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Verschiedenes

 
Die Lüge von den glücklichen Kühen auf der Weide
ÖKO-TEST Milchprodukte

Glaubt man den Verpackungen von Milch, Butter, Joghurt und Käse, tummeln sich in Deutschland nur glückliche Kühe, die von morgens bis abends sattes Grün von der Weide fressen. Das ÖKO-TEST-Magazin enthüllt nun in der aktuellen April-Ausgabe, dass diese Werbeaussagen mit der Realität wenig zu tun haben: Rund zwei Drittel der Produkte, die mit „Weidemilch“ oder grünen Wiesen locken, sind von Kühen, die selten Gras gesehen haben. Zudem verbieten die wenigsten Molkereien Gen-Soja im Futtertrog.

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST wollte wissen, ob Milchprodukte, auf deren Verpackungen grüne Landschaften oder weidende Kühe abgebildet sind, auch wirklich von Kühen stammen, die viel Grünfutter erhalten haben. Das lässt sich im Labor ermitteln. Denn Kühe, die viel Gras fressen, leben nicht nur gesünder, ihre Milch enthält auch mehr Omega-3-Fettsäuren. Diese stehen im Ruf, das Risiko für Herzinfarkte zu senken. Untersuchungen zeigen außerdem, dass mit der Grünfütterung die Anteile weiterer wertvoller Bestandteile im Milchfett steigen.

Die Laborergebnisse beweisen, dass die Verbraucher von den meisten Anbietern getäuscht werden: 20 von 28 konventionell erzeugten Produkten wurden als „wiesenfern“ entlarvt. Selbst Namenszusätze wie „Weidebutter“ oder „Weideglück“ bedeuten nicht, dass die Kühe regelmäßigen Weidegang hatten. Gleiches gilt für Aussagen wie „artgerechte Haltung“. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass die meisten konventionellen Anbieter den Milchbauern Kraftfutter mit Gen-Soja nicht verbieten. Das ist auch bei dem Hersteller Almette der Fall, der seinen Alpenfrischkäse Natur mit „100 Prozent natürliche Zutaten“ anpreist.

Laut dem Verbrauchermagazin sind Bio-Produkte die bessere Alternative. Sie garantieren, dass keine Gen-Technik im Futter steckt. Außerdem hatten nur bei einem von sechs Produkten aus Bio-Erzeugung die milchgebenden Kühe zu wenig Gras im Futtermix. Laut Bio-Statuten besteht nicht zwingend Weidepflicht. Die Landwirte geben ihren Tieren aber schon deshalb mehr Gras, weil Kraftfutter in Bio-Qualität sehr teuer ist.

Das ÖKO-TEST-Magazin April 2013 gibt es seit dem 28. März 2013 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
 
 

 
Freiburg: „Flüster-Demo Elektromobilität“ am 13. April
E-Fahrzeuge auf Getec Messe und Auto-Korso durch Freiburger Innenstadt

Schirmherr: Bürgermeister Prof. Dr. Martin Haag

Freiburg/Lahr, 25.03.2013: Energiewende und Elektromobilität in der Praxis live erleben können die Einwohner und Besucher von Freiburg am 13. April 2013 auf dem Zollhallenplatz (alter Güterbahnhof) sowie den Straßen in der Innenstadt und dem Messegelände. Als Teil des Rahmenprogramms der Messe "Gebäude.Energie.Technik" (GETEC) vom 12.-14.04.2013 werden der VDE Südbaden e.V. und der fesa e.V. gemeinsam die erste “Flüster-Demo für E-Mobilität“ in Freiburg durchführen.

