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Verschiedenes
| | | Freiburg: Cafébesuch mit Zimmerpflanze | Wie reagiert die Umwelt, wenn ein Mann eine Zimmerpflanze
zu einer Cola beziehungsweise einem Wasser ins Café
einlÀdt? Und was will er damit erreichen?
Im Vorfeld der Ausstellung âMake active choices. Kunst und
Ăkologie. Wie tun?â (17.5.-8.9.2013) findet eine Aktion des
jungen KĂŒnstlers Sebastian GrĂ€fe statt. GrĂ€fe ist dafĂŒr
bekannt auf verspielte und poetische Weise den Fokus auf die
hÀufig vergessenen Themen Natur und Wetter, sowie auf
NaturphÀnomene zu lenken. In diesem Rahmen erhielt er im
Jahre 2006 den 30. Bremer Förderpreis fĂŒr Bildende Kunst.
Die Aktion findet am Montag, 11.MÀrz um 14 Uhr im Café
Manna am Augustinerplatz statt. Wer kommen möchte, ist
herzlich eingeladen. | | | | |
| | | | Pflege von Trockenrasen am Schneckenberg-Gipfel | Arbeitseinsatz fĂŒr das PLENUM-Projekt âAchkarrer Schneckenberg â Artenvielfalt der Reblandschaft fördernâ
Am Achkarrer Schneckenberg haben Winzer in Kooperation mit dem Naturzentrum Kaiserstuhl und gefördert durch PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl einen wertvollen Trockenrasen und Trockenwald auf dem Gipfel im Naturschutzgebiet gepflegt. Die Lichtung wurde gemeinschaftlich erweitert und von GestrĂŒpp befreit, der angrenzende Wald aufgelichtet.
âWo Vulkangestein nur dĂŒnn von Erde ĂŒberdeckt wird, sind natĂŒrliche SteingĂ€rten mit Trockenrasen zu findenâ, erlĂ€utert Reinhold Treiber, Leiter des Projekts. Damit die Trockenrasen mit rosa blĂŒhendem Berglauch, gelbem FrĂŒhlings-Fingerkraut und Sonnenröschen auf gröĂerer FlĂ€che erblĂŒhen können, haben Winzer nun krĂ€ftig Hand angelegt. Mit MotorsĂ€gen, Gabeln und Schlepper mit Seilwinde und Frontlader ausgerĂŒstet befreiten Michael Kunzelmann, Matthias Lang, Nicolas Herr, Phillip Hammacher, Dirk Graner, Manuel Holzer, Andreas Zwick und ein Mitarbeiter des Weinguts Michel die Felsen von aufwachsenden Brombeeren und GebĂŒsch. Markante Flaumeichen, Wildapfel, Feldulme und Elsbeere wurden belassen. Der an die Trockenrasen angrenzende lichte Eichenwald auf dem flachgrĂŒndigen Boden bietet seltenen Schmetterlingen wie dem GroĂen Waldportier einen idealen Lebensraum. Die FlĂ€che wird im Rahmen des PLENUM-Projekts bis Ende 2013 weiter gepflegt. Matthias Hollerbach, Regionalmanager der PLENUM-GeschĂ€ftsstelle betont: âPLENUM schĂ€tzt den engagierten Einsatz der Achkarrer Winzer fĂŒr die NaturschĂ€tze in der Weinbergslandschaft sehr und hat daher gerne zu einer finanziellen Förderung verholfen. Hier wird Vorbildliches geleistet und dabei gelernt, dass besondere Tier- und Pflanzenarten des Kaiserstuhls durch gezielte und regelmĂ€Ăige Pflege erhalten und gefördert werden können.â
âDurch die Mitarbeit der Winzer bei der Landschaftspflege am Schneckenberg-Gipfel wird im PLENUM-Projekt die Förderung der Böschungspflege in der darunter liegenden Reblage möglichâ, erlĂ€utert Projektleiter Reinhold Treiber die Vorteile. Dabei wird erstmals ein Doppelmesserbalken-MĂ€her der Firma Kunzelmann aus Achkarren zum Einsatz kommen. Dieser schont die Tierwelt der Böschungen viel besser als ein MulchgerĂ€t.
