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Verschiedenes
| | | Buchsbaumzünsler: Bekämpfen oder verzichten? | Auch im Jahr 2013 fallen immer mehr Buchsbäume in südbadischen Gärten dem Buchsbaumzünsler zum Opfer. Der Buchsbaumzünsler, ein ostasiatischer Kleinschmetterling aus der Familie der Crambidae, wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt und er verbreitet sich auch in Deutschland immer schneller. Die Bekämpfung in den Gärten wird häufig mit sehr umwelt- und bienenschädlichen Giften durchgeführt. Aus diesem Grund haben wir einige erste Informationen zu diesem wichtigen, aktuellen Garten- und Umweltthema zusammen getragen.
Buchsbaumzünsler! Was tun?
- Keine Gifte, insbesondere keine bienengefährlichen, synthetischen Gifte im Hausgarten
- Absammeln der Raupen (Sehr mühsam und nur bei geringem Befall effizient)
- Absaugen mit starkem Staubsauger, oder auswaschen mit starkem Wasserstrahl. (Diese Methode ist nicht unumstritten, da auch Nützlinge und andere Tiere betroffen sein können.)
- Abgelesene Raupen nie auf den Kompost, sondern in einer festen Tüte in den Hausmüll.
- Nistkästen aufhängen. Noch kennen viele Vogelarten die "neu eingewanderte" Nahrungsquelle nicht. Es gibt aber erste Hinweise, dass manche Vögel die Raupen fressen.
- Die Raupen können auch erfolgreich mit "biologische Insektiziden" wie Bacillus thuringiensis oder Neem-Präparaten behandelt werden. Genau die Gebrauchsanleitung beachten!
- Der letzte Tipp fällt uns am schwersten: Da eine einmalige Bekämpfung nicht ausreicht, stehen wir alle vor der Frage ob wir wirklich jedes Jahr die oben aufgeführten mühsamen Maßnahmen durchführen wollen und können. Diese Frage stellt sich auch für die Menschen die noch auf Gift im Garten setzen. Vielleicht müssen wir auch auf den Buchsbaum, diesen Teil unserer Gartengeschichte und das Prunkstück nicht nur der Bauerngärten, verzichten und auf andere Pflanzen oder langfristig (hoffentlich) auf resistente Sorten ausweichen. Der menschengemachte Klimawandel wird uns in Zukunft immer wieder vor solche schwierigen Entscheidungen stellen. Beim Buchsbaum trifft uns dies nur härter als bei den vielen anderen Pflanzen- und Tierarten, die durch unser Zutun täglich weltweit still und unbemerkt verschwinden. | Mehr | | | |
| | | | Von Schnitzwerk bis Staudenhalter: Die Veranstaltungen im Waldhaus im Juni | Sonntag, 9. Juni, 14 bis 18 Uhr – Anmeldeschluss: 29. Mai
Sonntagswerkstatt: Schnitzkurs mit Järmo Stablo
Die Teilnehmenden lernen in der gemütlichen Atmosphäre der
Holzwerkstatt die Grundtechniken des Schnitzens und fertigen in
Anlehnung an die "Bruchtestmännchen" des Referenten Järmo
Stablo nach eigenen Ideen eine kleine Holzskulptur. Beitrag: 20 Euro
inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
Donnerstag, 13. Juni, 9 bis 17 Uhr
Der Wald ist ein Haus mit vielen Tieren
Tiere im Wald, das sind viel mehr als Reh, Wildschwein oder Fuchs.
Der Wald bietet eine unglaubliche Fülle von Lebewesen, die es zu
entdecken gilt. Lassen Sie sich am Waldhaus von der Artenvielfalt
und Lebendigkeit interessanter Kleintiere begeistern und erfahren Sie
spielerisch und unterhaltsam, welche Rolle sie in diesem Ökosystem
spielen. Diese Fortbildung der Landesforstverwaltung für Erzieher,
Lehrer, Forstbeamte und alle Interessierten leiten Anja Glückstein,
Erzieherin und Waldpädagogin, und Arne Glückstein, Förster und
Erlebnispädagoge. Anmeldung über das Forstliche Bildungszentrum
Karlsruhe, Tel. 0721/926 3391. Teilnahmebeitrag: 50 Euro.