Eine ganze Flotte von unterschiedlichen Elektrofahrzeugen wird dabei zur Mittagszeit im Tross ihre fast lautlose Bahn durch Freiburg ziehen. Von Personenwagen über futuristisch anmutende E-Mobile bis zu E-Rollern und E-Fahrrädern wird die ganze Palette vertreten sein, um für mehr Akzeptanz für Elektromobilität und bessere Rahmenbedingungen zu demonstrieren. „Mobilität, Klimaschutz und Energiewende lassen sich nicht voneinander trennen“, sagt VDE-Vorstandsvorsitzender Peter Welp. Die Veranstalter schätzen, dass bereits heute über 100 Elektro-Autos sowie hunderte E-Fahrräder und E-Roller auf den Straßen der Region Südbaden unterwegs sind. „Die Energiewende ist erst erfolgreich, wenn wir die fossilen Energien von der Straße verbannt haben“, ergänzt Nico Storz vom fesa e.V. „Da liegt noch eine große Aufgabe vor uns, der wir uns hiermit stellen möchten!“

Die Schirmherrschaft für die Tour hat Freiburgs Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag übernommen, der dienstlich fast täglich selbst ein Elektroauto nutzt: „Ich unterstütze die gute Aktion von VDE und fesa gerne, da Elektromobilität ein erster und wichtiger Schritt in Richtung motorisierte Mobilität ohne Öl ist“.

Zur Teilnahme an der Tour eingeladen sind ausnahmslos alle Fahrer, Halter und Anbieter von E-Fahrzeugen. Den Teilnehmer mit der weitesten Anreise erwartet ein kleines elektromobiles Überraschungsgeschenk. Ziel der Flüster-Demo ist neben der Vernetzung der „E-Mobilisten“ mit Interessierten in der Region und Information zu den Zusammenhängen zwischen Energiewende und Elektromobilität auch das praktische Erlebnis von Elektromobilität für die Freiburger Bürger.

Einen Flyer mit den Details zu Treffpunkt (Zollhallenplatz, 9 Uhr), Fahrtroute, Anmeldung von Fahrzeugen und dem Aktionsprogramm auf der Messe (Solar Carport und Podium „Energiewende und Elektromobilität“) gibt es auf den Webseiten der Veranstalter unterwww.fesa.de und www.VDE-Suedbaden.de
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Von Wildapfel bis Waldeslust: Die Veranstaltungen im Waldhaus im April
Samstag, 13. April, 14 bis 18 Uhr
Die Waldapotheke: Wald essen, den Frühling schmecken
Lassen Sie sich von Duft, Formen und Farben des Frühlingswalds
locken. Öko- und Gesundheitspädagogin Gudrun Janoschka bringt
Teilnehmenden die Vielfalt zarter und vitaminreicher Wildkräuter
näher. Teilnahmebeitrag: 18 Euro. Anmeldeschluss: 10. April.

Samstag, 13. April, 11 bis etwa 15 Uhr
Bootstour mit im Waldhaus gebauten Weißtannenbooten
Haben Sie Interesse, in den Herbstferien im Waldhaus Ihr eigenes
Weißtannenboot nach dem Vorbild des „Lake Caddo Bateau“ zu
bauen? Auf dieser etwa vierstündigen Tour am Samstag, 13. April,
tauschen sich Teilnehmer mit erfahrenen Bootsbauern aus und
überzeugen sich auf heimischem Gewässer vom universellen,
zuverlässigen Einsatz dieser selbstgezimmerten „Folkboote“ aus
heimischer Weißtanne. Tourleiter ist Franz-Josef Huber, Technischer
Lehrer am Waldhaus. Im Teilnahmebeitrag von 12 Euro ist eine
kleine Stärkung unterwegs inbegriffen. Der Treffpunkt wird bekannt
gegeben. Anmeldeschluss: 10. April.

Sonntag, 14. April, 14 bis 18 Uhr
Familienbacktag: Grüne Brötchen
„Grüne“ Brötchen im Lehmofen, selbst gebacken? Mit der
Ökopädagogin Gudrun Janoschka geht das. Am Sonntag, 14. April,
lädt sie Teilnehme von 14 bis 18 Uhr ein, im Wald Frühlingskräuter
zu sammeln und daraus Brötchen zu backen. Auch die Butter darauf
wird selbst gemacht. Teilnahmebeitrag inkl. Mahlzeit: 12 Euro, für
Kinder ab 6 Jahren 9 Euro. Familien zahlen maximal 25 Euro.
Anmeldeschluss: 10. April.

