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Verschiedenes
| | | UGB-Forum spezial "Unverträglichkeiten und Allergien meistern" | Etwa jeder Fünfte leidet hierzulande an einer Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker und fast jeder Dritte hat Probleme mit der Verdauung von Fruchtzucker. Auch die Zahl der Allergiker steigt ständig. Werden diese Erkrankungen nur besser und schneller diagnostiziert oder wächst die Zahl der Betroffenen tatsächlich? Die Werbung für Enzympräparate, lactosefreie Milch oder glutenfreie Backwaren schürt jedenfalls die Angst, selbst an einer Unverträglichkeit oder Allergie zu leiden. Tatsächlich können Blähungen, Völlegefühl oder Durchfall aber auch an einem Infekt, einem Reizdarm und anderem mehr liegen. Oft erfordert es mühsame Detektivarbeit und ein akribisches Ernährungstagebuch, um die richtige Ursache herauszufinden. Vorsorglich auf verdächtige Lebensmittel zu verzichten, ist keine gute Lösung. Denn dadurch beschränken viele ihren Speiseplan oft unnötigerweise und erschweren überdies die eindeutige Diagnose.
Wertvolle Hintergrundinformationen zu Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien liefert Ihnen dieses UGB-FORUM spezial. Wie sich Allergien bereits im Kindesalter vorbeugen lassen beleuchten Experten in diesem Heft ebenso wie die Wirksamkeit von alternativen Therapiemethoden. Lesen Sie, warum Laktoseintoleranz nichts mit einer Milchallergie zu tun hat, warum der IgG-Test zum Nachweis bei Allergien überflüssig ist und wie genussvolles Essen auch ohne Gluten, Milch oder Ei gelingt.
Aus dem Inhalt:
Fruktosemalabsorption: Wenn Fruchtzucker für Unruhe sorgt
Milch unter Verdacht
Histaminintoleranz: Unverträglichkeit mit Fragezeichen
Allergien: Diagnostik und Therapie im Wandel
Lebensmittelallergien: Den Auslösern auf der Spur
Zöliakie: Krankheit mit vielen Gesichtern
Lebensmittelunverträglichkeiten: So gelingt die Praxis
Allergieprävention im 1. Lebensjahr
Alternativmethoden bei Allergien: Sanfte Therapie oder Humbug?
Allergisch auf Düfte
Lebensmittelallergene besser kennzeichnen
Der Bezug des Heftes ist ausschließlich direkt beim UGB-Verlag (www.ugb-verlag.de) möglich. Preis EUR 8,90 zzgl. Versandkosten. | Mehr | | | |
| | | | Bilanz Intersolar North America | Intersolar Nordamerika zum fünften Mal erfolgreich in San Francisco
Mayor Edwin Lee, San Francisco und Oberbürgermeister Dieter Salomon eröffnen gemeinsam
Salomon: Solarentwicklung muss in den Städten vorangetrieben werden
FWTM mit dem Ergebnis zufrieden
Die Intersolar für Nordamerika in San Francisco, die am Don-nerstag nach dreitägiger Dauer zu Ende geht, setzt die erfolgreiche Entwicklung auch im fünften Jahr ihres Bestehens fort. Mit ca. 800 Ausstellern und über 20.000 Besuchern war die nach München zweitgrößte Intersolarmesse auch im fünften Jahr trotz struktureller Probleme durch unsichere Gesetzgebung und teilweiser Überkapazitäten, sowie politisch bedingter Zollkonflikten zwischen China und USA ein wichtiger Treffpunkt der weltweiten Solarexperten.
"Die positive Entwicklung der Solarwirtschaft setzt sich auch in den USA trotz erkennbarer Probleme fort", urteilen die die Geschäftsführer Bernd Dallmann und Klaus W. Seilnacht der FWTM, die gemeinsam mit der Solarpromotion die Intersolarmessen betreibt. Damit setzt sich der Erfolg für Freiburg, das selbst mit einem exponierten Green City-Stand auf der Messe vertreten war und dort die 130 Clustermitglieder aus der Umwelt- und Solarwirtschaft präsentiert hat, nach dem Umzug aus Freiburg auch auf internationalem Parkett fort.