Samstag, 15. Juni, 13 bis 17 Uhr – Anmeldeschluss: 7. Juni
Staudenhalter für Ihren Garten selbstgemacht
In diesem Workshop mit Johann-Georg Beck, Schreinermeister und
Technischer Lehrer entdecken Teilnehmende ihr handwerkliches
Talent und stellen am Schneidesel in der Grünholzwerkstatt im
Waldhaus mit dem Ziehmesser aus frischem Eichen- oder
Kastanienholz mehrere Staudenhalter für ihren Garten her.
Teilnahmebeitrag: 27 Euro inkl. Holz, zzgl. sonstiges Material. Kinder
ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
Sonntag, 16. Juni, 14 bis 18 Uhr – Anmeldeschluss: 7. Juni
Grundausbildung Holzschnitzen für Erwachsene und Kinder
Messer üben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In
diesem Kurs mit Markus Stickling in der Grünholzwerkstatt im
Waldhaus lernen Kinder und Erwachsene gemeinsam den Gebrauch
von Taschen- und Schnitzmessern von Grund auf. Manchmal
braucht man nur einen Ast und ein Messer, um mit wenigen
Handgriffen einen Wanderstock, einen selbstgefertigten Knopf für die
Lieblingsjacke oder eine ganz individuelle Spielfigur zu fertigen. Das
Kennenlernen verschiedener Holzarten, Werkzeuge und Techniken
fördert Motorik, Fantasie, Ausdauer, Zufriedenheit und damit das
Selbstbewusstsein. Erwachsene 20 Euro inkl. Material, Kinder ab 8
Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 10 Euro.
Sonntag, 16. Juni, 14 bis 15:30 Uhr – ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Die Erfindung der Nachhaltigkeit
Das Prinzip der Nachhaltigkeit, das heute in aller Munde ist, wurde
im Wald „erfunden“ und hat dort zumindest in Mitteleuropa schon
eine lange Tradition. Was waren damals die Voraussetzungen und
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für diesen
Entwicklungsschritt? Was können wir für die aktuelle Diskussion
daraus lernen? Auf einem Waldspaziergang ab Waldhaus stellt
Diplom-Forstwirtin Franziska Breyer die unterschiedlichen Aspekte
der Nachhaltigkeit im Wald vor. Teilnahmebeitrag: 3 Euro.
Samstag, 22. Juni, 10 bis 14 Uhr – Anmeldeschluss: 13. Juni
Wanderung: Von Kohlplätzen und Weidbuchen
Auf der Waldhaus-Entdeckungstour für aktive Seniorinnen und
Senioren mit Wanderführerin Veronika Sumser erfahren
Teilnehmende, wie der Bergbau Freiburg reich gemacht, dabei aber
fast seinen gesamten Bergwald verschlungen hat; wie sich der
Schauinsland im Laufe der Jahrhunderte verändert hat; und wie die
Menschen hier gelebt, gearbeitet und die Kulturlandschaft geprägt
haben. Wir lernen, was „Hinterwälder“, „Weidbuchen“ und
„Fraßkanten“ sind und wie eng Bergbau, Forstwirtschaft und
Nachhaltigkeit zusammenhängen. Unterwegs werden jahreszeitlich
typische Pflanzen dieser Bergwelt bestimmt. Es sind ausreichend
Pausen eingeplant, um den weiten Ausblick und die Natur- und
Landschaftsschönheiten zu genießen. Teilnahmebeitrag: 25 Euro
inkl. Berg- u. Talfahrt. Treffpunkt und Start an der Schauinslandbahn.
Sonntag, 23. Juni, 14 bis 18 Uhr – Anmeldeschluss: 14. Juni
Sonntagswerkstatt: Insektenhotels bauen
Viele Insekten sind für den Menschen nützlich: sie bestäuben Blüten
oder fressen Schädlinge im Garten. Häufig fehlen den Wildbienen
und anderen „Nützlingen“ aber geeignete Stellen für die Eiablage.
Aus Naturmaterialien wie Baumscheiben und Schilfrohr können
Erwachsene und Kinder in der Holzwerkstatt im Waldhaus mit
Markus Stickling, Diplom-Biologe und Naturpädagoge, komfortable
Unterkünfte für den eigenen Balkon oder Garten bauen.
Teilnahmebeitrag: Kinder ab 6 Jahren 10 Euro, Erwachsene 15 Euro.