Samstag, 20., und Sonntag, 21. April, 9 bis 17 Uhr
Bogenbaukurs in der Grünholzwerkstatt
Der Holzbogen zählt zu den elementarsten Objekte der
Menschheitsgeschichte. Vielleicht kitzelt uns deswegen etwas tief in
unserem Inneren, wenn wir ihn in den Händen halten. Rein nach dem
Prinzip ''form-follows-function'' besticht ein Holzbogen durch pures
Design und schlichte Eleganz. Entsprechend vermittelt dieser Kurs
am Samstag, 20., und Sonntag, 21. April, jeweils von 9 bis 17 Uhr
Grundkenntnisse im Holzbogenbau. Teilnehmer können einen
schießfertigen Bogen samt Sehne und drei Holzpfeilen fertigen. Aus
einem Rohling aus einheimischem Holz (Esche, Ulme, Robinie,
Holunder, Hartriegel) schafft jede und jeder unter Anleitung von
Holzbildhauer und Bogenbauer Laurin Kause in sorgfältiger
Handarbeit ein Unikat. Teilnahmebeitrag inkl. Material: 250 Euro,
Anmeldeschluss: 10. April.

Sonntag, 21. April, 14 bis 15.30
Sonntagsspaziergang: Ein Wald mit vielen Aufgaben
Auf einem Spaziergang durch den frühlingshaften Günterstäler
Stadtwald mit Albrecht Verbeek, Forstdirektor a.D., geht es am
Sonntag, 21. April, um Bedeutung und Vielfalt der Waldfunktionen,
insbesondere im stadtnahen Bereich. Teilnahmegebühr: 3 Euro,
ohne Anmeldung.

Sonntag, 21. April, 14 bis 18 Uhr
Sonntagswerkstatt: Buchbinden mit Susanne Natterer
Mit wenig Material und Werkzeug lernen Teilnehmende eine
klebstofffreie Bindetechnik und können an nur einem Nachmittag
eigene Bucheinbände herstellen. Der besondere Reiz dieser
Einbände liegt darin, dass die Heftung der Bücher als gestalterisches
Element sichtbar bleibt. Den Kurs am Sonntag, 21. April, von 14 bis
18 Uhr leitet Buchbindemeisterin Susanne Natterer. Kinder ab zehn
Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen willkommen.
Teilnahmebeitrag: 28 Euro inkl. Material. Anmeldeschluss: 17. April.

Donnerstag, 25. April, 15 Uhr
Baum des Jahres: Der Wildapfel
Der Tag des Baumes, heute weltweit zelebriert, geht auf den 1872 in
den USA eingeführten „Arbor Day“ zurück. Am 25. April 1952
pflanzte der erste Bundespräsident Theodor Heuss auf Initiative der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Bonner Hofgarten einen
Bergahorn und begründete damit auch in Deutschland den „Tag des
Baumes“. In diesem Jahr steht eine während der Blüte besonders
schöne, ansonsten unscheinbare Wildobstbaumart im Mittelpunkt:
der Wildapfel, Malus sylvestris. Auch Holzapfel genannt, wächst
diese stark gefährdete Baumart meist unauffällig im Wald oder am
Waldrand, weshalb sie nur wenigen bekannt ist. Um den Wildapfel im
besonderen und den Apfel im allgemeinen zu würdigen, laden die
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und das Waldhaus dazu ein,
am Donnerstag, 25. April, ab 15 Uhr bei Apfelsaft, Kaffee und
Apfelkuchen die vielen angenehmen Seiten des Apfels kennen zu
lernen. Anschließend pflanzen Besucherinnen und Besucher beim
Waldhaus gemeinsam einige Wildapfelbäume. Teilnahme frei.

