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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST Sekt
Keine Feierlaune

Teurer Sekt ist nicht immer der qualitativ beste. Das zeigt eine Untersuchung, die ÖKO-TEST in der aktuellen Dezemberausgabe durchgeführt hat. Von den 18 getesteten Sektmarken, die in traditioneller Flaschengärung hergestellt wurden, konnte die Hälfte nicht überzeugen. Vor allem am Geschmack hatten die Prüfer einiges auszusetzen.

Sekt aus traditioneller Flaschengärung gilt als besonders hochwertig. ÖKO-TEST wollte wissen, wie diese Produkte professionell beurteilt werden, und schickte verschiedene Sekte, Crémants und Cavas in die Labore. Sensorikexperten prüften das Aussehen, den Geruch, den Geschmack und das Mundgefühl. Die Prüfer bemängelten bei einigen Marken einen bitteren Geschmack, andere schmeckten unausgewogen oder hatten einen unangenehmen Beigeruch. Verantwortlich für die Bitternote kann ein zu starker Übergang von Gerbstoffen bei der Herstellung der Grundweine sein, etwa durch Verletzungen der Beerenhäute. Übrigens sagt der Preis wenig über den Geschmack aus. Der teuerste Sekt im Test schaffte nur ein „ausreichend“, während drei der günstigeren Produkte von ÖKO-TEST ein „sehr gut“ bekommen haben.

Sekt, Crémant und Cava zählen zu den Qualitätsschaumweinen, für die bestimmte gesetzliche Vorgaben, etwa für den Zuckergehalt, vorgeschrieben sind. Im Labor stellte sich heraus, dass in dem getesteten Sekt von Henkell etwas mehr Zucker enthalten ist als für die Geschmacksangabe „brut“ erlaubt ist. Es gibt aber auch Positives zu berichten: Alle Marken perlen offensichtlich mit Kohlendioxid aus der Sektgärung. Kohlensäure aus anderen Quellen war nicht nachweisbar.
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ÖKO-TEST Edle Bettwäsche
Knitterfrei und giftig

Damit Bettwäsche besonders weich, bügel- sowie knitterfrei ist und auch noch in knalligen Farben strahlen kann, durchläuft sie teilweise eine Vielzahl chemischer Verfahren. Viele Bezüge stecken daher voller Schadstoffe. Darauf macht ÖKO-TEST in der neu erschienenen Dezember-Ausgabe aufmerksam. Doch immerhin die Hälfte der von dem Verbrauchermagazin untersuchten Produkte darf mit reinem Gewissen unter den Weihnachtsbaum.

Nicht alles, was bei der Bettwäsche „veredelt“ ist, kann auch als edel bezeichnet werden. Das ist das Resümee des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST, das 19 Bezüge ins Labor geschickt hat. Das Problem sind die Schadstoffe. So steckt in sieben Produkten Formaldehyd. Bei Hautkontakt, wie mit der Bettwäsche, wirkt der Schadstoff als ein starkes Allergen - über die Atemwege aufgenommen kann er Krebs erzeugen.

Auch halogenorganische Verbindungen sind ein Thema bei der edlen Bettwäsche. Das ist eine umstrittene Gruppe von Stoffen, die teilweise Allergien auslösen oder sogar Krebs erzeugen können. Hier wurde das Labor bei neun Marken fündig, darunter auch bei einem Naturhersteller, der seine Produkte mit „Bio“ etikettiert. 18 von 19 Herstellern verwenden für ihre Bettwäsche optische Aufheller, die die Umwelt belasten, weil sie kaum abgebaut werden. Bei Hautkontakt können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und allergische Reaktionen auslösen. Völlig überflüssig sind sie noch dazu, weil sie sich ohnehin auswaschen.

Ein weiteres Ergebnis des Tests ist, dass in diesem Luxussegment die besonders teuren Produkte nicht immer die qualitativ besten sind. Gerade die etwas günstigere Bettwäsche schnitt zum großen Teil mit „sehr gut“ oder „gut“ ab, während die wirklichen Luxusbezüge nicht besser als „befriedigend“ waren.

ÖKO-TEST rät, die Bettwäsche nach dem Kaufen erst einmal zu waschen. Außerdem sollte man von Produkten Abstand nehmen, die auf den Etiketten mit den Begriffen „veredelt“, mercerisiert“, knitterfrei oder bügelleicht bezeichnet werden. Dahinter stecken chemische Ausrüstungsverfahren.
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Umweltpreis für Unternehmen 2014 verliehen
Umweltminister Franz Untersteller: „Vorbilder beweisen, dass ökologisch motivierte Veränderungen im betrieblichen Alltag nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind“