Dienstag, 25. Juni, 9 bis 17 Uhr – Anmeldeschluss: 5. Juni
Grünholzwerkstatt: „Aus welchem Holz bin ich geschnitzt?“
Ein Oasentag für Betriebs- und Personalräte im Waldhaus. Der Alltag
im Betriebs- und Personalrat ist oft mit viel Arbeit und Belastung
verbunden. Um da kraftvoll zu bleiben, sind Momente der
Regenerierung notwendig. Ausgehend von einem Baumstamm
fertigen Teilnehmende in der Grünholzwerkstatt im Waldhaus mit
dem Ziehmesser auf dem Schneidesel eine Rätsche an, damit sie
künftig nicht mehr überhört werden können. Der Referent Franz-
Josef Huber ist Erzieher, Schreinermeister und Technischer Lehrer.
Anmeldung über arbeitnehmerseelsorge-kab@kath-region-fr.de.
Sonntag, 30. Juni, 14 bis 18 Uhr – Anmeldeschluss: 21. Juni
Familienbacktag: Fladenbrot und Buttermesser
An diesem Familienbacktag mit der Ökopädagogin Gudrun
Janoschka wird im Lehmofen am Waldhaus Fladenbrot gebacken
und aus frischem Holz ein Buttermesser geschnitzt. Taschenmesser
nicht vergessen! Teilnahmebeitrag inkl. Mahlzeit: Kinder ab 6 Jahren
9 Euro, Erwachsene 12 Euro, Familien zahlen maximal 25 Euro.
Sonntag, 30. Juni, 14 bis 15:30 Uhr – ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: „Exoten“ mal anders betrachtet
Viele jener Bäume, die uns heute auf den ersten Blick exotisch
erscheinen, stellen sich unter erdgeschichtlicher Betrachtung als
„alte“ Bekannte der heimischen Vegetation heraus. In dieser Führung
vom Waldhaus zum Stadtwaldarboretum Günterstal stellt Christopher
Traiser, Biologe, Paläontologe und Geowissenschaftler ausgewählte
Baum-Exoten unter diesem Aspekt vor. Teilnahmebeitrag: 3 Euro.
Das Waldhaus mit Ausstellungsraum und Shop ist dienstags bis
freitags von 10 bis 17 Uhr, das Waldhaus-Café sonntags von 14 bis
17 Uhr geöffnet. Nähere Informationen zu den Vorträgen, Angeboten
und dem Familienprogramm gibt es unter Tel. 0761/8964 7710 oder
auf der Homepage www.waldhaus-freiburg.de. | Mehr | | | |
| | | | NABU ist offizieller Partner der Bundesgartenschau 2015 | Untere Havel soll als ökologisches Rückgrat der Region Naturtourismus ankurbeln
Havelberg/Berlin – Der NABU ist ab sofort offizieller Partner der in zwei Jahren beginnenden Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion. Unter dem Motto „Von Dom zu Dom – das Blaue Band der Havel“ möchte der Zweckverband der BUGA 2015 das derzeit größte Flussrenaturierungsprojekt in Europa, das vom NABU koordiniert wird, in die Öffentlichkeit rücken. Erstmals ist damit ein Fluss Teil einer Bundesgartenschau. Die BUGA findet auf 90 Kilometern entlang der Havel statt und ist deshalb eng mit dem Landschaftsraum verbunden. NABU und BUGA-Zweckverband betonten die Einzigartigkeit, die sich aus der Verbindung zwischen konventioneller Schau und Flussrenaturierung ergibt.
„Zur BUGA werden wir wahrscheinlich ein Phänomen erleben: Unsere Gäste werden sowohl die gestalteten Parks als auch die naturnahe Havelregion genießen. Im Grunde handelt es sich um eine 90 Kilometer lange Gartenschau, in der ursprüngliche Landschaft, eine artenreiche Tierwelt und die eigentlichen Gartenschau-Parks in den fünf BUGA-Kommunen miteinander verschmelzen“, sagte Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am Donnerstag in Havelberg.