Freitag, 26. April, 13.15 bis 18.15 Uhr
Ausstellung Waldeslust: Exkursion zur Kunsthalle Würth
In Kooperation mit dem Studium Generale der Universität Freiburg
bietet das Waldhaus allen Kunstinteressierten die Gelegenheit, sich
am Freitag, 26. April, 13.15 bis 18.15 Uhr, die einmalige Ausstellung
„Waldeslust“ anzuschauen. Zehn Jahre lang hatte sich der
Kunstsammler Reinhold Würth mit der Idee einer Ausstellung zum
Thema „Wald/Baum“ befasst, die dann in 2011, im Internationalen
Jahr der Wälder, in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall gezeigt
wurde und in veränderter Form in Erstein zu sehen ist. Werke von
Ernst Ludwig Kirchner, David Hockney, Alfred Sisley, Georg Baselitz,
Max Ernst, Gerhard Richter oder Christo zeigen, wie sich die
Wahrnehmung des Waldes und das Waldbewusstsein der Menschen
insbesondere im Laufe des 20. Jahrhunderts verändert haben. Die
Exkursion startet um 13.15 am Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ist
voraussichtlich um 18.15 Uhr. Teilnahmebeitrag: 25 Euro inkl.
Führung, Eintritt und Busfahrt. Maximale Teilnehmerzahl: 44
Personen. Anmeldung bis 12. April über www.studiumgenerale.unifreiburg.
de oder im Sekretariat (Belfortstr. 20, Vorderhaus 1. OG).

Sonntag, 28. April, 6 Uhr
Vogelkundlicher Morgenspaziergang mit Frühstück
Rotkehlchen oder Zaunkönig, Amsel oder Singdrossel, Blau- oder
Kohlmeise? Bei unserem Morgenspaziergang am Sonntag, 28. April,
ab 6 Uhr lauschen wir dem Vogelkonzert zum Tagesanbruch und
lernen mit dem Naturpädagogen Matthias Wörne einzelne Vogelarten
herauszuhören und zu bestimmen. Anschließend stärken wir uns bei
einem vollwertigen Frühstück im Waldhaus. In Kooperation mit der
Naturschule Freiburg. Teilnahmebeitrag: 20 Euro. Treffpunkt: vor
dem Waldhaus. Bitte Fernglas mitbringen. Anmeldeschluss: 17. April.

Sonntag, 28. April, 13 bis 15.30 Uhr
Sonntagsspaziergang: Farbtupfer im Frühlingswald
Bei einer geführten Wanderung durch den frühlingshaften Stadtwald
stellt Yvonne Bisch, Realschullehrerin und Diplompädagogin,
ausgewählte Frühblüher vor. Teilnahmegebühr: 3 Euro, ohne
Anmeldung.

Sonntag, 28. April, 14 bis 18 Uhr
Sonntagswerkstatt: Grundausbildung am Messer –
Holzschnitzen für Erwachsene und Kinder
Messer üben auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. Im Kurs am
Sonntag, 28. April, können Kinder und Erwachsene gemeinsam den
handwerklichen Gebrauch von Taschen- und Schnitzmessern von
Grund auf lernen. Manchmal braucht man nur einen Ast und ein
Messer, um mit wenigen Handgriffen einen Wanderstock, einen
Knopf für die Lieblingsjacke oder eine ganz individuelle Spielfigur zu
fertigen. Das Kennenlernen verschiedener Holzarten, Werkzeuge
und Techniken fördert die Motorik, Fantasie, Ausdauer, Zufriedenheit
– und damit das Selbstbewusstsein. Außerdem stärkt die Freude am
handwerklichen Schaffen mit anderen auch den Gemeinschaftssinn
und vermittelt Spaß durch geteilte Erfahrung. Teilnahmebeitrag inkl.
Material: 20 Euro, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines
Erwachsenen 10 Euro. Anmeldung erforderlich.

Sonntag, 5. Mai, ganztägig
2. Freiburger Waldtag
Nach dem großen Erfolg im Mai 2010 veranstaltet das Waldhaus in
Kooperation mit dem Forstamt am Sonntag, 5. Mai, den zweiten
Freiburger Waldtag. Rund ums Waldhaus gibt es interessante
Einblicke in den Stadtwald sowie in die Arbeit der Forstwirte und
Förster. Entlang eines 2,5 km langen Waldparcours warten jede
Menge Mitmachaktionen rund um die Themen Waldnatur,
nachhaltige Forstwirtschaft, Holz und Jagd, zu denen alle
Interessierten und ganz besonders Familien mit Kindern herzlich
eingeladen sind. Im Wald gibt es Köstlichkeiten aus dem
Lehmbackofen, und das Waldhaus-Café bewirtet alle mit regionalen
und saisonalen Spezialitäten. Eintritt frei.