Anlässlich des kleinen fünfjährigen Jubiläums hatten die Oberbürgermeister aus San Francisco und Freiburg Ed Lee und Dieter Salomon die diesjährige Messe gemeinsam eröffnet und die Vorreiterrolle beider Städte beim zukünftigen Ausbau erneuerbarer Energien betont. Die Oberbürgermeister vereinbarten einen verstärkten Austausch beider Städte in Sachen Local Renewables und der jeweiligen Erfahrungen im Bereich kommunaler Energiepolitik und nachhaltiger Stadtentwicklung.
Lee und Salomon stimmten darin überein, dass die solare Entwicklung noch mehr als bisher in den Städten vorangetrieben werden müsse.
Oberbürgermeister Salomon hatte Gelegenheit die Strategie der Stadt Freiburg auf dem Weg zu einer CO2 Freien Stadt und Region darzustellen. Ein von der FWTM organisierter Workshop mit acht internationalen Referenten diente dazu, den Austausch zwischen den Kommunen zu intensivieren um den Dialog zum ständigen Element der Intersolarkonferenzen zu machen.
Insgesamt nahmen in diesem Jahr 1.600 Besucher an der drei-tägigen Intersolar-Konferenz teil, die jeweils parallel zur Intersolar-Messe stattfindet. Das Kongressprogramm umfasste ein Rekordangebot von 30 Veranstaltungen mit 200 Referenten. Chairman der Konferenz war der Leiter des Freiburger Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Prof. Eicke Weber.
Mit über 20.000 Besuchern konnte das Vorjahresergebnis trotz unsicherer Rahmenbedingungen wieder erreicht werden. Wa-ren es im ersten Jahr 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit ca. 200 Ausstellern, so belegte die Intersolar North America 2012 mit ca. 800 Ausstellern aus 40 Nationen 35. 000 Quad-ratmeter. Das dokumentiert nach Auffassung der beiden FWTM Geschäftsführer die richtige Entscheidung, die Intersolarmessen zu internationalisieren.
Im Rahmen dieser Strategie wird am 15. August auch erstmals eine Intersolar Konferenz in Sao Paulo, Brasilien stattfinden. Ebenfalls noch in 2012 finden die Intersolar India in Mumbai vom 6.-8.November und die Intersolar China in Peking vom 12.-14. Dezember statt. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Schneeleopardin "Julika" zieht zwei Jungtiere auf | Nachwuchs bei den seltenen Großkatzen im Karlsruher Zoo
Sie verstehen sich ganz offensichtlich gut, oft hat man "Assam" und "Julika", das Schneeleoparden-Pärchen, eng zusammen gesehen. Und dennoch staunte das Zooteam nicht schlecht über die Überraschung, die ihnen "Julika" vor fünf Wochen im Innengehege der neuen Schneeleoparden-Anlage präsentierte: Zwei Jungtiere hat die dreijährige Katze zur Welt gebracht. Dies ist auch der Grund, weshalb die Stammgäste des Zoologischen Stadtgartens in letzter Zeit nur den vierjährigen "Assam" im Gehege der "Bergwelt Himalaya" am Südosthang des Lauterbergs zu Gesicht bekamen. Unter Anwesenheit des Katers zieht "Julika" ihren Nachwuchs auf, dessen Radius sich momentan noch auf die Wurfbox beschränkt. Wohl erst in rund vier Wochen dürften die beiden Jungtiere für das Publikum zu sehen sein. Einen veterinärmedizinischen Check haben die kleinen Raubtiere am Mittwoch problemlos überstanden. Weshalb man auch weiß, dass das männliche Junge mittlerweile 1,9 Kilogramm schwer ist, sein Geschwisterchen, ein Weibchen, bringt 2,4 Kilogramm auf die Waage.