„Wir freuen uns sehr, dass die bisher umfangreichste Bundesgartenschau und das größte Flussrenaturierungsprojekt Europas sich vereinen. In den kommenden Jahren werden auf insgesamt 100 Flusskilometern Altarme angeschlossen und Ufer wieder naturnah gestaltet. Mehr als 1.100 bedrohte und geschützte Arten finden in dieser besonderen Fluss- und Auenlandschaft wichtige Rückzugsorte. Dazu wollen wir Infopunkte an allen fünf Standorten, Veranstaltungen auf dem Wasser und Besuche der Renaturierungsarbeiten anbieten“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
NABU und BUGA-Zweckverband wollen mit der Zusammenarbeit einen sanften Tourismus ankurbeln. „Davon profitieren sowohl die stressgeplagten Großstadtmenschen wie auch die Natur selbst. Die vielfältigen Lebensbereiche der Havelregion sollen in ihrer Einzigartigkeit und Vielfältigkeit wahrgenommen werden – das Wissen um sie kann sie schützen und letztlich erhalten“, so Skupch. Von der Renaturierung profitiere auch die gesamte Region, da neben dem Gewässer- und Artenschutz auch Naturtouristen angelockt werden, so NABU-Bundesgeschäftsführer Miller. „Im Rahmen der BUGA 2015 wird sich die Untere Havel als ökologisches Rückgrat einer lebendigen und vielfältigen Region präsentieren können – für die Natur und die Menschen. Die Havel wird wieder ein lebendiger Fluss, der aber genutzt und erlebt werden kann.“ | Mehr | | | |
| | | | Ausbau Rad-Vorrang-Route Güterbahn: Direkte Verbindung am Unteren Mühlenweg | Erstes Paket mit sechs Bausteinen abgeschlossen - Radnetz wird 2013/14 mit rund drei Millionen Euro weiter ausgebaut
Heute kann Baubürgermeister Martin Haag den Durchstich unter
dem Damm des Unteren Mühlenwegs in Weingarten und die
daneben liegende Brücke über den Haslacher Dorfbach für den Fußund
Radverkehr freigeben. „Damit haben wir das erste Paket von
sechs Bausteinen des Rad-Vorrang-Netzes in Rekordzeit umgesetzt.
Mit dem Durchstich am Unteren Mühlenweg und dem Steg über die
Ferdinand-Weiß-Straße ist der Güterbahnradweg einen großen
Schritt voran gekommen. Von St. Georgen bis zur Uniklinik kann man
hier nun besonders komfortabel und zügig Rad fahren“, freut sich
Baubürgermeister Martin Haag.
Bislang standen Radfahrende auf dem Güterbahnradweg in
Weingarten am Ende der Krozinger Straße vor einem Bach und
einem hohen Damm. Wollten sie auf die andere Seite in die
Badenweilerstraße, dann mussten sie bislang einen rund 250 Meter
langen Umweg und mehrere, teilweise sehr spitzwinklige Kurven
fahren.
Künftig geht es hier direkt und nur noch 40 Meter lang geradeaus.
Über den Haslacher Dorfbach wurde unter Federführung des Gartenund
Tiefbauamts (GuT) ein fünf Meter breiter und neun Meter langer
Stahlbetonsteg gebaut. Durch den Damm des Unteren
Mühlenweges, der hier die Güterbahnstrecke überquert, führt nun ein
elf Meter langes, fünf Meter breites und 3,6 Meter hohes Durchlass-
Bauwerk mit ausreichend Platz für den Fuß- und Radverkehr. Die
Kosten für Planung und Bau betrugen rund 630.000 Euro, die Hälfte
der Baukosten trägt das Land Baden-Württemberg.
Nach der Förderzusage des Landes im letzten August und nachdem
der Gemeinderat die restlichen finanziellen Mittel im September
bewilligte, konnte das GuT mit den Planungen beginnen. Baubeginn
war bereits im November 2012, im Januar wurde das Betonfertigteil
für den Steg eingehoben. Im April war das Durchlassbauwerk fertig,
anschließend begannen die restlichen Straßenarbeiten. Auf den
anschließenden Wegen wurden einige Kurven für eine komfortable
Fahrweise optimiert, Bordsteine abgesenkt und die bestehende
Treppe neben dem Durchlass neu aufgebaut.
Der Durchstich ist ein Teil der Rad-Vorrang-Route Güterbahn, die
direkt und mit nur wenigen Kreuzungen entlang der Güterbahnlinie in
Nord-Südrichtung durch Freiburg verläuft. Der Durchstich stand
bereits seit vielen Jahren auf der Agenda der Stadt, musste aber
wegen der hohen Investitionskosten immer wieder zurückgestellt
werden.
Mit der Fertigstellung des Durchstichs am Unteren Mühlenweg ist
nun das erste Paket von sechs einzelnen Bausteinen abgeschlossen.
