|

Verschiedenes
| | | ĂKO-TEST-Magazin April 2014 | Die April - Ausgabe des ĂKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 28. MĂ€rz 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro. Wieder mit dabei: das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.
Aus dem Inhalt:
Test: Marke oder Drogerie?
ĂKO-TEST lieĂ Eigenmarken der Drogerien gegen die Markenprodukte etablierter Kosmetikfirmen antreten. Das Ergebnis ĂŒberrascht: Tendenziell sind die gĂŒnstigeren EigengewĂ€chse von besserer QualitĂ€t als die teureren Markenprodukte. Insgesamt acht Markenprodukte schneiden mit âausreichendâ oder noch schlechter ab. Dagegen ist jedes zweite Produkt bei den Eigenmarken âsehr gutâ, bei den Marken nur jedes FĂŒnfte.
Test: Apfelmus/Apfelmark
Der Unterschied zwischen Apfelmus und Apfelmark: Ersterem wird noch Zucker zugesetzt, hingegen kommt Apfelmark ohne Zuckerzusatz aus. Das schlĂ€gt sich im Testergebnis nieder: Alle untersuchten Apfelmark-Sorten schneiden mit âsehr gutâ ab. Einige Apfelmus-Proben fielen zusĂ€tzlich negativ auf, weil sie RĂŒckstĂ€nde von Pestiziden enthielten.
Test: Haftcremes
Im Praxistest konnte leider keine einzige Haftcreme rundum ĂŒberzeugen. Sowohl bei der ĂberprĂŒfung im Labor als auch in den Tests, die Probanden ganz praxisnah fĂŒr ĂKO-TEST absolvierten, traten eine Reihe von MĂ€ngeln auf, die GebisstrĂ€gern das Leben ganz schön schwer machen können. So stellte ein Proband etwa fest, dass ein bekanntes Markenprodukt keine Mahlzeit aushĂ€lt â egal ob warm oder kalt. Ăberzeugen konnten die Haftcremes auch nicht im Test auf Schadstoffe: Nur ein einziges Produkt enthĂ€lt keine problematischen Inhaltsstoffe wie Paraffine oder Farbstoffe.
Test: Hausratversicherungen
Eine gute Hausratversicherung gehört zu den Policen, die man haben sollte. ĂKO-TEST hat nun 372 Angebote von 46 Versicherungen und Konzeptanbietern kritisch unter die Lupe genommen. Insgesamt sechs Angebote haben den aufwendigen Test mit der Note 1 bestanden. Sie sichern das von ĂKO-TEST geschĂ€tzte Kostenrisiko fĂŒr die unterschiedlichsten Schadenszenarien fast optimal ab. Daneben gibt es aber auch teure Tarife, die gerade einmal eine âausreichendeâ Leistung aufweisen.
Test: LaufstÀlle
Ein Laufstall ist keine Dauerlösung, aber er wird in vielen Familien als Tagesbettchen fĂŒr SĂ€uglinge oder als sichere Spielecke fĂŒr Krabbler geschĂ€tzt. Doch vier von neun aktuellen Laufstallmodellen zeigten in der ĂKO-TEST-Untersuchung gravierende SicherheitsmĂ€ngel. Bei einem Laufgitter etwa brachen die GitterstĂ€be in der Mitte durch, als von auĂen an ihnen gezogen wurde. Das kann zu ĂŒblen Verletzungen fĂŒhren, wenn etwa ein Ă€lteres Kind hier zugange ist. Im Schadstofftest war nur ein einziges Laufgitter ohne Beanstandungen, alle andere enthielten verschiedene RĂŒckstĂ€nde.
Test: Milchbreie
Gepatzt haben insbesondere die Anbieter von Bio-Milchbreien: Den von ĂKO-TEST untersuchten Produkten wurden nicht nur Zuckerarten zugesetzt, sie enthielten auch noch RĂŒckstĂ€nde von Desinfektions- und Reinigungsmitteln.In zwei Bio-Breien steckten Fettschadstoffe. Aber auch die konventionell hergestellten Breie konnten nicht ĂŒberzeugen â unter anderem deshalb, weil auch diesen Produkten Zucker zugesetzt wurde sowie Aromen.