Das Waldhaus mit Ausstellungsraum und Shop ist dienstags bis
freitags von 10 bis 17 Uhr, das Waldhaus-Café sonntags von 14 bis
17 Uhr geöffnet. Nähere Informationen zu den Vorträgen, Angeboten
und dem Familienprogramm gibt es unter Tel. 0761/8964 7710 oder
auf der Homepage www.waldhaus-freiburg.de.
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Mondscheinführung auf dem Mundenhof
am Mittwoch, 27. März / Treffpunkt um 19.30 Uhr am Steinaffen

„Dunkel war´s, der Mond schien helle / auf des Äffchens schönste Stelle.“ So (oder so ähnlich) wird es wieder am Mittwoch, 27. März, sein, wenn die erste Mondscheinführung des Jahres auf dem Mundenhof ansteht. Von 19.30 Uhr an erleben Besucherinnen und Besucher mit Manfred Fruhmann, dem Leiter des Tiergeheges, die Tiere des Mundenhofes im Mondlicht. Nachdem sie dem Bären in seiner Höhle eine gute Nacht gewünscht haben, können sie verschiedene Tiere dabei beobachten, wie sie sich auf die Nacht vorbereiten. Erdmännchen, Affe, Kamel und Rind werden langsam ruhiger und suchen sich ein Nachtlager, der Uhu dagegen kommt in Form, sein Jagdfieber erwacht.

Treffpunkt für dieses außergewöhnliche zweistündige Erlebnis ist um 19.30 Uhr am Steinaffen. Für Erwachsene kostet die Führung 5 Euro, für Kinder ist sie frei. Für alle endet sie beim Parkplatz.
 
 

 
Gartenkurse "Profi werden im Garten"
MOOSWALD. Die Gartenbauschule der Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 b bietet für interessierte Hobbygärtner wieder einen Jahreskurs an. An 11 Nachmittagen vermittelt der Landschaftsgärtnermeister Fritz Thier praktisches Know How rund um das naturnahe Gärtnern, wie Bodenpflege, Aussaat, Gemüse- und Staudenbeete bepflanzen, Obstgehölze schneiden u.v.m. Der Kurs startet am Dienstag, 16. April 2013 um 17:30 Uhr im Biogarten. Neu ist der Aufbaukurs mit dem Schwerpunkt Gartengestaltung, der am 17.April um 17:30 Uhr beginnt. Für die Kurse ist eine Anmeldung erforderlich.

Nähere Informationen und Anmeldung: Ökostation, Tel: 892333 oder www.oekostation.de
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NABU und NLWKN: Wiesenvögel auf dem absteigenden Ast
Alarmierender Bestandsrückgang erfordert konsequente Schutzmaßnahmen

Berlin/Hannover – Die Bekassine, Vogel des Jahres 2013, ist bundesweit vom Aussterben bedroht. Wie alle Wiesenvogelarten verzeichnet sie seit Jahren alarmierende Bestandsverluste, da ihr Lebensraum, das Grünland und die Moore, dramatisch zurückgeht.

Über die Gefährdung von Wiesenvögeln und mögliche Schutzmaßnahmen berieten am Wochenende mehr als einhundert Experten aus Naturschutzverbänden sowie des behördlichen und wissenschaftlichen Naturschutzes in Niedersachsen. „Nur wenn Naturschutz und Landwirtschaftspolitik in Deutschland besser Hand in Hand gehen, können wir die Bekassine und andere Wiesenvögel retten. Hierzu müssen wir Landes- und EU-Mittel noch gezielter einsetzen“, forderte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz beim Artenschutzsymposium des NABU und der Staatlichen Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Einen der Hauptgründe für die Bestandsrückgänge der Wiesenvögel sehen die Naturschützer in der jahrzehntelangen Entwässerung von Mooren für den Torfabbau und ihre Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen. Auch der explosionsartig angestiegene Maisanbau für die Biomasse-Produktion habe zu einem massiven Rückgang der Wiesenbrüter geführt. Feuchtgrünland wurde auf ehemaligen Moorstandorten großflächig in Acker umgewandelt und damit als Lebensraum zerstört. Auf den verbliebenen Grünlandflächen ist die Bewirtschaftung deutlich intensiver als früher, vor allem die starke Entwässerung und Düngung führen dazu, dass sich die Flächen für Wiesenvögel nicht mehr zum Brüten und Rasten eignen. Auch für den Klimaschutz ist die massive Bewirtschaftung von Moorböden schädlich, da hierdurch große Mengen CO2 freigesetzt werden.