Die sechs Projekte der Rad-Vorrang-Routen haben zusammen rund
1,8 Millionen Euro gekostet. Am Güterbahnradweg hatte
Verkehrsminister Hermann im März diesen Jahres den Steg über die
Ferdinand-Weiß-Straße eröffnet. Die Deutsche Bahn hatte an der
östlichen Seite der Güterbahnbrücke über die Dreisam den Geh- und
Radweg erneuert und dabei das Geländer erhöht. An der anderen
Pilotroute, dem Dreisamuferradweg, wurde im August 2012 die
Rampe zur Haslacher Straße ebenfalls durch Verkehrsminister
Hermann eröffnet, im November 2012 wurde die Rampe zur
Schnewlinbrücke fertig gestellt. Im April 2013 wurde an der
Sandfangwiese ein neuer Fußweg eröffnet, der bisherige Geh- und
Radweg ist nun nur noch für den Radverkehr da.
Mit den Rad-Vorrang-Routen soll der Anteil des Radverkehrs auf
über 30 Prozent gesteigert und die Unfälle mit Radbeteiligung
gesenkt werden. Derzeit werden in Freiburg rund 28 Prozent aller
Wege mit dem Rad zurück gelegt, das heißt täglich benutzt fast ein
Viertel der Freiburgerinnen und Freiburger, also rund 70.000
Personen, das Rad. Das Radkonzept 2020 mit diesen beiden Zielen
hatte der Gemeinderat im April beschlossen. Für den weiteren
Ausbau der drei Rad-Pilotrouten - Dreisam, Güterbahn sowie
Zähringen-Stühlinger-Vauban - stehen dieses und nächstes Jahr
über drei Millionen Euro von Stadt und Land zur Verfügung. | | | | |
| | | | 2032 - Verchipt und Zugedreht! | Eine Theaterproduktion mit Jugendlichen zum Thema Zukunft
Freiburg im Jahr 2032: Das Leben ist gut! Ein Lernchip im Gehirn macht es möglich, den Beruf innerhalb einer Woche zu wechseln. Toll, weil der alte Beruf weggesteuert wurde! Sie hat gerade eine klasse 1,2 Kubikmeter große Wohnung ergattert und Er hat echt Chancen, mit zwei Synthistinnen eine Symbiose zu starten. Bloß - warum kommt plötzlich kein Wasser mehr aus dem Hahn?
Wo steht unsere Gesellschaft in 2032 - 40 Jahre nach der Konferenz von Rio? Wie sieht es mit der Umwelt, mit der Freiheit, mit dem nachhaltigen Leben aus? Sind unsere Träume wahr geworden? Oder eher unsere Alpträume?
Sieben Monate lang haben Franziska Braegger und Len Shirts vom Theater R.A.B. eine Gruppe Jugendlicher bei einem inszenatorischen Prozess begleitet, in dem die Jugendlichen ihre Gedanken, Wünsche, Befürchtungen und Forderungen an die Zukunft zum Ausdruck bringen. Daraus entstand in Kooperation mit der Ökostation eine Theaterproduktion, die jetzt aufgeführt wird. Die Aufführungen sind am Mittwoch 5. und Donnerstag 6. Juni jeweils um 19 Uhr in der Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 B. (Weitere Aufführungen am Mittwoch 19. und Donnerstag 20. Juni um 19 Uhr). Der Eintritt beträgt 5,- Euro. Kartenreservierung unter Tel. 0761 / 29 27 941 (Theater R.A.B.) oder 0761 / 892333 (Ökostation Freiburg) oder online www.oekostation.de.
Die Produktion ist gefördert durch das Kulturamt Freiburg und den Landesverband Freier Theater aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung u. Kunst. | Mehr | | | |
| | | | Unverbesserlicher Abholzer | APP bricht Versprechen und lässt weiter tropische Naturwälder abholzen
Pekanbaru, Sumatra/Berlin - Der Papier- und Zellstoffproduzent Asia Pulp and Paper (APP) holzt ungeachtet anders lautender Versprechen weiterhin tropische Primärwälder in Indonesien ab. Das hat ein Report von „Eyes on the Forest“ ergeben, einer Allianz mehrerer Umweltorganisationen, der unter anderem der WWF angehört. Erst im Februar dieses Jahres hatte APP – einer der weltgrößten Papierproduzenten – ein Moratorium verkündet und zugesichert, mit sofortiger Wirkung keine Naturwälder mehr zu roden. Foto- und Videoaufnahmen der Umweltschützer zeigten nun jedoch, dass der Konzern sein Versprechen gebrochen habe und in der Provinz Riau auf Sumatra wichtige Habitate des seltenen Sumatra-Tigers zerstöre.