Test: Laufshirts
16 Laufshirts wurden in die Labore geschickt, mehr als die HĂ€lfte kann ĂKO-TEST empfehlen, zwei Modelle waren sogar ganz ohne Fehl und Tadel. Mit einigen Shirts waren die Tester allerdings nicht zufrieden, denn sie enthielten RĂŒckstĂ€nde aus der AusrĂŒstung, etwa zinnorganische Verbindungen. Kritisch sieht ĂKO-TEST auch die antibakterielle AusrĂŒstung mit Silber, denn durch den massenhaften Einsatz von Silber kann der medizinische Nutzen des Edelmetalls im Kampf gegen Keime geschwĂ€cht werden, da sich silberresistente Keime entwickeln können.
Test Acrylfugenmassen
Keine guten Nachrichten fĂŒr Heimwerker: Etliche von ĂKO-TEST untersuchte Acryldichtmassen sind von minderer QualitĂ€t, denn sie verlieren schon beim Trocknen zu viel Volumen. Wer solche Produkte verwendet, muss Nacharbeit einkalkulieren. Ein weiteres Problem sind die giftigen Weichmacher in einigen Fugenmassen. Ein Produkt schneidet mit âsehr gutâ ab, fĂŒnf sind immerhin âgutâ.
Test Colorwaschmittel ohne ParfĂŒm
Duftstoffe sind fĂŒr immer mehr Menschen ein Problem, denn einige können Allergien auslösen. Deshalb ist es zu begrĂŒĂen, dass in den GeschĂ€ften mittlerweile einige, wenn auch wenige parfĂŒmfreie Waschmittel angeboten werden. Die von ĂKO-TEST untersuchten parfĂŒmfreien Colorwaschmittel zeigten sich sowohl im Praxis- als auch im Schadstofftest als brauchbare Alternativen zu den duftenden Waschmitteln.
⊠und auĂerdem:
Deutschland im Vergleich
Der Ausstieg aus der Kernenergie, MĂŒlltrennung, abgasarme Autos: Es gibt vieles, worauf wir stolz sind. Doch in einigen Bereichen steht Deutschland gar nicht so gut da. Die Zahlen der Statistiker sind ernĂŒchternd und rĂŒcken das Bild, das wir von uns haben, in ein anderes Licht. Ein Beispiel: Der Anteil des Bio-Anbaus an der gesamten landwirtschaftlichen NutzflĂ€che betrĂ€gt hierzulande gerade mal magere 6,2 Prozent. Damit steht Deutschland weltweit nur an 22. Stelle. | | | | |
| | | | âEarth Hourâ am Samstag, 29. MĂ€rz: Weltweit gehen die Lichter aus | Freiburg macht wieder mit bei der weltgröĂten Klima- und Umweltschutzaktion
Rathaus, Martinstor und Colombischlössle eine Stunde im Dunkeln
Am Samstag, 29. MĂ€rz, macht die Welt das Licht aus. Ab 20.30 Uhr schalten weltweit Millionen von Menschen fĂŒr eine Stunde die Lichter aus, um ein Zeichen fĂŒr den Schutz unseres Planeten zu setzen. Das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, die Dresdner Frauenkirche â im Dunkeln. Sydneyâs Opernhaus, das Empire State Building in New York und das Kolosseum in Rom â im Dunkeln. Die Botschaft: SchĂŒtzt unser Klima und unsere Umwelt! Gleichzeitig kann jeder einzelne zu Hause mit seiner Hand am Lichtschalter seinen Teil zur groĂen Bewegung beitragen.
Auch Freiburg beteiligt sich: Das Rathaus, das Martinstor und das Colombischlössle bleiben von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Dunkeln.