"Julika" war im April 2011 aus Magdeburg nach Karlsruhe umgezogen, "Assam" kam aus Pilsen und lebt seit 2010 im Zoo Karlsruhe. Die natürliche Heimat der Schneeleoparden liegt in Zentralasien. Schneeleoparden zählen zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Großkatzen. Experten schätzen den Bestand in den schwer zugänglichen Hochlagen Zentralasiens auf 4.000 bis 6.000 Tiere. | Mehr | | | |
| | | | Buchtipp: Heike Kügler-Anger "Vive la Provence!" | Vegan genießen auf südfranzösische Art: Provence – mon amour
Lavendelblau, betörendes Licht und Picknick im Orangenhain – die Provence lädt dazu ein, das Leben mit allen Sinnen zu genießen. Dabei bietet die sonnenverwöhnte Küche dieser Region im Süden Frankreichs traditionell eine Vielzahl rein pflanzlicher Gerichte – und ist damit eine wahre Fundgrube für alle, die sich vegan ernähren oder neue mediterrane Gerichte probieren möchten. | Mehr | | | |
| | | | WWF fordert höhere Ambitionen für CO2-Grenzwerte | WWF: 95 Gramm Grenzwert nicht genug um Innovationsdruck auszulösen
Berlin - Die EU-Kommission hat ihren Verordnungsentwurf zu CO2-Grenzwerten für Neuwagen vorgestellt. Demnach wird der Grenzwert von 95g CO2 pro Kilometer in 2020 für die gesamte europäische Neuwagenflotte bestätigt. Der WWF begrüßt den Kommissionsvorschlag als wichtigen Schritt für mehr Klimaschutz im Verkehr. Ein niedriger CO2-Grenzwert vermindere nicht nur den CO2- Ausstoß und trage so zum Klimaschutz bei. Auch die Konsumenten profitierten von spritsparenden Fahrzeugen angesichts steigender Kraftstoffkosten. „Die existierenden Grenzwerte haben zu CO2-Einsparungen geführt, und sie wurden billiger und schneller als geplant erreicht. Damit zeigt sich: Die Grenzwerte wirken für den Umweltschutz und steigern die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie“, sagt Viviane Raddatz, Verkehrsexpertin des WWF Deutschland.
Der WWF kritisierte allerdings, dass der Grenzwert nicht ambitioniert genug angesetzt sei, und bemängelte das Fehlen eines Vorschlags für ein längerfristiges Grenzwertziel. „Ein Grenzwert von 80g CO2/km für 2020 und vor allem von 60g CO2/km für 2025 sind klimapolitisch notwendig und ein wirksamer Anreiz für Innovationen, vor allem auch um mehr umweltfreundliche Elektroautos auf die Straße zu bekommen. Langfristige Grenzwerte geben den Herstellern Planungssicherheit und garantieren langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Autoindustrie“, sagte Viviane Raddatz.
Zur Förderung der Elektromobilität hat die Kommission eine Mehrfachanrechnung von Elektroautos mit dem Faktor 1,3 für maximal 20.000 Autos vorgesehen. „Grundsätzlich bringt eine Mehrfachanrechnung wenig für die Elektromobilität, weil dadurch nicht mehr E-Mobile auf die Straße kommen, die Emissionen aber bei den konventionellen Autos trotzdem entstehen. Fest steht: Der beste Weg zu vielen umweltfreundlichen Elektroautos ist ein niedriger Grenzwert“, erklärt Viviane Raddatz.
Nach dem aktuellen Gesetzesentwurf sind die einzelnen Hersteller unterschiedlich in der Pflicht. „Wir sehen, dass die deutschen Hersteller in den letzten Jahren sehr erfolgreich an der Reduzierung des CO2-Ausstoßes ihrer Flotten gearbeitet haben, dennoch müssen Anreize gesetzt werden, das Fahrzeuggewicht noch weiter zu reduzieren“, sagte Viviane Raddatz. Die Diskussion um die Verteilung der Lasten beziehe sich nur auf wenige Gramm mehr oder weniger bei den deutschen Herstellern. Wichtig sei aber vor allem, dass die Industrie kontinuierlich an der Reduktion der CO2-Emissionen und Erreichung der Grenzwerte weiterarbeite.