Am Samstag, den 9. MĂ€rz findet ab 9.30 Uhr eine weitere PflegemaĂnahme am Schneckenberg-Gipfel statt, zu der Michael Kunzelmann alle Winzer von Achkarren um rege Teilnahme bittet.
zum Bild oben: Achkarrer Winzer auf dem Gipfel des Schneckenbergs im Einsatz gegen GestrĂŒpp auf wertvollen Trockenrasen (Foto: Reinhold Treiber)
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| | | | Den heimatlichen Naturgarten Kaiserstuhl nĂ€her kennen lernen | Dreiteiliges Seminar bietet fachkundige EinfĂŒhrung
Was macht den Naturgarten Kaiserstuhl so einzigartig und beliebt? Was lockt TagesausflĂŒgler und Touristen in die Region? Wie prĂ€gt der Weinbau die Landschaft und das Leben in der Region? Auf diese Grundfragen gibt es in einem Basisseminar im April umfassende Antworten von Personen, die sich als Winzer, Touristiker oder NaturschĂŒtzer und Landschaftspfleger tagtĂ€glich damit beschĂ€ftigen. Angeboten wird das dreiteilige Seminar von der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, dem Verein KaiserstĂŒhler GĂ€stefĂŒhrer e.V. und dem Naturzentrum Kaiserstuhl. Es richtet sich besonders an Menschen, die mehr ĂŒber ihre Heimat erfahren wollen, die in ihrem Beruf immer wieder mit Fragen von GĂ€sten und Urlaubern konfrontiert werden oder die gerne anderen Menschen die Besonderheiten und Schönheiten vermitteln möchten.
Das Basisseminar Naturgarten Kaiserstuhl findet nach Ostern jeweils Freitags statt:
12. April, 19-21:30 Uhr: âNatur und Landschaft der Region Naturgarten Kaiserstuhlâ
19. April, 19-21:30 Uhr: âWeinbau und Landwirtschaft an Kaiserstuhl und Tunibergâ
26. April 16-19 Uhr: âTourismus im Naturgarten Kaiserstuhlâ
Die TeilnahmegebĂŒhr betrĂ€gt 45 Euro. Interessentinnen und Interessenten mögen sich bis zum 20. MĂ€rz bei folgender Adresse anmelden: Kaiserstuhl-Tuniberg Information / Breisach-Touristik, Marktplatz 16, 79206 Breisach, Tel: 07667-940155, Fax: 07667- 940158, info@kaiserstuhl.cc. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen ĂŒber Ort, Zeit und Programminhalte.
Wer Interesse hat, aber an den genannten Terminen nicht teilnehmen kann, möge dies ebenfalls anmelden, damit bei ausreichendem Bedarf ein weiteres Basisseminar organisiert werden kann.
Aufbauend auf dem Basisseminar wird fĂŒr Interessierte ab Sommer ein neuer Ausbildungsgang zum KaiserstĂŒhler GĂ€stefĂŒhrer angeboten. Informationen hierzu gibt es im Basisseminar oder bei PLENUM, Matthias Hollerbach unter 0761-2187-5314. | | | | |
| | | | "Fukushima mahnt - jetzt handeln!" | ist das Motto der Demonstration und Kundgebung in Neckarwestheim am 09. MĂ€rz.
Die Aktion beginnt ab 13.00 Uhr in Kirchheim/Neckar (Bahnhof) und wird von einem landesweiten TrĂ€gerkreis durchgefĂŒhrt.