Die Earth Hour ist die gröĂte globale Klima- und Umweltschutzaktion, die es gibt. Es ist eine Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln â weit ĂŒber die sechzig Minuten hinaus. Nicht nur zur Earth Hour, sondern auch im alltĂ€glichen Leben. Dabei kann jeder mitmachen. Denn: Jeder kann Klima! - so das Motto der achten WWF Earth Hour am 29. MĂ€rz. | Mehr | | | |
| | | | 25 neue Wertstoffinseln im gesamten Stadtgebiet aufgestellt | Inseln sammeln alte ElektrokleingerÀte, Altkleider und Altglas
25 neue Wertstoffinseln stehen ab sofort im gesamten Stadtgebiet. Wer Altkleider, Altglas oder Elektro-KleingerĂ€te entsorgen will, kann diese AbfĂ€lle nun zur nĂ€chst gelegenen Wertstoffinsel bringen. Nach einem erfolgreichen Probelauf im letzten Jahr hat jeder Freiburger Stadtteil â bis auf Hochdorf und Tiengen - die kombinierten Sammelstellen fĂŒr Wertstoffe erhalten. Die 25 Wertstoffinseln sind inzwischen aufgestellt, sie finden sich an zentralen, gut erreichbaren Stellen oder auf ParkplĂ€tzen von VerbrauchermĂ€rkten. Die beiden noch fehlenden Wertstoffinseln in Hochdorf und Tiengen werden in den nĂ€chsten Wochen aufgestellt.
âViele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger begrĂŒĂen das neue Sammelsystem. Wegen eines defekten BĂŒgeleisens fĂ€hrt niemand zum Recyclinghof, dafĂŒr kann man es jetzt zur nahe gelegenen Wertstoff-Sammelstelle bringen,â erlĂ€utert ASF-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Michael Broglin. In die Container einwerfen lassen sich kleinformatige ElektrogerĂ€te vom Föhn und Toaster bis hin zu gröĂeren Druckern oder DVD-Spielern. Monitore und Flachbildschirme sind kein Fall fĂŒr die Wertstoffinsel, weil sie beim Einwurf zerbrechen können.
Die ASF garantiert ein hochwertiges Recycling der erfassten AltgerĂ€te. Voraussetzung ist aber, dass sie bei den stĂ€dtischen Sammelstellen ankommen und nicht auf dem grauen Markt privater SperrmĂŒllsammler enden. Immer wieder stellt die ASF fest, dass ElektrogerĂ€te aus der SperrmĂŒllsammlung am StraĂenrand ausgeschlachtet
werden. Damit entstehen Umwelt- und finanzielle SchĂ€den, denn die Entsorgung der verstreuten AbfĂ€lle mĂŒssen alle Haushalte mitbezahlen.
Die neuen Wertstoffcontainer sind einheitlich lackiert und schallgedĂ€mmt. An einzelnen Standorten ist ein zusĂ€tzlicher BehĂ€lter fĂŒr Altmetall aufgestellt.
Die ASF bittet darum, Altkleider und Schuhe nicht lose, sondern in KunststoffsÀcken mit maximal 60 Liter Volumen in die Container zu geben. Die eingesammelte Kleidung wird sortiert und weiter verwendet oder zu Recyclingfasern verarbeitet.
| Mehr | | | |
| | | | Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. erhĂ€lt UNESCO-Auszeichnung | Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. erhĂ€lt Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission zur UN-Dekade Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung
Freiburg i.Br. und Regio sĂŒdlicher Oberrhein:
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Samstags-Forum Regio Freiburg des gemeinnĂŒtzigen Freiburger Vereins ECOtrinova e.V. als offizielles Projekt der UN-Dekade âBildung fĂŒr nachhaltige Entwicklungâ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen. Die Verleihung findet statt am 26. MĂ€rz beim UNESCO-Tag 2014 in Stuttgart-Messe, wo der ECOtrinova-Vorsitzende Dr. Georg Löser, Leiter des Samstags-Forums seit Beginn in 2006, die Ehrung entgegen nehmen wird. âDas Samstags-Forum Regio Freiburg ist ein eindruckvolles, erfolgreiches Beispiel fĂŒr zukunftsfĂ€hige Bildung. Das Votum der Jury wĂŒrdigt das Projekt, weil es verstĂ€ndlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handelnâ, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.