Für die Bekassine hat vor allem das Land Niedersachsen große Bedeutung. Im Land der Moore und Feuchtwiesen brüten insgesamt 28 Prozent des deutschen Bestandes. Die Staatliche Vogelschutzwarte in Niedersachsen ermittelte den landesweiten Bestand zuletzt auf 1.900 Reviere. Dennoch verliert die Bekassine hier im deutschlandweiten Vergleich besonders viel Lebensraum: 16.700 Quadratkilometer, die die Bekassine 1980 noch besiedelte, sind heute verwaist. „Der Bestand der Bekassine in Niedersachsen ist seit 1976 um mehr als 70 Prozent zurückgegangen. Diesen Abwärtstrend müssen wir stoppen, denn wir haben eine besondere Verantwortung für diese Art“, sagte Dr. Markus Nipkow, Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte.

Während des Symposiums wurden daher auch Maßnahmen diskutiert, die die neue Landesregierung ergreifen könnte, um die Bekassine wirkungsvoller zu schützen. So könnten Agrarumweltmaßnahmen künftig noch gezielter für Maßnahmen in Schwerpunktgebieten des Wiesenvogelschutzes eingesetzt werden. Auch fehle es an zusätzlichen Mitteln und an Möglichkeiten, diese flexibel und erfolgsabhängig einzusetzen. Hiervon würden Landwirtschaft und Naturschutz gleichermaßen profitieren, so die Experten.

Dass erfolgreiche Schutzmaßnahmen möglich sind, zeigen Naturschutzprojekte am Dümmer und in der Diepholzer Moorniederung. Hier haben Naturschützer durch eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten Flächen im Grünland und im Moor renaturiert und so wertvolle Brut- und Rastflächen für Wiesenvögel geschaffen. „Erfolgreiche Schutzprojekte wie in Niedersachsen zeigen es: Wenn Naturschutz und Landwirtschaft abgestimmt handeln, gibt es eine Chance, dass die Bekassine und andere Wiesenvogelarten bei uns überleben“, so NABU-Vizepräsident Helmut Opitz.
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Ein Fall für Frühlingsdetektive
Startschuss für den bundesweiten Kinderwettbewerb „Erlebter Frühling“ der Naturschutzjugend

Berlin - Sie ahmen auf ihren Flügeln die Augen eines Raubtieres nach, verteidigen sich mit Brennhaaren gegen Feinde, betören ihre Weibchen mit einem dumpfen Knurren oder rufen Störenfrieden ein empörtes „Ätsch“ entgegen. Die Naturschutzjugend (NAJU) lädt alle Forscher und Forscherinnen bis zwölf Jahren ein, am bundesweiten Wettbewerb „Erlebter Frühling“ teilzunehmen und die vier Frühlingsboten das Tagpfauenauge, die Brennnessel, den Grasfrosch und die Bekassine - NABU-Vogel des Jahres 2013 - zu suchen und zu erforschen. Der offizielle Startschuss des Wettbewerbs fiel am 20. März, dem astronomischen Frühlingsanfang.

„Der Erlebte Frühling ist nix für Stubenhocker“, weiß Guido Hammesfahr, bekannt als Schauspieler aus der ZDF-Kinderserie „Löwenzahn“ und Schirmherr des Wettbewerbs. Denn die Kinder sollen mit Freunden, ihrer Schulklasse, ihrer Kindergartengruppe oder allein auf Entdeckungsreise in die Natur gehen und eine oder alle vier Tier- und Pflanzenarten näher unter die Lupe nehmen.
Ihre Beobachtungen, Erlebnisse und Erkenntnisse können als Zeichnungen, Forschertagebücher, gebastelte oder multimediale Wettbewerbsbeiträge bis zum 24. Mai 2013 bei der NAJU eingereicht werden.