Umweltminister Franz Untersteller hat heute (03.12.) in Stuttgart den „Umweltpreis für Unternehmen 2014“ verliehen. Mit dem Preis würdigt die Landesregierung Vorbilder, die ihren Betrieb besonders ökologisch und klimaschonend ausgerichtet haben. „Die nominierten Unternehmen und Preisträger beweisen eindrucksvoll, dass eine umweltorientierte Unternehmensführung auch wirtschaftlich Sinn macht“, erklärte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Sehr bemerkenswert sei, mit welch vielfältigen Aktivitäten sich Unternehmen in Baden-Württemberg für die Umwelt, für den Klimaschutz und für mehr Energieeffizienz einsetzten, so Franz Untersteller weiter. „Wer mit Umweltmanagement seinen Energie- und Rohstoffverbrauch senkt, stärkt nicht nur die eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern trägt auch damit bei, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu sichern.“ Er wünsche sich daher, sagte Untersteller, dass die innovativen Ideen und das große Engagement der Wettbewerbsteilnehmer noch möglichst viele Nachahmer im Land finden werden.

 
 

 
NABU: Klimapaket der Bundesregierung reicht nicht aus
Lücke zum Klimaschutzziel klafft weiter – erhebliche Defizite bei Kohle, Verkehr und im Gebäudebereich

Der NABU begrüßt das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Aktionsprogramm Klimaschutz und den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz grundsätzlich, sieht aber erhebliche Defizite in einzelnen Sektoren wie der Kohleverstromung, im Verkehrsbereich und der Gebäudesanierung.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Damit Deutschland tatsächlich sein Ziel einer 40-prozentigen CO2-Reduktion bis 2020 erreichen und als Vorreiter bei den laufenden internationalen Klimaverhandlungen in Lima auftreten kann, muss das Maßnahmenpaket zum Klimaschutz und zur Effizienzwende in wesentlichen Punkten nachgebessert und konkretisiert werden.“ Vor allem das Bundeswirtschaftsministerium müsse den Fuß endlich von der Bremse nehmen. „Die Bundesregierung muss eine 40-prozentige CO2-Minderung mit mehr Ambition, Verbindlichkeit und Entschlossenheit angehen“, so Tschimpke. Entgegen den vorherigen Entwürfen wurde die Lücke zum Klimaschutzziel klein gerechnet. Waren vorher noch bis zu 100 Millionen Tonnen CO2-Minderung bis 2020 im Gespräch, sind es jetzt nur noch zwischen 62 und 82 Millionen Tonnen.

Ob diese überhaupt erreicht werden, bleibt fraglich.

„Statt Hätte-Könnte-Sollte-Programmen müssen zumindest sämtliche CO2-Einsparmaßnahmen, die nun auf dem Tisch liegen, zügig und verbindlich umgesetzt werden“, so Tschimpke weiter.

Aus NABU-Sicht ist vor allem die Verzögerung des Bundeswirtschaftsministeriums zur schrittweisen Abschaltung ineffizienter Kohlekraftwerke klima- und energiepolitisch nicht nachvollziehbar. „Der Druck auf die Energieunternehmen, an einer erneuerbaren und naturverträglichen Welt von morgen zu bauen, muss steigen, dann machen die Beispiele Eon und Vattenfall Schule“, sagte Tschimpke. Eon und Vattenfall hatten angekündigt, sich von ihrem Atom- und Kohlegeschäft zu trennen oder diese auszugliedern. Mit der im Aktionsprogramm vereinbarten Zielvorgabe von 22 Millionen Tonnen für die enorm emissionsreiche Stromerzeugung werden aber höchstens ein Viertel der notwendigen 100 Millionen Tonnen CO2-Einsparung bis 2020 erreicht.

Aus NABU-Sicht müsse und könne auch der Verkehrssektor einen wesentlich umfangreicheren Beitrag leisten. „Es fehlen entscheidende Vorgaben wie die Einführung der Mehrwertsteuer auf internationalen Flügen oder eine Reform der Dienstwagenbesteuerung“, so Tschimpke. Auch eine Anhebung der Energiesteuer auf Kraftstoffe sei überfällig und gegenüber einer verkorksten Pkw-Maut das fairere, effizientere und wirkungsvollere Instrument. Erstaunlich sei zudem, dass der zweitwichtigste Klimatreiber nach CO2, die Rußpartikel, mit keinem Wort erwähnt würden. Dabei stünden schon heute die technischen Maßnahmen zur Verfügung, um klimawirksame Luftschadstoffe etwa im Bereich der Schifffahrt oder Feuerungsanlagen schnell und kosteneffektiv zu reduzieren.