Das Samstags-Forum Regio Freiburg, eine Gemeinschafts-Serie von ECOtrinova e.V. mit dem Agenda21-BĂŒro Freiburg, UniversitĂ€ts-Asta, KlimabĂŒndnis-Freiburg, dem trinationalen BĂŒrgervereine-Netzwerk Energie-3Regio, ECOtrinova-Mitgliedsvereinen und Weiteren, wendet sich an die BĂŒrgerschaft, Studierende sowie fachlich und kommunal Interessierte aus Stadt und Region Freiburg. Ziel ist die konkrete Bildung zur nachhaltigen Entwicklung eine Green City und Ăko-Region. Hauptthemen dieser alternativen âSamstags-Hochschuleâ sind erneuerbare Energien, Energieeinsparung, intelligente Energienutzung, Verbraucherschutz, ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvolle Entscheidungen hierzu sowie Projektideen fĂŒr zu Hause, Kommune, Umland oder UniversitĂ€t. FĂŒhrende Fachleute, Ideengeber und Pioniere berichten in der UniversitĂ€t Freiburg. Vor Ort erlĂ€utern anschlieĂend Pioniere und aktive MitbĂŒrgerInnen Vorbildobjekte. Die UmweltbĂŒrgermeisterin der Stadt Freiburg im Breisgau, Gerda Stuchlik, ist Schirmherrin seit Beginn.
Bis Ende 2013 fanden in der Regel ehrenamtlich rund 140 Vortrags- und Podiumsveranstaltungen sowie ĂŒber 100 FĂŒhrungen statt mit rund 13.000 TeilnehmerInnen. Auf der InternetprĂ€senz bei www.ecotrinova.de stehen an die 250 Vortragsdateien sowie Kurzberichte mit Fotos zur VerfĂŒgung. Die 18. Serie des Forums beginnt am 26. April zu Gefahren der Atomenergie und am 10. Mai zur Woche der Sonne.
(2.288 AnschlÀge)
ErgÀnzende Details:
Die Besichtigungsobjekte fanden Eingang in den Masterstudiengang des Zentrums fĂŒr Erneuerbare Energien der UniversitĂ€t und in die vom Land geförderten zweisprachigen âZwei Sonnen-Energie-Wege im Eurodistriktâ von ECOtrinova und Partnern. Weitere besondere Folgen erzielte das Samstags-Forum u.a. mit Podien zu Klimaschutzstandards fĂŒr Neubaugebiete, Bauen und Nachhaltigkeit sowie mit wiederholten Foren zu Blockheizkraftwerken (BHKW) und Bioenergie-Dörfern in der Region. Die Initiative fĂŒr â1000 Mini-BHKWâ fĂŒr Klimaschutz und Energiesparen in Freiburger Altbauten wurde vom Gemeinderat und von den BĂŒrgervereinen in Freiburg-Wiehre einhellig aufgegriffen.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Deutschland seit 2005 bereits ĂŒber 1.800 Projekte ausgezeichnet: AuĂerschulische TrĂ€ger wie ECOtrinova e.V. organisieren Bildungsangebote rund um das Thema nachhaltige Entwicklung. In SchĂŒlerfirmen etwa lernen Kinder, ökonomisch sinnvoll wie umweltvertrĂ€glich und sozial gerecht zu handeln. KindergĂ€rten und Schulen richten ihr Konzept an den Prinzipien der Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung aus, bauen Solaranlagen oder engagieren sich fĂŒr fairen Handel.. Dies sind nur einige von vielen Beispielen.
UN-Dekade âBildung fĂŒr nachhaltige Entwicklungâ (2005-2014)
Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder fĂŒr eine menschenwĂŒrdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen FĂ€higkeiten dazu vermittelt Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Mit der UN-Dekade âBildung fĂŒr nachhaltige Entwicklungâ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen AktivitĂ€ten zur UN-Dekade "Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung". Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.
Anforderungen an Dekade-Projekte
Eine Jury aus Experten entscheidet ĂŒber die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den GrundsĂ€tzen der Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung. So mĂŒssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. AuĂerdem ist wichtig: Die Projekte haben einen innovativen Charakter, wirken in die Breite und bemĂŒhen sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten. | Mehr | | | |
| | | | NABU: Containerschiffe mĂŒssen endlich sauber werden | Bessere Abgasbilanz wĂ€re schon fĂŒr wenige Cent möglich
Berlin/Hamburg â Der NABU hat am heutigen Montag aktuelle Berechnungen vorgestellt, wonach der Warenverkehr auf See schnell und ohne spĂŒrbare Konsequenzen fĂŒr die Wirtschaft und die Konsumenten umweltfreundlicher werden kann. WĂŒrden Containerschiffe kĂŒnftig mit wirksamer Abgastechnik fahren und auf sauberen Treibstoff umstellen, hĂ€tte dies bei Konsumartikeln lediglich Teuerungen im Promillebereich zur Folge. Der Preis eines Paars Schuhe wĂŒrde so gerade einmal um 3 Cent steigen, der eines Druckers um 20 Cent und der eines T-Shirts sogar nur um 0,2 Eurocent.