Es reden:
Franz Wagner (AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn)
Tomoyuki Takada (AtomfreeJapan - Atomfreie Welt in Ost und West - von Mensch zu Mensch)
Axel Mayer ( Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland) | | | | |
| | | | EuropÀischer Aktionstag: Bauernhöfe statt Agrarindustrie! | am 12. MÀrz 2013, 11.00 bis 15.30 Uhr
vor dem EuropĂ€ischen Parlament in StraĂburg
FlieĂen unsere Steuergelder weiter an die Agrarindustrie und in Monokulturen? Oder wird mit den Agrarsubventionen der EU endlich eine nachhaltig-bĂ€uerliche und global verantwortliche Landwirtschaft gefördert? Am 12. MĂ€rz debattieren die Europa-Abgeordneten in StraĂburg die EU-Agrarpolitik (GAP), am nĂ€chsten Tag entscheiden sie. Gemeinsam lĂ€uten wir am 12. MĂ€rz eine Agrarwende ein! | Mehr | | | |
| | | | Mehr Harmonie bei Mensch und Wolf | WWF startet neues Wolfsprojekt in Sachsen-Anhalt
Berlin/Magdeburg - Der WWF startet in enger Kooperation mit den zustĂ€ndigen Fachbehörden des Landes ein neues Wolfsprojekt in Sachsen-Anhalt. Das teilte die Naturschutzorganisation am Mittwoch mit. Ziel sei es, die natĂŒrliche RĂŒckkehr des Wolfes zu begleiten. Gemeinsam mit relevanten Interessensgruppen, wie etwa Nutztierhalter und JĂ€ger, sollen daher Lösungsstrategien zur Konfliktvermeidung entwickelt werden. Ein Schwerpunkt wird daher in der Betriebsberatung und der PrĂ€ventionsbetreuung liegen. Weiterhin könne UnterstĂŒtzung geboten werden, um neue Wolfsgebiete im Land Sachsen-Anhalt möglichst zeitnah zu erfassen. Die Schaffung von Synergien mit anderen VerbĂ€nden sei ebenfalls ein Aspekt des Projektes, so der WWF. âDie Wölfe werden sich aller Voraussicht nach, hauptsĂ€chlich von Brandenburg und Sachsen kommend, weiter im Land ausbreiten. Das ist eine aufsehenerregende Entwicklung und eine enorme Herausforderung fĂŒr den Naturschutz in Sachsen-Anhaltâ, sagt Dr. Janosch Arnold, Wildbiologe beim WWF Deutschland und zustĂ€ndig fĂŒr EuropĂ€ische GroĂsĂ€uger.
Das neue WWF-ProjektbĂŒro wird in Arneburg (Landkreis Stendal) seinen Sitz haben und von dort aus die landesweiten AktivitĂ€ten koordinieren. WWF-BĂŒroleiterin Yvette Krummheuer arbeitet seit 2006 im Bereich Wolfsmonitoring, Herdenschutz und allgemeine KonfliktprĂ€vention in Brandenburg. âDer Wolf kehrt nach Sachsen-Anhalt zurĂŒck und ist europaweit streng geschĂŒtzt. Es gilt nun, Wege zu finden, die ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander ermöglichenâ, so Krummheuer. Sachsen-Anhalt könne in dieser Hinsicht von den Erfahrungen anderer BundeslĂ€nder profitieren. âWolfsmanagement umfasst nicht nur effektive HerdenschutzmaĂnahmen und schnelle Ausgleichszahlungen. Es geht vielmehr um einen ganzheitlichen, effizienten und fĂŒr alle Betroffenen befriedigenden Ansatz. Das kommt letztlich Wolf und Mensch zuguteâ, findet Krummheuer.