Auf die Effizienzwende wartet der NABU ebenfalls weiterhin vergeblich. „Alle wissen, dass ohne den Gebäudesektor keine Energiewende zu machen ist, dennoch bleibt der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz weit hinter seinen Möglichkeiten“, so der NABU-Präsident. Steueranreize, die immer noch von der Zustimmung der Länder abhingen, und ein wenig mehr Information seien zu wenig, den schlafenden Riesen endlich zu wecken.
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NABU-Zahl des Monats
149.938 alte Handys für die Havel

Ressourcen schonen und NABU-Projekt unterstützen

149.938 alte Mobiltelefone hat der NABU bislang im Rahmen seiner Kampagne „Alte Handys für die Havel“ gesammelt. Neben zahlreichen NABU-Gruppen und Einzelpersonen beteiligen sich Unternehmen, Schulen und Behörden an der Kampagne.

Ziel der vor acht Jahren gestarteten Kampagne ist es, mehr Elektrogeräte dem Recycling zuzuführen. Außerdem sollen möglichst viele Menschen dafür sensibilisiert werden, dass die Verwertung von Elektroschrott notwendig für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist. Für jedes abgegebene Handy erhält der NABU 2,10 Euro von der E-Plus-Gruppe. Das Geld fließt in das Naturschutzgroßprojekt Untere Havel. Die Untere Havelniederung ist das größte und bedeutsamste Feuchtgebiet im Binnenland des westlichen Mitteleuropas. Mehr als 1.100 stark gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kommen in dieser Region vor.

Alte Handys können bei einer der über 421 Handy-Sammelstellen abgeben oder per Post eingeschickt werden. Mitmachen kann jeder, unabhängig von der Art des Mobiltelefons und des Telefonanbieters.

Nach Herstellerangaben befinden sich mehr als 110 Millionen alte oder defekte Handys in deutschen Haushalten ­– Tendenz steigend. Diese Geräte enthalten wertvolle Rohstoffe, wie Gold, Silber, Platin, Kupfer, Zinn und Blei. Wenn sie im Hausmüll landen, gefährden sie die Umwelt durch Schadstoffe. Für den NABU ist Recycling allerdings immer nur die zweitbeste Alternative. Generell gilt: Noch funktionsfähige Handys sollten so lange wie möglich genutzt werden.
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Klimaschutzpreis „Climate First“ und Naturschutzpreis
Bewerbungen noch bis zum 15. Dezember möglich -
Ausschreibung steht auf www.freiburg.de/umweltpreise

Bewerbungen zum „Climate First“ und Naturschutzpreis können
noch bis zum 15. Dezember 2014 eingereicht werden. Anfang
2015 wird die Stadt Freiburg zum zweiten Mal den
Klimaschutzpreis „Climate First“ und den Naturschutzpreis
vergeben. Beide Preise sind mit insgesamt 16.000 Euro dotiert
und werden alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Der Klimaschutzpreis ist mit 11.000 Euro dotiert und zeichnet
ambitionierte und innovative Projektideen in den Bereichen
Klimaschutz, Energiesparen, erneuerbare Energien und Verkehr
aus. Wettbewerbsbeiträge können in Freiburg ansässige
Firmen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einreichen,
aber auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände,
Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können
auch laufende oder abgeschlossene Projekte honoriert werden.

Das Preisgeld beim „Climate First“ wird aufgeteilt. Die eine Hälfte
geht an Kinder und Jugendliche oder an Projekte, die sich an sie
richten. Die andere Hälfte ist für alle anderen Projekte gedacht.
So hat eine kleine Schülergruppe dieselben Preis-Chancen wie
die Wettbewerbsidee einer Forschungseinrichtung.

Der Naturschutzpreis ist mit 5000 Euro dotiert und würdigt
außergewöhnliche Leistungen im Naturschutz. Hier sind vor
allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen und
einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen können
auch Anerkennungen ausgesprochen werden.

Interessierte können sich noch bis zum 15. Dezember unter
www.freiburg.de/umweltpreise bewerben. Ãœber die Vergabe der
Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik; ihr gehören Mitglieder
des Gemeinderats, das Freiburger Agenda 21-Büro und mehrere
Umweltschutzverbände an. Verliehen werden die Preise am 27.
Februar 2015 im Rahmen der Messe „Gebäude.Energie.Technik“
(GETEC).

Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien zu beiden Preisen
stehen online auf www.freiburg.de/umweltpreise. Die
Bewerbungsfrist endet am Montag, 15. Dezember. Weitere
Informationen gibt es im Umweltschutzamt bei Manuela
Schillinger, Telefon: 201-6110,
manuela.schillinger@stadt.freiburg.de und Britta Wehrle Telefon:
201-6115, britta.wehrle@stadt.freiburg.de.
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Industriegebiet Nord soll zum "Green Industry Park" werden
Unternehmen und Stadt haben gemeinsam ein
Klimaschutzteilkonzept erarbeitet – Deutschlandweit
erstes grünes Industriegebiet mit Modellcharakter

Vor rund einem Jahr haben die Stadt, die FWTM, die
Badenova und das Fraunhofer ISE gemeinsam die Initiative
„Green Industry Park“ im Industriegebiet Nord gestartet. Im
Norden von Freiburg soll das erste grüne Industriegebiet in
Deutschland entstehen. Im Februar fand die
Auftaktveranstaltung statt, die bei vielen Betrieben auf große
Resonanz stieß. Seitdem haben die ansässigen
Unternehmen, Institute und die Universität zahlreiche
innovative Ideen zu konkreten Maßnahmen entwickelt.