âContainerschiffe gelten aufgrund ihres hohen Ladevolumens als Ă€uĂerst effizient. Dass sie deswegen aber auch umweltfreundlich wĂ€ren, ist ein Mythosâ, so NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller. Die meisten der derzeit eingesetzten Frachter verkehren gĂ€nzlich ohne Abgastechnik und verbrennen statt Schiffsdiesel hochgiftiges Schweröl. Die dadurch entstehenden Luftschadstoffe, wie RuĂpartikel, Stickoxide und Schwefeldioxid, gefĂ€hrden die Gesundheit von Menschen, selbst in Hunderten Kilometern Entfernung zur KĂŒste. âContainerschiffe sind in Sachen Luftverschmutzung das klimaschĂ€dlichste Transportmittel ĂŒberhaupt. Pro beförderter Tonne stöĂt ein Containerschiff mindestens 50-mal so viel Schwefeldioxid aus wie ein moderner Lkwâ, so Miller.
Der NABU fordert daher von allen Reedern, endlich effektive Abgasnachbehandlung in alle Schiffe einzubauen und auf Treibstoff mit einem Schwefelgehalt von höchstens 0,005 Prozent umzustellen. Unternehmen, die ihre Waren mit Hochseeschiffen transportieren, mĂŒssen nach Ansicht des NABU die Mehrkosten mittragen. Da diese im Promillebereich des Verkaufspreises liegen, sei kaum mit einem KonsumrĂŒckgang oder massiven ökonomischen Verlusten zu rechnen. Volkswirtschaftlich rechne sich die NachrĂŒstung ohnehin. Denn allein durch die Verbesserung der LuftqualitĂ€t lieĂen sich SchĂ€den in Milliardenhöhe vermeiden.
Erheblichen Nachholbedarf in Sachen Umweltschutz bei Schiffen sieht auch der international anerkannte Verkehrsexperte Dr. Axel Friedrich. Er ist ĂŒberzeugt, dass die Technologien zur Abgasnachbehandlung und sauberer Treibstoff ausreichend vorhanden sind. âAn Land werden Partikelfilter und Stickoxid-Katalysatoren seit Jahren standardmĂ€Ăig bei Pkw und Lkw eingesetzt. FĂŒr die Seeschifffahrt gibt es nun keine Ausreden mehr. Der ökologische FuĂabdruck der Schiffe und der transportierten Produkte kann und muss schnell verbessert werdenâ, so Friedrich. ZusĂ€tzlich mĂŒsse auch die Maritime Organisation der Vereinten Nationen (IMO) endlich handeln und weltweit Grenzwerte fĂŒr Feinstaub und RuĂ festlegen sowie entsprechende Emissionskontrollgebiete ausweisen.
Der Anteil der Schifffahrt an der lokalen Schadstoffbelastung ist enorm: Allein den Hamburger Hafen laufen jedes Jahr rund 10.000 Schiffe an. Diese verursachen nach Angaben des Hamburger Senats 38 Prozent der Stickoxid- und 17 Prozent der Feinstaubemissionen in der Hansestadt. âGerade weil der Hafen mitten in der Stadt liegt, sind die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung in der Pflicht, die Anwohner vor den Gesundheitsrisiken durch Schiffsemissionen zu schĂŒtzen. Das passiert bisher nur unzureichend. Wir fordern ein Ende des Verschmutzungsprivilegs fĂŒr Hochseeschiffeâ, so Malte Siegert, Umweltexperte des NABU-Landesverbands Hamburg.