Das WWF-Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Landesreferenzstelle Wolfsschutz im BiosphĂ€renreservat Mittelelbe koordiniert und durchgefĂŒhrt. Ansprechpartner der Landesreferenzstelle Wolfsschutz ist Andreas Berbig vom BiosphĂ€renreservat Mittlere Elbe mit Sitz in Arneburg. | Mehr | | | |
| | | | NABU veröffentlicht Forschungsbericht zu ökologischen VorrangflĂ€chen | Tschimpke: FlĂ€chen sind Voraussetzung fĂŒr zukunftsfĂ€hige Agrarpolitik
Berlin â Der NABU hat ein Ende der Blockade- und VerwĂ€sserungspolitik gegen die Schaffung von ökologischen VorrangflĂ€chen im Rahmen der kĂŒnftigen EU-Agrarpolitik gefordert. âDie VorrangflĂ€chen sind die wichtigste und wirkungsvollste MaĂnahme zur Ăkologisierung der EU-Agrarpolitik. Sie leisten einen zentralen Beitrag fĂŒr die nachhaltige Sicherung der Produktionsgrundlagen durch den Schutz von Wasser, Boden und Klima â und damit auch fĂŒr das kĂŒnftige Einkommen der Landwirtschaftâ, sagte NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke. Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung hat der NABU festgestellt, dass eine landwirtschaftliche Nutzung der FlĂ€chen unter klaren ökologischen Vorgaben durchaus möglich ist. Der Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik sieht vor, dass sieben Prozent der AgrarflĂ€che als ökologische VorrangflĂ€chen ausgewiesen werden sollen. Die FlĂ€chen werden von groĂen Teilen der Agrarwirtschaft und der Politik als vermeintliche âZwangsbrachenâ abgelehnt. Daher wird derzeit auf europĂ€ischer Ebene ĂŒber eine erhebliche KĂŒrzung des FlĂ€chenanteils sowie ĂŒber groĂzĂŒgige Anrechnungs- und Ausnahmeregelungen diskutiert, die einen wesentlichen Teil der Betriebe von den Vorgaben freistellen sollen.
In einem Forschungsvorhaben fĂŒr das Bundeslandwirtschaftsministerium hat der NABU Empfehlungen erarbeitet, welche Anbaukulturen unter welchen Bedingungen als VorrangflĂ€chen anerkannt werden könnten. Entscheidend fĂŒr die ökologische Wirkung der VorrangflĂ€chen sind dabei der Verzicht auf Pflanzenschutz- und DĂŒngemittel sowie auf Bodenbearbeitung und Ernte im Zeitraum von Mitte April bis Ende Juli. Zu den besonders geeigneten Kulturen gehören der extensive Anbau von Linsen und Lein, von Mischkulturen sowie von Getreide mit weitem Reihenabstand. Auch der Anbau von Esparsette oder Rotklee in Streifenform kann als VorrangflĂ€che zur Aufwertung von Natur und Umwelt beitragen. âDie Ergebnisse machen deutlich, dass die VorrangflĂ€chen in den landwirtschaftlichen Betriebsablauf integriert werden können. Wir appellieren an die Agrarpolitiker in Berlin und BrĂŒssel, eine anspruchsvolle Ausgestaltung der VorrangflĂ€chen im Interesse einer naturvertrĂ€glicheren Landwirtschaft sicherzustellen und die zahlreichen VerwĂ€sserungsversuche aufzugebenâ, so NABU-Agrarexperte Florian Schöne. | Mehr | | | |
| | | | 45.000.000 Tonnen schÀdliches Klimagas pro Jahr aus zerstörten Mooren | Intensive Landwirtschaft heizt unserem Klima ein.
Berlin â 45 Millionen Tonnen klimaschĂ€dlicher Treibhausgase im Jahr und damit fĂŒnf Prozent der Emissionen Deutschlands stammen aus entwĂ€sserten und genutzten Mooren. Damit gehören genutzte Moore zu den gröĂten Quellen von Treibhausgasen in Deutschland. Das macht eine NABU-Studie zum aktuellen Kenntnisstand der Forschung deutlich.
Der NABU fordert Bund und LĂ€nder auf, die Subventionierung des Maisanbaus zur Biogaserzeugung zu streichen und stĂ€rker in den Moorschutz zu investieren. Förderprogramme mĂŒssen die Wiederherstellung geschĂ€digter Moore ermöglichen und die RĂŒckfĂŒhrung von Acker in GrĂŒnland finanziell unterstĂŒtzen. Mit einer gleichzeitigen Anhebung des Grundwasserstandes und einer extensiven Nutzung kann ein wesentlicher Beitrag fĂŒr den Klimaschutz geleistet werden. | Mehr | | | |
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