Zum Hintergrund:
Auf einer Strecke von 100km verbraucht ein Auto mit einem Grenzwert von:
130g CO2/ Km 4,9 Liter Diesel oder 5,6 Liter Benzin
95g CO2/Km 3,6 Liter Diesel oder 4,1 Liter Benzin.
80g CO2/Km 3,1 Liter Diesel oder 3,4 Liter Benzin.
60g CO2/Km 2,7 Liter Diesel oder 3 Liter Benzin. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Wasserschlössle Fest | Das Wahrzeichen der Freiburger Wasserversorgung öffnet seine Türen
Am Sonntag, 15. Juli lädt badenova von 11 Uhr bis 18 Uhr zum Wasserschlössle Fest ein. Der Hochbehälter aus dem Jahr 1895, oberhalb des Sternwalds, ist für viele Freiburger das Wahrzeichen der hiesigen Wasserversorgung. Vor rund einem Jahr wurde der historische Bau umfänglich saniert, nun wird er einen Tag lang für die Bevölkerung geöffnet. | Mehr | | | |
| | | | Artenschutz/Vogelschutz: Millionen Zugvögel auf Zypern getötet | NABU fordert Stopp der illegalen Vogeljagd
Zypern/Berlin – Anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Zypern fordern der NABU und sein Dachverband BirdLife den Mittelmeerstaat auf, seine massive Zugvogeljagd zu beenden und damit geltendes EU-Recht einzuhalten. „Jedes Jahr verenden auf Zypern fast drei Millionen Zugvögel, weil bestimmte Vogelarten in Restaurants als angebliche Delikatesse auf dem Tisch landen“, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dabei werden im Mittelmeerstaat sowohl Leimruten als auch engmaschige, so genannte Japannetze zur Jagd eingesetzt, die nach EU-Recht (Vogelschutzrichtline, 2009/147/EC) und zyprischem Recht (N. 152(I)/2003) zur Jagd verboten sind.
„Zypern hat sich mit dem Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 2004 dazu verpflichtet, die EU-Vogelschutzrichtlinie umzusetzen. Doch davon ist das Land noch weit entfernt“, kritisierte Tschimpke. Der NABU appellierte deshalb an Bundesumweltminister Peter Altmaier, das Thema bei den anstehenden Arbeitstreffen auf EU-Ebene anzusprechen und auf eine effektive Durchsetzung des Gesetzes in Zypern zu drängen.
BirdLife Cyprus, die Partnerorganisation des NABU in Zypern, führt seit 2002 ein Monitoring des illegalen Vogelfangs durch. Demnach wurden allein im Jahr 2011 bis zu 2,8 Millionen Vögel auf der Insel getötet. Obwohl die Vogelfänger es lediglich auf einige Dutzend Arten abgesehen haben, werden regelmäßig mehr als 150 Vogelarten, darunter 78 gefährdete, gefangen. So sterben in Zypern in großer Zahl Mönchsgrasmücken, Rotkehlchen und Nachtigallen, aber auch seltene Vögel wie Wiedehopfe oder Bienenfresser. Denn in den zur Jagd eingesetzten, nach EU-Vogelschutzrichtlinie verbotenen, Netzen und Leimruten verfangen sich sämtliche kleinere Vogelarten. „Diese illegalen Fangmethoden führen zu einem Vogelmord riesigen Ausmaßes. 2,8 Millionen tote Zugvögel haben zudem erhebliche Auswirkungen auf jene Arten, die wir als Brutvögel in Deutschland mit großem Aufwand zu schützen versuchen“, so Tschimpke.