Die Emissionen der internationalen Schifffahrt sind nach wissenschaftlichen Untersuchungen fĂŒr ĂŒber 50.000 vorzeitige TodesfĂ€lle allein in Europa verantwortlich. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im vergangenen Jahr RuĂpartikel als genauso Krebs erregend eingestuft wie Asbest. | Mehr | | | |
| | | | Artenschutz in Deutschland mangelhaft | BUND und NABU legen vergleichende LĂ€nderanalyse vor. GröĂere Anstrengungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt gefordert
In keinem von dreizehn untersuchten BundeslĂ€ndern werden Tiere, Pflanzen und LebensrĂ€ume so geschĂŒtzt, dass der Verlust der Artenvielfalt in Deutschland bis 2020 gestoppt und gefĂ€hrdete LebensrĂ€ume wieder hergestellt werden können. In zehn von 13 BundeslĂ€ndern wurde weniger als ein Drittel der Naturschutzziele erreicht. Nur in Baden-WĂŒrttemberg, Brandenburg, Hessen und dem Saarland sehen die NaturschĂŒtzer erste Fortschritte beim Schutz seltener Arten. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden LĂ€nderanalyse zum Schutz der biologischen Vielfalt, die der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) veröffentlicht hat.
Die LĂ€nder setzten beschlossene SchutzmaĂnahmen nur unzureichend um und stellten fĂŒr den Artenschutz zu wenig Geld bereit, kritisierten die beiden VerbĂ€nde. Vor allem versagten sie beim Schutz von naturbelassenen WĂ€ldern und bei der Einrichtung neuer, streng geschĂŒtzter Wildnisgebiete.
Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND: âEs ist ein Armutszeugnis, was die LĂ€nder beim Schutz der Artenvielfalt vorweisen können. Es fehlen jegliche Ambitionen, um die selbst gesteckten Ziele beim Erhalt wertvoller Arten und LebensrĂ€ume zu erreichen. Positive AnsĂ€tze in einzelnen BundeslĂ€ndern können nicht ĂŒber den klĂ€glichen Gesamtzustand des Naturschutzes in Deutschland hinwegtĂ€uschen.â
Die FlĂ€chenversiegelung durch Industrie- und Verkehrsbauten sowie die industrielle Landwirtschaft schreite weiter voran. UmgepflĂŒgt wĂŒrden sogar bedrohte artenreiche Wiesen und Weiden in Schutzgebieten. Durch den Einsatz von Pestiziden und die damit verbundene Vernichtung von Insekten befĂ€nden sich Bienen und Amphibien weiter auf dem RĂŒckzug.
Olaf Tschimpke, NABU-PrĂ€sident: âWir rufen die LĂ€nder auf, eine gemeinsame Naturschutzinitiative mit dem Bund zu starten, die echte Fortschritte fĂŒr die biologische Vielfalt ermöglicht. Der Schutz der Arten und LebensrĂ€ume muss ein Kernanliegen der Landesregierungen werden. Erforderlich ist dafĂŒr auch eine ausreichende finanzielle Ausstattung. Und bei der Umsetzung der Agrarreform mĂŒssen die LĂ€nder ihren Widerstand gegen mehr Naturschutz aufgeben.â
Der Artenverlust könne bis 2020 nur gestoppt werden, wenn SchutzmaĂnahmen tatsĂ€chlich konsequent vor Ort durchgefĂŒhrt wĂŒrden. Das bedeute auch, dass das europĂ€ische Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 von den LĂ€ndern endlich ernst genommen werden mĂŒsse. FĂŒr alle dafĂŒr infrage kommenden Gebiete mĂŒssten entsprechende ManagementplĂ€ne erstellt und umgesetzt werden. Mit Naturschutzdaten und Zahlen ĂŒber die Finanzmittel mĂŒsse auĂerdem deutlich transparenter umgegangen werden.
Die UmweltverbĂ€nde hatten die BundeslĂ€nder â ausgenommen die Stadtstaaten â dahingehend ĂŒberprĂŒft, in welchem Umfang diese ihre politisch gesetzten Naturschutzziele bisher erreicht hatten. Zu den Zielen zĂ€hlen unter anderem, Wildnis auf zwei Prozent und WĂ€lder mit dauerhaft natĂŒrlicher Entwicklung auf fĂŒnf Prozent der FlĂ€che Deutschlands zuzulassen. AuĂerdem sollte die ökologische Landwirtschaft von zehn auf 20 Prozent der landwirtschaftlichen FlĂ€che ausgeweitet werden. | Mehr | | | |
| | | | Bienen in Gefahr | Bienen brauchen ökologische Vielfalt statt Agrarindustrie. Doch die Regierung will jetzt sogar Pestizide und KunstdĂŒnger auf SchutzflĂ€chen zulassen. Noch können die BundeslĂ€nder dies stoppen. Schon in zwei Wochen entscheiden sie.