„Während APP mit seinem vorgetäuschten Umweltengagement weltweit auf Kundenfang geht, werden auf Sumatra die letzten Naturwälder gerodet“, sagte Susanne Gotthardt, Indonesienreferentin beim WWF Deutschland. „Wir müssen erneut sehen, dass Versprechen von APP absolut wertlos sind. Anderen Unternehmen können wir nur raten, Distanz zu halten. Wer sich nicht mitschuldig machen will an unvorstellbaren Umweltzerstörungen, sollte keine Geschäftsbeziehungen mit APP eingehen.“
Seit 1984 hat APP in Indonesien mehr als zwei Millionen Hektar Tropenwald gerodet – ein Großteil davon in der Provinz Riau auf Sumatra. Die Provinz zählt zu den am meisten ausgebeuteten Waldregionen der Erde. Schätzungen zufolge geht rund ein Viertel der gesamten dortigen Entwaldung auf das Konto von APP. Durch die Abholzung werden riesige Mengen Kohlenstoff freigesetzt, wodurch der weltweite Klimawandel angeheizt wird. Gleichzeitig bedeutet die Waldzerstörung eine große Bedrohung für die Artenvielfalt: Tiger, Orang-Utans und Elefanten sind mittlerweile auf Sumatra vom Aussterben bedroht. | Mehr | | | |
| | | | Gebäude-Allianz fordert mehr Engagement für energetische Sanierung | „Vier Wände“ müssen Teil der Energiewende werden
Berlin – Mehr Einsatz der Bundesregierung für die Gebäudesanierung und ein Maßnahmenpaket für die flächendeckende energetische Modernisierung in Deutschland – das forderte die Gebäude-Allianz, bestehend aus Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD), Deutschem Mieterbund (DMB), VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik und dem NABU, am heutigen Mittwoch im Rahmen der Berliner Energietage. Der Gebäudesektor sei das bislang vernachlässigte Drittel der Energiewende und müsse endlich zum festen Bestandteil der Energiepolitik werden, so die Verbände. Andernfalls drohe die Energiewende zu scheitern.
Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Gewerkschaften, Verbraucherschützern und Umweltverbänden setzt sich die Gebäude-Allianz dafür ein, in der kommenden Legislaturperiode ein verbindliches Maßnahmenpaket umzusetzen und die energetische Modernisierung insgesamt stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Dazu müssen nach Ansicht der Partner sowohl der Energieverbrauch gesenkt als auch die Energieeffizienz in Gebäuden erhöht werden. Wohn- und Nichtwohngebäude müssen stärker und gezielter als bislang von den drei Säulen „Information und Beratung“, „Fördern“ und „Fordern“ adressiert werden. Gleichzeitig riefen sie weitere Verbände auf, sich der Gebäude-Allianz anzuschließen.
Dr. Michael Herma, Geschäftsführer VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik:
„Mit der Umsetzung der Energiewende steht Deutschland vor einer der größten Herausforderungen seit Gründung der Bundesrepublik. Noch ist allerdings unklar, wie mit den bisherigen Instrumenten die Ziele der Bundesregierung tatsächlich erreicht werden können. Der Gebäudesektor als vernachlässigtes Drittel der Energiewende muss endlich stärker in den Fokus rücken. Zudem hat die fehlende Prioritätensetzung und Verlässlichkeit Investoren, Hauseigentümer, Handwerk und Wirtschaft verunsichert. Um Verlässlichkeit zu schaffen, brauchen wir mehr Transparenz bei der Bewertung von Gebäuden. Eine einheitliche Bewertung mit einem optimierten Energieausweis hilft, Investoren und Hauseigentümern die klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesregierung für ihr Haus zu vermitteln.“
Martin Grocholl, Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland (eaD):
„Um den dringend benötigten Schub in das Thema energetische Gebäudesanierung zu bekommen, muss Hauseigentümern und Investoren der Weg vom Altbau zum Effizienzhaus transparent und einfach gemacht werden. Hierfür brauchen wir zum einen eine qualitativ hochwertige und nach bundesweit gültigen Standards qualitätsgesicherte Beratung durch geschulte Fachleute. Zum anderen müssen wir Investoren und Hauseigentümer motivieren, für jedes Gebäude individuelle Sanierungsfahrpläne als unabdingbare Planungsgrundlage für die energetische Modernisierung zu erkennen. Außerdem brauchen wir eine Stärkung der regionalen Informations- und Beratungstätigkeit, denn nur vor Ort erreichen wir die Hausbesitzer direkt und effektiv. Es gilt, mit Kampagnen und Netzwerkarbeit Bürgern konkret vor Ort die Vorteile der ‚Energiewende zu Hause‘ aufzuzeigen. Darüber hinaus muss die Politik die Weichen stellen für eine zuverlässige und dauerhafte Förderung für qualitativ hochwertige Beratungsleistungen und Sanierungsmaßnahmen.“