Die eifrigsten Forscherinnen und Forscher werden von einer fachkundigen Jury mit tollen Preisen für ihr Engagement belohnt. Aber auch alle anderen Teilnehmenden erhalten einen kleinen Preis.

Für LehrerInnen, ErzieherInnen und Gruppenleitungen bietet die NAJU pädagogische Begleitmaterialien zum Wettbewerb an. Diese umfassen ein Aktionsheft mit vielfältigen Forschertipps für jeden der vier Frühlingsboten, Forscherkarten, mit denen die Kinder die Frühlingsboten eigenständig entdecken können, Steckbrief- und Postkarten zu den Frühlingsboten sowie ein Poster mit Aufkleber.

Der Kinderwettbewerb „Erlebter Frühling“
Der „Erlebte Frühling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich Deutschlands ältester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984 nehmen jedes Jahr Tausende kleiner Naturforscher mit phantasievollen Beiträgen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor ihrer eigenen Haustür kennen.

Die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU
Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz. Weitere Informationen unter www.NAJU.de.
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Der Kaiserstuhl macht mobil - Genussradeln mit dem E-Bike
Auftakt in die dritte E-Bike Saison im Naturgarten Kaiserstuhl am 5. April in Endingen

Alle interessierten Kaiserstühler, Tuniberger und Gäste, sind herzlich eingeladen, zum offiziellen Start in die E-Bike-Saison im Naturgarten Kaiserstuhl am Freitag, den 5. April 2013 um 15.00 Uhr auf dem Endinger Marktplatz. Gemeinsam mit Ihnen und unserem Partner, der Region Europa-Park, wollen wir das Startsignal für die dritte E-Bike Saison in unserer Region geben. Erleben Sie diese neue Dimension des Genussradelns am besten selbst, bei Testfahrten mit den pedelecs von Swiss Flyer, die Ihnen von fachkundigem Personal vorgestellt werden. Eine geführte Radtour durch Endingen gibt Ihnen den besten Eindruck, wie faszinierend der Fahrspaß mit E-bikes sein kann. Informieren Sie sich außerdem an Infoständen zu den Themen Fahrrad, Genuss und der Region im Allgemeinen. Bei einem Gewinnspiel gibt es bis 17 Uhr Preise rund um das E-Bike zu gewinnen.

Seit drei Jahren gibt es im Naturgarten Kaiserstuhl gemeinsam mit der Region Europa-Park ein flächendeckendes E-Bike-Netz mit zahlreichen Verleih-und Akkuwechselstationen. Über das Angebot von „movelo“ wird von April bis Oktober das touristische Konzept mit den Elektrofahrrädern betreut, die Infrastruktur gestellt und die Fahrräder gewartet. In der Radkarte „kaiserlich radfahren“, die bei den Touristinformationen im Kaiserstuhl erhältlich ist, sind alle Partner-Verleih- und Akkuwechselstationen aufgelistet.

Vier attraktive Rad-Routen sind nicht nur für E-Bike-Fahrer ausgearbeitet und ausgeschildert, um die schönsten Plätze des Kaiserstuhls kennen zu lernen. Die Karte ist auch digital über www.ebike-kaiserstuhl.de verfügbar. In touristischen Pauschalen findet das E-Bike immer mehr seinen Platz, eingebettet in ein umfangreiches Leistungspaket zum Themen Radfahren und Genießen. Das E-Bike findet immer mehr Freunde, viele bisherige Nicht-Radfahrer finden so bequem Lust am Entdecken und Genießen ihrer Umgebung.

Nicht nur zu Ostern ist ein Gutschein für eine E-Bike-Miete ein schöner Geschenk-Tipp für Genussradler. Eine Verleihstation findet sich auch in Ihrer Nähe, einfach mal ausprobieren und künftig „mit Rückenwind“ die Welt erobern.
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