In diesen Tagen sollte das Summen der Bienen den FrĂŒhling ankĂŒndigen. Doch die industrielle Landwirtschaft bedroht das Ăberleben vieler Bienenvölker. GeschwĂ€cht von Monokulturen und Giften sind sie Parasiten schutzlos ausgeliefert. Dies will die EU mit ihrer neuen Agrarpolitik Ă€ndern. Sie will Fördermittel daran koppeln, dass Landwirte einen Teil ihrer Felder im Sinne des Artenschutzes bewirtschaften.
Doch die Bundesregierung schieĂt quer. Geht es nach dem neuen Agrarminister Christian Schmidt dĂŒrfen Landwirte auf diesen FlĂ€chen kĂŒnftig Pestizide verwenden und Monokulturen anbauen. Damit hebelt die Regierung die PlĂ€ne der EU aus und macht sich zum Helfer von Monsanto, BASF und Co.
Noch können wir die Regierung stoppen: Schon in zwei Wochen beraten die Agrarminister/innen der LĂ€nder ĂŒber den Entwurf der Bundesregierung â und können ihn verĂ€ndern. Viele von ihnen sind noch unentschieden, ob sie die PlĂ€ne der Regierung mittragen wollen. Hier liegt unsere Chance. Wenn sich 100.000 Menschen hinter unseren Appell stellen, möchten wir ihn bei der Agrarministerkonferenz am 3. April 2014 öffentlich ĂŒbergeben.
Die PlĂ€ne der Bundesregierung bringen einen hart erkĂ€mpften Erfolg in Gefahr. UrsprĂŒnglich hatte die EU-Kommission strengere Regeln fĂŒr die so genannten ökologischen SchutzflĂ€chen vorgeschlagen. Dagegen hat sich die damalige Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner im FrĂŒhjahr 2013 in BrĂŒssel gestrĂ€ubt.
Die konzernfreundliche Haltung der Bundesregierung ist vielen Campact-Aktiven aufgestoĂen: Mehr als 200.000 haben damals unseren Appell zur Rettung der Bienen unterstĂŒtzt. 25.000 Menschen gingen in Berlin unter dem Motto âWir haben Agrarindustrie satt!â auf die StraĂe â organisiert von einem breiten BĂŒndnis von Initiativen und VerbĂ€nden.
Zwar wurden die PlĂ€ne der Kommission fĂŒr eine grĂŒnere Landwirtschaft deutlich abgeschwĂ€cht. Doch mit unserem gemeinsamen Protest haben wir erreicht, dass die Richtlinie mehr Lebensraum fĂŒr Biene, Lerche, Hase und andere Tiere schaffen kann. Damit dies nun Wirklichkeit wird, mĂŒssen wir erneut aktiv werden.
Laut der neuen EU-Agrarpolitik sollen Landwirte auf fĂŒnf Prozent ihrer FlĂ€che die ökologische Vielfalt fördern, wenn sie die vollen Fördermittel erhalten wollen. Bei der Umsetzung in deutsches Recht will die Bundesregierung dieses Ziel nun aushöhlen. Sie möchte Landwirten erlauben, auf SchutzflĂ€chen Pestizide und KunstdĂŒnger einzusetzen. Mit Natur und Vielfalt hat eine solche Politik nichts zu tun. Dringend benötigter Lebensraum fĂŒr Bienen entsteht so nicht.