„Unser gemeinsames Ziel, ein grünes Industriegebiet zu
entwickeln, rückt weiter näher. In diesem ambitionierten
Projekt haben die hiesigen Unternehmen gemeinsam mit der
Stadt und dem Energieversorger an Umsetzungsmaßnahmen
gearbeitet, die den Klimaschutz in Freiburg voranbringen“, so
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. „Wir freuen uns
Impulsgeber und Partner sein zu können, in dem wir sowohl
als Unternehmen und Nachbar gemeinsam neue Lösungsansätze entwickeln. Diese im nächsten Schritt
umzusetzen wird nun eine spannende Aufgabe - und
beispielhaft für viele andere Industriegebiete in Deutschland“,
so Mathias Nikolay, Vorstand der Badenova.

Bernd Dallmann, Geschäftsführer der FWTM, sieht vor allen
Dingen die Außenwirkung des Projekts: „Mit dem 'Green
Industry Park' wird das IG Nord zu einer sichtbaren Marke.
Dies nützt der Stadt und den dort ansässigen Unternehmen,
deren Standort im Bewusstsein der Freiburger und auch weit
über die Stadtgrenzen hinaus in positivem Sinne bekannt und
sichtbar wird.

In den letzten Wochen und Monaten wurde von der Stadt und
den beteiligten Partnern ein Klimaschutzteilkonzept für das
Industriegebiet Nord (IG Nord) erarbeitet. Die ansässigen
Unternehmen, Institute und die Universität haben diesen
Prozess mit Daten und zahlreichen Ideen tatkräftig
unterstützt. Das Ergebnis ist eine umfassende Energie- und
CO2-Bilanz für ein Industriegebiet - damit wird der
Pioniercharakter des Projekts unterstrichen. Demnach
verbrauchen die zehn größten Unternehmen rund zwei Drittel
der Energie im IG Nord. Im gesamten Industriegebiet werden
rund 20 Prozent des Freiburger Stroms verbraucht,
umgerechnet sind dies 10 Prozent der CO2-Emissionen der
Stadt.

Ein Maßnahmenkatalog mit insgesamt über 60 einzelnen,
teilweise langfristig laufenden Umsetzungsschritten liegt jetzt
vor. Von den Unternehmen wurden 20 Maßnahmen als
besonders wichtig angesehen, die sich relativ schnell
realisieren lassen.

Besonders bei den Themen Mobilität und Verkehr,
betriebliche Beleuchtung, Abwärme, Eigenversorgung, Kälte,
Klimatisierung und Energiemanagement sehen die
Unternehmen hohen Handlungsbedarf. So soll unter anderem
beim Thema Mobilität das IG Nord in eine Potenzialstudie für
Leihfahrradsysteme der Stadt Freiburg integriert und die
Radinfrastruktur verbessert werden. Das
Klimaschutzteilkonzept bietet den Unternehmen konkrete
Vorschläge für ihr Energiemanagement im Bereich
Energieeffiziente Kälte oder ein Quick-Check bei der
Energieeffizienz.

Drei Themen stehen besonders im Fokus der Unternehmen
im IG Nord: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und -
einsparung. Bei den Erneuerbaren Energien haben die
Betriebe schon etliche Projekte realisiert, allerdings sind aber
die Rahmenbedingungen für Investitionen in die Solarenergie
derzeit schwierig. Aus diesem Grund wurde neben den Potenzialen der
Solarenergie auch Potenziale für Erdwärme.

Um den „Green Industry Park“ und seine Unternehmen
effektiv begleiten und unterstützen zu können, wird die Stadt
beim Umweltbundesministerium eine Stelle beantragen, die
im Falle einer Zusage mit 65 Prozent gefördert wird. Der so
genannte Klimamanager soll dann zentraler Ansprechpartner
für die Unternehmen sein, die Koordination übernehmen und
die Umsetzung vor Ort begleiten.

Nach einem Jahr „Green Industry Park Freiburg“ zeigt sich
einerseits das hohe Handlungspotenzial für das IG Nord,
andererseits aber auch das große Engagement der
Unternehmen und aller Beteiligten, die Maßnahmen und
Projekte gemeinsam voranzutreiben und umzusetzen.
abgeschätzt.
 
 

 
Buchvorstellung
Siebenunddreißig Wyhl-Geschichten
 
 



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