Der Zugvogelfang auf Zypern ist inzwischen ein profitables Geschäft, das in großen Teilen durch eine Mafia kontrolliert wird. Jedes Jahr verdienen die Profiteure mehrere Millionen Euro durch den illegalen Verkauf gefangener Vögel an Restaurants, wo diese als „traditionelle Delikatesse“ unter dem Namen „Ambelopoulia“ angeboten werden. „Hier sind dringende und durchgreifende Maßnahmen nötig. Wir appellieren daher an Bundesminister Altmaier, diesen Skandal im Rahmen seiner anstehenden Gespräche mit der EU-Ratspräsidentschaft zu thematisieren und die zyprische Regierung aufzufordern, ihre Verpflichtungen für das europäische Naturerbe wahrzunehmen“, so NABU-Präsident Tschimpke.
Der Stopp der illegalen Vogeljagd ist eine der zentralen Forderung, die der NABU an die zyprische EU-Ratspräsidentschaft richtet. Die vollständigen Forderungen von BirdLife International, dem Dachverband des NABU, nachfolgend: | Mehr | | | |
| | | | Energiewender gesucht | Fortbildung "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" geht in die zweite Runde
Freiburg, 09.07.2012: Für eine erfolgreiche Energiewende sind wir auf die Gemeinden im ländlichen Raum angewiesen. Doch die Erneuerbaren Energien kommen nicht von allein. In den Kommunen und Betrieben braucht es kompetentes Personal und engagierte Menschen, die sich mit den spezifischen Bedingungen in kleineren und mittleren Kommunen auskennen, Konzepte erstellen können, Projekte betreuen und Bürgerbeteiligung organisieren. Um vor Ort die Kompetenzen und Handlungsfähigkeit zu schaffen, bietet der fesa e.V. in Zusammenarbeit mit ifpro nun zum zweiten Mal die erweiterte Fortbildung "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" an.
"Sowohl die Kommunen und Unternehmen in der Region als auch ehrenamtlich Aktive in Klimaschutzarbeitskreisen oder Agenda-21-Gruppen tragen immer wieder an uns heran, dass mehr Wissen und Kompetenz für die Durchführung von Klimaschutzprojekten in kleinen und mittleren Gemeinden nötig sind", erklärt Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V. "Der fesa e.V. unterstützt die Kommunen auf ihrem Weg in Richtung Energiewende und bietet deshalb in Kooperation mit ifpro, dem Institut für Fortbildung und Projektmanagement die Fortbildung ,Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement' an." Der Kurs findet vom 12. Oktober 2012 bis zum 23. März 2013 statt und umfasst 15 Wochenendseminare mit insgesamt 180 Unterrichtseinheiten. Die berufsbegleitende Fortbildung richtet sich an kommunale Angestellte und Gemeindevertreter, Unternehmen im Bereich Klimaschutz und Energie, Hochschulabsolventen zur beruflichen Spezialisierung sowie Personen aus lokalen Energie- und Umweltschutzgruppen. Der aktuelle Kurs ist eine Weiterentwicklung des Kurses "Kommunales Energiemanagement", den elf TeilnehmerInnen im März 2012 erfolgreich abgeschlossen haben.
Andreas Meyer hat als Beauftragter für Energiemanagement der Schwarzwaldgemeinde Niedereschach die Fortbildung besucht, um vor Ort das neu entwickelte Energiekonzept umsetzen zu können. "Die Fortbildung des fesa e.V. ist ein wichtiger Baustein zum Erreichen einer glaubwürdigen und nachhaltigen Klimaschutzpolitik einer Kommune", bilanziert er den Kurs. "Mit den vermittelten Inhalten ist meine Gemeinde in der Lage, neue Handlungsfelder zur nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgasen für sich zu erschließen und somit ihrer Vorbildfunktion gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden. Die aufgezeigten Potenziale und Handlungsfelder tragen im erheblichen Ausmaß zur Umsetzung der kommunalen Klimaschutzziele bei und decken Einsparmöglichkeiten im kommunalen Haushalt auf. Auch die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Gremien der Kommune profitiert spürbar von der Fortbildung. So können Fragen schneller beantwortet und auf eine externe, kostenpflichtige Beratung im Klimaschutzfragen oft verzichtet werden."