Lukas Siebenkotten, Bundesdirektor Deutscher Mieterbund (DMB):
„Energieeffizienz ist ein zentraler Begriff für die Energiewende und den Klimaschutz. Sie ist gleichzeitig der Garant für eine auch in Zukunft bezahlbare Energieversorgung. Dabei geht es nicht nur um Strom und Strompreise. Eine Schlüsselrolle kommt dem Gebäudebestand und damit Fragen des Heizenergieverbrauchs und der Warmwasserversorgung zu. Die energetische Modernisierung der Wohngebäude hilft mittelfristig, die Kostenbelastung durch steigende Energiepreise zu bremsen und zu senken. Die durch die Modernisierung jetzt entstehenden Kosten können aber im Mietwohnungsbereich nicht allein von den Mietern getragen werden. Im Ergebnis müssen diese Kosten gleichmäßig auf Staat, Vermieter und Mieter aufgeteilt werden. Natürlich sind dabei die von den Mietern erzielten Energiekostenersparnisse in die Rechnung mit einzubeziehen. Heute müssen jedoch im Ergebnis die Mieter über den elfprozentigen Modernisierungszuschlag die Sanierungskosten allein tragen – selbst dann, wenn die Energiekostenersparnis nur minimal ausfällt. Das ist ungerecht und muss durch ein System ersetzt werden, bei dem der Grad der Effizienzsteigerung und die Energiekostenersparnis zu entscheidenden Kriterien für die Höhe einer Mieterhöhung werden. Mittelfristig muss die so genannte ortsübliche Vergleichsmiete den energetischen Zustand der Wohnung abbilden.“
Jörg-Andreas Krüger, stellvertretender NABU-Bundesgeschäftsführer:
„Die Politik ist für die Energiewende im Wärmesektor auf einem Auge blind. Bislang hat sie die Chance vertan, die energetische Gebäudesanierung zum größten Wertschöpfungs- und Werterhaltungsprogramm der Bundesrepublik zu machen und damit zu einem echten Jobmotor für die heimische Wirtschaft. Investoren und Hauseigentümer müssen deshalb, genauso wie Städte und Gemeinden, motiviert werden, in ihre Immobilie und den ökologischen Umbau zu investieren. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern sprechen wir uns daher auch gegen einen ‚Sanierungszwang‘ aus. Gleichzeitig braucht es aber neue, marktwirtschaftliche Anreize, um zusätzliche Investitionen zu mobilisieren und kluge Anreize zu setzen. Nur mit zusätzlichen Anstrengungen und der Neuausrichtung der drei Säulen ‚Fordern‘, ‚Fördern‘ sowie ‚Information und Beratung‘ werden auch die ‚Vier Wände‘‚ Teil der Energiewende werden.“ | Mehr | | | |
| | | | Für Handelsfluss und Flussnatur | WWF: Szenario einer Hafenkooperation zeigt Alternative zur Vertiefung von Elbe und Weser
Hamburg/Berlin – Eine Kooperation der Häfen Hamburg und Bremerhaven mit dem JadeWeserPort würde den Hafenstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb stärken und eine erneute Vertiefung von Elbe und Weser für den Containerverkehr überflüssig machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag des WWF, die ein entsprechendes Szenario für die Zusammenarbeit der norddeutschen Containerhäfen entwickelt hat. „Eine ernsthafte Kooperation der norddeutschen Seehäfen ist eine ökologisch und wirtschaftlich tragfähige Alternative zur Vertiefung von Elbe und Weser“, sagt Beatrice Claus, Naturschutzreferentin des WWF. „Wenn die norddeutschen Häfen nicht länger um dieselben Containerschiffe konkurrieren, wird der Hafenstandort Deutschland gestärkt, die Natur an den Flüssen geschützt und der Steuerzahler entlastet.“ 750 Millionen Euro würden laut Studie bei einem Verzicht auf Vertiefungen von Elbe und Weser frei und könnten zur Sicherung des Hafenstandorts Deutschland u.a. in den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals investiert werden. Der WWF fordert, den Subventionswettlauf zu beenden und durch eine Zusammenarbeit der norddeutschen Seehäfen zu ersetzen.