Die gute Nachricht ist: Mit ihren PlĂ€nen muss die Regierung durch den Bundesrat. Viele LĂ€nder sind noch unentschieden, ob sie eine Politik im Dienste von Monsanto und Co. mittragen wollen. Das ist unsere Chance! Wenn die Agrarminister/innen jetzt merken, wie ernst wir BĂŒrger/innen den Schutz der Bienen nehmen, werden sie Ănderungen in der Verordnung durchsetzen. | Mehr | | | |
| | | | Weniger Wildnis im Wohnzimmer | Deutsche Tier- und NaturschutzverbĂ€nde fordern MaĂnahmen gegen unkontrollierten Wildtierhandel
Zehn Tier- und NaturschutzverbĂ€nde appellieren an die Bundesregierung, den Handel und die private Haltung von Wildtieren strenger zu reglementieren. In einem gemeinsamen Positionspapier verweisen die VerbĂ€nde darauf, dass Deutschland in der EU der mit Abstand gröĂte Importeur und Absatzmarkt fĂŒr lebende Wildtiere ist. Sie fordern, dass keine WildfĂ€nge mehr importiert werden dĂŒrfen, damit die PlĂŒnderung der NaturbestĂ€nde fĂŒr Terrarien und Aquarien aufhört. FĂŒr den Heimtiermarkt sollen nur Arten zugelassen werden, die fĂŒr die Haltung in Privathand geeignet sind. DarĂŒber hinaus kritisieren die VerbĂ€nde Wildtierbörsen. Ăhnliche Ziele sind im Koalitionsvertrag bereits verankert. Die VerbĂ€nde verlangen nun, dass die Regierung sie zĂŒgig umsetzt.
WĂ€hrend es in der EU verboten ist, heimische Wildtiere einzufangen, dĂŒrfen TierbestĂ€nde in Asien, Afrika und Lateinamerika fĂŒr den Heimtiermarkt in Deutschland geplĂŒndert werden. Hunderttausende wildgefangene Reptilien, Amphibien, Fische und SĂ€ugetiere werden in Deutschland legal und ohne EinschrĂ€nkung verkauft â sogar vom Aussterben bedrohte Arten. âEin Importverbot fĂŒr WildfĂ€nge wĂŒrde das Leben zahlloser Wildtiere retten, die wĂ€hrend Fang, Lagerung und Transport sterben â und es wĂŒrde die Gefahr reduzieren, dass invasive Arten und Krankheitserreger eingeschleppt werdenâ, betont Magnus Wessel, Leiter Naturschutzpolitik beim BUND. Lars Lachmann, Vogelschutzreferent des NABU, sagt: âSeit 2005 gilt in der EU bereits ein Importverbot fĂŒr Wildvögel. Dies rettete Millionen Vögeln das Leben â und es bereinigte gleichzeitig den Markt in Europa. Hiesige VogelzĂŒchter können ihre Nachzuchten verkaufen und mĂŒssen nicht mehr mit den Dumpingpreisen fĂŒr WildfĂ€nge konkurrieren.â
Viele Wildtiere haben besonders hohe AnsprĂŒche an Futter und Klima. âHandel und Haltung sollten auf solche Arten beschrĂ€nkt werden, die in Privathand dauerhaft und ihren BedĂŒrfnissen entsprechend gehalten werden können. So wĂŒrden auch die deutschen Tierheime entlastet, die immer hĂ€ufiger mit Wildtieren konfrontiert werdenâ, so Henriette Mackensen vom Deutschen Tierschutzbund. Sie verweist auf die Niederlande und Belgien, wo bereits solche Positivlisten fĂŒr SĂ€ugetiere gelten und fĂŒr Reptilien vorbereitet werden.
In Deutschland finden hunderte von Börsen fĂŒr Wildtiere statt â darunter die weltweit gröĂte Reptilienbörse. âAuf diesen MĂ€rkten werden Wildtiere unter ĂŒblen Bedingungen verramscht. Kommerzielle HĂ€ndler umgehen dabei die strengeren Auflagen fĂŒr den Zoofachhandelâ, sagt Sandra Altherr von Pro Wildlife. Die VerbĂ€nde kritisieren den Verkauf von Wildtieren ĂŒber Börsen und fordern strenge, verbindliche Regeln.
Die Forderungen an die Bundesregierung wurden von den folgenden Organisationen (in alphabetischer Reihenfolge) unterzeichnet: Animal Public, Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Bund gegen den Missbrauch der Tiere, Deutscher Tierschutzbund, Menschen fĂŒr Tierrechte, Naturschutzbund Deutschland (NABU), People for the Ethical Treatment of Animals (PETA), Pro Wildlife, The Eurogroup against Birdcrime und Vier Pfoten. | | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436
|
|
|