergangenen Wochenende stehen. „Vielerorts fehlen die typischen Wintergäste aus dem Norden, wie Bergfinken oder Erlenzeisige“, sagte Markus Nipkow, Vogelexperte des NABU am Mittwoch in Berlin. Die Erklärung dafür liege im bisher sehr milden Verlauf des Winters. Dieser locke zudem weniger Vögel an Winterfütterungen, wo vielfach gezählt wurde.
Besonders auffallend sei jedoch, dass auch Amseln um etwa ein Drittel weniger registriert wurden als noch vor einem Jahr. „Die stärksten Rückgänge gibt es im Dreiländereck zwischen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen und damit genau dort, wo im letzten Sommer eine Viruskrankheit zu einem Amselsterben geführt hatte“, erläuterte Nipkow die Zahlen und eine interaktive Karte, die auf den Internetseiten des NABU zu finden ist. Die Wintervogelzählung macht nun deutlich, wo und in welchem Ausmaß die Amselpopulation davon betroffen war und ist. Das in Deutschland bisher unbekannte Usutu-Virus wird in der warmen Jahreszeit von Stechmücken übertragen. Weshalb beinahe ausschließlich Amseln daran starben, ist bis heute unbekannt.
Schon im vorigen Winter war die erste bundesweite „Stunde der Wintervögel“ mit mehr als 56.000 Einsendungen und rund 2,6 Millionen gemeldeten Vögeln ein großer Erfolg. Nun waren Naturfreunde erneut aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Beobachtungen können noch bis zum 16. Januar online oder per Post gemeldet werden. Die vollständigen Ergebnisse sind Ende Januar zu erwarten. | Mehr | | | |
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