Teilnehmerin Marlies Billich gehört mit zu der Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die im Frühjahr dieses Jahres einen "Arbeitskreis Energie & Klimaschutz" in Efringen-Kirchen gegründet hat. Nach Abschluss ihrer Fortbildung beabsichtigt Marlies Billich ihr Wissen zum Nutzen der Gemeinde zunächst im Rahmen der Arbeit in der Lokalen Agenda einzubringen. "Die Inhalte wurden sehr praxisbezogen und gut vermittelt", so Marlies Billich. "Durch die Projektarbeit konnte das Erlernte sinnvoll in die Tat umgesetzt werden. Ich hoffe, dass noch viele Menschen die Möglichkeit haben, den Kurs zu besuchen und sich so direkt bei der Gestaltung der Energiewende in ihren Gemeinden vor Ort beteiligen können."
Auch Mattias Rausch, der die Fortbildung im Anschluss an sein Geographiestudium besucht hat, ist zufrieden: "Die Fortbildung hat mir einen umfassenden Einblick in die Themen der Energiewende gegeben." Schön auch, dass er unter den Referenten der Fortbildung gleich einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. "Besonders wertvoll für mich und meinen neuen Arbeitgeber sind vor allem die zahlreichen Praxiserfahrungen, welche die Dozenten uns Teilnehmern mit auf den Weg gaben. Die Fortbildung ist daher genau richtig für alle, die sich nachher aktiv engagieren möchten." Bei endura kommunal in Freiburg entwickelt er jetzt Klimaschutzkonzepte und Nahwärmenetze. Pascal Zimmer, ebenfalls Geograph, hat nach Abschluss der Fortbildung eine Anstellung beim Windkraftentwickler wpd gefunden. "Was mir die Fortbildung gebracht hat, ist zum einen die Vertiefung von Fachwissen über Erneuerbare Energien und die diversen Nachhaltigkeitsaspekte", meint Pascal Zimmer. "Noch viel hilfreicher war der Kontakt zu Experten aus der Praxis und der Einblick in deren alltäglich Arbeit sowie die Erkenntnis, dass Energiewende und Systemwechsel nicht nur technische, sondern zum großen Teil psychologische und zwischenmenschliche Probleme sind."
Ausgehend vom Kontext lokaler Klimaschutz und regionale Wertschöpfung vermittelt die Fortbildung den Teilnehmern ein vielfältiges Instrumentarium. Experten aus der Praxis bieten ein breites Basiswissen über Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Contracting, rechtliche Rahmenbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit, Klimaschutzinstrumente und Förderprogramme. Einen anschaulichen Einblick in die praktische Umsetzung von Projekten und Konzepten vor Ort bekommen die Teilnehmer durch eine Vielfalt von Referenten, die ganz konkret aus ihren Kommunen und Institutionen berichten. Eine intensive Einführung in das Projektmanagement, verbunden mit praktischen Übungen und der Umsetzung eines im Rahmen des Kurses durchgeführten, eigenen Projektes runden das Programm für die Klimaschutzmanager von morgen ab. "Unsere Dozentinnen und Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte, die über eine sehr große praktische Erfahrung verfügen", ergänzt Dr. Wulf Westermann, Projektleiter bei ifpro. "Zudem zeichnet sie eine langjährige Lehrerfahrung aus." Am Ende des Kurses steht eine Prüfung, die sich aus der kursbegleitenden Projektarbeit und einer Präsentation der Ergebnisse zusammensetzt.
Die Fortbildung ist Teil der Kampagne "Energieautonome Kommunen", mit der der fesa e.V. die Kommunen auf dem Weg in die Energiewende unterstützt. "Die Kommunen sind prädestiniert, die Vorreiterrolle einzunehmen", so Nico Storz vom fesa e.V. "Wir können unsere energie- und klimapolitischen Ziele nur erreichen, wenn die erheblichen Potenziale zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz, die in den Kommunen schlummern, ausgeschöpft werden." | Mehr | | | |
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