JadeWeserPort erste Anlaufstelle im Asienverkehr – statt Rotterdam und Antwerpen
Die Studie sieht vor, den JadeWeserPort, konsequent als zentralen deutschen Transshipmenthafen zu profilieren, also als Umschlagplatz von großen auf kleinere Frachtschiffe. Umfangreiche Kosten- und Zeitanalysen zeigen: Die Reihenfolge, in der Containerschiffe aus Asien europäische Häfen anlaufen, könnte sich verändern – zugunsten der deutschen Seehäfen. Statt wie bislang entweder Rotterdam oder Antwerpen zuerst anzulaufen, wäre es wirtschaftlich attraktiv, den JadeWeserPort zum ersten Löschhafen zu machen. Dieser einzige deutsche Tiefwasserhafen kann zudem Schiffe mit 18 Meter Tiefgang abfertigen. Von der Neupositionierung des JWP als Transshipmenthafen würden mittelfristig alle deutschen Containerhäfen profitieren. Teilentladen, und somit leichter, können auch die weltgrößten Containerschiffe mit weniger Tiefgang Elbe und Weser befahren. Für Europa bestimmte Importcontainer erreichen ihren Empfänger bei einer solchen Weiterfahrt schneller über Hamburg und Bremerhaven als über Rotterdam oder Antwerpen. Ein Feedershuttle zwischen Rotterdam und Hamburg wäre zudem teurer als die Weiterfahrt der teilentladenen Containerriesen nach Hamburg.
Hamburg und Bremerhaven bleiben international bedeutende Containerhäfen
Prognosen stellen einen deutlichen Zuwachs des Containerumschlags für die nächsten zwölf Jahre in Aussicht. Obwohl Hamburg und Bremerhaven in dem Szenario das Transshipmentsegment an den JadeWeserPort abgeben würden, erwartet die Studie für beide Häfen eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Ohne Transshipmentgüter würden knappe Hafenflächen frei, so dass Hamburg und Bremerhaven sich verstärkt auf den Umschlag von Containern konzentrieren können, mit denen eine größer Wertschöpfung verbunden ist, etwa über Distributionsdienstleistungen. „Auch ohne Flussvertiefung blieben Hamburg und Bremerhaven im Kooperationsfall international bedeutende Seehäfen“, so Claus. Durch die Zusammenarbeit mit dem JadeWeserPort können Hamburg und Bremerhaven den zukünftigen Tiefgangsrestriktionen für die weltgrößten Containerschiffe begegnen. Eine Anpassung der Fahrwassertiefen in der Elbe an die stetig fortschreitende Schiffsgrößenentwicklung ist schon heute nicht mehr möglich.
„Die Natur würde von einer Kooperation ebenfalls profitieren, denn den Flüssen bliebe ein weiterer Eingriff mit unkalkulierbaren Folgen für das Ökosystem erspart“, so WWF-Expertin Claus. „Auch der Konflikt mit europäischem Naturschutzrecht würde aufgelöst.“ Die Flussmündungen der Elbe und Weser – gleichzeitig die Hafenzufahrten von Hamburg und Bremerhaven – sind auf Grund ihrer hohen ökologischen Bedeutung als europäische Naturschutzgebiete geschützt aber bereits jetzt in einem schlechten ökologischen Zustand.
Zum Hintergrund:
Durch eine Klage der Umweltverbände BUND und NABU, mit Unterstützung des WWF, wurde die geplante Elbvertiefung gestoppt. Nach Einschätzung der Verbände verstoßen die geplanten Vertiefungen von Weser und Elbe gegen die europäische Flora-Fauna-Habitat-, europäische Vogelschutz- und europäische Wasserrahmenrichtlinie und schädigen die Wattenmeernationalparke in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Gegen die Vertiefung der Weser klagt der BUND. Das Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Leipzig, das auch die Klage gegen die Elbvertiefung behandelt, wird am 15.Mai eröffnet.
Bereits 2000 hatten die Länder Hamburg, Bremen und Niedersachen einen Kooperationsvertrag unterschrieben und das Ende der Hafenkonkurrenz verkündet. Sie wollten einen deutschen Tiefwasserhafen - den JadeWeserPort – gemeinsam bauen und betreiben. 2002 stieg Hamburg nach Regierungswechsel wieder aus und beantragte die Elbvertiefung. Der Bau des JWP kostete 650 Millionen Euro. Er ging im Herbst 2012 in Betrieb, seit Monaten herrscht dort Kurzarbeit. | Mehr | | | |
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